DE19803037A1 - Zahnärztlicher Artikulator oder Zusatzvorrichtung für einen zahnärztlichen Artikulator - Google Patents
Zahnärztlicher Artikulator oder Zusatzvorrichtung für einen zahnärztlichen ArtikulatorInfo
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Description
Ein zahnärztlicher Artikulator ist ein Bewegungssimulator, an dem Unterkieferbewegungen
simuliert werden können, was für die Herstellung von Zahnersatz, z. B. Prothesen oder
Brücken, erforderich ist.
Die Hauptteile eines Artikulators sind ein Unterteil und ein Oberteil, die durch ein Gelenk
mit einer horizontalen und rechtwinklig zu einer von der Bedienungsseite nach hinten
verlaufenden vertikalen Mittelebene gerichteten Gelenkachse miteinander verbunden sind,
wobei das Unterteil und das Oberteil jeweils einen Tragarm aufweisen, die sich in einem
vertikalen Abstand übereinander befinden. An den einander zugewandten Seiten der
Tragarme sind diese jeweils als Halter für ein zugehöriges Unter- bzw. Oberkiefermodell
ausgebildet. Bereits bei einer soweit beschriebenen einfachen Bauweise können einfache
Bißbewegungen des Unterkiefers simuliert werden, wobei der Unterkiefer in der
Schlußbißstellung dreht. Für anspruchsvollere Kieferbewegungssimulationen bedarf es
einer Ausgestaltung des Gelenks im Sinne des menschlichen Kiefergelenks, nämlich im
Sinne von sogenannten Schwenk-Schiebegelenken, mit denen Protrusions-, Retrusions-
und Laterosionsbewegungen simuliert werden können, wie sie beim menschlichen Gebiß
möglich sind. Dabei sind diese Bewegungsrichtungen an die anatomischen Formmerkmale
des menschlichen Gebisses angepaßt, um die angestrebten Bewegungen möglichst
naturgetreu simulieren zu können. Insoweit erfüllt ein Artikulator die bestehenden
Forderungen zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Artikulator oder eine Zusatzvorrichtung
so auszugestalten, daß der Anwendungsbereich des Artikulators erweitert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 3 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Artikulator können die jeweils zugehörige Haltevorrichtung für
das Unterkiefer- oder Oberkiefer-Zahnmodell mittels der Einstellvorrichtung in von den
natürlichen Kiefergelenkbewegungen unterschiedliche, reproduzierbare
Verstellbewegungen längs einer oder mehreren der im Anspruch 1 angegebenen Achsen
verstellt werden. Hierbei handelt es sich um laterale und/oder rotatorische Bewegungen,
die mit üblichen, bei Artikulatoren vorhandenen Schwenk-Schiebegelenken nicht oder
nicht reproduzierbar ausgeführt werden können. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
können nämlich zwangsgeführte Verstellbewegungen in den angegebenen Richtungen
ausgeführt werden, wobei in der jeweiligen Verstellposition die zugehörige
Haltevorrichtung und mit ihr das zugehörige Zahnmodell positioniert ist und somit gegen
eine unbeabsichtigte Rückverstellung gesichert ist.
Die vorbeschriebenen Vorteile gelten auch für eine Zusatzvorrichtung für einen
Artikulator, mit der es möglich ist, den Artikulator durch Einbau der Zusatzvorrichtung so
einzurichten, daß die betreffenden Verstellbewegungen der zugehörigen Haltevorrichtung
oder Haltevorrichtungen für die Zahnmodelle ausgeführt werden können.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zu einfachen und insbesondere
kleinen Bauweisen führen, die Führung in den Verstellbewegungsrichtungen verbessern,
gezielte Verstellbewegungen auch hinsichtlich der Verstellgröße ermöglichen und
außerdem zu kostengünstig herstellbaren Ausgestaltungen führen.
Der erfindungsgemäße Artikulator eignet sich deshalb vorzüglich zur Einstellung neuer
therapeutischer Stellungen für den oder die Zahnmodelle, wodurch es möglich wird, nicht
nur Unterkieferbewegungen in der neuen therapeutischen Stellung zu simulieren, sondern
es ist auch möglich, Zahnschienen bzw. sogenannte "Splints" in der neuen therapeutischen
Stellung durch Abdruck herzustellen, die für therapeutische Maßnahmen oder zur
Einstellung der neuen therapeutischen Stellung in der Kieferchirurgie benötigt werden.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von
bevorzugten Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen bekannten zahnärztlichen Artikulator in perspektivischer
Front/Seitenansicht;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Zusatzvorrichtung in der Seitenansicht, teilweise
geschnitten;
Fig. 3 die Zusatzvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Artikulator in der Seitenansicht, wobei die
Zusatzvorrichtung an den Artikulator angebaut ist;
Fig. 5 den Artikulator mit der Zusatzvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 6 den Artikulator mit der Zusatzvorrichtung in der Rückansicht.
Die Hauptteile des allgemein mit 1 bezeichneten Artikulators sind ein Artikulator-Unterteil
2 und ein Oberteil 3, die durch ein erstes Gelenk 4 miteinander verbunden sind, dessen
Gelenkachse 5 horizontal und rechtwinklig zur sich von vorne nach hinten erstreckenden
vertikalen Längsmittelebene 6 des Artikulators 1 gerichtet ist. Das Oberteil 3 ist um die
Gelenkachse 5 in der Längsmittelebene 6 wahlweise auf und ab schwenkbar. Das Unterteil
2 weist einen Standfuß 7 auf, von dessen hinteren Bereich sich ein Traggestell 8 nach oben
erstreckt, hier in Form eines Rahmens 9 mit zwei zu beiden Seiten der Längsmittelebene 6
angeordneten Rahmenschenkeln 9a, 9b, die sich vom Standfuß 7 U-förmig und
winkelförmig zunächst nach hinten und dann schräg aufwärts nach vorne erstrecken. Das
Gelenk 4 ist zwischen den Rahmenschenkel 9a, 9b und einem sich quer erstreckenden
Basisteil 11 des Oberteils 3 angeordnet. Das Gelenk 4 ist vorzugsweise durch zwei zu
beiden Seiten der Längsmittelebene 6 angeordnete und anatomisch dem menschlichen
Gebißgelenk entsprechenden Schwenk-Schiebegelenken 4a, 4b gebildet, deren Gelenkteile
jeweils durch einen kugelförmigen Gelenkkopf 12 und eine wesentlich größer bemessene
Gelenkkammer 13 mit einer oberseitigen sagitalen Führungsfläche 14 und einer
innenseitigen Benettführungsfläche 15 gebildet sind, wie es an sich üblich ist.
Das Unterteil 2 und das Oberteil 3 weisen jeweils einen Tragarm 16a, 16b auf, die sich
vom zugehörigen Unter- bzw. Oberteil 2,3 bezüglich einer die Gelenkachse 5 enthaltenden
vertikalen Querebene 17 nach vorne erstrecken und an ihren einander zugewandten Seiten
Haltevorrichtungen 18a, 18b zur positionspaßgenauen und lösbaren Halterung für ein
Unterkiefer-Zahnmodell bzw. ein Oberkiefer-Zahnmodell aufweisen. Zur bezüglich den
Schwenk-Schiebegelenken 4a, 4b bzw. den Vertikalebenen 6, 17 paßgenauen Positionierung
der Zahnmodelle sind formschlüssig zusammenpassende Erhebungen und Vertiefungen 19
zwischen einem Anbauteil des jeweiligen Zahnmodells und einem Anbauteil des
zugehörigen Tragarms 16a, 16b vorgesehen. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist zur
handhabungsfreundlich lösbaren Halterung eine sogenannte Splitcast-Scheibe 21
vorgesehen, die mittels einer an sich bekannten Magnetkupplung 20 mit dem Tragarm
16a, 16b bzw. dessen Anbauteil kuppelbar ist.
Die Schwenk-Schiebegelenke 4a, 4b weisen jeweils einen beweglichen, insbesondere
schwenkbar gelagerten, Schloßbügel 22 auf, der in einer bestimmten Bewegungsstellung,
in der er den zugehörigen Gelenkkopf 12 untergreift und die Schlußbißstellung eingestellt
ist, die Drehbewegung des Oberteils 3 um die Gelenkachse 5 gewährleistet und die
Schiebebewegung des zugehörigen Schwenk-Schiebegelenks 4a, 4b sperrt. In einer
weiteren Bewegungsstellung gibt der Schloßbügel 22 den Gelenkkopf 12 frei, so daß das
Oberteil 3 abgenommen und wieder montiert werden kann, wobei durch formschlüssigen
Übergriff der Kugel des einen Kugelgelenkkopfes eine paßgenaue Positionierung des
Oberteils 3 gewährleistet ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung handelt es sich um einen sogenannten Arcon-
Artikulator, bei dem die Gelenkkammern 13 im am Oberteil 3 ausgebildeten
Gelenkgehäuse 13 ausgebildet sind, wobei die Gelenkköpfe 12 am Unterteil 2 befestigt
sind und sich vorzugsweise horizontal durch zugehörige Gehäuseöffnungen in die
Gelenkgehäuse 13 erstrecken. Bei einem solchen Artikulator 1 werden die
Simulationsbewegungen durch eine Verschiebung des Oberteils 3 simuliert. Es gibt auch
sogenannte Non-Arcon-Arcumulatoren, bei denen ein das Unterkiefer-Zahnmodell
tragendes Bauteil zur Simulierung der natürlichen Kieferbewegungen bewegbar ist. Diese
Bewegungsumkehrung ist im vorliegenden Zusammenhang unerheblich.
Außerdem gibt es Artikulatoren, die hinsichtlich des Winkels der sagitalen Führungsfläche
14, der Benettsführungsfläche 15 und einer Seitenführungsflächeeinstellbar sind. Ein
solcher Artikulator ist in der DE 42 11 020 C2 beschrieben. Artikulatoren 1 einfacherer
Bauweise, bei denen die sagitale Führungsfläche 14 und die Benettführungsfläche 15
konstant sind, sind diesbezüglich nach Mittelwerten eingerichtet.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Artikulator 1 so eingerichtet, daß die
Okklusionsfläche O zwischen den Zahnmodellen sich im wesentlichen horizontal erstreckt.
Er kann jedoch auch so eingerichtet sein, daß die Okklusionsfläche O in natürlicher Weise
nach vorn geneigt ist.
Mit 20 ist ein vorne wahlweise zwischen den Tragarmen 16a, 16b montierbarer und diese
distanzierender Stützstift bezeichnet, dessen Spitze mit einem sogenannten Inzisaltisch 20a
zusammenwirkt, wie es an sich bekannt ist.
Die Schwenk-Schiebegelenke 11a, 11b ermöglichen Schwenkbewegungen 16 um die
Gelenkachse 5 im Sinne eines Freiheitsgrades 23, Protrusions- und Retrusionsbewegungen
entlang der sagitalen Führungsfläche 14 im Sinne eines Freiheitsgrades 24 und seitliche,
parallel zur sagitalen Führungsfläche 14 gerichtete Schwenkbewegungen um die
Gelenkköpfe 12 im Sinne eines Freiheitsgrades 25. Außerdem sind die Abstände der
Schwenk-Schiebegelenke 4a, 4b von der Längsmittelebene 6 im Sinne eines längs der
Gelenkachse 5 gerichteten Freiheitsgrades mittels geeigneter Einstellvorrichtungen
einstellbar, wie sie z. B. in der DE 42 11 020 C2 beschrieben sind. Mit dem soweit
beschriebenen Artikulator 1 können im Rahmen der Freiheitsgrade der Schwenk-
Schiebegelenke 4a, 4b die natürlichen Gebißbewegungen der an sich fest angeordneten
Ober- und Unterkiefer-Zahnmodelle simuliert werden.
Dem Artikulator 1 ist eine Zusatzvorrichtung 31 zugeordnet, die es ermöglicht, das
Unterkiefer-Zahnmodell 32 oder das Oberkiefer-Zahnmodell 33 (nur in Fig. 4 angedeutet)
mittels wenigstens einer Verstellvorichtung in einer Führung in eine neue therapeutische
Position zu verstellen und in dieser Stellung zu halten. Die Zusatzvorrichtung 31 ist an das
Unterteil 2 anmontierbar, und sie weist eine Haltevorrichtung 18a1 auf, die als untere
Haltevorrichtung der oberen Haltevorrichtung 18b oder als obere Haltevorrichtung der
unteren Haltevorrichtung 18a jeweils vertikal gegenüberliegt und durch einen Tragarm 35
oder Gabelarm getragen ist, der sich im wesentlichen horizontal von einer
Einstellvorrichtung 36 nach vorne erstreckt und durch die Einstellvorrichtung 36 mit
wenigstens einer oder mehreren translatorischen Freiheitsgraden und mit einer oder
mehreren rotatorischen Freiheitsgraden zwangsläufig geführt verstellbar und in der
jeweiligen Verstellposition feststellbar ist.
Die Hauptteile der Zusatzvorrichtung 31 sind ein Basisteil 37, das durch eine
Verbindungsvorrichtung 38 und eine Stützvorrichtung 39 am Unterteil 2 gehalten ist, und
die Einstellvorrichtung 36, die eine Verstellung und Positionierung des Tragarms 35 bzw.
des daran gehaltenen Zahnmodells 32 in drei translatorischen Freiheitsgraden F1, F2, F3
gewährleistet, nämlich in den X-, Y- und Z-Koordinaten verlaufenden Achsen 41, 42, 43,
die sich in den Ebenen 6, 17 und rechtwinklig zur Okklusionsfläche O, vorzugsweise
vertikal, erstrecken, sowie in drei rotatorischen Freiheitsgraden F4, F5 und F6
gewährleistet, nämlich Drehbewegungen 44, 45 und 46 um drei Achsen, die im
wesentlichen im Bereich der Zahnmodelle 32, 33 im wesentlichen rechtwinklig zur
Okklusionsfläche O, vorzugsweise vertikal, und im wesentlichen rechtwinklig dazu in den
Ebenen 6, 17 verlaufen. Die drei letzteren Achsen 44, 45 und 46 haben vorzugsweise
einen gemeinsamen Schnittpunkt 47. Die sich in oder parallel zur Okklusionfläche O
erstreckende Achse 41 oder der Schnittpunkt 47 weisen vorzugsweise einen gleichen
Abstand a von den Haltevorrichtungen 18a, 18b auf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Basisteil 37 durch zwei zu beiden Seiten
der Längsmittelebene 6 angeordnete, im Querschnitt jeweils in Form eines auf dem Kopf
stehenden U ausgebildete Basisstücke 37a, 37b gebildet, die durch zwei übereinander
angeordnete im Querschnitt runde Führungsstangen 51 fest miteinander verbunden sind.
Die äußeren vertikalen Wände 52 übergreifen das Traggestell 8 bzw. die Rahmenschenkel
9a, 9b in einem kleinen horizontalen Abstand. An den Innenseiten der vertikalen Wände
52 ist jeweils ein nach innen vorragendes Fixierelement 53a vorgesehen, das mit einem
Gegenfixierelement 53b am zugehörigen Rahmenschenkel 9a, 9b oder am ihn
durchfassenden Gelenkbolzen 12 formschlüssig zusammenwirkt, wodurch die
Verbindungsvorrichtung 38 gebildet ist. Die Gegenfixierelemente 53b sind vorzugsweise
durch bezüglich der Gelenkachse 5 rotationssymmetrische, insbesondere kegelförmige
Kalotten gebildet, in die entsprechende Dorne an den Wänden 52 einfassen. Das
Gegenfixierelement 53b auf einer Seite des Artikulators 1 ist vorzugsweise fest
angeordnet, und das auf der anderen Seite angeordnete Gegenfixierelement 53b ist
vorzugsweise längs der Gelenkachse 5 verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition
feststellbar angeordnet. Vorzugsweise sind beide Fixierelemente 53a durch Dorne gebildet,
von denen das verstellbare Fixierelement 53a durch eine Schraube 54 gebildet sein kann,
die in ein Gewindeloch im zugehörigen Rahmenschenkel 9b eingeschraubt ist und an ihrem
äußeren Ende ein Werkzeugangriffselement aufweist, vorzugsweise einen von Hand
betätigbaren Rändelkopf.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zusatzvorrichtung 31 bzw. das Basisteil 37
durch die Verbindungsvorrichtung 38 um die Gelenkachse 5 frei schwenkbar am Unterteil
2 gelagert. Die Stützvorrichtung 39 dient dazu, diese freie Drehbarkeit wahlweise
aufzuheben und die Zusatzvorrichtung 31 am Unterteil 2, hier am vorderen Endbereich des
unteren Tragarms 16a, formschlüssig durch in beide Drehrichtungen wirksame Anschläge
zu positionieren. Hierzu dient ein vorzugsweise aus Rundmaterial in einer aus den Fig. 4
und 5 sichtbaren Form gebogenen Stützarm 55, der sich auf einer Seite, hier links vom
unteren Tragarm 16a befindet und mit einem aufwärts gerichteten oberen Endabschnitt in
ein Loch 56 im zugehörigen Basisstück 37a fest eingesetzt ist, sich gebogen im Freiraum
zwischen dem Rahmen 9 und dem unteren Tragarm 16a zum vorderen Endbereich des
Tragarms 16a erstreckt und dort auf einem quer nach innen abgebogenen Endabschnitt 55a
eine horizontale Klaue 57 trägt, die mit ihren Klauenschenkeln ein Anschlagteil 58
oberseitig und unterseitig übergreift (s. Fig. 5 und 6), das vorzugsweise zwischen seiner
Anschlagstellung und einer Freigabestellung, in der es den Stützarm 55 nicht fixiert in
einer zugehörigen Führung 59 manuell verstellbar ist. Es ist möglich, auf der anderen
Seite des Artikulators einen entsprechenden Stützarm 55 mit einem Anschlagteil 58
entsprechend spiegelbildlich anzuordnen.
Die Einstellvorrichtung 36 weist zur Verstellung längs der Gelenkachse 5 bzw. der Achse
41 eine erste Verstellvorrichtung V1 auf mit einem ersten Schlitten 61, der mit
Führungsbohrungen auf den Führungsstangen 51 geführt und durch einen manuell
betätigbaren Antrieb 62, insbesondere einen Schraubentrieb, verstellbar und der jeweiligen
Verstellposition positioniert ist. Die Verstellvorrichtung V1 ist durch einen zwischen dem
Schlitten 61 und dem zugehörigen Basisteil 17a wirksamen Gewindestift 63 oder Spindel
gebildet, auf dem bzw. der eine Rändelmutter 64 sitzt, wie es insbesondere Fig. 6 zeigt.
Zur Verstellung längs der vorzugsweise vertikalen Achse 42 ist die zweite
Verstellvorrichtung V2 mit einem unter dem ersten Schlitten 61 angeordneten zweiten
Schlitten 71 vorgesehen, der durch einen manuell betätigbaren Antrieb 72, vorzugsweise
einen Schraubentrieb, verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition positioniert ist.
Hierzu dient eine Führung 73, die durch eine oder zwei vom Schlitten 71 nach oben
ragende Führungsstange 74 gebildet ist, die in entsprechenden Führungslöchern im ersten
Schlitten 61 geführt sind. Zur zwangsläufig wirksamen Verstellung dient beispielsweise ein
Gewindestift 75 oder eine Spindel, auf dem bzw. auf der ebenfalls eine formschlüssig mit
dem ersten Schlitten 61 in Wirkverbindung stehende Rändelmutter 76 oder Rändelkopf
sitzt.
Vor dem zweiten Schlitten ist ein dritter Schlitten 81 einer dritten Verstellvorrichtung V3
angeordnet und in einer längs der Achse 43 gerichteten Führung 82 am zweiten Schlitten
71 wahlweise verschiebbar und in der jeweiligen Verstellposition positioniert gelagert. Die
Führung 82 kann ebenfalls durch eine oder zwei vom dritten Schlitten 81 horizontal nach
hinten ragende Führungsstangen 83 gebildet sein, die in zugehörigen Führungslöchern 84
im zweiten Schlitten 71 verschiebbar gelagert sind. Ein vorhandener, manuell betätigter
Antrieb 85 kann ebenfalls durch einen Schraubentrieb gebildet sein, mit einem zwischen
den Schlitten 71, 81 wirksamen Gewindestift 86 oder Spindel, auf dem bzw. auf der eine
Mutter 87 oder ein Rändelkopf für eine manuelle Betätigung sitzt.
Am dritten Schlitten 81 ist ein zur vierten Verstellvorrichtung V4 gehörender vierter
Schlitten 91 um die sich im wesentlich rechtwinklig zur Okklusionsfläche, hier vertikal,
erstreckende Achse 44 durch einen Antrieb 92 gelagert. Hierzu kann eine
kreisbogenabschnittförmige Führung 93, z. B. eine Schwalbenschwanzführung, dienen, die
zwischen dem dritten Schlitten 81 und dem vorzugsweise davor angeordneten vierten
Schlitten 91 ausgebildet ist. Der Antrieb 92 kann ebenfalls durch einen Schraubentrieb
gebildet sein, mit einer in Fig. 3 dargestellten Gewindestift 94 oder Spindel, der oder die
zwischen den Schlitten 81, 91 wirksamer, vorzugsweise sekantialer Position angeordnet
und von der zugehörigen, hier linken Seite her zugänglich ist, z. B. an einem
Schraubenkopf ein Werkzeugangriffselement oder einem Rändelkopf 95 für den direkten
manuellen Angriff aufweist.
Als fünfte Verstellvorrichtung V5 ist zwischen dem vierten Schlitten 91 und einem davor
angeordneten fünften Drehschlitten 101 ist ein Drehlager 102 mit einer bezüglich der
Achse 43 rotationssymmetrischen Lagerfläche 103 ausgebildet, die z. B. durch eine radiale
Planfläche gebildet sein kann. Das Drehlager 102 bildet eine Drehführung 104, in der der
Drehschlitten 101 durch einen Antrieb 105 zwangsläufig drehbar und in der jeweiligen
Drehstellung positioniert ist. Auch hier kann als Antrieb 105 ein Schraubentrieb dienen mit
einem Gewindestift 106 oder einer Spindel, die zwischen dem vierten Schritten 91 und
dem Drehschlitten 101 wirksam ist und an seinem z. B. nach unten herausragenden Ende
ein Werkzeugangriffselement oder einen Rändelkopf 107 für den direkten manuellen
Angriff aufweist.
Am fünften Drehschlitten 101 ist zur Bildung einer sechsten Verstellvorrichtung V6 ein
sechster Drehschlitten 111 um die horizontal und quer verlaufende Drehachse 46 in einer
Führung 112 drehbar gelagert. Hierzu kann eine kreisbogenabschnittförmige, um die
Drehachse 46 gekrümmte Führung 112 zwischen dem Schlitten 101, 111 z. B. eine
Schwalbenschwanzführung, dienen, in der der Drehschlitten 111 durch einen manuell
betätigbaren Antrieb 113 (Fig. 5) wahlweise verstellbar und in jeder Verstellposition
positioniert ist. Auch hier kann der Antrieb 113 durch einen Schraubentrieb mit einem
Gewindestift 114 oder eine Spindel dienen, die zwischen den Schlitten 101, 111 wirksam
ist, von z. B. einer Seite her zugänglich ist und am freien Ende ein
Werkzeugangriffelement oder einen Rändelkopf 115 für den direkten manuellen Angriff
aufweist.
Die vorbeschriebenen Antriebe 62, 75, 85, 92, 105 und 113 weisen vorzugsweise jeweils
ein Untersetzunggetriebe auf, so daß zum einen eine geringe Antriebskraft aufgebracht zu
werden braucht und zum anderen eine Feineinstellung möglich ist. Außerdem ist es
vorteilhaft, einen Antrieb zu verwenden, der in jeder Verstellposition eine Positionierung
des jeweils verstellten Teils ermöglicht. Diese Forderungen werden durch einen
Schraubentrieb in einfacher und vorteilhafter Weise vorzüglich erfüllt, der sich außerdem
durch eine einfache und kleine Bauweise auszeichnet.
Der Tragarm 35 ist am sechsten Drehschlitten 111 befestigt, und zwar in einer bezüglich
der Achse 43 nach unten versetzten Position. Eine zugehörige, vorzugsweise lösbare
Befestigung ist durch eine Strichpunktlinie angedeutet und mit 116 bezeichnet.
Wie bereits den Tragarmen 16a, 16b ist auch dem Tragarm 35 eine Haltevorrichtung 16a1
für ein Unterkiefer-Zahnmodell UK, 32 zugeordnet. Beim vorliegenden
Ausführungsbeipiel ist die Haltevorrichtung 16a1 dadurch gebildet, daß das Zahnmodell 32
durch Gips oder einen vergleichbaren härtenden Stoff gebildet ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise und Funktion des Artikulators 1 zur Einstellung einer
neuen therapeutischen Position des Unterkiefer-Zahnmodells 32 beschrieben.
Die Unterkiefer- und Oberkiefer-Zahnmodelle UK, OK, 32, 33 werden mittels eines nicht
dargestellten Gesichtsbogens im Artikulator 1 einartikuliert, was an sich bekannt ist.
Hierbei werden die Zahnmodelle 32, 33 in der beim Patienten vorhandenen Position im
Artikulator 1 positioniert und durch ein erhärtendes Verbindungsmittel wie Gips 121 als
zugehörige Haltevorrichtung 16b mit dem Tragarm 35 verbunden. Mittels der
Einstellvorrichtung 36 ist es möglich, das Zahnmodell 32 um wahlweise eine oder mehrere
der Achsen 41 bis 46 zu verstellen und dadurch eine Fehlstellung des Zahnmodells 32 zu
korrigieren und das Zahnmodell 32 in eine neue therapeutische Position zu verstellen, in
der die Fehlstellung korrigiert ist. Welche Bewegung und die Größe der jeweiligen
Bewegung richtet sich nach Art der Fehlstellung und der Größe der Fehlstellung. Die
jeweiligen Verstellmaße werden vorher durch eine Vermessung der Fehlstellung und
Vergleich mit einer zugehörigen neuen therapeutischen Stellung ermittelt. Dabei
ermöglicht es die Erfindung, die Verstellbewegungen gezielt und zwangsgeführt
durchzuführen. Dies läßt sich durch den Verstellvorrichtungen V1 bis V6 jeweils
zugeordneten Meßvorrichtungen, z. B. Meßskalen, vereinfachen, so daß die jeweilige
Verstellung gezielt und genau durchgeführt werden kann.
Zum Einartikulieren der Zahnmodelle 32, 33, weist der Artikulator 1 passende
Positionierelemente 115 (Fig. 1) auf, die mit zugehörigen Positionierelementen am nicht
dargestellten Gesichtsbogen zu dessen Lagerung am Artikulator 1 zusammenwirken. Bei
der vorliegenden Ausgestaltung sind hierzu Stifte 116 vorgesehen, die seitlich vom
Rahmen 8 abstehen.
Der erfindungsgemäße Artikulator 1 eignet sich für Kieferorthopäden, die auch in der
neuen therapeutischen Position die Kieferbewegungen mit dem Artikulaor einsimulieren
können.
Außerdem eignet sich der erfindungsgemäße Artikulator für Spezialisten von
Kiefergelenkproblemen. Er eignet sich z. B. dazu, Zahnschienen in gewünschten und am
Artikulator gezielt eingestellten neuen therapeutischen Positionen dadurch herzustellen,
daß ein zugehöriger Abdruck für die Zahnschienen im Artikulator 1 durchgeführt werden
kann.
Des weiteren eignet sich der erfindungsgemäße Artikulator 1 vorzüglich für die
Kieferchirurgie, z. B. zur Herstellung eines sogenannten "Splints". Hierbei handelt es sich
um eine dünne Zahnschiene, die durch Abdruck der Zahnmodelle 32, 33 in der neuen
therapeutischen Position hergestellt wird und während der Kieferoperation als Maßgabe
zur Einstellung der neuen therapeutischen Position wie folgt dient.
Ist z. B. ein Unterkiefer operativ in eine neue therapeutische Position zu versetzen, dann
wird nach der Durchtrennung des Unterkiefers der abgetrennte Teil mit Hilfe des zwischen
ihm und dem Oberkiefer gesetzten Splints in die genaue therapeutische Position gebracht.
In dieser Position werden die getrennten Unterkieferteile durch geeignete Mittel, wie z. B.
Draht- oder Schraubverbindungen aneinander positioniert, so daß der Kieferknochen an
den Trennstellen zusammenwachsen kann und die Zahnreihe des Unterkiefers sich in der
neuen richtigen Position befindet.
Der erfindungsgemäße Artikulator 1 bzw. die Zusatzvorrichtung 31 eignet sich auch dazu,
daß Oberkiefer-Zahnmodell OK in entsprechender Weise in eine neue therapeutische
Position zu verstellen. Hierzu ist am sechsten Schwenkschlitten 111 der
Befestigungsvorrichtung 116 gegenüberliegend, also in dessen oberen Randbereich, eine
lösbare Befestigungsvorrichtung 116a für einen Tragarm 35 für ein Oberkiefer-Zahnmodell
33 vorgesehen. Für eine Verstellung dieses Zahnmodells 33 in eine neue therapeutische
Position ist dieses Zahnmodell 33 in vergleichbarer Weise an den oberen Tragarm 35
anzubringen, und das Unterkiefer-Zahnmodell 32 ist in vorbeschriebener Weise an der
unteren Haltevorrichtung 18a anzubringen. In dieser Anordnung funktioniert der
Artikulator 1 bzw. die Zusatzvorrichtung 31 entsprechend.
Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen können die Bewegungs- bzw,
Verstellrichtungen in beträchtlichen Toleranzen von exakten Richtungen abweichen.
Deshalb sind die Richtungen bezüglich ihrer Erstreckung mit im wesentlichen beschrieben,
z. B. im wesentlichen horizontal.
In den Fig. 3, 5 und 6 sind beiderseits der Längsmittelebene 6 spiegelbildlich angeordnete
Bauteile 121,122 dargestellt, die dazu dienen, die möglichen Kieferbewegungen oder -
stellungen zu messen und z. B. graphisch oder elektronisch zu registrieren. Die Bauteile
121 dienen der Anzeige. Es kann sich um stabförmige, seitlich abstehende
Anzeigeelemente handeln, die am verstellbaren Verstellvorrichtungsteil der vordersten,
hier der sechsten, Verstellvorrichtung V6 lösbar befestigt sind, an der Bewegung
teilnehmen und jeweils mit einem aufnehmenden bzw. registrierenden Bauteil 122
zusammenwirken, das in einer passenden Stellung vorzugsweise mittels formschlüssig
wirksamen Paßelementen am Basisteil 17 befestigbar sein kann, insbesondere bei 123 an
der zugehörigen Wand 52.
Claims (9)
1. Zahnärztlicher Artikulator (1) mit einem Unterteil (2) und einem Oberteil (3), von
denen das Oberteil (3) in einem Gelenk (4) mit einer horizontal und rechtwinklig zu
einer sich von vorne nach hinten erstreckenden vertikalen Längsmittelebene (6)
verlaufenden Gelenkachse (5) schwenkbar mit dem Unterteil (2) verbunden ist,
wobei das Unterteil (2) und das Oberteil (3) jeweils einen Tragarm (35, 16b)
aufweisen, die sich bezüglich einer die Gelenkachse (5) enthaltenden vertikalen
Querebene (17) übereinander nach vorne erstrecken und an ihren einander
zugewandten Seiten jeweils eine Haltevorrichtung (18a1, 18b) für ein zugehöriges
Unterkiefer- oder Oberkiefer-Zahnmodell (32, 33 ) aufweisen, wobei für die
untere oder obere Haltevorrichtung (18a1) eine Einstellvorrichtung (36)
vorgesehen ist, mit der die untere oder obere Haltevorrichtung (18a1) in einer
Führung verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition positioniert ist, die sich
- a) längs der Gelenkachse (5) erstreckt,
- b) und/oder längs einer sich im wesentlichen rechtwinklig zur Okklusionsfläche (O) verlaufenden Achse (44) erstreckt,
- c) und/oder im wesentlichen parallel zur Okklusionsfläche (O) und in der Längsmittelebene (6) erstreckt,
- d) und/oder kreisbogenförmig um eine sich im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen rechtwinklig zur Okklusionsfläche (O) verlaufende Achse (44) erstreckt,
- e) und/oder kreisbogenförmig um eine sich im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen parallel zur Gelenkachse (5) verlaufenden Achse (46) erstreckt
- f) und/oder kreisbogenförmig um eine sich im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen parallel zur Okklusionsfläche (O) und längs der Längsmittelebene (6) verlaufende Achse (45) erstreckt.
2. Artikulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (36) und die zugehörige Haltevorrichtung (18a1) an
einer Zusatzvorrichtung (31) angeordnet sind, die durch eine
Verbindungsvorrichtung (38) lösbar mit dem Unterteil (2) verbunden ist und der
Artikulator (1) eine weitere untere oder obere Haltevorrichtung (18a) für ein
zugehöriges Unterkiefer- oder Oberkiefer-Zahnmodell (UK, OK) aufweist.
3. Zusatzvorrichtung (31) für einen zahnärztlichen Artikulator (1) mit einem Unterteil
(2) und einem Oberteil (3), von denen das Oberteil (3) in einem Gelenk (4) mit
einer horizontal und rechtwinklig zu einer sich von vorne nach hinten erstreckenden
vertikalen Längsmittelebene (6) verlaufenden Gelenkachse (5) schwenkbar mit dem
Unterteil (2) verbunden ist, wobei das Unterteil (2) und das Oberteil (3) jeweils
einen Tragarm (16a, 16b) aufweisen, die sich bezüglich einer die Gelenkachse (5)
enthaltenden vertikalen Querebene (17) übereinander nach vorne erstrecken und an
ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine Haltevorrichtung (18a, 18b) für ein
zugehöriges Unterkiefer- oder Oberkiefer-Zahnmodell (32, 33) aufweisen,
wobei die Zusatzvorrichtung (31) durch eine Verbindungsvorrichtung (38) lösbar
mit dem Unterteil (2) verbunden ist und eine zusätzliche Haltevorrichtung (18a1)
und eine Einstellvorrichtung (36) aufweist, mit der die zusätzliche Haltevorrichtung
(18a1) in einer Führung verstellbar und in der jeweiligen Verstellposition
positionierbar ist, die sich
- a) längs der Gelenkachse (5) erstreckt,
- b) und/oder längs einer sich im wesentlichen rechtwinklig zur Okklusionsfläche (O) verlaufenden Achse (44) erstreckt,
- c) und/oder im wesentlichen parallel zur Okklusionsfläche (O) und in der Längsmittelebene (6) erstreckt,
- d) und/oder kreisbogenförmig um eine im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen rechtwinklig zur Okklusionsfläche (O) verlaufenden Achse (44) erstreckt,
- e) und/oder kreisbogenförmig um eine im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen parallel zur Gelenkachse (5) verlaufende Achse (46) erstreckt
- f) und/oder kreisbogenförmig um eine im Bereich des zugehörigen Zahnmodells im wesentlichen parallel zur Okklusionsfläche (O) und längs der Längsmittelebene (6) verlaufende Achse (45) erstreckt.
4. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsvorrichtung (38) im Bereich des Gelenks (4) mit dem Unterteil
(2) verbunden ist.
5. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (4) durch zu beiden Seiten der Längsmittelebene (6) angeordnete
Schwenk-Schiebegelenke (4a, 4b) gebildet ist.
6. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder den Führungen jeweils eine Verstellvorrichtung (V 1 bis V6) mit
einem Antrieb zum Verstellen des beweglichen Verstellvorrichtungsteils zugeordnet
ist.
7. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein Untersetzungsgetriebe aufweist.
8. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Antrieb eine Meßeinrichtung oder Skala zum Messen der Größe der
Verstellbewegung zugeordnet ist.
9. Artikulator oder Zusatzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb durch einen Schraubentrieb gebildet ist.
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AT218898A AT406334B (de) | 1998-01-27 | 1998-12-29 | Zahnärztlicher artikulator oder zusatzvorrichtung für einen zahnärztlichen artikulator |
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DE1998103037 DE19803037B4 (de) | 1998-01-27 | 1998-01-27 | Zahnärztlicher Artikulator oder Zusatzvorrichtung für einen zahnärztlichen Artikulator |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1172072A1 (de) * | 2000-07-14 | 2002-01-16 | ISP Individual-System Prothetik AG | Vorrichtung für die Aufnahme von anatomischen Gelenkmodellen |
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1998
- 1998-01-27 DE DE1998103037 patent/DE19803037B4/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-12-29 AT AT218898A patent/AT406334B/de not_active IP Right Cessation
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DE19803037B4 (de) | 2005-08-04 |
AT406334B (de) | 2000-04-25 |
ATA218898A (de) | 1999-09-15 |
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