DE1980608U

DE1980608U - Spiel- und uebungsgeraet fuer ballsport.

Info

Publication number: DE1980608U
Application number: DEZ11622U
Authority: DE
Inventors: Roland Zorn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-12-15
Filing date: 1967-12-15
Publication date: 1968-03-07

Description

RA.712 083*15.12.8;

Anlage zu einer Grebrauehsmusteranmeldung Anmelder? Roland Zorn, Stuttgart-Degerloeh

Spiel- und Übungsgerät für Ballsport

Die Heuerung bezieht eich auf ein Spiel- und Übungsgerät für Ballsportf insbesondere Pußballsport, bei dem ein Ball aus angemessener Entfernung durch eines von in einer Wand befindlichen löchern gebracht werden soll. Diese Aufgabe dient dazu» dem Spieler ein genaues Werfen oder Schießen durch eines der Löcher zu vermitteln* Br ist aber dabei gezwungen, den Ball, der durch ein Loch dringt, auf der ihm abgewandten Seite der Wand zu holen, um ihn alsdann von neuem in die Ausgangsstellung bringen zu können»

Dieses Yerfahren ist aber umständlich und zeitraubend, wodurch kein flüssiges Spiel ermöglicht wird» was sich dann besonders nachteilig auswirkt, wenn mehrere Spieler oder Parteien im Wettkampf gegeneinander spielen.

Diese Nachteile werden nun durch die Neuerung dadurch vermieden, daß das Gerät die form eines Kastens besitzt» dessen !förderwand mit einer Anzahl von Löchern versehen ist, deren Durchmesser um einen geringen Betrag groß« ist, als der des Spielballs und der in seinem Innern eine Schrägrinne zum Ablaufen des nach unten gegen seinen Boden zu fallenden Balles hat.

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Ein Ausführungsbeispiel nach' der Neuerung ist durch die Zeichnung -veranschaulicht * Es zeigt;

Pig. 1 ®in kastenförmiges Übungsgerät mit an-

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gebauter Ablaufbahn in schaubildlicher Darstellung,

Fig· 2 einen Schnitt durch eine parallel zur Vorderwand des Gerätes gelegten Ebene und

Pig β-"3 einen Teilschnitt senkrecht zur Torderwand.

Der Hauptteil des Spiel- und Übungsgerätes besteht aus einem Kasten 1,.der eine Yorderwand 2, eine Rückwand 3> Seitenwände 4 und 5, einen Boden 6 und pinen Deckel 7 besitzt. Die Vordrowand 2 hat eine Anzahl von löchern 8, deren Durchmesser um einen geringen Betrag größer ist» als der des zum Spiel verwendeten Balls» damit dieser bei einem gut gezielten Wurf ohne zu streifen durch eines der Löcher 8 in den lasten 1 gelangen kann. Im Innern des Kastens 1 befindet sich eine mit seitlichen iiihrungsleisten versehene Schrägrinne 9, deren nach unten gerichtetes Ende durch ein Scharnier 10 an der Seitenwand 4 schwenkbar befestigt ist» An ihrem entgegengesetzten Ende ist ein Griff drehbar befestigt, der die Seitenwand 5 durch einen in dieser Wand befindlichen senkrecht verlaufenden Schlitz 13 durchdringt. Von diesem Schlitz 13 aus zweigen Rasten 14 ab« Die Sehrägrinne 9 kann damit

"beliebig von außen gehoben oder gesenkt und in der gewünschten Lage dadurch festgehalten werden, daß der Griff 11 in eine entsprechende Raste 14 eingeschwenkt wird*

Die Seitenwand 4 besitzt eine Öffnung 15 in Höhe des unteren Endes der Schrägrinne 9· Durch diese öffnung kann beim Spiel ein auf die Schrägrinne gelangender Ball ins Freie rollen. In gleicher Höhe schließt sich eine außen an der Seitenwand 4 befestigte Ablaufbahn 16 an, die vorteilhaft so abgebogen ist, daß sie den Ball etwa in Richtung seiner Ausgangslage rollen läßt. Ein Endabschnltt 17 an der Ablaufbahn 16 ist an dieser schwenkbar befestigt und dient dazu, dem auf der Ablaufbahn ankommenden Ball eine beliebige Richtungsänderung su geben«

Das Spiel mit dem neuerungsgemäßen Gerät hat den Vorteil, daß es unter verschiedenen, willkürlich gewählten Bedingungen durchgeführt werden kann. Der durch ein Loch 8 gelangende Ball, wie in Pig. 1 erkennbar, fällt nach Abprallen an der Rückwand 3 auf die Schrägrinne 9» wie in Fig, 2 dargestellt, und rollt durch die öffnung 15 der Ablaufbahn 16 zu und anschließend auf dem Boden weiter, soweit sein Schwung reicht. Er kann hier auch während dieser Endbewegung vom Spieler erneut durch eines der Locher δ geschossen werden, was eine besondere Geschicklichkeit erforfert. Die Abrollgeschwindigkeit kann aber durch Verändern der Heigung der Schrägrinne ebenfalls verändert werden, desgleichen die Ausrollrichtung durch Einstellen der Richtung des Endabschnittes 17 an der

Ablaufbahn 16. Dadurch wird der Spieler gezwungen₉ sich der jeweiligen Richtung und der Geschwindigkeit des ankommenden Bailee anzupassen. Er ist aber andererseits bei einem !reifer durch ein Loch 8 in der Lage» das Spiel nach wenigen Sekunden au wiederholen_s ohne zeitraubend den Ball wieder belzusehaffeii und in seine Ausgangs-* position zu bringen.

Es ist auch ohne weiteres möglich, die Rückwand 3 # jeweils in Höhe der I-öcher 8 mit elektrischen Kontakten zu versehen} die bei einem Treffer ein akustisches oder optisches Zeichen bemerkbar werden lassen, um damit dem Spieler sichtbar oder hörbar seinen Erfolg noch besonders anzuzeigen» . . ■

Claims

Schutzansprüche

1. Spiel- und Übungsgerät für Ballsport, insbesondere Fußballsport, bei dem ein Ball aus angemessener Entfernung durch eines von in einer Wand befindlichen Löchern gebracht werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät die loran eines Kastens (1) besitzt, dessen Vorderwand (2) nut einer Anzahl von löchern (8) versehen ist, deren Durchmesser um einen geringen Betrag größer ist, als der des Spielballs und der in seinem Innern eine Schrägrinne (9) zum Ablaufen des nach unten gegen seinen Boden zu fallenden Balles h&t» - . U .

2. Spiel- und Übungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer Seitenwand (4) des Kastens (1) eine öffnung (1.5) zum Ausrollen des Balles ins Freie vorgesehen ist«

J. Spiel- und Übungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrinne (9) an ihrer tiefsten Stelle mit der Seitenwand des Kastens durch ein Scharnier (10) verbunden ist.

4. Spiel- und Übungsgerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägrinne (9) an ihrem, dem Scharnier (10) entgegengesetzten Ende einen nach außen führenden» zum Einstellen ihrer Schräglage vorgesehenen Gkriff (11) besitzt» der in eine entsprechende Haste (14) in der Seitenwand (5) einschwenkbar ist.

5« Spiel- und Übungsgerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet» daß sich unmittelbar an die öffnung (5) in der Seitenwand (4) eine» vorzugsweise abgebogene» Ablaufbahn (16) anschließt.

6* Spiel- und Übungsgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabsohnitt (17) der Ablaufbahn (16) zur Beeinflussung der Auslaufrichtung des Balles schwenkbar ist.