DE19781639B4 - Elektrochemischer Sensor mit einem nichtwäßrigen Elektrolytensystem - Google Patents

Elektrochemischer Sensor mit einem nichtwäßrigen Elektrolytensystem Download PDF

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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
    • G01N27/4045Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors for gases other than oxygen

Abstract

Elektrochemischer Sensor mit einem Gehäuse, in dem eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode, ein nichtwässriges Elektrolytsystem und eine Diffusionssperre vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine multiphobe Diffusionssperre vorgesehen ist, die einen Ölabstoßungswert von mindestens 3 unter dem Qualitätssicherungsverfahren 713 aufweist, die das Eintreten eines Analyten in seiner Gasphase in das Gehäuse zulässt und die im wesentlichen verhindert, dass das nichtwässrige Elektrolytsystem und Wasser durch diese hindurchfließen, wobei das nichtwässrige Elektrolytsystem etwa 0 bis etwa 10% Wasser umfasst.

Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft elektrochemische Sensoren und bezieht sich insbesondere auf elektrochemische Sensoren, die ein nichtwäßriges Elektrolytsystem und eine Diffusionssperre, durch die der zu messende Stoff („Analyt”) in seiner Gasphase bewegbar ist und durch die das Elektrolytsystem im wesentlichen nicht bewegbar ist, umfaßt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektrochemische Sensoren oder Zellen zur Bestimmung elektrochemisch aktiver Stoffe in der flüssigen, gasförmigen oder dampfförmigen Phase sind weit verbreitet. Derartige elektrochemische Sensoren können zweckmäßigerweise als galvanisch klassifiziert werden, wenn man sie zur Erzeugung elektrischer Energie betreibt, oder als elektrolytisch, wenn sie über den Verbrauch elektrischer Energie von einer externen Energiequelle bei konstanter Spannung betrieben werden. Viele elektrochemische Sensoren können entweder galvanisch oder elektrolytisch betrieben werden. Eine umfassende Abhandlung über elektrochemische Gassensoren wird mit dem Aufsatz von Z. Cao und J. R. Stetter „Amperometric Gas Sensors”, auf dessen Inhalt hier Bezug genommen wird, zur Verfügung gestellt.
  • Bei einem elektrochemischen Sensor diffundiert die zu messende chemische Stoffart („Analyt”) in typischer Weise von der Prüfumgebung in das Sensorgehäuse, und zwar über eine analyt-poröse oder analyt-durchlässige Membran zu einer Arbeitselektrode (manchmal als Fühlelektrode, Sensorelektrode bezeichnet), in dem der Analyt chemisch reagiert. Eine komplementäre chemische Reaktion tritt an einer zweiten Elektrode im Sensorgehäuse, die als Gegenelektrode (bzw. Hilfs- oder Zusatzelektrode) bekannt ist, auf. Der elektrochemische Sensor bewirkt über die Erzeugung eines elektrischen Stromes, der unmittelbar auf die Oxidation oder Reduktion des Analyt-Gases an der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode zurückgeht, ein analytisches Signal.
  • Im allgemeinen haben die Elektroden eines elektrochemischen Sensors eine Oberfläche, an der eine Oxidations- oder Reduktionsreaktion stattfindet (das heißt, eine elektrochemisch aktive Oberfläche), um für einen Mechanismus zu sorgen, durch den die Ionenleitung einer Elektrolytlösung, die mit den Elektroden in Berührung steht, an die Elektronenleitung der jeweiligen Elektrode gekoppelt ist, um einen geschlossenen Kreis für einen elektrischen Strom zur Verfügung zu stellen. Definitionsgemäß wird die Elektrode, an der die Oxidation stattfindet, als Anode bezeichnet, während die Elektrode, an der die „komplementäre” Reduktion auftritt, die Kathode ist.
  • Eine Kombination aus Arbeitselektrode und Gegenelektrode muß, um als elektrochemischer Sensor anwendbar zu sein, zur Erzeugung eines elektrischen Signals in der Lage sein, das erstens (1) auf die Konzentration des Analyts (des zu messenden Stoffes) bezogen ist und das zweitens (2) ausreichend stark ist, um einen Rauschabstand zu liefern, der zur Unterscheidung zwischen den Konzentrationspegeln des Analyts über den gesamten interessierenden Bereich geeignet ist. In dem interessierenden Konzentrationsbereich muß der Stromfluß zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode mit anderen Worten proportional zur Konzentration des Analyts meßbar sein.
  • Zusätzlich zur Arbeitselektrode und zur Gegenelektrode umfaßt ein elektrolytischer elektrochemischer Sensor oftmals eine dritte Elektrode, die im allgemeinen als Bezugselektrode bezeichnet wird. Eine Bezugselektrode wird verwendet, um die Arbeitselektrode auf einer bekannten Spannung oder einem bekannten Spannungspotential zu halten. Die Bezugselektrode soll in dem Elektrolyten physikalisch und chemisch beständig sein und einen geringstmöglichen Strom übertragen, um ein konstantes Potential aufrechtzuerhalten.
  • Der elektrischen Verbindung zwischen der Arbeitselektrode und der Gegenelektrode wird, wie oben erläutert, über einen Elektrolyten aufrechterhalten.
  • Die grundlegenden Funktionen des Elektrolyten sind folgende:
    • (1) wirksame Übertragung des Ionenstroms;
    • (2) Solubilisation des Analyts in seiner Gasphase;
    • (3) Unterstützen der Reaktionen sowohl an der Gegenelektrode als auch an der Arbeitselektrode; und
    • (4) Ausbilden eines stabilen Bezugspotentials mit der Bezugselektrode.
  • Die grundlegenden Kriterien für den Elektrolyten sind folgende:
    • (1) elektrochemische Inertanz;
    • (2) Ionenleitfähigkeit;
    • (3) chemische Inertanz;
    • (4) Temperaturbeständigkeit;
    • (5) geringe Kosten;
    • (6) geringe Toxizität;
    • (7) geringe Entflammbarkeit und
    • (8) geeignete Viskosität.
  • Elektrochemische Sensoren verwenden üblicherweise wäßrige Elektrolytlösungen und poröse hydrophobe Membranen als Elektrodenträger und als Gasdiffusionssperre. Solche porösen Membranen erfüllen mit anderen Worten folgende Funktionen:
    • (1) Wirkung als Träger für ein elektrochemisch aktives Material, wie zum Beispiel einen Elektrokatalysator; und
    • (2) Wirkung als Diffusionssperre.
  • Die Diffusionssperre erlaubt die Diffusion des Analyts in seiner Gasphase in den Sensor, um mit dem Elektrokatalysator in Kontakt zu kommen, während der wäßrige Elektrolyt im Inneren des Sensors wirksam zurückgehalten wird.
  • Die am häufigsten verwendeten wäßrigen Elektrolyt enthalten zum Teil Schwefelsäure, wegen deren Unempfindlichkeit gegenüber Kohlendioxid (CO2), das in Prüfumgebungen häufig enthalten ist. Darüber hinaus liefert Schwefelsäure einen wäßrigen Elektrolyt, der einen nichtflüch tigen gelösten Stoff enthält. Leider ist die Verwendung von wäßrigen Elektrolyten durch eine Anzahl Faktoren, einschließlich dem Bereich der elektrischen Potentiale, bei denen Wasser zerlegt wird, und den hohen Dampfdruck des Wassers beschränkt. Wäßrige Elektrolyte haben auch eine hohe Dielektrizitätskonstante und können daher im allgemeinen mehr Gas lösen. Derartige hohe Gaslösungsgeschwindigkeiten schaffen jedoch eine Anzahl von Meßverzerrungen.
  • Die meisten elektrochemischen toxischen Sensoren, die wäßrige Elektrolytlösungen verwenden, umfassen poröse Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Diffusionssperrmembranen, wie zum Beispiel Gore-Tex® oder Zitex®. Diese Stoffe stellen im allgemeinen wirksame Mittel zur Herstellung einer Vielfalt brauchbarer Sensoren mit im allgemeinen akzeptablen Leistungskennlinien zur Verfügung. Zum Beispiel weisen derartige Sensoren eine ausreichende Empfindlichkeit und eine lange Lebensdauer (üblicherweise mindestens ein Jahr und bis zu fünf Jahre oder mehr) auf und sind über die Lebensdauer des Sensors frei von Flüssigkeitsverlusten. Die derzeitigen, aus Materialien wie Gore-Tex und Zitex hergestellten Diffusionssperren arbeiten im allgemeinen am besten unter Bedingungen, bei denen der pH-Wert der Elektrolytlösung kleiner als 7.0 ist. Derartige Diffusionssperren versagen oftmals bei einem pH-Wert oberhalb 7.0, oder wenn der Elektrolytlösung eine Beimengung, wie zum Beispiel ein Ladungsträger, hinzugefügt wird. Es wird angenommen, daß ein solches Versagen (d. h. Massendurchgang von Elektrolyt durch die Membran) mit einer Verringerung der Oberflächenspannung verbunden ist.
  • Nur wenige Untersuchungen wurden mit elektrochemischen Systemen durchgeführt, die die „nichtwäßrige” elektrolytische Lösungen umfassen. Dieser Forschungsmangel kann zum Teil auf die Nichtdurchführbarkeit des Ausschließens von Wasser von einem derartigen System während der Anwendung zurückzuführen sein. Darüber hinaus haben die derzeitigen Diffusions-Sperrmembranen (wie zum Beispiel Gore-Tex und Zitex) eine kleine oder keine Wirkung in bezug auf das Zurückhalten nichtwäßriger flüssiger Elektrolyt.
  • Einige nichtwäßrige Elektrolytsysteme wurden mit sehr beschränkten Erfolg in elektrochemischen Sensoren ausprobiert. Zum Beispiel wurde bei einen in der US 4,184,937 offenbarten Sensor ein nichtwäßriger Elektrolyt, der hauptsächlich Propylenkarbonat umfaßt, in Verbindung mit einer Diffusion-Sperrmembran aus Gore-Tex verwendet. Aufgrund der natürlichen physikochemischen Eigenschaften von Propylenkarbonat, insbesondere der Oberflächenspannung, wurde das Propylenkarbonat von der Gore-Tex-Membran mit beschränkten Erfolg zurückgehalten. Dennoch konnte der Elektrolyt des Sensors dazu gebracht werden, mit vergleichsweise geringen Schwierigkeiten durch die Diffusions-Sperrmembran zu strömen. Das Fließen des Elektrolyten durch die Diffusions-Sperrmembran hat aus zwei Gründen ein Ausfallen des elektrochemischen Sensors zur Folge:
    • (1) Volumenverringerung des Elektrolyten und
    • (2) Füllen der Diffusionsporen der Membran mit Elektrolyt, so daß deren Brauchbarkeit als eine für den Analyt poröse Diffusionssperre effektiv beendet wird.
  • Andere Versuche zur Anwendung nichtwäßriger Elektrolytlösungen, wie sie zum Beispiel in der US 4,522,690 be schrieben sind, waren mit einer Gelierung (Festwerden) des nichtwässrigen Elektrolyten verbunden, um dessen Verlust zu verhindern.
  • Aus der US 4 169 779 A ist ein elektrochemischer Sensor mit einem Gehäuse bekannt, in dem eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode, ein nichtwässriges Elektrolytsystem und eine Diffusionssperre vorgesehen sind, wobei das nichtwässrige Elektrolytsystem etwa 1% Wasser umfasst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektrochemischen Sensor unter Verwendung eines nichtwässrigen Elektrolytsystems zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine multiphobe Diffusionssperre vor, die einen Ölabstoßungswert von mindestens 3 unter dem Qualitätssicherungsverfahren 713 aufweist, die das Eintreten eines Analyten in seiner Gasphase in das Gehäuse zulässt und die im wesentlichen verhindert, dass das nichtwässrige Elektrolytsystem und Wasser durch diese hindurchfließen, wobei das nichtwässrige Elektrolytsystem etwa 0 bis etwa 10% Wasser umfasst. Durch die multiphobe Diffusionssperre ist der Analyt in seiner Gasphase bewegbar, jedoch ist die nichtwässrige Flüssigkeit durch die multiphobe Diffusionssperre im wesentlichen nicht bewegbar.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anwendung eines nichtwässrigen Elektrolytsystems können zahlreiche und bedeutsame Vorteile erreicht werden. Es ist daher in hohem Maße erstrebenswert, elektrochemische Sensoren zu entwickeln, in denen nichtwässrige Elektrolytsysteme angewendet werden können.
  • Ganz allgemein stellt die vorliegende Erfindung einen elektrochemischen Sensor zur Verfügung, der mindestens zwei elektrochemisch wirksame Elektroden (typischerweise eine Arbeitselektrode und eine Gegenelektrode), ein nichtwässriges Elektrolytsystem und eine Diffusionssperre umfasst, durch die der Analyt in seiner Gasphase bewegbar ist, aber durch die das nichtwässrige Elektrolytsystem im wesentlichen nicht bewegbar ist. Die Diffusionssperre erlaubt daher einem Analyt in seiner Gasphase in den Sensor einzutreten, während im wesentlichen verhindert wird, dass der nichtwässrige Elektrolyt aus dem Sensor austritt. Vorzugsweise umfasst die Arbeitselektrode ein elektrochemisch aktives Material auf einem porösen Materialträger (Membranunterlage). Auf ähnliche Weise umfasst die Gegenelektrode vorzugsweise ein elektrochemisch aktives Material auf einer porösen Membranunterlage.
  • In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen elektrochemischen Sensors sind die Arbeitselektrode mit einer Gold umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche, die Gegenelektrode mit einer Platin umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche und die Bezugselektrode mit einer Platin umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche versehen.
  • In noch weiterer Ausbildung des elektrochemischen Sensors ist eine oleophobe Diffusionssperre vorgesehen, die einen Ölabstoßungswert von mindestens 3 unter dem Qualitätssicherungsverfahren 713 aufweist, die das Eintreten eines Analyten in seiner Gasphase in das Gehäuse zulässt und die im wesentlichen verhindert, dass das nichtwässrige Elektrolytsystem durch diese hindurchfließt, welche etwa 0 bis etwa 10% Wasser umfasst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässen elektrochemischen Sensors ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Es ist extrem schwierig, Wasser von einem Elektrolytsystem fernzuhalten, und zwar in der weit überwiegenden Mehrzahl der Umweltverhältnisse, in denen derartige Systeme verwendet werden. Wenn er hier benutzt wird, bezieht sich der Ausdruck „nichtwäßriges Elektrolytsystem” auf ein Elektrolytsystem, das weniger als ungefähr 10% Wasser (auf der Grundlage des Gewichtes) umfaßt. Vorzugsweise umfaßt der nichtwäßrige Elektrolyt weniger als etwa 5% Wasser. Besonders bevorzugt enthält der nichtwäßrige Elektrolyt weniger als etwa 1% Wasser. Vorzugsweise schließt das nichtwäßrige Elektrolytsystem gemäß der vorliegenden Erfindung einen eine Ionenladung tragenden gelösten Stoff ein, zum Beispiel Lithiumperchlorat oder Tetraethylammoniumperchlorat (TEAP).
  • Die Diffusionssperren der vorliegenden Erfindung beziehen sich hier auf „oleophobe” (ölabweisende) Diffusionssperren. Sofern im folgenden verwendet, bezieht sich der Ausdruck „oleophobe Diffusionssperre” ganz allgemein auf eine Diffusionssperre, durch die der Analyt in seiner Gasphase bewegbar ist, aber durch die eine nichtwäßrige Flüssigkeit im wesentlichen nicht bewegbar ist. Derartige ölabweisende (oleophobe) Diffusionssperren sind im wesentlichen gegen einen massiven Strom aus Flüssigkeiten mit geringer Oberflächenspannung (wie zum Beispiel die vorliegenden nichtwäßrigen Elektrolytsysteme) durch die Diffusionssperre hindurch, und zwar bei im allgemeinen in elektrochemischen Sensoren bewährten Innendrücken, beständig. Der hier verwendete Ausdruck „Flüssigkeit mit geringer Oberflächenspannung” bezieht sich ganz allgemein auf Flüssigkeiten mit einer Oberflächenspannung, die geringer als die von Wasser ist. Vorzugsweise sind die oleophoben Diffusionssperren gemäß der vorliegenden Er findung auch hydrophob (das heißt, sie sind bei einem allgemein bewährten Innendruck in den elektrochemischen Sensoren auch gegen eine Massenströmung von Wasser durch die Diffusionssperren hindurch, beständig). Die Diffusionssperren, die sowohl hydrophob als auch oleophob sind, werden hier als „multiphob” bezeichnet. Die Diffusionssperren gemäß der vorliegenden Erfindung sind unter den Bedingungen, unter welchen elektrochemische Sensoren gemäß der vorliegenden Erfindung typischerweise verwendet werden, vorzugsweise auch chemisch und thermisch inert.
  • Ein Verfahren zur Messung der Oleophobie einer Diffusions-Sperrmembran wird mit dem Qualitätssicherungs-Prüfverfahren 713 (Quality Assurance Test Method 713) von W. L. Gore & Associates, Inc., vorgeschlagen. Eine Zusammenfassung der bei dem Qualitätssicherungs-Prüfverfahren 713 vorgesehenen Verfahrensschritt wird in der hierzu beigefügten Anlage zur Verfügung gestellt. Nach dem Qualitätssicherungs-Prüfungsverfahren 713 erreichen die vorliegenden Diffusionssperren vorzugsweise einen Wert des Abstoßvermögens von mindestens 3. Besonders bevorzugt wird mit den vorliegenden Diffusionsbarrieren ein Abstoßungswert von mindestens 4 erreicht. Andere Verfahren zur Bestimmung des Widerstandes gegen einen Massenstrom von Flüssigkeiten oder Gasen werden beispielsweise unter den ASTM (Am. Society for Testing Materials) – Bezeichnungen F 739-91 und F 1383-92 zur Verfügung gestellt.
  • Vorzugsweise umfassen die zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Diffusionssperren dünne Folien oder Membranen mit einer Stärke im Bereich zwischen etwa 1 Milli-Inch (0,001 Zoll) bei etwa 40 Milli-Inch. Besonders bevorzugt liegt die Dicke solcher Diffusions- Sperrmembranen oder -folien in einem Bereich zwischen ungefähr 3 Milli-Inch und ungefähr 20 Milli-Inch. Ganz besonders bevorzugt ist eine Dicke der Diffusions-Sperrmembranen oder -folien, die in einem Bereich zwischen etwa 8 und etwa 12 Milli-Inch liegt. Vorzugsweise haben diese Diffusionssperren gleiche Porengrößen, und zwar in der Größenordnung zwischen etwa .03 und etwa 5 μm. Die hier angewendeten Ausdrücke „Pore(n)” oder „porös” beziehen sich vorzugsweise auf Materialien mit durch diese hindurchgehenden Löchern oder Kanälen gleicher Porengröße derart, daß die Diffusion durch diese im wesentlichen keine Knudsen-Diffusion ist.
  • Durch die Möglichkeit der Verwendung nichtwäßriger Elektrolyte erweitert die vorliegende Erfindung in erheblichem Maße die Anzahl der einsetzbaren elektrochemischen Sensorsysteme, die zur Erfassung eines großen Bereiches zu untersuchender Stoffe (Analyte) verwendet werden können. Derartige Analyte können in ihrer Gasphase vorkommen oder in Flüssigkeiten gelöst sein. Die Elektrochemie der nichtwäßrigen Elektrolyte ist viel umfassender und vielfältiger als die Elektrochemie der wäßrigen Systeme. Darüber hinaus wurde gefunden, daß die Wirksamkeit herkömmlicher wäßriger Sensorsysteme (zum Beispiel: elektrochemische Sensoren für die Erfassung von Kohlenmonoxid (CO) und Schwefelwasserstoff (H2S) durch die Anwendung nichtwäßriger Elektrolytsysteme wesentlich verbessert werden kann.
  • Im Gegensatz zu den wäßrigen Systemen sind die nichtwäßrigen Elektrolytsysteme im wesentlichen gegen schädliche Wirkungen nach der Nutzung des Sensors, die aus den stark variierenden Feuchtigkeitsbedingungen resultieren, be ständig. In diesem Zusammenhang nehmen nichtwäßrige Elektrolytsysteme im Gegensatz zu den wäßrigen Elektrolytsystemen im wesentlichen kein Wasser aus der umgebenden Umwelt auf oder geben es an diese ab. Daher können nichtwäßrige Elektrolytsysteme bei extremer relativer Feuchtigkeit angewendet werden. Es wurde des weiteren gefunden, daß nichtwäßrige Elektrolyte für viele zu untersuchende Gase (Analytgase) eine bessere Sensorleistung zur Verfügung stellen als wäßrige Elektrolytsysteme. Unter diesem Gesichtspunkt neigen die nichtwäßrigen Elektrolytsysteme zu niedrigeren Null-Gasströmen und niedrigeren Eigengeräuschpegeln als wäßrige Elektrolytsysteme, um dadurch die unteren Erfassungsgrenzen für einzelne, das Analyt aufspürende elektrochemische Sensoren zu verbessern. Darüber hinaus kann man durch geeignete Wahl des nichtwäßrigen Elektrolytsystems unterschiedliche und/oder breitere Betriebstemperaturbereiche der Sensoren erreichen, als das bei wäßrigen Elektrolytsystemen möglich ist. Des weiteren können Änderungen in der Reaktionskinetik im Vergleich mit wäßrigen Elektrolytsystemen für verbesserte Ansprechzeiten sorgen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine Schnittansicht eines elektrochemischen Sensors gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Gegenelektrode;
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Bezugselektrode; und
  • 4 stellt das typische Ansprechen eines elektrochemischen Sensors gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Erfassung von Chlor dar.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Durch geeignete Wahl der Elektroden und des Elektrolyten können elektrochemische Sensoren gemäß der vorliegenden Erfindung gefertigt werden, um eine extrem breite Vielfalt an zu erfassenden Stoffen (Analyt) wahrzunehmen. Zur Illustration wird die vorliegende Erfindung im folgenden in Verbindung mit einem Sensor für Chlor (Cl2) diskutiert. Die Elektrochemie solcher Chlorsensoren ist ähnlich der in der US 4,184,937 beschriebenen Elektrochemie.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfaßt der elektrochemische Sensor 1 vorzugsweise ein Gehäuse 5, in das eine Arbeitselektrode 10 und eine Gegenelektrode 30 eingeschlossen sind. Vorzugsweise ist auch eine Bezugselektrode 20 vorgesehen, um die Arbeitselektrode 10 auf einem bekannten Potential zu halten. Zur Herstellung des elektrochemischen Sensors 1 zur Anwendung für die vorliegenden Untersuchungen wurde innerhalb des Gehäuses 5 zuerst eine poröse (locker porig, löchrig) Zwischenlage oder ein Docht (Element) 35 (Geflecht) angeordnet. Danach wurde die Gegenelektrode 30 im Gehäuse 5 untergebracht. Vorzugsweise wurde dann eine poröse Zwischenlage oder ein Docht (Element) 40, an die/das sich dann die Bezugselektrode 20 anschließt, in dem Gehäuse 5 angeordnet. Anschließend wurde dann ein poröser Docht (Element) 50 in das Gehäuse 5 eingebracht, an das sich die Arbeitselektrode 10 anschließt. Die Dochte 40 und 50 wurden für die vorliegenden Untersuchungen aus Glasvlies hergestellt.
  • Nach dem Einbringen der Arbeitselektrode 10 innerhalb des Gehäuses 5 wurde die äußere Begrenzung der Arbeitselektrode 10 zum Gehäuse, zum Beispiel über eine Heißversiegelung, abgedichtet. In dieser Ausführungsform wirkt die Arbeitselektrode 10 selbst als Diffusionssperre und umfaßt daher einen oleophoben oder multiphoben Träger. Das Innere des Gehäuses 5 wurde dann über eine Öffnung 70 mit einem nichtwäßrigen Elektrolyt, wie zum Beispiel Propylenkarbonat, gefüllt. Nach dem Füllen des Innenraums des Gehäuses 5 mit dem Elektrolyt wurde die Öffnung 70 unter Verwendung einer oleophoben oder multiphoben Diffusionssperre 80 beispielsweise über eine Heißversiegelung abgedichtet. Ein Beispiel für eine multiphobe Diffusionssperre, die für eine Anwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, stellt eine Zintex®-Folie dar. Zintex ist ein multiphober, poröser Perfluorkohlenstoff, der von W. L. Gore und Associates, Inc., lieferbar ist. Ein anderes Beispiel für eine multiphobe, poröse Membran, die zur Anwendung für die vorliegende Erfindung geeignet ist, ist eine atmungsfähige, multiphobe, mikroporöse Membran der Marke Repel, die von Gelman Sciences Technology Ltd. of Ann Arbor, Michigan, zur Verfügung gestellt wird. Die multiphobe Membran der Marke Repel umfaßt eine mikroporöse Membran mit einer nicht gewebten Faservlies-Polyester-Unterlagsschicht. Ein anderes Beispiel für eine multiphobe, poröse Membran zur Anwendung in der vorliegenden Erfindung ist die DurapelTM-Membran, die von der Millipore Corporation of Redford, Massachusetts, bereitgestellt wird.
  • Es wurde gefunden, daß diese multiphoben porösen Membranen einen Massefluß der vorliegenden nichtwäßrigen Elektrolytensysteme durch die Membran verhindern, und zwar auch bei Anwesenheit einer ionischen, ladungstragenden Beimengung.
  • Bei den vorliegenden Untersuchungen war das Gehäuse 5 außerdem im Innern eines äußeren Gehäuses (nicht dargestellt) untergebracht. Eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Anordnung ist in der US 5,338,429 dargestellt, wobei das darin Offenbarte in diese Ausführungen eingeschlossen ist.
  • Die Dochte 40 und 50 dienen dazu, den körperlichen Kontakt zwischen den Elektroden zu verhindern, aber sie erlauben dennoch dem flüssigen Elektrolyten die Berührung der Elektroden und sorgen dadurch für eine Ionenleitung und somit für eine elektrische Verbindung zwischen der Arbeitselektrode 10 und der Gegenelektrode 30.
  • Im Falle eines Sensors für die Erfassung von Chlor umfaßt die elektrochemisch aktive Oberfläche der Arbeitselektrode 10 vorzugsweise Gold (AV). Besonders bevorzugt umfaßt die elektrochemisch aktive Oberfläche der Arbeitselektrode 10 Gold und einen elektrisch leitenden Kohlenstoff. Elektroden, die Gold und verschiedene elektrisch leitende Kohlenstoffe umfassen, wurden für die vorliegenden Untersuchungen erzeugt.
  • Entsprechend der Verwendung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Ausdruck „elektrisch leitender Kohlenstoff” allgemein auf Kohlenstoff mit einem elektrischen Widerstand im Bereich zwischen 0,2 KΩ und 180 KΩ, der unter Anwendung der in der US-Patentanmeldung Nr. 08/426,271 beschriebenen Verfahren bestimmt wird.
  • Die bei den vorliegenden Untersuchungen für die elektrochemischen Sensoren benutzten Arbeitselektroden wurden vorzugsweise über Seidenschirmablagerung einer Goldstaub umfassenden Tinte hergestellt. Diese Tinte wurde vorzugsweise durch Seidentrennung auf einer Zintex-Folie abgesetzt. Solche Seidentrennungsverfahren zur Anwendung bei Elektroden, die Gore-Tex- oder Zintex-Folien umfassen, sind aus dem Stand der Technik gut bekannt. Es wurde gefunden, daß Zintex-Folien einen guten Träger für ein elektrochemisch aktives Material darstellen und darüber hinaus eine gute Diffusionssperre bilden, um einem Analyt zu ermöglichen, in seiner Gasphase in den elektrochemischen Sensor zu diffundieren, und gleichzeitig das Auslaufen der nichtwäßrigen Elektrolyte zu verhindern. In diesem Zusammenhang wurde herausgefunden, daß Zintex-Folien das Durchdringen von nichtwäßrigem Elektrolyt, der Propylenkarbonat enthält, für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren verhindern, während im Falle einer Gore-Tex-Folie das Durchdringen des Elektrolyten in weniger als sechs Monaten auftritt.
  • Die Goldtinte kann auch unter Verwendung von manuellen Anstreichverfahren (Hand-Malverfahren wie nach dem Stand der Technik bei Gore-Tex- oder Zintex-Folien bekannt) abgelagert werden. Vorzugsweise wird eine Filmschicht (Folie) abgesetzt, die Gold enthält und eine Dicke im Bereich zwischen etwa 1 und 10 Milli-Inch aufweist. Wie oben dargelegt, kann die elektrochemisch aktive Oberfläche der Arbeitselektrode 10 des weiteren andere elektrisch leitende Stoffe als Gold, wie zum Beispiel elektrisch leitenden Kohlenstoff, Pt, Ag, Ir oder Ru2O, umfassen.
  • Im Falle eines Chlor-Sensors ist Platin (Pt) ein bevorzugtes Material für die elektrochemisch aktive Oberfläche. Bei Platin wurden in den vorliegenden Untersuchungen die zur Anwendung in elektrochemischen Sensoren 1 vorgesehenen Bezugselektroden 20 vorzugsweise mit einer Handmalablagerung einer Tinte, die Platinstaub umfaßt, hergestellt. Die Tinte wurde vorzugsweise mit einer Handmaltechnik, wie oben bei der Arbeitselektrode 10 erörtert, auf eine poröse Folie aufgetragen. Vorzugsweise wird eine Filmschicht aus elektrochemisch aktiven Material, das eine Dicke im Bereich von etwa 1 bis 10 Milli-Inch aufweist, abgesetzt.
  • Platin ist im Falle eines Chlor-Sensors auch ein bevorzugtes elektrochemisch aktives Material für die elektrochemisch aktive Oberfläche der Gegenelektrode 30. Derartige Elektroden werden vorzugsweise in der oben für die Bezugselektrode 20 dargelegten Art hergestellt. Da die Bezugselektrode 20 und die Gegenelektrode 30 in der Ausführungsform nach 1 nicht als Diffusionssperren wirken, müssen die Träger somit nicht multiphob sein und können zum Beispiel Zintex, Gore-Tex oder Zitex umfassen.
  • Nach dem Absetzen der Filmschichten aus elektrochemisch aktiven Materialien werden die Filmschichten vorzugsweise gesintert, um das elektrochemisch aktive Material auf dem Substrat Zintex, wie zum Beispiel in der US 4,790,925 (in Verbindung mit Gore-Tex) beschrieben, zu fixieren, wobei die Offenbarung dieser US-PS hierin als Referenz eingeschlossen ist.
  • Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, kann die Gegenelektrode 30 in der allgemeinen Form eines Kreisringes oder Ringes ausgebildet sein, (d. h. in der allgemeinen Form einer Scheibe). Für einen Fachmann ist es jedoch selbstverständlich, daß die Gegenelektrode 30, die Bezugselektrode 20 und die Arbeitselektrode 10 des elektrochemischen Sensors 1 in sehr unterschiedlichen Formen ausgebildet werden können.
  • Vorzugsweise wird der elektrochemische Chlorsensor 1 vor seinen Gebrauch einer „Cook down-” („Niederkoch-”) oder „Ausbalancierungs”-Periode unterworfen, um eine ausreichend beständige und niedrige Basislinie zu schaffen. Während des Zeitraumes des „Herunterkochens” (des Zubereitens) oder „Ausbalancierens” wird der elektrochemische Sensor 1 in einem bestimmten Zeitraum unter Umgebungsbedingungen gelagert. Wie in der Technik weit verbreitet, wird der elektrochemische Sensor 1 während der „Cook down”-Periode vorzugsweise bei einem konstanten Betriebspotential gehalten. Das Betriebspotential des elektrochemischen Sensors 1 liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa –0.2 V bis +0.2 V gegen die Platin/Luft-Elektrode im Elektrolyt. Besonders bevorzugt liegt das Betriebspotential des elektrochemischen Sensors 1 in einem Bereich von etwa –0.2 V bis 0.0 V gegen die Platin/Luft-Elektrode im Elektrolyt.
  • Die in den vorliegenden Untersuchungen für die Erfassung von Chlor verwendeten Sensoren 1 umfaßten eine Arbeitselektrode aus Gold auf Zintex, eine Bezugselektrode aus Platin auf Zintex oder Gore-Tex und eine Gegenelektrode aus Platin auf Zintex oder Gore-Tex. Diese Sensoren waren während der „Cook-down”-Periode einem Potenial von etwa 0.0 V (gegen die Platin/Luft-Elektrode) unterworfen.
  • Bei einer Elektrode mit einer geometrischen Oberfläche von etwa 1 cm2 wird während der „Cook-down”-Periode eine im wesentlichen stabile Basislinie im Bereich von ungefähr –0,3 bis 0,1 μA erreicht. Es wurde gefunden, daß eine „Cook-down”-Periode von ungefähr 24 Stunden ausreicht, um eine angemessene Basislinie für den elektrochemischen Chlorsensor 1 zu schaffen. Die elektrochemischen Chlorsensoren 1, die in den unten dargestellten Untersuchungen verwendet wurden, sind einer minimalen „Cook-down”-Periode von 24 Stunden unterzogen worden. Vorzugsweise ist eine „Cook-down”-Periode von etwa 48 Stunden zugelassen, um eine stabile Basislinie zu gewährleisten.
  • Es wurden Untersuchungen von Sensoren unter Computer-Kontrolle vorgenommen, wobei 20 Sensoren gleichzeitig getestet werden konnten. Im großen und ganzen wurde eine für jeden Sensor gelesene Basislinie als Sensorausgabe nach einem 10 Minuten dauernden Ausbringen an die Luft (0 ppm Chlor) festgelegt. Bei der Prüfung für die Chlor-Konzentration wurde zunächst für einen Zeitraum von 10 Minuten Luft an den elektrochemischen Sensor 1 angelegt, worauf in einem Zeitraum von 10 Minuten das Aufbringen von Luft mit einer bekannten Chlor-Konzentration (zum Beispiel 20 ppm Chlor) folgte. 4 veranschaulicht ein typisches Ergebnis (Strom, gemessen in μA) eines elektrochemischen Sensors 1, nachdem dieser 5 Minuten lang einem Luftstrom von 250 ml/min (0 ppm Chlor) ausgesetzt war, gefolgt von einem 250 ml/min-Luftstrom mit etwa 20 ppm Chlor über einen Zeitraum von 10 Minuten, auf den ein Luftstrom von 250 ml/min (0 ppm Chlor) folgte.
  • Die Ansprechzeit (Anlaufzeit/Einregelzeit) und das Ansprechzeitverhältnis (RTR) sind empirische Messungen der Geschwindigkeit des Ansprechens eines Sensors und sind in entscheidendem Maße abhängig von der Art und Weise, in der der Test durchgeführt wird (zum Beispiel: die Länge der Zeit, die das Experiment dauert, und/oder die Zeit, zu der der Sensor 100% seiner Endleistung erreicht). In den vorliegenden Untersuchungen basierten sowohl die Ansprechzeit als auch das Ansprechzeitverhältnis (RTR) auf einem zehn Minuten dauernden „In-Kontakt-Bringen” mit einem Testgas. Das Ansprechzeitverhältnis (RTR) wurde durch Dividieren (i) der Sensorausgabe nach einer Minute des „In-Kontakt-Bringens” mit dem Testgas durch (ii) die Sensorausgabe nach einem zehn Minuten anhaltenden „In-Kontakt-Bringen” mit dem Chlor-Prüfgas bestimmt. Basierend auf einer zehn Minuten dauernden Prüfung, ist das Ansprechzeitverhältnis (RTR) auch der prozentuale Anteil der Endreaktion (das heißt, der Reaktion oder der Ausgabe, die man nach zehn Minuten erhält), der in einer Minute erzielt wird. Die Ansprechzeit (Reaktionszeit) wurde allgemein als „80%-Ansprechzeit” (t80) oder 90%-Ansprechzeit (t90) registriert. Die t80- und die t90-Ansprechzeiten sind die Zeiten in Sekunden, die für den Sensor erforderlich sind, um 80% bzw. 90% der Reaktion oder der Ausgabe zu erreichen, die man nach einem zehn Minuten dauernden „In-Kontakt-Bringen” mit dem Testgas erreicht. Die Empfindlichkeit (in der Maßeinheit μA/ppm Chlor) wurde als Sensorausgabe nach einem zehn Minuten anhaltenden „In-Kontakt-Bringen” mit Chlor festgelegt.
  • Einige der untersuchten Sensorzellen hatten ein Muster aus fünf Einlaßlöchern mit einer Additiv-Fläche, die etwa gleich der Fläche eines einzelnen Loches mit einem Durch messer von 3/8 Zoll (Inch) ist, um das Eintreten des Testgases in die Sensorzellen zuzulassen. Unter diesen experimentellen Bedingungen erreicht man eine durchschnittliche Ausgangsgröße von ungefähr 0.8 ± 0.2 μA/ppm. Dabei ist es für einen Fachmann selbstverständlich, daß durch eine Erhöhung des Gesamtflächenbereiches solcher Einlaßöffnungen die Empfindlichkeit generell erhöht werden kann, um zu ermöglichen, daß mehr Gas in die Sensorzelle eintritt.
  • Bei den elektrochemischen Sensoren gemäß den vorliegenden Untersuchungen hat sich herausgestellt, daß sie über mindestens einem Bereich von etwa 0 bis 25 ppm Chlor ein im wesentlichen lineares Signal liefern. Es wurde gefunden, daß die Ansprechzeit des vorliegenden Chlor-Sensors kleiner als etwa 60 Sekunden bei 80% der End-Ausgangsgröße für Sensoren jeden Alters ist. Die Wirksamkeit des Sensors wurde durch Änderungen der Feuchtigkeit in der Umgebung nicht beeinflußt.
  • In Tabelle 1 sind die Untersuchungen, die mit elektrochemischen Sensoren für die Erfassung von Chlor entsprechend der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, zusammengefaßt. In der Tabelle 1 sind Daten als Ausgangsgröße angegeben, die beim Aufbringen von 1.0 ppm des Prüfgases auf einen richtig geeichten Sensor angezeigt werden würden. Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, sind die elektrochemischen Sensoren zur Ermittlung von Chlor nach der vorliegenden Erfindung für chemische Stoffe, die anders als Chlor sind, unempfindlich. Tabelle 1
    Prüfgas ppm Chlor (angezeigt) (basierend auf 1 ppm des Prüfgases)
    Chlor 1.0
    Ethylen 0.0
    Toluol 0.0
    NO 0.0
    H2S –0.14
    SO2 0.0
    NO2 0.01
    CO 0.0
    HCL 0.01
    HCN 0.01
    Ethanol 0.0
    Wasserstoff 0.0
    Methan 0.0
    Ammoniak –0.01
  • Die Sensoren nach der vorliegenden Erfindung wurden auch zur Erfassung von anderen Stoffen (Analyten) als Chlor hergestellt. Zum Beispiel wurden Sensoren gefertigt, die eine multiphobe Diffusionsmembran (zum Beispiel Zintex) zur Erfassung von Zyanwasserstoffsäure umfassen. Diese Sensoren umfaßten eine Arbeitselektrode, die ein elektrochemisch aktives, Silber (Ag) umfassendes Material auf einer Zintex-Membran einschließt. Die Bezugselektrode und die Gegenelektrode umfaßten Platin auf Zintex oder Gore-Tex. Die Sensoren beinhalteten auch einen Elektrolyt, der eine Mischung aus Propylen-Karbonat und Triethanolamin (2,2r,2''-Nitrilotriethanol) mit TEAP als ionische Komponente umfaßt. Das Betriebspotential des HCN-Sensors lag vorzugsweise im Bereich von etwa –0,05 bis 0.0 V gegen die Platin/Luft-Elektrode in dem Elektrolyt. Es wurde eine 5 durchschnittliche Basislinie von weniger als etwa –0.5 μA und eine durchschnittliche Empfindlichkeit von etwa 2.2 μA/ppm erreicht. Außerdem wurde eine Aussprechzeit t90 von weniger als 60 Sekunden erzielt.
  • Gleichermaßen wurden Sensoren zur Erfassung von gesättigten und ungesättigten Kohlenwasserstoffen hergestellt. Zum Beispiel wurde ein Sensor für die Erfassung von Methan erzeugt, der eine Arbeitselektrode umfaßt, die auf eine Zintex-Membran aufgebrachtes Platin einschließt. Der Sensor umfaßt außerdem eine Bezugselektrode und eine Gegenelektrode, die jeweils Platin auf Zintex oder Gore-Tex darstellten. Diese Sensoren schlossen ein nichtwäßriges Elektrolytsystem ein, das y-Butyrolakton (Dihydro-2(3H)-furanon) mit Lithiumperchlorat als ionischer Ladungsträger umfaßte. Das Betriebspotential des Methansensors lag vorzugsweise im Bereich von etwa 0.0 V bis 0.50 V gegen die Platin/Luft-Elektrode in dem Elektrolyt. Es wurde eine durchschnittliche Basislinie im Bereich von etwa 0.5 μA bis 50 μA experimentell ermittelt (in Abhängigkeit vom Betriebspotential). Die durchschnittliche Empfindlichkeit lag bei etwa 1 μA/ppm, und es wurde eine durchschnittliche Ansprechzeit t90 von weniger als 60 Sekunden erzielt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den oben dargelegten Beispielen in Einzelheiten beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß solche Einzelheiten für diesen beschreibenden Zweck bestimmt sind und vom Fachmann – ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen – Variationen vorgenommen werden können, solange sie nicht durch die nachfolgenden Ansprüche eingeschränkt werden.
  • Anhang
  • Qualitätssicherungs-Prüfverfahren 713
    • I. Titel Ölprüfung, Ölabweisung/Oleophobie
    • II. Zur Messung des Grades der Ölabweisung/Oleophobie einer Membran oder eines Laminats. Die Ölabstoßung bestimmt, ob ein Teil mit dem Entlüften/Ablassen von Gasen fortfährt, während es mit Flüssigkeit mit geringer Oberflächenspannung in Berührung ist.
    • III. Bezugnahmen
    • 1. AATCC 118–1989
    • 2. MSDS’s von Prüfflüssigkeiten
    • IV. Ausrüstungsteile
    • 1. Absaughaube
    • 2. Prüfflüssigkeiten 3 bis 8
    • 3. Schwarztischplatte
    • 4. Augentropfenpipette oder 5 ml-Abgabepipette
    • V. Probenahmeplan
    • 1 Muster-8× vollständige Weite vom Anfang und Ende der Rolle. „R”-Seite angeben.
    • VI. Vorsichtsmaßnahmen
    • 1. Tragen von Schutzbrillen und Handschuhen durch den Bearbeiter
    • 2. Prüfung innerhalb einer richtig gehaltenen Labor-Absaugehaube
    • 3. Bezugnahme auf entsprechende MSDS zur richtigen Handhabung von Flüssigkeiten
  • AATCC Ölabstoßungs- Flüssigkeits-
    Bewertungsnummer Zusammensetzung
    3 ”-hexadekan
    4 ”-tetradekan
    5 ”-dodekan
    6 ”-dekan
    7 ”-oktan
    8 ”-heptan
    • VII. Arbeitsablauf
    • 1. Anordnen der Probe flach auf einer schwarzen Oberfläche mit der Membranseite nach oben. Falls sich das Muster einrollt, sollten die Ränder auf der Oberfläche festgeklebt werden.
    • 2. Beginnen mit der Prüfflüssigkeit Nummer 3. Aufbringen einer Reihe kleiner Tropfen (~ 3/16'' im Durchmesser) der Prüfflüssigkeit quer über die Breite des Musters. Beginn am gelben Rand und fortsetzen nach jeweils 3/4'' bis zum roten Rand. Bei schmaleren Proben sind mindestens 5 Tropfen über die Breite anzuordnen.
    • 3. Beobachten der Probe beim Benetzen und/oder der Dochtwirkung in den drei Zonen des Musters; der gelben, der mittleren und der roten Zone. Die gelbe Zone erstreckt sich vom gelben Rand bis zu 1/3 der Breite der Probe. Die mittlere Zone verläuft vom roten Rand der gelben Zone bis zu einer Stelle, die 2/3 der Breite der Probe entspricht. Die rote Zone erstreckt sich vom roten Rand bis zu einer Stelle von 1/3 der Bandbreite (siehe 5A). Das Benetzen der Membran tritt durch die normalerweise weiße, undurchdringliche Oberfläche in Erscheinung, die durchscheinend bis durchsichtig wird und dadurch auf einer schwarzen Tischplatte dunkel erscheint. Die Dochtwirkung erscheint als Benetzung, jedoch tritt das Dunkelwerden der Membran außerhalb der Tropffläche der Membran auf. Fig. 5A Muster
      Figure 00260001
    • 4. Beobachten der Tropfen: 30 Sekunden lang aus einen Winkel von 45°C und einem Abstand von 12 Zoll.
    • 5. Wiederholen der Schritte zwei bis vier in numerischer Reihenfolge bis eine Benetzung oder Dochtwirkung der Membran auftritt.
    • a) Wenn Benetzen oder Dochtwirkung in einer der Zonen auftritt, Aufzeichnen der Flüssigkeitsnummer der vorhergehenden nichtbenetzenden Prüfflüssigkeit und der Zone.
    • 6. Fortsetzen dieses Arbeitsablaufs bis alle Zonen deutliche Anzeichen für eine Benetzung oder Dochtwirkung der Membran durch die Prüfflüssigkeiten innerhalb von 30 Sekunden zeigen.
    • 7. Die Ölbewertung ist die Nummer der letzten Prüfflüssigkeit, die keine deutliche Benetzung nach 30 Sekunden zeigt. Die Ölbewertung für das Muster wird als Ölbewertung für jede Zone aufgezeichnet.
  • Beispiel: Ölbewertung der Probe
    gelb Mitte rot
    4 5 4
    • 8. Die auf die Probe aufgebrachten Prüfflüssigkeiten sollten die Möglichkeit haben, innerhalb der Absaughaube über Nacht zu verdunsten. Geprüfte Proben sollten in einen zugelassenen Abfallbehälter entsorgt werden.

Claims (9)

  1. Elektrochemischer Sensor mit einem Gehäuse, in dem eine Arbeitselektrode, eine Gegenelektrode, ein nichtwässriges Elektrolytsystem und eine Diffusionssperre vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine multiphobe Diffusionssperre vorgesehen ist, die einen Ölabstoßungswert von mindestens 3 unter dem Qualitätssicherungsverfahren 713 aufweist, die das Eintreten eines Analyten in seiner Gasphase in das Gehäuse zulässt und die im wesentlichen verhindert, dass das nichtwässrige Elektrolytsystem und Wasser durch diese hindurchfließen, wobei das nichtwässrige Elektrolytsystem etwa 0 bis etwa 10% Wasser umfasst.
  2. Elektrochemischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitselektrode mit einer Gold umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche, die Gegenelektrode mit einer Platin umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche und die Bezugselektrode mit einer Platin umfassenden elektrochemisch aktiven Oberfläche versehen sind.
  3. Elektrochemischer Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oleophobe Diffusionssperre vorgesehen ist, die einen Ölabstoßungswert von mindestens 3 unter dem Qualitätssicherungsverfahren 713 aufweist, die das Eintreten eines Analyten in seiner Gasphase in das Gehäuse zulässt und die im wesentlichen verhindert, dass das nichtwässrige Elektrolytsystem durch diese hindurchfließt, welches etwa 0 bis etwa 10% Wasser umfasst.
  4. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrolytsystem einen ionischen Ladungsträger umfasst.
  5. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitselektrode ein auf einer porösen Membran gehaltenes elektrochemisch aktives Material umfasst.
  6. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenelektrode ein auf einer porösen Membran gehaltenes elektrochemisch aktives Material umfasst.
  7. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die oleophobe Diffusionssperre im wesentlichen auch das Passieren von Wasser durch diese hindurch verhindert.
  8. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrolytsystem Propylenkarbonat umfasst.
  9. Elektrochemischer Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrolytsystem des weiteren Lithiumperchlorat umfasst.
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