DE1979914U

DE1979914U - Plakette.

Info

Publication number: DE1979914U
Application number: DE19671979914
Authority: DE
Original assignee: WILHELM DEUMER FA
Current assignee: WILHELM DEUMER FA
Priority date: 1967-12-04
Filing date: 1967-12-04
Publication date: 1968-02-29

Description

D·. Werner Hauler ÜA £07 L%7*~L 1? f)?

5E8LÖDENSCHEID
Drosseiweg2

Lüdenscheid, 1. Dezember 1967 A 67106

Anmelderin: Firma Wilhelm Deumer,

Lüdenwcheid, Gartenstraße 5-9

Plakette

Die Heuerung betrifft eine Plakette mit einem Trägerkörper und einer bildlichen Darstellung.

Bei solchen Plaketten muß die bildliche Darstellung geschützt werden, damit dieselbe nicht zerkratzt oder in anderer Weise beschädigt werden kann. Zum Schutz kennt, man bereits Emailleschichten, deren Herstellung allerdings außerordentlich teuer ist. lan kennt ferner Plaketten mit durch Stege abgeteilte Einlegefeldern, die mit Gießharz ausgefüllt sind. Die Herstellungskosten einer solchen Plakette sind ebenfalls groß, da man einen geprägten Metallgrundkörper benötigt.

Aufgabe der Neuerung ist ein wirksamer und in der Serienfertigung billig herzustellender Schutz für die bildliche Darstellung einer Plakette.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung durch eine die Öffnung des plattenförmigen Trägerkörpers gleichmäßig bis zum Hand überdeckende Gießharzdeckschicht gelöst.

_ 2 —

In weiterer Ausbildung der !Teuerung ist der Plakettenrand frei von Begrenzungsstegen.

Die neuerungsgemäße Plakette geht· also von einem plattenförmigen Trägerkörper aus, dessen ebene Plakettenfläche sich leicht bearbeiten und mit einer bildlichen Darstellung versehen läßt. Die Gießharzdeckschicht überdeckt die Plakettenfläche gleichmäßig bis zum Hand ohne besondere Abstützungen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Oberflächenspannung zum Zusammenhalt und zur gleichmäßigen Ausbildung der Gießharzdeckschicht vollkommen ausreicht. Diese ausgehärtete Gießharzdeckschicht ist durchsichtig, so daß die bildliche Darstellung der Plakette deutlich sichtbar bleibt. Die Gießharzdeckschicht ist vergleichsweise weich, so daß sie für die bildliche Darstellung einen wirksamen Schutz gegen Stöße, Kratzer und dgl. darstellt.

Die feuerung umfaßt alle beschriebenen, dargestellten und in den Allsprüchen gekennzeichneten Merkmale. Die Neuerung wird an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert. Es stellen dar:

Figur 1 eine schematische Ansicht einer Plakette nach der Neuerung und

Figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in vergrößertem Maßstab.

Die Plakette nach Figur 1 kann beliebigen Zwecken dienen, bspw. als Autoplakette, als Abzeichen, als Orden, als Ehrenzeichen, als Karnevalsorden oder dgl.. Dementsprechend ist das jeweilige Dekorationsmuster verschieden. An der Plakette 1 kann eine Auf-

hangeöse 2 angeformt sein. Die Befestigung der Plakette kann auch in anderer Weise mittels Schraublöchern, einer Anstecknadel oder dgl. erfolgen.

Die Plakette ist auf einem plattenförmigen Trägerkörper 3 aus Metall aufgebaut. Derselbe kann eben oder gewölbt sein. Als Werkstoff kommt Messing, Eisen, Aluminium oder ein anderes Metall sowie auch Kunststoff in Betracht. Auf den Trägerkörper 3 ist erforderlichenfalls eine ^randschicht 4 aus Goldbronze, Silberbronze oder in Form einer galvanischen Schicht aufgebracht. Diese Grundschicht 4- oder der Trägerkörper 3 unmittelbar dient als Unterlage für eine bildliche darstellung, die in Form einer Bilddruckschicht 5 bspw. " als Siebdruck aufgebracht ist und ein jeweils gewünschtes Muster für die Plakette darstellt. Eine Gießharzschicht 6 überdeckt die gesamte Oberfläche des plattenförmigen Trägerkörpers in gleichmäßiger Lage bis zum Rand. Die Dicke:./ der verschiedenen Schichten sowie des Trägerkörpers ist in Figur 2 nicht maßstäblich dargestellt.

'Es hat sich gezeigt, daß sich beim Aufbringen eines flüssigen" Gießharztropfens derselbe auf der Oberfläche des Trägerkörpers gleichmäßig bis zum Hände verteilt. Die Gießharzschicht wird durch die Oberflächenspannung zusammengehalten, so daß am Eand keine Begrenzung notwendig ist. Nach dem Aushärten hat man eine ebene, gleichmäßige Gießharzdeckschicht 6. Diese Gießharzdeckschicht ist durchsichtig;sie kann auch gefärbt ausgebildet sein.

Die Neuerung ist auch, bei Plaketten mit anderen bildliclien Darstellungen bspw. in gemalter oder geätzter £Orm anvmdbar.

Claims

Schutz ansprüche

1. Plal£fcte mit einem Trägerkörper und einer bildlichen Darstellung, gekennzeichnet durch eine die Oberfläche des plattenförmigen Trägerkörpers gleichmäßig bis zum Hand überdeckende Gießharzschicht (6).

2. Plakette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plakettenrand frei von Begrenzungsstegen ist.