DE1979709U - Lampenstaender. - Google Patents

Description

PAri02G?50 121267

Anm. : Emil Bauer, Berlin 38 5784 Κ/Ηη

v.-Luck~Str.17

8.12.1967

Stichwort: "Lampenständer"

Iiampens t and er

Die Erfindung bezieht sich auf einen lampenstander.

Es sind Lampenständer bekannt geworden, die aus einem^ Hohlkörper aus Porzellan, Holz, Metall, geschliffenem oder gegossenem Glas bestehen.

Diese bekannten Lampenständer haben den Bachteil, daß sie empfindlich sind, d.h. beim robusten Anstoßen oder gar Herunterfallen zerschellen, Beulen bekommen oder in anderer Weise unansehnlich werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lampenständer zu fertigen, der weitgehend unempfindlich ist und trotzdem insbesondere im äußeren Aussehen den modernen Anforderungen entspricht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß bunte Glasbrocken bzw. buntes Bruchglas zu dem Lampenständer unter Benutzung eines Kunstharzes vergossen wird.

Als Kunststoff kann Polyester verwendet werden oder ein solcher, wie er für die Herstellung von Plexiglas benutzt wird, der sowohl in flüssigem als auch in erhärtetem Zustand durch-

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scheinend ist und daher die einzelnen Glasbrocken in ihrer farbigen Wirkung besonders markant bei aufprallenden Licht durch fieflektieren in Erscheinung treten» Der flüssige Kunststoff wird in die form eingegossen und füllt die Lücken zwischen den vorher eingebrachten Glasbrocken bzw. dem Bruchglas vollständig aus.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt:

Pig. 1 einen teilweisen Aufriß und teilweisen ■Vertikalschnitt durch einen Lampenständer mit oben angebrachter, zwei Glühlampen aufweisender Armatur und Schirm und

Pig. 2 einen Querschnitt durch den Lampenständer nach der Linie II-II der I¹Ig-I ·

Bei der Herstellung des Lampenständers 1 wird zunächst von dem Puß 2 ausgegangen, für den eine besondere form gefertigt wird, die einen Kern für einen im Zentrum des fußes vorzusehenden im Querschnitt kreisrunden Hohlraum 5 hat, der über die Gesamthöhe 4 des lußes sicheerstreckt. An der unteren Fläche 5 des Pußes 2 ist eine flache rechteckige oder auch runde Aussparung 6 vorgesehen, die Raum für das Hindurchführen des später einzuziehenden, den elektrischen Strom führenden Kabels 7 hat. An einer Stelle ist von dieser Aussparung ein Seitenkanal 8 nach außen geführt, der für das Hindurchtreten des Kabels 7 nach außen dient.

!Fernerhin wird für den Lampenständer ein Säulenteil 9 in ähnlicher Weise in einer Gießform gesondert vom luß 2 hergestellt, in den Glasbrocken oder Bruclglas mit Kunstharz in die lorm eingebracht werden. Auch bei diesem Säulenteil ist im

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Zentrum über seine ganze länge verlaufend ein runder Hohlraum 10 vorgesehen, der für die Aufnahme des später einzubauenden elektrischen Kabels 7 dient.

Um den Fuß 2 mit dem Säulenteil 9 zu verbinden, wird ein metallisches Rohrstüek 11 benutzt, das man stramm in die Bohrung 3 des Fußes 2 hineintreibt, alsdann wird die untere Fläche 12 des Säulenteiles 9 und ein Teil der oberen Hache 13 des Fußes 2 mit einem Kunstharzkleber bestrichen und dann der Säulenteil 9 von oben her über das aus dem Fuß 2 heraussagende Rohr 11 gesteckt und bis zur festen Auflage der unteren Fläche des Säulenteiles 9 auf der oberen Fläche 13 des Fußes 2 gebracht.

Ton oben her wird in die Bohrung 10 des Säulenteiles 9 ein rohrförmiger lampenmontageteil 14 fest hineingesteckt, der aus einem Rohrteil 15 und bei dem Ausführungsbeispiel aus zwei Glühlampenfassungen 16 besteht, die durch einen Brückenteil 17 miteinander verbunden sind, der außerdem an der oberen Fläche 18 eine Verschraubung 19 trägt, die nach Überstülpen des lampenschirms 20 zur Befestigung desselben mit dem Brückenteil 17 dient.

Durch die oben angeordneten Glühlampen 21 werden sehiJwirkungsvolle Lichteffekte erzielt, indem die von diesen lampen ausgehenden Lichtstrahlen auf die verschieden gefärbten Glasbrocken fallen und dadurch sehr interessante effektvolle Reflexionen blitzlichtartig erzeugt werden. Diese beruhen auf den eingegossenen farbigen Glasbrocken, wobei nicht nur ein farbiges Rückstrahlen, sondern auch weißes Rückleuchten von dtii zwischeji-

Glasbrocken
gestreuten weißeii/zu beobachten ist.

Claims (1)

1. BM02G250 121267

   5784 K/Hew 8·12·1967

   Schutzansprüche

   1» Lampenständer, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der breitere ]?uß (2) als auch der auf diesen aufzusetzende Säulenteil (9) aus Glasbrocken bzw. buntem Bruchglas unter Verwendung von Kunstharz je in einer Gießform herstellbar und miteinander vorzugsweise unter Benutzung eines Kunstharzklebers verbindbar sind.

   2, Lampenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der luß (2) als auch der Säulenteil (9) mit je einem durchgehenden, jeweils im Zentrum vorgesehenen kreisförmigen Hohlraum (3 bzw. 10) veraehen ist, wobei IPuß und Säulenteil je durch ein in die Bohrungen (3 bzw, 10) einsteckbares Bohrstück (11) verbindbar sind.

   3· Lampenständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren fläche (5) des !Fußes (2) eine flache, vorzugsweise rechteckige oder auch runde Aussparung (6) vorgesehen ist, die in erster Linie Raum für das Hindurchführen des einzuziehenden, den elektrischen Strom führenden Kabels (7) dient·

   4. Lampenständer nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle von der Aussparung (6) ein Seitenkanal (8) nach außen geführt ist, der für das Hindurchtreten des Kabels (7) nach außen dient.

   5. Lampenständer nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (10) des Säulenteiles (9) ein rohrförmiges

   Lampenmontageteil (14) fest einsteckbar ist, das aus einem Rohrteil (15) und vorzugsweise zwei oder mehr G-lühlampenfassungen (16) besteht, die durch einen Brückenteil (17) miteinander verbunden sind, der außerdem an der oberen Pläche (18) eine Verschraubung (19) $rägt, die nach Überstülpen des Lampenschirmes (20) zur Befestigung desselben mit dem Brückenteil (17) dient.