DE19803646C2 - Verfahren zum Beschichten von Flächengebilden - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von FlächengebildenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von Geweben, Vliesen oder Folien, bei
dem ein derartiges Flächengebilde wenigstens zwei Anlagenpassagen durchläuft, die ein Be
schichten mit einem Beschichtungsmaterial und/oder ein Verfestigen des Beschichtungsmate
rials beinhalten.
Bei einer derartigen Anlagenpassage kann beispielsweise ein Träger durch einen Streichkopf
mit Streichrakel, mit oder ohne Unterlage wie z. B. Gummituch oder Walze, zum Auftrag
eines Beschichtungsmaterials und anschließend durch einen Trockner zur Verfestigung des
Beschichtungsmaterials und durch eine Kühleinrichtung zur Festigung einer Beschichtungsla
ge laufen.
Die gegenwärtig üblichen Verfahren nutzen bei jeder Anla
genpassage zum Materialtransport eine querspannungsbehaf
tete Materialführung, insbesondere eine Nadelkettenfüh
rung. Mit diesem bekannten Verfahren sind zahlreiche Nach
teile verbunden. Insbesondere bei empfindlichen Trägern,
z. B. Geweben, textilen Flächenmaterialien wie Vliesen oder
sonstigen Folien, ist zunächst eine Randverfestigung für
den Nadelketteneingriff unumgänglich. Dazu kommt, daß bei
empfindlichen Trägern unter Querspannungsbelastung eine
große Dehnung auftritt, insbesondere bei der zusätzlichen
Temperaturbelastung im Trockenkanal. Da diese Träger meist
für Zugbelastungen in Längsrichtung beim Fertigmaterial
armierend wirken sollen, ergibt sich durch die Querdehnung
eine Reduzierung des wirksamen Querschnitts an armierendem
Material.
Ein weiterer Nachteil ist, daß durch den querspannungsbe
hafteten Materialtransport in das Fertigmaterial ein er
heblicher Querschrumpfanteil eingefroren wird.
Durch Querspannung können sich außerdem für die unmittel
bare Beschichtung, insbesondere mit dünnflüssigen Materia
lien, insbesondere textile Träger nachteilig derart öff
ne, daß ein starker Materialdurchschlag auf die der Be
schichtung abgewandte Seite eintritt. Folgt eine weitere
Öffnung im Härtungs- oder Gelierungsprozeß, so werden in
der Fertigware Einfallstellen ersichtlich (bei Gewebear
mierung wird dieses Fehlerbild Näpfchen genannt).
Der Querspannungsaufbau beim Anlagendurchlauf ergibt sich
aus der erforderlichen Transportspannung z. B. bei üblichen
Nadelkettenführungen und in besonders kritischer Form
durch den typischen Querschrumpf der üblichen Trägermaterialien
bei Temperaturbelastung im Trockenkanal zwischen der beidseitigen starren Nadel
ketteneinspannung. Hier sind sogar Verfahrensstörungen oder Teilzerstörungen in der Materi
alstruktur möglich.
Aus der US-Patentschrift 4 741 938 ist ein Verfahren zum Beschichten einer Materialbahn
bekannt, bei dem das Material ohne Querspannung entwässert bzw. getrocknet wird, wobei
anschließend mit Querspannung beschichtet und die Beschichtung verfestigt wird. Dieses
Verfahren eignet sich nicht zur Beschichtung empfindlicher Materialien, da die Querspannung
am unverfestigten Material angreift, was mit den oben beschriebenen Nachteilen verbunden
ist.
Die DD 263 713 A1 offenbart ein Verfahren zur Beschichtung von bahn- oder plattenförmi
gen Materialien mittels Freifall- oder Extrusionsgießer, wobei ein ein- oder mehrschichtiger
Flüssigkeitsvorhang gebildet wird.
Aus der DE 36 06 199 A1 ist ein Verfahren zum Auftragen eines Haftklebers aus einer flüs
sigkeitshaltigen Masse auf ein Substrat wie Papier bekannt, welches sich eines umlaufenden
Zwischenträgers bedient, auf dem die Masse aufgetragen und von dem sie auf das Substrat
übertragen wird.
Die DE 41 25 103 C1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beschichten einer
Gewebebahn, wobei die Beschichtung in einem Walzenspalt erfolgt und in der in den Wal
zenspalt einlaufenden Bahn eine Längsspannung und zusätzlich dazu eine Querspannung er
zeugt wird. Diese Druckschrift geht von einem Stand der Technik aus, bei dem die zu be
schichtende Bahn ohne Quereinspannung beschichtet wurde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Verfahren zum Herstellen von
Flächengebilden dahingehend weiterzuentwickeln, daß übermäßige Dehnungen in Querrichtung,
Materialdurchschlag zur Rückseite und Beschädigungen der Materialstruktur vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zumindest eine erste Anlagenpassage, bei der das Flächengebilde quer zur Trans
portrichtung nicht eingespannt ist, mit mindestens einer zweiten Anlagenpassage, bei der das
Flächengebilde quer zur Transportrichtung eingespannt ist, kombiniert werden.
Erfindungsgemäß wird eine (erste) querspannungsfreie Anlagenpassage zur Herstellung eines
verfestigten Vorproduktes mit einer darauf folgenden querspannungsbehafteten Anlagenpas
sage (z. B. in üblicher Form mit Nadelketteneinspannung) kombiniert. Durch gezielten - Kraft
aufbau zwischen den Nadelketten kann dann vorzugsweise unter Temperatureinwirkung im
Trockner eine größere Materialbreite erzielt werden und/oder die geometrischen Verformun
gen abgebaut werden.
Eine vollständig querspannungsfreie Beschichtung von Flächengebilden kann in Einzelfällen
dahingehend problematisch sein, daß ein Breitenverlust und/oder eine geometrische Verfor
mung eintreten könnten, z. B. ein Bogenverzug der Querfäden bei Geweben und/oder ein Aus
rollen der Randbereiche aus der Ebene des beschichteten Flächengebildes. Diese Nachteile
werden in einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung deutlich eingeschränkt, indem eine
(erste) querspannungsfreie Anlagenpassage zur Herstellung eines
verfestigten Vorproduktes mit einer darauf folgenden quer
spannungsbehafteten Anlagenpassage (z. B. in üblicher Form
mit Nadelketteneinspannung) kombiniert wird. Durch geziel
ten Kraftaufbau zwischen den Nadelketten kann dann vor
zugsweise unter Temperatureinwirkung im Trockner eine grö
ßere Materialbreite erzielt werden und/oder die geometri
schen Verformungen abgebaut werden.
Durch Aufbringen einer querspannungsfreien Erstbeschich
tung wird ein Vorprodukt erhalten, das durch die erzielte
Verfestigung wesentlich besser den Belastungen eines fol
genden, üblichen, querspannungsbehafteten Anlagendurch
laufs widerstehen kann und/oder das durch die beim ersten
Anlagendurchlauf erfahrene Konditionierung wesentlich we
niger Querkräfte beim folgenden üblichen Anlagendurchlauf
zwischen den beidseitig starren Nadelkettenspannungen auf
baut.
Die beim ersten (oder einzigen) Durchlauf erzielte Verfes
tigung kann vorteilhaft auch für den Nadelketteneingriff
genutzt werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß
eine Kapazitätsentlastung der direkten Beschichtungsanlage
mit Nadelkettenführung für den ersten Anlagendurchlauf
auftritt. Bei Verfügbarkeit können dazu andere Anlagen
ohne Kettenführung, die z. B. für das indirekte Beschichten
üblich sind, benutzt werden.
Da sich Nadelkettenführungen außerdem als empfindliche und
wartungsintensive Anlagenelemente erweisen, die in einfa
cher Ausführung auch höhere Bandgeschwindigkeiten der An
lage ausschließen, ergibt sich somit die Möglichkeit,
durch Wegfall dieser Einrichtungen bei der Fertigung einer
Flächenelementseite eine höhere Effektivität, insbesondere
höhere Geschwindigkeiten, zu erzielen.
Alternativ zur Aufbringung mit einem Streichkopf mit
Streichrakel kann das Beschichtungsmaterial auch durch
Aufsprühen o. ä. aufgetragen werden.
Bevorzugt erfolgt die Verfestigung des Beschichtungsmate
rials durch Trocknung, Wärmeeinwirkung und/oder Bestrah
lung. Die Temperatur beträgt hierbei vorzugsweise minde
stens 100°C, weiter bevorzugt 170°C.
In Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer querspan
nungsfreien Anlagenpassage zumindest bereichsweise eine
Unterlage für das Flächengebilde verwendet werden. Die
Unterlage kann das Flächengebilde während des Beschich
tens, z. B. unterhalb eines Streichmessers, unterstützen.
Die Unterlage kann ein Sieb, ein Gummituch oder eine Walze
sein.
Zweckmäßigerweise wird bei einer querspannungsbehafteten
Anlagenpassage eine Nadelkettenführung verwendet.
Bevorzugt wird das Beschichtungsmaterial im direkten
Streichverfahren aufgebracht. Zweckmäßigerweise wird das
Beschichtungsmaterial in mehreren Strichen aufgebracht,
wobei Folgestriche ein- oder beidseitig querspannungsfrei
oder querspannungsbehaftet aufgebracht werden können. Das
Flächengebilde kann ein- oder beidseitig lackiert und/oder
strukturgeprägt werden.
Als Beschichtungsmaterial kann PVC-Plastisol, Polyurethan-
Dispersion oder härtbares Polyurethan verwendet werden.
Beliebige zweckmäßige Lösungen oder Dispersionen, die eine
Materialschicht erzeugen können, können hierzu verwendet
werden. Beispielsweise können Lösungen oder Dispersionen
von Kautschuken, Styrolen, Acrylaten und deren Abmischun
gen und Modifizierungen verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels weiter beschrieben.
In einer üblichen Beschichtungseinrichtung mit mehreren
Stationen - nachfolgend Beschichtungseinrichtung genannt -
z. B. mit zwei Streichköpfen und den nachfolgend zugeord
neten Trocknern wird der zu beschichtende Träger eingezo
gen, im vorliegenden Fall ein empfindliches Gewebe mit
starkem Querschrumpf bei der gewählten Trocknertemperatur,
ohne Kantenverleimung. Dabei wird die Lage des Trägers und
sein Transport ausschließlich durch Unterstützungen, gege
benenfalls mit seitlichen Führungseinrichtungen, und durch
den aufgebrachten Längszug realisiert, vorzugsweise einge
stellt durch die wirksame Aufwickelspannung gegen die Ab
wickelspannung. Am ersten Streichkopf erfolgt die direkte
Beschichtung mit einem geeigneten Material mit einem
Streichrakel. In einem Trockner wird das aufgetragene Be
schichtungsmaterial verfestigt, z. B. geliert, gehärtet
oder getrocknet.
Dabei wird dieser Vorgang vollständig ausgeführt oder ein
Restanteil im Ablauf von Folgestrichen realisiert.
In der gleichen Beschichtungseinrichtung erfolgt in dem
nachfolgenden Teil mit einem zweiten Streichrakel und
Trockner der Auftrag einer Folgeschicht in gleicher Art.
Eine folgende Lackauftragseinrichtung, die ebenfalls einen
Teil der Anlage bildet, trägt auf der fertigen Beschich
tung einer Seite den Lack auf. Das erhaltene erfindungs
gemäße Produkt, je nach Material Zwischen- bzw. Vorprodukt
oder Endprodukt, wird bis zur Breite der vollständigen
Beschichtung randbeschnitten und aufgerollt.
In einem gegebenenfalls folgenden Beschichtungsschnitt
wird dieses erfindungsgemäße (Vor-)Produkt über eine an
dere übliche direkte Beschichtungsanlage mit Nadelketten
führung eingezogen. Die erzielte Verfestigung durch das
Beschichtungsmaterial ermöglicht hierbei einen sicheren
Nadelketteneingriff.
Die Beschichtung wird wie üblich mit einem Streichrakel
vorgenommen. Beim Durchlauf des Materials durch den fol
genden Trockner nimmt die Breite zwischen den aufspannen
den Nadelketten stetig zu. Damit werden ca. 70% des vor
liegenden Breitenverlustes des Trägers korrigiert.
Die bei der gewählten Trocknungstemperatur von 170°C er
mittelte Zunahme der Querzugkraft ergab sich als wesent
lich geringer gegenüber der Realisierung der ersten Stri
che mit Querzugbelastung durch die Nadelketteneinspannung
bei Anwendung des gleichen Materials mit der dazu erfor
derlichen Kantenverleimung. Ein weiterer Schlußstrich wur
de mit einem an der Beschichtungseinrichtung folgenden
Streichrakel aufgetragen und im Trockner verfestigt. Wie
derum wird durch die zunehmende Breite zwischen den auf
spannenden Nadelketten ein Breitenverlust des Trägers zu
ca. 50% korrigiert.
Eine in der Beschichtungseinrichtung ebenfalls folgende
Lackauftragseinrichtung trägt auf die fertige Beschichtung
dieser Seite nunmehr den Schlußlack auf. Das erhaltene
erfindungsgemäße Flächengebilde wird nachträglich geprägt.
Das erstellte Flächengebilde ergab gegenüber dem Material,
das unter Anwendung der gleichen Materialien in herkömm
licher Fahrweise hergestellt wurde, eine höhere Längszug
festigkeit und bei weiterer Temperaturbelastung einen
deutlich geringeren meßbaren Querschrumpf. Zur Erstellung
der ersten Seite wurde dadurch, daß ein höherer Wärmelei
stungseintrag möglich war, eine Steigerung der Geschwin
digkeit um 30% realisiert.
Bei erfindungsgemäß hergestellten Materialien konnten ins
gesamt deutlich bessere Festigkeitskennwerte und reduzier
te Querschrumpfungen nachgewiesen werden. Empfindliche
Vliese wurden erstmals unter Nutzung dieses Verfahrens mit
hohe Effektivität und fertigungssicher direkt beschichtet.
Durch den reduzierten Querschrumpf ergibt sich, insbeson
dere bei dem bereites erwähnten Strukturprägen, ein erheb
lich geringerer Breitenverlust.
Die in der vorangehenden Beschreibung,
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (15)
1. Verfahren zum Beschichten von Geweben, Vliesen oder Folien, bei dem ein derartiges
Flächengebilde wenigstens zwei Anlagenpassagen durchläuft, die ein Beschichten mit ei
nem Beschichtungsmaterial und/oder ein Verfestigen des Beschichtungsmaterials bein
halten, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine erste Anlagenpassage, bei der das
Flächengebilde quer zur Transportrichtung nicht eingespannt ist, mit mindestens einer
zweiten Anlagenpassage, bei der das Flächengebilde quer zur Transportrichtung einge
spannt ist, kombiniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfestigung des Be
schichtungsmaterials durch Trocknung, Wärmeeinwirkung und/oder Bestrahlung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Temperatur von mindestens
100°C bevorzugt 170°C.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer An
lagenpassage ohne Einspannung quer zur Transportrichtung zumindest bereichsweise eine
Unterlage für das Flächengebilde verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage das Flächenge
bilde während des Beschichtens, z. B. unterhalb eines Streichmessers, unterstützt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage ein Sieb, ein
Gummituch oder eine Walze ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer An
lagenpassage mit Einspannung quer zur Transportrichtung eine Nadelkettenführung ver
wendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung im direkten Streichverfahren aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Folgestriche
ein- oder beidseitig querspannungsfrei oder querspannungsbehaftet aufgebracht werden.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flächengebilde ein- oder beidseitig lackiert und/oder strukturgeprägt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als
Beschichtungsmaterial Lösungen oder Dispersionen, die eine Materialschicht erzeugen
können, verwendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Lösungen oder Dispersionen
von Kautschuken, Styrolen, Acrylaten oder deren Abmischungen und Modifizierungen
verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Be
schichtungsmaterial PVC-Plastisol, Polyurethan-Dispersion oder härtbares Polyurethan
verwendet wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einer auf
eine ohne Einspannung quer zur Transportrichtung durchgeführten Anlagenpassage fol
genden, mit Einspannung quer zur Transportrichtung durchgeführten Anlagenpassage ein
Breitenverlust des Flächengebildes durch Aufbringung von Querkraft wenigstens teilwei
se kompensiert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkraft während der
Trocknung aufgebracht wird.
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DE19803646A1 DE19803646A1 (de) | 1998-08-06 |
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DE10044615A1 (de) | 2000-09-09 | 2002-04-04 | Mahle Filtersysteme Gmbh | Entlüftungsvorrichtung für ein Kurbelgehäuse |
DE10356445A1 (de) * | 2003-12-03 | 2005-07-07 | Volkswagen Ag | Motor-Start/Stopp-Vorrichtung |
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1998
- 1998-01-30 DE DE19803646A patent/DE19803646C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19803646A1 (de) | 1998-08-06 |
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