DE19758302A1 - Verstellvorrichtung für einen Öffnungsabschluß - Google Patents
Verstellvorrichtung für einen ÖffnungsabschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Öffnungsabschluß, insbesondere für eine Lichtkuppel,
einen Deckel, eine Tür oder für ein ähnliches Bauelement der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Verstellvorrichtungen dienen z. B. dazu, die zumeist zahlreichen Fenster
an Wintergärten und Gewächshäusern entsprechend der Innen- und
Außentemperaturen zu öffnen bzw. zu schließen, so daß im Inneren eine
vorgegebene, im wesentlichen konstante Temperatur eingehalten wird. Dazu
werden die Stellantriebe häufig von mit Temperaturfühlern ausgerüsteten Reglern
betätigt, welche Elektromotoren von Stellantrieben steuern.
Im Stand der Technik sind auch unterschiedliche Arten der Ausführung solcher
gattungsgemäßer Stellantriebe für Klappfenster oder für Lichtkuppeln in den
Dächern von Sporthallen bekannt. Hierbei treten Probleme beim Einbau dieser
Klappfenster oder Lichtkuppeln auf, die für eine eventuelle Nachjustierung der
Schließlage dieser Bauelemente erforderlich ist. Für eine Justierung muß man
entweder auf das Dach dieser Sporthallen steigen oder eine entsprechende
Hebebühne einsetzen, was sehr zeitaufwendig und damit auch kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für einen
Öffnungsabschluß, insbesondere für eine Lichtkuppel, einen Deckel oder für ein
ähnliches Bauelement zu schaffen, die eine einfache, sichere und schnelle Justage
bzw. Nachjustage der Schließstellung des Öffnungsabschlusses ermöglicht. Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen läßt sich eine Verstellvorrichtung für einen
Öffnungsabschluß verwirklichen, bei der die Justierung der Schließlage des
Öffnungsabschlusses sehr einfach und ohne großen Zeitaufwand zu handhaben ist.
Darüber hinaus läßt die Verstellvorrichtung sowohl ein Öffnen und Schließen mit
einem motorischen Hilfsantrieb als auch ein rein manuelles Öffnen und Schließen
ohne motorischen Hilfsantrieb zu. Die Justierung z. B. der Schließlage einer
Lichtkuppel ausführende Person braucht mittels einer Hebebühne die Justierung an
der Lichtkuppel selbst vornehmen, da eine selbsttätige Justierung der Schließlage
des Öffnungsabschlusses über einen langen Faden von dem Boden der Sporthalle
aus auslösbar ist oder auch vom Hallendach aus durch die Lichtkuppeldichtung der
Faden gezogen und die Verrastung getätigt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der
Beschreibung sowie den Zeichnungen hervor.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in den
Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Verstellvorrichtung für einen Öffnungsabschluß mit einem
motorischen Hilfsantrieb,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer Verriegelungseinrichtung für
die Verstellvorrichtung,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit aus Fig. 2,
Fig. 5 eine zweite Ausfertigungsform einer Verriegelungseinrichtung für
die Verstellvorrichtung und
Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt eine Verstellvorrichtung 1 für einen Öffnungsabschluß, welcher
insbesondere für eine Lichtkuppel einer Hallendachöffnung, eine Tür, eine
Drehklappe oder auch ein sonstiges Bauelement sein kann und zwischen
mindestens einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbar gelagert ist.
Die Verstellvorrichtung 1 weist ein feststehendes Bauteil und eine gegenüber
diesem bewegbaren Steuerteil auf, welches aus einem an dem heb- und
schwenkbaren Öffnungsabschluß angekoppelten Verbindungsglied 3, einem zu
diesem verschiebbaren Stellglied und einer zwischen diesem Stellglied und dem
Verbindungsglied 3 angeordneten Verriegelungseinrichtung 5 besteht. Diese
Verriegelungseinrichtung 5 ermöglicht einerseits eine Justierung der
Schließstellung des Öffnungsabschlusses und andererseits eine feste Kupplung
zwischen dem Verbindungsglied 3 und dem Stellglied zur Kraftübertragung.
Der Öffnungsabschluß kann z. B. eine Öffnung in dem Dach einer Fertigungshalle
abschließende Lichtkuppel sein, durch deren Öffnen und Schließen die Temperatur
in der Halle regulierbar ist oder als Rauchabzugsöffnung bei Feuer (Brandschutz).
Für diese Regulierung ist es erforderlich, daß die Schließstellung der Lichtkuppel
nach dem Einbau genau justiert wird. Für eine derartige Justierung wurde bisher
eine Leiter oder eine Hebebühne verwendet, was recht umständlich und
erschwerlich ist. Dieses wird durch die im Folgenden beschriebene
erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung 5 mit einem Sperrelement vereinfacht,
durch dessen Freigabe die Schließlage des Öffnungsabschlusses bzw. der
Lichtkuppel selbsttätig einstell- und justierbar ist. Hierbei ist das Stellglied
insbesondere eine elektromotorisch antreibbare Hubstange 7, die eine
Längsführung für ein Führungsteil an dem Verbindungsglied 3 aufweist. Weiterhin
ist das längsverschiebbare Führungsteil durch das Sperrelement in
unterschiedlichen Raststellungen in der Führung der Hubstange 7 verrastbar
angeordnet.
Vorteilhaft ist das Führungsteil an dem Verbindungsglied 3 eine zylinderförmige
Führungsachse 9, die in einer entsprechenden Führungsbohrung 11 in der
Hubstange 7 längsverschiebbar gelagert ist und in ihrer Außenumfangsfläche 13 in
Längsrichtung hintereinander angeordnete, halbzylinderförmige Rastausnehmungen
15 aufweist. Das an der Hubstange 7 angeordnete Sperrelement 17 ist in diesen
Rastausnehmungen 15 derart einrastbar, daß eine feste Verbindung zwischen dem
Verbindungsglied 3 mit der Lichtkuppel und der Hubstange 7 für die
Kraftübertragung zum Öffnen und Schließen der Lichtkuppel entsteht.
Vorteilhaft besteht das Sperrelement 17 gemäß den Fig. 5 und 6 aus einem
Sperrstift 19, der in einem vertikal zur Führungsachse 21 angeordneten
Führungskanal 23 einer Halterung 25 an der Hubstange 7 verschiebbar gelagert ist
und dessen Rastbolzen 27 in eine der Rastausnehmungen 15 einrastbar ist. Zur
Justierung der Lichtkuppel ist der Sperrstift 19 mittels eines Entriegelungselementes
29 aus der Sperrlage in eine das Verbindungsglied 3 freigebende Entriegelungslage
verschieb- und durch die Kraft einer Drückfeder 31 nach Freigabe des
Entriegelungselementes 29 in die Sperrlage selbsttätig rückstellbar.
Vorteilhaft ist der Sperrstift 19 an einem aus dem Führungskanal 23
herausragenden Ende 33 mit einer Einhängeöse 35 versehen, mit der das aus einem
Seil oder einer Kette bestehende Entriegelungselement 29 befestigt ist. Dieses
Entriegelungselement 29 ist so lang ausgebildet, daß es von dem Fußboden der
Sporthalle betätigbar ist.
Der Rastbolzen 27 weist eine axiale, stangenförmige Verlängerung 37 mit
geringerem Durchmesser auf, die durch eine Durchgangsbohrung 39 in einer
Verengung 41 in dem Führungskanal 23 hindurchragt und zur Aufnahme der
Druckfeder 31 dient. Diese Druckfeder 31 ist gemäß Fig. 6 zwischen der
Verengung 41 und einem an dem freien Ende 43 der Verlängerung 37 befestigten
Sperring 45 federnd ausgespannt angeordnet, derart, daß der Rastbolzen 27 in
seiner Sperrlage mit einer Ringfläche 47 an der Verengung 41 federnd anliegt und
in einer der Rastausnehmungen 15 in der Führungsachse 9 haltbar ist. Hierbei ist
die Druckfeder 31 in einer Sacklochbohrung 49 angeordnet, deren Bodenfläche die
Verengung 41 mit der Durchgangsbohrung 39 ist.
Um ein Verdrehen der Führungsachse 9 in der Hubstange 7 zu verhindern, weist
diese Führungsachse 9 eine Abflachung 51 auf, die mit einer entsprechend
ausgebildeten, abgeflachten Führungsfläche 53 in der Führungsbohrung der
Hubstange 7 in Reibverbindung steht und in deren Oberfläche 55 die
halbzylinderförmigen Rastausnehmungen 15 angeordnet sind.
Im Rahmen der Erfindung kann die Hubstange 7 gemäß Fig. 2 ein als
Längsführung angebildetes Führungsrohr 57 aufweisen, in dem ein als Führungsteil
an dem Verbindungsglied 3 ausgebildeter Rastbolzen 59 gleitbar gelagert ist. Die
Umfangsfläche 61 dieses Rastbolzens 59 ist mit Rastausnehmungen 63 versehen, in
die durch Öffnungen 65 in der Rohrwandung 67 durch Federkraft druckbare
Sperrelemente einrastbar sind.
Vorteilhaft bestehen die Sperrelemente aus drei um 120° versetzt angeordneten
Sperrkugeln 69, welche durch einen federbeaufschlagten hohlzylinderförmigen
Schieber 71 durch drei um 120° versetzt zueinander angeordnete
Führungsbohrungen 73 in dem Führungsrohr 57 zum Sperren des Rastbolzens 59
drückbar sind. Der Schieber 71 ist mit einer Lagerfläche 75 auf dem Führungsrohr
57 gleitbar gelagert, wobei die eine Stirnfläche 77 der Lagerfläche 75 durch das
eine Ende 79 einer Druckfeder 81 beaufschlagt wird. Das andere Ende 83 dieser
Druckfeder 81 ist an einem mit dem Führungsrohr 57 verbundenen Sperring 85
abstützend angeordnet. Weiterhin weist die andere Stirnfläche 87 der Lagerfläche
75 konisch ausgebildete Druckflächen 89 auf, durch welche die Sperrkugeln 69 in
die Rastausnehmungen 63 preßbar sind.
Die Axialbewegung des durch die Druckfeder 81 beaufschlagten Schiebers 71 ist
durch ein Sperrglied 91 derart sperrbar, daß die Sperrkugeln 69 sicher außer
Eingriff mit den Rastausnehmungen 63 in den Rastbohrungen 59 haltbar sind.
Vorteilhaft besteht dieses Sperrglied 91 aus einem ringförmigen Federblechteil 93
mit zwei von einer Verbindungsstelle 95 ausgehenden V-förmigen und
gegeneinander federnden Zungen 97, 99. Zum Entfernen des Federblechteiles 93
ist an diesem ein als Zugseil oder Zugkette ausgebildetes Entriegelungselement 103
vorgesehen, das mit einer Einhängeöse 101 mit der Verbindungsstelle 95
verbunden ist. Das Federblechteil 93 liegt in der Außeneingriffsstellung der
Sperrkugel 69 mit einer Ringfläche 105 an einer Stirnfläche 107 des Schiebers 71
und mit der anderen Ringfläche 109 an einer vorstehenden Anschlagfläche 11 an
der Hubstange 7 federnd an.
Vorteilhaft besteht der Schieber 71 aus einem Sintermetallteil. Im Rahmen der
Erfindung kann der Rastbolzen 59 als Rastausnehmungen umlaufende Rillen oder
auch ein umlaufendes Gewinde aufweisen.
Um ein Verdrehen des Verbindungsgliedes 3 in der Hubstange 7 sicher zu
verhindern, weist der Rastbolzen 59 gemäß Fig. 4 eine Längsnut 113 auf, in die
das z. B. aus Messing bestehende Führungsrohr 57 mit einer Teilfläche 115
einpreßbar ist.
Eine feste Verbindung des Führungsrohres 57 mit der Hubstange 7 erfolgt
dadurch, daß die Hubstange 7 eine Sacklochbohrung 117 zur formschlüssigen
Aufnahme des Führungsrohres 57 aufweist. Hierbei ist insbesondere der Boden
119 der Sacklochbohrung 117 mit einer ringförmigen Vertiefung 121 versehen die
zur Aufnahme des freien Endes 123 des Führungsrohres 57 dient. Zur axialen
Sicherung sind Rastzapfen 127 an der Hubstange 7 vorgesehen, die in
Durchgangsbohrungen 125 des Führungsrohres 67 hineinragen.
Das Verstellen der Hubstange 7 kann manuell oder gemäß Fig. 1 in bekannter
Weise durch einen Elektromotor 129, durch welchen die auf einer Lagerachse 131
verschiebbar gelagerte Hubstange 7 mittels eines Spindelantriebs betätigbar ist.
Claims (20)
1. Verstellvorrichtung für einen Öffnungsabschluß, insbesondere für eine
Lichtkuppel einen Deckel, eine Tür oder für ein ähnliches Bauelement zwischen
mindestens einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung mit einem
feststehenden Bauteil und einem gegenüber diesem bewegbaren Steuerteil, das aus
einem an dem heb- oder schwenkbaren Öffnungsabschluß angekoppelten
Verbindungsglied, einem zu diesem verstellbaren Stellglied und einer zwischen
diesem Stellglied und dem Verbindungsglied angeordneten
Verriegelungseinrichtung besteht, durch welche die Schließstellung des
Öffnungsabschlusses justierbar und daß das Verbindungsglied und das Stellglied
zur Kraftübertragung fest miteinander kuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungseinrichtung (5) ein Sperrelement aufweist, durch dessen
Freigabe die Schließlage des Öffnungsabschlusses selbsttätig justierbar ist.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stellglied eine antreibbare Hubstange (7) ist, die eine Längsführung für ein
Führungsteil an dem Verbindungsglied (3) aufweist, und daß das
längsverschiebbare Führungsteil durch das Sperrelement in unterschiedlichen
Raststellungen in einer Führung der Hubstange (7) verrastbar angeordnet ist.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil an dem Verbindungsglied (3) eine zylinderförmige Führungsachse (9)
ist, die in einer entsprechenden Führungsbohrung (11) in der Hubstange (7)
längsverschiebbar gelagert ist und die in ihrer Außenumfangsfläche (13) in
Längsrichtung hintereinander angeordnete, halbzylinderförmige Rastausnehmungen
(15) aufweist, in welche das an der Hubstange (7) angeordnete Sperrelement (17)
einrastbar ist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied (17) aus einem Sperrstift, (19) besteht, der in einem vertikal zur
Führungsachse (21) angeordneten Führungskanal (23) einer Halterung (25) an der
Hubstange (7) verschiebbar gelagert ist und dessen Rastbolzen (27) in eine der
Rastausnehmungen (15) einrastbar ist.
5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrstift (11) mittels eines Entriegelungselementes (29) aus der Sperrlage in eine
das Verbindungsglied (3) freigebende Entriegelungslage verschieb- und durch die
Kraft einer Druckfeder (31) in die Sperrlage selbsttätig rückstellbar ist.
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrstift (19) an einem aus dem Führungskanal (23) herausragenden Ende (33)
mit einer Einhängeöse (35) versehen ist, mit der das aus einem Seil, einer Kette
oder das bestehende Entriegelungszugelement (29) befestigt ist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (27) eine axiale, stangenartige Verlängerung
(37) mit geringerem Durchmesser aufweist, die durch eine Durchgangsbohrung
(39) in einer Verengung (41) in dem Führungskanal (23) hindurchragt und zur
Aufnahme der Druckfeder (31) dient, welche zwischen der Verengung (41) und
einem dem freien Ende (43) der Verlängerung (37) befestigten Sperring
(45) federnd ausgespannt angeordnet ist, derart, daß der Rastbolzen (27) in seiner
Sperrlage mit einer Ringfläche (47) an der Verengung (41) federnd anliegt, und in
einer der Rastausnehmungen (15) der Führungsachse haltbar ist.
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfeder (31) in einer Sacklochbohrung (49) angeordnet ist, deren Bodenfläche
die Verengung (41) mit der Durchgangsbohrung (39) ist.
9. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Führungsachse (9) in Längsrichtung eine
Abflachung (51) aufweist, die mit einer entsprechend abgeflachten Führungsfläche
(53) in der Führungsbohrung der Hubstange (7) in Reibverbindung steht und in
deren Oberfläche (55) die halbzylindrischen Rastausnehmungen (15) angeordnet
sind.
10. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubstange (7) ein als Längsführung ausgebildetes Führungsrohr (57) aufweist, in
dem ein als Führungsteil an dem Verbindungsglied (3) ausgebildeter Rastbolzen
(59) in der Umfangsfläche (61) Rastausnehmungen (63) aufweist, in die durch
Öffnungen (65) in der Rohrwandung (67) durch Federkraft drückbare
Sperrelemente einrastbar sind.
11. Verstellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrelemente aus drei um 120° versetzt angeordneten Sperrkugeln (69) bestehen,
welche durch einen federbeaufschlagten hohlzylinderförmigen Schieber (71) durch
drei um 120° versetzt zueinander angeordneten Führungsbohrungen (73) in dem
Führungsrohr (57) zum Sperren des Rastbolzen (59) druckbar sind.
12. Verstellvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (74) mit einer Lagerfläche (75) auf dem Führungsrohr (57) gleitbar
gelagert ist, daß die eine Stirnfläche (77) der Lagerfläche (75) durch das eine Ende
(79) einer Druckfeder (81) beaufschlagt wird, deren anderes Ende (83) an einem
mit dem Führungsrohr (57) verbundenen Sperring (85) abstützend angeordnet ist,
und daß die andere Stirnfläche (87) der Lagerfläche (75) konisch ausgebildete
Druckflächen (89) für die Sperrkugeln (69) aufweist.
13. Verstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Axialbewegung des durch die Druckfeder (81) beaufschlagten Schiebers (71) durch
ein Sperrglied (91) derart sperrbar ist, daß die Sperrkugeln (69) sicher außer
Eingriff mit den Rastausnehmungen (63) in den Rastbolzen (59) haltbar sind.
14. Verstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrglied aus einem ringförmigen Federblechteil (93) mit zwei von einer
Verbindungsstelle (95) ausgehenden V-förmigen gegeneinander federnden Zungen
(97, 99) besteht, und daß die Verbindungsstelle (95) eine Einhängeöse (101) für
ein Entriegelungszugelement (103) insbesondere für ein Zugseil oder eine Zugkette
aufweist.
15. Verstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
das Federblechteil (93) in Außeneingriffsstellung der Sperrkugeln (69) mit einer
Ringfläche (105) an einer Stirnfläche (107) des Schiebers (71) und mit der anderen
Ringfläche (109) an einer vorstehenden Anschlagfläche (111) an der Hubstange (7)
federnd anliegt.
16. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (71) aus einem Sintermetallteil besteht.
17. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (59) als Rastausnehmungen ausgebildete
umlaufende Rillen oder ein umlaufendes Gewinde aufweist.
18. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (57) aus Messing besteht.
19. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubstange (7) eine Sackbohrung (117) zur
formschlüssigen Aufnahme des Führungsrohres (57) aufweist, wobei der Boden
(119) der Sacklochbohrung (117) mit einer ringförmigen Vertiefung (121) für das
freie Ende (123) des Führungsrohres (57) versehen ist, und daß das Führungsrohr
(57) Durchtrittsbohrungen (125) für Rastzapfen (127) der Hubstange (7) in der
ringförmigen Vertiefung (121) zur axialen Sicherung aufweist.
20. Verstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (59) eine Längsnut (113) aufweist, in die das
Führungsrohr (57) aus Messing mit einer Teilfläche (115) zur Drehsicherung
hineinpressbar ist.
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DE (1) | DE19758302A1 (de) |
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- 1997-12-31 DE DE19758302A patent/DE19758302A1/de not_active Withdrawn
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