DE19804501C2 - Verschluß für die lösbare, formschlüssige Verhakung eines Bauteils - Google Patents

Verschluß für die lösbare, formschlüssige Verhakung eines Bauteils

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DE19804501C2
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2526Safety buckles with an operating lever
    • A44B11/253Safety buckles with an operating lever acting in the same plane or in a plane parallel to the main plane of the buckle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für die lösbare, formschlüs­ sige Verhakung eines Bauteils, insbesondere eines Bügels für die Verbin­ dung eines Kindersitzes mit einem Fahrzeugsitz oder der Struktur eines Fahrzeuges.
Verschlüsse zur Herstellung lösbarer Verbindungen zwischen strukturfest angebrachten Bauteilen und bügelartigen, bewegbaren Bauteilen sind bei­ spielsweise bei Insassen-Sicherheitseinrichtungen bei Fahrzeugen in vieler­ lei Bauarten in Gebrauch. Ein in dem Dokument DE 43 29 771 A1 gezeig­ ter, bekannter Verschlußmechanismus für den Sicherheitsgurt von Fahrzeu­ gen weist ein mit einem Hakenteil versehenes Riegelglied auf, das für eine Bewegung zwischen einer Riegelstellung, in der der Hakenteil das zu ver­ riegelnde Bauteil übergreift, und einer Freigabestellung schwenkbar ist. Das Riegelglied ist für seine Schwenkbewegung in die Riegelstellung durch eine Federanordnung vorgespannt, und ein Steuerschieber, der durch eine zwei­ te Federanordnung in eine Bereitschaftsstellung verschiebbar ist, in der er das Riegelglied in dessen Freigabestellung steuert, ist dadurch, daß das zu verankernde Bauteil in den Verschlußmechanismus hineingedrückt wird, gegen die Kraft der zweiten Federanordnung in eine das Riegelglied für sei­ ne Bewegung in die Riegelstellung freigebende Stellung verschiebbar und in dieser durch den das zu verankernde Bauteil übergreifenden Hakenteil des Riegelgliedes arretierbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der einfach und kompakt aufgebaut ist und sich durch eine besonders hohe Gebrauchssicherheit im Hinblick auf die Vermeidung einer Fehlbedienung des Verschlusses (Scheinverriege­ lung) auszeichnet.
Diese Aufgabe löst erfindungsgemäß ein Verschluß der eingangs genannten Art mit
  • - einem Gehäuse mit einer Schlitzöffnung zum Einführen des Bauteils in das Gehäuse,
  • - einem einen Haken aufweisenden Riegelglied, das zwischen einer Verriegelungsstellung, in der der Hakenteil das Bauteil übergreift, und einer Freigabestellung schwenkbar um einen Schwenkzapfen im Gehäuse gelagert ist,
  • - einer das Riegelglied in die Verriegelungsstellung vorspannenden ersten Federanordnung,
  • - einem im Gehäuse in eine und aus einer Bereitschaftsstellung ver­ schiebbaren, als Auswerfer für das Bauteil wirkenden Steuerschieber, der zum Überführen des Riegelgliedes aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung ausgebildet und bei in Verriegelungsstel­ lung befindlichem Riegelglied außerhalb der Bereitschaftsstellung gehalten ist,
  • - einer den Steuerschieber gegen die Schlitzöffnung in die Bereit­ schaftsstellung vorspannenden zweiten Federanordnung,
  • - einer Aufnahme an der der Schlitzöffnung zugewandten Stirnseite des Steuerschiebers für das Bauteil, und
  • - einem mit dem Riegelglied gekoppelten Auslöserglied zum Überfüh­ ren des Riegelgliedes in die Freigabestellung entgegen der Wirkung der ersten Federanordnung.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Steuerschieber selbst einen Sitz für das zu verankernde Bauteil bildet, das beim Verankerungsvorgang in eine am Steuerschieber ausgebildete Aufnahme hineingedrückt wird, ergibt sich eine einfache und kompakte Bauweise des Verschlusses. Da der Steuerschieber gleichzeitig als unter der Vorspannung der zweiten Federanordnung ste­ hender Auswerfer fungiert und die Auswerferwirkung der zweiten Feder­ anordnung erst dadurch unwirksam wird, daß das Riegelglied beim Veran­ kerungsvorgang seine Verriegelungsstellung erreicht hat, ergibt sich ein Höchstmaß an Gebrauchssicherheit hinsichtlich der Vermeidung von Fehl­ bedienungen des Verschlusses, weil bei ungenügendem Hineindrücken des Bauteiles dieses wieder zur Schlitzöffnung des Gehäuses zurückgeführt wird, was vom Benutzer mit größter Sicherheit wahrgenommen wird.
Die Verwendung eines federbelasteten Auswerfgliedes bei einem Klinkwerk zur Verankerung eines plattenförmigen Bauteiles ist bereits aus der DE 43 04 173 A1 bekannt, bei diesem bekannten Mechanismus, bei dem das das Bauteil verankernde Riegelglied in Doppelfunktion gleichzeitig als Auslöseglied fungiert, ist jedoch kein mit dem Riegelglied zusammenwir­ kender Steuerschieber vorgesehen, durch den das Riegelglied bei nicht er­ reichter Verhakungsposition in der Freigabestellung gehalten würde. Auch wird das Riegelglied in keiner Weise durch das federbelastete Auswerfglied steuernd beeinflußt.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver­ schlusses anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch und auseinandergezogen gezeichnete Darstellung des Ausführungsbeispieles des Verschlusses;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in zusammen­ gebautem Zustand und
Fig. 3 und 4 gegenüber Fig. 2 in größerem Maßstab gezeichnete Längsschnitte des Ausführungsbeispieles entsprechend der Schnittlinie III-III von Fig. 2, wobei in Fig. 3 der Betriebszu­ stand der Verhakung und in Fig. 4 der Betriebszustand der Bereitschaft dargestellt sind.
Der in Fig. 2 mit geschlossenem Gehäuse 1 gezeigte Verschluß weist einen den hinteren Abschluß des Gehäuses bildenden Grundkörper 3 auf, der mit einer flachen Befestigungslasche 5 einstückig ist, die einen bodenseitigen, hinteren Fortsatz des Grundkörpers 3 bildet und zur Befestigung des Verschlusses, beispielsweise an einem Sitzgestell, dient. Das Gehäuse 1 weist seitlich am Grundkörper 3 angebrachte, im wesentlichen rechteckförmige Seitenwände 7 und 9 auf, die sich vom Grundkörper 3 nach vorn erstrecken und von denen die Seitenwand 9 mit einem zu ihr rechtwinkligen Bodenteil 11 einstückig ist. Aussparungen 13 und 15 im vorderen Endbereich der Seitenwand 7 bzw. der Seitenwand 9 definieren zusammen mit einem stirnseitigen Abschlußkörper 17, der an seiner Vorderseite abgerundet ist und sich von der Seitenwand 9 zur Seitenwand 7 erstreckt, und zusammen mit einem am vorderen Ende des Bodenteiles 11 befindlichen Quersteg 19 eine Schlitzöffnung 21, durch die hindurch ein mit dem Verschluß zu verhakendes Bauteil, beim Ausführungsbeispiel ein als Befestigungselement dienender Bügel 23 zur Sicherung eines Kindersitzes in einem Fahrzeug, mit einer in Richtung eines Pfeiles 26 (Fig. 4) verlaufenden Bewegung in das Gehäuse 1 einführbar ist.
Eine Deckplatte 25, die den oberen Abschluß des Gehäuses 1 bildet, weist einen als Sichtfenster dienenden Durchbruch 27 auf, worauf unten näher eingegangen wird. Unterhalb der Deckplatte 25 befindet sich ein Auslöserglied 29, das mit seitlichen Leisten 31 in seitlichen Führungsnuten 33 an der Oberseite des Grundkörpers 3 längsverschiebbar geführt ist. Die Leisten 31 sind am vorderen Endbereich durch einen vorderen Quersteg 35, der mit einem abgebogenen Schenkel 37 eines Auslösebleches 39 verhakt ist, und einem weiter hinten gelegenen Quersteg 40 verbunden.
Das Auslöseblech 39 ist in seinem vom abgebogenen Schenkel 37 abgekehrten Bereich mit einem Riegelglied 41 mittels Zentrierstift 43 und Schraube 45 verbunden. Das Riegelglied 41 weist einen vorderen Hakenteil 47 auf und ist im vom Hakenteil 47 abgekehrten rückwärtigen Bereich mittels eines Schwenk­ zapfens 49 schwenkbar gelagert. Der Schwenkzapfen 49 ist in Bohrungen 51 und 53 der Seitenwände 7 bzw. 9 des Gehäuses 1 befestigt, wobei sich die Achse des Zapfens 49, d. h. die Schwenkachse des Riegelgliedes 41, parallel zur Ebene des Bodenteiles 11 und senkrecht zu den Ebenen der Seitenwände 7 und 9 des Gehäuses 1 erstreckt.
Ein in etwa U-förmiger Steuerschieber 55 ist mit der ebenen Unterseite seiner Schenkel 57 und 59 auf dem Bodenteil 11 des Gehäuses längsverschiebbar. Um die senkrecht zur Achse des Schwenkzapfens 49 verlaufende Verschiebe­ bewegung zu ermöglichen, sind die vom Schwenkzapfen 49 durchgriffenen Schenkel 57 und 59 des Steuerschiebers 55 mit je einem Langloch 61 ausrei­ chender Längsausdehnung versehen.
Eine auf einem mit dem Grundkörper 3 verbundenen Dorn 63 sitzende Druck­ feder 65, die zwischen Grundkörper 3 und dem Steuerschieber 55 eingespannt ist, spannt diesen für eine Bewegung in eine vorgeschobene Bereit­ schaftsstellung vor, die in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Stellung befinden sich Vertiefungen 67, die in den vorderen Enden der Schenkel 57 und 59 des Steuerschiebers 55 ausgespart sind und einen Sitz als Aufnahme für den zu verhakenden Bügel 23 bilden, am äußeren Maulbereich der Schlitzöffnung 21 des Gehäuses 1, siehe Fig. 4.
Der vom Bodenteil 11 abgekehrte obere Rand der Schenkel 57 und 59 des Steuerschiebers 55 bildet, wie besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen ist, eine konturierte Steuerfläche 69, die bei einer Verschiebebewegung des Steuer­ schiebers 55 als Nocken dient, der mittels eines daran kraftschlüssig geführten Steuerstiftes 71, der sich vom Riegelglied 41 parallel zum Schwenkzapfen 49 beidseits weg erstreckt, die Schwenkbewegung des Riegelgliedes 41 steuert. Der Kraftschluß zwischen Steuerfläche 69 und Steuerstift 71 wird durch eine mit dem Auslöseblech 39 zusammenwirkende Druckfeder 73 gebildet, die auf einem mit dem Grundkörper 3 verbundenen Dorn 75 sitzt. Diese Federanord­ nung spannt das Riegelglied 41 für seine Schwenkbewegung in seine Riegel­ stellung vor, wobei bei dem in Fig. 4 gezeigten Betriebszustand, bei dem sich der Steuerschieber 55 in der vorgeschobenen Bereitschaftsstellung befindet, die Schwenkbewegung in die Riegelstellung durch Anlage des Steuerstiftes 71 auf dem erhöhten Bereich der Steuerfläche 69 blockiert ist.
Wird durch eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 26 (Fig. 4) der Bügel 23 in die durch die Vertiefungen 67 am vorderen Ende des Steuerschiebers 55 ge­ bildet Aufnahme eingelegt und wird durch weiteres Eindrücken des Bügels 23 in die Schlitzöffnung 21 des Gehäuses 1 der Steuerschieber 55 gegen die Kraft der Feder 65 nach einwärts verschoben, dann gelangt der Steuerstift 71 auf den tiefer liegenden Bereich der Steuerfläche 69, wodurch der Hakenteil 47 des Riegelgliedes 41 hinter dem Bügel 23 einhakt, siehe Fig. 3. Dadurch wird der Steuerschieber 55 in seiner in Fig. 3 gezeigten, eingedrückten Stellung gegen die Wirkung der Feder 65 arretiert. Falls die Bedienungsperson den Bügel 23 nicht ausreichend weit in den Mechanismus eindrückt und es nicht zur ein­ wandfreien Verhakung des Bügels 23 kommt, wird, da in diesem Falle keine Arretierung des Steuerschiebers 55 erfolgt, der Bügel 23 durch den durch Federkraft nach vorne gleitenden Steuerschieber 55 aus der Schlitzöffnung 21 des Gehäuses 1 ausgeworfen, so daß der Bedienungsperson augenfällig zur Kenntnis gebracht wird, daß der Bügel 23 ungesichert ist. Mit anderen Worten gesagt, verbleibt der Bügel 23 nur bei einwandfrei stattgefundener Verhakung innerhalb des Gehäuses 1.
Wird das Auslöserglied 29 bei dem in Fig. 3 gezeigten Betriebszustand in Richtung des Pfeiles 77 nach hinten gezogen, indem die Wirkung der Druckfeder 73 überwunden wird, dann wird das Riegelglied 41 im Uhrzeigersinne (Fig. 3 und 4) aus der Riegelstellung heraus geschwenkt. Sobald der Hakenteil 47 von dem Bügel 23 freikommt und die Arretierung des Steuerschiebers 55 dadurch aufgehoben ist, läuft dieser durch die Wirkung der Feder 65 nach vorn und wirft den Bügel 23 aus der Schlitzöffnung 21 aus. Durch das Auflaufen des Steuerstiftes 71 auf den erhöhten Abschnitt der Steuerfläche 69 wird die Schwenkbewegung des Riegelgliedes 41 aus der Riegelstellung heraus durch die Wirkung der Feder 65 mit unterstützt.
Um dem Benutzer zusätzlich visuell zur Kenntnis zu bringen, ob sich der Verschluß in der in Fig. 4 gezeigten Bereitschaftsstellung oder im Betriebszustand der Verhakung (Fig. 3) befindet, wobei sich diese Zustände durch jeweils unterschiedliche Stellungen des Auslösergliedes 29 und dem mit diesem verhakten Auslöseblech 39 unterscheiden, ist beim dargestellten Aus­ führungsbeispiel die der Deckplatte 25 zugewandte Oberseite des Schenkels 37 mit Farbmarkierungen versehen, die am als Sichtfenster dienenden Durchbruch 27 erkennbar sind. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Zustand der Verhakung kann beispielsweise eine grüne Markierung am Durchbruch 27 sichtbar sein, während beim Zustand von Fig. 4 eine rote Farbmarkierung erkennbar sein kann. Alternativ könnte für die Anzeige des Betriebszustandes eine anderweitige, beispielsweise induktive, Abtastung der Stellung des Auslösergliedes 29 oder eines damit verbundenen Betätigungsgliedes (beispielsweise eines nicht gezeig­ ten Seilzuges) vorgesehen sein, wodurch beispielsweise eine optische oder akustische Zustandsanzeige am Armaturenbrett eines den Verschluß enthaltenden Fahrzeuges erzeugt werden könnte.
Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen können für die Gestaltung des Gehäuses des Veschlusses verschiedene, fertigungstechnisch günstige Gestaltungen vorgesehen sein. Beispielsweise könnten beide Seitenwände 7 und 9 aus einem gebogenen Stahlblechstreifen einstückig gebildet sein, wobei die rückseitige Befestigungslasche 5 als gesondertes Blechteil ausgeführt sein könnte, das mit dem rückwärtigen Endbereich der Seitenwände durch Vernieten oder Punktschweißen verbunden ist. Alternativ könnten Gehäuseteile und/oder Deckplatte 25 als Gußteile oder Kunststoffteile ausgebildet sein, wobei im letzteren Falle eine gegenseitige Befestigung der Teile durch Verklipsen mög­ lich wäre.

Claims (8)

1. Verschluß für die lösbare, formschlüssige Verhakung eines Bauteiles (23), insbesondere eines Bügels (23) für die Verbindung eines Kin­ dersitzes mit einem Fahrzeugsitz oder der Struktur eines Fahrzeuges, mit
  • - einem Gehäuse (1) mit einer Schlitzöffnung (21) zum Einführen des Bauteils (23) in das Gehäuse,
  • - einem einen Hakenteil (47) aufweisenden Riegelglied (41), das zwi­ schen einer Verriegelungsstellung, in der der Hakenteil das Bauteil (23) übergreift, und einer Freigabestellung schwenkbar um einen Schwenkzapfen (49) im Gehäuse gelagert ist,
  • - einer das Riegelglied (41) in die Verriegelungsstellung vorspannen­ den ersten Federanordnung (73),
  • - einem im Gehäuse (1) in eine und aus einer Bereitschaftsstellung verschiebbaren, als Auswerfer für das Bauteil (23) wirkenden Steuer­ schieber (55), der zum Überführen des Riegelgliedes (41) aus der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung ausgebildet und bei in Verriegelungsstellung befindlichem Riegelglied (41) außerhalb der Bereitschaftsstellung gehalten ist,
  • - einer den Steuerschieber (55) gegen die Schlitzöffnung (21) in die Bereitschaftsstellung vorspannenden zweiten Federanordnung (65),
  • - einer Aufnahme (67) an der der Schlitzöffnung zugewandten Stirnsei­ te des Steuerschiebers (55) für das Bauteil (23), und
  • - einem mit dem Riegelglied (41) gekoppelten Auslöserglied (29) zum Überführen des Riegelgliedes (41) in die Freigabestellung entgegen der Wirkung der ersten Federanordnung (73).
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bereitschaftsstellung des Steuerschiebers (55) die Aufnahme (67) am äußeren Maulbereich der Schlitzöffnung (21) für das Anlegen des Bauteiles (23) freiliegt und der Steuerschieber (55) durch Eindrücken des Bauteiles (23) in die Schlitzöffnung (21) hinein gegen die Kraft der zweiten Federanordnung (65) verschiebbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (55) in Längsrichtung des Gehäuses (1) ver­ schiebbar und mit einer sich in Verschieberichtung erstreckenden Steuerfläche (69) versehen ist, die als Steuernocken mit einem Steu­ erstift (71) des Riegelgliedes (41) zusammenwirkt, der unter Einfluß der ersten Federanordnung (73) kraftschlüssig an der Steuerfläche (69) anliegt.
4. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerschieber (55) im Querschnitt U-förmig gestaltet und das Riegelglied (41) zwischen den U-Schenkeln (57, 59) aufgenommen ist und daß beide U-Schenkel (57, 59) mit je ei­ nem vom Schwenkzapfen (49) des Riegelgliedes (41) durchgriffenen Langloch (61) versehen sind, das die Verschiebebewegung des Steu­ ergliedes (55) relativ zum Schwenkzapfen (49) ermöglicht.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ nahme (67) durch je eine Vertiefung (67) an jedem der freien Enden der U-Schenkel (57, 59) gebildet ist.
6. Verschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung (65) durch eine auf den die U-Schenkel (57, 59) verbindenden Stegteil einwirkende Druckfeder (65) gebildet ist.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopp­ lung des Riegelgliedes (41) mit dem Auslöserglied (29) ein U-förmig gebogenes Auslöseblech (39) vorgesehen ist, dessen einer Schenkel mit dem Riegelglied verbunden ist, wobei zwischen dem Auslöse­ blech (39) und dem Gehäuse (1) die als Druckfeder (73) ausgebildete erste Federanordnung (73) eingespannt ist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ande­ re Schenkel (37) des Auslöseblechs (39) relativ zu einem Sichtfenster (27) im Gehäuse (1) bewegbar und mit Sichtmarken für eine Sichtan­ zeige der Arbeitsstellung des Riegelgliedes (41) am Sichtfenster (27) versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4304173A1 (de) * 1992-02-14 1993-08-19 Ziaylek Jun
DE4329771A1 (de) * 1992-09-07 1994-09-08 Rahvaettevote Norma Tallinn Schloß für den Sicherheitsgurt von Fahrzeugen

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