DE2233050A1 - Abstandsgitter fuer kernbrennstoffelement-bauteilgruppen - Google Patents
Abstandsgitter fuer kernbrennstoffelement-bauteilgruppenInfo
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- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
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- G21C3/352—Spacer grids formed of assembled intersecting strips
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Description
*? O O O Γ) C Γ) Köln 106931, Essen 20342
72 039 Kü/G
r, ,
1 *- r K. JIILI1972
United Kingdom Atomic Egergy Authority, 11, Charles II Street,
London S.W.1., England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der "britischen
Patentanmeldung Nr. 32005/71 vom 7. Juli 1971 beansprucht.
Abstandsgitter für Kernbrennstoffelement-Bauteilgruppen
Die Erfindung bezieht sich auf Kernreaktor-Brennelement-Bauteilgruppen
und insbesondere auf diejenige Gattung von Brennelement-Bauteilgruppen, bei welcher eine Vielzahl von langgestreckten
Brennstoffstiften vorgesehen ist, die in einem Bündel mit parallel zueinander verlaufenden Achsen gehalten werden.
Bei einer solchen Brennelement-Bauteilgruppe werden ein oder mehrere Abstandsgitter verwendet, die zwischen den Enden der
Bauteilgruppe angeordnet sind und dazu dienen, die richtige Relativ-Seitenlage der Brennstoffstifte in der Bauteilgruppe
aufrechtzuerhalten. Derartige Gitter weisen im typischen Fall eine Gruppe von Zellen auf, die je von einem Brennstoffstift
durchdrungen und gewöhnlich aus dünnem Streifenmaterial oder dünnwandigen Rohren, beispielsweise aus Edelstahl, hergestellt
werden und zwar in dem Bestreben, die Behinderung der Reaktor-
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Kühlmittelströmung, die axial durch das Bündel zwischen den
Brennstoffstiften verläuft, auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Die Lokalisierung der Brennstoffstifte kann durch starre Torsprünge
erfolgen, die innerhalb der Zellen des Abstandsgitters gebildet sind. Die Vorsprünge können mit festem oder lockerem
Spielsitz an den Brennstoffstiften sitzen, und die Gatter müssen mit einer hochgradigen Genauigkeit hergestellt werden,
um den richtigen geometrischen Abstand der Brennstoffstifte sicherzustellen, ein Merkmal, welches solche Gitter in der Herstellung
verteuert. Wenn auch die bei der Herstellung solcher Abstandsgitter und hinsichtlich des Durchmessers der Brennstoffstifte
zugelassenen Toleranzen auf einem Minimum gehalten werden so können dennoch außerdem leichte Ungenauigkeiten in der
Fertigung zu großen Spielen führen, die sich zwischen einigen der Vorsprünge und den "Brennstoffstiften ergeben, wobei diese
eine Seitenvibration dieser Brennstoffstifte ermöglichen, was wiederum zu einem "Abrieb" der Brennstoffstifte führt. "Abrieb"
ist eine Oberflächenbeschädigung der Brennstoffstifte infolge des Anschlagens derselben an den Lokalisierungsvorsprüngen in
den Zellen der Abstandsgitter. Dieser Nachteil wurde, bereits weitgehend bei demjenigen Typ von Abstandsgitter überwunden,
bei dem die Brennstoffstifte mit Spiel in den Zellen des Gitters
sitzen, und dadurch, daß Abnutzungspolster an den Brennstoff— stiften an den Anschlagstellen der Brennstoffstifte in den
Zellen des G-itters befestigt wurden. Die Befestigung.derartiger
Abnutzungspolster an den Brennstoffstiften bringt jedoch weitere Probleme mit sich und erhöht die Herstellungskosten der
Brennelement-Baateilgruppe.
Bei einer weiteren Ausführungsform von Abstandsgitter ist eine federnd nachgiebige Umfassung der Brennstoffstifte
vorgesehen, beispielsweise durch Feder-Lokalisierungsbauteile, die in die Zellen des Gitters hineinragen. Die Feder-Lokalisierungsbauteile
können die Brennstoffstifte gegen gegenüberliegende
starre Vor3prünge im Inneren der Zellen des Gitters halten.
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Aber auch solche Gitter erfordern eine hohe Herstellungsgenauigkeit,
und ein "Abrieb" kann immer noch "bei dieser Anordnung zwischen den ßrennstoffstiften und den starren Lokalisierungsvorsprüngen
auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Ausfuhrungsform von Abstandsgitter zu schaffen, welches keine
hochgradige Herstellungsgenauigkeit erfordert und einige der Nachteile von vorbekannten Abstandsgittern mildert.
Erfindungsgemäß setzt sich ein Abstandsgitter für eine Kernreaktor-Brennelement-Bauteilgruppe der vorbeschriebenen
Gattung zusammen aus sich schneidenden Streifenbauteilen, die sich in mindestens zwei Richtungen zwischen parallelen Reihen
von Brennstoffstiften in der Brennelement-Ba4teilgruppe erstrecken,
aus einem in losem Abstand angeordneten Paar von Streifenbauteilen, die sich parallel zueinander zwischen jeder
Reihe von Brennstoffstiften und der nächsten erstrecken, wobei
die sich schneidenden Streifenbauteile eine Vielzahl von Zellen bilden, die je von einem Brennstoffstift durchdrungen sind, und
wobei die Brennstoffstifte seitlich in der Brennelement-Bauteilgruppe
durch Berührung mit den Wänden der Zellen lokalisiert werden. Bei dieser Anordnung wird die Beabstandung derReihen von
Brennstoffstiften durch die Beabstandung der Paare von Streifenbauteilen bestimmt, die sich zwischen aufeinanderfolgende Reihen
von Brennstoffstiften erstrecken. Die Flexibilität der Streifenbauteile
erbringt einen gewissen Grad von Flexibilität in der Seitenlokalisierung der Brennstoffstifte. Der Grad der Seitwärtsbewegung
von benachbarten Brennstoffstiften, und zwar relativ zueinander, wird jedoch begrenzt durch den Kontakt zwischen sich
gegenüberliegenden Stellen auf den Flächen der Paare von Streifenbauteilen im Bereich zwischen jedem benachbarten Paar Brennstoffstiften.
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Bei einer "bevorzugten Anordnung werden einander zugewandte
Anschlagmittel gebildet, von denen eine von jeder der sich gegenüberliegenden Seiten des Paares von Streifenbauteilen
zwischen jedem benachbarten Paar von Brennstoffstiften
vorragt. Das Ausmaß des Spieles zwischen den einander zugewandten Anschlagmitteln bestimmt den Grad der Seitenbewegung
der Brennstoffstifte. Während einer Brennstoffstift-Tibration
schlagen die einander zugewandten Anschlagmittel aneinander, und auf diese Weise wird jeder Abrieb zwischen den einander
zugewandten Anschlagmitteln aufgenommen and nicht an der Kontaktseite der Brennstoffstifte mit den Wänden der Zellen
im Gitteraufbau.
Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher
beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 in der Draufsicht einen Teil einer Kernreaktor-Brennelement-Bauteilgruppe
mit einem Abstandsgitter gemäß Erfindung,
Fig. 2 in Perspektive eine Einzelheit des Abstandsgitters nach Fig. 1, während
Fig. 3 eine perspektivische Einzelheit einer Abänderungsform des Abstandgitters nach Fig. 2 wiedergibt.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer Kernreaktor-Brennelement-Bauteilgruppe
mit einer Vielzahl von zylindrischen Brennstoffstiften 1, die mit ihren Längsachsen parallel zueinander angeordnet
sind. Die Brennstoffstifte sind an Stellen zwischen
ihren Enden durch querverlaufende Abstandsgitter auf gegenseitigen Abstand gehalten und lokalisiert, von denen eines in
den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Jedes Abstancfe-
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gitter weist eine obere Ebene 3 und eine untere Ebene 4 auf,
die durch eine tiefreichende äußere Bandage (nicht dargestellt) zusammengehalten werden. Beide Ebenen 3 und 4 sind
identisch, wobei sie aus Streifenbauteilen 5 aus federnd nachgiebigem Material hergestellt sind. Die Streifenbauteile 5,
welche die Ebenen 3 und 4 bilden, schneiden sich nach Art einer '(Eierkiste'1, wobei alle Schnittpunkte der Streifenbauteile
härtgelötet oder verschweißt sind.
In jeder der Ebenen 3 und 4 erstreckt sich ein Paar von Streifenbauteilen 5 zwischen jeder aufeinanderfolgenden
Reihe von Brennstoffstiften 1. Die Streifenbauteile 5 bilden
kastenförmige Zellen 6, die von den Brennstoffstiften 1 durchdrungen sind. Die Brennstoffstifte 1 sitzen mit Festsitz an
den Fläohseiten der Zellen 6, die eine flexible Seitenabstützung
für die Brennstoffstifte 1 bilden. Die Flexibilität der
Abstützung kann in der Steifigkeit durch Veränderung des Grades des Festsitzes der Brennstoffstifte in den Zellen 6 oder durch
Änderung der Dicke der Streifenbauteile modifiziert werden.
Warzenförmige Anschläge 7 sind an den Streifenbauteilen angeformt, wobei diese Anschläge in den Raum zwischen jedem
Paar von Streifenbauteilen 5 so vorragen, daß ein Anschlag 7 nach außen von jeder Seite jeder Zelle 6 vorragt. Die Anordnung
ist so getroffen, daß zwischen jedem benachbarten Paar von Zeilen 6 ein Anschlag von der Seite der einen Zellen 6 vorragt
und ein'effi Anschlag 7 gegenüberliegt, der von der Seite der anderen
Zelle 6 vorragt. Die Gesamtabstände zwischen den Paaren von Streifenbauteilen 5 bestimmen die Gesamtabstände der Rei-·
heil von Brehnstof fs tif ten 1, Das Spiel zwischen den sich gegenüberliegenden
Anschlägen 7 von benachbarten Zellen 6 begrenzt teil Grad der Seitenvibration der Brennstoffs tif te, um das
Mindestsipiei von Stift zu Stift zu begrenzen. Ein Anschlagen
zwischen den sioh gegenüberliegenden Anschlägen 7 ist auch in
der Weise wirksam, daß es die Brennstoffstift-Vibration absorbiert und somit wird jeglicher Abrieb auf den Berührungsbereich der sich gegenüberliegenden Anschläge 7 beschränkt,
wobei auf diese Welse ein Abrieb an den Berührungsstellen der
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Brennstoffstifte 1 mit den Seiten der Zellen 6 vermieden wird.
In den Fig. 1 und 2 stehen die Brennstoffstifte 1 .mit
den Flachseiten der Zellen 6 in Berührung. Es können jedoch, wie in Fig. 3 dargestellt, Brennstoffstift-Lokalisierungswarzen
8 gebildet werden, die sich innerhalb der Zellen 6 erstrecken, wobei Brenns tof fs tif te 1 mit WaraeBt 8 einen Festsitz
bilden. Das Profil der Berührungsfläche der Zellen 6 mit den Brennstoffstiften 1 kann innerhalb der beiden in den Fig. 1
und 3 dargestellten Extreme liegen.
In einer Brennelement-Bauteilgruppe ist eine Reihe von Abstandsgittern 2 in Abständen auf der Länge der Bauteilgruppe
vorgesehen. Die Abstandsgitter 2 können an einem der Brennstoffstifte 1 befestigt werden, oder es kann alternativ einer der
Brennstoffstifte 1 durch ein basnnstofffreies Halterohr ersetzt
werden, an dem dann die Abstandsgitter 2 befestigt werden.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht
sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten
Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.
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Claims (2)
- -4. JULI 1972Patentansprüche1,) Abstandsgitter für eine Brennelement-Bauteilgruppe mit einer Vielzahl von langgestreckten Brennstoffstiften, die in einem Bündel mit parallel zueinander verlaufenden Achsen gehalten sind, gekennzeichnet durch sich schneidende Streifenbauteile, die sich mindestens in zwei Richtungen zwischen parallelen Reihen der Brennstoffstifte in der Brennelement-Bauteilgruppe erstrecken, sowie durch ein in dichtem Abstand voneinander angeordnetes Paar von Streifenbauteilen, die sichbärallel zueinander zwischen jeder Reihe von Brennstoff stiften und der nächsten erstrecken, wobei die sich schneidenden Streifenbauteile eine Vielzahl von Zellen bilden, die je von einem Brennstoffstift durchdrungen sind, und wobei die Brennstoffstifte seitlich in der Brennelement-Bauteilgruppe durch Berührung mit den Wänden der Zellen lokalisiert sind.
- 2. Abstandsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einander zugewandten Anschlägen je einer von jeder der sich gegenüberliegenden Seiten des Paares von Streifenbauteilen zwischen jedem benachbarten Paar von Brennstoffstiften vorragt.20988 4/0931
BAD ORIGINAL1
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