DE1976336U

DE1976336U - Vorrichtung zur luftzufuehrung in raeume.

Info

Publication number: DE1976336U
Application number: DEL45847U
Authority: DE
Original assignee: Lorowerk K H Vahlbrauk K G
Current assignee: Lorowerk K H Vahlbrauk K G
Priority date: 1967-10-18
Filing date: 1967-10-18
Publication date: 1968-01-04

Description

DlPL-ING. HELLMUTH KOSEL DiPL-ING. HORST ROSE DlPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE

3353 Bad Gandersheim, 1 7 . Oktober 1967

Braunschweiger Straße 22

Telefon: (05382)2842

Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim

IiQrowerlc K. H. Vahlbrauk KG
Bintragungsgesuch vom 17.10.1967

Lorowerk K.H. Vahlbrauk KG

Bad Gandersheim
Kriegerweg 1

Vorrichtung zur !ruftzuführung in Räume: -

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Luftzuführung in Räume, insbesondere in Heizungsräume, bestehend aus einer durch die Raumwand nach außen mündenden Luftleitung.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wurde die Luftleitung aus Asbestzement-Rohren gebildet, die in das Mauerwerk der Raumwand eingefügt wurden und durch die Raumwand hindurch nach außen in einem Abstand von der Viand mündeten. Diese einfachen Rohrleitungen als Vorrichtung zur Luftzuführung in Räume, insbesondere in Heizungsräume, weisen erhebliche laehteile auf. Einerseits werden diese Rohre in dem Mauerwerk bei dessen Erstellung fest mit eingebettet und sind daher nicht mehr lösbar und nur unter Zerstörung des Mauerwerks austauschbar. Die nach außen in einem Abstand vom Mauerwerk mündenden Rohre bieten ferner einerseits die Gefahr eines Unfalls, da sie häufig in begehbare !Flächen der Wandumgebung ragen, und begünstigen ferner infolge ihrer Mündungslage außerhalb des Mauerwerks eine Verstopfung oder zumindest eine Querschnittsverringerung durch Verunreinigungen oder in die Leitung hineinfallende Gegenstände. Eine solche Verstopfung oder QuerschnittsveriübÄgerung bringt aber eine Verringerung der Luftzufuhr mit sich, die bei Heizungsräumen eine Heizung außer Betrieb setzen kann oder zu mangelhafter Verbrennung führen kann.

_ - '■"■ 2149/36 Rö/St

Bankkonto: Braunschweigische Staatsbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.Π8.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715

Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der die genannten Gefahren ausgeschlossen sind und die ferner eine einfache Bauweise insbesondere für vorgefertigte Bauelemente ermöglicht. Dies wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch erreicht, daß die luftleitung aus einem in die Raumwand einsetzbaren und sich an der Wandaußenseite abstützenden Wandeinbaurahmen und einem an dessen offene Rückseite angeschlossenen, zum Wändeinbaurahmen offenen und wenigstens annähernd senkrecht zur Längsrichtung des Wandeinbaurahmens verlaufenden Wandkanal zusammengesetzt ist, der in den zu belüftenden Raum mündet. Wändeinbaurahmen und Wandkanal können als vorgefertigte Bauteile auf Lager gehalten werden und insbesondere bei Fertigbauteilen in dafür vorgesehene Durchbrüche eingesetzt werden. Der Wandeinbaurahmen schließt im wesentlichen mit der Wandaußenseite ab, so daß die Unfallgefahr und die Gefahr einer Verstopfung oder Querschnittsverringerung praktisch ausgeschaltet wird. Wandeinbaurahmen und Wandkanal lassen sich leicht erforderlichenfalls auswechseln bzw. reinigen und können praktisch an jeder freiliegenden Wand des Gebäudes vorgesehen sein.

ffach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters ist der Wandeinbaurahmen zur Abstützung an der Wandaußenseite mit einem Auflageflansch versehen und trägt an seiner Rückseite in Längsrichtung vorstehende Schraubbolzen, auf die der Wandkanal aufsetzbar und mittels derer der Wandkanal als Widerlager gegen die Wandinnenseite festspannbar ist. Hierdurch wird einerseits eine sehr einfache Montage erreicht, andererseits können die Schraubbolzen derart bemessen sein, daß der gleiche Wandeinbaurahmen und der gleiche Wandkanal bei verschiedensten Mauerstärken eingesetzt werden können. Zweckmäßig ist dabei jeweils ein Schraubbolzen in eine durch die Rahmenseitenwände gebildete Rahmenecke eingeschweißt. Es verbinden sich somit die Vorteile einer einfachen Fertigung und einer einfachen Montage.

Zur sicheren Abstützung des Wandkanals und zur sicheren Funktion als Widerlager ist in weiterer Ausbildung des

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Gebrauchsmusters der landkanal an seinen freien, zumWandeinbaurahmen gerichteten Kanten mit einem Auflageflansch zur Abstützung an der Wandinnenseite versehen.

Bine witterungsgerechte "Verbindung des Wandeinbaurahmens mit der Raumwand wird nach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters dadurch erzielt, daß der Auflageflansch des Wandeinbaurahmens^wandseitig über seine ganze Umfangslänge mit einer Dichtung versehen ist. Diese Dichtung wird beim festspannen des Wandeinbaurahmens gegen die Wandaußenseite gepreßt und verhindert somit das Sindringen von Feuchtigkeit zwischen Wandeinbaurahmen und Mauerwerk.

Um die Sicherheit gegen eine Verunreinigung der Luftleitung noch zu erhöhen, ist in weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters die Außenöffnung des Wandeinbaurahmens von einem in den Rahmen eingesetzten !lochblech abgedeckt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters dargestellt. Es zeigen:

3?ig. 1 eine Schnittansicht der gesamten Vorrichtung zur Luftzuführung, die insbesondere für Heizungsräume geeignet ist, ■ .

Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig.

Die Vorrichtung zur Luftzuführung in Räume, insbesondere in Heizungsräume, besteht aus einer Luftleitung, die gemäß der Zeichnung aus einem Wandeinbaurahmen 1 und einem Wandkanal 2 zusammengesetzt ist. Der Wandeinbaurahmen wird in einen Durchbruch 3 in der Raumwand eingesetzt. Der Wandeinbaurahmen 1 ist zur Abstützung an der Wandaußenseite mit einem Auflageflansch 4 versehen, der wandseitig über seine ganze Umfangslänge mit einer Dichtung 5 versehen ist. Die Außenöffnung des Wandeinbaurahmens ist von einem in den Rahmen eingesetzten Lochblech 6 abgedeckt.

An die offene Rückseite des Wandeinbaurahmens ist der Wandkanal angeschlossen, der zum Wandeinbaurahmen 1 eine-öffnung 7 aufweist und wenigstens annähernd senkrecht zur Längsrichtung des Wandeinbaurahmens verläuft. Wie die Fig. T zeigt, mündet der Wandkanal 2 in den zu belüftenden Raum.

An seiner Süekseite trägt der Wandeinbaurahmen in Längsrichtung vorstehende Schraubt©Izen 8, die jeweils in eine durch die Sahmenseitenwände gebildete Rahmenecke eingeschweißt sind, wie aus Pig. 2 ersichtlich ist. Auf diese Schraubbolzen 8 ist der Wandkanal 2 aufsetzbar und weist dazu zugehörige Durchstecköffnungen 9 auf. Der Wandkanal 2 ist unter Aufsehrauben der Muttern 10 auf die Schraubbolzen 8 gegen die Wandinnenseite festspannbar und bildet gleichzeitig ein Widerlager für den Wandeinbaurahmen 3, der sich also beim Pestspannen mit Hilfe der Muttern 10 mit seinem Auflageflansch 4 gegen die Wandaußenseite anlegt, wodurch auch die Dichtung 5 verpreßt wird.

An seinen freien, zum Wandeinbaurahmen 1 gerichteten Kanten ist der Wandkanal 2 mit einem Auflageflansch 11 zur Abstützung an der Wandinnenseite versehen.

Wie die Zeichnung zeigt, sind der w^:andeinbaurahmen 1 und der Wandkanal 2 zweckmäßig mit rechteckigem Querschnitt versehen. Wie Pig. 1 ferner erkennen läßt, ist es bei gleicher Abmessung von Wandeinbaurahmen und Wandkanal möglich, die so gebildete "Vorrichtung in Wände unterschiedlicher Mauerstärken einzusetzen. Eine G-renze hierfür setzt lediglich die Länge der Schraubbolzen 8, die entsprechend den normalerweise auftretenden Wandstärken gewählt werden kann. Wandeinbaurahmen und Wandkanal bestehen zweckmäßig aus Blech.

Claims

RA. .594 006*18. las? Schutzansprüohe

1. Vorrichtung zur Luftzuführung in. Räume, insbesondere in Heizungsräume, bestehend aus einer durch, die Raumwand nach außen mündenden Luftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung aus einem in die Raumwand einsetzbaren und sich an der Wandaußenseite abstützenden Wandeinbaurahmen (1) und einem an dessen offene Rückseite angeschlossenen, zum Wändeinbaurahmen offenen und wenigstens annähernd senkrecht zur Längsrichtung des Wandeinbaurahmens verlaufenden Wandkanal (2) zusammengesetzt ist, der in den zu belüf-? tenden Raum mündet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Wandeinbaurahmen (1) zur Abstützung an der Wandaußenseite mit einem Auflageflansch (4) versehen ist und an seiner Rückseite in Längsrichtung vorstehende Schraubbolzen (S) trägt, auf die der Wandkanal (2) aufsetzbar und mittels derer der Wandkanal als Widerlager gegen die Wandinnenseite festspannbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schraubbolzen (8) in eine durch die Rahmenseitenwände gebildete Rahmenecke eingeschweißt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandkanal (2) -an seinen freien, zum Wandeinbaurahmen (1) gerichteten Kanten mit einem Auflageflansch (11) zur Abstützung an der Wandinnenseite versehen ist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageflansch (4) des Wandeinbaurahmens (1) wandseitig über seine ganze Umfangslänge mit einer Dichtung (5) versehen ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenöffnung des Wandeinbaurahmens (1) von einem in den Rahmen eingesetzten Lochblech (β) abgedeckt ist.

Patentanwälte

Dipl.-Ing. Hellmuth Kosel Dipl.-Ing. Horst Rose Dipl.-Ing. Peter Kosel