DE19758578C2 - Silikatkeramische Bauteile mit einer SiC-Engobe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung - Google Patents
Silikatkeramische Bauteile mit einer SiC-Engobe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren VerwendungInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Bauteile aus dichtbrennendem
silkatkeramischem Werkstoff mit einer SiC-Engobe, Verfahren zu deren Herstel
lung sowie deren Verwendung.
Siliziumkarbid (SiC) und dichtbrennende Silikatkeramik gelten allgemein als un
vereinbare Gegensätze. Porzellan- und Steinzeug herstellende Betriebe sind
strengstens darauf bedacht, pulverförmiges SiC aus ihren Räumen fernzuhalten.
Der Grund dafür liegt in folgender chemischen Reaktion des SiC, die bei erhöhter
Temperatur in oxidierender Atmosphäre abläuft:
SiC + 2O2 ==< SiO2 + CO2
Bauteile aus reinem SiC, wie z. B. Brennhilfsmittel, überziehen dadurch ihre Ober
fläche mit einer dünnen Schicht aus Kieselglas, die den Werkstoff vor weiterer
Oxidation schützt. Als Werkstoff für feuerfeste Anwendungen ist SiC daher durch
aus geeignet.
Im Kontakt mit Silikatkeramik, die bei erhöhter Temperatur während des Brandes
hohe Schmelzphasenanteile entwickelt, wird die das SiC schützende Kieselglas
schicht aufgelöst. Die Oxidation des SiC kann deshalb fortschreiten. Auch nach
dem Dichtbrennen der Silikatkeramik setzt sich die Oxidation eines eingeschlos
senen SiC-Partikels fort, da eine Diffusion von Gasen durch die flußmittelhaltige
Schmelzphase möglich ist. Dabei wird ständig Gas (CO2) gebildet. Da Sauerstoff
(O2) kleinere Moleküle bildet, erfolgt die Diffusion von Sauerstoff zum SiC-Partikel
schneller als die Diffusion von Kohlendioxid in die entgegengesetzte Richtung. In
unmittelbarer Nähe des SiC-Partikels entsteht bei diesem Prozess ein Gasdruck,
der zur Bildung der gefürchteten Blähporen führt.
Bereits 0,3 µg CO2 reichen aus, um bei 1300°C 1 mm3 Porenvolumen zu bilden.
Das entspricht nach obiger Gleichung weniger als 0,4 µg SiC. Auf diese Weise
können bereits sehr kleine Spuren von SiC einen silikatkeramischen Werkstoff
nachhaltig schädigen.
Dieser Effekt führte beispielsweise bei der Herstellung von Hochspannungsisola
toren wiederholt zu Störungen in der Glasur. Bereits Spuren von SiC-Verunreini
gungen in einem Glasurrohstoff führten bei Hochspannungsisolatoren aus Silikat
keramik zu nadelstichigen Glasuren, die deshalb reklamiert wurden. Selbst Ver
suche bei der Verwendung von Eigenscherben mussten unterbrochen werden, bis
ein Mahlbetrieb für die Scherben gefunden wurde, der nicht, auch nicht gelegent
lich, SiC auf seiner Anlage verarbeitet. Die Spuren SiC, die trotz Reinigen der
Anlage in das Scherbenmehl gelangten, reichten aus, um ein Dichtbrennen der
Versuchsmassen unmöglich zu machen.
Es ist daher mittlerweile Stand der Technik, die Herstellung von silikatkerami
schen, dichtbrennenden Bauteilen und die Verarbeitung von SiC in keramischen
Betrieben räumlich streng zu trennen.
Aufgrund dieses Chemismus ist eine fehlerfreie, dichte Beschichtung beispiels
weise von Porzellan mit SiC kaum vorstellbar. Es gilt bisher als unmöglich, dicht
brennende Silikatkeramik mit hohem Glasphasenanteil monolithisch mit SiC-halti
ger Keramik zu verbinden.
Auf der anderen Seite weist das SiC aber Eigenschaften auf, die es auch für den
Einsatz bei silikatkermischen Materialien interressant erscheinen lassen. Eine
besondere Eigenschaft des SiC ist dabei sein elektrisches Verhalten. Bei niedriger
angelegter Spannung verhält es sich wie ein Isolator. Mit steigender Spannung
nimmt die Leitfähigkeit exponentiell zu. Bei Spannungen im kV-Bereich zeigt es
halbleitendes Verhalten.
Das US Patent 3,982,048 beschreibt zwar SiC-haltige Überzüge für Silikatkeramik,
doch beträgt der SiC-Anteil nur 10 bis 30%. Durch diesen geringen Anteil kommt
es nur zu wenigen SiC-Korn/SiC-Korn-Kontakten. Zwischen den SiC-Körnern
bilden sich isolierende Schichten aus Glas, so dass die Leitfähigkeit der Schicht
nicht sehr hoch werden kann. Zur Vermeidung des Blähverhaltens ist gemäß US-
Patent 3,982,048 eine Schutzgasatmosphäre während des Brandes erforderlich.
Die Bauteile können daher auch nicht in den in der silikatkeramischen Industie
üblichen Öfen gebrannt werden.
Aus DD 296 478 A5 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Oxidationsschutzes
auf insbesondere SiC-Formkörper bekannt, in dem der Körper mit einer wässrigen
Lösung aus Glasbildnern und carbidischer Feststoffdispersion imprägniert wird.
Ein Versatz für silikatkeramische Werkstoffe wird nicht offenbart.
Aus JP 05-85 865 A ist ein Beschichtungsmaterial bekannt, das zur Abdichtung
der offenen Enden von porösen SiC-Filtern dient. Ein Versatz für silikatkeramische
Werkstoffe wird nicht offenbart.
Aus SU 14 35 557 A ist eine Engobe für Stahlprodukte bekannt. Ein Versatz für
silikatkeramische Werkstoffe wird nicht offenbart.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher die Bereitstellung von silikatkera
mischen Bauteilen mit einer Engobe aus SiC, die die Nachteile der aus dem Stand
der Technik bekannten Überzüge nicht aufweist.
Gelöst wurde diese Aufgabe durch die Merkmale bzw. Maßnahmen der An
sprüche 1, 7, 12 und 13. Vorzugsweise Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen charakterisiert.
Überraschenderweise war es möglich, durch geeignete Auswahl der SiC-Korn
größe und Abstimmung der Bindephase nach ihrem Ton- und Feldspatgehalt ei
nen Überzug für einen dichtbrennenden silikatkeramischen Werkstoff bereitzustellen,
der wie eine Engobe vor dem Brand oder wie eine Glasur nach einem
Glühbrand aufgetragen wird.
Der Versatz für die erfindungsgemäß einzusetzende Engobe ist dadurch gekenn
zeichnet, daß er zu 30 bis 90%, vorzugsweise zu 60 bis 90% SiC und zu 10 bis
70%, vorzugsweise zu 10 bis 40% eine silikatkeramische Masse enthält, wobei
das SiC eine Körnung mit mittlerem Korndurchmesser zwischen 5 und 100 µm,
vorzugsweise zwischen 8 und 35 µm aufweist. Dabei enthält das SiC weniger als
5% Staubfraktion kleiner 2 µm. Die silikatkeramische Masse enthält eine Mi
schung aus Tonmineralien, gegebenenfalls einem oder mehreren Flussmitteln
und/oder keramischen Füllstoffen. Als Flussmittel können alkalihaltige Verbin
dungen, beispielsweise Feldspat, Nephelin, Gesteinsmehle und/oder Fritten oder
Verbindungen, die Erdalkali, Bor oder Schwermetalle enthalten, beispielsweise
Speckstein, Sepiolith, Wollastonit, Kalkspat, Colemannit und/oder Erze, vorzugs
weise kann Feldspat eingesetzt werden. Die keramischen Füllstoffe können
Quarz, Tonerde, Schamotte oder Scherbenmehl sein.
Der erfindungsgemäß erhaltene Überzug ist mikroporös, so dass das im Brand,
insbesondere in der Kontaktzone silikatkeramischer Werkstoff/Engobe entstehen
de Kohlendioxid entweichen kann, ohne zu Bläherscheinungen zu führen. Der
silikatkeramische Werkstoff wird unbeeinfluss davon dicht gebrannt, so dass es
überraschenderweise möglich ist, gas- und wasserdichte Bauteile herzustellen.
Der Wärmeausdehnungskoeffizient des erfindungsgemäß erhaltenen Überzuges
ist gegenüber dem silikatkeramischen Werkstoff leicht erniedrigt, so dass in der
Abkühlphase des Brandes, wie bei einer Glasur, eine Druckspannung in der Ober
fläche des Bauteiles gebildet wird, die die Festigkeit erhöht.
Die Rezeptur für den Versatz der erfindungsgemäß einzusetzenden Engobe ist
dem silikatkeramischen Werkstoff so ähnlich, dass sie das spezielle Dehnungs-
Schwindungs-Verhalten von silikatkeramischem Werkstoff im Brand ohne Rissbil
dung und Abplatzungen erträgt, um einen guten Sitz der Engobe auf dem Bauteil
zu gewährleisten, eine Rezeptur, die so viel Flussmittel enthält, dass die Engobe
fest mit dem silikatkeramischen Werkstoff verschmilzt, die andererseits aber so
wenig Flußmittel enthält, dass die Engobe nicht ganz dicht sintert, sondern Mikro
porosität behält, um Bläherscheinungen zu verhindern. Sie enthält außerdem so
viel Ton, dass die Engobe nach dem Auftrag auf das Bauteil nicht abblättert, aber
trotzdem keine Schwindungsrisse erleidet. Dabei ist der SiC-Gehalt so hoch, dass
die elektrische Spannungs-Widerstands-Charakteristik des reinen SiC auch in der
Engobe deutlich wirksam wird.
Erfindungsgemäß aufgetragen wird der Versatz entweder auf den feuchten silikat
keramischem Werkstoff, auf den getrockneten, ungebrannten silikatkeramischem
Werkstoff oder auf den bei einer Temperatur zwischen 500 und 1200°C vorge
glühten silikatkeramischen Werkstoff. Ebenfalls möglich ist in einem 2. Brand die
gemeinsame Versinterung des bei 1000 bis 1400°C vorgebrannten silikatkera
mischen Werkstoffes und des erfindungsgemäßen Versatzes bei niedrigeren Tem
peraturen, beispielsweise bei Temperaturen von 500 bis 1000°C.
Dabei wird der Versatz durch eines der an sich in der Silikatkeramik üblichen
Verfahren, beispielsweise durch Suspendieren des Versatzes in Wasser oder
einem anderen Suspensionsmittel zu einem Schlicker und durch Tauchen des Bauteiles in den Schlicker,
Spritzen des Schlickers auf das Bauteil oder Pinseln des Schlickers auf das
Bauteil aufgetragen.
Gegebenenfalls kann der Schlicker auch mit Haft- oder Glasierhilfsmitteln versetzt
werden.
Der Brand erfolgt unter für Silikatkeramik üblichen Bedingungen. Von besonderer
Bedeutung ist, dass der erfindungsgemäße Versatz ohne Verwendung von
Schutzgas in oxidierender und/oder reduzierender Atmosphäre gebrannt werden
kann.
Der Versatz für die erfindungsgemäß einzusetzende Engobe und die damit
beschichteten silikatkeramischen Bauteile weisen wunschgemäß das elektrische
Verhalten des SiC auf. Bei niedriger angelegter Spannung verhält sich die Engobe
damit wie ein Isolator. Mit steigender Spannung nimmt die Leitfähigkeit der En
gobe exponentiell zu. Bei Spannungen im kV-Bereich zeigt sie halbleitendes
Verhalten.
Von besonderer Bedeutung für den Einsatz der erfindungsgemäßen Bauteile ist,
dass die Lage der Spannungs-Widerstands-Charakteristik durch SiC-Gehalt und
SiC-Feinheit beeinflusst werden kann. Dadurch bestehen spezielle Anwendungs
möglichkeiten in der Elektrotechnik, beispielsweise bei der Ableitung von Über
spannungen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäß eingesetzten Versatzes können erstmalig silikatke
ramische Bauteile mit einer SiC-Engobe, die mehr als 30% SiC enthält, hergestellt
werden, die vielfältig einsetzbar sind.
Verwendet werden können die erfindungsgemäßen Bauteile beispielsweise zur
Herstellung von elektrotechnischen Bauteilen.
Die der Engobe der erfindungsgemäßen Bauteile eigene Leitfähigkeit kann bei
spielsweise zur Konstruktion von Heizleitern genutzt werden. Überraschenderwei
se wurde nämlich festgestellt, dass die Engobe unter einer Spannung von mehre
ren kV zu glühen begann, ohne dass sie beschädigt wurde.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel angegeben, das die Erfindung erläutern
soll.
7,75 g SiC, 1,50 g Feldspat, 750 g Ton und 10 l Wasser wurden zu einer
homogenen Suspension verquirlt. Handelsübliche Sicherungsrohre mit 53 mm
Außendurchmesser und 5 mm Wandstärke aus Tonerdeporzellan Typ C130 (nach
IEC 672) wurden ungebrannt 10 s in die Suspension getaucht. Die untere Öffnung
war dabei verschlössen, so dass sich die Engobe nur außen anlagerte. Danach
wurden sie in einem Herdwagenofen mit einer für Porzellan üblichen Brennkurve
bei einer Maximaltemperatur von 1320°C gebrannt. Das Zuschneiden auf die
erforderliche Länge erfolgte nach dem Brand mit einer Diamantsäge.
Claims (13)
1. Bauteil aus dichtbrennendem silkatkeramischem Werkstoff mit einer SiC-
Engobe, dadurch gekennzeichnet, dass die Engobe mehr als 30% SiC
enthält.
2. Bauteil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Engobe aus
einem Versatz gebildet ist, der zu 30 bis 90%, vorzugsweise 60 bis 90%, SiC
und zu 10 bis 70%, vorzugsweise zu 10 bis 40%, eine silikatkeramische
Masse enthält, wobei das SiC aus einer Körnung mit mittlerem Korndurch
messer zwischen 5 und 100 µm, vorzugsweise zwischen 8 und 35 µm,
besteht.
3. Bauteil gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das SiC weniger als 5% Staubfraktion kleiner 2 µm enthält.
4. Bauteil gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die silikatkeramische Masse eine Mischung aus Ton
mineralien, gegebenenfalls einem oder mehreren Flussmitteln und/oder kera
mischen Füllstoffen, enthält.
5. Bauteil gemäß einem oder hehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Flussmittel alkalihaltige Verbindungen wie Feldspat
oder Verbindungen, die Erdalkali, Bor oder Schwermetalle enthalten,
eingesetzt werden.
6. Bauteil gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass die keramischen Füllstoffe Quarz, Tonerde, Schamotte
oder Scherbenmehl sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz gemäß einem
der Ansprüche 2 bis 6 in einem geeigneten Suspensionsmittel zu einem
Schlicker suspendiert wird, der silikatkeramische Werkstoff mit diesem
Schlicker versehen, vorzugsweise in diesen Schlicker getaucht, mit diesem
Schlicker gespritzt oder bepinselt wird und unter an sich üblichen Bedingun
gen gebrannt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass als Suspensions
mittel Wasser verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlicker auf den feuchten silikatkeramischen Werkstoff, auf den getrock
neten, ungebrannten silikatkeramischen Werkstoff oder auf den bei einer
Temperatur zwischen 500 und 1200°C vorgeglühten silikatkeramischen
Werkstoff aufgetragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgeglühte
silikatkeramische Werkstoff und der Schlicker bei geringerer Temperatur
gemeinsam versintert werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass dem Schlicker Haft- und/oder Glasierhilfsmittel zugesetzt
werden.
12. Verwendung eines Bauteils gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur
Herstellung von elektrotechnischen Bauteilen.
13. Verwendung eines Bauteils gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur
Herstellung von elektrischen Heizleitern.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1997140772 DE19740772C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | SiC-Engobe zum Beschichten silikatkeramischer Werkstoffe,dessen Verwendung sowie Verfahren zum Beschichten silikatkeramischer Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19758578C2 true DE19758578C2 (de) | 2001-10-25 |
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ID=7842562
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19758578A Expired - Fee Related DE19758578C2 (de) | 1997-09-17 | 1997-09-17 | Silikatkeramische Bauteile mit einer SiC-Engobe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung |
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---|---|
DE (1) | DE19758578C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015614B4 (de) * | 2000-03-29 | 2009-02-19 | Ceramtec Ag | Gesinterter Formkörper mit poröser Schicht auf der Oberfläche sowie Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendungen |
ES2458918B1 (es) * | 2012-09-25 | 2015-03-04 | Consejo Superior Investigacion | Composicion y procedimiento de obtencion de azulejos ceramicos de gres porcelanico reforzados |
-
1997
- 1997-09-17 DE DE19758578A patent/DE19758578C2/de not_active Expired - Fee Related
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Ullmanns Encyklopädie der techn. Chemie. 4., neu- bearbeitete u. erweiterte Aufl., Bd.13, Verlag Chemie Weinheim New York, 1977, S.712 * |
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