DE19802329A1 - Leuchte mit mindestens einer an einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren Lichtleitplatte - Google Patents
Leuchte mit mindestens einer an einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren LichtleitplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit mindestens einer
an mindestens einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren Licht
leitplatte entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine
solche Leuchte ist in der DE 32 23 706 C2 beschrieben. Ähnli
che Leuchten sind auch Gegenstand der EP 0 533 301 A1.
Das technische Funktionsprinzip der insbesondere durch
die DE 32 23 706 C2 bekannten Leuchte, die auch als Hinweis
leuchte oder als Leuchtfläche für Groß-Diapositive verwendet
werden kann, besteht darin, daß eine aus nichtstreuendem
klartransparentem Werkstoff, beispielsweise aus Acrylglas,
bestehende Lichtleitplatte, die häufig eine rechteckige
Grundform aufweist, an einer oder mehreren ihrer Schmalseiten
mit Licht beaufschlagt wird. Das eingeleitete Licht pflanzt
sich innerhalb der Lichtleitplatte an deren Grenzflächen
durch Totalreflexion fort. Um das Licht an einer oder beiden
Hauptflächen bzw. Breitflächen der Lichtleitplatte sichtbar
und nutzbar zu machen, wird die betreffende Hauptfläche gänz
lich oder an einem gewünschten Teilbereich transmittierend
und reflektierend zur Lichtabstrahlung veranlaßt. Dies kann
in der Weise geschehen, daß man den gewünschten Bereich der
Lichtleitplatte aufrauht oder einen opaken, transluzenten
plattenartigen Körper ganzflächig in optisch dichter Weise
anlagert oder z. B. durch Siebdruck oder Aufspritzen eine
Pigmente aufweisende transluzente Farbsubstanz aufbringt. Ein
solches durch Drucktechnik erzeugtes dünnschichtiges
Flächengebilde kann Hinweischarakter aufweisen, z. B. in der
Gestalt eines Piktogramms.
Um den Wirkungsgrad einer derartigen Leuchte zu verbes
sern, sind die schmalseitigen lichtbeaufschlagbaren Flächen
der Lichtleitplatte häufig hochglanzpoliert. Auch ist es zur
Verbesserung des Leuchtenwirkungsgrades denkbar, unerwünschte
Lichtaustrittsstellen vornehmlich an den Schmalflächen der
Lichtleitplatte, mit einer lichtundurchlässigen und/oder
reflektierenden Schicht zu versehen.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Leuchte der
vorliegenden Gattung, wie sie beispielsweise in der
DE 32 23 706 C2 beschrieben ist, liegt der Erfindung die Auf
gabe zugrunde, die bekannte Leuchte hinsichtlich ihrer auf
die Hinweisflächen auszuübenden Lichtwirkung weiterzuent
wickeln.
Entsprechend der Erfindung wird diese Aufgabe durch min
destens zwei Lichtleitplatten gelöst, von denen jeweils die
vordere Lichtleitplatte an ihrer rückseitigen Hauptfläche an
der vorderseitigen Hauptfläche der jeweils hinteren Licht
leitplatte eng anliegt, wobei die vordere Lichtleitplatte an
ihrer rückseitigen Hauptfläche eine vordere Hinweisfläche und
die hintere Licht leitplatte an ihrer rückseitigen Hauptfläche
eine hintere Hinweisfläche trägt.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Leuchte mindestens
zwei hauptflächenseitig eng aneinanderliegende Lichtleitplat
ten aufweist, von denen jede an ihrer rückseitigen Hauptflä
che eine Hinweisfläche trägt, sind die Hinweisflächen, von
der Betrachterseite her gesehen, in der Tiefe der Leuchte
gestaffelt, so daß sich dem Betrachter ein plastischer,
nahezu stereometrischer Eindruck darbietet.
Dieser plastische, nahezu stereometrische Eindruck wird
dadurch verstärkt, daß entsprechend einer zusätzlichen Ausge
staltung der Erfindung an der rückseitigen Hauptfläche der
hintersten Lichtleitplatte eine lichtundurchlässige Schicht,
wie z. B. eine lichtundurchlässige Trägerplatte, eng anliegt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel besteht im Zusammen
hang mit den zuletzt beschriebenen Merkmalen darin, daß die
Trägerplatte an ihrer vorderseitigen Hauptfläche die lichtun
durchlässige Schicht trägt. Bei dieser Ausführungsform ist
die Konsistenz der Trägerplatte im wesentlichen unkritisch;
der Werkstoff der Trägerplatte selbst kann bei dieser Ausfüh
rungsform sowohl lichtdurchlässig als auch lichtundurchlässig
sein, was später im folgenden noch näher erläutert wird.
Ein wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäßen Leuchte
besteht darin, daß sich vordere und hintere Hinweisflächen
bzw. vordere und hintere Hinweisfläche zu einer gemeinsamen
Hinweisfläche ergänzen.
Im Zusammenhang mit den zuletzt genannten Erfindungs
merkmalen besteht eine bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Leuchte darin, daß eine vordere Hinweisfläche
von dem Hinweis selbst, also von dem eigentlichen Hinweis,
wie z. B. von Buchstaben, von Ziffern oder von einem Pikto
gramm, und daß die hintere Hinweisfläche von einem Hinter
grund gebildet ist. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausführungs
form ist grundsätzlich die Möglichkeit gegeben, daß der auf
der vorderen Hinweisfläche befindliche Hinweis, beispiels
weise ein Piktogramm, sich im eigentlichen Wortsinn deutlich
von der als Hintergrund dienenden hinteren Hinweisfläche
abhebt.
Die wesentlichen Erfindungsmerkmale, wonach sich vordere
und hintere Hinweisfläche zu einer gemeinsamen Hinweisfläche
ergänzen sollen, die insgesamt einen plastischen, nahezu ste
reometrischen Eindruck vermittelt, kann besonders dadurch
verstärkt oder variiert werden, daß die Hinweisflächen unter
schiedlich lichtdurchlässig sind.
Grundsätzlich läßt die Erfindung alle Varianten einer
unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeit oder einer unter
schiedlichen Lichtundurchlässigkeit, bezogen auf die in der
Tiefe der Leuchte gestaffelten Hinweisflächen der einzelnen
Lichtleitplatten, zu. So kann es z. B. erwünscht sein, die
vordere Hinweisfläche mit einer großen Lichtdurchlässigkeit
(Transparenz oder Transluzenz) zu versehen, beispielsweise
auch in Form eines dünnen Schleiers, hinter welchem die hin
tere Hinweisfläche z. B. als besonders stark reflektierende,
weitestgehend lichtundurchlässige, Fläche besonders prägnant
hervortritt.
Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung, die ein
besonders großes Anwendungsfeld, zumal im Zusammenhang mit
Piktogrammen, gestattet, besteht darin, daß die vordere Hin
weisfläche weniger lichtdurchlässig ist als die hintere Hin
weisfläche. Dies kann nach einer erfindungsgemäßen Variante
auch so weiterentwickelt sein, daß die vordere Hinweisfläche
lichtundurchlässig ist.
Bei der Realisierung einer solchen Ausführungsform
besteht beispielsweise die vordere Hinweisfläche aus einem
Piktogramm, das aus einer stark reflektierenden, in sich
zusammenhängenden, stark pigmentierten, weißen Farbfläche
hergestellt ist, während die das Piktogramm im Abstand hin
terlagernde hintere Hinweisfläche der hinteren Lichtleit
platte z. B. als leuchtend grüner Siebraster-Aufdruck mit ver
hältnismäßig hoher Transparenz ausgeführt ist. Bei dieser
besonders vorteilhaften Ausführungsform hebt sich das weiße
Piktogramm im tatsächlichen Wortsinn auffallend deutlich von
dem leuchtend grünen Hintergrund ab. Die Auffälligkeit des in
seiner Gesamtheit wirkenden Piktogrammes kann noch dadurch
verstärkt werden, daß der Hintergrund von einer in sich
zusammenhängenden lichtundurchlässigen Schicht einer bereits
weiter oben erwähnten lichtundurchlässigen Trägerplatte hin
terlagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leuchte
wird deren Leuchtenwirkungsgrad dadurch erheblich verbessert,
daß jede Lichtleitplatte an ihren Schmalflächen, ausgenommen
die lichtbeaufschlagbare Schmalfläche, mit einer das Licht in
das Innere der Lichtleitplatte hinein reflektierenden Schicht
versehen ist.
Eine bevorzugte Erfindungsvariante besteht im Zusammen
hang mit den zuletzt beschriebenen Merkmalen darin, daß die
reflektierende Schicht aus einem Klebeband besteht, dessen
mit Klebstoff versehene Fügefläche reflektierend, wie z. B.
silberfarben, ist.
Wie bereits vorerwähnt, ist die Konsistenz der Träger
platte, sei diese aus einem lichtdurchlässigen oder aus einem
lichtundurchlässigen Werkstoff gefertigt, unkritisch, wenn
die vorderseitige Hauptfläche der Trägerplatte die lichtun
durchlässige Schicht trägt. Deshalb kann eine weitere Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Leuchte darin bestehen, daß
die Trägerplatte aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff
besteht, und daß die Trägerplatte jeweils an ihrer vordersei
tigen Hauptfläche die lichtundurchlässige Schicht trägt.
Wenn beispielsweise die Lichtleitplatten aus einem für
die Lichtleitung besonders geeigneten Werkstoff, z. B. aus
Acrylglas, bestehen, ermöglicht die Erfindung dadurch einen
einheitlichen Gesamteindruck der Leuchte, daß die Träger
platte aus demselben Werkstoff wie die Lichtleitplatten, bei
spielsweise aus Acrylglas also, besteht.
Für den Fall, daß eine Trägerplatte aus lichtdurchlässi
gem Werkstoff besteht, hat es sich, um störende Lichtein
drücke zu vermeiden, als zweckmäßig erwiesen, daß zumindest
die dem Lichteintritt zugewandte Schmalfläche der Träger
platte mit einer lichtundurchlässigen Sperrschicht versehen
ist.
Eine erfindungsgemäße Doppelleuchte, wie z. B. eine Dop
pel-Piktogrammleuchte, bei welcher sich die voneinander abge
wandten beiden hauptflächenseitigen Ansichtsflächen nicht
störend beeinflussen können, ist gekennzeichnet durch jeweils
ein an beiden Hauptflächen der jeweiligen lichtundurchlässi
gen Schicht, wie z. B. an beiden Hauptflächen der lichtun
durchlässigen Trägerplatte, eng anliegendes Lichtleitplatten-
Paket.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele
entsprechend der Erfindung in schematischer Darstellungsweise
gezeigt, es zeigen,
Fig. 1 die schmalseitige Ansicht eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels einer Hinweisleuchte;
Fig. 2 eine Ansicht auf die vordere Hauptfläche der Hin
weisleuchte entsprechend dem in Fig. 1 mit II bezeichneten
Betrachtungspfeil;
Fig. 3 eine Doppelhinweisleuchte in der schmalflächigen
Ansicht und
Fig. 4 eine Ansicht auf eine der vorderen Hauptflächen
entsprechend dem mit IV bezeichneten Betrachtungspfeil.
Jede Hinweisleuchte ist unabhängig von ihrer detaillier
ten Ausgestaltung jeweils mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Leuchte 10 gemäß Fig. 1 weist eine vordere Licht
leitplatte 11, eine hintere Lichtleitplatte 12, eine Träger
platte 13 und eine rückwärtige Verkleidungsplatte 14 auf.
Die dem Betrachtungspfeil II, damit auch dem Betrachter,
zugewandte Haupt- bzw. Breitfläche der vorderen Lichtleit
platte 11 ist mit VH1 und deren rückseitige Hauptfläche mit
RH1 bezeichnet. Die vordere Hauptfläche der hinteren Licht
leitplatte 12 ist mit VH2 und deren rückseitige Hauptfläche
mit RH2 bezeichnet.
Die Trägerplatte 13 ist jeweils an ihrer vorderen Haupt
fläche VHT und an ihrer rückseitigen Hauptfläche RHT mit
einer lichtundurchlässigen, im vorliegenden Falle grünen,
Sperrschicht G versehen.
Sämtliche Platten 11, 12, 13 und 14 sind durch Schraub
verbindungen 15 eng (optisch dicht) aneinandergehalten. In
den Fig. 2 und 4 sind jeweils nur zwei Schraubverbindungen 15
sichtbar. Selbstverständlich muß eine so große Anzahl von
Schraubverbindungen oder anderer Verbindungsmittel vorhanden
sein, daß sämtliche Platten 11-14, insbesondere die Platten
11-13, möglichst dicht, also optisch dicht, aneinandergehal
ten sind.
Dem Betrachter entsprechend der Blickrichtung II ist die
vordere Hauptfläche VH1 der vorderen Lichtleitplatte 11 zuge
wandt. Die rückseitige Hauptfläche RH1 der vorderen Licht
leitplatte 11 ist mit einer Hinweisfläche F1 versehen, welche
aus den in Fig. 2 eingezeichneten drei Piktogrammbestandtei
len 16 (Tür), 17 (Richtungspfeil) und 18 (fliehende Person)
besteht. Die Bildbestandteile 16, 17, 18 sind aus einer
nahezu lichtundurchlässigen bzw. hinsichtlich der Lichtdurch
lässigkeit stark reduzierten durchgehenden weißen Farbfläche
hergestellt, die jedoch in der Lage ist, Licht stark zu
reflektieren.
Die rückseitige Hauptfläche RH2 der hinteren Lichtleit
platte 12 trägt ebenfalls eine Hinweisfläche F2, und zwar in
Form eines transparenten grünen Rasteraufdrucks, von dem in
Fig. 1 eine heraus gebrochene Teilfläche sichtbar ist.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Leuchte
ist folgende:
Die Schmalflächen 19, 20 (in Fig. 1 nach unten weisend) der vorderen Lichtleitplatte 11 und der hinteren Lichtleit platte 12 werden vom Licht entsprechend dem mit L gekenn zeichneten Pfeil angestrahlt (Lichtquelle nicht gezeigt), wo bei beispielsweise eine Lichtverteilplatte 21 dafür sorgen kann, daß das Licht gleichmäßig über die Schmalflächen 19, 20 ausgebreitet wird.
Die Schmalflächen 19, 20 (in Fig. 1 nach unten weisend) der vorderen Lichtleitplatte 11 und der hinteren Lichtleit platte 12 werden vom Licht entsprechend dem mit L gekenn zeichneten Pfeil angestrahlt (Lichtquelle nicht gezeigt), wo bei beispielsweise eine Lichtverteilplatte 21 dafür sorgen kann, daß das Licht gleichmäßig über die Schmalflächen 19, 20 ausgebreitet wird.
Die Lichtleitplatten 11, 12 bestehen aus nichtstreuendem
klartransparentem Acrylglas, so daß sich das Licht in bekann
ter Weise durch Totalreflexion an den jeweiligen inneren
Grenzflächen der Lichtleitplatten 11, 12 fortpflanzt und nur
an den transmittierenden und reflektierenden Hinweisflächen
F1 (Piktogrammfläche 16, 17, 18) und F2 (rasterartige Hinter
grundfläche) nach außen hin reflektiert und dadurch dem in
Pfeilrichtung II schauenden Betrachter sichtbar gemacht wird.
Dabei erscheinen die Bildbestandteile 16, 17, 18 der
Hinweisfläche F1 als leuchtend weißes Piktogramm, welches
sich nahezu stereometrisch von der mit Abstand hinter der
Hinweisfläche F1 angeordneten, durch die Reflexion innerhalb
der Lichtleitplatte 12 leuchtend grün erscheinenden Hinter
grund-Hinweisfläche F2 abhebt. Der erwähnte Abstand (in der
Tiefe der Leuchte 10 gemessen) entspricht dabei der Dicke der
hinteren Lichtleitplatte 12. Die Hinweisfläche F2 hat einen
etwa quadratischen Außenumriß.
Damit die ebenfalls aus Acrylglas bestehende Träger
platte 13 kein störendes Licht vermitteln kann, ist sie an
ihrer dem Licht-Pfeil L zugewandten Schmalfläche 23 mit einer
lichtundurchlässigen Sperrschicht versehen.
Um den Leuchtenwirkungsgrad zu erhöhen, sind sämtliche
plattenseitigen Schmalflächen der Leuchte 10 mit einem Klebe
band K umrahmt, dessen zu den Schmalflächen hin weisende Fü
gefläche 22 reflektierend silberfarben ausgebildet ist. Das
Klebeband K ist nur in Fig. 2, zugleich stellvertretend für
Fig. 4, dargestellt und dort lediglich gestrichelt angedeu
tet. Der schmalseitige Bereich für den Lichteintritt entspre
chend dem Pfeil L ist selbstverständlich nicht mit einem Kle
beband K bekleidet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 sind
folgende Plattenstärken gewählt:
10 mm für die vordere Lichtleitplatte 11, 6 mm für die hin tere Lichtleitplatte 12, 1,5 mm für die Trägerplatte 13 und 6 mm für die Verkleidungsplatte 14. Die Plattenstärken sind nur ein Beispiel, andere Plattenstärken sind ebenfalls realisier bar.
10 mm für die vordere Lichtleitplatte 11, 6 mm für die hin tere Lichtleitplatte 12, 1,5 mm für die Trägerplatte 13 und 6 mm für die Verkleidungsplatte 14. Die Plattenstärken sind nur ein Beispiel, andere Plattenstärken sind ebenfalls realisier bar.
Da beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 der Licht
eintritt entsprechend dem Pfeil L von unten her erfolgt,
eignet sich diese Leuchte 10 hauptsächlich für eine stehende
Anordnung, bei welcher sich die Lichtquelle z. B. in einem
Standsockel oder in einer Konsole befindet.
Die Leuchte 10 entsprechend den Fig. 3 und 4 unterschei
det sich in ihrer grundsätzlichen Funktionsweise nicht von
der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Leuchte 10. Die haupt
sächlichen Unterschiede bestehen darin, daß das Licht ent
sprechend dem Pfeil L der Fig. 3 und 4 von oben her in die
Lichtleitplatten 11, 12 einfällt, so daß diese Hinweisleuchte
besonders für eine hängende Anordnung geeignet ist, in deren
Aufhängehalterung die Lichtquelle (nicht gezeigt) aufgenommen
sein kann.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß die Leuchte
gemäß den Fig. 3 und 4 eine Doppelhinweisleuchte bildet, die
keine rückseitige Verkleidungsplatte 14 aufweist, so daß an
jeder Hauptfläche VHT und RHT der Trägerplatte 13 ein Licht
leitplatten-Paket angelagert ist, welches jeweils aus zwei
hauptflächenseitig eng aneinanderliegenden Lichtleitplatten
11, 12 besteht. Demnach ist bei der Leuchte 10 gemäß den Fig.
3 und 4 von jeder Betrachtungsseite IV und IV' jeweils ein
analoges Piktogramm mit den Hinweisflächen F1 und F2 zu
sehen.
Bezüglich der Fig. 2 und 4 ist, um etwaigen Mißverständ
nissen vorzubeugen, noch zu ergänzen, daß die auf der rück
seitigen Hauptfläche RH1 der jeweiligen vorderen Lichtleit
platte 11 befindliche Hinweisfläche F1 von der Hintergrund
fläche F2 gewissermaßen plastisch hinterlegt erscheint, die
auf der rückseitigen Hauptfläche RH2 der jeweils hinteren
Lichtleitplatte 12 angeordnet ist.
Claims (14)
1. Leuchte (10) mit mindestens einer an mindestens einer
Schmalfläche (19, 20) lichtbeaufschlagbaren Lichtleitplatte
(11, 12), die jeweils eine dem Betrachter (bei II, IV, IV')
zugewandte vorderseitige Hauptfläche (VH1, VH2) und eine dem
Betrachter (bei II) abgewandte hinterseitige Hauptfläche
(RH1, RH2) aufweist, und wobei mindestens einer der Hauptflä
chen (z. B. RH1) eine zu illuminierende, insbesondere das
Licht transmittierende und reflektierende gedruckte,
beschichtete oder folienartige Hinweisfläche, wie eine Pikto
gramm-Hinweisfläche (z. B. F1) od. dgl., zugeordnet ist,
gekennzeichnet durch mindestens zwei Lichtleitplatten (11,
12), von denen jeweils die vordere Lichtleitplatte (11) mit
ihrer rückseitigen Hauptfläche (RH1) an der vorderseitigen
Hauptfläche (VH2) der jeweils hinteren Lichtleitplatte (12)
eng anliegt, wobei die vordere Lichtleitplatte (11) an ihrer
rückseitigen Hauptfläche (RH1) eine vordere Hinweisfläche
(F1) und die hintere Lichtleitplatte (12) an ihrer rückseiti
gen Hauptfläche (RH2) eine hintere Hinweisfläche (F2) trägt.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an der rückseitigen Hauptfläche (RH2) der hintersten Licht
leitplatte (12) eine lichtundurchlässige Schicht (G), wie
z. B. eine lichtundurchlässige Trägerplatte (13), eng anliegt.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerplatte (13) an ihrer vorderseitigen Hauptfläche
(VH1) die lichtundurchlässige Schicht (G) trägt.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich vordere (z. B. F1) und hintere Hin
weisflächen (z. B. F2) zu einer gemeinsamen Hinweisfläche
ergänzen.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine vordere Hinweisfläche (F1) von dem Hinweis selbst, wie
z. B. von einem Buchstaben, von einer Ziffer oder von einem
Piktogramm (16, 17, 18), und daß die hintere Hinweisfläche
(F2) einem Hintergrund gebildet ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hinweisflächen (F1, F2) unterschied
lich lichtdurchlässig sind.
7. Leuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Hinweisfläche (F1) weniger lichtdurchlässig ist
als die hintere Hinweisfläche (F2).
8. Leuchte nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Hinweisfläche (F1) lichtundurchlässig ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Lichtleitplatte (11, 12) an ihren
Schmalflächen, ausgenommen die lichtbeaufschlagbare Schmal
fläche (19, 20), mit einer das Licht (bei L) in das Innere
der Lichtleitplatte (11, 12) hinein reflektierenden Schicht
(bei 22) versehen ist.
10. Leuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die reflektierende Schicht aus einem Klebeband (K) besteht,
dessen mit Klebstoff versehene Fügefläche (22) reflektierend,
wie z. B. silberfarben, ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (13) aus einem licht
durchlässigen Werkstoff besteht, und daß die Trägerplatte
(13) jeweils an ihrer vorderseitigen Hauptfläche (VHT) die
lichtundurchlässige Schicht (G) trägt.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (13) aus demselben Werkstoff wie die
Lichtleitplatten (11, 12), beispielsweise aus Acrylglas,
besteht.
13. Leuchte nach Anspruch 11 oder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Lichteintritt
(bei L) zugewandte Schmalfläche (23) der Trägerplatte (13)
mit einer lichtundurchlässigen Sperrschicht versehen ist.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 13, gekenn
zeichnet durch jeweils ein an beiden Hauptflächen (VHT, RHT)
der jeweiligen lichtundurchlässigen Schicht (G), wie z. B. an
beiden Hauptflächen (VHT, RHT) der lichtundurchlässigen Trä
gerplatte (13), eng anliegendes Lichtleitplatten-Paket (11,
12; 11, 12).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802329A DE19802329A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Leuchte mit mindestens einer an einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren Lichtleitplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19802329A DE19802329A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Leuchte mit mindestens einer an einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren Lichtleitplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19802329A1 true DE19802329A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=7855356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19802329A Ceased DE19802329A1 (de) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Leuchte mit mindestens einer an einer Schmalfläche lichtbeaufschlagbaren Lichtleitplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19802329A1 (de) |
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