DE1979570U - Vorrichtung zum umsetzen von tellern bei umlauftrocknern. - Google Patents

Description

Gebrüder Netz sch., Maschinenfabrik, Selb "Vorrichtung zum Umsetzen von Tellern bei Umlauftrocknern"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsetzen von Tellern und ähnlichen Gegenständen aus keramischen Massen bei Umlauftrocknern, wie beispielsweise von einem Vortrockner auf einen Weißtrockner, oder zur Abnahme am Ende eines Trockners. Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung darin, daß die Teller von mit Faltenbälgen versehenen, ohne zusätzliche Evakuierungs-Vorrichtungen und ohne ledern oder sonstigen mechanischen Vorrichtungen arbeitenden Saugköpfen, die an einem mittels Schlitten seitlich verfahrbaren Träger angebracht sind, durch eine große Ab- und Aufwärtsbewegung von den Gipsformen abgehoben werden, worauf nach erfolgter seitlicher Verschiebung des Trägers durch Eintritt von Außenluft die Faltenbälge ausgezogen werden und beim Auftreffen auf die Schaukel des zweiten Trockners die Teller auf sie absetzen, und anschließend durch eine weitere auf dem Schlitten vorgesehene Traverse die Saugköpfe angehoben werden, worauf am Ende der Bewegung die gesamte Vorrichtung durch den Schlitten in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Die Trockner können dabei so ineinander verschachtelt werden, daß die zu entleerenden und die zu besetzenden Schaukeln auf geringste Entfernung zueinander kommen, wodurch der für das Umsetzen der Teller nötige Weg auf ein Minimum beschränkt wird. Die erforderlichen Bewegungen können daher mit geringen Geschwindigkeiten ausgeführt werden, wodurch die Betriebssicherheit erhöht wird. Der sonst für die das Umsetzen ausführende Bedienungsperson erforderliche Platz kommt hierbei in Portfall.

Ein besonderes Erfindungsmerkmal ist die Ausbildung und die Funktion der als Saugköpfe dienenden Faltenbälge, die auf einem Eohrstück aufgebracht sind, das an einem auf- und abbeweglichen Ring befestigt ist und an seinem oberen Ende durch eine Membrane luftdicht abgeschlossen wird. Sobald nun der Faltenbalg auf den abzuhebenden Teller auftrifft und bei dem weiteren Abwärtsgang weiter zusammengedrückt wird, erfolgt durch die entweichende Luft ein Anheben der Membrane, wodurch dieselbe

zu *n übUoh« Preis«·

durch in dem die Membrane tragendem. Bims voi?geseiieae ragehiadert las freie treten kanu. Nach loosdiguag d©3 Susaiameadrückeas des Faltenbalgos fällt die Momteaas üweeh Gericht; des Eiagea wieder in ihre Aiaagaiigs stellung surüeJic

schließt das Bohr gegen die' Auß©niuft völlig ab· Boi Beglaa der Abwärtsbewegung wird durch das Gewicht der Smagpl®.tt® der !Faltenbalg etwas auseinandergebogen» wodurch ©in Batest druck la -ihm entstellt, durch den der feiler angasaust und £©stgeaaltea wird. Dabei ist ia Gegensatz su bekannten üii3-i£0ine "besondere Eiastölliias eines Vaktmias

lieli» Sobald das Aljsetaea des Tellers erfolgen soll-, wird " rcli öffaoa oiaes Belfiftungsventilos AuSealiäft la das Ηοία?

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sieh atm eiismal kein feller auf der Gipsform "befladet,-dmreih -diese MaBaafeme ein Aasaugea derselben uad ilir auf d©a Wöißtrockner verhindert, was dea Arboitsrhytl dnrelieinaaderlirlngöa würde. Ea treffen lediglich die auf di© Gipsform auf, wodurch ein Aaselimiegeii des und damit ein Anhaben der Gipsform unterbunden wird. £s sind bereits Vorrichtungen "bekannt, bei deaoa ia hebeln eingebaute Bälge an einer Evakuieruasa-aalaga sehloasen sind. Derartige Vorrichtungen können jedoch aur dort ia iöiwendung gebracht werden, wo ein gleichseitiges Weaä.oa| der Formling® erforderlich ist. Durch die zusätzliche ¥a!raßiiaquelle sind sie außerdem in der Anschaffung und UatoraaXtimg wesentlich teurer und im Betrieb störanfälliger. lasbesondere ist bei einem Wechsel der anzusaugenden K5rper jeweils eis» Heueinstellung des Vakuums erforderlich.

Erf indungsgegenstaad ist in der Zeichnung is einem ism** fütaangsbeispiel dargestellt* Es »©igts

Fig. 1 di© Torrichtung; in der Vorderansicht Fig. 2 eisen Schnitt a-a in der Seitenansicht Fig. 3 ©i&ön Schnitt Ij-b

4 ©Inen Längsschnitt durch einea kompletten Saugkopf in größerem Maßstab

Bin Vorrichtung bestellt aus eiaem Rahmoa 1> 4sr anf ©insu· Ilaserimg dos Vortrocknera 2» die mit dem Uaißtroctosr 5 verbunden ist, aufsitat. Bi© SeitSHwäaäa 4, 4» sind durch ss 5» 5* aitoiaaader v©ii)U3atoa_a an* doasa ola 2io^i

Schlitten β angooxdaoti Istj, üqt dmrela olsca

Kollbsa 8¹ betltlgti wird» der in oiaea aa ckss? Mitte £lo? .S?a- . versa 7 des SöMittens 6 befestigtes Sylia&es? 8 eiasöljaut ist. Uatexiiali3 äer fraire^sa ? ist ain mit Mlisraassataagsa S^₉ 24*

25 vorseaeäeiij des? aa üiasa paoiasstiseli o«2lQy

ren, in eia©a Sylisäor S3 sofESbrtea S©?*l>sa 2! lot» Aa dem frager 25 oisi fasaer oin ©äes as^lXPacAit, derea ÄnsaM.. de^eaigea der sb r eatsiidsslrt»· Ia FO^liegsadea IFaXIo ijs^dea tmsi 9# ⁴IO, 11 % 12» 15 aasenoiaaen» Jcdoar Qm$ss$£ bssstelit 4 skis ©iaea IFaltenbals ^^9 &©r oaf oiasa BaiaratHels; 15

HohT3chell3 16 "befestigt ist· .Arn οΒαγοβ Eai.0 cles ..Sais?- stüokes 15 ist ein^ an einem Hing; 17 belestiste Köabraas- i3 vorsesehezt« die das Eohriaaer© gegen di© AuSonluft abseliliisSt· Ia den FalteÄTb.alg 14 ist ferner ti© Scheibe 19 oines Eotess 2Θ eingeaetst, das in dem Eolbxstüelc 15 versehie'bbar ist» in seinem unteren Ende trägt der Faltenbalg ©ine seheife® 21, die mit einem elastischen Bolsg 22 versehen 1st» Außerdem sind noch Hocken 23₉ 23' auf dersolben

In Fig. 2 ist der Träger 25 mitsamt den daran durch Hinge 9^f» 10', 11', 12*, 13' abgestützten Saugkopf ei in seiner Ausgangsstellung gezeichnet, bei der di© alt ccdlosea Ketten umlaufenden Schaukeln 23, 28' d@s Yortrocknsrs 2 u&ft dea Weißtrockners 3 an di© Uasetsstation heraiigöbraclit warden· Sobald si© dort angelangt sind, wird ihr Uralauf tmterteociiea und

ä®T ffräger 25 ait ä.en Saugkopf en durch den Kolben 27 untöa in die strichpunktiert gezeieimöto Stellung Baea dem Äaftreffen der Saugscliöibe 21 auf doa auf de? foxm 29 befindlichen Seiler 30 wird durch doa Druck des

auf den Hing 31 der Faltenbalg snseiaaeogeftXUdfaa, wobei durch das Bohr 20 in dem Kolirstück 15 geführt wird· BIa

ausassaengedrüekte Luft liebt gleichseitig <ä.io Möateaaa aa tiad gibt Ihr damit Gelegenheit» durch in &©m Eiag oxdnate liö.eher 32 sau ©atweichea. HaeMom dar Salier wurde, wird in "bekannter Weisa die Abwärtcböwegasg im Aiifwärtsbewegans iiagesclialtet» aa deren BadQ der üallsca B* In Sätigköit t»itt und ■ den Sslilittea δ 'sit äcm. 4io Sollsr 30 teagündea Sräger 23 so^si'i;

über der Mitta der Selia^lcol 28 ^s beiia&aa» tsten Moiaeat dieser Bewegaiis trifft der Bolses 33 BeISf^nsgsToatils 33 aa olnon istaäbüLcQ 3 4ea Druck einer !Feder 3& sarS dl® featilplatu® 37 abteM» «odOT^h laf'if clarsSi; 38 ia das Bohrat&ok 13 ^cad damit-2a dsa eiataroten kan^» Her f©llor bofiaäöt oicä cÜs TörscMeüjtiss eisise Zeatiaeto? tfcsr dor e^or&sata üqs S 23 % damit die ?ersoliie.l>img wabehiadert ges^hääaa !ssan* ana diarcü das Belüf tmnggventil 55 inf"Se in dsa Salt öisgoleiuet wird, erfolgt ein'Aussiohca dasselbe»_f der Seiler auf die Schaukel 28* obgesetats tjird· 3a dia S im BsgebraiHit©!! Zustand sehr empfindlich sia.d₉ e3kiS cisa ee!ir feijafiihlis erfolgen« Zn diesem Swesk wirda

39 la ihrer AclisriclitTimg nittela es.

Außenseite aufgebrachten Gowinda verstellbar und aittel» ßös©miatter 40 arretierbar ausgefübxt., trodurch das ZiOeh mehr oder weniger abgedeckt werden, ksisa« Auf dieso TJeisii Isasa das Aueziehen des Faltenbalges so langsam ©jjagestsllt trer4ea, daß ein derart allmäKLiclies Absetzen der Teller herbeigefl^rt wird, wie es von Hand in der zur Verfügung stehenden Zeit; nicht möglich ist.

Hach erfolgtem Absetzen des Tellers werden die Saugkopf© voa ihnen abgehoben. Zu diesem Zweck ist über dem 2?räg©r 25 e&f den Stangen 24, 24* verschiebbar ein© Traverse 4>o'vorgö3e!iea, die ebenfalls von einem in dem Zylinder 41 hydraulioeh odo?

—5».

pxieaaatlsoli beweglichen Kolben 42 getragen wised, Bex* takt für diesen Salben wird "beim latroff©a 'ÜQ3 featil^olässaa" an den Anschlag 3®- eisigeloitöt» das mit ©inea Jati'eftea aa ■ " einem nicht dargestellten Schaltrolaia vorbimdea lat» dessen Einstellung der Beginn der nach dem Absetzen des erlolgenden Aufwärtsloewegxing bestjjsmt werden kaan. Bsi-Erreichung der in lig. 2 strichpunktiert eiasezoiel3iS0tiSii Stellung wird durch Antreffen an einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter der Solben 3¹ in Bewegimg; gesetzt aad to? Sehlitten wieder in seine nrsprüagliaiiö Ausgangsstollaßsg "ssa-

Claims (6)

Schutz ansprüehe

1. Vorrichtung zum Umsetzen von Tellern bei UmIauftrocknern, die in einer oder mehreren nebeneinanderliegenden Reihen aus einem Vortrockner kommen und von den Gipsformen auf die Schaukeln eines Weißtrockners abgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Saugköpfe 9j 10, 11, 12, 13 in beliebiger Anzahl an einem durch Schlitten (6) horizontal und vertikal verschiebbaren Träger (25) angeordnet sind, deren faltenbälge (14) an einem Eohrstück (15) angebracht sind, dessen oberes Ende von einer an einem Ring (17) befestigten Membrane (18) so abgeschlossen ist, daß sie beim Ansaugen durch komprimierte Luft angehoben wird und dieselbe durch Löcher (32) entweichen läßt und am Ende der dem Ansaugen folgenden seitlichen Verschiebung durch Antreffen des Bolzens (33) an einen Anschlag (34) die Faltenbälge belüftet und ausgezogen werden, worauf durch eine Traverse (40) dieselben von den abgesetzten Tellern (30) abgehoben und diese gesamte Vorrichtung durch Schlitten (6) in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Faltenbalg (14) eine Scheibe (19) eingesetzt ist, die mit einem in dem Eohrstück (15) verschieblichen Rohr (20) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Saugscheibe (22) Nocken (23» 23') aufgebracht sind, deren Höhe geringer als die des Tellerfußes ist.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufwärtsbewegung des Saugkopfes durch das Gewicht der Saugscheibe (22) ein Ausziehen des laltenbalges (14) und damit die Erzeugung eines Unterdruckes herbeigeführt wird.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung des Rohrstückes (15) und des Faltenbalges (14) an dem Eohrstück (15) ein Belüftungsventil (35) dient, dessen Bolzen (33) beim Antreffen an einen Anschlag (34) eine Ventilplatte (37) abhebt und den Lufteintritt durch ein durch Verstellung einer Führungsbüchse (39) querschnittsveränderliches Loch (38) freigibt.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 "bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absetzen der Teller auf die Schaukel (28·) die Saugköpfe durch eine Traverse (40') von ihnen abgehoben werden, die auf Führungsstangen (24-, 24') beweglich angeordnet ist.

7* Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß zur Hin- und Herbewegung des Schlittens (6), des Trägers (25) und der Traverse (40') hydraulisch oder pneumatisch betätigte Kolben (8·, 27 ₉ 42) dienen, die in Zylindern (8, 26, 41) geführt sind.