DE1978478U - Fotografische kamera. - Google Patents

Description

AGFA^GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT ' ■ . ' ^1<ωβϋΊ3. Sept. 1967

10-eh-kr Leverkusen

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Fotografische Kamera

Die Neuerung betrifft eine fotografische Kamera, die bei vergleichbaren vorgegebenen Verhältnissen,, wie Bildformat und Objektivbrennweite, möglichst flach ausgebildet sein soll.

Neuerungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß das Kameraobjektiv vorzugsweise im Kameraoberteil angeordnet ist und der Objektivstrahlengang über zwei um 45' ° gegen den Objektivstrahlengang und um 90 ° gegeneinander geneigte Spiegel zweimal um 90 ° gegen die Kameravorderseite abgelenkt wird, wobei die Filmbahn und die Filmbühne hinter der Kameravorderseite unterhalb des Objektivs angeordnet sind. Während die Dicke einer Kamera gewöhnlich mindestens etwa gleich der Objektivbrennweite ist, wird durch die Umlenkspiegel erreicht, daß entsprechend der !Teuerung die Kameradicke die Objektivbrennweite wesentlich unterschreiten kann. Im Sinn dieser !feuerung ist es günstig, wenn die Kameravorderseite als Kamera-

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len kann, und/oder eine zum Spannen des Verschlusses dienende Nockenscheibe und/oder eine über eine Rutschkupplung zugeordnete Scheibe zum Antrieb eines Zählwerkes verbunden sein. Dabei wäre es grundsätzlich möglich, die mit der Filmtransporthandhabe zu verbindenden Teile nach der Montage der Filmtransporthandhabe in der ■ Kamera mit der Handhabe zu verbinden, wobei gegebenenfalls auch zwischen den einzelnen Teilen und dem Kameragehäuse weitere' druckknopfartige Verbindungen vorgesehen sein könnten. Besonders vorteilhaft ist es nach der Erfindung aber, wenn die Filmtransporthandhabe und/oder der Filmspulenschlüssel und die damit verbundenen, koaxial angeordneten Kamerateile eine in das Kameragehäuse als Ganzes einsetzbare und darin über eine druckknopfartige Verbindung zu befestigende Baueinheit bilden. .

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht es, die Filmtransporthandhabe und die damit verbundenen Kamerateile, wie Filmspulensehlüssel und/oder Schalträder, miteinander zu einer Baueinheit zu verbinden, die frei zugänglich und daher leicht zu montieren ist, und dann die geschlossene Baueinheit durch einen einzigen einfachen Handgriff in das Kameragehäuse einzusetzen und daran zu befestigen.

Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

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Kameragehäuse 2, sondern in der Mitte des Kameraoberteils angeordnet ist. Der Film 4 liegt nun nicht in einer geradlinigen Verlängerung der optischen Achse des Objektivs 1 hinter demselben an der Kamerarückseite, sondern unterhalb des Objektivs 1 an der Kameravorderseite, die als Deckel 5 ausgebildet ist und eine Filmandruckplatte 6 trägt. Der Objektivstrahlengang wird durch zwei unter 45 gegen die optische Achse und um 90 ° gegeneinander geneigte Spiegel 1,8 so umgelenkt, daß der Aufnahmegegenstand vom Objektiv 1 scharf auf den Film 4 abgebildet wird. Bei Einstellung des Objektivs 1 auf Unendlich ist also der Abstand zwischen der Hauptebene des Objektivs 1 und der Filmebene über die beiden Spiegel 7,8 gleich der Objektivbrennweite. Da diese Strecke sich jedoch nicht vom Objektiv 1 gerade nach hinten erstreckt, sondern durch die Spiegel 7,8 zweimal um 90 ° umgelenkt ist, ist die Dicke der Kamera wesentlich kleiner als bei bekannten Kameras .für das gleiche Bildformat bzw. die gleiche Objektivbrennweite. Dabei wird die Kamera nicht breiter als eine vergleichbare bekannte Kamera, sondern allenfalls ein klein wenig höher, da die Filmspulen oder Kassetten 9»10 den gleichen Raum beanspruchen, wie bei bekannten Kameras, das Objektiv 1 dagegen allenfalls ein klein wenig höheres Oberteil 3 als bei bekannten Kameras erforderlich machen könnte. ,

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Wie aus den Figuren entnehmbar ist, ist der Sucher mit dem Sucherobjektiv 11 und dem Sucherokular 12 im Oberteil 3 seitlich neben dem Objektiv 1 angeordnet. Der Sucher kann in Verbindung mit einer weiteren Lichteintrittsöffnung 13, die einen kleinen Abstand vom Sucherobjektiv 11 hat, zu einem Kleinstbasisentfernungsmesser erweitert sein, wobei auch die Öffnung 13 auf derselben Seite des Objektivs 1 liegt wie Sucherobjektiv 11. Weiterhin kann eine Belichtungsregelvorrichtung vorgesehen sein, wobei die Lichtmessung durch das Objektiv erfolgen könnte. Die Einstellhandhaben 14 bis 17 für die Pilmempfindlichkeit, die Entfernungseinstellung, die Blende und/oder die Belichtungszeit können als Schieber oder Drehknöpfe ausgebildet und an der Kameraoberseite vorgesehen sein. Der Auslöser 19 ist zweckmäßigerweise als Taste ausgebildet. Wenn das Objektiv nicht wie be"i der gezeigten Ausführung versenkt liegt, dann könnten Entfernungs- und Blendeneinsteller auch konzentrisch zum Objektiv vorgesehen sein. Selbstverständlich kann an der Kamera auch ein Auf steckgchuh/ 18, gegebenenfalls mit einem Mittenkontakt für ein Blitzlichtgerät, oder eine fassung für würfelförmige Blitzlampenträger vorgesehen sein. Die Mlmfortsehalthandhabe wird dabei zweckmäßigerweise an der Kameraunterseite angeordnet. Sie könnte aber auch als Sehnellschalthandhabe ausgebildet sein und zwischen dem Kameraoberteil 3 und dem Kameragehäuse 2 oberhalb der Aufwickelspule 10 vorgesehen sein. Selbstverständlich könnte das Kamera-/

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objektiv auch im Kamerakörper und die Mimbahn darüber angeordnet sein, wobei dann ein herkömmliches Kameraoberteil entfallen würde.

Claims (5)

MI 1085 . ■:. S chut ζ an s prüch e

1. Fotografische Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameraobjektiv (1) vorzugsweise im Kameraoberteil (3) angeordnet ist und der Objektivstrahlengang über zwei um je 45 ° gegen den Objektivstrahlengang und um 90 ° gegeneinander geneigte Spiegel (7,8) zweimal um 90 ° gegen die Kameravorderseite abgelenkt wird, wobei die Filmbahn und die Bildbühne hinter der Kameravorder-

vorzugsweise
seite/unterhalb des Objektivs (1) angeordnet sind.

2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameravorderseite als Kameradeekel (5) ausgebildet ist und eine Filmandruckplatte (6) trägt.

3. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (1) in der Kamerafrontseite versenkt liegt.

4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kameraoberteil (3) seitlich neben dem Objektiv (1) ein Sucher (11,12) oder Meßsucher (13) und/oder ein Belichtungsmesser angeordnet sind.

5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurph gekennzeichnet, daß die Einstellhandhaben (H bis 17)

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für Entfernung und/oder Blende und/oder Filmempfindlichkeit und/oder Belichtungszeit als Schieber ausgebildet und auf der Kameraoberseite angeordnet sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen