DE19805138A1 - Differenzdruckschalter - Google Patents
DifferenzdruckschalterInfo
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- F04B39/02—Lubrication
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Description
Die Erfindung betrifft einen Differenzdruckschalter für
ein Drucksystem, insbesondere einen Differenzdruck
schalter für einen Verdichter.
Für die Lebensdauer eines Verdichters ist eine ausrei
chende Ölversorgung sehr wichtig. Bereits ein kurzzei
tiger Ausfall der Schmierung kann zu schweren Schäden
an Gleitflächen und Lagerstellen führen. Man verwendet
daher sogenannte Differenzdruckschalter, im einen
Trockenlauf des Verdichters wegen Schmiermittelausfall zu
verhindern.
Bisher wurden die Anschlüsse zur Hoch- und Niederdruck
seite der Ölpumpe als dünne, spiralförmig aufgewickelte
Kapillarrohre ausgeführt. Diese hatten aber den Nach
teil, daß sie aufgrund von Vibrationen und der dadurch
bedingten Materialermüdung leicht brachen und dann ein
Entweichen der Anlagenfüllung nicht verhindert werden
konnte.
Anlagenfüllungen, wie Kältemittel, können die Umwelt
jedoch nachhaltig schädigen.
Aus der Praxis ist ferner ein kleiner Sensor bekannt,
der gänzlich ohne externe Anschlüsse auskommt. Dieser
wird direkt in die Ölpumpe eingebaut, so daß er sowohl
die Hoch- als auch die Niederdruckseite erreicht. Nach
teilig ist bei dieser Ausführung jedoch, daß aufgrund
seiner geringen Größe ein zusätzliches Auswertegerät
erforderlich wird, das das Sensorsignal in ein ge
wünschtes, verzögertes Schaltsignal umwandelt. Doch
auch diese Lösung kann nicht verhindern, daß bei einem
Tausch des Sensors, Kältemittel in die Umwelt gelangt.
Darüber hinaus ist diese Lösung wesentlich teurer als
die Schalter mit getrennten, als Kapillarrohre ausge
bildeten Anschlüssen.
Aus der US-A-4,551,069 ist nun ein Differenzdruckschal
ter für eine Ölpumpe bekannt, bei dem ein erster Teil
direkt in die Ölpumpe eingeschraubt wird. Dieser erste
Teil weist einen Kolben auf, der mit der Hoch- und der
Niederdruckseite der Ölpumpe in Verbindung steht und
bei Überschreitung eines bestimmten Differenzdruckes
von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung über
geht. Dabei betätigt der Kolben einen elektrischen Kon
takt, der ein elektrisches Signal an einen zweiten Teil
des Differenzdruckschalters liefert, der dann eine
Abschaltung der Ölpumpe bewirkt. Der zweite Teil wird
durch ein separates Gehäuse gebildet, das mit dem er
sten Teil über ein elektrisches Kabel in Verbindung
steht.
Der Nachteil dieses bekannten Systems besteht darin,
daß der elektrische Kontakt im ersten Teil des Druck
schalters durch die Bewegung des Kolbens relativ star
kem Verschleiß ausgesetzt ist.
Da die Druckänderung zwischen Hochdruck- und Nieder
druckseite nicht sprungartig, sondern vielmehr kontinu
ierlich erfolgt, geht der Kolben auch nicht schlagartig
von der ersten in die zweite Stellung über. Eine lang
same Bewegung des Kolbens und damit eine langsame Betä
tigung des elektrischen Kontaktes führt jedoch zur Fun
kenbildung und damit zu einer vorzeitigen Abnutzung des
elektrischen Kontaktes. Bei einer Reparatur bzw. einem
Austausch des elektrischen Kontaktes muß jedoch auch
bei diesem bekannten Druckdifferenzschalter das Druck
system durch Herausschrauben des ersten Teils geöffnet
werden, wobei die Gefahr besteht, daß ein Teil der An
lagenfüllung entweicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Dif
ferenzdruckschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1 dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Gefahr
des Entweichens von einer für die Umwelt schädlichen
Füllung des Drucksystems stark reduziert bzw. verhin
dert werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, indem der er
ste Teil und der zweite Teil des Differenzdruckschal
ters körperlich unmittelbar aneinandergrenzen und die
Mittel zur Übertragung der Stellungsänderung der Mittel
des ersten Teils durch magnetische Kopplungsmittel ge
bildet werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
Mittel des ersten Teils durch einen ersten federnd vor
gespannten Kolben gebildet, und der zweite Teil weist
einen zweiten federnd vorgespannten Kolben auf, wobei
die beiden Kolben in der ersten Stellung mit jeweils
einer Stirnseite an einer Trennwand zwischen dem ersten
und zweiten Teil anliegen und die magnetischen Kopp
lungsmittel im Bereich der gegenüberliegenden Stirnsei
ten vorgesehen sind, so daß die magnetischen Kopplungs
mittel auf die beiden Kolben eine anziehende Wirkung
ausüben. Der erste Kolben wird mit einer ersten Feder
mit seiner Stirnseite gegen die Trennwand gedrückt, wo
bei der zweite Kolben durch den ersten Kolben magne
tisch angezogen und die Feder des zweiten Kolbens da
durch zusammengedrückt wird.
Wechselt der erste Kolben aufgrund einer überhöhten
Druckdifferenz von der ersten in die zweite Stellung,
nimmt die magnetische Haltekraft für den federnd vorge
spannten zweiten Kolben exponentiell ab, wodurch der
zweite Kolben aufgrund der vorgespannten zweiten Feder
eine schlagartige Lageänderung erfährt, die einem digi
talen Schaltvorgang gleichkommt.
Die zwischen dem ersten und zweiten Teil vorgesehene
Trennwand besteht aus nichtmagnetischem Material.
Der erste Teil ist direkt in das Drucksystem ein
schraubbar und dichtet dieses hermetisch ab. Nachdem
der erste Teil lediglich einen federnd vorgespannten
Kolben sowie ein an seiner Stirnseite vorgesehenes ma
gnetisches Kopplungsmittel aufweist, besteht nicht die
Gefahr, daß ein übermäßiger Verschleiß auftritt, der
einen Wechsel des ersten Teils erforderlich macht.
Der zweite Teil wird vorzugsweise lediglich in den er
sten Teil eingesteckt und mit einer Überwurfmutter fi
xiert.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung wer
den anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfin
dungsgemäßen Differenzdruckschalters und
Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 um 90° gedrehte
Querschnittsdarstellung des Diffe
renzdruckschalters.
Die Zeichnung zeigt einen Differenzdruckschalter für
ein Drucksystem mit
- - einem ersten Teil 1, der Mittel aufweist, die bei Überschreitung eines bestimmten Differenzdruckes zwischen einer Hochdruckseite H und einer Niederdruckseite N des Drucksystems von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung übergehen,
- - einen zweiten Teil 2 zur Steuerung des Drucksystems in Abhängigkeit der Stellung der Mittel des ersten Teils
- - sowie Mittel 3a, 3b zur Übertragung der Stellungsän derung vom ersten Teil zum zweiten Teil.
Der erste Teil 1 weist ein Gehäuse 10 auf, das mittels
eines Außengewindes 10a in ein Drucksystem, beispiels
weise einen Verdichter, einschraubbar ist. Das Gehäuse
10 ist im wesentlichen hohl ausgebildet, wobei das - im
eingebauten Zustand - in das Drucksystem hineinragende
Ende mit einem Verschlußelement 11 abgeschlossen ist,
das eine Öffnung 11a aufweist, die mit der Niederdruck
seite des Drucksystems in Verbindung steht. Das Gehäuse
weist ferner Öffnungen 10b auf, die mit der Hochdruck
seite des Drucksystems in Verbindung stehen. Das dem
Verschlußelement 11 gegenüberliegende Ende des Gehäuses
10 ist durch eine Trennwand 10c aus nichtmagnetischem
Material verschlossen.
Im Innern des Gehäuses 10 ist ein erster Kolben 12 vor
gesehen, der mit einer ersten Feder 13 mit einer Stirn
seite gegen die Trennwand 10c gedrückt wird. Das Fe
derelement 13 stützt sich einerseits am Verschlußele
ment 11 und andererseits in einer Sackbohrung des Kol
bens 12 ab.
Im Bereich der an der Trennwand 10c liegenden Stirnflä
che des Kolbens 12 ist ein erstes magnetisches Kopp
lungsmittel 3a vorgesehen, das beispielsweise durch
einen Magneten gebildet wird.
Die Öffnungen 10b des Gehäuses 10 sind durch ein fein
maschiges Sieb 4 abgedeckt, um zu verhindern, daß
Schmutzpartikel in den Kolbenbereich eindringen können.
Auf der von der Stirnfläche des Kolbens abgewandten
Seite der ersten magnetischen Kopplungsmittel 3a ist
eine magnetische Abschlußplatte 15 vorgesehen, die den
magnetischen Streufluß auf der Rückseite der ersten ma
gnetischen Kopplungsmittel 3a vermindern soll, so daß
unerwünschte metallische Schwebeteilchen, die sich im
Öl-Kältemittel-Gemisch befinden, erst dann angezogen
werden, wenn sie in die Nähe der ersten magnetischen
Kopplungsmittel 3a gelangen. Um eine Ansammlung magne
tischer Schwebeteilchen an der Stirnfläche des Kolbens
zu verhindern, ist unterhalb der ersten magnetischen
Kopplungsmittel 3a am Kolben 12 eine umlaufende Nut 12a
vorgesehen, in der magnetische Teilchen magnetisch
festgehalten werden, die trotz des Siebes 4 ins Innere
gelangen. Ein weiteres Wandern in Richtung der Stirn
seite des Kolbens und damit zu den ersten magnetischen
Kopplungsmitteln 3a wird dadurch zuverlässig verhin
dert.
Der in das Drucksystem eingeschraubte erste Teil 1 wird
mit Dichtungen 16 und 18 zwischen der Niederdruckseite,
der Hochdruckseite und dem Umgebungsdruck abgedichtet.
Die Trennwand 10c gewährleistet, daß keine Flüssigkeit
des Drucksystems nach außen gelangen kann. Der erste
Teil kann daher auch als Blindstopfen dienen, so daß
das Drucksystem jederzeit durch Aufstecken des zweiten
Teils 2 nachgerüstet werden kann.
Der zweite Teil 2 wird in den ersten Teil 1 hineinge
steckt und durch eine Überwurfmutter 4 fixiert. Der er
ste und zweite Teil 1, 2 grenzen somit körperlich un
mittelbar aneinander.
Der zweite Teil 2 weist ein Gehäuse 20 auf, in dem ein
zweiter Kolben 22 gelagert ist, der mit einer zweiten
Feder 23 zusammenwirkt.
Das Gehäuse 20 weist auf seiner dem ersten Teil 1 zuge
wandten Seite eine Öffnung 20a auf, durch die der
zweite Kolben 22 herausragt und mit einer Stirnseite
22a mit der Trennwand 10c des ersten Teils in Berührung
kommen kann. Im Bereich der Stirnseite 22a ist das
zweite magnetische Kopplungsmittel 3b vorgesehen, das
beispielsweise durch eine Metallplatte oder einen Ma
gneten gebildet wird.
Im folgenden wird zunächst das Zusammenspiel der beiden
Kolben 12, 22 näher erläutert:
In der in den Zeichnungen dargestellten ersten Stellung wird der Kolben 12 mit dem ersten magnetischen Kopp lungsmittel 3a gegen die Trennwand 10c gedrückt. Die beiden magnetischen Kopplungsmittel 3a, 3b bewirken, daß der zweite Kolben 22 gegen die Kraft der zweiten Feder 23 ebenfalls mit seiner Stirnfläche 22a an der Trennwand 10c gehalten wird.
In der in den Zeichnungen dargestellten ersten Stellung wird der Kolben 12 mit dem ersten magnetischen Kopp lungsmittel 3a gegen die Trennwand 10c gedrückt. Die beiden magnetischen Kopplungsmittel 3a, 3b bewirken, daß der zweite Kolben 22 gegen die Kraft der zweiten Feder 23 ebenfalls mit seiner Stirnfläche 22a an der Trennwand 10c gehalten wird.
Kommt es nun zu einem überhöhten Differenzdruck, führt
der im Bereich der Öffnungen 10b anliegende Hochdruck
zu einer Kraft auf den Kolben, die den Kolben 12 aus
seiner Ruhelage in Richtung der Niederdruckseite drüc
ken will. Die Kraft der ersten Feder 13 wirkt zusammen
mit der Haltekraft der magnetischen Kopplungsmittel
entgegen, so daß der Hochdruck bzw. die Druckdifferenz
die Feder- und die Haltekraft der magnetischen Kopp
lungsmittel überwinden muß, bevor der Kolben in die
zweite Stellung übergeht.
Sobald sich der Abstand der beiden sich gegenüberlie
genden Stirnseiten der Kolben 12 und 22 vergrößert,
nimmt die magnetische Haltekraft exponentiell ab. Hier
durch kommt es beim zweiten Kolben 22 zu einem ge
wünschten "Schnappeffekt", bei dem der zweite Kolben 22
durch die vorgespannte zweite Feder 23 schlagartig, in
der Zeichnung nach links, bewegt wird.
Der zweite Teil 2 weist außerdem einen Abschaltkontakt
auf, der durch zwei Kontakte 24 und 25 gebildet wird.
Durch Unterbrechung dieses Abschaltkontaktes läßt sich
das Drucksystem abschalten oder auf andere Art und
Weise beeinflussen.
Ferner ist eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die
bei einer Stellungsänderung des ersten Kolbens 12 und
die dadurch bedingte Stellungsänderung des zweiten Kol
bens 22 eine Unterbrechung des Abschaltkontaktes nach
Ablauf einer bestimmten Verzögerungszeit bewirkt. Diese
Verzögerungseinrichtung wird durch eine Widerstands
heizeinrichtung 26 und ein Bimetallelement 27 gebildet.
Die Widerstandsheizeinrichtung 26 erhält ihre elektri
sche Energie über die Kontakte 28 und 29, die am An
schlußkabel 30 angeschlossen sind. Durch die schlagar
tige Bewegung des zweiten Kolbens 22 wird ein Kontakt
paar 31, 32 ebenfalls schlagartig geöffnet, wodurch die
Heizenergie der Widerstandsheizeinrichtung 26 unterbro
chen wird und ihre Wärme nicht mehr auf das Bimetall
element 22 übertragen kann.
Das Bimetallelement 22 hält einen manuell eingerasteten
Rückstellknopf 33 fest. Im Rückstellknopf 33 befindet
sich eine Feder 34, die den beweglichen Kontakt 25 ge
gen den Kontakt 24 drückt. Die beiden Kontakte 24 und
25 sind ebenfalls über die Anschlußleitung 30 nach au
ßen geführt.
Durch Aufheizen des Bimetallelementes 27 läßt dessen
Haltekraft nach, so daß der Rückstellknopf 33 durch die
Kraft der Feder 34 nach außen springt und dabei den
durch die Kontakte 24 und 25 gebildeten Anschlußkontakt
unterbricht.
Der Rückstellknopf 33 wird zweckmäßigerweise in einer
Gleitbuchse 35 geführt, die zudem eine Abdichtung des
zweiten Teils gegen Feuchtigkeit von außen gewährlei
stet. Außerdem kann der Rückstellknopf transparent und
mit einer Anzeigelampe versehen werden.
Sinkt der abnehmende Hochdruck unter einen bestimmten
Schwellwert, drückt die erste Feder 13 den ersten Kol
ben 12 wieder langsam in seine, in der Zeichnung darge
stellte Ruhelage zurück. In dem Moment aber, wo die Ma
gnetkraft der magnetischen Kopplungsmittel 3a, 3b aus
reicht, die Federkraft der zweiten Feder 23 zu überwin
den, erfolgt wiederum ein schlagartiger Schaltvorgang,
weil sich nun beide Kolben aufeinander zubewegen. Der
Abstand der beiden Kolben verringert sich aufgrund der
exponentiell ansteigenden Kraft zunehmend schneller.
Somit werden die Kontakte 31 und 32 schlagartig ge
schlossen. Dieser Fall tritt nur beim Ausschalten des
Drucksystems auf, oder wenn während des Betriebes aus
irgendwelchen Gründen der Öldruck sinkt. Bei ausge
schaltetem Drucksystem wird auch der Stromkreis für die
Widerstandsheizeinrichtung durch externe Schaltglieder
verhindert. Somit kann im Stillstand keine ungewollte
Abschaltung erfolgen.
Aufgrund der thermischen Verzögerung zwischen der Wi
derstandsheizeinrichtung 26 und dem Bimetall 27 bleibt
genügend Zeit, um noch während des Anlaufens bei zu ge
ringem Öldruck oder bei kurzfristigen Öldruckschwankun
gen während des Betriebes eine ungewollte Abschaltung
zu verhindern.
Der oben beschriebene Druckdifferenzschalter zeichnet
sich insbesondere durch seine besonders kompakte Bau
weise aus. Das schlagartige Öffnen bzw. Schließen der
Kontakte, insbesondere der beiden Kontakte 31, 32 wirkt
einem vorzeitigen Verschleiß entgegen.
Durch das Zusammenwirken der beiden Kolben 12, 22 über
die magnetischen Kopplungsmittel 3a, 3b und die zugehö
rigen Federn 13, 23 entsteht ein "digitaler Schaltvor
gang", der die Kontakte 31, 32 schlagartig öffnet.
Ein besonderer Vorteil des oben beschriebenen Diffe
renzdruckschalters besteht darin, daß alle wichtigen
Parameter, wie beispielsweise die Anschlußspannung, die
Zeitverzögerung, der Druck- und Anwendungsbereich geän
dert werden können, indem lediglich der zweite Teil
ausgewechselt wird, ohne daß der Kältekreislauf geöff
net werden muß. Der erste in das Drucksystem einge
schraubte Teil besitzt eine absolut abdichtende Funk
tion des Drucksystems gegenüber der Umwelt.
Claims (14)
1. Differenzdruckschalter für ein Drucksystem mit
- - einem ersten Teil (1), der Mittel aufweist, die bei Überschreitung eines bestimmten Differenz druckes zwischen einer Hochdruckseite und einer Niederdruckseite des Drucksystems von einer er sten Stellung in eine zweite Stellung übergehen,
- - einen zweiten Teil (2) zur Steuerung des Drucksystems in Abhängigkeit der Stellung der Mittel des ersten Teils
- - sowie Mittel (3a, 3b) zur Übertragung der
Stellungsänderung vom ersten Teil zum zweiten
Teil,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Teil körperlich unmittelbar an einandergrenzen und die Mittel zur Übertragung der Stellungsänderung durch magnetische Kopplungsmittel (3a, 3b) gebildet werden.
2. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel des ersten Teils
durch einen federnd vorgespannten Kolben (12) gebil
det werden.
3. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Teil (1) in das Drucksy
stem einschraubbar ist.
4. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Teil (1) in das Drucksy
stem einschraubbar ist und der zweite Teil (2) mit
dem ersten Teil lösbar gekoppelt ist.
5. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Teil (1) das Drucksystem
nach außen hermetisch abdichtet.
6. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem ersten und zweiten
Teil eine Trennwand (10c) aus nichtmagnetischem
Werkstoff vorgesehen ist.
7. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel des ersten Teils durch
einen ersten federnd vorgespannten Kolben gebildet
werden und der zweite Teil einen zweiten federnd
vorgespannten Kolben (22) aufweist, wobei die beiden
Kolben in der ersten Stellung mit jeweils einer
Stirnfläche an einer Trennwand (10c) zwischen dem
ersten und zweiten Teil anliegen und die magnetische
Kopplungsmittel (3a, 3b) im Bereich der gegenüber
liegenden Stirnflächen vorgesehen sind, so daß die
magnetischen Kopplungsmittel auf die beiden Kolben
eine anziehende Wirkung ausüben.
8. Differenzdruckschalter nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Kolben (12) eine erste
Feder (13) aufweist, die den ersten Kolben gegen die
Trennwand drückt und der zweite Kolben (22) eine
zweite Feder (23) aufweist, wobei der zweite Kolben
durch den ersten Kolben magnetisch angezogen und die
zweite Feder dadurch zusammengedrückt wird.
9. Differenzdruckschalter nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die magnetische Haltekraft für den
federnd vorgespannten zweiten Kolben (22) durch
einen Wechsel des ersten Kolbens (12) von der ersten
in die zweite Stellung schlagartig abnimmt und der
zweite Kolben (22) aufgrund der vorgespannten zwei
ten Feder (23) eine Lageänderung erfährt, die einen
Schaltvorgang auslöst.
10. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Teil einen Abschaltkon
takt (24, 25) aufweist, der zum Abschalten des
Drucksystems unterbrochen werden kann.
11. Differenzdruckschalter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abschaltkontakt (24, 25) von
einem Bimetallelement (27) in geschlossenem Zustand
gehalten wird.
12. Differenzdruckschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Teil einen Abschaltkon
takt (24, 25) aufweist, der zum Abschalten des
Drucksystems unterbrochen werden kann sowie eine
Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist, die bei ei
ner Stellungsänderung des Mittels des ersten Teils
eine Unterbrechung des Abschaltkontaktes nach einer
bestimmten Verzögerungszeit bewirkt.
13. Differenzdruckschalter nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung durch
eine Widerstandsheizeinrichtung (26) und ein
Bimetallelement (27) gebildet wird.
14. Differenzdruckschalter nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Teil ferner einen Rück
stellknopf (33) aufweist, mit dem der unterbrochene
Abschaltkontakt (24, 25) wieder geschlossen werden
kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105138 DE19805138B4 (de) | 1998-02-09 | 1998-02-09 | Differenzdruckschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998105138 DE19805138B4 (de) | 1998-02-09 | 1998-02-09 | Differenzdruckschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19805138A1 true DE19805138A1 (de) | 1999-08-12 |
DE19805138B4 DE19805138B4 (de) | 2006-07-06 |
Family
ID=7857107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998105138 Expired - Lifetime DE19805138B4 (de) | 1998-02-09 | 1998-02-09 | Differenzdruckschalter |
Country Status (1)
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