DE29500481U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstutzens an einer Seitenwand eines Schornsteinrohres - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstutzens an einer Seitenwand eines Schornsteinrohres

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem Durchlaß versehenen Anschlußstutzens an einer mit einem Durchbruch versehenen Seitenwand eines insbesondere aus Keramikwerkstoffen bestehenden Schornsteinrohres, Luftkanales od.dgl..
Schornsteinrohre, Abgasleitungen und Luftkanäle müssen oft nach ihrer Fertigstellung an verschiedenen Stellen mit Anschlußstut^ zen versehen werden, um nachträglich Feuerstätten, bzw. Ent- oder Belüftungsanlagen anzuschließen..Wenn das Rauchrohr des Schornsteines oder die Abgasleitung aus keramischen Werkstoffen besteht, ist es üblich, den Rohrstutzen für den Anschluß mit Säurekitt zu befestigen, der jedoch für seine Aushärtung längere Zeit benötigt. Der Anschlußstutzen muß deshalb bis zum Aushärten des Säurekitts am Schornsteinrohr oder Luftkanal bis zum vollständigen Aushärten des Säurekitts unbeweglich gehalten werden, damit in der Kittfuge keine Risse auftreten, die zu Undichtigkeiten an der Anschlußstelle führen können.
Es ist bekannt (DE 43 03 954.C2), einen vorgefertigten Anschlußstutzen an einem keramischen Schornsteinrohr mit einer Stahlbandmanschette zu halten, die um das Schornsteinrohr herumgelegt und an am Anschlußstutzen angebrachten Verankerungselementen verankert wird. Das Anbringen einer solchen Manschette ist jedoch namentlich bei dreischaligen Schornsteinen im nachhinein kaum möglich, da der Zwischenraum zwischen Rohrsäule und Mantelstein, welcher für das Einführen der Manschette um die Rohrsäule
benötigt wird, üblicherweise von einer festen Dämmschale oder einem festen Dämmstoffgranulat ausgefüllt ist. Auch bei einem zweischaligen Schornstein, der statt des Dämmaterials eine Hinterlüftungsschicht aufweist, ist es aufgrund des häufig engen Spaltes zwischen Rohrsäule und Mantelstein nicht immer möglich, eine solche Manschette nachträglich einzubringen. Es ist deshalb auch schwierig, den Anschlußstutzen genau in dem vorher in der Seitenwand des Schornsteines hergestellten Durchbruch zu zentrieren. Ferner ist es nicht ganz einfach, den Anschluß in der richtigen Lage zu halten, wenn der Anschlußstutzen unter einem von 90° abweichenden Winkel in das Schornsteinrohr einmünden soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstutzens an einem Rohr insbesondere aus keramischen Werkstoffen zu schaffen, die einfach zu montieren ist, ohne in die häufig vorhandene Dämmschicht einzugreifen, auch einen Anschlußstutzen von höherem Gewicht sicher festhält und ihn genau in einem vorher hergestellten Durchbruch in der Rohrwandung zentriert.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung durch einen in einer Axialrichtung langgestreckten Kern gelöst, der mindestens eine quer zu seiner Axialrichtung verlaufende Anschlagschulter aufweist und an den Innenrändern des Durchlasses des Anschlußstutzens und des Druchbruches in der Seitenwand anliegt und ein sich in Axialrichtung erstreckendes Spannelement aufweist, das an seinem einen Ende betätigbar ist und an seinem anderen Ende ein den Innenrand des Durchbruches übergreifendes Klemmelement trägt.
Eine derartig ausgestaltete Befestigungsvorrichtung kann in einfacher Weise durch den Anschlußstutzen hindurchgeführt und mit seinem Klemmelement auf der Innenseite der Rohrwandung verankert werden, wobei der Kern zentral von außen her mit dem Spannelement gespannt wird und den Anschlußstutzen mit seiner Anschlagschulter axial gegen die Seitenwand des Schornsteinrohres oder Luftkanales preßt. Hierdurch wird der zwischen dem Anschlußstutzen und der Rohrwand angebrachte Säurekitt unter Druck gesetzt
und der Anschlußstutzen sicher festgehalten, so daß der Säurekitt rissefrei aushärten kann.
Für eine einwandfreie Zentrierung des Anschlußstutzens am Durchbruch der Seitenwand des Schornsteinrohres genügt es, wenn der Kern an jeweils mindestens drei Stellen an den Innenrändern des Durchlasses des Anschlußstutzens und des Durchbruches in der Seitenwand anliegt. Der Kern kann in diesem Fall einen dreieckigen oder viereckigen Querschnitt haben, beispielsweise wenn auch der Anschlußstutzen einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat. Bei Anschlußstutzen mit kreiszylindrischem Querschnitt ist es zweckmäßiger, wenn der Kern einen zylindrischen Querschnitt hat.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kern einen ersten Zentrierschaft aufweist, der sich in Axialrichtung von der Anschlagschulter durch den Anschlußstutzen und durch die Seitenwand bis ins Innere des Schornsteinrohres od.dgl. erstreckt und wenn der Querschnitt des Zentrierschaftes dem Durchlaß im Anschlußstutzen und dem Durchbruch in der Seitenwand angepaßt ist, die Öffnungen also ganz ausfüllt. Es ergibt sich dann eine sehr stabile Befestigung des Anschlußstutzens auch dann, wenn dieser unter einem von 90° abweichenden Winkel an das Schornsteinrohr angeschlossen wird.
Das Spannelement ist zweckmäßig eine Gewindestange, die den Kern axial durchsetzt, an ihrem einen Ende eine Betätigungsvorrichtung aufweist und an ihrem anderen Ende in eine Gewindebohrung einer schmalen Klemmleiste angeschraubt ist. Dies hat den Vorteil, daß durch einfaches Drehen der Gewindestange die an ihrem in das Rohr hineinragenden Ende angebrachte Klemmleiste gegen die Innenseite des Rauchrohres gezogen und hierdurch die feste Klemmverbindung hergestellt werden kann. Damit sich die Klemmleiste gegenüber dem Zentrierschaft nicht drehen kann, solange sie sich noch in größerem Abstand von der Innenseite des Schornsteinrohres befindet, ist der erste Zentrierschaft an seinem ins Innere des Schornsteinrohres hineinragenden Ende mit einer Hemmung für die Klemmleiste versehen. Diese Hemmung kann beispiels-
weise ein stirnseitig offener Schlitz im Zentrierschaft sein, in dem sich die Klemmleiste in Axialrichtung des Kernes bewegen, aber nicht drehen kann.
Bei Anschlußstutzen, die unter einem von 90° abweichenden Winkel am Schornsteinrohr befestigt werden sollen, kann die Gewindebohrung in der Klemmleiste unter dem Anschlußwinkel des Anschlußstutzens angeordnet sein, so daß die Klemmleiste auch bei spitzwinklig angeschlossenem Anschlußstutzen auf ganzer Länge an der Innenseite des Schornsteinrohres anliegt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Kern einen zweiten Zentrierschaft aufweist, der den Kern an seinem freien Ende v#r~Längert und einen zweiten Anschlußstutzen tragen kann, der in einer das Innenrohr eines Schornsteines, Luftkanales od.dgl. umgebenden Außenwand angeordnet ist. Diese Ausbildung ist insbesondere für zweischalige Schornsteine zweckmäßig, wo eine Feuerstätte nachträglich nicht nur an das Innenrohr, sondern auch an den Außenmantel des zweischaligen Schornsteines angeschlossen werden muß und nicht nur ein Anschlußstutzen im Innenrohr, sondern auch ein Anschlußstutzen im Außenmantel angebracht werden kann. Da beide Anschlußstutzen im Innenrohr und Außenrohr genau miteinander fluchten müssen, ist es zweckmäßig, wenn nach der Erfindung der Befestigungs- und Zentrierkern für den Anschlußstutzen des Innenrohres auch den Anschlußstutzen im Außenmantel des Kamines trägt und hält, bis dieser Anschlußstutzen fest eingemauert ist. Der Kern läßt sich dann in einfacher Weise nach dem Aushärten der Mörtelfugen am Anschlußstutzen des Innenrohres und am Anschlußstutzen des Außenrohres axial herausziehen, ohne daß eine feste Verbindung zwischen dem Innenrohr und dem Außenitiantel verbleibt, der eine gegenseitige Bewegung zwischen Außenmantel und Innenmantel bei Erwärmung des Schornsteines verhindern würde.
Bei Schornsteinen und Gas- und Luftkaminen mit zylindrischen Anschlußstutzen ist es zweckmäßig, wenn der Kern mindestens teilweise zylindrisch ist und der Durchmesser des ersten Zentrierschaftes dem Innendurchmesser des Durchbruches in der Seitenwand
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des Schornsteinrohres und dem Innendurchmesser des Durchlasses im Anschlußstutzen angepaßt ist. Ebenso kann der Querschnitt des zweiten Zentrierschaftes dem Innenquerschnitt eines zweiten Anschlußstutzens in einer Außenwand angepaßt sein.
Weitere Merlanale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung zum nachträglichen Befestigen eines Anschlußstutzens an einem Schornsteinrohr in einer perspektivischen Darstellung und
Fig. 2 die Anschlußstelle für Anschlußstutzen im Innenrohr und Außenmantel eines Luft-Abgas-Schornsteines mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in einem vertikalen Teilschnitt durch den Schornstein.
In Fig. 2 ist ein Luft-Abgas-Schornstein dargestellt, der aus einem inneren Schornsteinrohr 10 für die Abgase und aus einem das Schornsteinrohr mit Abstand außen umgebenden Außenmantel besteht, von dem nur eine Außenwand 11 dargestellt ist. In dem Luftraum 12 zwischen dem Schornsteinrohr 10 und dem Außenmantel 11 wird der hier nicht dargestellten Gasfeuerung Verbrennungsluft zugeführt, die am Schornsteinkopf angesaugt wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Schornsteinrohr 10 aus einem zylindrischen Keramikrohr mit kreisrundem Querschnitt, während der Außenmantel aus Bimsbeton-Formsteinen gemauert ist und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat. Selbstverständlich kann der Schornstein auch mehrzügig sein, wobei in einem gemeinsamen Außenmantel mehrere Schornsteinrohre angeordnet sein können. Es ist auch möglich, den Außenmantel aus Mehrkammer-Steinen aufzubauen, so daß mehrere einzelne Luftkanäle entstehen, wobei in jedem einzelnen Luftkanal ein separates Schornsteinrohr angeordnet ist.
Der dargestellte Luft-Abgas-Schornstein ist in dem dargestellten Bereich mit einem Anschluß für den Gasbrenner einer Gasheizung versehen. An der Anschlußstelle, die in ihrer Gesamtheit mit 13 bezeichnet ist, befindet sich in der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 ein kreisrunder Durchbruch 15 mit einem Durchmesser d, welcher einem koaxial hierzu angeordneten Durchbruch 16 in der Außenwand 11 gegenüberliegt, der jedoch einen größeren Durchmesser D hat und auch nicht kreisrund, sondern quadratisch ist.
Im Bereich des Durchbruches 15 in der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 wird ein Anschlußstutzen 17 angebracht, der aus einer Kreisringscheibe 18 aus keramischem Material und einem hohlen Ringzylinder 19 besteht, der am Innenrand der Kreisringscheibe 18 angeordnet ist und dessen zylindrischer Innenrand 20 einen Durchlaß 21 bildet, der mit dem Innenrand 22 des Durchbruches 15 im Schornsteinrohr 10 fluchtet.
Die keramische Kreisringscheibe 18 des Anschlußstutzens 17 hat eine im Grundriß kreisbogenbörmige Auskehlung 23, die in ihrer Form der zylindrischen Außenumfangsfläche 24 des Schornsteinrohres 10 angepaßt, in Fig. 2 jedoch nicht erkennbar ist. Die Auskehlung nimmt keramischen Säurekitt 25 auf, mit dem der Anschlußstutzen 17 an die Außenumfangsfläche 24 des Schornsteinrohres 10 derart angeklebt wird, daß der Durchlaß 21 im Anschlußstutzen 17 mit dem Durchbruch 15 in der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 fluchtet.
Der Ringzylinder 19 ist gegenüber der der Außenumfangsfläche 24 zugekehrten, ausgekehlten Stirnfläche der Kreisringscheibe 18 etwas zurückgesetzt und an dieser Seite geschlossen. Er trägt auf seinem Boden 2 6 einen Dichtring 27 aus elastischem oder plastischem Material. Mit seinem anderen, freien Rand 28 ragt er etwas über die Stirnfläche der keramischen Kreisringscheibe 18 hinaus und ist an diesem freien Rand 28 offen, so daß er das Abgasrohr 29 der Gasheizung aufnehmen kann, das in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist..
Man erkennt aus Fig. 2, daß in dem Durchbruch 16 der Außenwand 11 des Außenmantels ein zweiter Anschlußstutzen 30 angeordnet ist, der ähnlich ausgebildet ist wie der Anschlußstutzen 17 am Schornsteinrohr 10, Dieser zweite Anschlußstutzen 30 ist jedoch nicht außen auf den Außenmantel aufgesetzt, sondern in den Durchbruch 16 der Außenwand 11 eingemauert. Er besteht aus einer im wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Bimsbetonplatte 31 mit einer zylindrischen Öffnung 32, die mit einem anliegenden Ringzylinder 33 ausgekleidet ist, dessen zylindrischer Innenrand 34 einen Durchlaß 35 begrenzt, der einen größeren Durchmesser hat als der Durchlaß 21 im Anschlußstutzen 17. In diesen Ringzylinder 33 wird das Zuluftrohr 36 der nicht näher dargestellten Gasheizung eingeführt, dessen freier vorderer Rand mit einem Dichtring 37 abgedichtet ist und das das Abgasrohr 29 konzentrisch mit Abstand umgibt. Man erkennt, daß die Luft in dem Luftraum 12 durch den Ringraum 38 in das Zuluftrohr 36 eintreten und zur Gasheizung geführt werden kann, während das dort erzeugte Abgas durch das Abgasrohr 29 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 geführt wird.
Zum Anbringen der Anschlußstutzen 17 und 30 an der Seitenwand des Schornsteinrohres 10 und in dem Durchbruch 16 der Außenwand 11 dient die in Fig. 1 näher dargestellte Vorrichtung 40. Diese Vorrichtung besteht aus einem in Richtung seiner Längsachse A langgestreckten Kern 41 aus Holz oder Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material, der einen ersten zylindrischen Zentrierschaft 42 und einen zweiten zylindrischen Zentrierschaft aufweist, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Stück bestehen und eine quer zur Axialrichtung A verlaufende Anschlagschulter 44 bilden. In einer zentrischen Axialbohrung 45 ist ein sich in Axialrichtung A erstreckendes Spannelement 46 angeordnet, das an seinem aus der hinteren, freien Stirnfläche 47 des zweiten Zentrierschaftes herausragenden Ende 48 mit einer Handhabe 49 versehen ist, mit der das Spannelement 46 gedreht und in der Bohrung 45 axial bewegt werden kann. Das Spannelement 46 ist als Gewindestange 50 ausgebildet, die den Kern 41 axial durchsetzt und an ihrem anderen, vorderen Ende 51 in eine in Fig. 1 nicht sichtbare und nur in Fig. 2 angedeutete
Gewindebohrung 52 einer schmalen Klemmleiste 53 eingeschraubt ist. Die Klemmleiste 53 hat einen etwa rechteckigen Querschnitt und kann aus Metall bestehen. Vorzugsweise besteht sie jedoch aus Kunststoff und ist in einem sich in Richtung der Achse A erstreckenden, randoffenen Schlitz 54 im ersten Zentrierschaft angeordnet. Dieser Schlitz 54 bildet eine Hemmung für die Klemmleiste 53, die sich hierdurch zwar in Axialrichtung A bewegen, sich aber nicht um die Achse A drehen kann. Das Klemmelement ragt oben und unten über die Außeriumfangsfläche des ersten zylindrischen Zentrierschaftes hinaus, wie dies in Fig. 1 zu erkennen ist.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß der erste Zentrierschaft 42 des Kernes 41 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 hineinragt/ wenn die Anschlagschulter 44 zwischen dem ersten Zentrierschaft 42 und dem zweiten Zentrierschaft 43 am freien Rand 28 des Ringzylinders 19 des Anschlußstut&zgr;ens 17 anliegt. Der Querschnitt des ersten Zentrierschaftes 42 ist dem Durchlaß 21 im Anschlußstutzen 17 und dem Durchbruch 15 in der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 angepaßt, d.h. der Durchmesser e_ des Zentrierschaftes 42 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser b des Durchbruches 15 und des Durchlasses 21 im Anschlußstutzen 17. Aus Fig. 2 geht auch hervor, daß die Länge L des Schlitzes 54 etwas größer ist als der Überstand 1, mit dem der erste zylindrische Zentrierschaft 42 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 hineinragt.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß der zweite Zentrierschaft 43 den Kern 41 von der Anschlagschulter 44 aus verlängert und auf dieser Verlängerung den zweiten Anschlußstutzen 30 tragen kann, der in der Außenwand 11 angeordnet ist. Zu diesem Zwecke ist der Querschnitt des zweiten Zentrierschaftes 43 dem Querschnitt des Durchlasses 35 des zweiten Anschlußstutzens 30 angepaßt, d.h., der Durchmesser des zweiten zylindrischen Zentrierschaftes 43 ist nur geringfügig kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Innenwand 34 des Ringzylinders 33, der das Zuluftrohr 36 aufhinrat.
Bei der Montage der Anschlußstutzen 17 und 30 wird wie folgt vorgegangen:
Nachdem der Durchbruch 16 in der Außenwand 11 hergestellt wurde und auch der Durchbruch 15 in dem Schornsteinrohr 14 gebohrt worden ist, wird der Anschlußstutzen 17 für das Schornsteinrohr 10 mit keramischem Säurekitt 25 angesetzt und mit der Vorrichtung 4 0 nach der Erfindung in Stellung gehalten. Dies geschieht in der Weise, daß das Spannelement 4 6 in die Gewindebohrung 52 des Klemmelementes 53 nur soweit eingeschraubt wird, daß sich das Klemmelement 53 noch vor dem ersten Zentrierschaft 42 befindet. Da in dem Durchbruch 16 der Außenwand 11 genügend Platz zur Verfügung steht, kann der Kern 41 mit seinem Spannelement 46 und der auf dieses aufgeschraubten Klemmleiste in geneigter Stellung so in den Durchbruch 15 im Schornsteinrohr 10 eingeführt werden, daß erst eines der beiden überstehenden Enden der Klemmleiste 53 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 gelangt. Der Kern 41 kann dann soweit quer zu seiner Axialrichtung A angehoben bzw. abgesenkt werden, daß auch das gegenüberliegende Ende der Klemmleiste 53 durch den Durchbruch 15 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 eintreten kann. Danach wird der Kern 41 in Axialrichtung A soweit nach vorne geschoben, bis seine Anschlagschulter 44 am freien Rand 28 des Ringzylinders 19 des Anschlußstutzens 17 anliegt und auch das vordere Ende des ersten Zentrierschaftes 42 ins Innere 39 des Schornsteinrohres 10 eintritt.
Das Spannelement 46 mit dem darauf geschraubten Klemmelement 43 wird dann soweit zurückgezogen, daß das Klemmelement in den Schlitz 54 eintritt und sich gegen die Innenseite der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 legt. Durch Drehen der Betätigungsvorrichtung 49 wird dann das Spannelement 4 6 weiter in die Gewindebohrung 52 des Klemmelementes 53 eingeschraubt, so daß dieses gegen die Innenseite der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 gezogen wird. Gleichzeitig drückt die Betätigungsvorrichtung 49 axial gegen die freie Stirnfläche 47 des Kernes 41 und schiebt diesen mit seiner Anschlagfläche 44 gegen den Anschlußstutzen 17, der hierdurch fest gegen die Außenumfangsfläche 24 des Schornsteinrohres gepreßt wird.
Man erkennt, daß der Anschlußstutzen 17 beim Festspannen zugleich auf den Durchbruch 15 in der Seitenwand 14 des Schornsteinrohres 10 zentriert wird.
Auf den zweiten Zentrierschaft 43 des nun festgespannten und zentrierten Kernes 41 wird nun von außen her der zweite Anschlußstutzen 30 aufgeschoben, auf dessen äußere Umfangsfläche Säurekitt oder ein anderer geeigneter Mörtel aufgebracht wurde, der diesen Anschlußstutzen fest mit den Rändern des Durchbruches
16 verbindet. Man erkennt, daß der Anschlußstutzen 30 in der Außenwandung 11 hierdurch gleichzeitig auf den Anschlußstutzen
17 im Schornsteinrohr 10 zentriert wird und beide Anschlußstutzen nach ihrem Einbau genau miteinander fluchten.
Man erkennt, daß die Vorrichtung nach der Erfindung nach dem Aushärten des Mörtels durch Abschrauben des Spannelementes leicht entfernt werden kann, wobei das Klemmelement im Schornsteinrohr zu Boden fällt und aus einer Reinigungsöffnung am Fuß des Schornsteines entnommen werden kann. Nach dem Ausbauen des Kernes können bei zweischaligen Kaminen Abgasrohr 29 und Zuluftrohr 36 unabhängig voneinander eingebaut werden, wobei im Betrieb keine Verbindung zwischen dem inneren Schornsteinrohr und der Außenwandung besteht, so daß sich Innenwandung und Außenwandung eines zweischaligen Schornsteines unabhängig voneinander ohne Zwängungen verformen können.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind mehrere Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann der Kern auch lediglich zum Anbringen von Anschlußstutzen an einschalige Kamine verwendet werden. Er kann dann kürzer sein und benötigt keinen zweiten Zentrierschaft. Ferner ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, nicht nur Anschlußstutzen mit kreisrundem Querschnitt, sondern auch Anschlußstutzen für mehreckige Anschlußrohre anzubringen, wobei dann der Querschnitt des Kernes entsprechend anzupassen ist. Ferner ist es möglich, Anschlußstutzen nicht nur senkrecht zum Hauptrohr, sondern auch unter einem
spitzen Winkel anzubringen. Wenn die Vorrichtung nach der Erfindung einen zweiten Zentrierschaft aufweist, kann mit dem Kern jedes beliebig gestaltete Anschlußstück im Außenmantel des Schornsteines zentriert werden.

Claims (10)

Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem Durchlaß versehenen Anschlußstutzens an einer mit einem Durchbruch versehenen Seitenwand eines insbesondere aus Keramikwerkstoffen bestehenden Schornsteinrohres, Luftkanales od.dgl., gekennzeichnet durch einen in einer Axialrichtung (A) langgestreckten Kern (41), der mindestens eine quer zu seiner Axialrichtung (A) verlaufende Anschlagschulter (44) aufweist und an den Innenrändern (20, 22) des Durchlasses (21) des Anschlußstutzens (17) und des Durchbruches (15) in der Seitenwand (14) anliegt und ein sich in Axialrichtung (A) erstreckendes Spannelement (46) aufweist, das an seinem einen Ende (48) betätigbar ist und an seinem anderen Ende (51) ein den Innenrand (22) des Durchbruches (15) übergreifendes Klemmelement (53) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (41) an jeweils mindestens drei Stellen an den Innenrändern (20, 22) des Durchlasses (21) des Anschlußstutzens (17) und des Durchbruches (15) in der Seitenwand (14) anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (41) einen ersten Zentrierschaft (42) aufweist, der sich in Axialrichtung (A) von der Anschlagschulter (44) durch den Anschlußstutzen (17) und durch die Seitenwand (14) bis ins Innere (39) des Schornsteinrohres (10) od.dgl. erstreckt und dessen Querschnitt dem Durchlaß (21) im Anschlußstutzen (17) und dem Durchbruch (15) in der Seitenwand (14) angepaßt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannelement (46) eine Gewindestange (50) ist, die den Kern (41) axial durchsetzt, an ihrem einen Ende (48) eine Betätigungsvorrichtung (49) aufweist und an ihrem anderen Ende (51) in eine Gewinde-
bohrung (52) einer schmalen Klemmleiste (53) eingeschraubt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zentrierschaft
(42) an seinem ins Innere (39) des Schornsteinrohres (10) hineinragenden Ende eine Hemmung (54) für die Klemmleiste
(53) aufweist, um diese an einer Drehung gegenüber dem Zentrierschaft (42) zu hindern.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Hemmung (54) ein stirnseitig offener Schlitz im Zentrierschaft (42) ist, in dem sich die Klemmleiste (53) in Axialrichtung (A) des Kernes (41) bewegen, aber nicht drehen kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Gewindebohrung (52) unter dem Anschlußwinkel des Anschlußstutzens (17) in der Klemmleiste (53) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (41) einen zweiten Zentrierschaft (43) aufweist, der den Kern (41) an seinem freien Ende verlängert und einen zweiten Anschlußstutzen (30) in einer das Innenrohr (10) eines Schornsteines, Luftkanales od.dgl. umgebenden Außenwand (11) tragen kann.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern (41) mindestens teilweise zylindrisch ist und der Durchmesser (e) des ersten Zentrierschaftes (42) dem Innendurchmesser (d) des Durchbruches (15) in der Seitenwand (14) des Schornsteinrohres (10) und dem Innendurchmesser (d) des Durchlasses (21) im Anschlußstutzen (17) angepaßt ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Querschnitt des zweiten Zentrierschaftes (43) dem Querschnitt des Durchlasses (35) eines zweiten Anschlußstutzens (30) in einer Außenwand (11) angepaßt ist.
DE29500481U 1995-01-13 1995-01-13 Vorrichtung zum Befestigen eines Anschlußstutzens an einer Seitenwand eines Schornsteinrohres Expired - Lifetime DE29500481U1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303954C2 (de) * 1993-02-10 1994-11-24 Burgmann Dichtungswerk Feodor Anordnung zur Befestigung eines Ansatzstutzens an einer Anschlußöffnung in einem Rohrabschnitt eines keramischen Innenrohrs eines Schornsteins

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