DE19806809C1 - Turbinengehäuse - Google Patents
TurbinengehäuseInfo
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- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
- F01D25/26—Double casings; Measures against temperature strain in casings
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Turbinengehäuse mit
einem Innengehäuse, das von einem Außengehäuse umgeben ist,
insbesondere für Dampfturbinen. Das Innengehäuse und das
Außengehäuse weisen jeweils in einen ersten, oberen Teilbe
reich und einen zweiten, unteren Teilbereich auf. Oft sind
diese Teilbereiche als gesonderte Gehäuseteile ausgebildet.
Eine Innengehäuse-Außenfläche liegt dabei einer Außenge
häuse-Innenfläche beabstandet gegenüber.
Beispielsweise bei einer Dampfturbine (Ehrich, Robert: Temperaturermittlung
in Turbinengehäusen. In: Allg. Wärmetechnik,
Bd. 9, H. 8, 9, S. 163-182, insbesondere
Fig. 11, 12 und 14 mit Textstellen), die ein Turbinen-Au
ßengehäuse und ein Turbinen-Innengehäuse aufweist, treten
nach dem Abschalten der Turbine an und zwischen den jeweili
gen Gehäusen Temperaturdifferenzen auf. Diese können dazu
führen, daß beide Gehäuse sich verkrümmen, was zu unerwünsch
ten Spannungen und zu Spielüberbrückungen führt. Dies bedeutet, daß
in ungünstigen Fällen Turbinenschaufeln das Gehäuse streifen
können und dabei Anstreifschäden verursachen. Die beim natür
lichen Abkühlen des Außengehäuses auftretende Verkrümmung
wird im übrigen wegen ihrer Erscheinungsform auch mit "Katz
buckeln" bezeichnet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verkrümmung
des Turbinengehäuses beim Abkühlen gering zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Turbinengehäuse
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen An
sprüchen angegeben.
Das Turbinengehäuse hat ein Innengehäuse, das von einem
Außengehäuse umgeben ist. Das Innengehäuse und das Außenge
häuse sind jeweils in einen ersten, oberen Teilbereich und
einen zweiten, unteren Teilbereich aufgeteilt. Eine Innenge
häuse-Außenfläche und eine Außengehäuse- Innenfläche liegen
sich voneinander beabstandet gegenüber. Die Innenge
häuse-Außenfläche und die gegenüberliegende Außengehäuse-Innenflä
che sind zumindest in einem Teil ihres jeweiligen ersten
Teilbereiches so gestaltet, daß sie dort einen geringeren
Wärmeübergang durch Strahlung aufweisen als zumindest in ei
nem Teil ihres jeweiligen zweiten Teilbereiches. Dadurch ge
lingt es, daß nach einem Abstellen der Turbine ein Effekt
vermieden wird, bei dem das Außengehäuse gegenüber dem Innen
gehäuse zu schnell abkühlt. Würde die Innengehäuse-Außenflä
che nämlich einen in etwa gleichen Wärmeübergang zur gegen
überliegenden Außengehäuse-Innenfläche im ersten und im zwei
ten Teilbereich aufweisen, würde im oberen Bereich eine nicht
unerhebliche Auftriebsströmung in dem von beiden gegenüber
liegenden Flächen gebildeten Zwischenraum initiiert werden.
Diese Auftriebsströmung würde einen höheren Wärmeeintrag im
ersten, oberen Teilbereich des Außengehäuses bewirken. Bei
Abkühlung durch Naturkonvektion läßt sich nun erfindungsgemäß
aufgrund des geringeren Wärmeüberganges im ersten Teilbereich
ein Temperaturausgleich schaffen, so daß die Temperaturdiffe
renz zwischen dem ersten, oberen Teilbereich und dem zweiten,
unteren Teilbereich erheblich unter bisher bekannten Tempera
turdifferenzen von über 50 Kelvin bei natürlicher Abkühlung
ohne Zusatzmaßnahmen liegen können.
Eine erste, besonders vorteilhafte Ausgestaltung zur Ausbil
dung eines geringeren Wärmeüberganges aufgrund von Strahlung
sieht vor, daß das Innengehäuse im ersten Teilbereich auf der
Innengehäuse-Außenfläche eine erste Emissionszahl aufweist,
die einen kleineren Wert hat als eine zweite Emissionszahl
des zweiten Teilbereiches auf der Innengehäuse-Außenfläche.
Als vorteilhaft zum Temperaturausgleich hat es sich erwiesen,
wenn die erste Emissionszahl einen Wert unterhalb von 0,5 und
die zweite Emissionszahl einen Wert oberhalb von 0,5 hat.
Dieses ist auch in Abhängigkeit von dem verwendeten Material
für das Innen- bzw. Außengehäuse zu betrachten. Um Spannungen
nämlich in den Gehäusen selbst zu vermeiden, bestehen beide
Gehäuse zumeist jeweils aus einem gleichartigen Material. Die
Emissionszahl des jeweiligen Materials kann nun durch geeig
nete Oberflächenbearbeitung noch entscheidend beeinflußt wer
den, um dadurch eine geeignete Emissionszahl zu erhalten.
Eine Weiterbildung der Ausnutzung unterschiedlicher Emissi
onszahlen im ersten, oberen Teilbereich und zweiten, unteren
Teilbereich sieht für die Innengehäuse-Außenfläche vor, daß
ein Material im ersten Teilbereich eine kleinere Emissions
zahl aufweist als ein weiteres Material, das nun aber auf die
Innengehäuse-Außenfläche im zweiten Teilbereich aufgetragen
ist. Dadurch ist es möglich, die bisher verwendeten Materia
lien für Innen- bzw. Außengehäuse auch weiterhin nutzen zu
können. Es wird ein aufzutragendes Material verwendet, daß
eine im Vergleich zum Innengehäuse höhere Emissionszahl auf
weist. Ein gewünschter positiver Strahlungseffekt ist auf
diese Weise verstärkbar. Bevorzugt wird als aufzutragendes
Material eine Oxidkeramik verwendet. Diese bietet zum einen
die Eigenschaft einer besonders hohen Emissionszahl, bei
spielsweise von e = 0,8 oder höher. Zum anderen kann die Oxid
keramik aufgängiges Gehäusematerial, beispielsweise GGG-40,
zuverlässig und betriebsdauerfest aufgebracht werden. Eine
geeignete Technik zur Aufbringung einer dünnen Schicht der
Oxidkeramik ist beispielsweise das Plasmaspritzen. Die Art
der Aufbringung, sowie auch die Oxidkeramik selbst, stellen
weiterhin sicher, daß auch eine hohe chemische Beständigkeit
gegenüber den im Turbinengehäuse auftretenden Medien sicher
gestellt ist.
Eine weitere Ausbildung zur Erlangung eines geringeren Wärme
überganges durch Strahlung in einem Teil des ersten Teilbe
reiches der Innengehäuse-Außenfläche zur gegenüberliegenden
Außengehäusefläche im Bezug zu einem Teil des zweiten Teilbe
reiches der Innengehäuse-Außenfläche wird dadurch erzielt,
daß zumindest ein Teil des zweiten Teilbereiches der Außenge
häuse-Innenfläche eine größere Absorptionszahl aufweist als
ein Teil des ersten Teilbereiches der Außengehäuse-Innenflä
che. Dadurch gelingt ebenfalls ein verstärkter Wärmeeintrag
in den zweiten, unteren Teilbereich des Außengehäuses. Dieses
führt ebenfalls wieder zu einer Vergleichmäßigung der Außen
gehäusetemperaturen. Da dadurch das treibende Temperaturge
fälle für die Naturkonvektion zwischen dem Innengehäuse und
dem Außengehäuse verkleinert wird, wirkt auch diese Ausbil
dung der Naturkonvektion entgegen.
Eine Weiterbildung der Ausgestaltung des zweiten Teilberei
ches mit einer größeren Absorptionszahl weist im zweiten
Teilbereich auf der Außengehäuse-Innenfläche ein drittes Ma
terial auf. Dieses dritte Material hat eine höhere Absorpti
onszahl als ein viertes Material der Außengehäuse-Innenfläche
im ersten Teilbereich. Dieses dritte Material ist entweder
das Material der Außengehäuse-Innenfläche im zweiten Teilbe
reich selbst, wobei dessen Oberfläche entsprechend bearbeitet
worden ist, oder das dritte Material kann auch ein zusätzli
ches Material sein, welches auf die Außengehäuse-Innenfläche
im zweiten Teilbereich aufgetragen ist. Eine weitere Möglich
keit für eine Änderung der Absorptionszahlen zwischen dem er
sten, oberen Teilbereich und dem zweiten, unteren Teilbereich
der Außengehäuse-Innenfläche besteht darin, die Außengehäuse-Innen
fläche im ersten, oberen Teilbereich so zu verändern,
daß diese eine geringere Absorptionszahl aufweist als die Au
ßengehäuse-Innenfläche des zweiten, unteren Teilbereiches.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere Vorteile und
Merkmale werden anhand der nachfolgenden Zeichnung näher er
läutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführung der Erfindung, bei der
auf einer Außengehäuse-Innenfläche ein Material
aufgetragen ist,
Fig. 2 eine Temperaturverteilung, wie sie sich unter
Vernachlässigung von Naturkonvektion durch
Strahlungseffekte bei der Ausführung nach Fig. 1
nach Abstellen der Turbine ergibt,
Fig. 3 die schematische perspektivische Ansicht eines
Außengehäuses und
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, bei der
ein weiteres Material auf einer Außenge
häuse-Innenfläche aufgetragen ist.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Turbinenge
häuses 1. Das Turbinengehäuse 1 weist ein Innengehäuse 2 so
wie, vorzugsweise konzentrisch dazu, ein Außengehäuse 3 auf.
Das Innengehäuse 2 und das Außengehäuse 3 sind so voneinander
beabstandet, daß sich ein Zwischenraum 4 ergibt. Dieser Zwi
schenraum 4 ist mit einem gasförmigen Medium gefüllt, welches
konvektionsfähig ist. Das Innengehäuse 2 und das Außengehäuse
3 lassen sich jeweils in einen ersten, oberen Teilbereich 5
und in einen zweiten, unteren Teilbereich 6 aufteilen.
Betrachtet man nun einen Wärmestrom durch das Turbinengehäuse
1, so ergibt sich ein innerer Wärmestrom Qi durch das Innen
gehäuse 2 sowie ein äußerer Wärmestrom Qa durch das Außenge
häuse 3. Innerhalb der beiden Gehäuse 2, 3 vollzieht sich ein
Leitungswärmestrom, der jeweils abhängig ist von der Wärme
leitfähigkeit. Beispielsweise ist das Außengehäuse 3 ein un
ter Verwendung von Kugelgraphit hergestelltes Gußgehäuse
(GGG-40). Die dazugehörige Wärmeleitfähigkeit beträgt unge
fähr 30 W/mK. Die Dicke des Außengehäuses 3 beträgt etwa 100
bis 150 mm. Zwischen dem Innengehäuse 2 und dem Außengehäuse
3 tritt zum einen eine Wärmeübertragung durch einen Wärmekon
vektionsstrom QK sowie durch einen Strahlungswärmestrom QS
auf. Letzterer wirkt von der Innengehäuse-Außenfläche 7 zur
Außengehäuse-Innenfläche 8. Die Außengehäuse-Innenfläche 8 im
ersten, oberen Teilbereich 5 weist eine erste Absorptionszahl
a1 auf, die kleiner ist als eine zweite Absorptionszahl a2 in
einem Teil des zweiten, unteren Teilbereiches 6. Entweder
wird dazu die Außengehäuse-Innenfläche 8 im zweiten, unteren
Teilbereich 6 oder im ersten, oberen Teilbereich 5 besonders
behandelt. Die hier dargestellte, besonders vorteilhafte Lö
sung sieht das Auftragen eines ersten Materials 9 auf der
Außengehäuse-Innenfläche im zweiten Teilbereich 6 vor. Das
erste Material 9 bildet eine dünne Schicht mit geringer Mate
rialdicke, so daß die aufgrund der gegenüber der ersten Ab
sorptionszahl a1 größeren zweiten Absorptionszahl a2 bessere
Strahlungswärmeaufnahme nicht durch einen zu hohen Wärmelei
tungswiderstand wieder aufgehoben wird. Das erste Material 9
erstreckt sich hier in einem Winkelbereich von etwa 90°. Der
Winkelbereich kann jedoch auch erheblich kleiner oder aber
auch größer ausfallen, beispielsweise in Abhängigkeit von ei
nem Wärmegefälle über die Länge der Turbine. Dadurch, daß das
erste Material 9 Strahlungswärme besser aufnimmt als ein
zweites Material 10 im ersten Teilbereich 5, nimmt der zweite
Teilbereich 6 einen erheblich größeren Wärmestrom auf als
ohne das erste Material 9. Dieses wirkt dem Wärmekonvektions
strom QK im ersten Teilbereich 5 entgegen und führt zu einer
geringeren Temperaturdifferenz zwischen dem ersten Teilbe
reich 5 und dem zweiten Teilbereich 6 beim Abschalten der
Turbine. Als äußerst belastbares erstes Material 9 hat sich
Zirkoniumoxid (ZrO2) erwiesen, welches vorteilhafterweise
durch Plasmaspritzen aufgebracht ist. Eine derartige Schicht
ist selbst bei geringer Dicke in der Lage, auch bei aggressi
veren Medien im Zwischenraum 4 standzuhalten. Bei einer
Strahlungstemperatur von ungefähr 350°C, wie sie für einen
längeren Zeitraum beim Abschalten einer Turbine auftritt, be
sitzt außerdem diese Oxidkeramik eine Absorptionszahl von un
gefähr 0,9. Dieses liegt erheblich höher als eine Absorpti
onszahl von ungefähr 0,25 bei einem Außengehäuse 3 aus dem
oben erwähntem Material. Weiterhin ist zu beachten, daß die
erste Absorptionszahl a1 und auch die zweite Absorptionszahl
a2 von der Temperatur abhängig sind. Bei zeitlicher Änderung
der Temperatur während des Abkühlvorganges nach Abschalten
der Turbine erfüllt Zirkoniumoxid auch die Anforderung, über
einen breiten Temperaturbereich eine hohe Absorptionszahl
aufzuweisen.
Fig. 2 zeigt ein XY-Koordinatensystem. Die X-Achse gibt eine
gemessene Temperatur der Außengehäuse-Innenfläche 8 aus Fig.
1 an. Die Y-Achse gibt den Ort der Messung in Gradzahlen wie
der. Zur Verdeutlichung des Ortes der Messung ist in Fig. 3
eine schematisierte Ansicht des Außengehäuses 3 mit einer Un
terteilung entsprechend einem Berechnungsgitter angegeben.
Entsprechend der Y-Achse in Fig. 2 verläuft die Gradangabe
von minus 90° beginnend im zweiten, unteren Teilbereich 6 aus
Fig. 1 hochlaufend zu der Angabe von plus 90° im ersten,
oberen Teilbereich 5 entsprechend der Fig. 1. Aufgrund der
unterschiedlichen Absorptionszahlen ergibt sich allein auf
grund der geänderten Strahlungsbedingungen ein Temperaturun
terschied zwischen dem ersten Teilbereich 5 und dem zweiten
Teilbereich 6 von maximal Delta T = 27 K. Dieser aufgrund der
Strahlung bewirkte Temperaturunterschied Delta T gleicht ei
nen ansonsten um mindestens 50 K großen Temperaturunterschied
zwischen dem ersten Teilbereich 5 und zweiten Teilbereich 6
bei Nichtverwendung unterschiedlicher Absorptionszahlen zu
mindest teilweise aus. Um dieses Ergebnis sicherzustellen,
ist es vorteilhaft, daß die erste Absorptionszahl a1 im er
sten Teilbereich 5 einen Wert von unterhalb 0,5 und die
zweite Absorptionszahl a2 im zweiten Teilbereich 6 einen Wert
oberhalb von 0,5 aufweisen.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung, um die Wärmestrah
lung zum Ausgleich von Temperaturunterschieden auszunutzen.
Dabei sind zur Vereinfachung in Fig. 4 gleiche Bauteile wie
in Fig. 1 auch mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zum ei
nen weist die Außengehäuse-Innenfläche 8 im ersten Teilbe
reich 5 ein drittes Material 11 auf. Die dritte Absorptions
zahl a3 dieses dritten Materials 11 ist kleiner als die Ab
sorptionszahl a4 der Außengehäuse-Innenfläche 8 im zweiten
Teilbereich 6. Zum anderen weist die Innengehäuse-Außenfläche
7 im zweiten Teilbereich 6 eine viertes Material 12 auf. Die
Innengehäuse-Außenfläche 7 im ersten Teilbereich 5 hat eine
erste Emissionszahl e1, welche einen kleineren Wert hat als
eine zweite Emissionszahl e2 und dieses vierten Materials 12.
Bevorzugt ist es, daß die erste Emissionszahl e1 einen Wert
unterhalb von 0,5 und die zweite Emissionszahl e2 einen Wert
oberhalb von 0,5 aufweisen. Auf diese Weise fließt im zweiten
Teilbereich 6 ein höherer Strahlungswärmestrom QS von der In
nengehäuse-Außenfläche 7 zu der Außengehäuse-Innenfläche 8
als in dem ersten Teilbereich 5. Auch dieses führt wiederum
dazu, daß dem Wärmekonvektionsstrom QK durch eine Vergleich
mäßigung der Temperaturen im Außengehäuse 3 entgegen gewirkt
wird.
Claims (11)
1. Turbinengehäuse (1)
- - mit einem Innengehäuse (2), das von einem Außengehäuse (3) umgeben ist, wobei das Innengehäuse (2) und das Außenge häuse (3) jeweils einen ersten, oberen Teilbereich (5) und einen zweiten, unteren Teilbereich (6) aufweisen, und
- - mit einer Innengehäuse-Außenfläche (7) und einer Außenge häuse-Innenfläche (8), die voneinander beabstandet sich gegenüberliegen,
2. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil des zweiten Teilbereichs (6) der Außengehäuse-Inne
nfläche (8) eine größere Absorptionszahl (a2) aufweist als
ein Teil des ersten Teilbereichs (5) der Außengehäuse-Innen
fläche (8).
3. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außen
gehäuse-Innenfläche (8) im zweiten Teilbereich (6) ein erstes
Material (9) aufweist, das eine größere Absorptionszahl (a2)
aufweist als die Absorptionszahl (a1) eines zweiten Materials
(10) der Außengehäuse-Innenfläche (8) im ersten Teilbereich
(5).
4. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Material (9) auf die Außengehäuse-Innenfläche (8) aufgetragen
ist.
5. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Material (9) eine Oxidkeramik ist.
6. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein drit
tes Material (11) auf die Außengehäuse-Innenfläche (8) im er
sten Teilbereich (5) aufgetragen ist, dessen Absorptionszahl
(a3) kleiner ist als eine Absorptionszahl (a1) der Außenge
häuse-Innenfläche (8) im zweiten Teilbereich (6).
7. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mate
rial (9; 11) mittels Plasmaspritzen aufgetragen ist.
8. Turbinengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine
erste Absorptionszahl (a1) im ersten Teilbereich (5) einen
Wert unterhalb von 0,5 und eine zweite Absorptionszahl (a2)
im zweiten Teilbereich (6) einen Wert oberhalb von 0,5 auf
weisen.
9. Turbinengehäuse (1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innengehäuse-Außenfläche (7) im ersten Teilbereich (5) eine
erste Emissionszahl (e1) aufweist, die einen kleineren Wert
hat als eine zweite Emissionszahl (e2) des zweiten Teilbere
iches (6) auf der Innengehäuse-Außenfläche (7).
10. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Emissionszahl (e1) einen Wert unterhalb von 0,5 und die
zweite Emissionszahl (e2) einen Wert oberhalb von 0,5 auf
weist.
11. Turbinengehäuse (1) nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes
Material (12) auf die Innengehäuse-Außenfläche (7) aufgetra
gen ist.
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