DE1977545U - Regelgeraet fuer warmwasserheizungsanlage. - Google Patents
Regelgeraet fuer warmwasserheizungsanlage.Info
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Description
/ Re geIfferät für Warmwasserheizung saal age
Die Erfindung betrifft ein Regelgerät für larmwasserheizungs-
und Heißwasseranlagen mit einem durch einen elektrischen Stellmotor
betätigbaren Mischventil, an dem ein nur schrittweise Verstellungen
des Mischventils zulassendes Schrittschaltwerk vorgesehen ist» ■
Durch das Schrittschaltwerk am Motormischventil soll erreicht werden, daß das Mischventil nicht stoßweise-auf den Befehl des Thermostaten reagiert» Notwendig ist eine solche Verzögerung wegen der
verhältnismäßig großen Unterschiede, mit der sich die Wärmezufuhr
bei den verschiedenen Heizsystemen auf die -Raumtemperatur auswirft.
Die Regelung mit einem Schrittschaltwerk bewährt sich gut, wenn die Heizungsanlage im wesentlichen im Gleichgewicht ist. Soll
aber eine plötzliche Änderung bewirkt werden, so wird eine ausreichend schnelle Verstellung des Mischventils durch das Schrittschaltwerk
verhindert, da ja dieses eine kontinuierliche Verstellung des Mischventils nicht zuläßt, sondern nach einem Verstellweg (der innerhalb einer sogenannten "Kontaktzeit" zurückgelegt
on dar
ßesoti¥9 zu den
wird) eine Ruhepause ("Totzeit") einschaltet.
Durch die Erfindung nun soll ein Regelgerät geschaffen werden,
mit dem auch bei einem Motormischventil mit Schrittschaltwerk auf einfache Weise eine schnelle Verstellung bei von normalem Heizbetrieb
abweichenden Anforderungen möglich ist»
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Regelgerät außer einem auf konstante Raumtemperatur regelnden,
an sich bekannten !Thermostaten, mindestens einen von Hand betätigbaren Schalter (Yorrangsohalter) aufweist, mit dem das Schrittschaltwerk
wahlweise eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann, wobei gleichzeitig mit dem Ausschalten der Stromkreis zum Stellmotor
wahlweise so veränderbar ist, daß der Stellmotor das Mischventil in seine vollständige Schließstellung oder seine vollständige
Öffnungsstellung bewegt»
Mit einem solchen Regelgerät kann das Schrittschaltwerk mit einem einzigen Handgriff außer funktion gesetzt werden. Je nach dem,
welche der Ausschaltstellungen gewählt wird, erhält der Stellmotor
seine eine oder seine andere Drehrichtung. Wird der Schalter so bewegt, daß das Mischventil vollkommen schließt, so kann die
gesamte im Kessel erzeugte Wärme einem vorrangigen 'Wärmeverbraucher
zugeführt werden, z.B* einem Boiler zur Bereitung von Brauch— und
Badewasser« Wird hingegen die Schaltstellung so gewählt, daß der Mischer in seine volle Auf-Stellung läuft, so wird eine sehr sohnel-
le Aufheizung des Gebäudes erreicht, da ja jetzt die Verzögerung
der Erhöhung der Wärmezufuhr durch, das Schrittschaltwerk beseitigt
ist. Man kann damit ein ausgekühltes Gebäude sehr rasch aufheizen*
line Warmwasserheizungsanlage mit einem Regelgerät-nach der Erfindung
kann noch-dadurch vervollkommnet werden, daß als Antrieb für das Mischventil ein Antrieb verwendet wird, mit dem zwei verschiedene Stellgeschwindigkeiten am Motormischventil erzielbar
sind· In weiterer Ausbildung der Erfindung wird dann das Regelgerät
so ergänzt, daß gleichzeitig mit der Ausschaltung des Schrittschaltwerkes
die höhere Stellgeschwindigkeit eingeschaltet wird* Liegt diese Geschwindigkeit beispielsweise dreimal so hoch wie
die normale Stellgeschwindigkeit, so benötigt das Ventil- statt beispielsweise
drei Minuten nur eine Minute zum Erreichen der Endstellung. Zur Erreichung dieses Zieles kann sowohl ein polumsehaltbarer
Motor als auch ein Motor mit Schaltgetriebe verwendet werden, wobei das Getriebe z.B* mittels eines Relais umgeschaltet
wird·
Heizungsanlagen werden in der Segel wegen des geringeren Wärmebedürfnisses
und zwecks Brennstoffersparnis bei lacht so betrieben,
daß die zu beheizenden Räume auf geringerer Temperatur gehalten werden als bei Tag, Meist wird über Facht eine !Temperatur ab Senkung
υοώ. 60O gewählt» Bei längeren Unterbrechungen der Raumbewohnung
wird eine noch größere Absenkung, im allgemeinen 8-10° ge-
-4-
wah.lt· Die Heizung liat dann im wesentlichen nur noon die Aufgabe,
Schäden am Gebäude, z.B. Einfrieren von Wasserronren, zu verhindern,
Die Umschaltung von Sag- auf Hachtbetrieb wird vielfach durch
Schaltuhren geregelt. Fehlt eine solche Schaltuhr, so muß die Umstellung durch Singriff am !Thermostaten vorgenommen werden, d.h.
dieser muß von Hand auf eine niedrigere Temperatur eingestellt werden. Durch eine Weiterbildung der Erfindung soll das bereits
beschriebene Gerät so vervollkommnet werden, daß auch die Einstellung .einer Absenkung durch einfache Schaltbetätigung möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen,
daß außer dem Vorrangschalter ein weiterer Schalter (Absenkungsschalter) mit mindestens zwei Schaltstellungen ("Tag-Nacht", "Tag-Ferien"
oder einfach "Ein-Aus") vorgesehen ist, wobei bei einer dieser Schaltstellungen (Nachtschaltung) ein den Temperaturgeber
des Thermostaten aufheizender Widerstand eingeschaltet ist. Nach entsprechender Betätigung des Absenkungsschalters heizt der Widerstand
den Temperaturgeber auf, wodurch diesem eine höhere Raumtemperatur
vorgetäuscht wird, als sie tatsächlich vorhanden ist. Hierdurch hält der Thermostat den Raum auf einer niedrigeren Temperatur«
G-egenüber einer Verstellung des Thermostaten von Hand bringt die Erfindung den Vorteil, daß die Einstellung des Thermostaten nicht
verändert zu werden braucht» Dies ist vor allem deshalb von Interesse, weil die genaue Einstellung der Raumtemperatur durch Singustieren
auf die jeweils verschiedenen örtlichen Verhältnisse erfolgt.
Weitere Ausgestaltungen dieser Absenkungsschaltung werden aus der
noch folgenden Besoiireibung eines Ausf iilirungsbeispieles und aus
den Unteransprächen hervorgehen.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht jeder
Schalter aus zwei von einer mit einem Drehknopf versehenen 'Welle (Schaltwelle) bedienbaren Sinzelkippsehaltern mit zwei Stellungen,
wobei die die Einzelschalter betätigenden Mitnehmer der Schaltwelle so gegeneinander versetzt sind, daß die beiden Sinzelschalter ihre
gleichen Stellungen nacheinander erreichen* Mit einer solchen Einrichtung sind einfache Kippschalter mit nur zwei -Stellungen zum
linsteilen von drei verschiedenen Schaltzustanden verwendbar, da in
der mittleren Schalterstellung die beiden Schalter nach entgegengesetzten Seiten gekippt sind, während in den beiden Indstellungen
beide Schalter nach der gleichen Seite gekippt sind*
falla das Gerät wie üblich zur Befestigung an einer Wand bestimmt
ist, besteht sein Chassis vorzugsweise aus einem wandnahen plattenförmigen
Teil und einem dazu parallelen, weiter von der 'fand entfernten plattenförmigen Teil, wobei der Thermostat an der Yorderseite
des wandnahen Teiles und die Schalter an der Rückseite des wandfernen Teiles befestigt sind· Hierdurch bleibt der Thermostat
von vorne her gut zugänglich, während sich gleichzeitig eine gute Befestigungsmöglichkeit für.die Schalter bietet»
-6-
Das erfindungsgemäße Regelgerät kann auch so innerhalb einer Anlage
angeordnet sau, daß der Thermostat getrennt vom übrigen Schaltgerät
untergebracht ist, und daß anstelle des !Thermostaten z.B. am 1WaHdnahen
plattenförmigen Ohassisteil eine Schaltuhr eingebaut ist, die die Absenkung automatisch regelt»
Aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und aus
den Unteransprüchen gehen weitere Einzelheiten der Erfindung hervor
Das Ausführungsbeispiel ist zeichnerisch dargestellt» In der Zeichnung zeigen
Abb. 1 eine schematische Darstellung einer Warmwasserheizungsanlage,
in die ein Segelgerät gemäß der Erfindung eingebaut ist,
Abb. 2 eine perspektivische Außenansicht des Regelgerätes, Abb. 3 eine Draufsicht von vorne auf das aus seinem Gehäuse
herausgenommene Hegelgerät,
Abb* 4 eine Seitenansicht des aus dem G-ehäuse herausgenommenen
Abb* 4 eine Seitenansicht des aus dem G-ehäuse herausgenommenen
Regelgerätes in Richtung des Pfeiles IY in Abb* 3, Abb. 5 einen Schaltplan des Segelgerätes und des Motormischventils,
Abb. 6 die Schaltung zwischen Hegelgerät und Motormischventil .....
Abb. 6 die Schaltung zwischen Hegelgerät und Motormischventil .....
ohne Anbau von Zusatzgeräten.,
Abb* 7 die Schaltung zwischen Hegelgerät und Motormischventil bei in die Anlage eingebauter Schaltuhr (Vorgang "lacht"
automatisch),
Abb* 8 die Schaltung ζτι/isohen Hegelgerät und Motormischventil bs
Einschaltung eines Vorrangschalters, z.B. eines Boilerthermostaten und
—7 —
Abb* 9 die Schaltung zwischen Hegelgerät und, Motormischventil
bei einem gegenüber der Schaltung nach Abb* 7 geänderten Einbau einer Schaltuhr (Torgang "!Ferien" automatisch)*
In Abb. 1 sind, von einer Heizanlage der insgesamt mit 1 bezeichnete
Kessel, das insgesamt mit 2 bezeichnete Motormisohventil, eine
Schaltuhr 3 und das erfindungsgemäße Eegelgerät 4 dargestellt» Der
Eessel 1 wird in bekannter Weise z.B. mit einem Ölbrenner 5 beheizt,
dessen Ein- und Ausschaltung durch einen Kesselthermostaten
6 geregelt wird, Tom Mischventil 2 aus führt eine Leitung 1J zu den
Heizkörpern, die Leitung 8 ist die !Rücklaufleitung, in der das in
den Heizkörpern abgekühlte "wasser zurückläuft» Weiter führt vom ffiotormischventil 2 aus eine Leitung 9 in den Eessel; in dieser Leitung
fließt das aufzuheizende Wasser in den Kessel» Eine weitere
Leitung 10 dient zur Zufuhr des erhitzten Wassers zum lotormischven
til 2.
Das Motormischventil 2 wird mittels eines elektrischen Stellmotors
11 verstellt* Der Stellmotor wird vom Regelgerät 4 aus geregelt»
Je nach der Stellung des Motormisohventils (der Schieber ist bei
12 schematisch dargestellt) fließt von dem in der Rücklaufleitung
8 ankommenden Wasser ein größerer oder kleinerer Anteil durch den Eessel hindurch, während der Rest in die Vorlaufleitung 7 zurückströmt»
Die Wirkungsverbindung zwischen dem Regelgerät 4 und dem Mischventil
2 bzw* dessen Stellmotor 11 erfolgt über elektrische Lei-
-8-
tungen, die durch den Strang 13 dargestellt sind» Die sechs Querstriche bei 14 deuten an, daß die Verbindung sechs Ädern haben muß.
Die Stromzufuhr zur Anlage erfolgt über das Fetz, angedeutet durch
den Strang 15. In die Anlage kann auch die Schaltuhr 3 eingebaut
sein, die über die leitung 16 mit dem Regelgerät 4 verbunden werden
kann*
Sie Anlage kann auch einen Boiler 17, der beispielsweise zur Badewasserbereitung
dient, aufweisen· In diesem Pail ist meist ein Boiler-Thermostat 18 vorgesehen, der den Stellmotor 11 über die
Leitung 19 beeinflussen kann* Anstelle des Boilerthermostaten 18 kann ein Schaltventil 20 Verwendung finden» Das Schaltventil 20
arbeitet nicht thermisch (temperaturabhängig), sondern schaltet bei Brauchwasserentnahme, also nach Einsetzen einer Strömung.
Das Regelgerät 4 ist in Abb. 2 perspektivisch dargestellt*» Abb. 4
zeigt eine Außenansicht des Gehäuses* Dieses G-ehäuse besteht aus
dem Kastenteil 21 und dem Deckel 22, der mittels Schrauben 23 am Kastenteil 21 befestigt ist* Im G-ehäuse 21 sind alle Organe des Gerätes
untergebracht, wobei der Thermostat im unteren Teil und die Schalter im mittleren Teil des Gehäuses liegen. Vom Thermostaten
ist das Stellrad 24 sichtbar und der Zeiger 25, der die Einstellung des Thermostaten anzeigt., lerner sind in Abb. 4 Stellknöpfe 26, 26·
gezeigt. Mittels des Stellknopfes 26 wird die Absenkung eingestellt während für die Torrangschaltungen der Stellknopf 26* dient* Jeder
Stellknopf hat drei Schaltstellungen, wobei die Schaltstellung ganz
■9-
links des Knopfes 26 die sogenannte "3?erienschaltung" einstellt, bei
der die Raumtemperatur z.B» 10 unterhalb der am Thermostaten eingestellten
Temperatur liegt, während in der Mittelstellung ("Tag") die am Thermostaten eingestellte Temperatur gehalten wird und bei
der Einstellung "Facht" eine Absenkung von beispielsweise 6 0
gegenüber der am Thermostaten eingestellten Temperatur stattfindet. Der rechte Schaltknopf 26* dient als VorrangschaIter* Bei der Stellung
"Formal" wird das Mischventil ausschließlich unter dem Einfluß des Thermostaten geregelt, während bei der Stellung "Bad" das Mischventil
vollkommen schließt, so daß die gesamte im Kessel erzeugte Wärme beispielsweise dem Boiler zugeführt wird. Bei der Stellung
"Schnell" hingegen wird dem Raum die höchstmögliche Wärmemenge zugeführt. In beiden Stellungen "Bad" und "Schnell" ist die durch die
Schrittschaltung bedingte Verzögerung ausgeschaltet.
Das im Gehäuse 4 untergebrachte Regelgerät ist in den Abb. 3 und 4
etwas vereinfacht dargestellt, wobei der "Übersichtlichkeit wegen vor allem die Verdrahtung weggelassen wurde. Das Chassis 27, an
dem alle Teile des Gerätes befestigt sind, besteht aus einem mehrfach abgebogenen Blech. Das Chassis hat einen wandnahen Teil 28,
der über zwei Abbiegungen 29 und 30 in einen zum Teil 28 parallelen
Teil 31 übergeht. Über zwei weitere Abbiegungen 32, 33 schließt ein zu den Teilen 28, 31 paralleler Teil 34 an* Über den waagerechten
Teil 35 schließt der zur Befestigung im Gehäuse dienende Endlappen 36 an, der in der gleichen Ebene liegt wie der untere Teil 21
des Chassis* Am Teil 28 des Chassis ist der insgesamt mit 37 be-
-10-
zeiohnete Thermostat befestigt, dessen Zeiger 23 auch in Abb. 2
sichtbar ist. Im Seil 31 des Chassis sind die Schalter befestigt.
Zwei hintereinander liegende, je zweipolige Umschalter 37» 37 i dienen
der Yorrangsehaltung, während zwei ?\?eitere hintereinander liegende
Schalter 38, 38 ! der Absenkungsschaltung dienen. In der Seitenansicht
nach Abb» 4 sind die Absenkungsschalter 38, 38' zu sehen,
Diese Schalter werden'über eine Schaltwelle 39 geschaltet, die das
Chassis 31 nach außen durchgreift» Auf dem äußeren Ende 4-0 wird
der Schaltknopf 26 (vergl* Abb* 2) befestigt. Die Schaltwelle 39 is^
in einer mittels Muttern 41 am Chassis 31 befestigten Lagerhülse
42 gelagert. Auf der Schaltwelle 39 sind zwei Mitnehmer 43 und 44 undrehbar befestigt ι sie greifen mittels Stifte 45, 46 in die Kipphebel
47, 48 der Schalter 38, 38' ein. Jeder der Schalter 38, 38'
hat nur zwei KippStellungen, Die Mitnehmer 43, 44 jedoch sind auf
der Schaltwelle 39 gegeneinander versetzt, so daß drei Schaltstellungen
möglich sind, nämlich eine Schaltstellung, bei der die Schaltwelle ganz nach links gedreht ist vtfobei beide Kipphebel 47* Ai
nach links, ausgeschwenkt sind und eine Mittelstellung, bei deren Erreichen nur der Schalter 38 gekippt wurde und eine Stellung, bei
der der Stellknopf 26 ganz nach rechts gedreht ist, wobei beide Kipphebel 47>
48 nach rechts gedrückt sind»
I1Ur die zweipoligen Schalter, die zur Yorrangschaltung dienen, ist
eine entsprechende Mechanik vorgesehen, d.h. eine Schaltwelle mit gegeneinander versetzten Mitnehmern, so daß auch hierbei drei
Schaltzustände möglich sind*
-11-
■1Τ·
Am G-erät ist weiterhin eine Betriebsleuchte49 vorgesehen (vergl»
hierzu auch Abb. 2)*
Am oberen Teil 34 des Chassis ist die insgesamt mit 50 bezeichnete
Klemmleiste befestigt, an der sieben Klemmstellen 51» 52, 53, 54,
55, 56 und 57 vorgesehen sind*
Die Schaltung des Segelgerätes ist in Abb. 5 dargestellt, wobei
die Schalter 38, 38J für die Absenkungsschaltung und die Schalter
37» 37* für die Yorrangschaltung als quadratische bzw» rechteckige
Kästchen dargestellt sind. Der Thermostat ist schaltungsmäßig innerhalb des gestrichelten Rahmens 52 angeordnet*. Die Klemmleiste 50
mit den Klemmen 1 bis 7 (vergl« Abb* 3) ist ebenfalls dargestellt.
Weiterhin ist innerhalb des gestrichelten Rahmens 53 die Schaltung
des Mischventils dargestellt·
Im Motormischventil 53 ist ein Schrittschalter 54 vorgesehen, der durch den Schrittmotor 55 betätigt wird. Der Stellmotor 56, mittels
dem der Mischer verstellt wird, hat zwei Drehrichtungen, was durch
die beiden Wicklungen 57 und 58 angedeutet ist. Weiter sind am
Motormischventil Endschalter 59, 60 vorgesehen, die den Stellmotor
56 abschalten, wenn der Schieber des Hischventils seine Bndstellungen ("Auf" oder "Zu") erreicht hat«
Der Temperaturfühler des Thermostaten 52 ist im Schaltbild als
■umschalter 61 dargestellt* In der Kegel handelt es sich dabei um
■12-
einen Bimetallstreifen, der einen Eontakt so umstellt, daß das
Kontaktstück 62 bei steigender Temperatur auf 63 und bei absinkender Temperatur auf 64 schaltet. Weiter ist am Thermostaten in bekannter
Weise ein Widerstand 65 für die sogenannte thermische Rückführung vorgesehen* Dieser Widerstand liegt an Spannung, wenn der
Thermostat Wärmebedarf meldet» Durch den Yfiderstand 65 wird der
Temperaturfühler etwas aufgeheizt, um ein lachheizen zu vermeiden·
Weiter sind Widerstände 66 und 6? vorgesehen. Bei der Schaltung
"lacht" liegen die beiden hintereinander geschalteten Widerstände 66 und 67 an der Netzspannung. Dadurch wird der Temperaturfühler
des Thermostaten etwas angeheizt und schaltet so um, daß die Saumtemperatur
beispielsweise 6 0 unter der Einstellung des Thermostaten
liegt* Im lalle der Schaltung "Serien" wird der Widerstand 67 umgangen, d.h.* die Spannung an den Enden des Widerstandes 66 ist
größer, der Widerstand wird höher aufgeheizt, die Absenkung ist größer.
Der Schalter 37 hat acht Eontaktstellen 68 bis 75} beim Schalter
37f sind die Eontaktstellen entsprechend mit 68' bis 75' bezeichnet»
Der Schalter 38 hat vier Eontaktstellen 76 bis 79? beim Schalter
38* sind die Eontaktstellen entsprechend mit 76 * bis 79' bezeichnet«
Alle Schalter 37, 37', 38, 38' sind Eippschalter mit je zwei Stellungen.
Bei einer der Zippstellungen sind die Eontaktstellen 68, 69 bzw. 70, 71 miteinander verbunden, während bei der entgegengesetzten
Kippstellung die Punkte 74> 75 und 72, 73 miteinander ver-
-13-
bunden sind» lntspreoliena.es gilt für den Schalter 37*· Bei den
Kippschaltern 38, 38' sind in einer Stellung die Punkte 76, 77 und
in der anderen Stellung die Punkte 78, 79 miteinander verbunden. Entsprechendes gilt fur den Schalter 38'.
Weiter ist ein Relais 80 vorgesehen· Dieses Relais hat die Aufgabe,
den Widerstand 65 für die thermische Rückführung nur dann wirksam werden zu lassen, wenn der !Temperaturfühler 61 Wärme anfordert
(Eontakt 62 auf 64). Das Heiais 80 ist nur "bei r ever si er bar en Kondensator-Motoren
erforderlich.
Nachfolgend wird die lunktion der Schaltung bei verschiedenen
Schaltzustanden beschrieben:
Stellung des Schaltknopfes 26» auf "Kormal"» Stellung des Schaltknopfes
26 auf "lag"· Bei dieser Schalterstellung sind die Punkte
71', 70f; 69', 68*j 72, 735 74, 75 der Schalter 37', 37 miteinander
verbunden. Ton den Schaltern 38, 38' sind die Punkte 79, 78 und 76 l,
77* miteinander verbunden. Das Stromnetz ist an den Klemmen 5 und 6
angeschlossen, und zwar bei 6 der lull-Leiter und bei 5 die Phase*
Der Stromlauf ist wie folgt: Klemme 5 - Leitung 81 - Leitung 82 — Kontakt 72, 73 - Leitung 83 - Leitung 84 - Leitung 86* - Kontakte
70», 71' - Leitung 87 - Kontakte 74, 75, - Leitung 88, 89 - Leitung
90 (der Kontaktarm 91 des Relais 80 befindet sich bei der hier betrachteten
Stellung des 'Thermostaten ("Sollwert erreicht") in der gestrichelten Stellung, da das Relais 80 stromlos ist infolge I'ehlens
einer Verbindung zum Punkt 64 des Thermostaten) - Klemme 4. Von der Klemme 4f des Hischventils wird der Stromkreis über die Lei-
-14-
tung 91, den Schalter 60, die Leitung 92 über die Wicklung 58,
die leitung 113, den Schrittschalter 54 zum anderen.letzpol (Klemme
6') geschlossen*
Es ist klar, daß bei diesem Stromlauf das Mischventil ausschließlich
vom Thermostaten 52 beeinflußt wird, wobei das Schrittschaltwerk 54 in Funktion'ist, line Beeinflußung durch die Schalter 38,
38' besteht nicht, da bei diesen Schaltern in der Stellung "Tag" die Kontakte 76', 77' bzw. 78, 79 geschlossen sind* Diese Eontakte
aber haben außen keinen Anschluß*
Bei dem beschriebenen Stromverlauf meldet der Thermostat 52 "Sollwert erreicht"» In diesem Zustand ist wegen der Stellung des Relais
80 der Widerstand 65 für die thermische Rückführung vollkommen aus dem Stromkreis herausgenommen, so daß seine unbeabsichtigte
Beheizung nicht möglieh ist.
Schaltet nun der Thermostat um, d.h. spricht der Temperaturfühler 61 so an, daß der Kontakt 62 auf den Punkt 64 umgelegt wird, so
ergibt sich folgender Stromverlauf: Ton der Klemme 5 aus macht der
Strom den gleichen "feg wie zuvor besehrieben, und zwar bis zum
Punkt 89* "Von dort aus geht es über den in der in Abb* 5 mit einer
ausgezogenen Linie dargestellten Kontakt 91 des Relais -80 zur leitung
93 und über diese zur Klemme 3 und von dort über den Endschalter 59 zur Wicklung 57 des Stellmotors 56. Die Rückführung vom Motor 56 geht wieder über die leitung 113 und den Schrittschalter
■15-
54 zum Fetzpol 6 bzw» 6!« Wird die Wicklung 57 in der angegebenen
Weise durchflossen, so hat der Stellmotor 56 gegenüber vorher die
entgegengesetzte Drehrichtung, d»h» der Schieber des Mischventils
wird in Sichtung "Auf" verstellt* Bei der Stellung "Auf" ist am Thermostaten 52 der Widerstand 65 für die thermische Rückführung
eingeschaltet. Diese Einschaltung geschieht dadurch, daß bei dieser Stellung des Armes 62 des [Temperaturfühlers 61 eine leitende
Verbindung über den Punkt 64, daa Relais 80 und die Leitung 94 zum
Metzpol 6 besteht. Das Relais 80 ist damit unter Strom gesetzt, wodurch die ausgezogene Stellung des Armes 91 erreicht wird» Der
Stromkreis über den Widerstand 65 für die thermische Rückführung geht vom Punkt 68' über den Punkt 69*» die leitung 95 und die leitung
96 über den Schaltarm 62, und die Leitung 97 durch den Widerstand
65 und von dort über die Leitung 98 und die Leitung 94 zum Ketzpol 6.
Ist das G-ebäude genügend aufgeheizt, so wird durch den !Temperaturfühler
61 wieder der Kreis zum Punkt 63 geschlossen, wonach der zuerst beschriebene Stromkreislauf eintritt, d.h. der Stellmotor
läuft wieder in der anderen Richtung, das Relais 80 ist stromlos geworden, so daß auch der Gehaltarm 91 umgelegt wurde.
Stellung des Schaltknopfes 26f auf "Normal"; Stellung des Schaltknopfes
26 auf "Facht". Die zuvor beschriebenen Stromkreisläufe bei den Stellungen "Auf" und "Zu" des !emperaturgebers bleiben
gleich. Durch die Umschaltung des AbSenkungsschalters 26 werden
■16-
lediglich die nild er stände 66 und 6? in dem Stromkreis Mn t er einander
geschaltet* In der Schalterstellung "Facht" sind die Punkte 73, 79 und 78·, 79J der Schalter 38, 38f miteinander verbunden« Der
Stromkreislauf ist wie folgt" Yom letzpol 6 fließt über die Brücke
99 1UiId die Leitung 100 Strom zu den Punkten 79% 78' des Schalters
38'· Ton dort fließt der Strom über die Leitung 101 durch die Widerstände
67 und 66 sowie die Leitung 102 zur Leitung 96, die wie zuvor an Phase liegt, so daß der Ereis vom letzpol 6 zum letzpol 5
geschlossen ist* Infolge der Hintereinanderschaltung der Widerstände
67» 66 liegt am Widerstand 66 eine kleinere Spannung als wenn.
er direkt am letz liegen würde, so daß eine relativ geringe Aufheizung des !Temperaturfühlers stattfindet* Der Widerstand. 66 ist
so ausgelegt, daß beispielsweise eine Absenkung von 6° ö entsteht·
Stellung des Schalters 26f auf "lormal"; Stellung des Schalters 26
auf "Ferien". In dieser Stellung sind die Eontakte 76, 77 und 76',
77* der Schalter 38, 38 * miteinander verbunden. Der Strom läuft
vom letzpol 6 über die Leitung 103 zum Punkt 104 und von dort über die Leitung 105 zu den Eontakten 77>
76 des Schalters 38 und von dort über die Leitung 106 zum Punkt 107 und danach unter Umgehung
des Widerstandes 67 unmittelbar zum Widerstand 66. Über die Leitung 102 ist der Widerstand dann wieder an die Phase angeschlossen. Der
"widerstand 66 liegt damit direkt an der Netzspannung» so daß er stärker aufgeheizt wird als bei der !Reihenschaltung mit dem Widerstand
67» Die Folge ist ein stärkeres Aufheizen des Temperaturfühlers
im Thermostaten, so daß die Absenkung höher ist, z.B* 10 *
Diese Absenkung wird bei längerer Unterbrechung der Benutzung der zu heizenden Räume vorzugsweise gewählt.
-17-
Stellung des Schaltknopfes 26J auf "Schnell"! Stellung des Schaltknopfes
26 beliebig* In dieser Schaltstellung sind die Punkte 75,
745 73, 721 75% 74f I 73% 72 miteinander verbunden· Der Strom
fließt vom letzpol 5 über die Leitung 81 zum Punkt 108, von dort über die Leitung 82 duroh den Schalter 37, und zwar durch deasen
Eontakte 72, 73 und die Leitung 83 über die Qchalterpunkte 75% 74'
sowie die Leitung 109 zur Klemme 3» Das bedeutet, daß der Stellmotor
in Sichtung "Auf" läuft, da über die Klemmen 3, 3" und den
Schalter 59 die Wicklung 57 des Stellmotors 56 mit Strom versorgt ■wird (Stromkreis über 113 - 114 geschlossen). Weiterhin ist folgender
Stromkreis geschlossen: Ton der Klemme 2 zum Punkt 110 über die Leitung 111 zu den Schalterpunkten 72% 73r über die Leitung
112 zur Klemme 1, Aus dem Schaltbild des Misohventils ist klar ^
daß jetzt der Strom aus der Wicklung 57 des Stellmotors 56 über
die Leitung 113 und 114 sowie die eben beschriebene Verbindung der
Klemme 2 mit der Klemme 1 über den Schalter 37J und die Brücke
113* zum Fetzpol 6 zurückfließt* Damit ist das Schrittschaltwerk nicht mehr in !Funktion, d.h. der Stellmotor 56 bewegt den Schieber
des Mischventils in die vollständige Offenstellung, so daß eine
möglichst rasche Aufheizung des Saumes stattfindet* In dieser
Schaltstellung ist auch der Thermostat 52 außer !Punktion; ebenso
kann über die Absenkungsschalter 38, 38J die Heizanlage nicht mehr
beeinflußt werden. Die Yorrangschaltung "Schnell" ist somit von keiner Seite her beeinflußbar.
Schalter 26* auf Stellung "Bad"; Schalter 26 in beliebiger Stellung.
In dieser Schaltstellung sind an den Schaltern 37» 37' die
-18-
Punkte 68, 69; 70,.71; 68J, 69*5 70', 71' miteinander verbunden*
Der Strom fließt vom Fetzpol 5 über die Leitung 81 zu den Sohalterpunkten
71, 70 und von dort über die Leitung 114 und die Leitung
115 zur Klemme 4. Die damit verbundene Hemme 4' ist mit
der Leitung 91 in Kontakt, so daß der Stromkreis jetzt über den Schalter 60 und die Spule 58 des Stellmotors 56 geschlossen wird|
bei dieser Schaltung läuft wie bereits oben beschrieben, der Stellmotor in Sichtung "Zu", d.h. der Schieber des Mischventils wird
vollständig geschlossen, so daß die gesamte im Kessel erzeugte Wärmemenge, z.B» einem Boiler zwecks Badewasserbereitung zugeführt
werden kann. Auch bei dieser Schaltstellung ist das Schrittschaltwerk
ausgeschaltet, wobei auch in diesem Jail die Klemmen 2 und 1 miteinander verbunden sind. Der Strom fließt von der Klemme 2 über
die Leitung 116 zum Punkt 110, von dort über die Leitung 117 zu den
S ehalt er punkten 68, 69 des Schalters 37 >
"vom Schalterpunkt 69 über die Leitung 118 zum Punkt 119 und von dort zur Klemme 1. Die Klemme
1 aber ist wieder über die Brücke 113" mit dem letzpol 6, 6* verbunden,
d«h. der Schrittschalter 54 ist wieder umgangen, d.h.* der
Stellmotor 56 ist so lange in Betrieb, bis sein Bndschalter 60 ausgeschaltet wird. Auch bei der Torrangschaltung "Bad" ist eine
anderweitige Beeinflussung von den Schaltern 38, 38f oder vom Thermostaten
52 her nicht möglich»
Verschiedene Schaltzustände zwischen Regelgerät und Mischventil
sind in den Abb. 6 bis 9 dargestellt·
Äbb, 6 zeigt einen Zustand, bei dem zwischen Kegelgerät und Mischventil
lediglich der ETetzanschluß angeschlossen ist, wobei der
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lulleiter an den Klemmen 6, 61 und, eine Phase B. an den Klemmen 5,
51 liegt. Die Klemmen 6 und 7 des Eegelgerätes aind über eine Brükke
miteinander verbunden.
Gemäß dem Schaltbild naoh Abb. 7 ist zwisohen Bügelgerät und Mischventil
eine Schaltuhr eingebaut. Die Hetzpole liegen wieder an den Elemmen 5>
5*> 6, 6'. Anstelle der Brücke nach Abb. 6 ist an die
Klemme 7 des Regelgerätes eine Klemme einer Schaltuhr angeschlossen deren andere Klemme an der Klemme 6 des Kegelgerätes liegt, d.h.
mittels der Schaltuhr wird die Verbindung zwischen den Klemmen 6 und 7 geöffnet oder geschlossen, je nach dem Schaltrhvtmus der Uhr*
Die Schaltuhr enthält auch einen Antriebsmotor 120, der am Hetz liegt. Mittels der nach Abb. 7 angeordneten Schaltuhr kann die sogenannte
FachtabSenkung automatisch vorgenommen werden, da bei
üTachtabsenkung die Klemmen 6 und 7 miteinander verbunden werden müs·
sen, wie dies weiter oben dargelegt wurde. Die Verbindung wird bei Verwendung der Schaltuhr nicht manuell, sondern durch die Schaltuhr
hergestellt. Die "Perienschaltung" kann hierbei nach wie vor
von Hand vorgenommen werden*
Bei der Anlage nach Abb. 8 sind die Klemmen 1 und 2 über einen Vorrangs
ehalt er 121, z.B. einem Boiler-Ühermostaten miteinander verbunden.
Befindet sich der Schaltarm 122 in der Stellung, die in der Zeichnung ausgezogen dargestellt ist, so ist die Vorrangschaltung
eingeschaltet, in der gestrichelten Stellung jedoch ausgeschaltet« Wie oben beschrieben wurde, ergibt eine Verbindung der Klemmen 1
und 2 eine Ausschaltung des SchrittSchaltwerkes« Zeigt also der
-20-
Boiler-Ihermostat Wärmebedarf an, so wird, bei Vorhandensein eines
solchen !Thermostaten automatisch dann das Schrittschaltwerk ausgeschaltet. Bei einer solchen Automatisierung der Torrangschaltung
"Bad" wird der Schalterknopf 26 f nicht mehr in Richtung "Bad" betätigt,
sondern bleibt, wenn Badewasser bereitet werden soll, in seiner "Ibrmal"-stellung. Hat nun der Saumthermostat 52 gerade
Wärmebedarf gemeldet und der Boiler-Ühermostat 121 setzt das Schrittschaltwerk außer funktion, so läuft der Schieber des Misohventils
zunächst in die volle "Auf-"-stellung, da ja jetzt der Strom·
kreis über die "Auf"-Wicklung des Stellmotors geschlossen ist. Erst
dann, wenn, der Wärmebedarf des Saumes befriedigt ist, schaltet der
Ihermostat 52 um, so daß jetzt ohne Unterbrechung (das Schrittschaltwerk
ist ausgeschaltet) in die volle "Zu"-Stellung gefahren wird und die ganze lärme dem Boiler zugutekommt. Die vorherige Aufheizung
des Saumes geschieht sehr schnell, da der Boiler-Thermostat das Schrittschaltwerk außer Punktion gesetzt hat, Me erfindungsgemäße
Schaltung hat den Vorteil, daß vor der Unterbrechung
der Wärmezufuhr, zum Raum eine vollständige Raumauf heizung erfolgt,
und zwar eine Schnellaufheizung, so daß die Räume bis zur
Aufhebung der Torrangschaltung warm bleiben, lach dem Baden sind somit
die Räume nicht unter den Sollwert ausgekühlt»
Abb. 9 zeigt eine weitere Anordnung einer Schaltuhr, ttber die
Klemmen der Schaltuhr werden wieder die Klemmen 6 und 7 des Regelgerätes
-miteinander verbunden, d.h* je nach Stellung der Schaltuhr ist der Kontakt zwischen den Klemmen geöffnet oder geschlossen*
Bei dieser Schaltung wird der Schaltzustand "Serien" (iÖ°-Absenkung)
über die Uhr automatisch eingestellt, während die Absenkung "Facht" von Hand vorgenommen werden muß»
-21-
Claims (12)
1. Kegelgerät für Warmwasser- und Heißwasserheizungsanlagen mit
einem durch einen elektrischen Stellmotor betätigbaren Mischventil
(Eotormischventil), an dem ein nur schritti/eise Veratellungen des
Mischventils zulassendes Schrittschaltwerk bzw. ein Impulsgeber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgerät außer
einem auf konstante Biaumtemperatur regelnden, an sich bekannten
thermostaten (37), mindestens einen von Hand betätigbaren Schalter
(261) (Yorrangschalter) aufweist, mit dem das Schrittschaltwerk
(54* 55) wahlweise eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann, wobei gleichzeitig mit dem Ausschalten der Stromkreis zum Stellmotor
(56) wahlweise so schließbar ist, daß der Stellmotor (56) das Mischventil in seine vollständige Schließstellung oder seine
vollständige Öffnungsstellung bewegt»
2» Segelgerät nach Anspruch 1 mit einem thermostaten, der als
thermische Rückführung einen den lemperaturfühler, z.B. einen
Bimetallstreifen, aufheizenden Heiz—Widerstand aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines reversierbaren Kondensatormotors
als Stellmotor ein "Relais (80) vorgesehen ist, das den Stromkreis zum Heizwiderstand (65) unterbricht, wenn der Thermostat
(61) den eingestellten Sollwert erreicht hat*
3* Regelgerät für Warmwasserheizungsanlagen mit einem Mischventilantrieb
für zwei verschiedene Stellgeschwindigkeiten nach einem
-22-
oder beiden der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ausschaltung des Schrittschaltwerkes (54, 55) eine
erhöhte Stellgesohwindigkeit des Stellmotors (56) eingeschaltet wird*
4· Kegelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischventilantrieb einen polumschaltbaren Motor aufweist.
5» Regelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hschventilatitrieb ein durch ein Beiais oder mechanisch umschaltbares
mechanisches Schaltgetriebe aufweist»
6* Regelgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Vorrangschalter
(37, 371) ein weiterer Schalter (38, 38') (Absenkungsschalter)
mit mindestens zwei Schaltstellungen ("OOag-Kacht", "Eag-lPerien"
oder "Sin-Aus") vorgesehen ist, wobei bei einer dieser Schaltstellungen
ein den iCemperaturgeber (61) des !Thermostaten (52) aufheizender
Widerstand (66) eingeschaltet ist.
7* llegelgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei
Schaltstellungen vorgesehen sind, ?i;obei bei zv^ei dieser Schaltstellungen
("Hacht" und "Ferien") entweder einer von zwei den Temperaturfühler (61) des Dhermostaten (52) aufheizenden Widerständen
verschiedener Heizleistung oder der Widerstand (66) nach Anspruch 6 allein oder zusammen mit einem mit ihm in Reihe ge-
-23-
schalteten Widerstand (67) eingesoiialtet ist»
8* Regelgerät nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur automatischen Regelung der Absenkung eine Schaltuhr eingebaut ist (Abb. 7, 9)*
9* Regelgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorrangsehalter, z.B. ein
Boiler-Thermostat (121) eingebaut ist, der bei Torrangbedarf das Schrittschaltwerk (54, 55) ausschaltet (Abb* 8)·
10. Regelgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (26, 26') aus zwei von einer mit einem Drehknopf (26, .26*) versehenen Welle
(39, 39*) (Schaltwelle) bedienbaren Einzelkippschaltern (37, 37\
bzw* 38, 38') mit zwei Stellungen besteht, wobei die die Sinzelschalter
betätigenden Mitnehmer (43, 44? 43', 44' der Schaltwelle
so gegeneinander versetzt sind, daß die beiden Einzelsehalter ihre gleichen Stellungen nacheinander erreichen.
11. Segelgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zur Befestigung an einer Wand bestimmte Gerät einen wandnahen plattenförmigen Teil (28)
und einen dazu parallelen weiter von der "fand entfernten plattenförmigen
Teil (31) aufweist, wobei der Thermostat (37) an der
-24-
Yorderseite des wandnahen Seiles (28) und die Schalter (38, 38'
bzw* 37» 37*) an der Rückseite des wandfernen Teiles (31) befestigt
sind.
12. Regelgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (37) getrennt
vom übrigen Schaltgerät untergebracht ist und anstelle des Thermostaten (37), z.B* am wandnahen öhassisteil nach Anspruch 11 „.eine
Schaltuhr (Abb* 7» 9) eingebaut ist·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40723U DE1977545U (de) | 1965-10-20 | 1965-10-20 | Regelgeraet fuer warmwasserheizungsanlage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40723U DE1977545U (de) | 1965-10-20 | 1965-10-20 | Regelgeraet fuer warmwasserheizungsanlage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1977545U true DE1977545U (de) | 1968-01-25 |
Family
ID=33355504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL40723U Expired DE1977545U (de) | 1965-10-20 | 1965-10-20 | Regelgeraet fuer warmwasserheizungsanlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1977545U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851212A1 (de) * | 1978-11-27 | 1980-06-12 | Thyssen Industrie | Schaltung fuer eine warmwasserheizungsanlage |
DE3919136A1 (de) * | 1989-06-12 | 1990-12-20 | Buderus Heiztechnik Gmbh | Verfahren zur regelung eines stetigen stellgliedes in einer zentralheizungsanlage |
-
1965
- 1965-10-20 DE DEL40723U patent/DE1977545U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851212A1 (de) * | 1978-11-27 | 1980-06-12 | Thyssen Industrie | Schaltung fuer eine warmwasserheizungsanlage |
DE3919136A1 (de) * | 1989-06-12 | 1990-12-20 | Buderus Heiztechnik Gmbh | Verfahren zur regelung eines stetigen stellgliedes in einer zentralheizungsanlage |
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