DE69633431T2 - Fluorelastomerdichtung für einen Sensor von Blutbestandteilen - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/403Cells and electrode assemblies
    • G01N27/404Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektrochemische Messgeräte derart, dass sie zur Bestimmung von Analyten in Blutproben verwendet werden können, und insbesondere betrifft es die Verwendung von elastomeren Fluorpolymeren („Fluorelastomere") zum Abgrenzen von Probenbehältern in solchen Messgeräten.
  • Im klinischen Rahmen ist es wichtig, bestimmte Blutanalyte, die sehr wichtig für normale physiologische Funktion und Homöostase sind, zu überwachen, insbesondere Analyte, wie z. B. pCO2, pO2, tHb, pH, Na+, K+, Cl, Ca2+, Glucose und Lactat. Zur Analyse dieser und anderer Analyte wurden elektrochemische Sensoren entwickelt. Elektrochemische Blutsensoren auf dem neuesten Stand der Technik sind im Allgemeinen sehr klein und besitzen einen im Wesentlichen ebenen Aufbau, der Schichten aus verhältnismäßig dünnen Materialien umfasst, die z. B. unter Verwendung von Dickschicht- oder Dünnschichtverfahren hergestellt sind. Siehe dazu z. B. die US-Patente mit den Nummern 4,571,292 (Liu et al.); 4,536,274 (Papadakis et al.) und 5,401,376 (Foos et al.), die mit EP-A-0 625 704 zusammenhängt.
  • Solche kleinen, ebenen Sensoren beinhalten üblicherweise eine oder mehrere Elektroden auf einem Substrat, wobei die Elektroden von einem festen Elektrolyten bedeckt sind, der wiederum durch eine Membran bedeckt ist, wie z. B. eine semipermeable oder ionenselektive Membran, die mit dem interessierenden Analyten wechselwirkt. Solche Membranen basieren üblicherweise z. B. auf Polyvinylchlorid, Polytetrafluorethylen, Polyethylen und Polypropylen.
  • Eine Art eines elektrochemischen Sensors arbeitet wie folgt. Eine Probe, von der vermutet wird, dass sie einen Analyten enthält, wird mit einer semipermeablen Membran eines Sensors in Kontakt gebracht, der Analyt diffundiert über die Membran, durch einen Elektrolyten und wird an einer Elektrode oxidiert oder reduziert, wodurch ein Stromfluss an dieser Elektrode entsteht (durch das feste Elektrolyt und eine zweite Elektrode). Eine solche Anordnung ist typisch für einen Sensor eines Gases, wie z. B. Sauerstoff oder Kohlendioxid. Eine andere Art von Sensor, typisch für das Messen von ionischen Spezies, wie z. B. Calciumionen, Natriumionen, Kaliumionen, Chloridionen usw., schließt eine Elektrode ein, die wahlweise durch einen festen Elektrolyten und durch eine ionenselektive Membran bedeckt sind. Eine flüssige bzw. fluide Probe, von der vermutet wird, dass sie den Analyten enthält, berührt die Membran, eine zweite Elektrode berührt die flüssige Probe auch, und ein Potential wird zwischen den Elektroden aufgebaut. Die Wechselwirkung des Analyten mit einem entsprechenden Ionophor in der Membran ändert das elektrische Potential durch die Membran, was als eine Änderung im Potential zwischen den zwei Elektroden gemessen wird.
  • Im klinischen Rahmen ist es ein Ziel, die Menge an Daten zu maximieren, die mit einer Probe mit einem so klein wie möglichen Volumen erhältlich ist, typischerweise einer Probe in der Größenordnung von Mikrolitern. Dementsprechend ist es bei ebenen Sensoren, wie den oben beschriebenen, wünschenswert, einen Probenbehälter herzustellen, der eine flüssige Probe eines sehr kleinen Volumens aufnehmen und die Probe mit der primären Membran in Kontakt halten kann, wobei der Behälter aus einem Material hergestellt ist, das die Analytbestimmung nicht nachteilig beeinflusst, wobei jede nachteilige Wirkung mit abnehmendem Probenvolumen verstärkt wird. Ein solcher Behälter kann durch eine Abdeckung und einen Teil der primären Membran, die der Abdeckung gegenüber ist, begrenzt sein. Der Behälter kann ein elastomeres Material einschließen, wie z. B. eine elastomere Dichtung, die einen Verschluss zwischen einer Kante der Abdeckung und der semipermeablen Membran bildet. Die Herstellung einer Dichtung zur Verwendung in solch einer Anordnung ist jedoch nicht trivial. Ein Material zur Verwendung als eine Dichtung wird vorzugsweise Bestandteile aus einer flüssigen Probe nicht in einer solchen Art und Weise adsorbieren oder absorbieren, dass die Messung des Analyten beeinflusst wird oder die Lebenszeit der Dichtung verkürzt wird, noch wird ein geeignetes Material Spezies enthalten, die in eine flüssige Probe durchsickern und die Messung des Analyten beeinflussen oder nachteilig die primäre Membran beeinflussen und dadurch die Lebenszeit des Sensors verkürzen. Ähnlich wird die Dichtung wünschenswerterweise Spezies nicht direkt aus der primären Membran absorbieren, noch Spezies direkt in die Membran durchsickern lassen.
  • Es ist auch ein Ziel in klinischen Rahmen, eine einzige flüssige Probe gleichzeitig auf eine Vielzahl von Analyten hin zu untersuchen. Jede der oben beschriebenen verallgemeinerten Arten elektrochemischer Sensoren verlangt jedoch eine Dichtung mit einzigartigen Eigenschaften. In einem typischen Gassensor sollte für ein Analytgas die Permeabilität und die Löslichkeit der Dichtung niedrig sein. Bei Sensoren, die durch Nachweis einer Änderung des Potentials zwischen Elektroden auf gegenüberliegenden Seiten einer primären Membran, die ein Ionophor enthält, arbeiten (und dadurch Änderung im elektrischen Potential durch die Membran bestimmen), kann von der Dichtung gefordert sein, dass sie die Elektroden voneinander elektrochemisch abdichtet, wodurch der elektrische Widerstand durch die Dichtung hindurch hoch sein muss. In jedem Fall sollte die Dichtung mit der Membran nicht chemisch wechselwirken, oder die Gaspermeabilität oder die Ionenempfindlichkeit der Membran kann beeinflusst sein. Bei pH-Sensoren liegen die meisten dieser Erfordernisse vor. Daher ist die Entwicklung von Dichtungen zur Verwendung in unterschiedlichen Sensoren schwierig.
  • Elektrochemische Sensoren, die flüssige Proben, wie z. B. Blut, messen, können „Continuous-Flow"-Sensoren oder „Stopped-Flow"-Sensoren sein. Bei Continuous-Flow-Sensoren wird einer flüssigen Probe erlaubt, benachbart zu einem Messbereich einer primären Membran zu strömen, und ein Analyt in der Probe wird während des Strömens der Probe bestimmt. Bei einem Stopped-Flow-Sensor wird eine flüssige Probe in Kontakt mit dem Messbereich einer semipermeablen Membran gebracht, und ein Analyt in der Probe wird bestimmt, während die Probe ortsfest ist oder am Fließen gehindert wird. Stopped-Flow-Sensoranordnungen sind in vielen Fällen wünschenswert, da das Probenvolumen, das für jede Analyse notwendig ist, minimiert wird. Materialien, wie z. B. Dichtungen, die Teile des Probenbehälters in Stopped-Flow-Systemen bilden, müssen sorgfältig entwickelt werden, da unerwünschte Eigenschaften solcher Materialien sich verstärken können, wenn das Probenvolumen im Verhältnis zur Oberfläche eines Behälters, der die Probe hält, abnimmt (und/oder im Verhältnis zum Materialvolumen, das zum Teil den Behälter bildet und Probenverbindungen absorbiert, abnimmt).
  • Die US-Patente mit den Nummern 4,454,007 (Pace); 4,734,184 (Burleigh et al.); 4,871,439 (Enzer et al.); 5,284,568 (Pace et al.) und die internationale Veröffentlichung Nr. WO 91/11 710 (Joseph et al.) beschreiben alle Sensoranordnungen, die einige der Eigenschaften erfüllen, die in elektrochemischen Analyseanordnungen wünschenswert sind. Der Stand der Technik kann jedoch keine Offenbarungen und Lehren bereitstellen, die notwendig sind, ein elektrochemisches Messgerät herzustellen oder eine Sensoranordnung, die einen Behälter besitzt, der eine Dichtung einschließt, die viele Ziele einer modernen elektrochemischen Analyse erfüllt.
  • Dementsprechend ist es ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung, ein elektrochemisches Messgerät zur Verfügung zu stellen, das ausgerüstet ist, um sowohl die Konzentration von Gasen, wie z. B. Kohlendioxid und Sauerstoff, als auch ionischer Spezies in einer Messprobe, wie z. B. Blut, zu messen, dessen Messgeräte klein und effizient herzustellen sind. Es ist zusätzlich ein allgemeines Ziel, Verfahren zur Analyse dieser Spezies in solchen Sensoren unter Verwendung von Stopped-Flow- oder Continuous-Flow-Protokollen zur Verfügung zu stellen.
  • Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein elektrochemisches Messgerät zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es folgendes umfasst:
  • Einen elektrochemischen Sensor mit einer Oberfläche, wobei ein Teil dieser Oberfläche einen Messbereich darstellt;
    und
    einen Probenbehälter, der so ausgelegt ist, dass er eine Probe am bzw. über dem Messbereich positioniert, und der Behälter zumindest zu einem Teil aus einem elastomeren Fluorpolymer besteht.
  • Sie stellt auch ein Verfahren zur elektrochemischen Analyse zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es die Einbringung einer Probe, von der vermutet wird, dass sie einen Analyten enthält, in solch ein Messgerät umfasst.
  • Allgemeiner wird das Vorangegangene und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch das Bereitstellen eines Elastomers erreicht, der Eigenschaften besitzt, die erstrebenswert für die Verwendung in einem elektrochemischen Messgerät sind, wodurch verschiedene vorteilhafte Messgerätanordnungen und -verfahren ermöglicht werden. Entsprechend einer Ausführungsform beinhaltet ein elektrochemisches Messgerät einen elektrochemischen Sensor und einen Probenbehälter, der so ausgelegt ist, dass eine Probe auf dem Messbereich des Sensors positioniert wird. Mindestens ein Teil des Behälters wird durch ein elastomeres Fluorpolymer begrenzt, dem Elastomer der Erfindung. Der Sensor schließt im Allgemeinen eine primäre Membran ein, die eine oder mehrere Elektroden und wahlweise einen Elektrolyten abdeckt. Das elastomere Fluorpolymer hängt mit der primären Membran entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform zusammen. Das Messgerät kann einen oder mehrere Sensoren einschließen und in Multisensorausführungsformen kann das elastomere Fluorpolymer mit primären Membranen von zwei oder mehr Sensoren zusammenhängen. Zum Nutzen kann ein einzelner Teil eines elastomeren Fluorpolymers mit zwei oder mehr Membranen zusammenhängen. Das Messgerät kann eine Abdeckung einschließen, die derart angepasst ist, dass sie eine flüssige Probe aufnimmt, und das elastomere Fluorpolymer kann eine Abdichtung zwischen der Abdeckung und einer oder mehrerer primären Membranen festlegen.
  • Entsprechend einem Aspekt bildet die Dichtung eine elektrochemische Abdichtung zwischen einer Seite der Membran, die auf die Probe zeigt, und einer Elektrode in elektrischer Verbindung mit der anderen Seite der Membran. Wie unten beschrieben, ist dies besonders vorteilhaft vom Gesichtspunkt preiswerter Messgerätherstellung.
  • Die Erfindung stellt auch ein elektrochemisches Messgerät zur Verfügung einschließlich zweier oder mehrerer elektrochemischer Sensoren, wobei der erste davon für die Bestimmung eines Gases gebaut und angeordnet ist, und der zweite davon zur Bestimmung einer ionischen Spezies gebaut und angeordnet ist. Jeder Sensor des Messgeräts schließt einen Behälter ein, der angepasst ist, um eine Probe an der primären Membran dieses Sensors zu positionieren. Ein Fluorpolymerelastomer bildet einen Teil von jedem Behälter, wobei das Polymer in jedem Fall mit der primären Membran des jeweiligen Sensors zusammenhängt, und das Elastomer bei jedem Sensor im Wesentlichen das gleiche ist. Ein zusammenhängender Teil des Elastomers kann mit den Membranen sowohl des ersten als auch des zweiten Sensors zusammenhängen. Die Behälter der ersten und zweiten Sensoren können so wie in einem einzelnen Strömungskanal verbunden (oder zusammenhängend) sein, und das Elastomer kann eine Dichtung oder Dichtungen darstellen, die helfen, die primären Membranen abzudichten, die zum Teil solch einen Kanal begrenzen. Entsprechend einem Aspekt bildet das Elastomer einen elektrochemischen Verschluss zwischen einer Elektrode eines Sensors auf der einen Seite der Membran und Bestandteilen des Systems auf der anderen Seite der Membran gegenüber der ersten Seite, z. B. eine zweite Elektrode, wie z. B. eine zweite Arbeitselektrode oder eine Referenzelektrode. Entsprechend einem anderen Aspekt bildet das Elastomer eine elektrochemische Abdichtung zwischen Elektroden zweier oder mehrerer Sensoren in dem Messgerät.
  • Die Erfindung stellt auch Verfahren zur Bestimmung von Analyten in flüssigen Proben, wie z. B. Blut, zur Verfügung. Entsprechend einer Ausführungsform beinhaltet ein Verfahren das Einbringen einer flüssigen Probe, die vermutlich einen Analyten enthält, in einen Probenbehälter eines elektrochemischen Messgeräts, wobei der Behälter eine primäre Membran eines ersten Sensors einschließt, der zur Bestimmung eines ersten Analyten gebaut und angeordnet ist, eine primäre Membran eines zweiten Sensors, gebaut und angeordnet zur Bestimmung eines zweiten Analyten, und ein Elastomer, das mit der primären Membran des ersten Sensors zusammenhängt. Das Verfahren beinhaltet das Verhindern des Fließens der Probe, und die Bestimmung von zumindest dem ersten Analyten, während die Probe ortsfest ist, vorzugsweise von dem ersten und zweiten Analyten gleichzeitig. Das Elastomer ist ein Fluorpolymer, und ein zusammenhängender Teil des Elastomers kann mit der primären Membran eines jeden Sensors zusammenhängen. Das Verfahren kann die gleichzeitige Bestimmung eines Gases und einer ionischen Spezies an individuellen Sensoren beinhalten, wobei jeder Sensor eine elektrochemische Abdichtung einschließt, die von dem Elastomer zwischen einer Elektrode und einer Oberfläche einer primären Membran gegenüber der Elektrode gebildet wird. Die Verfahren der Erfindung können mit jedem geeigneten beschriebenen Gerät durchgeführt werden.
  • Die Erfindung stellt auch ein elektrochemisches Messgerät zur Verfügung, das einen elektrochemischen Sensor einschließt, der eine heterogene Membran mit einer Oberfläche besitzt, wobei ein Teil der Oberfläche zur Aufnahme einer Probe für die elektrochemische Analyse angepasst ist. Das Messgerät schließt einen Probenbehälter ein, der derart angepasst ist, dass eine Probe über dem Messbereich positioniert wird. Ein Teil des Probenbehälters ist aus einem im Wesentlichen gasundurchlässigen elastomeren Fluorpolymer hergestellt, das mit der heterogenen Membran zusammenhängt.
  • Die oben genannten und andere Eigenschaften, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung können aus den folgenden Ausführungen besser verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen werden, in denen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines elektrochemischen Messgeräts mit einem Einzelsensor entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 2 eine schematische Querschnittsansicht eines elektrochemischen Messgeräts mit Multisensor entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung darstellt;
  • 3 eine schematische Querschnittsansicht eines elektrochemischen Messgeräts mit Multisensor entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
  • 4 eine Draufsicht auf eine Sensorabdichtung darstellt, die aus dem Elastomer der Erfindung in einer Geometrie zur Verwendung in dem Sensor, der in 3 illustriert ist, hergestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung stellt elektrochemische Messgeräte und Verfahren zur elektrochemischen Analyse zur Verfügung, die als ein Teil eines Behälters, der eine Probe in Kontakt mit einer Messoberfläche eines Messgeräts hält, ein Elastomer mit bestimmten vorteilhaften Eigenschaften einbezieht. Die Erfindung erlaubt bisher unbekannte Kombinationen von Sensoren, der jeder für einen bestimmten Analyten spezifisch ist, in einem einzigen Messgerät, das unter Verwendung von hoch wirksamen Verfahren hergestellt wurde. Die Erfindung erlaubt auch bisher nicht verfügbaren Verfahren zur gleichzeitigen Stopped-Flow elektrochemischen Analyse bestimmter Analyten unter Verwendung eines Analysators, der hoch effizient hergestellt wurde.
  • 1 illustriert schematisch im Querschnitt ein elektrochemisches Messgerät 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die Anordnung der Bauteile, wie in 1 gezeigt, ist bekannt. Der Stand der Technik beschreibt jedoch nicht ein Fluorelastomer als Bauteil 36 von 1 oder als irgendein Teil, das zum Teil den Behälter 39 begrenzt. Das Messgerät 10 schließt einen im Wesentlichen ebenen Boden oder Träger 12 und einen ebenartigen Sensor 14 in einer Einbuchtung 16 des Bodens 12 ein, der so geformt ist, dass er Sensoren 14 aufnimmt, sodass eine im Wesentlichen ebene Messoberfläche 18 auf dem Sensor ungefähr bündig mit einer Oberfläche 20 des Bodens ist. Der Sensor 14 schließt einen Träger 22 ein, durch den eine erste Elektrode 24 und eine zweite Elektrode 26 durchführen. Wie in dieser und in den nachfolgenden Figuren dargestellt, sind Elektroden 24 und 26 elektrisch gekreuzt oder verkürzt, sodass ein im Wesentlichen Einelektrodensensor festgelegt ist. Sensoren mit einer Zahl von Elektroden können das Elastomer der Erfindung einschließen, z. B. Einelektrodensensoren typisch für Eisensensoren, Zweielektrodensensoren, wie beschrieben im US-Patent Nr. 4,536,274, wie oben genannt, Dreielektrodensensoren, wie beschrieben im US-Patent Nr. 5,401,376, wie oben genannt, und Sensoren mit zusätzlichen Elektroden. Ein Bereich von Sensorchips kann mit irgendeiner bestimmten Anzahl an Elektroden hergestellt werden. Einige der Elektroden können gekreuzt sein, wie in den Figuren dargestellt, um wirksam die Anzahl an Elektroden, wenn gewünscht, zu vermindern. Auf diese Weise kann eine einzige Art von Chip derart angepasst sein, dass er als einer von mehreren Arten von Sensoren dienen kann.
  • Eine Elektrolytschicht 28 überzieht eine Seite des Substrats 22, das gegenüber der Messoberfläche 18 des Sensors liegt, und die Elektroden 24 und 26 berührt, und eine primäre Membran 30 überzieht den Elektrolyten 28. Wie hierin verwendet, soll der Begriff „primäre Membran" irgendeine einer großen Vielzahl von Membranen definieren, die geeignet für die Verwendung in einem Sensor sind, um eine Probe von einer Elektrode zu trennen, und welche dahingehend angepasst ist, die Bestimmung eines Analyten zu ermöglichen. Z. B. eine Membran, die eine Spezies (wie einen Ionophor) enthält, die von einem Analyten, wie z. B. einem Ion, in solcher Weise beeinflusst wird, dass eine Messung des Analyten durchgeführt werden kann, oder durch welche ein Analyt (wie z. B. ein Gas) aus der Probe zu einer Elektrode zur Bestimmung hindurchtreten kann. Zur Erläuterung werden Membrane, die semipermeabel für ein Gas sind, wie z. B. Sauerstoff, genauso betrachtet, wie heterogene Membrane, wie z. B. Lösungsmittelpolymermembrane oder Flüssigmembrane (unten diskutiert).
  • Die primäre Membran beinhaltet eine erste Oberfläche 32, die den Elektrolyten 28 berührt, und die daher in elektrischer Verbindung mit den Elektroden 24 und 26 steht, und eine zweite Oberfläche 18 gegenüber der Oberfläche 32, die die Messoberfläche darstellt.
  • Der Sensor 14 veranschaulicht schematisch eine Art eines ebenen Festkörpersensors, der sehr kostengünstig herzustellen ist. Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Sensors kann die Herstellung vieler Sensoren auf einer einzelnen Halbleiterscheibe (in welcher z. B. eine einzelne Membranschicht auf einer einzelnen Elektrolytschicht aufgebracht ist) und Würfeln der Halbleiterscheibe beinhalten, um viele einzelne Sensoren festzulegen. Als ein Ergebnis schließt jeder Sensor Kanten an der Außenfläche ein, die die unterschiedlichen Schichten aufdecken, aus denen der Sensor hergestellt ist. In dem dargestellten Sensor wird ein Elektrolyt 28 an den Kanten des Sensors aufgedeckt. Entsprechend kann ein Klebstoff 34, wie z. B. ein Epoxy- oder Cyanoacrylatklebstoff, in die Hohlräume zwischen den Kanten des Sensors 14 und dem Rand der Vertiefung 16, in welcher der Sensor 14 liegt, eingeführt werden. Der Klebstoff 34 ist dafür bestimmt, Bestandteile einer flüssigen Probe daran zu hindern, die Funktionen des Elektrolyten 28 zu stören, und das Auslaufen aus dem Probenbehälter, der unten beschrieben ist, zu verhindern.
  • Das Messgerät 10 beinhaltet eine Abdeckung 36, die gemäß der dargestellten Ausführungsform ein einteiliges Bauteil ist, das eine halbkugelförmige Ausbuchtung mit einer inneren Oberfläche 38 einschließt. Die Abdeckung 36 vervollständigt einen Probenbehälter 39, wenn sie auf den Boden 12 gelegt wird.
  • Die halbkugelförmige Einbuchtung der Abdeckung 36, die zum Teil den Behälter 39 begrenzt, hat einen Durchmesser größer als die größte Abmessung der Messoberfläche 18 und ist oberhalb der Messoberfläche 18 zentriert, sodass die gesamte Messoberfläche 18 einen Messbereich 40 des Sensors 14 entsprechend der dargestellten Ausführungsform festlegt.
  • Entsprechend der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Abdeckung 36 ein Elastomer mit bestimmten vorteilhaften Eigenschaften. Elastomeres Material, das für die Verwendung in Verbindung mit der Erfindung geeignet ist, ist vorteilhafterweise aus einem Material ausgestaltet, das, wenn es eine gesamte Abdeckung festlegt, einen Teil einer Abdeckung darstellt oder fest zwischen einer Abdeckung und einer primären Membran gehalten wird, um zum Teil einen Probenbehälter zu bilden (unten mit Verweis auf 3 beschrieben), die Sensorfunktion (Verwendung) oder Haltbarkeit nicht beeinträchtigt, verglichen mit einem ähnlichen Sensor, der ein elastomeres Material nicht einschließt. Insbesondere kann das elastomere Material der Erfindung in einem Sensor verwendet werden und verleiht dem Sensor eine Haltbarkeit von mindestens 30 Tagen, bevorzugt 60 Tagen, noch bevorzugter 6 Monate, und gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform mindestens 12 Monate.
  • Typischerweise ist das Elastomer aus einem haltbaren organischen Polymer ausgestaltet, das nicht kriecht oder fließt, wenn es beansprucht wird, das eine niedrige Härteprüfungsbeurteilung besitzt, das eine gute Abdichtung, wie z. B. eine hermetische Abdichtung (z. B. in unten beschriebenen Ausführungsformen), zur Verfügung stellt, das gasundurchlässig ist und das leicht hygroskopisch sein kann und daher leicht in der Gegenwart von Lösungen, die Wasser enthalten, quellen kann, was in einigen Fällen beim Abdichten an der Membran helfen wird.
  • Vorzugsweise besitzt das Elastomer eine Härte von weniger als 100 auf der Shore A Skala, bevorzugter eine Härte von ungefähr 50 bis ungefähr 90 auf der Shore A Skala und am bevorzugtesten eine Härte von ungefähr 65 bis ungefähr 75 auf der Shore A Skala.
  • Das Elastomer hat wünschenswerterweise submikroskopische Eigenschaften, die es gasundurchlässig machen, und ist daher vorzugsweise aus einem Vorläufer mit einem ausreichenden Grad an ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen ausgestaltet, um eine ausreichend hoch quervernetzte Polymerverbindung herzustellen, wenn sie gehärtet wird, oder besitzt andere Mittel, solch einen Grad der Quervernetzung zu erlangen. Speziell hat das Elastomer, das die Abdeckung 36 festlegt, eine niedrige Permeabilität für Kohlendioxid und Sauerstoff. Insbesondere ist seine Permeabilität für Kohlendioxid wünschenswerterweise weniger als ungefähr 100 Barrer, bevorzugter weniger als ungefähr 40 Barrer und am bevorzugtesten weniger als 20 Barrer. Seine Permeabilität für Sauerstoff ist wünschenswerterweise weniger als ungefähr 20 Barrer, vorzugsweise weniger als ungefähr 10 Barrer und bevorzugter weniger als ungefähr 5 Barrer. Ein Barrer ist eine Einheit für Gaspermeabilität, definiert durch die Menge Permeant (bei Standardtemperatur und Druck) multipliziert mit der Dicke des Materials und geteilt durch die Fläche des Materials, der Differentialdruck durch das Material in diesem Bereich und Einheitszeit. Der Barrer wird durch Gleichung 1 definiert.
  • Figure 00100001
  • Permeabilitätswerte in der Einheit Barrer können gemäß dem folgenden Verfahren erhalten werden. Ein zu überprüfendes Material wird so angebracht, dass es auf einer ersten Seite mit fließendem Wasser in Berührung kommt, mit einem Sauerstoffpartialdruck gleich dem Sauerstoffpartialdruck in Luft, und auf einer zweiten Seite gegenüber der ersten Seite mit fließendem Trägergas, wie z. B. Stickstoff, in Berührung kommt. Die Flächen auf der ersten und zweiten Seite des Materials, das mit Wasser bzw. Trägergas in Berührung kommt, sind gleich groß. Das Trägergas, das entlang des Materials strömt, wird auf Sauerstoffgehalt unter Verwendung eines Sensors, wie z. B. eines potentiometrischen Sauerstoffsensors, untersucht. Unter Verwendung der gemessenen Werte von Permeant als Funktion der Zeit, der Fläche des Materials, das mit Waasser auf der ersten Seite und mit Trägergas auf der zweiten Seite in Berührung kommt, der Dicke des Materials, und dem differentiellen Sauerstoffpartialdruck durch das Material, werden Permeabilitätswerte in der Einheit Barrer gemäß Gleichung 1 bestimmt.
  • Die Löslichkeit von Kohlendioxid in dem Elastomer ist vorzugsweise weniger als ungefähr 200 cm3 (bei Standardtemperatur und Druck)/cm3·atm, vorzugsweise weniger als ungefähr 125, noch bevorzugter weniger als ungefähr 75 cm3 (bei StandarddRuck und Temperatur)/cm3·atm. Die Löslichkeit von Sauerstoff in dem Elastomer ist wünschenswerterweise weniger als ungefähr 50, bevorzugter weniger als ungefähr 30 und noch bevorzugter weniger als ungefähr 20, cm3 (bei Standardtemperatur und Druck)/cm3·atm.
  • Entsprechend den Ausführungsformen, in denen das Elastomer ein organisches Polymer ist, ist dieses so hergestellt, dass es keine nennenswerte Menge eines mobilen, extrahierbaren Materials, wie z. B. Weichmacher, enthält, die in eine primäre Sensormembran direkt oder durch eine flüssige Probe hindurchsickern könnten. Solches Herauslösen von extrahierbaren Stoffen kann die mikroskopischen physikalischen Eigenschaften der Membran beeinflussen, und dabei nachteilig eine Veränderung in seinen Permeabilitätseigenschaften oder ionischen oder elektrischen Eigenschaften bewirken. Dies ist eine besonders erwähnenswerte Überlegung im Hinblick auf Sensoren, die für Langzeitverwendung in der Größenordnung von z. B. Tagen oder Monaten ausgelegt sind, und im Hinblick auf Sensoren, die mit kleinen Messprobenvolumina arbeiten. Zusätzlich sollte das Elastomer frei von irgendeiner Spezies sein, die in eine flüssige Probe wandern könnte, die mit dem Elastomer Kontakt hat und dabei die elektrochemischen Messungen beeinflussen und/oder Sensorbestandteile zerstört. Material, das zum Aufbau von einem Elastomer verwendet wird, wird vorzugsweise so ausgewählt, dass es im Wesentlichen frei von mobilen Übergangs- und Hauptgruppenmetallen ist, insbesondere Batteriemetalle, wie z. B. Eisen, Kobalt, Nickel, Blei, Kupfer, Extrahierbare, und Spezies, wie z. B. Sulfide, die schädlich für bevorzugte Elektrodenmaterialien sind, sodass die elektrochemische Antwort im langfristigen Sensorgebrauch nicht beeinträchtigt ist, insbesondere über mindestens zwei Tage normalen Sensorbetrieb.
  • Das Elastomer sollte beständig gegenüber Weichmacheraufnahme sein. Insbesondere sollte es weniger als ungefähr 10 Gew.-% Weichmacheraufnahme zeigen, bevorzugt weniger als ungefähr Gew.-% Weichmacheraufnahme, noch bevorzugter weniger als ungefähr 1 Gew.-% Weichmacheraufnahme. Das Elastomer sollte im Wesentlichen frei von mobilen extrahierbaren Materialien, wie z. B. Schwefel und Kohlenwasserstoff sein. Das Elastomer sollte auch im Wesentlichen frei von mobilen Schwermetallen und Alkali- oder Erdalkalielementen sein, wie z. B. Calcium, Magnesium, Natrium, Cäsium, Lithium und Kalium. Oxide, wie z. B. Calciumoxid und Zinkoxid, sind nicht besonders nachteilig, sollten aber in niedrigen Konzentrationen vorliegen, wenn sie überhaupt vorliegen, und ein Material, das solche Oxide enthält, sollte überprüft werden um festzustellen, ob die Oxide nachteilige Ergebnisse verleihen.
  • Eine einfache Kontrolle, um Materialien zu überprüfen, die Kandidaten für die Verwendung als das Elastomer der Erfindung sind, ist es, ein Kandidatenmaterial einem bestimmten Lösungsmittel auszusetzen, die Gewichtsänderung des Materials vor und nach dem Aussetzen und trocknen zu bestimmen, und dabei die Menge an Material zu bestimmen, die aus dem Material heraus- oder in das Material hineingesickert ist. Z. B. können Materialien Tetrahydrofuran über mehrere Stunden ausgesetzt, getrocknet und gewogen werden. Ein nennenswerter Gewichtsverlust, z. B. ein Gewichtsverlust von mindestens 10%, ist ein Hinweis, dass das Kandidatenmaterial auswaschbare Stoffe enthält, die nachteilig für die Verwendung in Übereinstimmung mit der Erfindung sein können. Gemäß einem anderen Versuch wird ein Kandidatenmaterial Diundecylphthalat ausgesetzt und getrocknet. In diesem Fall kann ein Gewichtszuwachs des Materials von mehr als ungefähr 5% andeuten, dass das Material, wenn es in einem Sensor an eine Stelle zusammenhängend mit der Membran gebracht wird, Spezies, wie z. B. Weichmacher, aus der Membran (insbesondere eine heterogene Membran, wie z. B. eine Lösungsmittelpolymermembran oder Flüssigmembran) absorbieren kann, wobei die Funktion der Membran nachteilig beeinflusst wird.
  • Das Elastomer der Erfindung sollte einen hohen elektrischen Widerstand besitzen. Die Struktur, die von dem Material gebildet wird, sollte einen nassen Widerstand von mindestens 50 Gigaohm und bevorzugt von mindestens 100 Gigaohm zwischen Regionen bereitstellen, die wünschenswerterweise voneinander elektrisch isoliert sind. Der Begriff „nasser Widerstand" soll den Widerstand festlegen, wenn der Sensor einer flüssigen Probe, wie z. B. Blut, einer Referenzlösung oder einer Lösung, wie z. B. Kochsalzlösung, die in den Sensor zur Lagerung eingeführt wurde, ausgesetzt wird, und der Flüssigkeit über einen Zeitbereich, der gleich einer Inbetriebnahme und Stabilisierungszeit ist, ausgesetzt wurde.
  • Heterogene Membrane sind im Allgemeinen für angrenzende Elastomere besonders schädlich. Eine heterogene Membran, wie z. B. eine Lösungsmittelpolymermembran oder Flüssigmembran, ist eine Membran, die einen mobilen Träger in einer inerten Matrix, wie z. B. Weich-PVC enthält. Solche mobilen Träger können geladene Träger, wie z. B. Ionenaustauscher, oder neutrale Träger, wie z. B. Ionophore, enthalten. Die Funktion dieser heterogenen Membranen ist insbesondere gefährdet durch vordem bekannte Elastomere, die mit solchen Membranen zusammenhängen, und Sensoren vom Stand der Technik wurden nicht unter Verwendung heterogener Membranen bestimmt, die mit Elastomeren, die eine Gaspermeabilität niedrig genug zur Bestimmung eines Gases oder einer Spezies herstellt, dessen Konzentration von einem Gas abhängt. Insbesondere sind pH-Sensoren zur Verwendung mit Proben, die Kohlendioxid enthalten, wie z. B. Blutproben, besonders schwierig in Verbindung mit einem Elastomer, das die Sensormembran berührt, zu verwenden, da die Konzentration der Wasserstoffionen, die von der Konzentration an CO2 beeinflusst ist, gemessen wird. Entsprechend umfasst eine andere Ausführungsform der Erfindung einen elektrochemischen Sensor mit einer heterogenen Membran, wie z. B. einer Lösungsmittelpolymermembran oder Flüssigmembran, und ein Elastomer, das mit der Membran zusammenhangt. Vorzugsweise hat das Elastomer eine Permeabilität für Sauerstoff oder Kohlendioxid, wie oben beschrieben in Bezug auf das Elastomer, das die Abdeckung 36 festlegt.
  • Das elastomere Material ist typischerweise aus einer hoch quervernetzten elastomeren Verbindung gebildet. Jedes elastomere fluorpolymere Material, das all die oben genannten Reinheitsgrad- und physikalischen Erfordernisse erfüllt, kann verwendet werden. Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Materials ist ein Fluorpolymer basiertes Elastomer, das wahlweise einen oder mehrere Zusatzstoffe, z. B. Calciumhydroxid, Magnesiumoxid und Titandioxid, das z. B. zu bestimmten wünschenswerten Eigenschaften in dem Elastomer beiträgt, enthält. Geeignete Fluorelastomere sind in den US-Patenten mit den Nummern 4,743,300 (Brinduse et al.); 4,803,239 (Schaberg); 4,912,171 (Grootaart et al.); 5,266,650 (Guerra et al.) und 5,371,143 (Novak et al.) beschrieben. Geeignete Fluorelastomere sind von Ausimont (Morristown, New Jersey, USA) erhältlich, verkauft unter dem Markenzeichen Tecnoflon; von DuPont (Wilmington, Delaware, USA), verkauft unter der Marke Kalrez und der Marke Viton; von Minnesota Mining and Manufacturing Co. (3M), insbesondere ein Copolymer aus Chlortrifluorethylen und Vinylidenfluorid, verkauft unter der Marke Kel-F; und von Ethyl (Baton Rouge, Louisiana, USA), Perfluoralkoxyphosphazen, verkauft unter der Marke Eypel F. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform bildet ein Copolymer aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen die Basis für das Elastomer, und ein besonders bevorzugtes elastomeres Material ist ein Produkt, das als KM-2-41-2 von Cri-Tech, Inc., Hanover, Massachusetts, USA, verkauft wird, das eine Zusammensetzung ist, die ungefähr 71 Gew.-% eines Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymers enthält, das unter der Handelsmarke Fluorel von Minnesota Mining and Manufacturing Co. verkauft wird und ungefähr 3,2 Gew.-% Calciumhydroxid, ungefähr 3,2 Gew.-% Magnesiumoxid und ungefähr 21,2 Gew.-% Titandioxid enthält.
  • Jede einer Vielzahl von Verfahren zum Formen des Elastomers der Erfindung in eine Dichtung, eine Abdeckung oder Teile einer Abdeckung (diese Bestandteile sind mit Verweis auf die Figuren beschrieben) kann durchgeführt werden, wie z. B. Spritzgießen, Formpressen, Lösungsmittelspritzguss bzw. Solvent Casting, und dergleichen. Aushärten des Materials mit Hitze, UV-Strahlung, usw. kann folgen. In einigen Fällen ist es wünschenswert, die Formulierung und das Formen der Dichtung in einer schwefelfreien Umgebung durchzuführen.
  • Das verwendete Fluorelastomer kann in einer Vielzahl von Formen und Gestaltungen, die alle als Gasdichtungen für den Behälter dienen, vorliegen. In den meisten Fällen ist das verwendete Fluorelastomer z. B. entweder das gesamte Material des Behälters oder bevorzugter eine herkömmliche umgebende Dichtung mit einem inneren Raum für die Messmembranoberfläche und einem umgebenden Dichtungsteil, das als Dichtung für eine Kante der Membran dient. In einigen Fällen kann das fluorelastomere Material in Form eines Stöpsels vorliegen, um den Behälter zu verschließen, nachdem er geformt ist. Jede Verwendung eines Fluorelastomers, um den Behälter zu verschließen, wird in dieser Erfindung mit „Dichtung" bezeichnet. Herkömmliche Dichtungsformen, wie z. B. flache, blattförmige, geschnittene, O-ringförmige und andere Querschnittsformen können verwendet werden. Die Dichtungen werden vorzugsweise in durchgängigen umgebenden Formen, wie z. B. O-Ringen verwendet. Wie dargestellt und beschrieben (zum Zweck der Einfachheit), ist die Abdeckung 36 aus einem einzigen Material hergestellt, das ein Elastomer mit bestimmten vorteilhaften Eigenschaften entsprechend der Erfindung ist. Die Abdeckung 36 kann jedoch aus einer Vielzahl von Materialien geformt werden, von denen nur eines ein Elastomer nach der Erfindung ist. Z. B. sollte der Großteil der Abdeckung 36 eine relativ starre Struktur umfassen, wie z. B. inerter Kunststoff oder Keramik, wobei Teile der Abdeckung, die den Boden 12 berühren, elastomer sind. Zusätzlich kann die Abdeckung 36 eine Vielzahl von gewünschten Formen und Größen anders als die dargestellten Formen und Größen aufweisen. Z. B. kann die Abdeckung 36 so hergestellt sein, dass sie eine innere Oberfläche 38 mit einer Topographie einschließt, die vorteilhaft in einem Continuous-Flow-Sensor ist, oder kann so geformt sein, dass das Volumen des Probenbehälters 39 in einer Stopped-Flow-Anordnung – wo gewünscht – minimiert wird.
  • Bezug nehmend auf 2 ist ein Multisensormessgerät 42 schematisch im Querschnitt dargestellt. In allen Figuren sind Bauteile, die in verschiedenen Figuren ähnlich sind, durch ein einziges Bezugszeichen dargestellt. Ein Messgerät 42 beinhaltet einen ersten Sensor 44 und einen zweiten Sensor 46 in Vertiefungen 48 bzw. 50 eines Bodens 52. In dem in 2 dargestellten Messgerät und allen hierin beschriebenen Messgeräten können die Sensoren, der Boden, Bestandteile der Abdeckung und andere Bestandteile durch ähnlich arbeitende Bestandteile ersetzt werden. Zum Zwecke der Einfachheit sind die Sensoren 44 und 46 identisch zum Sensor 14 in 1 dargestellt. Es muss jedoch verstanden werden, dass die Erfindung in einem besonders nützlichen Elastomer in Verwindung mit einem elektrochemischen Messgerät, und Verfahren, die durch die Verwendung eines solchen Elastomers verbessert wurden, liegt, und dass Sensoren aus einer Vielzahl von Arten sein können.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung beinhaltet ein Multisensormessgerät einen Sensor 44 zur Bestimmung eines Gases und einen Sensor 46 zur Bestimmung einer ionischen Spezies. Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „Gassensor" Sensoren für pH in einer Probe ein, die Kohlendioxid enthält. Wie hierin verwendet, meinen die Begriffe „Bestimmen", „Bestimmung", das „Bestimmen", „Analysieren", „Messgerät" und „Analyse" im Zusammenhang mit einem Analyten elektrochemisch das Vorhandensein und/oder die Konzentration eines bestimmten Analyten in einem Medium, das mit dem Messbereich eines Sensors in Kontakt gebracht wurde, durch Ausnutzen bekannter elektrochemischer Gesetzmäßigkeiten zu messen.
  • Ein Gassensor 44 wird eine primäre Membran 54 einschließen, die eine semipermeable Membran ist, die erforderlichen Gaspermeabilitätseigenschaften und elektrochemischen Eigenschaften besitzt, wie z. B. eine Membran beschrieben in US-Patent Nr. 5,401,376, das oben angegeben ist. Ein Sensor 46, der spezifisch für eine ionische Spezies ist, wird eine primäre Membran 56, wie z. B. eine heterogene Membran, die typischerweise einen Ionophor einschließt, das die Bestimmung eines vorherbestimmten Ions ermöglicht, einschließen. Solche Membranen und Ionophoren sind dem Fachmann bekannt, wie in der internationalen Veröffentlichung Nr. WO 91/11 710 beschrieben und oben referenziert.
  • Wie dargestellt, schließt das Messgerät 42 eine Abdeckung 58 ein, die darin zwei halbkugelförmige Vertiefungen geformt hat, jede oberhalb eines Sensors 44 oder 46 zentriert. Gemäß einer Ausführungsform ist die Abdeckung 58 aus dem Elastomer der Erfindung hergestellt. Ungleich den halbkugelförmigen Vertiefungen, die in 1 dargestellt sind, sind die Vertiefungen von 2 kleiner im Durchmesser als die kleinste Abmessung über die Messoberfläche 19 oder 21 von jeder primären Membran 54 bzw. 56, wodurch die Probenbehälter 62 und 64, die zum Teil durch diese Vertiefungen begrenzt sind, jeder einen Teil der Messoberfläche 19 oder 21 der primären Membran, dessen Teile als Messbereich 66 und 68 definiert sind, und eine innere Oberfläche einer halbkugelförmigen Vertiefung in der Abdeckung 58 einschließen, jedoch nicht einen Teil der Oberfläche 53 des Fußes 52 einschließen. In der dargestellten Ausführungsform ist jede der Grenzen zwischen der Oberfläche 53 des Fußes 52 und der Messoberfläche 19 oder 21 eines Sensors durch das Elastomer der Erfindung überbrückt.
  • 2 stellt eine Anordnung dar, die besonders zweckmäßig und effizient herzustellen ist. Insbesondere kann der erste und der zweite Sensor 44 und 46 jeder in Massenproduktion aus einem zerteilten Wafer gleicher Sensoren hergestellt werden. Gemäß der dargestellten Ausführungsform muss jedoch kein Klebstoff in den Lücken 57 zwischen den Kanten der Sensoren 44 bzw. 46 und den Umfängen der Vertiefungen 48 bzw. 50, in denen die Sensoren 44 bzw. 46 liegen, verwendet werden. Während das Fehlen eines füllenden Klebstoffs besagt, dass Elektrolyt 28 den Kanten eines jeden Sensors 44 und 46 ausgesetzt ist, sind die Elektroden 24 und 26 elektrochemisch von den Messbereichen 66 und 68 der Sensoren durch Bereiche 60 der Abdeckung 58, die jeweils die Oberfläche 53 des Bodens 52 und den Messbereich 19 oder 21 einer der primären Membranen 54 oder 56 überbrückt, abgedichtet. Dies ist insbesondere wichtig in Anordnungen, in denen der Sensor durch Messen einer Potentialdifferenz zwischen einer Elektrode 24 oder 26 und einer Referenzelektrode (nicht gezeigt), die Kontakt mit einer Probe hat, die auch in Kontakt mit einer der Messbereiche 66 oder 68 steht, arbeitet. Wie hierin verwendet, soll der Begriff „elektrochemische Abdichtung" eine Abdichtung definieren, die, wenn der Sensor einem Medium, wie z. B. einem flüssigen Medium, das einen Analyten trägt, der über dem Messbereich einer Membran bestimmt werden soll, ausgesetzt ist, einen elektrischen Widerstand zwischen einer Elektrode innerhalb des Sensors und der Messoberfläche der Membran (auf die Oberfläche gegenüber der Oberfläche, die mit der Elektrode in elektrischer Verbindung stehen soll), über einen Weg 149 (wie in Verbindung mit Sensor 46 dargestellt), der die primäre Membran umgeht, bereitstellt, der mindestens zweimal, vorzugsweise ungefähr fünfmal und noch bevorzugter ungefähr zehnmal, so groß wie der elektrische Widerstand durch die primäre Membran hindurch ist.
  • Wie erwähnt, kann die Abdeckung 58 ganz aus dem Elastomer der Erfindung hergestellt werden. Alternativ kann die Abdeckung 58 aus festerem Kunststoff oder Keramik hergestellt sein, mit Bereichen 60 der Abdeckung 58, die jeweils die Oberfläche 53 des Bodens 52 und die Messoberfläche 19 oder 21 einer der primären Membranen 54 oder 56, die aus dem Elastomer der Erfindung hergestellt sind, überbrücken. Alternativ kann die Abdeckung 58 elastomere Teile irgendwo einschließen, solange die elastomeren Teile die Messbereiche 66 und 68 elektrochemisch von den Elektronen 24 und/oder 26 abdichten. Z. B. kann eine Anordnung eine Abdeckung 58 einschließen, die relativ steif ist, mit einer Dichtung, die aus einem Elastomer der Erfindung hergestellt ist, und zwischen die Abdeckung 58 und Teile der Messoberfläche in Auflistung hiermit platziert wird, sodass ein isolierter Messbereich 66 oder 68 auf den primären Membranen 54 oder 56, die zur Aufnahme einer Probe angepasst sind, bestimmt wird. Das heißt, dass ein Messbereich gestaltet werden kann, der eine beliebige Fläche weniger oder gleich der Fläche des Messbereichs der primären Membran unter Verwendung des Elastomers der Erfindung besitzt, und eine zusätzliche Abdichtung der Kanten der Sensoren (zusätzliche Isolierung der Sensorelektroden oder des Elektrolyten von dem Probenbereich), z. B. mit Klebstoff, ist nicht erforderlich.
  • Der Begriff „elektrochemische Abdichtung" ist oben definiert, und eine weitere Definition dieses Begriffes in Übereinstimmung mit der Erfindung mit Verweis auf 2 schließt eine Abdichtung, die zwischen Elektroden oder dem Elektrolyt 28 der angrenzenden Sensoren 44 und 46 gebildet wird, ein. Das heißt, wo eine Sensorelektrode oder ein Elektrolyt (oder ein anderer Bestandteil, der in elektrischer Verbindung mit einer Sensorelektrode ist) nicht elektrisch isoliert von einem ähnlichen Bestandteil eines Sensors in dem selben Messgerät ist, kann das Elastomer der Erfindung die Bestandteile der benachbarten Sensoren voneinander elektrochemisch abdichten. Wo das Elastomer der Erfindung eine Messoberfläche 19 oder 21 eines Sensors und eine benachbarte Oberfläche 53 eines Bodens 52 überbrückt, und ein benachbarter Sensor auch eine Sensoroberfläche 19 oder 21 und eine benachbarte Oberfläche 53 eines Bodens 52, der durch ein Elastomer überbrückt ist, einschließt, hat eine Leitung 147 zwischen dem Elektrolyt 28 angrenzender Sensoren (oder zwischen Elektroden angrenzender Sensoren) einen Widerstand, der mindestens zweimal, bevorzugt fünfmal und noch bevorzugter mindestens zehnmal, so groß wie der Widerstand durch eine der primären Membranen des Messgerätes ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist der nasse Widerstand zwischen Elektroden benachbarter Sensoren mindestens 50 Gigaohm, bevorzugt mindestens 100 Gigaohm.
  • Die Sensoren 44 und 46 können so gebaut und angeordnet sein, dass sie einen einzelnen Analyten oder unterschiedliche Analyten bestimmen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Sensor 44 zur Bestimmung eines Gases, wie z. B. Kohlendioxid oder Sauerstoff (oder gasabhängige Spezies, wie z. B. pH in Gegenwart des Gases, auf das er sensibel ist), gebaut und angeordnet, und der Sensor 46 ist zur Bestimmung einer ionischen Spezies, wie z. B. Natriumion, Kaliumion, Chloridion oder Calciumion, gebaut und angeordnet. Das Elastomer der Erfindung erlaubt die Herstellung eines Messgeräts, das solche Sensoren zusammen, vorzugsweise adressiert von einem einzigen Probenbehälter, enthält, in denen die Elektroden des Sensors elektrochemisch voneinander allein durch das Elastomer abgedichtet sind. Die elektrochemische Abdichtung ist geeignet, um eine Stopped-Flow-Analyse in solch einem Messgerät durchzuführen. Z. B. können der Probenbehälter 62 und der Probenbehälter 64 verbunden sein, wodurch im Wesentlichen ein einzelner Behälter festgelegt wird. Eine Stopped-Flow-Analyse kann ein Einspritzventil einschließen, das angepasst ist, dass eine abgemessene Dosis einer flüssigen Probe in einer Menge eingespritzt wird, die im wesentlichen gleich dem Volumen des Behälters, der eine Kombination der Behälter 62 und 64 ist, oder einem leicht größeren Volumen, wenn es für eine Stopped-Flow-Analyse durch das Messgerät verlangt wird. Dies wird das verbrauchte Probenvolumen minimieren. Das Messgerät kann auch eine Einrichtung einschließen, die so gebaut und angeordnet ist, dass sowohl der Gasanalyt am Sensor 44 als auch der ionische Spezies-Analyt am Sensor 46 bestimmt werden kann, während eine Probe über den Messbereichen 66 und 68 positioniert ist und am Fließen gehindert wird. Solch eine Einrichtung kann einen Sensor einschließen, der durch die Injektion einer flüssigen Probe in den Behälter und das Abschließen einer solchen Injektion ausgelöst wird, und automatisch elektrochemische Messungen durchführt, die den gasförmigen Analyten am Sensor 44 und den ionische Spezies-Analyten am Sensor 46 bestimmt. Diese Einrichtungen sind bekannt.
  • In den obigen 1 und 2 umfasst das Elastomer der Erfindung eine vollständige Abdeckung, die einen Behälter zur Bereitstellung einer Probe in Verbindung zu einem Messbereich eines Sensors begrenzt, oder einen Teil einer solchen Abdeckung umfasst, und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst es eine Dichtung zwischen einer einigermaßen steifen und inerten Abdeckung und einen Boden oder, gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform, eine primäre Membran eines Sensors. Jetzt Bezug nehmend auf 3 ist ein elektrochemisches Messgerät 70 schematisch im Querschnitt gezeigt, das eine Anzahl von Sensoren einschließen kann, das eine Continuous-Flow- oder Stopped-Flow-Analyse bereitstellen kann, und das sehr effizient unter Verwendung von Sensoren, hergestellt aus geschnittenen Wafern einer Vielzahl gleicher Sensoren, die elektrochemisch unter Verwendung eines einzigen Elastomers als Dichtungsmaterial abgedichtet sind, hergestellt werden kann. Das Messgerät 70 beinhaltet eine Metallheizplatte 72 zur Beibehaltung einer konstanten und stabilen Temperatur einer flüssigen Probe, die analysiert werden soll. Eine Flusszelle 74, hergestellt aus inertem Kunststoff oder Keramik, beinhaltet einen Probeneinlass 74 an einem ersten Ende in flüssiger Verbindung mit einem Probenauslass 78 an einem zweiten Ende. Die Flusszelle schließt einen im Wesentlichen ebenen Teil zwischen dem Probeneinlass und -auslass, und einer Reihe von Löchern 77, 79, 81 und 83 durch den ebenen Teil, ein, durch den die flüssige Probe von der einen Seite der im Wesentlichen ebenen Flusszelle auf die andere fließen kann. Eine Übergangsdichtung 80 liegt zwischen der Heizplatte 72 und der Flusszelle 74, wobei die Flusszelle durch eine Vielzahl von abwärts abhängigen Vorsprüngen 84 auf der Flusszelle von der Übergangsdichtung getrennt ist. Abwärts abhängige Vorsprünge 84 bilden Flüssigkeitsabdichtungen an der Übergangsdichtung 80, sodass die flüssige Probe zwischen der Flusszelle 74 und der Übergangsdichtung 80 und zwischen angrenzenden Vorsprüngen 84 ohne Auslaufen verbleiben kann. Wahlweise kann eine Flüssigkeitsabdichtung, die aus elektrisch isolierendem Material hergestellt ist, zwischen der Übergangsdichtung 80 und der Heizplatte 72 so platziert werden, dass im Falle eines Lecks kein elektrischer Kurzschluss über die Heizplatte 72 stattfinden kann. Die Übergangsdichtung 80 kann aus dem Elastomer der Erfindung hergestellt sein oder aus irgendeinem Material oder einer Kombination von Materialien, die eine flüssige Probe nicht nachteilig beeinflussen und das eine Flüssigkeitsabdichtung an den Vorsprüngen 84 bereitstellt.
  • Über der Flusszelle 74 und in Aufzählung damit ist ein Sockel 86, der, ähnlich zu den Sockeln 12 bzw. 52 der 1 bzw. 2, Einbuchtungen 88 bzw. 90, die Sensoren 92 bzw. 94 tragen, und wahlweise einen Vorheizchip 102 einschließen. Die Sensoren 92 bzw. 94, wie die oben beschriebenen Sensoren, schließen Elektroden 24 bzw. 26, einen Elektrolyten 28 und primäre Membranen 96 bzw. 98 ein. Die primären Membranen 96 und 98 haben jeweils Oberflächen 103 und 105, die in elektrischer Verbindung mit Sensorelektroden und gegenüber liegenden Sensoroberflächen 104 und 106 stehen. Der Sensor 92, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, ist dahingehend angepasst, um ein Gas, wie z. B. Kohlendioxid oder Sauerstoff (oder pH in einer Probe, die CO2 enthält) zu bestimmen, und der Sensor 94 ist dahingehend angepasst, eine ionische Spezies, wie oben beschrieben, zu bestimmen, obwohl jede Kombination von Sensoren verwendet werden kann.
  • Eine Sensordichtung 108, die das Elastomer der Erfindung umfasst, wird zwischen die Flusszelle 74 und den Sockel 86 positioniert, und wird nach oben gedrängt durch aufwärts abhängige Vorsprünge 100 der Flusszelle 74 gegen die Sensoroberfläche 104 des Sensors 92 und die Sensoroberfläche 106 des Sensors 94, wobei Messbereiche 112 bzw. 114 der Sensoroberflächen 104 und 106 festgelegt werden. Die Sensordichtung 108 bildet in jedem Sensor eine elektrochemische Abdichtung zwischen einer Sensorelektrode jedes Sensors und einer flüssigen Probe, die den Messbereich eines jeden Sensors berührt, und zwischen Elektroden (Elektrolyten) benachbarter Sensoren. Eine Dichtung oder eine Vielzahl von Dichtungen kann, nur wenn gebraucht, eingebracht werden, um Abdichtungen an der primären Membran wie dargestellt in Verbindung mit Dichtungsteilen 110 an Kanten des Sensors 92 und 94 bereitzustellen oder gemäß einer anderen Ausführungsform, die leichter hergestellt werden kann, kann eine Dichtung einschließlich einem durchgehenden Teil (wie z. B. 109) die primären Membranen benachbarter Sensoren berühren. Dies kann vergegenwärtigt werden, wenn der Vorheizchip 102 durch einen Sensor (jede Zahl von Sensoren zur Bestimmung einer Vielzahl von Analyten kann im Messgerät 70 bereitgestellt werden) ersetzt wäre. Eine Sensordichtung 108 dichtet den gesamten Umfang eines jeden Sensors 92 bzw. 94 an den primären Membranen 96 bzw. 98 ab.
  • Natürlich können, da 3 im Querschnitt gezeigt ist, alle Teile der Sensordichtung 108 miteinander als ein einzelner durchgehender Teil verbunden sein, oder können einzeln als einzelne Dichtungsteile hergestellt werden. „Durchgehender Teil" meint in diesem Zusammenhang ein einzelnes Teil eines elastomeren Materials, das alle nötigen Löcher oder Ausschnitte, die nötig sind, um eine Abdichtung an den gewünschten Stellen bereitzustellen, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird eine einzelne durchgehende Dichtung zum Zweck der Einfachheit zur Verfügung gestellt.
  • Die Flusszelle 74 schließt eine Vielzahl von aufwärts abhängigen Vorsprüngen 100 ein, die die Sensoren und den Boden in einem Abstand vom ebenen Teil der Flusszelle halten. Dementsprechend können Bereiche zwischen den Vorsprüngen 100, dem ebenen Teil der Flusszelle, und den Sensoren oder dem Boden 86 Flüssigkeit enthalten. Daher kann, wie dargestellt, eine flüssige Probe in das Messgerät 70 durch einen Probeneinlass 76 eintreten, in eine Region oberhalb des ebenen Bereichs der Flusszelle 74, festgelegt durch die Flusszelle, den aufwärts abhängigen Vorstoß 100, einen Vorheizchip 102, der der Probe erlaubt, eine stabile Temperatur zu erreichen, und eine Sensordichtung durchströmen, kann abwärts durch ein Loch 83 in der Flusszelle in einen Bereich unterhalb des ebenen Bereichs der Zelle, festgelegt durch die Flusszelle, durch den abwärts abhängigen Vorsprung 84, und die Übergangsdichtung 80 strömen, kann aufwärts durch ein Loch 81 in der Flusszelle in einen Bereich, der durch den ebenen Teil der Zelle festgelegt wird, durch aufwärts abhängige Vorsprünge 100, die Sensoroberfläche 104 des Sensors 92, und die Sensordichtung 108 strömen, abwärts durch ein Loch 79 in einen Bereich, der durch die Flusszelle festgelegt ist, durch abwärts abhängige Vorsprünge 84, und die Übergangsdichtung 80 strömen, und schließlich aufwärts durch ein Loch 77 in einen Bereich, der durch die Flusszellen festgelegt ist, den aufwärts abhängigen Vorsprung 100, die Sensoroberfläche 106 des Sensors 94 und die Sensordichtung 108 strömen.
  • Das Wort „Behälter", wie hierin verwendet, soll Teile eines Messgeräts, die eine Probe in Kontakt mit einem Messbereich einer Messmembran halten, definieren. Z. B. mit Verweis auf 1 ist der Behälter durch die innere Oberfläche 38 der Abdeckung 36, Teile der Oberfläche 20 des Sockels 12, die nicht von der Abdeckung 36 bedeckt sind, die Sensoroberfläche 18 der primären Membran 30, und Teile des Klebstoffs 34, die der Probe ausgesetzt sind, festgelegt. Mit Verweis auf 2 schließt der Probenbehälter 62 die innere Oberfläche der Abdeckung 58 am Sensor 44, und den Messbereich 66 der Sensoroberfläche 19 der primären Membran 54 ein. Mit Verweis auf 3 schließt der Probenbehälter alle Teile, die den Flussweg, der zwischen dem Einlass 76 und dem Auslass 78 dargestellt ist, einschließlich der Flusszelle 74, den Vorsprüngen 84 und 100, dem Vorheizchip 102, der Sensordichtung 108, der Übergangsdichtung 80 und der Sensoroberflächen 112 bzw. 114 der Sensoren 92 bzw. 94 ein.
  • Oben beschrieben sind elektrochemische Messgeräte, die sowohl gewürfelte (wodurch Elektrolyt an dessen Ecken aufgedeckt ist) Gassensoren und gewürfelte Sensoren für ionische Spezies in einer einzigen Anordnung einschließen, wobei die Sensoren elektrochemisch mit einem einzigen elastomeren Material abgedichtet sind. Wie beschrieben, ermöglicht dieses Verfahren, die eine Stopped-Flow-Bestimmung von sowohl einem Gas wie einer ionischen Spezies mit einem hoch effizient hergestellten Messgerät.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 4 ist eine Draufsicht der Sensordichtung 108, die hergestellt wurde, um zum Messgerät von 3 zu passen, dargestellt. Die Dichtung schließt mehrere Ausschnitte ein, und die Verweiszahlen verweisen auf Bestandteile des Messgeräts von 3, die mit bestimmten dieser Ausschnitte übereinstimmen. Z. B. ist der Probeneinlass 76 auf der rechten Seite der Dichtung gezeigt, der in einen Pfad führt, der einen Probenfluss gegen den Vorheizchip 102 bereitstellt. Die Messbereiche 112 bzw. 114 der Sensoren 92 bzw. 94 werden durch ovale Ausschnitte der Sensordichtung 108, wie dargestellt, festgelegt. Der Probenauslass 78 stimmt mit einer Kante des Messbereichs 114 überein. Mit erneuertem Bezug auf 3 repräsentieren aufwärts abhängige Vorsprünge 100, gezeigt im Querschnitt, einen Teil von ovalen Vorsprüngen, die so dimensioniert sind, dass sie die Messbereiche 112 und 114 der Sensoren 92 und 94 durch Zusammendrücken der Umfänge der ovalen Ausschnitte, gezeigt in 4, gegen die Sensoroberfläche 104 und 106 der Sensoren 92 und 94, isolieren. Die Ausschnitte 150 umgeben Führungsvorsprünge (nicht gezeigt in 3), die die Dichtung entsprechend positionieren.
  • Sensoren, die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt sind, sind alle in ihrem Aufbau ähnlich dem Sensor 14. Während solche ebenartigen, elektrochemischen Sensoren aus einem Festkörper dargestellt sind, erkennen Fachleute jedoch, dass jeder einer Vielzahl von elektrochemischen Sensoren, die zur Bestimmung einer oder mehrerer Analyten in einer Probe angepasst sind, in Übereinstimmung mit der Erfindung verwendet werden können. Diese schließen ohne Beschränkung amperometrische oder voltammetrische Ein- oder Multielektrodensensoren ein, die Fest-Flüssig- oder Gel-Elektrolyten einschließen können. Elektroden, Elektrolyte, Membranen und andere Bestandteile der Sensoren, die geeignet für den Gebrauch in Verbindung mit der Erfindung sind, sind in den oben referenzierten Dokumenten beschrieben.
  • Die folgenden Beispiele sind dazu gedacht, die Vorteile der vorliegenden Erfindung darzustellen, aber erläutern nicht den gesamten Bereich der Erfindung. Z. B. kann jede Dickfilm- oder Dünnfilmmethode in der Herstellung ebener Sensoren verwendet werden. Voltammetrische oder amperometrische Sensoren schließen jede Zahl von Elektroden, die verwendet werden können, ein. Zusätzlich können Sensoren, die zur Bestimmung der bestimmten Gase oder ionischen Spezies, die hierin aufgelistet sind, gebaut und angeordnet sind, erweitert werden zur Bestimmung anderer Analyte. Der jeweilige bestimmte Analyt ist per se nicht wichtig im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung, sondern es sind die unterschiedlichen primären Membranen, die für die Bestimmung der unterschiedlichen Arten von Analyten erforderlich sind, die in einem einzelnen Messgerät die Aufgabe darstellen, die durch die vorliegende Erfindung erfüllt wird.
  • Beispiel 1: Herstellung der Dichtung
  • Eine Fluorelastomerfolie, ungefähr 0,038 cm (0,015 Zoll) dick, wurde geformt und in eine gewünschte Form geschnitten zur Verwendung als Sensordichtung wie folgt. Massenplatten an Fluorelastomer, verkauft durch Cri-Tech, Inc., Hanover, Massachusetts, USA, als KM2-41-2, wurden in einer Duroplastform in Folien mit ungefähr 0,038 cm (0,015 Zoll) dick, ungefähr 2,54 cm (1 Zoll) breit und ungefähr 12,7 cm (5 Zoll) lang, geformt.
  • Das Formen wurde bei 180°C, ungefähr 527 kg/cm2 (7.500 psi) über 11 min durchgeführt. Das Material wurde nachgehärtet über 16 h bei 232°C. Unter Verwendung von Wasserstrahlschneidemethoden wurden Dichtungen der Geometrie von 4 ausgeschnitten (natürlich können Dichtungen mit jeder Geometrie durch diese oder herkömmlichere Verfahren, wie z. B. Formen, hergestellt werden).
  • Beispiel 2: pH-Sensorherstellung
  • Ebene pH-Sensoren wurden wie folgt hergestellt. Eine Vielzahl von ionenselektiven Sensoren wurde durch Siebdruck einer Vielzahl einzelner Elektroden auf einem angeritzten keramischen Wafer hergestellt, und nach der Abscheidung einer ionenselektiven Membran wurde der Wafer auf den Laseranritzlinien getrennt, um so eine Vielzahl einzelner Sensorchips herzustellen. Zum Zweck der Einfachheit in diesem Beispiel werden die Verfahren so beschrieben, als würde ein einzelner Chip hergestellt.
  • Beispiel 3: Messgerätherstellung
  • Ein Sensor wurde wie folgt hergestellt: Ein ionenselektiver Sensorbasischip wurde auf einem 0,180 cm × 0,180 Zoll Träger aus elektrisch isolierendem Aluminiumverbundstoff, erhältlich von Coors Ceramic Company, Grand Junction, Colorado, USA, hergestellt. Das Laserritzverfahren, das zur Wafer-Trennung notwendig ist, ist von Lasereliance Technologies, Altamonte Springs, Florida, USA, erhältlich. Durch den keramischen Träger wurden Löcher lasergebohrt und mit elektrisch leitfähiger metallischer Paste (Gold) gefüllt. Unter Verwendung der Dickfilmabscheidungsmethode wurde ein leitender Streifen auf der Kontaktseite des Chips (Gold) durch Siebdruck hergestellt, um in elektrischem Kontakt mit dem Metallleiter in dem lasergebohrten Loch zu sein. Geeignete leitfähige Pasten sind von Metech Company aus Elverson, Pennsylvania, USA, erhältlich. Ein anderer leitfähiger Streifen (Silber) wurde auf der gegenüber liegenden Seite (Elektrodenseite) der Keramik hergestellt, um in elektrischem Kontakt mit dem Metallleiter in dem Loch zu stehen. Der leitfähige Streifen wurde so hergestellt, dass eine ovale Elektrode mit den ungefähren Abmessungen von 1,52 mm × 0,762 mm hergestellt wurde. Die Metallpasten wurden entsprechend den Herstellerempfehlungen gehärtet. Auf diese Art und Weise wurden Elektronen durch das Substrat gebildet, um so rückseitigen Kontakt zu erzielen. Wie jedoch oben beschrieben, kann jede Sensoranordnung einschließlich vorderseitigem Elektrodenkontakt angewandt werden. Eine dielektrische Passivierung (Glas) wurde dann über den Leiter auf der Elektrodenseite mit einer Öffnung gedruckt, sodass ein aktiver Elektrodenbereich festgelegt wird.
  • In einer Anordnung von 100 ähnlichen Sensoren wurden die Silberelektroden galvanostatisch mit Silberchlorid aus 0,1 M KCl über 10 min bei –5,00 mA beschichtet. Der Chip wurde in demineralisiertem Wasser gewaschen und luftgetrocknet.
  • Eine Elektrode wurde wie folgt geformt, eine 1%ige wässrige Lösung von Gelatine wurde hergestellt. Ein Puffer, der 1 M Citronensäure, 2,73 M NaOH und 0,01 M NaCl einschließt, wurde hergestellt.
  • Der gepufferte Gelatineelektrolyt hat einen pH von ungefähr 5,5. 200 μl des Puffers wurden mit 10 ml der Gelatinelösung gemischt. 1,52 ml dieser Mischung wurden auf die 100 Sensor-Wafer, die oben beschrieben wurden, lösungsmittelgegossen (solvent cast), und bei 80°C abdampfen gelassen.
  • Der Chip, wie oben beschrieben, wurde wie folgt weiter verarbeitet. Es wurde eine Membran, die selektiv für Wasserstoffionen ist, hergestellt. Eine 10 Gew.-%ige Membranlösung wurde in THF hergestellt, die 2 Gew.-% Tridodecylamin, 0,4 Gew.-% Kaliumtetrakis-(4-chlorphenyl)borat, 65 Gew.-% Dioctylphthalat und 33 Gew.-% PVC enthält. Ein Volumen von 1,2 ml der Membranlösung wurde auf einen 100 Sensor-Wafer lösungsmittelgegossen. Die Schicht wurde bei Raumtemperatur in einer THF-Umgebung für ungefähr 24 h getrocknet. Die endgültige Membrandicke betrug ungefähr 40 μm (Mikron).
  • Die Chips wurden zerschnitten, um eine Vielzahl an einzelnen pH-Sensoren zu erzeugen.
  • Beispiel 4: Leistung des Messgeräts mit pH-Sensor
  • Wässrige Lösungen, die mit klinischen Niveaus von CO2 Tonfrequenz-gemessen (tonometer) sind, wurden mit hoher pH-Genauigkeit und Sorgfalt unter Verwendung eines Messgeräts, wie in Beispiel 3 beschrieben, mit einem 130 s Stopped-Flow-Protokoll vermessen. Sensorabweichung mit CO2 tonometerten Proben betrug –0,002 mV/min. Unter Verwendung eines 130 s Stopped-Flow-Messprotokolls wurden Präzisionen unterhalb von 0,008 pH-Einheiten und Genauigkeiten besser als 0,02 pH-Einheiten erreicht. Entsprechende Gasimpermeabilität wurde gezeigt, da die pH-Probenunversehrtheit stark durch jeden CO2-Verlust durch die Dichtung beeinflusst ist. Des Weiteren wurde keine nennenswerte Verschlechterung in der Sensorfunktion während 30 Tagen kontinuierlicher Verwendung festgestellt. Dies zeigt ausgezeichnete chemische Verträglichkeit des Fluorelastomers mit der Weichpolymersensormembran.

Claims (29)

  1. Elektrochemisches Messgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Merkmale aufweist: einen elektrochemischen Sensor mit einer Oberfläche, wobei ein Teil dieser Oberfläche einen Messbereich darstellt; und einen Probenbehälter, der so ausgelegt ist, daß er eine Probe am bzw. über dem Messbereich positioniert, und der Behälter zumindest zu einem Teil aus einem elastomeren Fluorpolymer besteht.
  2. Messgerät nach Anspruch 1, das folgende Merkmale aufweist: einen elektrochemischen Sensor, der eine heterogene Membran mit einer Oberfläche beinhaltet, wobei ein Teil der Oberfläche für die Aufnahme einer Probe zur elektrochemischen Analyse ausgelegt ist; und einen Probenbehälter, der zur Positionierung der Probe über dem Messbereich ausgelegt ist, wobei ein Teil des Probenbehälters aus einem im wesentlichen gasundurchlässigen Elastomer besteht, das mit der heterogenen Membran zusammenhängt.
  3. Messgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Bestimmung eines Analyten in einer Flüssigkeit oder einem Fluid ausgelegt ist und eine primäre Messmembran enthält, die so positioniert ist, dass sie Kontakt mit der Flüssigkeit hat, sowie einen undurchlässigen Behälter, der zumindest einen Teil der Membran einschließt und der durch eine aus einem elastomeren Fluorpolymer bestehenden Dichtung abgeschlossen wird.
  4. Messgerät nach Anspruch 1, das folgende Merkmale aufweist: einen ersten elektrochemischen Sensor zur Bestimmung eines Gases, der eine erste primäre Membran mit einem ersten Messbereich aufweist, und einen Behälter, der so ausgelegt ist, dass er die Probe mit dem darin vermuteten Gas über dem ersten Messbereich positioniert, und der zumindest zum Teil durch die erste primäre Membran und ein Elastomer, das mit der ersten primären Membran zusammenhängt, begrenzt wird; und einen zweiten elektrochemischen Sensor zur Bestimmung einer ionischen Spezies, der eine zweite primäre Membran mit einem zweiten Messbereich aufweist, und einem Behälter, der dahingehend ausgelegt ist, eine Probe mit den darin vermuteten ionischen Spezies über dem zweiten Messbereich zu positionieren, und der zumindest zum Teil durch die zweite primäre Membran und durch ein mit dieser zweiten primären Membran verbundenes Elastomer definiert wird, das im wesentlichen das selbe Elastomer ist, das mit der ersten Membran verbunden ist.
  5. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomer ein Vinylidenfluoridhexafluorpropylencopolymer enthält.
  6. Messgerät nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine erste primäre Membran enthält, wobei ein Teil hiervon den Messbereich definiert, und dass die erste primäre Membran mit dem elastomeren Fluorpolymer verbunden ist.
  7. Messgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich einen zweiten elektrochemischen Sensor mit einer zweiten primären Membran enthält, wobei ein Teil hiervon einen zweiten Messbereich definiert, und dass die zweite primäre Membran mit dem elastomeren Fluorpolymer verbunden ist.
  8. Messgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite primäre Membran jeweils von einem durchgehenden Stück aus elastomerem Fluorpolymer berührt werden.
  9. Messgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Abdeckung enthält, die so ausgelegt ist, dass sie eine flüssige Probe aufnehmen kann und dass das elastomere Fluorpolymer eine Dichtung zwischen der Abdeckung und einer Messoberfläche der ersten primären Membran darstellt.
  10. Messgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine Elektrode enthält, die in elektrischer Verbindung mit einer Oberfläche der ersten primären Membran gegenüber der Messoberfläche steht, und dass die Dichtung einen elektrochemischen Verschluss zwischen der Elektrode und der Messoberfläche bildet, wobei die Dichtung bevorzugt eine elektrochemische Abdichtung bildet, die einen nassen elektrischen Widerstand zwischen der Elektrode und der Messoberfläche der ersten primären Membran über einen Weg, der die Membran umgeht, bildet, der mindestens zweimal so groß ist, wie der nasse Widerstand durch die Membran hindurch.
  11. Messgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor eine erste primäre Membran mit einer ersten Oberfläche enthält, die in elektrischer Verbindung mit einer Elektrode und einem Messbereich gegenüber der ersten Oberfläche steht, wobei ein Teil hiervon zum Teil den Messbereich definiert, wobei das elastomere Fluorpolymer eine elektrochemische Abdichtung zwischen der Elektrode und der Messoberfläche der ersten primären Membran bildet.
  12. Messgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich einen zweiten elektrochemischen Sensor mit einer zweiten primären Membran enthält, wobei die Membran eine erste Oberfläche in elektrischer Verbindung mit einer zweiten Elektrode und eine Messoberfläche gegenüber der ersten Oberfläche hat, wobei ein Teil dieser Oberfläche zum Teil einen zweiten Messbereich darstellt, und dass das elastomere Fluorpolymer eine elektrochemische Abdichtung zwischen der zweiten Elektrode und dem Messbereich der zweiten primären Membran darstellt, wobei bevorzugt ein durchgehender Teil des Elastomers die elektrochemische Abdichtung am ersten Sensor und die elektrochemische Abdichtung am zweiten Sensor bildet.
  13. Messgerät nach einem der Ansprüchen 1 oder 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenbehälter so ausgelegt ist, dass er eine flüssige Probe über dem Messbereich der ersten primären Membran und über dem zweiten Messbereich positioniert, und dass das Messgerät im weiteren einen Injektor enthält, der so angepasst ist, dass eine abgemessene Menge einer flüssigen Probe in den Behälter eingespritzt werden kann, wobei die Menge im wesentlichen nicht größer ist als diejenige, die für eine „Stopped-Flow"-Analyse am ersten und zweiten Sensor nötig ist.
  14. Messgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es des weiteren einen Erfassungsmechanismus zur Bestimmung einer Vielzahl von Analyten enthält, während eine Probe über dem Messbereich des ersten Sensors und über dem Messbereich des zweiten Sensors positioniert ist und dabei am Strömen gehindert wird.
  15. Messgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine kontinuierliche Dichtung ist, die einen Teil der primären Membran umschließt, die einen Messbereich darstellt.
  16. Messgerät nach den Ansprüche 3 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine Shore-Härte A zwischen 10 und 100 hat.
  17. Messgerät nach einem der Ansprüche 3, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine elektrochemische Abdichtung bildet, die einen nassen elektrischen Widerstand zwischen einer Elektrode des Messgerätes und einer Messoberfläche der primären Membran über einen Weg, der die Membran umgeht, bildet, der mindestens zweimal so groß ist, wie der nasse Widerstand durch die Membran hindurch.
  18. Messgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchlässigkeit der Dichtung gegenüber Kohlendioxid weniger als 100 Barrer oder die Durchlässigkeit der Dichtung gegenüber Sauerstoff weniger als 20 Barrer beträgt.
  19. Messgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung eine Abdichtung bildet, durch die ein Durchdringen von Flüssigkeit und Gas im wesentlichen unterbunden wird, sodass eine Überprüfung während mindestens zwei Tagen unter normalen Messbedingungen durchgeführt werden kann.
  20. Messgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Bestimmung eines Gases oder eines Analyten vorgesehen ist, dessen Bestimmung von einem Gas in der Flüssigkeit abhängt, und dass der Behälter von der Dichtung gasdicht verschlossen wird.
  21. Messgerät nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein durchgehender Teil eines Elastomers sowohl mit der ersten primären Membran wie auch mit der zweiten primären Membran verbunden ist.
  22. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter des ersten Sensors mit dem Behälter des zweiten Sensors zusammenhängt und dass die Elastomere, die mit der ersten und der zweiten primären Membran zusammenhängen, Dichtungen enthalten, die Flüssigkeitsdichtungen zwischen einer Abdeckung, die zur Aufnahme einer flüssigen Probe dient, und der ersten bzw. zweiten primären Membran darstellt.
  23. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrochemische Sensor eine erste Elektrode in elektrischer Verbindung mit einer Oberfläche der ersten primären Membran gegenüber der Oberfläche enthält, die mit dem Elastomer verbunden ist, wobei das Elastomer eine elektrochemische Abdichtung zwischen der ersten Elektrode und der Oberfläche der ersten Membran bildet, die mit dem Elastomer verbunden ist, und dass der zweite elektrochemische Sensor eine zweite Elektrode in elektrischer Verbindung mit einer Oberfläche der zweiten primären Membran gegenüber der Oberfläche enthält, die mit dem Elastomer verbunden ist, wobei das Elastomer eine elektrochemische Abdichtung zwischen der zweiten Elektrode und der Oberfläche der zweiten Membran bildet, die mit dem Elastomer verbunden ist.
  24. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der nasse elektrische Widerstand durch das Elastomer zwischen der ersten Elektrode und der Oberfläche der ersten primären Membran, die mit dem Elastomer verbunden ist, mindestens 50 Gigaohm beträgt, und dass der elektrische Widerstand durch das Elastomer zwischen der zweiten Elektrode und der Oberfläche der zweiten primären Membran, die mit dem Elastomer verbunden ist, mindestens 50 Gigaohm beträgt.
  25. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas entweder Sauerstoff oder Kohlendioxid ist und die ionische Spezies entweder Natriumionen, Kaliumionen, Chloridionen oder Calciumionen sind.
  26. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der erste elektrochemische Sensor die erste primäre Membran enthält, die eine erste Oberfläche in elektrischer Verbindung mit einer ersten Elektrode hat und eine Messoberfläche gegenüber der ersten Oberfläche, wobei ein Teil hiervon zum Teil den ersten Messbereich definiert, und dass der zweite elektrochemische Sensor die zweite primäre Membran beinhaltet, die eine erste Oberfläche in elektrischer Verbindung mit einer zweiten Elektrode hat und eine Messoberfläche gegenüber der ersten Oberfläche, wobei ein Teil hiervon zum Teil den zweiten Messbereich definiert, wobei das Elastomer eine elektrochemische Abdichtung zwischen der ersten Elektrode und der Messoberfläche der ersten primären Membran sowie eine elektrochemische Abdichtung zwischen der zweiten Elektrode und der Messoberfläche der zweiten primären Membran bildet.
  27. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Probenbehälter derart beschaffen ist, dass eine flüssige Probe über dem Messbereich der ersten primären Membran und über dem zweiten Messbereich positioniert wird, und worin das Messgerät des weiteren einen Injektor enthält, der derart beschaffen ist, dass eine abgemessene Menge der flüssigen Probe in den Behälter in einer Menge eingespritzt werden kann, die im wesentlichen nicht größer ist als diejenige, die für eine „Stopped-Flow"-Analyse über dem Messbereich der ersten primären Membran und über dem zweiten Messbereich nötig ist.
  28. Messgerät nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass es des weiteren einen Erkennungsmechanismus enthält, der eine Vielzahl von Analyten bestimmt während eine Probe über dem Messbereich des ersten Sensors und dem Messbereich des zweiten Sensors positioniert ist und am Fließen gehindert wird.
  29. Verfahren zur elektrochemischen Analyse, dadurch gekennzeichnet, dass es die Übergabe einer Probe, von der vermutet wird, dass sie einen Analyten enthält, an ein Messgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28 beinhaltet.
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