DE1977945U

DE1977945U - Kassenstand ohne warenschaechte mit foerderband.

Info

Publication number: DE1977945U
Application number: DEH60562U
Authority: DE
Original assignee: Heinrich & Goldau
Current assignee: Heinrich & Goldau
Priority date: 1967-10-20
Filing date: 1967-10-20
Publication date: 1968-02-01

Description

λ PA 681263*20.11.67

Beschreibung.

Die Erfindung betrifft einen Kassenstand, der in größeren Selbsjbedienungsgeschäften, vorzugsweise in Supermärkten und Verbrauchermärkten zur Anwendung kommen soll.

In allen Selbstbedienungsgeschäften ist die Kassenstelle mehr oder weniger ein Engpaß, da hier die Kunden nacheinander abgefertigt werden müssen, während im Geschäft mehrere Kunden gleichzeitig Waren aus den Regalen entnehmen können. Gleichzeitig bedeutet die Abrechnung für die Kassiererin eine erhebliche Schwerarbeit, da sie jede einzelne Ware aus Einkaufskorb oder Einkaufswagen entnehmen, taxieren und dem Kunden übergeben muß.

Eine sehr häufig vorgenommene Abrechnungsxireise ist die Korb- in-Korb-Abrechnung oder Wagen- in-Wagen-Abrechnung, bei der der Kunde seine Waren nach Bezahlung im Korb zu einem Packtisch oder gleüx im Einkaufswagen zu seinem Auto mitnimmt und dort in aller Ruhe einpacken kann. Der Nachteil dabei ist, daß nur jeweils eine Person an einer Kasse abgefertigt werden kann und die Kassiererin jedes einzelne Teil aus dem Einkaufskorb- oder Wagen in den nächsten legen muß. Man suchte diesem Mangel abzuhelfen, indem man die Abrechnung nicht in einem zweiten Korb oder Wagen, sondern in mehrere Schächte des Kassentisches vornahm, aus denen dann der Kunde nach Bezahlung seine Waren entnehmen konnte. Diese Zwei- oder Dreischachtkassentische, vielfach auch noch mit einem endlos umlaufenden Förderband versehen, beanspruchten jedoch sehr viel Platz und waren entsprechend teuer. , _.„

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Um eine schnelle, platzsparende und für die Kassiererin nicht zu anstren— ~ gende Abrechnung zu gewährleisten, wurde von uns die nachstehend beschriebene Erfindung entwickelt. Sie basiert darauf, daß die Abrechnung Wagen- in- £;§ ■?-§■§ Wagen oder Korb- in-Korb den Kunden am schnellsten an der Kasse vorbei— _fc- % a § . schleust, daß diese Abrechnungsweise jedoch für die Kassiererin erleichtert -fi ** § f § werden muß. §1^||

Der normale Kassenstand mit einem Sitz für die Kassiererin dahinter ist auch „ | c 1 8

bei unserer Erfindung bestehen geblieben, neu ist jedoch, daß der Teil des 3- '? | %■£

Kassenstandes, auf welchem normalerweise die vom Kunden gekauften Waren ab- 2 t"! I - J

gelegt werden, als Förderband ausgebildet ist. Auf diesem Förderband werden « ·;; < «<

die Waren an der Kassiererin vorbeitransportiert. Das Förderband kann durch jr -£ j; 3?

die Kassiererin an- oder abgestellt werden, außerdem wird es durch eine oder &.~ χ «

mehrere Sperren, die ebenfalls von der Kassiererin betätigt werden, in meh- S ö .g '§

rere Bereiche eingeteilt. Dadurch können mehrere Kunden gleichzeitig abge— § -p '" *

fertigt xtferden. # c J g

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Der Kunde, der seinen gefüllten Einkaufswagen abrechnen möchte, legt seine <» |j -° .§ ^ Waren aus dem Wagen 1 in den ersten Abschnitt des Förderbandes, wo sie durch f 5 §. ·® |j die Sperre S-F festgehalten xierden. Sowie die Kassiererin den vorigen Kun- J 1 ■§ "§ ¹S den abgefertigt hat, entfernt sie die Sperre E-F und rechnet ab, während J "f J= g a die Waren praktisch auf dem Förderband an ihr vorbeilaufen, und zwar ohne * g "§,·§ daß sie jedes einzelne Teil anfassen, hochheben und wieder niederlegen muß. §'s^ $^Λ Die Waren werden dabei entweder von der zx<reiten Sperre G-H aufgehalten S ·§ "| j | (Zeichnung 1) oder aber gleich in den hinter dem Förderband stehenden Ein- § "| jf | = kaufswagen 2 (Zeichnung 2) hinabgesenkt. Während die Waren abgerechnet wer- |'l.^*ä ° den und der Kunde bezahlt, kann der nächste Kunde schon seinen Einkauf auf <5 i = -| J das Förderband in den Bereich ABFE legen, lach Bezahlung kann der Kunde J .| ~ % g mit dem Einkaufswagen 2 die Kasse verlassen (Zeichnung 2) oder aber seine ® o· § % g Waren aus dem Bereich GHGD des Förderbandes in den Einkaufswagen 2 legen f | _f ^J & g und dann damit die Kasse verlassen (Zeichnung 1), während längst der nächste * -'-* "■'■ *. ·** Kunde abgefertigt wird.

Die von uns entwickelte Erfindung wird vorzugsweise in größeren Supermärkten oder Verbrauchermärkten Anwendung finden. In diesen Verbrauchermärkten werden viellach Einkaufswagen verwandt, bei denen Großgebinde wie z. B. ganze Bier-

Claims

RA. 681263-SU.n.b/ kästen, größere Kartons usw. auf einer unter dem Wagen "befindlichen Palette transportiert werden. Um diese bei der Abrechnung nicht hochheben und tragen zu müssen, ist der untere Teil des Kassenstandes nicht thekenartig geschlossen, sondern es führt unter dem Förderband in gleicher Höhe wie die Palette der Einkaufswagen eine Röllchenbahn her, auf der Großgebinde ebenfalls vom Einkaufswagen 1 zum Einkaufswagen 2 an der Kassiererin vorbeilaufen können. Der Erfindungsgegenstand wird nicht dadurch verlassen, daß eine derartige Röllchenbahn (oder ein zweites Förderband) nicht für den Tansport von Großgebinden vorhanden ist. Der hiermit beschriebene Kassenstand stellt einen einheitlichen Gebrauchsgegenstand dar. Die Warenablage, die als Förderband ausgebildet ist, und der Teil des Kassenstandes, auf welchem die Kasse untergebracht werden soll, sind fest miteinander verbunden und würden einzeln nicht den ihnen zugedachten Zweck erfüllen kännen. Schut zansprüche;

1. Kassenstand ohne Warenschächte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche für die dem Kunden abzurechenden Waren durch ein endlos umlaufendes Förderband gebildet wird.

2. Kassenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das daran umlaufende Förderband durch eine oder mehrere Sperren, die von der Kassiererin geöffnet werden können, in zwei oder mehrere Bereiche aufgeteilt wird.

3. Kassenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Förderband parallel zu diesem eine Röllchenbahn oder ein zweites gleichlaufendes Förderband angebracht ist.