DE19800059A1 - Handfegerartige Reinigungsvorrichtung - Google Patents
Handfegerartige ReinigungsvorrichtungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/04—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
Landscapes
- Electric Vacuum Cleaner (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine handfegerartige Reinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Handfegerartige Reinigungsvorrichtungen der üblichen Ausbildung, d. h. bestehend lediglich
aus einem Stiel und an diesem befestigten Borsten, die auch aus Kunststoff oder länglichen
Stoffahnen bestehen können, sofern sie nur geeignet sind, Staub- und Schmutzpartikel
zusammenzukehren, werden üblicherweise zusammen mit schaufelartigen
Kehreinrichtungen verwendet. Sie arbeiten zufriedenstellend, solange mit ihnen Staub- oder
Schmutzpartikel von im wesentlichen ebenen Flächen entfernt werden sollen. Insbesondere
dann, wenn ritzenartige Vertiefungen vorliegen, haben Handfeger im wesentlichen die
Wirkung, die Staub- bzw. Schmutzpartikel in diesen Vertiefungen anzusammeln.
Diesem Nachteil kann bekanntlich durch Staubsauger entgegengewirkt werden, die in
großer Anzahl im Einsatz sind und üblicherweise als Unterdruckerzeuger einen Elektromotor
beinhalten. Dieser wird, zumindest in Haushalten, durch Anschluß an das elektrische Netz
mit Energie versorgt; bekannt sind ebenfalls in großer Zahl auch mit aufladbaren
Akkumulatoren ausgerüstete Staubsauger, wie sie beispielsweise zur Reinigung der
Innenräume von Kraftfahrzeugen verwendet werden. Staubsauger haben den Nachteil, daß
sie - insbesondere bei Speisung aus einem Akkumulator - wenig geeignet sind zur
Entfernung von Schmutzpartikeln kleiner Größe und hohen Gewichts, also beispielsweise
von Schmutzpartikeln aus Metall, so daß für die Schmutzentfernung in diesem Falle die
üblichen Handfeger verwendet werden müssen.
Im üblichen - allgemeinen - Reinigungsfall müssen also zwei Reinigungsvorrichtungen
vorhanden sein bzw. mitgeführt werden, nämlich zum einen eine handfegerartige
Reinigungsvorrichtung und zum anderen ein Staubsauger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung zu
schaffen, die ohne Zufuhr elektrischer Energie neben dem Handfegerbetrieb auch einen
Staubsaugerbetrieb zuläßt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs, vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung beschreiben die
Unteransprüche.
Bei der Erfindung wird in die handfegerartige Reinigungsvorrichtung also gleichsam ein
handbetätigbarer Staubsauger integriert, indem der Stiel des Handfegers zugleich als das
übliche Saugrohr des Staubsaugers ausgebildet und verwendet wird. An diesem Stiel ist ein
vorzugsweise balgartiger, von Hand betätigbarer Unterdruckerzeuger angeordnet, so daß
die Bedienungsperson sehr schnell zwischen Handfegerbetrieb und Staubsaugerbetrieb
wechseln kann. Da Handfeger und Staubsauger eine einzige Reinigungsvorrichtung bilden,
die also gleichsam eine Kombination von beiden darstellen, erübrigt sich bei der Erfindung
das Ablegen beispielsweise der handfegerartigen Reinigungsvorrichtung und das Ergreifen
eines getrennten Staubsaugers, und umgekehrt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
erläutert, deren Fig. 1 in Seitenansicht eine erste Ausführungsform zeigt, während die
Fig. 2 und 3 im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform während des Betriebs als
Staubsauger wiedergeben.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist der Stiel der Reinigungsvorrichtung als Rohr 1
ausgeführt, d. h. durchgehend hohl, wobei das in der Figur linke, den Borsten 2 nahe Ende 3
offen ist, da es im Staubsaugerbetrieb als Ansaugdüse wirken soll, während das in Fig. 1
rechte Ende 4 geschlossen ist. Das Innere des Rohres 1 mündet in den
Staubsammelbehälter 5 ein, der, wie noch anhand der Fig. 2 und 3 erläutert wird, leicht
abnehmbar von dem Rohr 1 an diesem gehalten ist. Weiterhin steht zumindest zeitweise mit
dem Inneren des Rohres 1 der hier seitlich am Stiel 1, und zwar in seinem Griffbereich 6,
angeordnete Balg 7 in Strömungsverbindung, der als von Hand betätigbarer
Unterdruckerzeuger für den Staubsauger dient.
Dieser Staubsaugerbetrieb wird nun anhand der Fig. 2 und 3 erläutert, denen eine
Ausführungsform der Erfindung zugrunde liegt, in der das in diesen Figuren rechte Ende des
Rohres 10, das wiederum den Stiel darstellt, zumindest zeitweise in Strömungsverbindung
mit dem balgartigen Unterdruckerzeuger 11 steht.
Betrachtet man zunächst weiter die Konstruktion dieser Reinigungsvorrichtung, so trägt das
Rohr 10 in seinem linken Bereich, der als Arbeitsbereich bezeichnet werden kann, Borsten
12; ferner ist, wie bereits anhand Fig. 1 beschrieben, das dortige Ende 13 des Rohres 10
offen.
Der Staubsammelbehälter 14 ist nach Lösen üblicher Schnellverbindungen 15 leicht von
dem Rohr 10 trennbar, so daß der in ihm angesammelte Staub bzw. die Schmutzpartikel
entfernt werden können. In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist der
Staubsammelbehälter 14 auf einer Seite des Rohres 10 angeordnet, so daß es zweckmäßig
ist, sowohl beim Fegerbetrieb als auch beim Staubsaugerbetrieb die Reinigungsvorrichtung
in der in den Figuren dargestellten Lage zu halten, d. h. mit nach unten weisenden Borsten
und nach unten weisendem Staubsammelbehälter.
Zwischen dem Staubsammelbehälter 14 und dem Balg 11 erkennt man im Rohr 10 die
Druckauslaßöffnung 16, der - ebenso wie dem in den Fig. 2 und 3 links davon
verlaufenden Bereich des Rohres 10 - das Ventil 17 zugeordnet ist. Wird der Balg 11
entsprechend den in Fig. 2 an diesem gezeichneten Pfeilen von Hand zusammengedrückt,
so kann aus ihm die Luft entsprechend dem Pfeil 18 entweichen, da der erhöhte Luftdruck
rechts von dem Ventil 17 dieses in seine in Fig. 2 dargestellte, eine Strömungsverbindung
zwischen dem Balg 11 zum weiteren Verlauf des Rohres 10 unterbindende Lage schwenkt.
Die durch die Kompression des Balges 11 aus diesem herausgedrückte Luftmenge kann
also entsprechend dem Pfeil 18 ins Freie entweichen.
Sobald nun der von Hand auf den Balg 11 ausgeübte Druck entsprechend den Pfeilen in
Fig. 3 aufgehoben wird, sucht der Balg aufgrund seiner Elastizität (bzw. der Wirkung von in
ihm angeordneten Federn) wieder seine alte Gestalt anzunehmen, wobei er sein
Innenvolumen vergrößert und demgemäß Luft ansaugt. Durch die nun erfolgende Umkehr
des Vorzeichens der Druckdifferenz zwischen Balg und Rohr wird das Ventil 17 in Fig. 3 in
seine die Öffnung 16 verschließende Lage gebracht, in der es eine direkte
Strömungsverbindung zwischen Balg 11 und dem linken Ende 13 des Rohres 10 herstellt.
Entsprechend den Pfeilen 18 werden demgemäß Schmutzpartikel einschließlich Staub
angesaugt und in den oberhalb des Staubsammelbehälters 14 verlaufenden Bereich des
Rohres 10 transportiert, wo sie - gegebenenfalls nach Anschlagen an eine Leiste 19 - unter
Wirkung der Schwerkraft in den Staubsammelbehälter 14 herabfallen bzw. herabsinken.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung geschaffen,
die mit einfachen, zuverlässigen Mitteln einen kleinen Staubsauger integriert.
Claims (7)
1. Handfegerartige Reinigungsvorrichtung mit einem Stiel, der einen borstentragenden
Arbeitsbereich und einen Griffbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel
als Rohr (10) ausgebildet ist, dessen arbeitsbereichsseitiges Ende (13) offen ist,
während an seinem griffbereichsseitigen Ende ein von Hand betätigbarer
Unterdruckerzeuger (11) angeordnet ist, und daß das Rohr (10) zwischen seinen Enden
in einen am Rohr (10) gehaltenen Staubsammelbehälter (14) einmündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubsammelbehälter
(7) exzentrisch seitlich am Rohr (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Staubsammelbehälter (14) am Rohr (10) abnehmbar gehalten ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Balg (11)
als Unterdruckerzeuger.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (11) im
wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und in Fortsetzung des Rohres (10)
verlaufend an diesem angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (7) seitlich am
Griffbereich (6) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr
(10) balgnah ein Druckauslaß (16) und eine Ventilanordnung (17) vorgesehen sind, die
beim von Hand erfolgenden Zusammendrücken des Balges (11) eine Verbindung
zwischen diesem und der Umgebung unter Aufhebung einer weiterführenden
Strömungsverbindung mit dem Rohr (10) herstellt, dagegen bei Freigabe des Balges
(11) zu seiner Expansion nur die weiterführende Strömungsverbindung mit dem Rohr
(10) herstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100059 DE19800059A1 (de) | 1998-01-02 | 1998-01-02 | Handfegerartige Reinigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100059 DE19800059A1 (de) | 1998-01-02 | 1998-01-02 | Handfegerartige Reinigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19800059A1 true DE19800059A1 (de) | 1999-07-08 |
Family
ID=7853957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998100059 Withdrawn DE19800059A1 (de) | 1998-01-02 | 1998-01-02 | Handfegerartige Reinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19800059A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7784137B2 (en) | 2008-01-09 | 2010-08-31 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Vacuum duster with flexible fibers |
US7784149B2 (en) | 2006-10-16 | 2010-08-31 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Vacuum duster |
CN102934975A (zh) * | 2012-11-27 | 2013-02-20 | 孙明慧 | 一种改良型鸡毛掸子 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR729770A (fr) * | 1932-01-14 | 1932-07-30 | Aspirateur volumétrique à double effet, plus particulièrement utilisable comme aspirateur de poussière | |
FR773766A (fr) * | 1934-05-29 | 1934-11-26 | Aspirateur portatif | |
FR2550925A1 (fr) * | 1983-08-25 | 1985-03-01 | Robert Roland | Brosse a vetements portative a commande electrique |
DE3521603A1 (de) * | 1985-06-15 | 1986-12-18 | Angelika 6050 Offenbach Hermann | Geraet zum buersten und absaugen der haare fuer katzen und hunde |
DE4415086A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Ferdinand Schlueter | Reinigungsbürste, insbesondere für Heizkessel, Ölöfen und Rohre |
-
1998
- 1998-01-02 DE DE1998100059 patent/DE19800059A1/de not_active Withdrawn
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