DE1979743U - Medizinisches geraet zur einfuehrung zon medikamenten, insbesondere von zaepfchen in koerperoeffnungen. - Google Patents

Medizinisches geraet zur einfuehrung zon medikamenten, insbesondere von zaepfchen in koerperoeffnungen.

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DE1979743U
DE1979743U DEW39946U DEW0039946U DE1979743U DE 1979743 U DE1979743 U DE 1979743U DE W39946 U DEW39946 U DE W39946U DE W0039946 U DEW0039946 U DE W0039946U DE 1979743 U DE1979743 U DE 1979743U
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DE
Germany
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suppository
mouthpiece
ejector
attached
uvula
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DEW39946U
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Hermann R Worch
Robert Fuchslocher
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Individual
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
    • A61M31/007Injectors for solid bodies, e.g. suppositories
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

RA. 317 63 5 *-9.6- B7
Medizinisches Gerät zur rektalen oder sonstigen Einführung von Medikamenten in Körperöffnungen.
Die !feuerung betrifft ein medizinisches Gerät, das zur rektalen oder sonstigen Einführung von Medikamenten aller Art, insbesondere von Zäpfchen, in Körperöffnungen dient.
Die Aufgabe, die der Neuerung zugrundeliegt, besteht in der Hauptsache darin, ein medizinisches Gerät zu schaffen, das sowohl den bedienungsmässigen, wie auch allen Hygienischen und medizinischen Anforderungen gerecht wird. In erster Linie soll eine extra hohe Sterilität in der Anwendung erreicht werden, um die Übertragungsgefahr von Viren und Bazillen weitgehend herabzumindern. Es wird weiter eine gewisse Dosierungsmöglichkeit bezüglich der Einstossintensität für das Medikament (Zäpfchen) angestrebt, um den individuellen Verträglichkeits- und Empfindlichkeitsgraden der Patienten Rechnung zu tragen. Auch die Verschiedenartigkeit der Zäpfchen bezüglich ihrer Gestaltung und Grosse soll dadurch berücksichtigt werden, dass alle von den verschiedenen pharmazeutischen Herstellern erzeugten Produkte in dem neuerungsgemässen Gerät verwendet werden können.
Die Neuerung löst die Aufgabe dadurch, dass an einem Ende eines zylinderartigen, den Ausstossmechanismus aufnehmenden und als Handgriff dienenden Hohlkörpers ein auswechselbares Mund- oder Einführungsstück zur Aufnahme des Medikamentes angebracht ist. Dazu wird in der weiteren Ausbildung der Neuerung das Einführungsstück an seinem Einführungsende mit einer abgerundeten, elastischen, glatten oder mit einem Schlitz versehenen Öffnung ausgestattet, durch die das in die Körperöffnung einzuführende Zäpfchen steril eingebracht werden kann.
Im folgenden sind an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung und weitere Einzelheiten beschrieben.
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Es zeigen:
Figur 1 das Einführungsende des Gerätes in Schnittdarstellung,
Figur 2 ein Suppositorium mit Schutzhülle, Figur 3 den AusstossVorgang eines Zäpfchens
aus" einer Verpackungsfolie, Figur 4 ein Zäpfchen in gleichzeitig als
Einführungsmundstück dienender Verpackung (Schnittdarstellung), Figur 5 Ausstossmechänismus mit Kolbenwirkung (Schnittdarstellung), Figur 6 mit Griffelrad "betätigter Ausstossmechanismus (Schnittdarstellung).
In der Figur 1 ist das Ausstossende des neuerungsgemässen Gerätes dargestellt. In dem vorwiegend zylindrischen, gleichzeitig als Handhabungsteil dienenden Hohlkörper 1 ist der Ausstossmechänismus untergebracht, der mit dem Ausstosser 6 angedeutet ist. An dem Zylinderende sitzt das Einführungsmundstück.2, das zur Aufnahme des Medikamentes und zur Einführung in den Körperteil dient und welches an seinem Ausstossende so ausgebildet ist, dass es leicht in die Körperöffnung eingeführt werden kann. Das Einführungsmundstück2ist gemäss der Neuerung auswechselbar. Diese Auswechselbarkeit ist von entscheidender Bedeutung deswegen, weil sie die jeweilige Anpassung des Einführungsteils 2 an die körperlichen Gegebenheiten ermöglicht, zum andern, weil sie eine sterile Handhabung verbürgt. Der Grad der Sterilität kann als vollkommen angesehen werden, wenn, wie später ausführlich dargelegt wird, die Zäpfchenverpackung gleichzeitig das Einführungsmundstück bildet und als ein derartiges Kombinationsgebilde jeweils am Gerät aufgesteckt und nach Gebrauch als entleerter Teil vernichtet wird. Die in Figur 1 dargestellte Grundführung zeigt weiter, wie auf dem Zylinderende das Einführungsmundstück angebracht (aufgesteckt) werden kann. Es gibt natürlich auch andere
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Befestigungsarten, so könnten z.B. Bayonett- oder Schraubverbindungen angewendet werden.
TJm das Zäpfchen 3 ohne Schwierigkeiten in das Mundstück einbringen zu können, ist dieses an seinem Ende entweder geschlitzt (etwa in der angedeuteten Artfmit dem Schlitz 4) oder es ist so ausgebildet, dass ein© federnde Einführung mit sicheres! Sitz gewährleistet ist. Die Einbringung des Zäpfchens in den Ausstossteil kann mit Hilfe eines Schutztuches oder Papieres steril erfolgen. ' ' Das gesamte Gerät besteht zweckmässig aus Kunststoff, wobei von den vielen Möglichkeiten, die dieses Material bezüglich seiner. Festigkeit, Biegsamkeit, Weichheit und seines elastischen Verhaltens bietet, sinngemäss Gebrauch zu machen ist.
Der Ausstösser wird in Pfeilrichtung bewegt und treibt das Zäpfchen an seinen Bestimmungsort. Dabei ist es zweckmässig, die Endstellung des Ausstössers 6 beliebig festlegen zu können, um - w«nn es medizinische Gründe notwendig machen sollten die Einsohiebtiefe des Zäpfchens 3 in die Körperöffnung begrenzen zu können.
Eine zusätzliche Vorsichtsmassnahme hinsichtlich der hygienischen Anwendung kann durch eine Massnahme erfolgen, wie sie in der Figur 2 dargestellt ist. Hier wird das Zäpfchen 3 vor seiner Einbringung in das Ausstossmundstück 2 in eine Schutzhülle 7 gebracht. Diese Hülle 7 besteht aus einer dünnen EOliennaut mit einer sackartigen Erweiterung 7a und mit einer kragenartigen Umrandung 7b an seinem Öffnungsrand. Letztere bietet Schutz des Körperteils gegen Berührung zum Gerät hin. Die Schutzhülle 7 ist weiter in ihrer Längsabmessung so gestaltet, dass nach der Einbringung des Zäpfchens 3 am rückwärtigen Ende der Hülle 7 ein.- Hohlraum oder ein Luftpolster L verbleibt. Dieses Luftpolster hat einmal die Aufgabe, das Zäpfchen gegen den Führu^teil im Endmundstück abzudichten und zum anderen, den Ausstossvorgang elastisch zu gestalten
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und sich allmählich vollziehen zu lassen, wie es in der Figur 3 angedeutet ist.
Figur 3 zeigt, wie eine geeignet gestaltete und hergerichtete Verpackunsfolie 5 mit dem Zäpfchen 3 zusammen ( also ohne dass .dieses aus der Verpackung herausgenommen wiT-d) in das Gerät eingebracht werden kann. Um das beim Ausstossen notwendige öffnen zu erleichtern, ist es zweckmässig, dass am OffnungseB.de eine, das Aufreissen erleichternde Verdünnung der Jelie oder eine Perforation 5a angebracht wird. Auch eine Reifevorrichtung (ßeissfaden) kann den Ausstossvorgaisg vorbereiten.
Es wurde bereits erwähnt, dass zur Erzielung einer extrem hohen Sterilität bei der Anwendung des Gerätes eine besondere Lösung möglich ist: Die pharmazeutische Herstellerfirma liefert das Zäpfchen in einer Verpackung, die.mit den Befestigungselementen für die Anbringung an den Hohlzylinder ausgestattet und vorzugsweise mit einem aufreissbaren Einführungsesde versehen ist. Hier wird, ohne dass die behandelnde Person mit dem Zäpfchen in Berührung kommt (Lediglich dl© Öffnung der Verpackung wird vorbereitet), das gleichzeitig Verpackung und Ausstossmundstück bildende Teil nach vollendeter Handhabung abgestossen und als Abfall entfernt. Bin® Ais Beispiel dargestellte Ausführung eines derart verpackten und ausstossbereiten Zäpfchens zeigt die Figur 4. Das Zäpfchen ist mit einer Folienhaut 10 umgeben, die mit eimer öffnungsvorrichtung, z.B. mit einem Aufreissfaden 11 ausgestattet ist. Am rückwärtigen Ende schiesst das Folienmaterial über, wie es in der Figur 4 mit 12 gekennzeichnet ist. Dieses so abgeschlossene Zäpfchen ist in dem gleichzeitig Einführungsmundstück und Verpackung bildenden Ausstossteil 13 versandfertig untergebracht. Der überschiessende Teil 12 am rückwärtigen Ende der Hüllfolie 10 hat die Aufgabe, beim Ausstossen des Zäpfchens stulpenartig mitzuwandern und Platz zu geben, wobei dann
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- wenn das Zäpfchen im Körperteil medizingerecht eingeführt ist -, der im Einführungsmundstück 13 festgehaltene und umgestülpt« Foliensack 10 zusammen mit dem gesamten Ausstdssteil 13 als Abfall entfernt wird. Um zu erreichenf dass die Hüllfolie 10 auch tatsächlich beim Hinführen des Zäpfchens in den Körperteil mit Hilfe des Ausstössera 6 in dem Mundstück 13 zurückgehalten wird, können Festhaitevorrichtungen, z.B. in Form von Warzen oder eines Innenwulstes angebracht sein.
Es ist zweckmässig, das auswechselbare Einführungsmundstück mit der das Zäpfchen umschliessenden Folienhaut in einem Stück herzustellen. Das kann derart geschehen, dass die Folienhaut sackartig in dem Mundstück zu liegen kommt und diese beidea Teile an ihren Öffnungsrändern verbunden sind. Nach den Verpackungs- oder Füll- Vorgang wird die Öffnungssteile durch ein Folienhäutchen abgedeckt, das bei der medizinischen Anwendung abgezogen werden kann. Eine Vorrichtung, die das Einführungsmundstück nach dem vollendeten Zäpfcheneinführungsvorgang automatisch von dem zylindrischen Trägerkörper 1 abstb'sst bezw. trennt, erleichtert die Anwendung und Handhabung des medizinischen Gerätes ausserordentlich.
Es kann sich aus anatomischen Gründen als zweckmässig erweisen, dass das Einführungsmundstück eine Verlängerung erhält. Man kann dann das Medikament in Körperöffnungen einführen, so tief, als es jeweils notwendig ist. Das Prinzip des neuerungsgemässen Gerätes bleibt dabei erhalten.
Die Beförderung des Zäpfchens (Suppositoriums) aus dem Einführungsmundstück in die Körperöffnung wird, wie schon erwähnt, bewerkstelligt durch einen Ausstösser 6, der auf verschiedene Art in Bewegung gesetzt werden kann. Die einfachste Methode ist die, ihn nach Art einer Injektionsspritze zu betätigen. Wenn dazu der Ausstösser mit einem
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in dem Zylinder geführten Kolben 8 verbunden ist (Figur 5), wird eine pneumatische Wirkung erzielt, die zusätzlich eine Schubkraft für di« Ausstossung des Zäpfehens darstellt.
Eine andere mechanische Einrichtung ist die, dass im Bedienungsbereich z.B. zur Handhabung durch einen Finger (Daumen) ein Griffelrad 9 (Figur 6) so an den Hohlkörper 1 angebracht ist, dass es nach Art einer Zahnstangenübertragung seine Drehbewegung in eine Schubbewegung für die Betätigung des Ausstössers 6 umsetzt.
Ein weiterer Mechanismus für die Betätigung des Ausstössers ist folgende:
Seine Bewegung kann mittels einer oder mehrerer,.vorzugsweise in der inneren Wand des Hohlzylinders 1 angebrachten Gewindeführung(en) erfolgen, in der bezw. in denen Je ein, an der den Vorschub vermittelnden axial gelagerten Schubstange angebrachter Führungsstift geführt ist. Ein weiteres Element ist eine Mitnehmervorrichtung, zweckmässig in Form eines mit Längsschlitzen versehenen, drehbaren, koaxialen Innenzylindvvsy an der ein vorzugsweise am rückwärtigen Ende angebrachter Betätigungsring zur Handhabung des Gerätes befestigt ist. Auch hier kann der Antrieb durch ein Griffelrad erfolgen.
Schliesslich sei noch hingewiesen auf die Möglichkeit, das Zäpfchen auf Hydraulisch-pneumatischem Wege an seinen Bestimmungsort gelangen zu lassen. In diesem Falle besteht der Trägerteil aus einem zusammendrückbaren Teil (etwa in Form eines Ballons) der mit Luft oder auch mit Flüssigkeit gefüllt ist. Innerhalb dieses Teiles ist ein weiterer (mit Luft oder Flüssigkeit gefüllter) Behälter enthalten, der in einen Kanal ausläuft, in dem der Ausstösser gleitet. Durch einen von aussen her ausgeübten Druck wird dann der Ausstösser in Bewegung gesetzt und wirkt in der beschriebenen Weise auf das Zäpfchen. Die Handhabung mit einem derartigen
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Gerät verbürgt ©ine besonders weiche und sanfte Einführung in die Körperhöhlung.
In allen Fällen kann der Ausstösser 6 durch einen in der Geschwindigkeit regulierbaren elektrischen Kleinmotor betätigt werden} der zweckmässig am Ende im Innern des Hohlzylinders angebracht ist. Hierbei kann auch eine feine Dosierung der Einführungsgeschwindigkeit erfolgen.
Die Vorteile des neuerungsgemässen medizinischen Einführungsgerätes sind folgende:
Zunächst wird, wie bereits vermerkt, die sterile Handhabung, insbesondere der Rektal-Therapie, bis zu einem sehr hohen Grade getrieben. Bas Medikament kann, selbst bei Schwerkranken, mit einer Hand vom Pfleger oder auch vom Patienten selbst eingeführt werden. Bei Kindern und empfindlichen Personen wird erreicht, dass ein Herauspressen des Zäpfchens unmöglich ist und dass mit Hilfe der neuerungsgemässen Einrichtung das Zäpfchen vollkommen den ärztlichen Vorschriften entsprechend eingeführt wird. Durch die Vielzahl der sterilen Vorsichtsmassnahmen» wie Zäpfchenverpackung, Schutzabdeckung zum Apparat u.sw. und durch das Zusammenwirken all dieser Massnahmen kann der Apparat fortlaufend ohne besondere Reinigung bei anderen Patienten verwendet werden. Mit dem Einführungsmundstück, das aus weichem Kunststoff besteht, ist ein langes Suchen zur Einführung in di© Körperöffnung nicht erforderlich.
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Claims (19)

-ButtB-iA.3i7B3S-ai.67 Schutzasprüche
1. Medizinisches Gerät zur rektalen oder sonstigen Einführung von Medikamenten aller Art, z.B. von Zäpfchen (suppesitorien) in Körperöffnungen, dadurch gekennzeichnet, dass an einem EMe eines zylinderartigen, den Ausstossmechanis- ma.B aufnehmenden und als Handgriff dienenden Hohlkörpers (1) ein zur Aufnahme des Medikamentes (Zäpfchens 3) dienendes Einführungsmundstück angebracht ist, das auswechselbar ist.
2. Gerät naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einftihningsmundstück (2) an seinem Einführungsende (2a) eine abgerundete, elastische, vorzugsweise mit einem Schlitz (4) versehene öffnung besitzt, durch die das in die Körperöffnung einzuführende Zäpfchen (5) steril einzubringen ist.
3· Gerät nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch eine aus einer dünnen Folienhaut bestehende Schutzhülle (7), die eine sackartige Erweiterung (7a) zur Aufnahme des unverpackten Zäpfchens (3) und an seinem Öffnungsrand eine kragenartige Umrandung (7b) aufweist, und dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (7) mit dem eingebrachten Zäpfchen nach der Aufnahme in das Einführungsmundstück (2) ' das Zäpfchen gegen jegliche Berührung, auch gegen die des ausstossenden Stempels (6), abschirmt. (Figur 2)
4. Gerät nach den Ansprüchen 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (7) in ihrer Längenbemessung so gestud tet ipt, dass nach der Einbringung des Zäpfchens(3) an rückwärtigen Ende der Hülle (7) ein Hohlraum (Luftpolster L) verbleibt.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Körperöffnung einzuführende Zäpfchen (3) zusammen mit seiner Verpackungsfolie (5f Figur3) in das Einführungestück (2 bezw. 2a) eingebracht ist, wobei
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sich bei dem Ausstossvorgang die Verpackungshülle (5) an seinem auswärtigen Ende (5a) durch den Druck d®s ausstoseenden Stempels (6) öffnet, z.B. dadurch, dass an diesem Ende (5a) eine Perforation angebracht ist.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu I einer absolut sterilen Handhabung das auswechselbare Einführungsmundstück (2) ersetzt ist durch eine von der pharaazeutisehen Herstellerfirma gelieferte Verpackung, die mit den Befestigungselementen für die Anbringung an den Hohlzylinder (1) ausgestattet und vorzugsweise mit einem aufreissbareh Einführungsende versehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine, das Zäpfchen (3) abschliessende Folienhaut (10) mit Öffnungsvorrichtung am Einführungsende (z.B. Aufreissfaden (11) und mit rückwärts überschiessendem Folienmaterial (12) und weiter dadurch gekennzeichnet, dass dieses so abgeschlossene Zäpfchen in dem gleichzeitig Einführungsmundstück und Verpackung bildenden Ausstossteil (1?) im versandfertigen Zustand untergebracht ist. (Figur 4).
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet dass der Ausstossteil (13) Festhaitevorrichtungen z.B. in Form von Warzen (14) oder eines Innenwulstes enthält, die dazu dienen, die Folienhaut (13) während des Ausstossvorganges zurückzuhalten.
9. Gerät nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das auswechselbare Einführungsmundstück mit der das Zäpfchen einhüllenden Folienhaut aus einem stück besteht, derart, dass die das Zäpfchen umhüllende Folienhaut sackartig im Innern des Einführungsmundstückes liegt und die Ausstossöffnung durch eine Folienhaut steril abgeschlossen ist.
10. Gerät nach den Ansprüchen 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführungsmundstück (2) eine Verlängerung in
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Form eines Einführungsschlauches besitzt.
11. Gerät nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstösser (6) zumindest an seinem Austossende wulstartig erweitert ist. (Figuren 1 und 3).
12. Gerät nach Anspruch 11( dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung der Einschiebtiefe des Zäpfchens (3) in die Körperöffnung die Bndstellung des Ausstössers (6) in der Längsrichtung beliebig feststellbar ist.
13. Gerät nach den Ansprüchen 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstösser nach Art einer Injektionsspritze betätigt wird.
14. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstösser (6) mit einem, in dem Zylinder (1) geführten Kolben (8) verbunden ist, durch den bei der Betätigung des Ausstössers (6) eine pneumatische Wirkung erzielt wird, die ein· zusätzliche Schubkraft für die Ausstossung des Zäpfchens darstellt. (Figur 5).
15. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedienungsbereich, z.B. zur Handhabung durch einen Finger (Daumen) ein Griffelrad iff) so an dem Hohlkörper (1) angebracht ist, dass es nach Art einer Zahnstangenübertragung seine Drehbewegung in eine Schub- und Ausstossbewegung für die Betätigung des Ausstössers (6) umsetzt. (Figur 6).
16. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Ausstössers (6) vermittels einer oder mehrerer, vorzugsweise in der inneren Wand des Hohlzylinders (1) angebrachten Gewindeführung(en) erfolgt, in der ein, bezw. in denen je ein an der den Vorschub vermittelnden axial gelagerten Schubstange angebrachter Führungsstift federnd geführt ist, und dass eine Mitnehmervorrichtung, zweckmässig in Form eines mit Längsschlitzen versehenen, drehbaren, koaxialen Innenzylind»rs vorgesehen ist, an der ein
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«V?
vorzugsweise am rückwärtigen Ende angebrachter Betätigungsring zur Handhabung des Gerätes befestigt ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch ein Griffelrad erfolgt.
18. Gerät nach den Ansprüchen 6 und 7 > dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgepehen ist, die das Einführungsmundstück nach vollendetem Zäpfchen-Einführungs-Vorgang automatisch von dem Handhabungskörper (1) abstösst bezw. trennt.
19. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 12 und 14 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Ausstössers (6) ein in der Geschwindigkeit regulierbarer elektrischer Kleinmotor dient, der zweckmässig am Ende im Innern d«B Hohlkörpers (1) angebracht 1st.
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