DE1980098U - Geraet zum reinigen der minenfuehrung von minenstiften. - Google Patents

Geraet zum reinigen der minenfuehrung von minenstiften.

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DE1980098U
DE1980098U DE1967ST021897 DEST021897U DE1980098U DE 1980098 U DE1980098 U DE 1980098U DE 1967ST021897 DE1967ST021897 DE 1967ST021897 DE ST021897 U DEST021897 U DE ST021897U DE 1980098 U DE1980098 U DE 1980098U
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cleaning
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Pirma J.S. Staedtler, Nürnberg, Rückertstrasse 9
"Gerät zum Reinigen der Minenführung von Minenstiften"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen der Minenführung von mit einer Druckkappe zum Minenvorschub versehenen Minenstiften, insbesondere Feinminenstiften. Diese werden mit ihren vergleichsweise dünnen, aber beträchtlich langen Minen zum Zeichnen verwendet, da sie Striche von gleichmäßiger Breite ohne Absetzen oder lachspitzen der Mine ermöglichen. Die Mine ist im allgemeinen durch eine Minenbremse geführt, und sie wird von einer im Inneren des Stiftes oder an dessen Spitze angeorr^deten Klemmzange gehaltgn.
Bei unsachgemäßem Gebrauch kann es vorkommen, daß die Mine innerhalb des Stiftes in viele kleine Einzelteile bricht und die Minenteilchen in der Bremse bzw. in der Klemmzange stecken bleiben und damit den weiteren Minenvorschub verhindern. Zur Abhilfe wird dann viel-
fach, die Metallspitze des Stiftes abgeschraubt und ausgeklopft. Festsitzende Minenreste lassen sich dadurch oft nicht entfernen. Auch läßt sich die Klemmzange ohne Hilfsmittel nicht reinigen, weshalb es sich eingeführt hat, hierzu lose Reinigungsdrähte oder Reinigungsnadeln zu verwenden, ^iese sind wegen ihrer äußeren Beschaffenheit jedoch schwer zu handhaben und beispielsweise von einer TJnterlageflache nur schlecht aufnehmbar. Andererseits gehen sie Deicht verloren, oder sie sind bei Bedarf nicht zur Hand. Infolgedessen harrt das Problem der Reinigung der Minenführung von Minenstiften noch immer einer praktisch allseits befriedigenden Lösung.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe erneut aufgegriffen und in ebenso einfacher wie vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß an der Druckkappe für den Minenstift eine an sich bekannte Reinigungsnadel koaxial befestigt ist.
Diese Maßnahme hat zum einen den Vorteil, daß bei jedem Minenstift eine zugehörige Reinigungsnadel vorhanden ist, Sie kann auch, da die Druckkappe Bestandteil des Minenstiftes ist, praktisch nicht verloren gehen, und sie ist bei Bedarf stets zur Hand. Darüberhinaus besteht der weitere beachtliche Vorteil, daß sich die Reinigungsnadel an der Druckkappe leicht ergreifen und infolgedessen auch einwandfrei handhaben läßt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Reinigungsnadel in die aus einem Kunststoff "bestehende Druckkappe eingeformt, z.B. eingespritzt sein. Es ist dies eine besonders vorteilhafte Lösung. Bs steht dem jedoch nichts im Wege, die Reinigungsnadel auch an eine Druckkappe aus Metall oder einem anderen Werkstoff anzubringen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, einen separaten Minenbehälter für Ersatzminen so auszugestalten, daß dessen Verschluß zugleich als Druckkappe für den Minenstift verwendbar ist, wobei die Reinigungsnadel am Verschluß oder an der Druckkappe oder an beidem angebracht sein kann. Infolgedessen lassen sich Verschluß und Druckkappe ohne weiteres auswechseln. Andererseits kann aber bei der ^erwendung dieses Minenbehälter-Verschlusses zum Reinigen der Minenführung die Druckkappe des Minenstiftes an diesem belassen werden, beispielsweise um die Klemmzange zu öffnen.
Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, daß die Druckkappe eine auf die Stärke und/oder andere Eigenschaften der verwendeten Mine, z.B. die Härte oder Farbe der Mine,sicJ» beziehende Formgebung, Oberflächengestaltung, Markierung od.dgl. aufweist. So kann die Druckkappe nicht nur verschieden farbig, sondern auch querschnittlich unterschiedlich ausgebildet oder mit Einprägungen od.dgl. Markierungen versehen sein.
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
I1Xg. 1 eine Ansicht eines teilweise längs geschnittenen Minenstiftes und
Pig. 2 die gleichartige Ansicht durch einen Minenbehälter, ebenfalls teilweise geschnitten.
Der Minenstift nach Fig. 1 arbeitet nach dem Schubprinzip, d.h. der Minenvorschub ergibt sich durch axiale Bewegung in Richtung Stiftspitze der im einzelnen nicht wiedergegebenen Klemmzange. Um diese zu bewegen und zu öffnen wird die Druckkappe 1 betätigt. Infolgedessen kann die Mine durch die Spitze 2 des Stiftes bzw. das Spitzenröhrchen 3 vorgeschoben werden. Die Druckkappe 1 mag aus Metall oder einem spritzfähigen Kunststoff bestehen. Sie weist an ihrem in das Minenvorratsrohr 4 weisenden Fortsatz 5 eine Reinigungsnadel 6 auf, deren Durchmesser zweckmäßg etwas unter dem Durchmesser der verwendeten Mine liegt. Die Druckkappe sitzt im Passitz im Schaft 7, und sie kann bei ^edarf leicht abgezogen werden.
Der ilinenbehälter 8 nach Hg. 2 ist mit einer lull- und Entnahmeöffnung 9 versehen, die ebenfalls durch eine in gleicher Weise als Druckkappe für den Minenstift verwend-
bare Druckkappe 1 verschließbar ist. Auch an dieser Druckkappe 1 zum Verschließen des Minenbehälters 8 ist infolgedessen eine Reinigungsnadel 6 befestigt.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform besteht die Markierung 10 der Druckkappe 1 beispielsweise aus einer Reihe von umlaufenden Ringen.
-^ie Druckkappe 1 kann, gleichgültig ob sie nun bei einem Minenstift oder einem Minenbehälter verwendet wird, auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei die Reinigungsnadel an einem Zapfen oder Stift befestigt ist, der in eine Bohrung der Druckkappe eingreift und entweder mit dieser Druckkappe fest verbunden oder an ihr lösbar angebracht ist.

Claims (4)

P..A.623 017*-2.11.67 Sehutzansprüche
1. Gerät zum Reinigen der Minenführung von mit einer Druckkappe zum Minenvorschub versehenen Minenstiften, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckkappe (1) für den Minenstift eine an sich bekannte Reinigungsnadel (6) koaxial befestigt ist.
2· Gerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnadel (6) in die aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehende Druckkappe (1) eingeformt, z.B. eingespritzt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkappe (1) zugleich als Verschluß für einen Minenbehälter (8) verwendbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkappe (1) eine auf die Stärke und/oder andere Eigenschaften der verwendeten Mine sich beziehende Formgebung, Oberflächengestaltung, Markierung (10) od. dgl. aufweist.
DE1967ST021897 1967-11-02 1967-11-02 Geraet zum reinigen der minenfuehrung von minenstiften. Expired DE1980098U (de)

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