DE19805227A1 - Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen Haushaltsmaschine - Google Patents
Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen HaushaltsmaschineInfo
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- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/48—Drying arrangements
- A47L15/486—Blower arrangements
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen
Haushaltsmaschine, insbesondere einer Geschirrspülmaschine, nach dem Oberbe
griff von Patentanspruch 1.
Durch die DE 34 18 304 A1 ist eine Geschirrspülmaschine mit einer Entlüftung des
Spülraumes bekannt, um die feuchte Luft beim Geschirrtrocknen aus dem Spülbe
hälter zu entfernen. Der Entlüftungskanal mündet in einen separaten Frischluftkanal
in der Fronttür der Geschirrspülmaschine. Dem Frischluftkanal ist eine Mischkam
mer nachgeschaltet. Ein gemeinsames Gebläse mit zwei strömungstechnisch von
einander getrennten Laufrädern sorgt für die Entfernung der Feuchtluft aus dem
Spülbehälter. Die von den beiden Laufrädern geförderten Luftmengen sind nun so
bemessen, daß bei der in die Umgebung abgegebenen Mischluft der Taupunkt nicht
unterschritten wird.
Durch die EP 0 521 815 B1 ist eine Geschirrspülmaschine mit einem durch eine
Tür verschließbaren Spülraum und mit einer den Spülraum mit der Umgebungsluft
verbindenden Entlüftungsöffnung offenbart. In der Gerätetür befindet sich eine
Mischkammer zum Entfernen der feuchten Luft aus dem Spülraum beim Geschirr
trocknen, wobei in die Mischkammer ein separater Frischluftkanal einmündet. Für
den Transport der so gebildeten Mischluft ist ein Gebläse vorgesehen. Die Misch
kammer ist auf ein veränderbares Mischluftverhältnis zwischen der zugeführten
Frischluft und der aus dem Spülraum abgesaugten Feuchtluft im Sinne einer Ver
ringerung des Frischluftanteils und einer Zunahme des Feuchtluftanteils während
der Dauer der Geschirrtrocknung bei gleichbleibender Mischluft-
Volumenstrommenge einstellbar. Dadurch wird in Abhängigkeit von der tatsächlich
herrschenden Dampf- und Wrasenentwicklung im Spülraum immer das richtige
Mischungsverhältnis zwischen der extern zugeführten Frischluft und der feuchten
Luft aus dem Spülraum eingestellt. Dadurch soll die variable Mischkammer ein
maximales Absaugen der mit Feuchtigkeit beladenen Mischluft erlauben. Ferner
werden durch die direkte Hintereinanderschaltung der Mischkammer und des
Frischluftgebläses sowie durch die Vermeidung einer direkten Frischluftbeigabe zur
Prozeßluft im Spülbehälter kurze Kanalwege ohne bauaufwendige Ventilklappen
steuerungen mit geringem Aufwand realisiert.
Aus der Praxis ist es auch bereits bekannt, im Spülbehälter bzw. im Spülraum kühle
Kondensationsflächen zu schaffen, an denen der Wasserdampf im Spülraum kon
densiert und nach unten in den Auffangbehälter als Kondenswasser abläuft.
Ferner ist es aus der Praxis bekannt, den Spülbehälter mit möglichst trockener Luft
durchströmen zu lassen, um hierbei Feuchtigkeit aufzunehmen. Die Durchführung
dieser Geschirrtrocknung erfolgt im Regelfall durch Absauggebläse in der Bauart
von Radiallüftern, die über verschließbare Blenden den Dampf aus dem Spülraum
absaugen und in die Umgebung ausblasen. Allen Gebläsen gemeinsam ist dabei ein
Spaltpolmotor als Antriebselement für das Lüfterrad und ein Schaltelement für die
Steuerung der Dampfblende und gegebenenfalls der Frischluftblende. Dies bedeu
tet, daß auch auf der Steuerungsseite insgesamt zwei Verbraucher, nämlich Lüfter
rad und Schaltelement zu bedienen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaf
fen, bei welchem mit geringem Raumbedarf und nur geringem konstruktiven Auf
wand eine optimale Geschirrtrocknung erreicht wird. Dabei wird besonderer Wert
auf einen für die Geschirrtrocknung kurzen Programmablauf bei einem optimalen
Dampfabzug aus dem Spülraum der Haushaltsmaschine gelegt.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 ge
löst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen beschrieben.
Von wesentlicher Bedeutung bei dem erfinderischen Verfahren ist es, daß die
Feuchtluft und die Frischluft in voneinander getrennten Strömen dem Lüfterrad
zugeführt werden. Dabei nimmt das Lüfterrad auf der einen Seite axial nur die
Feuchtluft an, während um etwa 180° versetzt die Frischluft wiederum axial dem
Lüfterrad zugeführt wird. Aufgrund dieser Trennung der Luftströme bis unmittel
bar vor Eintritt in das Lüfterrad verbleibt es auch im Lüfterrad bei der Trennung
zwischen Feuchtluft und Frischluft. Beide Luftströme werden von dem Lüfterrad
radial ausgestoßen und vereinigen sich erst in dem gemeinsam Mischluftaustritts
kanal. Dabei ist es von weiterer Bedeutung, daß die Mittel für die Einstellungen
der Luftstrommengen in der Feuchtluft und in der Frischluft und auch der Antrieb
des Lüfterrades durch einen einzigen, gemeinsamen Antriebsmotor beaufschlagt
werden. Dadurch werden also das Lüfterrad, die Feuchtluftblende und die Frisch
luftblende durch einen einzigen Antriebsmotor angetrieben bzw. gesteuert. Dies
bedeutet, daß auf der Steuerungsseite nur noch ein Verbraucher über die gesamte
Zeit der Geschirrtrocknung anzusteuern ist. Dadurch wird der Steuerungs- und der
Verdrahtungsaufwand deutlich verringert.
Die Feuchtluft- und die Frischluftklappe bzw. -blende werden dabei kontinuierlich
angetrieben, wodurch eine bessere Anpassung an den kontinuierlichen
Trocknungsprozeß im Spülraum der Haushaltsmaschine zu erreichen ist. Bei den
aus dem Stand der Technik bekannten separaten Schaltelementen werden nur be
stimmte Feuchtluft- und Frischluftverhältnisse bei gleichbleibendem Mischluft-
Volumenstrom zugelassen. Aufgrund des erfinderischen Verfahrens kann nun auch
der Mischluft-Volumenstrom ebenso wie der Feuchtluftstrom aus dem Spülbehälter
und der Frischluftstrom variabel über die gesamte Trocknungszeit gestaltet wer
den. Dabei bestehen die Möglichkeiten:
- - Der Mischluft-Volumenstrom wird bei gleichbleibendem oder auch bei veränderbarem Feuchtluft-/Frischluftverhältnis verändert.
- - Das Feuchtluft-/Frischluftverhältnis wird bei gleichbleibendem Misch luft-Volumenstrom verändert, wobei der Feuchtluftstrom- und/oder der Frischluftstrom verändert werden können. Eine solche Veränderung ist zeitlich parallel und auch seriell möglich.
Vielfach wird die Wahlmöglichkeit gewünscht, daß auch am Ende eines
Trocknungsvorganges die Feuchtluftblende und/oder die Frischluftblende offen
oder geschlossen bleibt. Auch diese Auswahl ist bei der erfinderischen einmotori
gen Lösung konstruktiv realisierbar.
Die Rückstellung der Blenden in die Ausgangslage kann so durchgeführt werden,
daß sie abhängig ist von der Lage der Gerätetür der Geschirrspülmaschine. Alter
nativ kann die Rückstellung der Blenden in die Ausgangslage auch vom Antriebs
motor gesteuert werden. D.h., daß die Rückstellung in einem solchen Fall unab
hängig von der Lage der Gerätetür, nämlich vertikal oder horizontal, funktioniert.
Ein Beispiel dafür wäre, daß bei dem Einschalten des Antriebsmotors der Antrieb
zur Blende eingekuppelt ist. Andererseits ist bei ausgeschaltetem Antriebsmotor
auch der Antrieb zur Blende ausgekuppelt, was eine Rückstellung in die Ausgangs
lage bedeutet.
Von Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es, daß eine gezielte Tren
nung des Feuchtluftstromes und des Frischluftstromes durch einen Wärmetauscher
bzw. eine Wärmetauscherplatte herbeigeführt wird. Dadurch wird vom Feucht
lufteinlaß am Spülbehälter bis zum Lüfterrad auf der einen Seite der Wärmetau
scherplatte, die z. B. eine Glasplatte oder eine Metallplatte sein kann, die feuchte
Luft geleitet und auf der anderen Seite dieser Wärmetauscherplatte die aus der
Umgebung angesaugte Frischluft geführt. Ein Teil des Wasserdampfes in der
Feuchtluft kondensiert an der Dampfseite der Wärmetauscherplatte, so daß das
Kondensat in den Spülbehälter zurückgeführt werden kann. Gleichzeitig wird
durch den eingesetzten Wärmetauscher auf der anderen Seite die angesaugte
Frischluft vorgewärmt und kann dadurch bei der anschließenden Vermischung mit
der Feuchtluft nach dem Lüfterrad mehr Wasserdampf binden. Dabei wird gleich
zeitig die Wrasenbildung am Austritt der Geschirrspülmaschine in die Umgebung
verringert. Mit dem Verfahren wird erreicht, daß Feuchtluft bzw. Dampf und
Frischluft ganz gezielt zwischen den jeweiligen Ansaugstutzen und dem Lüfterrad
getrennt nebeneinander geführt werden. Aufgrund des beschriebenen Steuerungs
systems ist es auch möglich, vor dem Öffnen der Feuchtluftblende den Frischluft
strom gezielt über beide Seite der Wärmetauscherplatte zu leiten, um dadurch eine
weitere Abkühlung zu erzielen. Dadurch wird eine verstärkte Kondensation erzielt.
Im gleichen Sinne ist dieses Wärmetauscherprinzip auch im Bereich zwischen dem
Lüfterrad und dem gemeinsamen Mischluftkanal anwendbar.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Darin zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung der Luftstromführungen
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Lüfterrades mit Gehäuse und
Luftstromführung
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Luftstromführungen mit Wärmetau
scher
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Luftstromführungen mit Wärmetau
schereinrichtung anderer Bauart.
In der Fig. 1 ist in sehr stark vereinfachter Darstellung eine programmgesteuerte
Geschirrspülmaschine 1 ausschrittsweise gezeigt. Diese Geschirrspülmaschine 1 als
elektrische Haushaltsmaschine besitzt einen Spülraum 2 bzw. Spülbehälter und eine
den Spülraum 2 verschließbare Gerätetür 3. Während des Programmabschnittes
"Trocknen" ist der durch die Gerätetür 3 verschlossene Spülraum 2 durch die
Austrittsöffnung 4 in der Gerätetür 3 mit der Umgebungsluft strömungstechnisch
verbunden.
In der Gerätetür 3 ist ein Lüfterrad oder ein Gebläse 5 um die Achse 6 drehbar
eingebaut, welches von einem Antriebsmotor 7 angetrieben wird. Auf der Saugsei
te des Lüfterrades 5 mündet ein Kanal 8 für die Feuchtluft aus dem Spülraum, der
axial zur Saugseite des Lüfterrades 5 ausgerichtet ist und sich im radial inneren
Bereich des Lüfterrades 5 befindet. Der Kanal 8 mündet axial unmittelbar vor der
Ansaugseite des Lüfterrades 5. Die Ansaugseite befindet sich im radial innenlie
genden Bereich des Lüfterrades 5, von wo die angesaugte Luft bei Drehung des
Lüfterrades 5 durch die Leitelemente radial nach außen gefördert wird.
Ein zweiter Kanal 9 für die Frischluft mündet ebenfalls an der Ansaugseite des
Lüfterrades 5 und in einem radial inneren Bereich, der dem Kanal 8 um etwa 180°
gegenüberliegend angeordnet ist. Die Kanäle 8 und 9 sind getrennt geführt und
münden beide unmittelbar vor dem Eintritt in das Lüfterrad 5.
Durch die Drehung des Lüfterrades 5 gemäß Pfeil 10 werden die Feuchtluft 11 und
die Frischluft 12 angesaugt, in dem Lüfterrad 5 ohne Vermischung mit dem ande
ren Medium auf jeweils einem Winkel von 180° radial gemäß der Pfeile 11.1 und
12.1 ausgestoßen. Die Feuchtluft und die Frischluft werden erst anschließend in
dem für beide Luftströme gemeinsamen radial außenliegenden Mischluftausgangs
kanal 13 gemischt. Durch diese Vermischung der beiden Medien nimmt die
Frischluft Feuchtigkeit aus der Feuchtluft auf, während sich die Feuchtluft gleich
zeitig hinsichtlich ihres Feuchteanteils verringert. Durch die Entlüftungsöffnung 4
in der Gerätetür 3 tritt schließlich diese Mischluft aus der Geschirrspülmaschine 1
aus, wobei ein Dampf- oder Wrasenaustritt nicht sichtbar ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Luftstrommengen der angesaugten Feuchtluft
11 und Frischluft 12 durch besondere Einrichtungen veränderbar. Diese Einrich
tungen bestehen aus Blenden 14 und 15, die beide ebenfalls wie das Lüfterrad 5
durch den gemeinsamen Antriebsmotor 7 gesteuert bzw. angetrieben werden. Als
Getriebeelemente zwischen dem Antriebsmotor 7 und den Aggregaten können bei
spielsweise Keilriemen 16 oder andere geeignete und an sich bekannte Getriebee
lemente, wie beispielsweise Zahnräder, Reibradgetriebe oder andere eingesetzt
werden. Durch geeignete Steuerelemente wird die Blende 14 in die Durchgangs
öffnung des Kanals 9 für die Frischluft bewegt. In gleicher Weise wird die Blende
15 durch Steuerungselemente in die Durchgangsöffnung des Kanals 8 für die
Feuchtluft bewegt. Während die Blende 14 beispielsweise als Schieber ausgebildet
ist, besteht die Blende 15 im Kanal 8 für die Feuchtluft beispielsweise aus einer um
eine Achse bewegbaren Klappe. Die Steuerung dieser Klappe 15 erfolgt gegen die
Kraft einer eingesetzten Druckfeder.
Durch die zwangsweise Steuerung der Blenden 14, 15 über eingesetzte Getrie
be/Getriebeelemente erfolgt in vorteilhafter Weise eine überaus präzise und real
gesteuerte Bewegung der Blenden 14, 15, deren Rückstellungen jeweils über ent
sprechend ausgelegte Federn vorgenommen wird.
Die Blende 14 für die Frischluft 12 und die Blende 15 für die Feuchtluft 11 werden
über den Antriebsmotor 7 und zwischengeschaltete Steuerungsmittel kontinuierlich
angetrieben, wodurch eine bessere Anpassung an einen kontinuierlichen
Trocknungsprozeß im Spülraum erreicht wird. Mit Beginn des Trocknungsvorgan
ges wird zweckmäßigerweise die Blende 15 im Kanal für die Feuchtluft nur gering
geöffnet sein, während gleichzeitig die Blende 14 im Kanal 9 für die Frischluft 12
ganz oder nahezu ganz geöffnet ist. Da gerade in der Anfangsphase der Geschirr
trocknung der Feuchtegehalt in der Feuchtluft aus dem Spülraum sehr hoch ist,
wird durch diese zueinander unterschiedliche Blendenöffnung erreicht, daß die
hoch mit Feuchtigkeit angereicherte Prozeßluft durch die Frischluft auf ein Feuch
temaß abgesenkt wird, bei dem kein Dampf und keine Wrasenbildung an der Ent
lüftungsöffnung 4 der Geschirrspülmaschine 1 zu erkennen ist. Durch die besonde
re Steuerung ist eine Veränderung des Feuchte-/Frischluftverhältnis bei einem ver
änderlichen oder gleichbleibenden Mischluftvolumenstrom möglich, wobei der
feuchte Luftstrom und/oder der Frischluftstrom zeitlich parallel oder auch seriell
kontinuierlich veränderbar sind.
Die besondere Steuerung erlaubt es aber auch, den Mischluftvolumenstrom bei
einem gleichbleibenden Feuchtluft-/Frischluftverhältnis zu verändern. Und schließ
lich ist die Steuerung derart eingerichtet, daß auch dann eine Veränderung des
Mischluftvolumenstromes denkbar ist, wenn sich das Feuchte-/Frischluftverhältnis
der angesaugten Feuchtluft 11 und Frischluft 12 verändert.
Der Volumenstrom der Feuchtluft und auch der Volumenstrom der Frischluft kön
nen entsprechend der eingesetzten Steuerungen im zeitlichen Verlauf des
Trocknungsvorganges größer oder auch kleiner werden. Dieser Gesichtspunkt ist
vor allem bei getakteter Energiezufuhr über die Heizung von besonderer Wichtig
keit.
Ferner ist die Steuerung der Blenden 14 und 15 derart ausgelegt, daß am Ende
eines Trocknungsvorganges je nach Wahl der Bedienungsperson die Blenden 14
und 15 geöffnet oder geschlossen bleiben. Sämtliche Steuerungsvorgänge für die
Blenden 14 und 15 werden über den einzigen Antriebsmotor vorgenommen. Die
Rückstellung der Blenden 14 und 15 in die Ausgangslage kann in Abhängigkeit der
Einbauverhältnisse der Gerätetür 3 (vertikal/horizontal) selbsttätig oder aber auch
durch den Antriebsmotor erfolgen. Eine weitere Verbesserung des Trocknungs
vorganges und insbesondere eine Verbesserung hinsichtlich des Austritts von
Mischluft aus der Geschirrspülmaschine 1 ist in den Fig. 3 und 4 schematisch
dargestellt.
So ist in Fig. 3 erkennbar, daß der Kanal 9 für die Frischluft vor dem Lüfterrad 5
und der Kanal 13 für die Mischluft nach dem Lüfterrad 5 auf zumindest einer Teil
strecke nebeneinanderliegend angeordnet sind. In die Trennwand 17 der Kanäle 9
und 13 ist auf zumindest einem Teilstück eine Wärmetauscher 18 z. B. in Form
einer Metall- oder Glasplatte eingesetzt. Dieser Wärmetauscher 18 bewirkt, daß
aus der Mischluft im Kanal 13 Dampf kondensiert, welches als Kondensat durch
einen Kanal 19 oder Schlauch abgepumpt oder abgezogen wird. Gleichzeitig wird
die Frischluft bei dem Vorbeistreichen am Wärmetauscher angewärmt, wodurch sie
eine größere Aufnahmefähigkeit für die Feuchtigkeit der angesaugten Feuchtluft
erhält.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, daß ein Wärmetauscher 20 als Metallplatte
oder als Glasplatte zwischen dem Kanal 8 für die feuchte Luft 11 und dem Kanal
für die Frischluft 12 eingesetzt werden kann. In diesem Fall wird bereits vor Ein
tritt der Feuchtluft und der Frischluft in das Lüfterrad 5 eine Kondensation durch
geführt, wodurch der Feuchtegehalt der Feuchtluft im Lüfterrad 5 und nach dem
Lüfterrad 5 wesentlich verringert ist. Auch in diesem Fall wird das gebildete Kon
denswasser durch einen Kanal oder durch einen besonderen Schlauch wieder dem
Spülraum 2 der Geschirrspülmaschine 1 zugeführt.
Anstelle der in den Fig. 3 und 4 gezeigten plattenförmigen Wärmetauschern
können solche Wärmetauscher im Mischluftkanal wie auch im Feuchtluftkanal bei
spielsweise als Metallstäbe oder -gitter eingesetzt sein, an denen sich der heiße
Dampf niederschlägt und kondensiert.
Claims (11)
1. Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen Haushaltsmaschine,
insbesondere Geschirrspülmaschine, bei dem Feuchtluft aus einem Spül
raum der Haushaltsmaschine abgesaugt und unter Mischung mit angesaug
ter Frischluft mittels eines Gebläses oder Lüfterrades an die Umgebungsluft
abgegeben wird, wobei die Volumina der Frischluft- und der Feuchtluft
ströme entsprechend einem wählbaren Mischungsverhältnis einstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feuchtluft (8) und die Frischluft (9) in getrennten Strömen dem
Lüfterrad (5) axial direkt zugeführt und im Lüfterrad (5) im wesentlichen
getrennt voneinander transportiert und getrennt radial ausgestoßen werden,
und daß eine Mischung der beiden Luftströme in einem dem Lüfterrad (5)
nachgeschalteten gemeinsamen Mischluftaustrittskanal (13) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (14, 15) für die Einstellungen der Volumina im Feuchtluft
strom und im Frischluftstrom und der Antrieb des Lüfterrades (5) durch einen
gemeinsamen Antriebsmotor (7) beaufschlagt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (14, 15) für die Einstellungen der Volumina im Feucht- und
im Frischluftstrom kontinuierlich angetrieben werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischluftvolumenstrom, der Feuchtluftstrom und der Frischluft
strom über die Trocknungszeit variabel gestaltet werden.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel für die Einstellungen der Volumina der Frischluft und der
Feuchtluft derart angesteuert werden, daß zumindest eines der Mittel
(14, 15) am Ende des Trocknungsvorganges geöffnet oder geschlossen sein
kann.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtluftstrom vor Eintritt in das Lüfterrad oder Gebläse (5) ei
nem Wärmetauscher zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (8) für den Feuchtluftstrom und der Kanal (9) für den
Frischluftstrom durch eine Wärmetauscherplatte (18) voneinander räumlich
getrennt werden, wobei das sich im Kanal für den Feuchtluftstrom bildende
Kondensat in den Spülraum (2) der Haushaltsmaschine zurückgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich nach dem Lüfterrad oder Gebläse (5) bildende Mischluftstrom
einem Wärmetauscher zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal für den Mischluftstrom von dem Kanal für den Frischluft
strom durch eine Wärmetauscherplatte räumlich getrennt wird, wobei das
sich im Mischluftstrom bildende Kondensat aufgefangen und in den Spül
raum der Haushaltsmaschine zurückgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feuchtluftstrom und/oder der Frischluftstrom im zeitlichen Verlauf
im Volumen veränderlich ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (14, 15) für die Volumeneinstellungen im Feuchte- und/oder
im Frischluftstrom durch Getriebeelemente zwangsgesteuert werden, die
von einem Antriebsmotor (7) beaufschlagt werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19805227A DE19805227A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-02-10 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen Haushaltsmaschine |
ES98122092T ES2183274T3 (es) | 1997-12-03 | 1998-11-21 | Procedimiento para el secado de vajilla en un aparato electrodomestico. |
DE59805397T DE59805397D1 (de) | 1997-12-03 | 1998-11-21 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elekrischen Haushaltsmaschine |
EP19980122092 EP0920830B1 (de) | 1997-12-03 | 1998-11-21 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elekrischen Haushaltsmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753535 | 1997-12-03 | ||
DE19805227A DE19805227A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-02-10 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen Haushaltsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805227A1 true DE19805227A1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=7850551
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19805227A Withdrawn DE19805227A1 (de) | 1997-12-03 | 1998-02-10 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elektrischen Haushaltsmaschine |
DE59805397T Expired - Lifetime DE59805397D1 (de) | 1997-12-03 | 1998-11-21 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elekrischen Haushaltsmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59805397T Expired - Lifetime DE59805397D1 (de) | 1997-12-03 | 1998-11-21 | Verfahren zur Geschirrtrocknung in einer elekrischen Haushaltsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19805227A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10106514A1 (de) * | 2001-02-13 | 2002-08-29 | Miele & Cie | Trocknungsgebläse für eine Geschirrspülmaschine |
DE102014222541A1 (de) * | 2014-11-05 | 2016-05-12 | BSH Hausgeräte GmbH | Geschirrspülmaschine mit einer Trocknungseinrichtung |
DE102007019298B4 (de) * | 2006-04-25 | 2016-07-14 | Lg Electronics Inc. | Geschirrspüler |
-
1998
- 1998-02-10 DE DE19805227A patent/DE19805227A1/de not_active Withdrawn
- 1998-11-21 DE DE59805397T patent/DE59805397D1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102014222541A1 (de) * | 2014-11-05 | 2016-05-12 | BSH Hausgeräte GmbH | Geschirrspülmaschine mit einer Trocknungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59805397D1 (de) | 2002-10-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIEHL AKO STIFTUNG & CO.KG, 88239 WANGEN, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIEHL AKO STIFTUNG & CO. KG, 88239 WANGEN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |