DE1979421U - Kaefig fuer radialnadellager in form eines kammes. - Google Patents
Kaefig fuer radialnadellager in form eines kammes.Info
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Description
Es ist bekannt, den Käfig eines Badialnadellagers in
Form eines Kammes herzustellen. Darunter ist zu verstehen, daß die Zellen zur Aufnahme der Nadeln an einem Ende offen und am
anderen Ende geschlossen sind, an dem die die Zellen begrenzenden Stäbe durch einen nicht unterbrochenen Streifen, eine sogenannte
"Leiste", miteinander verbunden sind. Durch eine solche Anordnung können die jeweiligen das Lager beaufschlagenden
Kräfte berücksichtigt werden, .indem das eine Ende der Nadeln
in Kontakt mit der radialen Anschlagfläche gebracht wird, die beispielsweise am Ende einer Meile oder auf dem Boden einer
Bohrung eine Schulter bildet.
-2-
Der Hauptnachteil bei den bekannten kammförmigen Lagern besteht darin, daß alle freien Stäbe an dem Ende des Käfigs,
das der Verbindungsleiste gegenüberliegt, sehr stark verformt werden können. Andererseits ergeben sich durch die geometrische
Asymmetrie des Käfigs während des Betriebs asymmetrische Beanspruchungen und Verformungen. Diese beruhen entweder
auf der Zentrifugalkraft oder auf der Reaktionskraft
zwischen den ladein und dem Käfig, weil die Stäbe an ihrem
freien Ende biegsam sind.
zwischen den ladein und dem Käfig, weil die Stäbe an ihrem
freien Ende biegsam sind.
Dieser Nachteil wird neuerungsgemäß durch einen Käfig in Form eines Kammes beseitigt, der sich dadurch auszeichnet,
daß die Zellen zur Aufnahme der Nadeln in zwei Reihen liegen, deren Zellen sich jeweils auf einer Seite des Käfigs öffnen
und abwechselnd oder gruppenweise zusammengefaßt angeordnet sind.
Durch diese abwechselnde, ineinandergreifende Anordnung der Zellen erhalten die möglichen Verformungen des Käfigs eine
Symmetrie, wie sie bei den Käfigen mit einer einzigen Zellenreihe nicht gegeben ist. Weiterhin ist dadurch ein eine beliebige
Zelle begrenzender Stab -nicht-..". .... , nur mit dem anderen
diese Zelle begrenzenden Stab über ein Leistenelement verbunden, sondern auch mit einem Stab der darauffolgenden Zelle
der gleichen Reihe, und zwar über ein Leistenelement, das die Zelle der anderen Eeihe schließt und zwischen den beiden fraglichen
Zellen der ersten Eeihe liegt. Folglich liegen zwischen den Nadeln ein und derselben Eeihe Stäbe, deren Querschnitt
in Umfangsrichtung größer ist und einen großen Krümmungsradius haben. Demgemäß ist die Starrheit sowohl in Umfangsrichtung als
auch in Eadialrichtung größer als bei einem Stab der bekannten Käfige. Diese Starrheit kann durch die Wahl eines Werkstoffes
mit hohem Elastizitätsmodul, beispielsweise Stahl, noch weiter erhöht werden.
Der radialen Verformung der Enden der Stäbe kann gemäß der Neuerung durch eine andere Vorkehrung weiterhin entgegengewirkt
werden. Diese besteht aus einer radialen Bördelung, die in die Leistenelemente im Bereich des offenen Endes der Zellen eingeformt
ist und sich auf eine Verlängerung der Eollbahn auflegen kann. Dafür sind vorteilhafterweise die Enden der Nadeln gewölbt
oder kegelstumpfförmig, damit der Kontakt der radialen Bördelungen
außerhalb der Eollflache der Nadeln stattfinden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Mindestlänge
jeder Zelle zwischen dem von zwei Stäben begrenzten Zellenboden und den Enden der beiden sie begrenzenden Stäbe größer
als die Höchstlänge der ladein. Dadurch können die Enden der
Stäbe auf der Schulter aufliegen, ohne daß die dazwischen befindlichen Nadeln axial beansprucht werden.
Durch diese Anordnung kann die schwer kontrollierbare Reibung, die bei den bekannten Käfigen zwischen den Enden
der Nadeln und der Schulter der Welle oder der Bohrung vorhanden ist, aufgrund der verhältnismäßig großen Fertigungstoleranzen bezüglich der Länge der Nadeln und der Länge der
Stäbe ausgeschaltet werden.
Die Nadeln haben also eine derartige Länge in bezug auf die Stäbe, daß sie über die Stirnseite des Käfigs an den
freien Enden der Stäbe nicht hinausstehen. Der Kontakt der Enden einer beliebigen Nadel mit den den axialen Halt der
Nadel gewährleistenden Flächen, d.h. einerseits dem zwischen zwei Stäben befindlichen Zellenboden und andererseits der
radialen Schulter auf der äußeren oder inneren Rollbahn, muß nämlich nur auf den Reaktionen dieser Nadel selbst und nicht
auf den Eeaktionskräften des Käfigs beruhen, der von anderen
darin enthaltenen Nadeln beaufschlagt sein kann.
Diese Bedingung kann nur durch die beschriebene Anordnung erfüllt sein. Mit den üblichen Toleranzen für die
Nadellängen und die mit geringer Präzision aus dem Käfigmaterial ausgeschnittenen Zellen können nämlich niemals soge-
-5-
nannte "Kamm"-Käfige hergestellt werden, bei denen alle ladein
gemeinsam mit ihren Enden auf den Schultern der Rollbahnen aufliegen. Dagegen können leicht Stabenden gefertigt werden,
die im wesentlichen in einer Ebene liegen, so daß eine einwandfreie Auflage der Stabenden auf den Schultern vorhanden
ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal kann durch die Form der Nadelenden der freie Raum zwischen der virtuellen Verlängerung
der zylindrischen Fläche der Nadel und der wirklichen bombierten oder gegebenenfalls kegelstumpfförmigen Oberfläche
der Nadelenden vorteilhaft für den axialen Halt der Nadeln in den Zellen verwendet werden. Dies geschieht mittels am
Umfang vorgesehener Nasen, die ausgestanzt oder durch Verformung erhalten sind. Dabei sind aber Vorsprünge über die
allgemeine Auflageebene der Stabenden hinaus vermieden.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der
Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf einen ebenen Rohling eines Käfigs gemäß der Neuerung,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen fertiggestellten
Käfig bei Linie 2-2 der Fig. 1, und
-6-
Fig. 3 einen Schnitt bei Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Eohling A eines Käfigs 1, der aus einem ebenen Streifen besteht. Dieser ist derart zurechtgeschnitten
, daß zwei Beinen von Zellen 2,3 gebildet sind, die abwechselnd und ineinandergreifend angeordnet sind. Die Zellen
der beiden Beinen sind an den jeweiligen Bändern 4,6 des Rohlings
A offen. Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zellen 2,3, die verschiedenen leihen angehören, befindet sich also ein
Stab 7· Dieser hat einen beiden Zellen gemeinsamen Teil. Andererseits
sind die Enden des Stabes 7 mit den angrenzenden Stäben
durch zwei Leisten 8,9 verbunden, die die Zellen verschließen und durch die jeweiligen Ränder 4,6 des Rohlings A begrenzt
sind.
Die Zellen 2,3 nehmen im fertiggestellten Käfig 1 !adeln 11 mit gewölbtem Ende 11a auf, deren Länge 1 kleiner ist
als die Länge L der Zellen selbst. Dadurch können die Ränder 4,6 des Käfigs 1 zur Anlage an Schultern 14,16 einer Welle 17 gelangen,
die die innere Rollbahn des Lagers bildet (Fig. 3).
Die Nadeln 11 sind in ihren Zellen radial durch Vorsprünge 18 festgelegt, die im Bereich der konvexen Stirnseite
des Käfigs 1 gebildet sind, und axial durch lasen 19 an den
-7-
Rändern 4 und 6 des Käfigs. Die Nasen 19 liegen in Axialrichtung
im freien Eaum zwischen der virtuellen Verlängerung der zylindrischen Oberfläche der Nadeln und den gewölbten
Enden 11a der ladein und liegen dadurch außerhalb der Auflageebene auf den Schultern 14,16 auf.
Um unter der Wirkung der Zentrifugalkraft die radiale Verformung der Enden der Stäbe 7, d.h. der Verbindungsleisten
8,9 zu vermeiden, können die Hander 4,6 nach außen gewölbt
oder gebogen sein, wie bei 4a,6a dargestellt ist. Dadurch bilden sie radiale Bördelungen, die in Kontakt mit der äußeren
Eollbahn 20 kommen können.
Der Käfig 1 wird auf bekannte Weise durch Biegen und Verlöten der Enden 21 erhalten.
-8-
Claims (4)
1. Käfig für Radialnadellager in Form eines Kammes, dessen Zellen zur Aufnahme der ladein an einem Ende offen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen (2,3) zur Aufnahme der Nadeln (11) in zwei Reihen liegen, deren Zellen
(2,3) sich jeweils auf einer Seite des Käfigs (1) öffnen und abwechselnd in der einen und der anderen Reihe angeordnet
sind.
2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Radialrand (4,6), der in den Stäben im Bereich des offenen
Endes der Zellen (2,3) gebildet ist, auf der Verlängerung der äußeren Nadelrollbahn zur Anlage gelangen kann.
3· Käfig nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestlänge jeder Zelle (2,3) zwischen ihrem Boden und
den Enden der zwei sie begrenzenden Stäbe (7) größer ist als die-mögliche Höchstlänge der Nadeln (11), und daß die Enden
der Stäbe (7) auf einer Schulter (14,16) aufliegen, ohne die dazwischen liegenden Nadeln (11) axial zu beanspruchen.
4. Käfig nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (11) axial durch am Umfang
Torgesehene lasen (19) festgelegt ist, die am offenen Ende
der entsprechenden Zelle (2,3) im freien Baum zwischen der virtuellen Verlängerung der zylindrischen Oberfläche der
Nadel (11) und dem gewölbten oder kegelstumpfförmigen Ende (11a) der Nadel vorgesehen sind.
Nadel (11) und dem gewölbten oder kegelstumpfförmigen Ende (11a) der Nadel vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR96747A FR1520634A (fr) | 1967-02-28 | 1967-02-28 | Cage en forme de peigne, pour roulement radial à aiguilles |
Publications (1)
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---|---|
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Family
ID=8626043
Family Applications (1)
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DE1967P0030448 Expired DE1979421U (de) | 1967-02-28 | 1967-11-24 | Kaefig fuer radialnadellager in form eines kammes. |
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BE (1) | BE706909A (de) |
CH (1) | CH487354A (de) |
DE (1) | DE1979421U (de) |
FR (1) | FR1520634A (de) |
GB (1) | GB1216104A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328399A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Schaeffler Waelzlager Kg | Schalteinrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
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- 1967-02-28 FR FR96747A patent/FR1520634A/fr not_active Expired
- 1967-11-22 BE BE706909D patent/BE706909A/xx unknown
- 1967-11-22 CH CH1633967A patent/CH487354A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-11-24 DE DE1967P0030448 patent/DE1979421U/de not_active Expired
-
1968
- 1968-02-02 GB GB532368A patent/GB1216104A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328399A1 (de) * | 1993-08-24 | 1995-03-02 | Schaeffler Waelzlager Kg | Schalteinrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe eines Kraftfahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH487354A (fr) | 1970-03-15 |
FR1520634A (fr) | 1968-04-12 |
BE706909A (de) | 1968-04-01 |
GB1216104A (en) | 1970-12-16 |
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