DE19802705A1 - Vorrichtung zum Einebnen von erhöhten Lackstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Einebnen von erhöhten Lackstellen

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DE19802705A1
DE19802705A1 DE1998102705 DE19802705A DE19802705A1 DE 19802705 A1 DE19802705 A1 DE 19802705A1 DE 1998102705 DE1998102705 DE 1998102705 DE 19802705 A DE19802705 A DE 19802705A DE 19802705 A1 DE19802705 A1 DE 19802705A1
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automobile bodies
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DE1998102705
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Inventor
Vlastimil Hnizdo
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/005Repairing damaged coatings

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten An­ spruchs angegebenen Art.
Die DE 197 20 945 A beschreibt ein Verfahren zur Reparatur von Lackfehlern in einer Lackschicht lackierter Teile, insbesondere bei Karosserieteilen von Kraftfahr­ zeugen. Daraus ist es bekannt, daß der Decklack bzw. der Klarlack auf die Fehl­ stelle erhöht aufgetragen wird als sogenannter Lackberg. Dieser muß abgetragen werden, wobei dies üblicherweise durch Polieren geschieht.
In ähnlicher Weise werden Fehlstellen im Lack, beispielsweise durch Steinschlag, ausgebessert. Auch diese werden anschließend poliert, um den sogenannten Lack­ berg abzutragen.
Der Poliervorgang ist zeitraubend. Weiterhin ist nicht gewährleistet, daß der Lack­ berg auch vollständig abgetragen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und eine Vor­ richtung vorzuschlagen, mit der der Lackberg sicher abgetragen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Diese Lösung besteht in einem Halter mit einem Schäl­ messer, mit dem der Lackberg parallel zu seiner Umgebung abgeschält werden kann. Die Breite des Messers entspricht somit etwa der Breite üblicher Fehlstellen bzw. Steinschlagstellen. Aufgrund des Messers kann der Lackberg einfach abge­ schält werden. Die Schälstelle braucht dann nur noch beipoliert zu werden. Dieser Poliervorgang ist wesentlich kürzer und weniger kraftintensiv als das Abpolieren des Lackberges.
Die Unteransprüche 2 bis 5 beschreiben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfin­ dung. Der Halter mitsamt dem Messer ist kleinbauend und eignet sich deshalb sehr gut als Zugabe für Lacksprühdosen oder Lackstifte, die zum Selbstausbessern der oben erwähnten Fehlstellen im Handel angeboten werden.
Das Messer kann auswechselbar angeordnet werden, um zum einen ein stumpf gewordenes Meser gegen ein scharfes auszutauschen, zum anderen aber auch, um Messer unterschiedlicher Krümmungsradien zu verwenden. Letztere können bei Fehlstellen zum Einsatz kommen, die in Karosseriebereichen mit kleinen und/oder unterschiedlichen Radien oder an schlecht zugänglichen Karosseriebereichen lie­ gen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Halters;
Fig. 2 einen schematisierte Querschnitt durch einen Lackberg mit erfin­ dungsgemäßen Halter.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1, bestehend aus einem Halter 2 dargestellt, der an seinem vorderen unteren Ende ein Schälmesser 3 trägt. Das Schälmesser 3 ist so angeordnet, daß seine Schnittfläche 4 parallel zur Lackober­ fläche geführt werden kann bzw. bei gerundeten Lackoberflächen eine Linienberüh­ rung garantiert.
Das Schälmesser 3 ist austauschbar gehalten.
Zum besseren Bedienen des Halters 2 sind auf seiner rechten und linken Seite je eine Griffmulde 5 und 6 zur Aufnahme von Daumen und Zeigefinger vorgesehen. Die rückwärtige Fläche 7 des Halters kann zur Unterstützung durch den gekrümm­ ten Mittelfinger ebenfalls entsprechend ausgeformt sein.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 die Funktion der erfindungsgemäßen Vor­ richtung 1 näher erläutert. Hierzu ist ebenfalls schematisch eine ehemals beschä­ digte und nunmehr ausgebesserte Lackstelle dargestellt. Im einzelnen weist diese Stelle eine Lackoberfläche 8 auf, die im angenommenen Beispiel die Oberfläche eines Klarlackes ist. Darunter befindet sich die Decklackschicht 9. Die übrigen Schichten bis zum Blech sind nicht dargestellt.
Ferner wird angenommen, daß eine Steinschlagstelle 10 vorhanden ist, die bereits mit Decklack 9 und Klarlack 8 ausgebessert wurde. Der Klarlack wird üblicherweise nicht planparallel zur umgebenden nicht beschädigten Klarlackschicht aufgebracht werden, sondern erhöht, als Lackberg.
Um diesen Lackberg planparallel zur umgebenden Lackoberfläche abzutragen, wird die Vorrichtung 1 an dem Fuß des Lackberges angesetzt und dann parallel zur Lackoberfläche, über die Lackoberfläche gleitend, durch den Lackberg geschoben. Das Schälmesser 3 schält hierbei den Lackberg ab.
Der abgeschälte Lackberg kann dann mühelos entfernt werden. Anschließend wird die so behandelte Stelle nur kurz überpoliert, um ein glänzendes Aussehen zu er­ halten.
Um ein besseres Gleiten der Vorrichtung 1 während des Abschälens des Lack­ berges zu erzielen, kann die zu bearbeitende Stelle vorher leicht poliert werden. Eine weitere Verbesserung der Gleiteigenschaften kann dadurch erzielt werden, daß die der Lackoberfläche zugewandte Messerseite sowie die Teile des Halters, die mit der Lackoberfläche in Berührung kommen, mit einer reibungsvermindernden Folie überzogen sind. Bevorzugt ist die Folie so ausgewählt, daß auch ein Verkratzen der Lackoberfläche bei Handhabung der Vorrichtung 1 vermieden wird.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Einebnen von erhöhten Lackstellen an Lackreparaturstellen, insbesondere von Automobilkarosserien, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) aus einem Halter (2) besteht, an dem ein parallel zur Lackoberfläche geführtes Schälmesser (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (3) an dem vorderen unteren Ende des Halters (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (3) auswechselbar angeord­ net ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) seitlich zwei Griffmulden (5, 6) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lackoberfläche zugewandten Flächen zumindest des Schälmessers (3) mit einer die Gleiteigenschaften verbes­ sernden Folie überzogen sind.
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DE19955012A1 (de) * 1999-11-16 2001-05-17 Volkswagen Ag Verfahren zur Beseitigung punktförmiger Lackerhebungen

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