DE19801762A1 - Staubsauger - Google Patents
StaubsaugerInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Staubsauger, mit einem einen Filterbeutel aufnehmenden
Staubraum und einem mittels einer mit einer Durchlaßöffnung versehenen Trennwand
gegenüber dem Staubraum abgetrennten Gebläseraum, bei welchem Staubsauger der
Filterbeutel mit seiner Einlaßöffnung an die Einströmöffnung des Staubraumes ange
koppelt ist.
Ein solcher Staubsauger ist durch die DE-A-195 11 266 bekannt. Bei diesem bekann
ten Staubsauger ist vor einer in der zwischen dem Staub- und Gebläseraum angeord
neten Trennwand vorgesehenen Durchlaßöffnung ein Abluftfilter angebracht, welches
mit einem feuchtigkeitsabsorbierenden Material versehen ist. Durch ein solches Ab
luftfilter wird das Eindringen von beim Saugvorgang aufgesaugter Flüssigkeit in das
Gebläseaggregat verhindert. Ein solches Abluftfilter kann allerdings nur eine sehr klei
ne Flüssigkeitsmenge aufnehmen und somit Flüssigkeit nur in einem sehr begrenzten
Umfang von dem Gebläseaggregat fernhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der eingangs beschrie
benen Art so weiterzubilden, daß auch bei größeren Mengen an aufgesaugter Flüssig
keit deren Eindringen in das Gebläseaggregat verhindert werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Ein
strömöffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der über sie einströmende
Saugluftstrom im wesentlichen zum Boden des Staubraumes gerichtet ist, daß zwi
schen dem Filterbeutel und dem Boden des Staubraumes ein freier Hohlraum besteht
und der untere Begrenzungsrand der Durchlaßöffnung gegenüber dem Boden des
Staubraumes erhöht angeordnet ist. Bei einem Saugvorgang von einer zu reinigenden
Fläche aufgesaugte Flüssigkeit behält aufgrund ihrer größeren Massenträgheit gegen
über der Saugluft ihre beim Einströmen in den Staubraum zu dessen Boden gerichtete
Strömungsrichtung weiter bei und sammelt sich nach dem Durchdringen der Wandung
des Filterbeutels in dem zwischen dem Filterbeutel und dem Staubraumboden beste
henden freien Hohlraum. Da der untere Begrenzungsrand der Durchlaßöffnung erhöht
angeordnet ist, kann die Flüssigkeit nicht über die Durchlaßöffnung in das Gebläseag
gregat eindringen.
Das Abscheiden von im Saugluftstrom mitgeführter Flüssigkeit wird dadurch besonders
begünstigt, daß die Einströmöffnung im Deckelbereich des Staubsaugergehäuses vor
gesehen und der sie durchströmende Saugluftstrom möglichst senkrecht oder nahezu
senkrecht zum Boden des Staubraumes gelenkt ist.
Die Bildung eines freien Hohlraumes zwischen dem Filterbeutel und dem Staubraum
boden gelingt auf einfache Weise dadurch, daß am Boden des Staubraumes Ab
standselemente vorgesehen sind, durch die eine glatte Auflage des Filterbeutels auf
dem Boden des Staubraumes verhindert ist.
Ein durch den Saugluftstrom bewirktes Hochkriechen von am Boden des Staubraumes
angesammelter Flüssigkeit zu der Durchlaßöffnung hin, wird dadurch verhindert, daß
unterhalb der dem Boden des Staubraumes benachbarten Begrenzungskante der
Durchlaßöffnung an der Trennwand eine zum Staubraum hin vorstehende und sich
über die volle Breite der Durchlaßöffnung erstreckende Abweisrippe vorgesehen ist.
Nach der Beendigung von Saugarbeiten wird der Staubsauger in der Regel gegenüber
seiner liegenden Arbeitsstellung um 90° gekippt und an einem Aufbewahrort mit seiner
Rückseite auf der Bodenfläche des Aufbewahrortes abgestellt. Damit eventuell am
Staubraumboden angesammelte Flüssigkeit in der Aufbewahrstellung nicht über die
Durchlaßöffnung in das Gebläseaggregat hineinläuft, ist in dem Boden des Staubrau
mes benachbarten Bereich der Durchlaßöffnung eine sich zum Gebläseraum hin er
streckende sackartige Vertiefung ausgebildet. In dieser Vertiefung sammelt sich die
Flüssigkeit und kann dann während der Stillstandzeit des Staubsaugers vollständig
oder zumindest zum Teil verdunsten.
Damit die Flüssigkeit möglichst ungehindert in die Vertiefung hineinlaufen kann ist es
vorteilhaft, daß sich die Vertiefung mit ihrer unteren Begrenzungswand plan oder mög
lichst plan an den Boden des Staubraumes anschließt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung
nachfolgend noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Staubsaugergehäuse im Teilschnitt,
Fig. 2 ein Staubsaugergehäuse im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Mit 1 ist ein Staubsaugergehäuse bezeichnet, in dem ein Staubraum 2 und ein Geblä
seraum 3 ausgebildet ist. Zwischen dem Staubraum 2 und dem Gebläseraum 3 ist ei
ne Trennwand 4 vorgesehen, die eine Durchlaßöffnung 6 aufweist. Durch diese
Durchlaßöffnung 6 wird von einem im Gebläseraum 3 angeordneten, in der Zeichnung
nicht dargestellten Gebläseaggregat Luft aus dem Staubraum 2 angesaugt. Der Staub
raum 2 ist in bekannter Weise mittels eines Staubraumdeckels verschlossen. Außer
dem weist der Staubraum 2 eine Einströmöffnung auf über die Saugluft in den Staub
raum 2 eingesaugt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Staubsauger ist diese in der Zeichnung nicht dargestellte
Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet, daß der durch sie hindurchtretende
Saugluftstrom gegen den Boden 7 des Staubraumes 2 gerichtet ist. Die Einströmöff
nung kann so in der Vorderwand des Staubsaugergehäuses angeordnet sein, daß der
Saugluftstrom schräg gegen den Boden 7 gerichtet ist. Am vorteilhaftesten ist es,
wenn die Einströmöffnung an der Oberseite des Staubsaugergehäuses bzw. an dem
den Staubraum 2 verschließenden Staubraumdeckel vorgesehen ist. Hierdurch wird
eine möglichst senkrecht gegen den Boden 7 gerichtete Strömungsrichtung erreicht.
Am Boden 7 des Staubraumes 2 sind mehrere Rippen 8 vorgesehen, auf denen ein in
den Staubraum 2 eingesetzter und an die Einströmöffnung des Staubraum 2 angekop
pelter Filterbeutel aufliegt. Hierdurch verbleibt zwischen dem Filterbeutel und dem Bo
den 7 ein freier Hohlraum 9.
Beim Absaugen einer zu reinigenden Fläche kann es vorkommen, daß auf der Fläche
vorhandene Flüssigkeit mit aufgesaugt wird. Gelangt diese Flüssigkeit in den Motor
des Staubsaugergebläseaggregates kann dies zu einer Beschädigung und schließlich
zum Ausfall des Gebläsemotors führen. Daher besteht das Bestreben einen solchen
Eintritt von Flüssigkeit in den Gebläsemotor zu unterbinden.
Durch die gezielt gegen den Boden 7 des Staubraum 2 gerichtete Strömungsrichtung
des Saugluftstromes wird eine Absonderung von im Saugluftstrom mitgeführter Flüs
sigkeit erreicht. Da die Flüssigkeit aufgrund ihrer gegenüber Luft größeren Massen
trägheit länger die über die Einströmöffnung vorgegebene Strömungsrichtung beibe
hält, gelangt sie innerhalb des Filterbeutels zum Bodenbereich des Staubraumes 2 hin.
Nach Durchdringen des Wandmateriales des Filterbeutels kann sich die Flüssigkeit in
dem freien Hohlraum 9 sammeln. Die Saugluft hingegen strömt durch den Filterbeutel
zu der Durchlaßöffnung 6 und von dort in das Gebläse des Gebläseaggregates.
In dem freien Hohlraum 9 angesammelte Flüssigkeit kann durch den Saugluftstrom zu
der Durchlaßöffnung 6 hingedrängt werden. Unterhalb der Durchlaßöffnung 6 ist eine
zum Gebläseraum 3 hin gerichtete sackartige Vertiefung 10 ausgebildet. Durch die
obere Begrenzungswand 11 dieser sackartigen Vertiefung 10 wird gegenüber dem
unteren Begrenzungsrand 12 der Durchlaßöffnung 6 eine Abweisrippe 13 gebildet, die
ein Hoch kriechen von Flüssigkeit zu der Durchlaßöffnung 6 hin verhindert.
Es ist üblich einen Staubsauger nach Beendigung von Saugarbeiten mit seiner Rück
seite auf der Bodenfläche eines Aufbewahrortes abzustellen. Hat sich während eines
Saugvorganges Flüssigkeit am Boden 7 des Staubraumes 2 angesammelt, so kann
diese in der Aufbewahrstellung des Staubsaugers nunmehr in die sackartige Vertie
fung 10 strömen und gelangt nicht über die Durchlaßöffnung 6 in den Gebläsemotor.
Während der Stillstandszeit des Staubsaugers kann die Flüssigkeit vollständig oder
zumindest teilweise verdunsten, so daß bei späteren Saugvorgängen wieder ein Auf
nahmereservoir zur Verfügung steht.
1
Staubsaugergehäuse
2
Staubraum
3
Gebläseraum
4
Trennwand
5
Rastergitter
6
Durchlaßöffnung
7
Boden
8
Rippe
9
freier Hohlraum
10
sackartige Vertiefung
11
obere Begrenzungswand
12
unterer Begrenzungsrand
13
Abweisrippe
14
untere Begrenzungswand
Claims (6)
1. Staubsauger, mit einem einen Filterbeutel aufnehmenden Staubraum (2) und
einem mittels einer mit einer Durchlaßöffnung (6) versehenen Trennwand (4)
gegenüber dem Staubraum (2) abgetrennten Gebläseraum (3), bei welchem
Staubsauger der Filterbeutel mit seiner Einlaßöffnung an die Einströmöffnung
des Staubraumes (2) angekoppelt ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Einströmöffnung so angeordnet und ausgebildet ist, daß der
über sie einströmende Saugluftstrom im wesentlichen zum Boden (7) des
Staubraumes (2) gerichtet ist, daß zwischen dem Filterbeutel und dem Boden
(7) des Staubraumes (2) ein freier Hohlraum (9) besteht und der untere Be
grenzungsrand (12) der Durchlaßöffnung (6) gegenüber dem Boden (7) des
Staubraumes (2) erhöht angeordnet ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
strömöffnung im Deckelbereich des Staubsaugergehäuses (1) vorgesehen
und der sie durchströmende Saugluftstrom möglichst senkrecht oder nahezu
senkrecht zum Boden (7) des Staubraumes (2) gelenkt ist.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
Boden (7) des Staubraumes (2) Abstandselemente (8) vorgesehen sind,
durch die eine glatte Auflage des Filterbeutels auf dem Boden (7) des Staub
raumes (2) verhindert ist.
4. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß unterhalb der dem Boden (7) des Staubraumes (2) benachbar
ten Begrenzungskante (12) der Durchlaßöffnung (6) an der Trennwand (4)
eine zum Staubraum (2) hin vorstehende und sich über die volle Breite der
Durchlaßöffnung (6) erstreckende Abweisrippe (13) vorgesehen ist.
5. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Boden (7) des Staubraumes (2) benachbarten Bereich
der Durchlaßöffnung (6) eine sich zum Gebläseraum (3) hin erstreckende
sackartige Vertiefung (10) ausgebildet ist.
6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ver
tiefung (10) mit ihrer unteren Begrenzungswand (14) plan oder nahezu plan
an den Boden (7) des Staubraumes (2) anschließt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101762 DE19801762B4 (de) | 1998-01-19 | 1998-01-19 | Staubsauger |
DE29825183U DE29825183U1 (de) | 1998-01-19 | 1998-01-19 | Staubsauger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101762 DE19801762B4 (de) | 1998-01-19 | 1998-01-19 | Staubsauger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19801762A1 true DE19801762A1 (de) | 1999-07-22 |
DE19801762B4 DE19801762B4 (de) | 2012-02-23 |
Family
ID=7855000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101762 Expired - Lifetime DE19801762B4 (de) | 1998-01-19 | 1998-01-19 | Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801762B4 (de) |
Cited By (1)
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DE102008041220A1 (de) | 2008-08-13 | 2010-02-18 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Staubsauger sowie Einlageteil eines Staubsaugers |
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- 1998-01-19 DE DE1998101762 patent/DE19801762B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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---|---|
DE19801762B4 (de) | 2012-02-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120524 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE Effective date: 20150402 |
|
R071 | Expiry of right |