DE19801232A1 - Verfahren zum Gießen eines Badebeckens aus Beton - Google Patents

Verfahren zum Gießen eines Badebeckens aus Beton

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    • E04BUILDING
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    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
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    • E04H4/0081Swimming or splash baths or pools made of concrete with walls and floor cast in situ

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gießen eines Badebeckens aus Beton mit einer vorgefertigten Beckenboden­ platte, einer Beckenwand und einem Beckenkopf mit einer zuge­ hörigen wasserbrechenden Kante sowie einer integrierten Über­ laufrinne.
Derartige, auch als Schwimmbecken bezeichnete Badebecken wer­ den mittels konventioneller Schalungstechniken gefertigt. Nach dem Gießen einer stahlbewehrten Bodenplatte auf einer Unterkonstruktion erfolgt die Armierung der Beckenwände und das flächige Einschalen derselben. Beim Einschalen wird die Kontur des Beckenkopfes nur grob miteinbezogen. Nach dem Be­ tonieren der Beckenwände und des grob konturierten Beckenkop­ fes wird die exakte, endgültige Form des Beckenkopfes mit Mörtel in aufwendiger Handarbeit nach dem Gießen modelliert. Um den Beckenkopf zu stabilisieren, werden in bestimmten Ab­ ständen Schwerlastanker in dem vorhandenen Betonteil mon­ tiert, an denen die Armierung des Beckenkopfes befestigt wird.
In der Regel werden die Badebecken mit Mosaiken oder Fliesen ausgekleidet. Daher müssen vorher die Innenwände des Badebeckens geglättet werden, um die für Mosaik- bzw. Fliesenarbei­ ten erforderliche Oberflächengüte zu erzielen, die mit kon­ ventioneller Schalungs- und Gießtechnik nicht erreicht wird. Bei den vorgenannten Arbeitsgängen muß unbedingt auf die Maßgenauigkeit und die Oberflächenbeschaffenheit der ge­ fertigten Konturen und Flächen geachtet werden, da andern­ falls die Einbauteile, wie z. B. in die Überlaufrinne abdeckender Rost, nach erfolgtem Mosaik- bzw. Fliesenlegen nicht mehr eingefügt werden können. Eine weitere Schwierigkeit er­ gibt sich bei der Modellierung der umlaufenden wasserbrechen­ den Kante am Beckenkopf, die mit großem handwerklichen Ge­ schick gefertigt werden muß. Weiterhin treten häufig beim Be­ trieb des Badebeckens Spannungsrisse am Übergang von der Beckenwand zum Beckenkopf auf, da der vergossene Beton und der Mörtel zum Modellieren des Beckenkopfes unterschiedliche Wär­ meausdehnungswerte besitzen, und die beiden Werkstoffe nicht homogen miteinander verbunden sind, denn der Mörtel wird auf den bereits erhärteten Beton aufgebracht und weist zusätzlich unterschiedliche Schichtdicken auf.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Gießen eines Badebeckens aus Beton der eingangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, ein dauerhaft haltbares Badebecken mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand herzustellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
  • - der Beckenkopf und die Beckenwand mittels einer entspre­ chend geformten Schalung gemeinsam eingeschalt werden,
  • - die Schalung mit wasserundurchlässigem Beton in einem Arbeitsgang ausgegossen wird und
  • - nach dem Erhärten des Betons die Schalung entfernt wird.
Durch die gemeinsame Schalung von Beckenkopf und Beckenwand, die die gesamte zu fertigende endgültige Kontur umfaßt, ent­ fällt das nachträgliche Modellieren des Beckenkopfes mittels eines zusätzlichen Mörtels, wodurch entsprechende Handarbei­ ten nach dem Gießvorgang entfallen. Des weiteren wird durch die gemeinsame Schalung und das Ausgießen derselben in einem Arbeitsgang das Auftreten von Spannungsrissen verhindert, da insgesamt eine homogene Verbindung geschaffen wird.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird als Schalung
  • - eine einstückige Beckeninnenwandschalung aus einer Innen­ schalung der Beckenwand und einer Innenschalung des Becken­ kopfes,
  • - eine einstückige Beckenaußenwandschalung aus einer Außen­ schalung der Beckenwand und einer Außenschalung des Becken­ kopfes und
  • - eine zwischen Beckeninnen- und Beckenaußenwandschalung im Bereich des Beckenkopfes eingesetzte einstückige Über­ laufrinnenschalung verwendet.
Durch den Einsatz dieser einstückigen Schalungselemente wird der Aufwand der Schalungsarbeiten wesentlich reduziert, da das separate Einschalen der unterschiedlichen Konturen durch die Verwendung der vorgefertigten und wiederverwendbaren Schalungselemente entfällt.
Bevorzugt wird die Beckeninnenwandschalung, die Beckenaußen­ wandschalung und die Überlaufrinnenschalung aus Stahlblech gefertigt. Diese Materialwahl ermöglicht eine gute Maßhaltig­ keit und Oberflächengüte der zu gießenden Kontur.
Zweckmäßigerweise wird die wasserbrechende Kante des Becken­ kopfes zwischen zwei zum Inneren der Beckenwand weisende Ab­ winklungen am oberen Ende der Beckeninnenwandschalung ausge­ bildet. Durch diese Maßnahme entfällt eine Nachbearbeitung von Hand.
Damit der Beckenkopf gegenüber der Beckenwand eine größere Dicke aufweist, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung die Beckenaußenwandschalung im Bereich des Übergangs der Au­ ßenschalung der Beckenwand zur Außenschalung des Beckenkopfes mit einer nach außen weisenden Abwinklung versehen.
Zur Fertigung eines glatten und ebenen oberen Abschlusses des Beckenkopfes nach dem Gießvorgang wird zweckmäßigerweise die Beckenaußenwandschalung an ihrem oberen Ende mit einer nach außen weisenden, rechtwinkligen Abwinklung versehen: Die Ab­ winklung dient als Anlagefläche für ein Abziehbrett zum Ent­ fernen des überflüssigen Betons.
Um dem Druck des Betons beim Gießen verformungslos widerste­ hen zu können, werden in Weiterbildung der Erfindung die Becken­ innen- und die Beckenaußenwandschalung jeweils außenseitig mit einer Rohrrahmenkonstruktion versteift.
Bevorzugt werden die Beckeninnen- und die Beckenaußenwand­ schalung mittels Abstandshalter, die jeweils ein Distanzstück umfassen, das an jedem seiner Enden mit einer Gewindemuffe versehen ist, verbunden, wobei durch gegenüberliegende Boh­ rungen im Bereich der Innen- sowie der Außenschalung der Becken­ wand und den daran festgelegten Rohrrahmenkonstruktionen Gewindestifte geführt werden, die mit den Gewindemuffen der Distanzstücke verschraubt sowie mit Kontermuttern gesichert werden. Durch die Länge der Distanzstücke mit den an ihren Enden aufgeschraubten Gewindemuffen wird die Dicke der zu gießenden Beckenwand vorgegeben. Selbstverständlich können statt der hier verwendeten Gewindestifte auch handelsübliche Schrauben eingesetzt werden.
Vorzugsweise werden die Gewindemuffen der Distanzstücke mit­ tels zylindrisch ausgebildeter Kunststoffüberwürfe vor direk­ tem Kontakt mit dem Beton geschützt. Der Außendurchmesser der verwendeten Kunststoffüberwürfe ist geringfügig größer als der Außendurchmesser eines Steckschlüssels, der die Schlüs­ selweite der eingesetzten Gewindemuffen aufweist. Somit be­ steht die Möglichkeit, die Kunststoffüberwürfe aus dem erhär­ teten Beton zu entfernen und mittels eines Steckschlüssels die Gewindemuffen von den Distanzstücken zu demontieren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Distanzstücke der Abstandshalter in der fertigen Beckenwand belassen. Durch diese Maßnahme bleiben nach dem Ausschalen der fertigen Beckenwand keine Löcher in derselben zurück.
Zweckmäßigerweise werden die Beckeninnen- und die Beckenau­ ßenwandschalung durch Verschraubung der zugehörigen Rohrrah­ menkonstruktion mit dem Beckenboden gegen Aufschwimmen wäh­ rend des Gießens gesichert.
Um eine einfache Demontage der Überlaufrinnenschalung zu er­ möglichen, wird die im wesentlichen U-förmige Überlaufrinnen­ schalung an den oberen Enden ihrer beiden Schenkel mit minde­ stens einem gegenüberliegenden Paar Laschen zur Aufnahme ei­ ner Schraubverbindung versehen. Die Laschen werden durch Schweißen an der Überlaufrinnenschalung befestigt. Vorteil­ haft ist es, mehrere gegenüberliegende Laschenpaare mit je­ weils zugeordneter Schraubverbindung vorzusehen, um die De­ montage der Überlaufrinnenschalung zu erleichtern.
Bevorzugt wird nach dem Erreichen eines bestimmten Füllstan­ des des Betons zwischen der Innen- und Außenschalung des Becken­ kopfes die Überlaufrinnenschalung in den Beton eingesetzt und ausgerichtet. Somit kann ein Großteil des benötigten Be­ tons problemlos durch den Freiraum zwischen der Beckeninnen- und der Beckenaußenwandschalung im Bereich des Beckenkopfes gegossen werden.
Zweckmäßigerweise wird die Überlaufrinnenschalung nach dem Erhärten des Betons durch Zusammenziehen der Schenkel mittels der Schraubverbindungen aus dem Beton gelöst. Das Zusammen­ ziehen der Schenkel erfolgt im elastischen Bereich des Stahl­ bleches, wodurch nach einer Entspannung durch Lösen der Schraubverbindung eine Rückstellung der Schenkel der Über­ laufrinnenschalung erfolgt.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur stellt einen Querschnitt durch eine Schalung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens dar.
Auf einer bereits gefertigten Beckenbodenplatte 1, die Teil eines nicht dargestellten Badebeckens aus Beton ist, wird ei­ ne einstückige, aus Stahlblech gefertigte Beckenaußenwand­ schalung 2 befestigt. Die Beckenaußenwandschalung 2 umfaßt eine Außenschalung 3 einer Beckenwand und eine Außenschalung 5 eines Beckenkopfes 6. Um die Beckenaußenwandschalung 2 zu versteifen und sie während des Gießens und Erhärtens des Be­ tons zu fixieren, wird die Beckenaußenwandschalung 2 außen­ seitig mit einer geschweißten Rohrrahmenkonstruktion 7 ver­ bunden. Die Beckenaußenwandschalung 2 und die Rohrrahmenkon­ struktion 7 sind durch Verschweißung der Stahlteile miteinan­ der verbunden. Die Befestigung der Beckenaußenwandschalung 2 mit der Beckenbodenplatte 1 erfolgt durch Verschraubung 8 von mindestens zwei horizontal verlaufenden Teilen 9 der Rohrrah­ menkonstruktion 7 mit der Beckenbodenplatte 1, wobei die ho­ rizontal verlaufenden Teile 9 im unteren Bereich der Rohrrah­ menkonstruktion 7 festgelegt sind.
Parallel und beabstandet zur Beckenaußenwandschalung 2 wird eine ebenfalls einstückige und aus Stahlblech gefertigte Beckeninnenwandschalung 10 auf der Beckenbodenplatte 1 montiert. Die Beckeninnenwandschalung 10 umfaßt eine Innenschalung 11 der Beckenwand 4 und eine Innenschalung 12 des Beckenkopfes 6. Die Beckeninnenwandschalung 10 wird ebenfalls mit einer versteifenden Rohrrahmenkonstruktion 13 verbunden. Die Fest­ legung der Beckeninnenwandschalung 10 erfolgt durch Ver­ schraubung 14 eines horizontalen Teils 15, das im unteren Be­ reich der Rohrrahmenkonstruktion 13 befestigt ist, mit der Beckenbodenplatte 1.
Zur Erzielung des exakten Abstandes, der die Dicke der Beckenwand 4 bestimmt, sowie der Parallelität zwischen der Beckenaußenwandschalung 2 und der Beckeninnenwandschalung 10 werden Abstandshalter 16 zwischen der Beckenaußenwandschalung 2 und der Beckeninnenwandschalung 10 montiert. Die Abstands­ halter 16 verhindern darüber hinaus das Auseinanderdrücken von Beckenaußenwandschalung 2 und Beckeninnenwandschalung 10 während des Gießvorgangs. Jeder Abstandshalter 16 umfaßt ein als Gewindestab ausgeführtes Distanzstück 17, das an jedem seiner Enden im Bereich der Beckenwand 4 mit einer Gewinde­ muffe 18 versehen ist. Der Abstand zwischen Beckenaußenwand­ schalung 2 und Beckeninnenwandschalung 10 wird durch die äu­ ßeren Anlageflächen der Gewindemuffen 18 vorgegeben, wobei die Länge des Distanzstücks 17 so bemessen ist, daß es bis etwa zur Hälfte der Gewindemuffenlänge eingeschraubt werden kann. Vor der Montage des Distanzstücks 17 mit den daran festgelegten Gewindemuffen 18 werden zylindrische Kunst­ stoffüberwürfe 19 aus Schaumstoff auf das Distanzstück 17 ge­ schoben, die nach erfolgter Montage des Distanzstücks 17 über die Gewindemuffen 18 gezogen werden. Die Montage des Distanz­ stücks 17 erfolgt durch Verschraubungen 20 der Gewindemuffen 18 mit Gewindestiften 21, die durch gegenüberliegende Bohrun­ gen im Bereich der Innen- 11 sowie der Außenschalung 3 der Beckenwand 4 und den daran festgelegten Rohrrahmenkonstruk­ tionen 13, 7 geführt werden. Die Gewindestifte 21 werden mit Kontermuttern 22 gesichert. Die Metallteile des Abstandshal­ ters 16 bestehen aus rostfreiem Stahl.
Um einen gegenüber der Beckenwand 4 dicker ausgeführten Becken­ kopf 6 zu erhalten, weist die Beckenaußenwandschalung 2 im Bereich des Übergangs der Außenschalung 3 der Beckenwand 4 zur Außenschalung 5 des Beckenkopfes 6 eine nach außen ge­ richtete Abwinklung 23 auf, die Bestandteil der Außenschalung 5 des Beckenkopfes 6 ist. Am oberen Ende der Innenschalung 12 des Beckenkopfes 6 ist zwischen zwei zum Inneren des Becken­ kopfes 6 weisende Abwinklungen 24, 25 eine wasserbrechende Kante 26 des Beckenkopfes 6 ausgebildet. Die wasserbrechende Kante 26 wird im Betrieb des Badebeckens benötigt, um Wellen zu brechen und das überlaufende Wasser in eine Überlaufrinne 36 zu leiten. Die Überlaufrinne 36 wird mittels einer im we­ sentlichen U-förmigen Überlaufrinnenschalung 27 gefertigt, die bei einem bestimmten Füllstand des Betons zwischen der Außen- 5 und der Innenschalung 12 des Beckenkopfes 6 in den Beton eingesetzt und ausgerichtet wird. Jeder Schenkel 28 der Überlaufrinnenschalung 27 weist im oberen Bereich eine waage­ rechte Abwinklung 29 auf, an die sich eine senkrechte Ab­ winklung 30 anschließt. Diese Abwinklungen 29, 30 dienen zur Fertigung einer Auflage bzw. einer seitlichen Begrenzung ei­ nes einzusetzenden, nicht dargestellten Abdeckrostes. Die Ma­ ße der Überlaufrinnenschalung 27 sind so ausgelegt, daß ein handelsüblicher Abdeckrost nach erfolgten Mosaik- bzw. Flie­ senlegearbeiten am Badebecken eingefügt werden kann. An den senkrechten Abwinklungen 30 der Überlaufrinnenschalung 27 sind mehrere gegenüberliegende Laschen 31 zur Aufnahme von Schraubverbindungen 32 angebracht. Die gegenüberliegenden La­ schen 31 sind in relativ geringer Beabstandung zueinander an­ geordnet.
Da die Überlaufrinnenschalung 27 erst bei Erreichen eines be­ stimmten Füllstands des Betons im Beckenkopf 6 desselben ein­ gesetzt wird, steht zu Beginn des Betongießens der gesamte Freiraum 33 zwischen der Außen- 5 und der Innenschalung 12 des Beckenkopfes 6 zur Verfügung, um den Beton mit Hilfe ei­ nes Schlauchs zwischen die Beckenaußen- 2 und Beckeninnen­ wandschalung 10 zu pumpen. Erreicht die Füllstandshöhe des Betons etwa die Hälfte des Beckenkopfes 6, wird die Über­ laufrinnenschalung 27 in den Beton eingesetzt und ausgerich­ tet. Anschließend wird der Beckenkopf 6 vollständig mit Beton gefüllt. Zur Erzielung eines glatten oberen Abschlusses des Beckenkopfes 6 wird der überschüssige Beton manuell abgezo­ gen. Hierzu kann eine Abziehlatte o. ä. an der Abwinklung 25 der Beckeninnenwandschalung 10 und an einer waagerechten Ab­ winklung 34 der Beckenaußenwandschalung 2 angelegt werden.
Nach dem Erhärten des Betons erfolgt die Demontage der Scha­ lung. Die Schenkel 28 der Überlaufrinnenschalung 27 werden durch Anziehen der Muttern 35 der Schraubverbindung 32 zusam­ men gezogen, so daß sich die Überlaufrinnenschalung 27 aus dem Beton löst und entnehmen läßt. Um die Beckeninnenwand­ schalung 10 zu entfernen werden die Verschraubungen 14 der­ selben mit der Beckenbodenplatte 1 und die auf den Gewinde­ stiften 21 befestigten Kontermuttern 22 des Abstandshalters 16 entfernt. Die Vorgehensweise zur Beseitigung der Beckenau­ ßenwandschalung 2 ist äquivalent. Anschließend werden die Kunststoffüberwürfe 19 aus dem Beton gekratzt, um die Gewin­ demuffen 17 freizulegen. In die so entstandenen Freiräume kann ein Steckschlüssel zum Abschrauben der Gewindemuffen 18 geführt werden. Dann werden die Freiräume verspachtelt. Die Distanzstücke 17 verbleiben in der fertigen Beckenwand 4 und sind durch die Verspachtelung der Freiräume versiegelt. Das Belegen der gegossenen Betonflächen mit Mosaiken bzw. Fliesen ist anschließend ohne weitere Nacharbeit möglich.

Claims (15)

1. Verfahren zum Gießen eines Badebeckens aus Beton mit einer vorgefertigten Beckenbodenplatte (1), einer Beckenwand (4) und einem Beckenkopf (6) mit einer zugehö­ rigen wasserbrechenden Kante (26) sowie einer inte­ grierten Überlaufrinne (36), dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - der Beckenkopf (6) und die Beckenwand (4) mittels einer entsprechend geformten Schalung gemeinsam ein­ geschalt werden,
  • - die Schalung mit wasserundurchlässigem Beton in einem Arbeitsgang ausgegossen wird und
  • - nach dem Erhärten des Betons die Schalung entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Schalung
  • - eine einstückige Beckeninnenwandschalung (10) aus einer Innenschalung (11) der Beckenwand (4) und einer Innenschalung (12) des Beckenkopfes (6),
  • - eine einstückige Beckenaußenwandschalung (2) aus einer Außenschalung (3) der Beckenwand (4) und einer Außenschalung (5) des Beckenkopfes (6) und
  • - eine zwischen Beckeninnen- und Beckenaußenwandscha­ lung (10, 2) im Bereich des Beckenkopfes (6) einge­ setzte einstückige Überlaufrinnenschalung (27) verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Beckeninnenwandschalung (10), die Beckenaußenwandschalung (2) und die Über­ laufrinnenschalung (27) aus Stahlblech gefertigt wer­ den.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die wasser­ brechende Kante (26) des Beckenkopfes (6) zwischen zwei zum Inneren der Beckenwand weisende Abwinklungen (24, 25) am oberen Ende der Beckeninnenwandschalung (10) ausgebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Beckenaußenwandschalung (2) im Bereich des Übergangs der Außenschalung (3) der Beckenwand (4) zur Außenschalung (5) des Beckenkopfes (6) mit einer nach außen weisenden Abwinklung (23) versehen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Becken­ außenwandschalung (2) an ihrem oberen Ende mit einer nach außen weisenden, rechtwinkligen Abwinklung (34) versehen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Becken­ innen- und die Beckenaußenwandschalung (10, 2) jeweils außenseitig mit einer Rohrrahmenkonstruktion (13, 7) versteift werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Becken­ innen- und die Beckenaußenwandschalung (10, 2) mittels Abstandshalter (16), die jeweils ein Distanzstück (17) umfassen, das an jedem seiner Enden mit einer Gewinde­ muffe (18) versehen ist, verbunden werden, wobei durch gegenüberliegende Bohrungen im Bereich der Innen- sowie der Außenschalung (11, 3) der Beckenwand (4) und den daran festgelegten Rohrrahmenkonstruktionen (13, 7) Ge­ windestifte (21) geführt werden, die mit den Gewinde­ muffen (18) der Distanzstücke (17) verschraubt sowie mit Kontermuttern (22) gesichert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß durch die Länge der Distanzstücke (17) mit den an ihren Enden aufgeschraubten Gewinde­ muffen (18) die Dicke der zu gießenden Beckenwand (4) vorgegeben wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gewindemuffen (18) der Di­ stanzstücke (17) mittels zylindrisch ausgebildeter Kunststoffüberwürfe (19) vor direktem Kontakt mit dem Beton geschützt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Di­ stanzstücke (17) der Abstandshalter (16) in der ferti­ gen Beckenwand (4) belassen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Becken­ innen- und die Beckenaußenwandschalung (10, 2) durch Verschraubung (14, 8) der zugehörigen Rohrrahmenkon­ struktion (13, 7) mit dem Beckenboden (1) gegen Auf­ schwimmen während des Gießens gesichert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die im we­ sentlichen U-förmige Überlaufrinnenschalung (27) an den oberen Enden ihrer beiden Schenkel (28) mit mindestens einem gegenüberliegenden Paar Laschen (31) zur Aufnahme einer Schraubverbindung (32) versehen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß nach dem Erreichen eines bestimmten Füllstandes des Betons zwi­ schen der Innen- und Außenschalung (12, 5) des Becken­ kopfes (6) die Überlaufrinnenschalung (27) in den Beton eingesetzt und ausgerichtet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Über­ laufrinnenschalung (27) nach dem Erhärten des Betons durch Zusammenziehen der Schenkel (28) mittels der Schraubverbindungen (32) aus dem Beton gelöst wird.
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