DE19756572B4 - Apparat zur Erkennung eines Fernsehübertragungssystems und dazugehöriges Verfahren - Google Patents

Apparat zur Erkennung eines Fernsehübertragungssystems und dazugehöriges Verfahren Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Bestimmung der Übertragungsnorm eines Farbfernsehsignals, umfassend:
eine Abtrenneinrichtung (10) zum Abtrennen eines Sync-Signals (H_SYNC) von dem Farbfernsehsignal (CVS), und
eine Ausgabeeinrichtung (80) zur Ausgabe eines Erkennungssignals
gekennzeichnet durch
eine Impulserzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen eines Farbsynchronsignal-Torimpulses (BGP) durch Zählen eines extern zugeführten Taktsignals (EX_CLK) und Zurücksetzen der Zählung in Abhängigkeit von dem abgetrennten Sync-Signal (H_SYNC),
eine Farbsynchronsignal-Verstärkungseinrichtung (40) zur Verstärkung des Farbsynchronsignals des Farbfernsehsignals (CVS) und
eine Erkennungseinrichtung (60) zur Bestimmung einer Übertragungsnorm des Farbfernsehsignals (CVS) durch Zählen von Schwingungen des verstärkten Farbsynchronsignals für eine horizontale Abtastperiode und Vergleich mit einem Referenzwert,
wobei die Ausgabeeinrichtung (80) das Erkennungssignal in Abhängigkeit von der von der Erkennungseinrichtung bestimmten Übertragungsnorm ausgibt.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Erkennung eines Fernsehübertragungssystems, und besonders einen Apparat zur Erkennung eines Fernsehübertragungssystems und dazugehöriges Verfahren, mit dem ein Fernsehübertragungssystem automatisch an seinem erkannten Chrominanz-Hilfsträger unter Verwendung eines Farbbündelsignals erkannt werden kann.
  • Der Apparat zur Erkennung eines Fernsehübertragungssystems nach der vorliegenden Erfindung wird digital verwirklicht.
  • Allgemein sind die in allen Ländern der Welt benutzten Basisband-Übertragungssysteme die Systeme NTSC, PAL-M, PAL-N, SECAM u.s.w., und jedes Land hat eines davon, für seine eigene Charakteristik passendes System eingeführt. Z.B. haben die U.S.A., Japan und Korea das NTSC-System eingeführt; China und Westeuropa einschließlich Deutschland das PAL-System und Frankreich und die Osteuropäischen Länder das SECAM-System. Diese Übertragungssysteme haben ihre eigenen Standards. Z.B. benutzt das NTSC-System einen Chrominanz-Hilfsträger von 3,579545 MHz, während das PAL-System einen Chrominanz-Hilfsträger von 4,433618 MHz benutzt. Dementsprechend empfängt der Fernsehempfänger das Basisband und erkennt das Übertragungssystem des in dem Basisband enthaltenen Videoverbundsignals durch Erkennen der Unterschiede zwischen den jeweiligen Systemen.
  • Ein konventioneller Apparat zur Erkennung des Übertragungssystems wird unter Verwendung analoger, integrierter Schaltkreise hergestellt. Um die Chrominanz-Hilfsträgerkomponente von 3,58 MHz/4,43 MHz zu erkennen, trennt der konventionelle Erkennungsapparat das Chrominanzsignal von dem empfangenen Videoverbundsignal ab und erkennt den Chrominanz-Hilfsträger von 3,58 MHz/4,43 MHz aus dem abgetrennten Chrominanzsignal.
  • Jedoch hat der konventionelle Erkennungsapparat für Übertragungssysteme vom analogen Typ den Nachteil, daß seine periphere Anwendung kompliziert ist, und daß er negativ durch periphere Elemente, wie etwa Widerstände, Spulen und Kondensatoren beeinflußt wird, was dazu führt, daß er empfindlich ist hinsichtlich Temperaturcharakteristik, Rauschen u.s.w.
  • Seit kurzem kann mit der Entwicklung der digitalen Verarbeitungstechnik der Erkennungsapparat für Übertragungssysteme leicht unter Verwendung eines kundenspezifischen integrierten Halbleiterschaltkreises hergestellt werden, wobei seine Schaltkreiskonstruktion vereinfacht und die Rauscherzeugung vermindert wird.
  • Da jedoch der konventionelle Erkennungsapparat für Übertragungssysteme das Chrominanzsignal benutzt, um den Chrominanz-Hilfsträger zu erkennen, ist es zusätzlich zu dem oben genannten Nachteil erforderlich, verschiedene, für das jeweilige Übertragungssystem passende Filter zu verwenden, d.h. Bandpaßfilter von 3,58 MHz und 4,43 MHz, und dadurch erhöhen sich seine Herstellungskosten. Bei Videogeräten, die in der Lage sind, alle Übertragungssysteme zu verarbeiten, kommt ferner ein Benutzer, der mit den verschiedenen Übertragungssystemen nicht vertraut ist, bei der Bedienung des Systems in Schwierigkeiten.
  • DE 40 12 580 A1 zeigt eine Schaltungsanordnung zur Erkennung der Übertragungsnorm eines Farbfernsehsignals durch die Bestimmung der Frequenz des Farbhilfsträgers. Zusätzlich werden als Kriterien zur Bestimmung der Übertragungsnorm das Phasenverhalten des Farbträgers und die Vertikal-Ablenkfrequenz des Farbfernsehsignals herangezogen.
  • E. Schrüfer „Elektrische Messtechnik", Carl Hanser Verlag München Wien, 3. erweiterte Auflage, 1988, Seiten 364–371, beschreibt eine digitale Frequenzmessung, vor allem unter Verwendung eines RS-Flipflops.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen digitalen Apparat zur Erkennung des Übertragungssystems und ein Verfahren dazu vorzusehen, mit dem automatisch das Übertragungssystem an dem erkannten Chrominanz-Hilfsträger unter Verwendung des Farbbündelsignals erkannt, und dadurch die Benutzerfreundlichkeit verbessert werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere Lösungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die vorliegende Erfindung wird offensichtlicher aus der Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ein schematisches Schaltkreisdiagramm des Apparats zur Erkennung des Übertragungssystems nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2A bis 2J Wellenformdiagramme sind, welche die an verschiedenen Punkten von 1 erscheinenden Wellenformen veranschaulichen; und
  • 3 ein Flußdiagramm ist, das das Übertragungssystemerkennungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung verkörpert.
  • 1 ist ein schematisches Schaltkreisdiagramm des Apparats zur Erkennung des Übertragungssystems nach der vorliegenden Erfindung, und 2A bis 2J sind Wellenformdiagramme, welche die an verschiedenen Punkten von 1 erscheinenden Wellenformen veranschaulichen.
  • Mit Bezug auf 1, 2A bis 2J trennt eine Sync-Abtrenneinrichtung 10 ein Sync-Signal H_SYNC von einem Videoverbundsignal CVS (Composite Video Signal).
  • Ein Impulserzeugungsabschnitt 20 wird durch das Sync-Signal H_SYNC zurückgesetzt und erzeugt ein Farbbündeltorimpulssignal BGP durch Zählen eines extern eingegebenen Haupttaktsignals EX_CLK.
  • Ein Bündelsignalverstärkungsabschnitt 40 wird mit der steigenden Flanke des Farbbündeltorimpulssignals BGP synchronisiert, das von dem Impulserzeugungsabschnitt 20 erzeugt wird, und verstärkt das Farbbündelsignal des Videoverbundsignals CVS.
  • Ein Erkennungsabschnitt 60 erkennt ein erstes Übertragungssystem (das einen Chrominanz-Hilfsträger von 3,58 MHz benutzt) durch Zählen des verstärkten Farbbündelsignals in jeder horizontalen Periode.
  • Ein Ausgabeabschnitt 80 gibt ein erkanntes, von dem Erkennungsabschnitt 60 ausgegebenes Signal als ein Übertragungssystemerkennungssignal als Reaktion auf die abfallende Flanke des Farbbündeltorimpulssignals BGP aus.
  • Der Impulserzeugungsabschnitt 20 enthält einen ersten Zähler 21, der durch das von dem Sync-Abtrennabschnitt 10 vom Videoverbundsignal abgetrennte Sync-Signal H_SYNC zurückgesetzt wird und der das Haupttaktsignal während einer vorbestimmten Periode zählt, sowie ein erstes Flipflop 22, das durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird und das Farbbündeltorimpulssignal BGP ausgibt, wobei es mit dem Haupttaktsignal EX_CLK synchronisiert wird.
  • Der Erkennungsabschnitt enthält einen zweiten Zähler 61, der durch das Sync-Signal H_SYNC zurückgesetzt wird und das durch den Farbbündelverstärkungsabschnitt 40 verstärkte Farbbündelsignal CBS zählt, ein zweites Flipflop 62, das durch das Sync-Signal H_SYNC zurückgesetzt wird und ein Impulssignal erzeugt, das während eines Teils der Zählperiode andauert, wobei es mit dem durch den Farbbündelverstärkungsabschnitt 40 verstärkten Farbbündelsignal synchronisiert wird, und einen dritten Zähler 63, der durch das Sync-Signal H_SYNC vom Sync-Abtrennabschnitt 10 zurückgesetzt wird und das Haupttaktsignal an der steigenden Flanke des von dem zweiten Flipflop 62 ausgegebenen Impulssignals zählt.
  • Der Ausgabeabschnitt 80 enthält ein drittes Flipflop 81 zur Ausgabe des Ausgangssignals des Erkennungsabschnitts 60 nach Verzögerung um eine vorbestimmte Zeit, wobei es mit dem Haupttaktsignal EX_CLK synchronisiert wird, ein viertes Flipflop 82, das durch das Sync-Signal H_SYNC zurückgesetzt wird, die Versorgungsspannung Vcc als seine erste und zweite Eingabe aufnimmt und ein korrespondierendes Ausgangssignal erzeugt, wobei es mit der steigenden Flanke des Ausgabesignals vom dritten Flipflop 81 synchronisiert wird, einen Inverter 83 zum Invertieren des Farbbündeltorimpulssignals BGP von dem Impulserzeugungsabschnitt 20 und ein fünftes Flipflop 84 zur Ausgabe des Ausgangssignals des vierten Flipflops 82 nach Verzögerung als Reaktion auf das Ausgangssignal des Inverters 83.
  • Das erste, zweite und vierte Flipflop kann vom JK-Typ sein und das dritte und fünfte Flipflop kann vom D-Typ sein.
  • Der Betrieb des wie oben konstruierten Erkennungsapparats für Übertragungssysteme nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 3 erläutert.
  • Falls das Videoverbundsignal CVS, das aus einem Sync-Signal, einem Farbbündelsignal und einem Videosignal besteht, wie in 2A gezeigt, eingegeben wird, trennt zuerst der Sync-Abtrennabschnitt 10 das in 2B gezeigte Sync-Signal H_SYNC vom Videoverbundsignal CVS ab (Schritt S1 von 3).
  • Der erste Zähler 21 in dem Impulserzeugungsabschnitt 20 wird mit der fallenden Flanke des Sync-Signals H_SYNC zurückgesetzt und zählt das Haupttaktsignal EX_CLK, wie in 2C gezeigt, indem es mit der steigenden Flanke des Sync-Signals H_SYNC startet. Dazu wird der Zählbetrieb während der Zeitspanne vom zweiten bis zum einhundertsten Impuls des Haupttaktsignals durchgeführt. Das erste Flipflop 22 wird mit der fallenden Flanke des Sync-Signals H_SYNC zurückgesetzt und nimmt das Zählsignal des ersten Zählers 21 auf. Das erste Flipflop 22 erzeugt das Farbbündeltorimpulssignal BGP, wie in 2D gezeigt, das mit der zweiten, steigenden Flanke des zweiten Impulses des Haupttaktsignals in einen "hoch"-Zustand geht, diesen "hoch"-Zustand bis zum Eintreffen des einhundertsten Impulses des Haupttaktsignals kontinuierlich beibehält und dann mit dem einhundertsten Impuls des Haupttaktsignals in einen "niedrig"-Zustand übergeht (Schritt S2 von 3). Hier hat das Haupttaktsignal EX_CLK eine Frequenz von 26 MHz.
  • Der Farbbündelverstärkungsabschnitt 40 zieht das Farbbündelsignal aus dem Videoverbundsignal CVS heraus, wie in 2E gezeigt, wobei es mit dem Farbbündeltorimpulssignal BGP von 2D synchronisiert wird, welches ein Fensterimpulssignal ist (Schritt S3 von 3).
  • Danach wird der zweite Zähler 61 in dem Erkennungsabschnitt 60 mit der fallenden Flanke des Sync-Signals H_SYNC zurückgesetzt, welches durch den Sync-Abtrennabschnitt 10 von dem Videoverbundsignal abgetrennt wurde, und zählt das Farbbündelsignal CBS, das durch den Farbbündelverstärkungsabschnitt 40 verstärkt wurde. Die Zählwerte werden dem zweiten Flipflop 62 als seine ersten und zweiten Eingangssignale zugeführt. Das zweite Flipflop 62 erzeugt ein Fenstersignal in solch einer Weise, daß sein Ausgang zu dem "hoch"-Zustand übergeht, wenn der Zählwert von 3 als sein erstes Eingangssignal eingegeben wird, behält seinen "hoch"-Zustand bei, bis der Zählwert von 7 erreicht wird, und kehrt dann zu dem "niedrig"-Zustand zurück, wenn der Zählwert von 7 als sein zweites Eingangssignal eingegeben wird (Schritt S4 von 3). Folglich zeigt 2F die Ausgangswellenform des zweiten Flipflops 62.
  • Die mit den jeweiligen Übertragungssystemen korrespondierenden Zählperioden sind wie folgt:
    NTSC358: Fsc = 3,579545 MHz = 279 ns, 279 × 4 = 1116 ns
    PAL: Fsc = 4,433619 MHz = 226 ns, 226 × 4 = 904 ns
    PAL-M: Fsc = 3,575611 MHz = 280 ns, 280 × 4 = 1120 ns
    PAL-N: Fsc = 3,582056 MHz = 279 ns, 279 × 4 = 1116 ns
  • Hier bedeutet "Fsc" die Frequenz des Chrominanz-Hilfsträgers. Der Grund, weswegen die jeweiligen Zählperioden mit 4 multipliziert werden, ist, daß der zweite Zähler vier Zählperioden decodiert, d.h. die dritte bis siebte Periode.
  • Der dritte Zähler 63 wird mit der fallenden Flanke des von dem Videoverbundsignals CVS abgetrennten Sync-Signals H_SYNC zurückgesetzt, wird mit der steigenden Flanke des Ausgangssignals des zweiten Flipflop 62 freigegeben, wie in 2F gezeigt, und zählt das eingegebene Haupttaktsignal EX_CLK von 2C, um das Übertragungssystem zu erkennen (Schritt S5 von 3). Insbesondere zählt der dritte Zähler 63 das Haupttaktsignal EX_CLK und es wird bestimmt, ob der Zählwert identisch zu dem vorbestimmten Wert ist oder nicht.
  • Hier führt der dritte Zähler 64 seine Zähloperation bis zum Wert 27 aus. Falls als Ergebnis der Bestimmung im Schritt S5 der Zählwert identisch zu dem vorbestimmten Wert ist, wird erkannt, daß das zugeführte Videoverbundsignal CVS mit dem ersten Übertragungssystem korrespondiert, dessen Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 3,58 MHz hat, und der Zähler 63 gibt den siebenundzwanzigsten Impuls des Haupttaktsignals EX_CLK mit einem "hoch"-Pegel an den Ausgabeabschnitt 80 aus, wie in 2G gezeigt.
  • Falls hingegen der Zählwert als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S5 mit dem vorbestimmten Wert nicht identisch ist, wird bestimmt, daß das zugeführte Videoverbundsignal CVS mit dem zweiten Übertragungssystem korrespondiert, dessen Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 4,43 MHz hat, und der Zähler 63 gibt ein Signal mit "niedrig"-Pegel an den Ausgabeabschnitt 80 ab, wie in 2G gezeigt.
  • Die Zählwerte der jeweiligen Übertragungssystemen sind wie folgt:
    NTSC358: 1116 ns/38 ns = 29,3 = 29 (Wert)
    PAL: 904 ns/38 ns = 23,7 = 23 (Wert)
    PAL-M: 1120 ns/38 ns = 29,4 = 29 (Wert)
    PAL-N: 1116 ns/38 ns = 29,3 = 29 (Wert)
    (Dazu ist die Periode des Haupttaktsignals EX_CLK 38 ns.)
  • Danach verzögert das dritte Flipflop in dem Ausgabeabschnitt 80 den siebenundzwanzigsten Impuls des Haupttaktsignals EX_CLK um eine vorbestimmte Zeit, wie in 2H gezeigt, und gibt den verzögerten Impuls an den Ausgabeabschnitt 80 aus. Das vierte Flipflop 82, das die Versorgungsspannung Vcc als sein erstes und sein zweites Eingangssignal aufnimmt, wird mit der fallenden Flanke des Sync-Signals H_SYNC zurückgesetzt, und gibt ein Signal mit "hoch"-Pegel in dem Fall aus, daß der Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 3,58 MHz hat, wie in 2I gezeigt, wobei es mit der steigenden Flanke des Ausgangssignal des dritten Flipflops 81 synchronisiert wird (Schritt S6 von 3). Dementsprechend werden die NTSC-, PAL-M- und PAL-N-Systeme decodiert.
  • In dem Fall hingegen, daß der Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 4,43 MHz hat, wird ein Signal mit "niedrig"-Pegel ausgegeben, wie in 2H gezeigt, und so wird das PAL-System nicht erkannt. Danach wird das fünfte Flipflop 84 mit dem invertierten, von dem Inverter 83 ausgegebenen Farbbündeltorimpulssignal synchronisiert und verzögert das Ausgangssignal des vierten Flipflops 82. Dementsprechend gibt das fünfte Flipflop 84 ein Signal mit "hoch"-Pegel, wie in 2I gezeigt, für den Fall aus, daß der Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 3,58 MHz hat, während es ein Signal mit "hoch"-Pegel, wie in 2J gezeigt, für den Fall ausgibt, daß der Chrominanz-Hilfsträger eine Frequenz von 4,43 MHz hat.
  • Folglich wird die 3,58 MHz-/4,43 MHz-Komponente digital erkannt.
  • Wie oben beschrieben, kann nach der vorliegenden Erfindung das Übertragungssystem automatisch und digital durch Erkennen des Chrominanz-Hilfsträgers unter Benutzung des Farbbündelsignals erkannt werden, und so bietet die vorliegende Erfindung Bedienungskomfort für die Benutzer, die mit den verschiedenen Übertragungssystemen nicht vertraut sind. Da die vorliegende Erfindung digital verwirklicht wurde, ist es auch hinsichtlich des Apparats vom analogen Typ fehlersicherer und rauschunempfindlicher.
  • Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugte Ausführungsform beschrieben und veranschaulicht wurde, ist von den in der Technik Bewanderten zu verstehen, daß verschiedene Änderungen in Form und Einzelheiten vorgenommen werden kön nen, ohne von dem Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung der Übertragungsnorm eines Farbfernsehsignals, umfassend: eine Abtrenneinrichtung (10) zum Abtrennen eines Sync-Signals (H_SYNC) von dem Farbfernsehsignal (CVS), und eine Ausgabeeinrichtung (80) zur Ausgabe eines Erkennungssignals gekennzeichnet durch eine Impulserzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen eines Farbsynchronsignal-Torimpulses (BGP) durch Zählen eines extern zugeführten Taktsignals (EX_CLK) und Zurücksetzen der Zählung in Abhängigkeit von dem abgetrennten Sync-Signal (H_SYNC), eine Farbsynchronsignal-Verstärkungseinrichtung (40) zur Verstärkung des Farbsynchronsignals des Farbfernsehsignals (CVS) und eine Erkennungseinrichtung (60) zur Bestimmung einer Übertragungsnorm des Farbfernsehsignals (CVS) durch Zählen von Schwingungen des verstärkten Farbsynchronsignals für eine horizontale Abtastperiode und Vergleich mit einem Referenzwert, wobei die Ausgabeeinrichtung (80) das Erkennungssignal in Abhängigkeit von der von der Erkennungseinrichtung bestimmten Übertragungsnorm ausgibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Übertragungsnorm einen Chrominanz- Hilfsträger mit einer Frequenz von 3,58 MHz verwendet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Taktsignal ein Taktsignal mit einer Frequenz von 26 MHz ist, um die Übertragungsnorm zu erkennen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Impulserzeugungseinrichtung (20) enthält: einen ersten Zähler, der durch das von der Abtrenneinrichtung (10) vom Farbfernsehsignal abgetrennte Sync-Signal zurückgesetzt wird und der das Taktsignal während einer vorbestimmten Periode zählt; und ein erstes Flipflop, das durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird und den Farbsynchronsignal-Torimpuls ausgibt, wobei es mit dem Taktsignal synchronisiert wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der erste Zähler den zweiten bis einhundertsten Takt des Taktsignals zählt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Erkennungseinrichtung (60) enthält: einen zweiten Zähler, der durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird und das durch die Farbsynchronsignal-Verstärkungseinrichtung (40) verstärkte Farbsynchronsignal (CBS) zählt; ein zweites Flipflop, das durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird und ein Impulssignal erzeugt, das während eines Teils der Zählperiode andauert, wobei es mit dem durch die Farbsynchronsignal-Verstärkungseinrichtung verstärkten Farbsynchronsignal synchronisiert wird; und einen dritten Zähler, der durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird und das Taktsignal an der steigenden Flanke des von dem zweiten Flipflop ausgegebenen Impulssignals zählt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der zweite Zähler den dritten bis siebten Impuls des verstärkten Farbsynchronsignals zählt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der dritte Zähler freigegeben wird durch das Ausgangsimpulssignal des zweiten Flipflops und den ersten bis siebenundzwanzigsten Impuls des Taktsignals zählt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Ausgabeeinrichtung (80) enthält: ein drittes Flipflop zur Ausgabe des Ausgangssignals der Erkennungseinrichtung (60) nach Verzögerung um eine vorbestimmte Zeit, wobei es mit dem Taktsignal synchronisiert wird; ein viertes Flipflop, das durch das Sync-Signal zurückgesetzt wird, die Versorgungsspannung als seine erste und zweite Eingabe aufnimmt und ein korrespondierendes Ausgangssignal erzeugt, wobei es mit der steigenden Flanke des Ausgangssignals von dem dritten Flipflop synchronisiert wird; einen Inverter zum Invertieren des Farbsynchronsignal-Torimpulses von der Impulserzeugungseinrichtung (20); und ein fünftes Flipflop zur Ausgabe des Ausgangssignals des vierten Flipflops nach Verzögerung als Reaktion auf das Ausgangssignal des Inverters.
  10. Verfahren zur Bestimmung der Übertragungsnorm eines Farbfernsehsignal, mit den Schritten: Abtrennen eines Sync-Signals (H_SYNC) von dem Farbfernsehsignal (CVS), und Ausgeben eines Erkennungssignals gekennzeichnet durch die Schritte Erzeugen eines Farbsynchronsignal-Torimpulses (BGP) durch Zählen eines extern zugeführten Taktsignals (EX_CLK) und Zurücksetzen der Zählung in Abhängigkeit von dem abgetrennten Sync-Signal (H_SYNC), Verstärken des Farbsynchronsignals des Farbfernsehsignals (CVS) und Bestimmen einer Übertragungsnorm des Farbfernsehsignals (CVS) durch Zählen von Schwingungen des verstärkten Farbsynchronsignals für eine horizontale Abtastperiode und Vergleich mit einem Referenzwert, wobei das Erkennungssignal in Abhängigkeit von der von der Erkennungseinrichtung bestimmten Übertragungsnorm ausgegeben wird.
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