DE19754605A1 - Elektrofotografischer Fotoleiter - Google Patents
Elektrofotografischer FotoleiterInfo
- Publication number
- DE19754605A1 DE19754605A1 DE19754605A DE19754605A DE19754605A1 DE 19754605 A1 DE19754605 A1 DE 19754605A1 DE 19754605 A DE19754605 A DE 19754605A DE 19754605 A DE19754605 A DE 19754605A DE 19754605 A1 DE19754605 A1 DE 19754605A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polycarbonate
- photoconductor
- resin
- photoconductive film
- film
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/05—Organic bonding materials; Methods for coating a substrate with a photoconductive layer; Inert supplements for use in photoconductive layers
- G03G5/0528—Macromolecular bonding materials
- G03G5/0557—Macromolecular bonding materials obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsatured bonds
- G03G5/0564—Polycarbonates
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D169/00—Coating compositions based on polycarbonates; Coating compositions based on derivatives of polycarbonates
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/043—Photoconductive layers characterised by having two or more layers or characterised by their composite structure
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen fotoleitenden Film des elektrofotografischen Foto
leiters (hiernach einfach als "Fotoleiter" bezeichnet), der in einem Drucker,
einer Kopier- oder Facsimilemaschine verwendet wird, welche die elektrofoto
grafische Technik verwendet. Besonders betrifft die Erfindung Harzbindemit
tel, die im fotoleitenden Film verwendet werden.
Neuerdings sind viele organische Fotoleiter vorgeschlagen und einige davon
bereits auf den Markt gebracht worden, da die organischen Fotoleiter frei von
Umweltverschmutzung und mit geringen Kosten herstellbar sind und in ver
schiedener Art ausgelegt werden können, da größere Freiheiten in der Aus
wahl der sie bildenden organischen Materialien besteht.
Der fotoleitende Film des organischen Fotoleiters enthält organische fotolei
tende Verbindungen dispergiert in einer Harzbindemittelschicht. Für den foto
leitenden Film sind zahlreiche Strukturen vorgeschlagen worden, einschließ
lich einer Schichtstruktur (Laminat-Typ), die eine Ladungserzeugungsschicht
mit einem Ladungserzeugungsmittel dispergiert in einer Harzschicht und eine
Ladungstransportschicht mit einem Ladungstransportmittel dispergiert in einer
anderen Harzschicht aufweist, und ein Ein-Schicht-fotoleitender Film, der ein
Ladungserzeugungsmittel und ein Ladungstransportmittel dispergiert in einer
Harzschicht enthält.
Bisphenol-A-polycarbonat wird weithin als ein Bindemittelharz für den fotolei
tenden Film verwendet. Die fotoleitenden Filme werden im allgemeinen gebil
det, indem ein zylindrisches leitendes Substrat mit der Beschichtungsflüssig
keit beschichtet wird, die ein organisches Lösungsmittel enthält, in dem ein
organisches fotoleitendes Material und ein Bindemittelharz gelöst oder disper
giert sind.
Das als Bindemittelharz verwendete Bisphenol-A-polycarbonat stellt die fol
genden Probleme.
Wenn Tetrahydrofuran (THF) als das organische Lösungsmittel der Beschich
tungsflüssigkeit verwendet wird, gelatiniert die Bisphenol-A-polycarbonat ent
haltende Beschichtungsflüssigkeit innerhalb einiger Tage. Wenn die gelatinier
te Beschichtungsflüssigkeit verwendet wird, ist es unmöglich, einen gleich
mäßigen und ausgezeichneten fotoleitenden Film zu erhalten.
Der Bisphenol-A-polycarbonatharz enthaltende fotoleitende Film ist dafür an
fällig, daß in ihm Lösungsmittelrisse und Spalte infolge von inneren Spannun
gen entstehen. Große Spalte erzeugen unmittelbar Bilddefekte. Kleine Risse
oder Spalte können einen Leckstrom von der Aufladevorrichtung zur leitenden
Schicht des Fotoleiters, besonders in den elektrofotografischen Geräten, wel
che eine Kontakt-Aufladevorrichtung verwenden, verursachen. Der Leckstrom
verursacht dann Bilddefekte.
Da das Bisphenol-A-polycarbonatharz schlechte Schmier- oder Gleiteigen
schaft zeigt, verursacht die wiederholte Verwendung des Fotoleiters Kratzer
auf dem fotoleitenden Film, welcher das Bisphenol-A-polycarbonatharz ent
hält. Der Toner dringt in die Kratzer ein und es entwickelt sich dann ein
Toner-Filmbildungsphänomen, wie ungenügendes Reinigen infolge des in die
Kratzer eingedrungenen Toners, und es werden als Defekt weiße Flächen auf
der durchgehend schwarzen Bildfläche erzeugt. Da der fotoleitende Film durch
seine wiederholte Verwendung abgenutzt wird, ist die Lebensdauer des Foto
leiters, der den Bisphenol-A-polycarbonatharz enthaltenden fotoleitenden Film
enthält, kürzer als die des anorganischen Fotoleiters.
Es ist möglich, die Zeitdauer bis zum Eintreten von Gelatinierung durch Ver
wendung von Methylenchlorid als organisches Lösungsmittel zu verlängern,
obgleich das keine perfekte Methode zur Verhinderung des Problems der Ge
latinierung ist. Die Patentveröffentlichungen JP-A-S59-71057 und JP-A-S60-172044
beschreiben das Verfahren der Verhinderung des Gelatinierungspro
blems durch Verwendung von Bisphenol-Z-polycarbonatharz. Jedoch ist diese
Methode nicht wirksam zur Verhinderung der Rißbildung.
Die Patentschrift JP-A-561-62040 beschreibt eine Mischung von Bisphenol-A-po
lycarbonatharz und Bisphenol-Z-polycarbonatharz und JP-A-S61-105550
ein Copolymer von Bisphenol-A-polycarbonatharz und Bisphenol-Z-po
lycarbonatharz, um die Probleme der Gelatinierung und Rißbildung zu ver
meiden. Jedoch bieten die oben beschriebene Mischung und das Copolymer
noch keine befriedigende Lösung für das Problem der Rißbildung.
Hinsichtlich der Probleme der Kratzer beschreibt JP-A-A-57-212453 den Zu
satz von Siliconöl zur Verbesserung der Gleit- und Schmiereigenschaft und
JP-A-S63-65444 die Verwendung von modifiziertem Polycarbonat mit Ein
schluß von Trifluoromethylgruppen.
Gewöhnlich wird der Fotoleiter in den Kopiermaschinen Druckern und Facsi
milemaschinen verwendet, welche elektrofotografische Verfahren verwenden,
wie (I) gleichmäßige Zuführung von elektrischen Ladungen zur Fotoleiterober
fläche (Aufladung), (II) Belichtung eines Lichtbildes auf die aufgeladene Ober
fläche (Belichtung), (III) Sichtbarmachung des durch die Aufladung und Belich
tung gebildeten elektrostatischen latenten Bildes mit Farbpulver, d. h. Toner
(Entwicklung), (IV) Transfer des Tonerbildes auf das endgültige Aufzeich
nungsmedium, wie Papier (Kopieren) und (V) Aufschmelzen des kopierten
Tonerbildes auf dem Aufzeichnungsmedium (Fixieren).
Im obigen Aufladungsschritt (I) ist sehr oft die kontaktfreie Auflademethode
durch Corona-Entladung wie die Corotron- oder Scorotronmethode verwendet
worden. Neuerdings wurde die Kontaktaufladung mit einer Walze oder Bürste
entwickelt, da sie Vorteile aufweist, und beispielsweise keine hohe Spannung
benötigt und weniger Ozon erzeugt. Jedoch gibt die Kontaktaufladung Ver
anlassung für den oben beschriebenen Leckstrom und die zur Kontaktaufla
dung verwendete Bürste neigt dazu, die Fotoleiteroberfläche zu beschädigen,
und so die Lebensdauer des Fotoleiters zu verkürzen.
Im Entwicklungsschritt (III), wurden die Flüssig-Entwicklungsmethode, welche
einen flüssigen Entwickler bestehend aus einem isolierenden Lösungsmittel
und darin dispergierten kleinen Tonerteilchen verwendet, und die Trocken-
Entwicklungsmethode, welche trockenen Toner verwendet, benutzt. Die
trockene Entwicklungsmethode kann weiter unterteilt werden in die Doppel-
Komponenten-Entwicklung, welche ein Entwicklungsmittel, bestehend aus
Toner und Träger verwendet und die Ein-Komponenten-Entwicklung, welche
ein nur aus Toner bestehendes Entwicklungsmittel verwendet. Jede dieser
beiden Methode, die Zwei- und Ein-Komponenten-Entwicklungsmethode, wird
im Kontaktmodus verwendet, wobei die Tonerschicht und die Fotoleiter mit
einander in Kontakt gebracht werden, und im kontaktfreien Modus verwen
det, wobei die Tonerschicht und der Fotoleiter nicht miteinander in Berührung
gebracht werden. Die Zwei-Komponenten-Entwicklung, welche einen magne
tische Bürste, magnetischen Toner und isolierenden Träger verwendet, und
die Ein-Komponenten-Entwicklung, welche eine magnetische Bürste und Ein-
Komponenten-magnetischen Toner verwendet, sind hauptsächlich verwendet
worden. Neuerdings wurde in größerem Umfang die unmagnetischen Toner
verwendende Ein-Komponenten-Entwicklungsmethode und die sogenannte
Sprung-Entwicklungsmethode verwendet, welche magnetischen Ein-
Komponenten-Toner und eine angelegte Wechsel-Vorspannung verwendet.
Neuerdings wurden auch reinigerfreie Drucker auf den Markt gebracht, wel
che das Reinigen gleichzeitig mit dem Entwickeln ausführen und keine Reini
gungsmittel wie ein Reinigungsblatt haben. In den reinigerfreien Druckern
wird polymerisierter Toner mit kleiner Korngröße verwendet. Im allgemeinen
erwartet man von dem fein körnigen Toner, wie dem Toner für Flüssig-
Entwicklung und polymerisiertem Toner eine hohe Auflösung. Jedoch haftet
der feinkörnige Toner stärker am Fotoleiter und neigt zum Toner-
Filmbildungsphänomen, da der Toner mit feiner Korngröße eine große relative
Oberfläche hat. Außerdem wird der feinkörnige Toner im Kopierschritt (IV)
nicht vollständig auf das Aufzeichnungsmedium, wie Papier, übertragen. Fer
ner verbleibt feinkörniger Toner nach dem Reinigungsschritt manchmal auf
dem Fotoleiter und verursacht Bilddefekte. Es besteht daher ein Bedarf nach
einem Fotoleiter, von dem sich der Toner leichter entfernen läßt, da der nied
rige Kopier-Wirkungsgrad einen höheren Tonerverbrauch und Anstieg von er
schöpftem Toner, welcher weitere Umweltverschmutzung verursacht, zur
Folge hat.
Im Hinblick auf die oben genannten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfin
dung, ein verbessertes Bindemittelharz bereitzustellen, welche es erleichtert,
die Beschichtungsflüssigkeit für den fotoleitenden Film zu stabilisieren und die
Produktivität des Fotoleiters zu erhöhen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, einen Fotoleiter unter Verwendung des verbesserten Bindemittelharzes
bereitzustellen, das das Auftreten von Defekten und Kratzern im fotoleitenden
Film besser verhindert. Die Erfindung soll auch einen Fotoleiter schaffen, der
ausgezeichnete Bildqualität und hohe Dauerhaftigkeit zeigt. Weiterhin soll die
Erfindung einen kostengünstigen Fotoleiter bereitstellen, der die Toner-
Entfernung erleichtert.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein elektrofotografischer Fotoleiter
vorgeschlagen, der ein leitendes Substrat und auf diesem einen fotoleitenden
Film aufweist, wobei der fotoleitende Film ein Polycarbonat-Bindemittelharz
enthält, das der chemischen Formel (1) in Fig. 7 entspricht, worin die Symbole
l und m ganze Zahlen von 10 bis 1000, vorzugsweise von 50 bis 500 sind,
die den Polymerisationsgrad angeben, und vorzugsweise die Beziehung gilt
0,3 < l/(l+m) < 0,8.
Vorteilhafterweise enthält der fotoleitende Film ein Bindemittelharz, das aus
gewählt ist aus der Gruppe Bisphenol-A-polycarbonatharz entsprechend der
chemischen Formel (2) in Fig. 8, Bisphenol-Z-polycarbonatharz entsprechend
der chemischen Formel (3) in Fig. 9, und Polycarbonatharz entsprechend der
chemischen Formel (4) in Fig. 10, worin n, o, r und s ganze Zahlen von 10 bis
1000, vorzugsweise von 50 bis 500 sind, die die Polymerisationsgrade ange
ben, wobei vorzugsweise die Beziehung gilt 0,1 < r/(r+s) < 0,9.
Vorteilhafterweise enthält der fotoleitende Film eine Ladungserzeugungs
schicht und eine Ladungstransportschicht.
Die Polycarbonat-Bindemittelharze der Erfindung sind Polymere mit der Car
bonyldioxygruppe -O-CO-O-. Die Polycarbonat-Bindemittelharze werden im
fotoleitenden Film des Fotoleiters oder im Oberflächenschutzfilm verwendet.
Die Polycarbonat-Bindemittelharze werden als Bindemittelharze in der einen
oder anderen der Ladungserzeugungsschicht und der Ladungstransportschicht
verwendet, wenn der Fotoleiter mit einem fotoleitenden Film vom Laminat-
Typ gebildet ist. Zu den Polycarbonat-Bindemittelharzen der Erfindung gehö
ren das Polycarbonat entsprechend der chemischen Formel (1) in Fig. 7, eine
Mischung des Polycarbonats mit der chemischen Formel (1) und des Polycar
bonats mit der chemischen Formel (2) in Fig. 8, eine Mischung des Polycarbo
nats mit der chemischen Formel (1) und des Polycarbonats mit der chemi
schen Formel (3) in Fig. 9, eine Mischung des Polycarbonats mit der chemi
schen Formel (1) und dem Polycarbonat mit der chemischen Formel (4) in
Fig. 10.
Die Polycarbonatharze (1), (2), (3) und (4) können in Form eines Copolymers
mit anderen Polymeren verwendet werden, welche andere Strukturen als die
der Polycarbonatharze (1), (2), (3), (4) haben. Die Endgruppen der chemi
schen Formeln (1), (2), (3) und (4) sind typisch für dem Fachmann bekannte
Endgruppen. Zu den Endgruppen können verschiedene Gruppen, wie eine
Hydroxylgruppe und eine t-Butylgruppe gehören.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt des Fotoleiters vom Laminat-Typ mit
einem negativ aufladenden fotoleitenden Laminatfilm bestehend aus einer La
dungserzeugungsschicht und einer auf dieser laminierten Ladungstransport
schicht. Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt eines anderen Fotoleiters mit
einem negativ aufladenden fotoleitenden Films vom Laminat-Typ mit einer La
dungserzeugungsschicht, einer auf dieser laminierten Ladungstransportschicht
und einem auf dem fotoleitenden Film angebrachten Oberflächenschutzfilm.
Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt eines Fotoleiters mit einem positiv
aufladenden fotoleitenden Film vom Laminat-Typ mit einer Ladungserzeu
gungsschicht und einer auf dieser laminierten Ladungstransportschicht. Fig. 4
ist ein schematischer Querschnitt eines Fotoleiters mit einem Ein-Schicht
fotoleitenden Film von hauptsächlich positiv aufladendem Typ. Fig. 5 ist ein
schematischer Querschnitt eines anderen Fotoleiters mit einem Ein-Schicht
fotoleitenden Film von hauptsächlich positiv aufladendem Typ und einem dar
auf angebrachten Oberflächenschutzfilm.
Der leitende Träger (Substrat) 1 dient als eine Elektrode des Fotoleiters sowie
als Träger der diesen bildenden anderen Filme und Schichten. Das leitende
Substrat 1 kann in Form eines zylindrischen Rohrs, einer Platte oder eines
Films ausgebildet sein und aus Aluminium, rostfreiem Stahl, einem Metall wie
Nickel, oder aus Glas oder Harz mit einer elektrisch leitend gemachten Ober
fläche hergestellt sein. Der Grundschichtfilm 2 ist ein Film der als Hauptkom
ponente ein Harz enthält oder ist ein Film aus anodisiertem Aluminiumoxid
und solchen Oxiden. Der Grundschichtfilm 2 wird falls erforderlich angeord
net, um unnötige Ladungsinjektion vom leitenden Substrat zum fotoleitenden
Film zu verhindern, um Oberflächendefekte auf dem Substrat abzudecken und
um die Haftung des fotoleitenden Films am Substrat zu verbessern. Zu Harz
bindemitteln, die für den Grundschichtfilm 2 verwendet werden, gehören
Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Acryl-, Poly(vinylchlorid), Vinylacetat-,
Polyurethan-, Epoxy-, Polyester-, Melamin-, Silicon-, Polybutyral- und Polya
midharz, Copolymere dieser Harze und geeignete Kombinationen der oben
beschriebenen Harze und Copolymere. In diesen Bindemitteln können kleine
Metalloxidkörner von Metalloxiden wie SiO2, TiO2, In2O3 und ZrO2 dispergiert
sein.
Die Dicke des Grundschichtfilms 2 hängt zwar von seiner Zusammensetzung
ab, kann jedoch in einem weiten Bereich frei gewählt werden, soweit keine
nachteiligen Effekte wie Restpotentialanstieg bei wiederholter Verwendung
verursacht werden.
Die Ladungserzeugungsschicht 3 wird durch Vakuumabscheidung von organi
schem fotoleitenden Material oder durch Beschichtung mit einem Harzbinde
mittel, in welchem Teilchen des organischen fotoleitenden Materials disper
giert sind, gebildet sind. Die Ladungserzeugungsschicht 3 erzeugt Ladungen
entsprechend dem empfangenen Licht. Es ist wichtig, daß die Ladungserzeu
gungsschicht 3 einen hohen Ladungserzeugungs-Wirkungsgrad und einen ho
hen Wirkungsgrad der Injektion der erzeugten Ladungen in die Ladungstrans
portschicht 4 zeigt. Es ist erwünscht, daß die Ladungserzeugungsschicht 3
einen hohen Ladungsinjektions-Wirkungsgrad unabhängig von der elektrischen
Feldstärke und selbst bei einem niedrigen elektrischen Feld zeigt.
Die Dicke der Ladungserzeugungsschicht 3 wird bestimmt durch den Lichtab
sorptionskoeffizienten des Ladungserzeugungsmittel und beträgt gewöhnlich
5 µm oder weniger und vorzugsweise 1 µm oder weniger, da diese Dicke aus
reicht, daß die Ladungserzeugungsschicht 3 elektrische Ladungen erzeugt.
Die Ladungserzeugungsschicht enthält hauptsächlich ein Ladungserzeu
gungsmittel. Sie kann als zusätzlichen Bestandteil ein Ladungstransportmittel
enthalten. Zu den Ladungserzeugungsmitteln gehören Pigmente wie Phtha
locyanin-, Azo-, Antanthron-, Perylen-, Perynon-, Squalan-, Thiapyrylium- und
Chinacridonpigmente und deren Kombinationen. Besonders bevorzugt sind die
Phthalocyaninpigmente wie metallfreies Phthalocyanin, Kupferphthalocyanin,
Titanylphthalocyanin, metallfreies Phthalocyanin vom X-Typ, τ-Typ,
ε-Kupferphthalocyanin, β-Titanylphthalocyanin, Y-Titanylphthalocyanin und Ti
tanylphthalocyanin, das in JP-A-H06-289363 beschrieben ist und den höch
sten Peak bei 9,6° Bragg-Winkel 2θ im Röntgenbeugungsspektrum gemessen
mit Cu K α-Strahlung zeigt.
Zu den Harzbindemitteln für die Ladungserzeugungsschicht 3 gehören die er
findungsgemäßen Polycarbonatharze und das Harz einer geeigneten Kombina
tion des erfindungsgemäßen Harzes und der anderen Polycarbonatharze, Po
lyester-, Polyamid-, Polyurethan-, Epoxy- und Polybutyralharz, Vinylchloridco
polymere, Phenoxy-, Silicon- und Methacrylatesterharz, deren Copolymere
und geeignete Kombinationen dieser Harze und Copolymeren.
Die Ladungstransportschicht 4 ist ein Beschichtungsfilm, der ein Harzbinde
mittel umfaßt, in dem ein Ladungstransportmittel dispergiert ist. Die La
dungstransportschicht 4 hält die Ladungen des Fotoleiters zurück, sie ist im
Dunkeln ein Isolator und transportiert die von der Ladungserzeugungsschicht
injizierten Ladungen entsprechend dem empfangenen Licht.
Zu den Ladungstransportmitteln gehören Hydrazon-, Pyrazolin-, Pyrazolon-,
Oxadiazol-, Oxazol-, Arylamin-, Benzidin-, Stilben- und Styrylverbindungen
und Ladungstransportpolymere, wie Poly(vinylcarbazol). Die durch die Struk
turformeln (10) bis (15) in Fig. 11 und die Strukturformeln (16) bis (20) in
Fig. 12 beschriebenen Verbindungen sind besonders bevorzugt.
Zu den Harzbindemitteln für die Ladungstransportschicht 4 gehören die erfin
dungsgemäßen Polycarbonatharze, und das Harz einer geeigneten Verbindung
des erfindungsgemäßen Harzes und der anderen Polycarbonatharze, Poly
ester-, Polyamid-, Polyurethan-, Polystyrol-, Epoxy- und Polybutyralharz,
Vinylchloridcopolymere, Phenoxy-, Silicon-, und Methacrylatesterharze, Co
polymere dieser Harze und Polymeren und geeignete Kombinationen dieser
Harze und Copolymeren.
Die Ladungstransportschicht 4 ist vorzugsweise 3 bis 50 µm dick, um das
praktisch wirksame Oberflächenpotential aufrechtzuerhalten und weiter vor
zugsweise 10 bis 40 µm dick.
Der fotoleitende Film vom Ein-Schicht-Typ ist ein Beschichtungsfilm, der ein
Bindemittelharz enthält, in dem ein Ladungserzeugungsmittel und ein La
dungstransportmittel dispergiert sind. Für den Ein-Schicht-fotoleitenden Film
werden die oben für die Ladungserzeugungsschicht 3 und die Ladungstrans
portschicht 4 erwähnten Materialien verwendet. Vorzugsweise hat der Ein-
Schicht-fotoleitende Film eine Dicke von 3 bis 50 µm, um das praktisch wirk
same Oberflächenpotential aufrecht zu halten, und weiter bevorzugt 10 bis 40
µm Dicke.
Der fotoleitende Film 6 kann wenn notwendig einen Elektronenakzeptor ent
halten, um die Empfindlichkeit des Fotoleiters zu steigern und das Restpoten
tial und die Veränderungen der Eigenschaften während wiederholter Verwen
dung des Fotoleiters zu verringern. Als Elektronenakzeptor können Verbin
dungen, die eine starke Elektronenaffinität zeigen, verwendet werden, wie
Bernsteinsäureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Dibrombernsteinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid, 3-Nitrophthalsäureanhydrid, 4-Nitrophthalsäureanhydrid,
Pyromellitsäureanhydrid, Pyromellitsäure, Trimellitsäure, Trimellitsäureanhy
drid, Phthalimid, 4-Nitrophthalimid, Tetracyanoethylen, Tetracyanochinodi
methan, Chloranil, Bromanil und o-Nitrobenzoesäure.
Abbau-Inhibitoren, wie ein Antioxidans und ein Lichtstabilisator können im
fotoleitenden Film 6 enthalten sein, um seine Stabilität gegen ungünstige Um
gebung und Strahlung zu verbessern. Zu den Abbau-Inhibitoren gehören
Chromanol-Derivate, wie Tocopherol, veretherte Verbindungen, veresterte
Verbindungen, Polyarylalkanverbindungen, Hydrochinonderivate, zweifach
veretherte Verbindungen, Benzophenonderivate, Benzotriazolderivate, Thioe
therverbindungen, Phenylendiaminderivate, Phosphonsäureester, Phosphona
te, Phenolverbindungen, sterisch gehinderte Phenolverbindungen, lineare
Aminverbindungen, cyclische Aminverbindungen und sterisch gehinderte
Aminverbindungen.
Ein Nivellierungsmittel, wie Siliconöl und fluoriertes Öl kann im fotoleitenden
Film 6 enthalten sein, um die Flachheit und Gleit- und Schmiereigenschaften
des gebildeten fotoleitenden Films zu verbessern.
Der Oberflächenschutzfilm 5 kann falls erforderlich wie in den Fig. 2, 3
und 5 gezeigt angeordnet sein. Der Oberflächenschutzfilm 5 ist hergestellt
aus einem chemisch stabilen Material, das ausgezeichnete Gleit- und
Schmiereigenschaft und Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchung
zeigt. Der Oberflächenschutzfilm 5 muß im Dunklen die von Corona-Entladung
erzeugten Ladungen zurückhalten und Licht durchlassen, gegenüber welchem
die Ladungserzeugungsschicht 3 empfindlich ist, das Belichtungslicht zur La
dungserzeugungsschicht 3 durchlassen und die erzeugten Ladungen empfan
gen, um sie neutralisieren und die Oberflächenladungen zu löschen. Wie oben
beschrieben, müssen die Materialien für den Oberflächenschutzfilm 5 soweit
erforderlich transparent sein bei der Maximum-Absorptionswellenlänge des
Ladungserzeugungsmittels.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonatharze, modifiziertes Siliconharz, acryl
epoxy-, alkyd-, polyester- und urethan-modifiziertes Siliconharz und Silicon
harz können allein als das harte Beschichtungsmittel für den Oberflächen
schutzfilm 5 verwendet werden. Um die Dauerhaftigkeit weiter zu verbessern,
wird bevorzugt eine Mischung von irgendeinem dieser Harze und als Haupt
komponente einem Kondensationsprodukt von Alkoxiden, das einen Beschich
tungsfilm bildet, der SiO2, TiO2, In2O3 oder ZrO2 enthält. Im Oberflächen
schutzfilm 5 kann ein Nivellierungsmittel, wie Siliconöl und fluoriertes Öl ent
halten sein, um seine Flachheit zu verbessern und seine Gleitfähigkeit noch
weiter zu verbessern.
Die Dicke des Oberflächenschutzfilms 5 kann in einem beliebigen Bereich
festgelegt werden, solange keine nachteiligen Wirkungen, wie Restpoten
tialanstieg wegen wiederholter Verwendung verursacht werden.
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fotoleiters werden im folgenden
erläutert
Eine Fotoleitertrommel (30 mm Durchmesser) zur Bewertung der elektrischen
Eigenschaften wurde hergestellt. Ein Grundschichtfilm von 3 µm Dicke wurde
auf einem Aluminiumrohr durch Tauchbeschichtung mit der Dispersionsflüs
sigkeit für den Grundschichtfilm mit der folgenden Zusammensetzung und
durch Trocknen der aufgebrachten Dispersionsflüssigkeit bei 100°C während
30 Minuten gebildet.
Alkohollösliches Nylon (CM 8000; Lieferant Toray Industries, Inc.) | 5 Gew.-Teile |
Feinkörniges Titantioxid, mit Aminosilan behandelt | 5 Gew.-Teile |
Gemischtes Lösungsmittel aus Methanol und Methylenchlorid im Volumenverhältnis 6/4 | 90 Gew.-Teile |
Dann wurde auf dem Grundschichtfilm durch Tauchbeschichtung mit einer
Dispersionsflüssigkeit und Trocknen derselben bei 100°C während 30 Minu
ten eine Ladungserzeugungsschicht von 0,3 µm Dicke hergestellt, wobei die
Dispersionsflüssigkeit die folgende Zusammensetzung hatte:
Titanylphthalocyanin | 1 Gew.-Teil |
Vinylchloridcopolymerharz (MR-110; Lieferant Nippon Zeon Co., Ltd.) | 1 Gew.-Teil |
Methylenchlorid | 98 Gew.-Teile |
Das mit CuKα-Strahlung gemessene Röntgen-Beugungsspektrum des Ti
tanylphthalocyanins ist in Fig. 6 gezeigt.
Dann wurde auf der Ladungserzeugungsschicht durch Tauchbeschichtung mit
der Dispersionsflüssigkeit und Trocknen derselben bei 100°C während 30
Minuten eine Ladungstransportschicht mit 20 µm Dicke gebildet, wobei die
Dispersionsflüssigkeit folgende Zusammensetzung hatte:
Hydrazonverbindung gemäß der chemischen Formel (13) (CTC191; Lieferant Anan Corporation) | 9 Gew.-Teile |
Butadienverbindung gemäß der chemischen Formel (10) (T405; Lieferant Anan Corporation) | 1 Gew.-Teil |
Polycarbonatharz gemäß der chemischen Formel (1) | 10 Gew.-Teile |
Methylenchlorid | 90 Gew.-Teile |
Auf diese Weise wurde der Fotoleiter der Ausführungsform 1 hergestellt.
Bei diesen Ausführungsformen wurde ein Fotoleiter jeweils in ähnlicher Weise
wie der Fotoleiter der Ausführungsform 1 hergestellt, außer daß statt der 10
Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) der Ausführungsform A1 die jeweils
angegebenen Gemische von Polycarbonatharzen verwendet wurde.
5 Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) und 5 Gew.-Teile Bisphenol-A-
polycarbonat (Panlite K1300; Lieferant Teijin Chemicals, Ltd.).
5 Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) und 5 Gew.-Teile Bisphenol-Z-
polycarbonat (Panlite TS2050; Lieferant Teijin Chemicals, Ltd.).
5 Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) und 5 Gew.-Teile des copolymeri
sierten Polycarbonatharzes (TOUGHZET BPPC-3; Lieferant Idemitsu Kosan
Co., Ltd.).
5 Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) und 5 Gew.-Teile des Polycarbona
tharzes APEC KU1-9371, Lieferant Bayer Japan Ltd.).
In den Vergleichsbeispielen wurde ein Fotoleiter jeweils in ähnlicher Weise
wie der Fotoleiter der Ausführungsform 1 hergestellt, wobei nur jeweils die
10 Gew.-Teile des Polycarbonatharzes (1) der Ausführungsform 1 durch die
jeweils angegebenen Harze ersetzt wurden.
10 Gew.-Teile Bisphenol-A-polycarbonatharz (Panlite K1300; Lieferant Teijin
Chemicals, Ltd.)
10 Gew.-Teile Bisphenol-Z-polycarbonatharz (Panlite TS2050; Lieferant Teijin
Chemicals, Ltd.)
10 Gew.-Teile des copolymerisierten Polycarbonatharzes (Toughzet BPPC-3;
Lieferant Idemitsu Kosan Co., Ltd.).
7 Gew.-Teile Bisphenol-A-polycarbonatharz (Panlite K1 300; Lieferant Teijin
Chemicals, Ltd.) und 3 Gew.-Teile Bisphenol-Z-polycarbonatharz (Panlite TS
2050; Lieferant Teijin Chemicals, Ltd.).
Die Beschichtungsflüssigkeiten zur Bildung der Ladungstransportschichten der
oben beschriebenen Fotoleiter wurden einen Monat bei 20°C und 50% relati
ver Feuchtigkeit im Dunkeln gelagert und dann auf Eintreten von Gelatinierung
untersucht.
Die Haltbarkeit der wie oben beschrieben erhaltenen Fotoleiter wurde wie
folgt bewertet.
Die Fotoleiter wurden auf einem Laserdrucker (Laser Jet 4 plus; Lieferant
Hewlett Packard Co.) montiert, und es wurden damit auf 10 000 Blatt Papier
Druckbilder mit einer Druckdichte von etwa 5% und nach je 1000 Blatt mit
einem durchgehend schwarzen und einem durchgehend weißen Bild gedruckt.
Die Proben wurden wie folgt bewertet.
- 1) Bewertung der Fotoleiteroberfläche nach Augenschein
- 2) Bewertung der gedruckten Bilder nach Augenschein
- 3) Bewertung der Kratzer auf dem Film nach Druck von 10 000 Bildern.
Tabelle 1 gibt die Ergebnisse der Bewertungen an
Tabelle 1
Die Beschichtungsflüssigkeiten zur Bildung der Ladungstransportschichten der
Fotoleiter der ersten bis fünften Ausführungsform waren nicht gelatiniert,
nachdem sie einen Monat stehengelassen wurden. In den Fotoleitern der Aus
führungsformen traten keine Filmbildungsphänomene und Bilddefekte auf.
Nach Drucken von 10 000 Bildern mit den Fotoleitern der Ausführungsformen
wurden auf diesen weniger Kratzer gefunden im Vergleich mit den Fotoleitern
der Vergleichsbeispiele.
Erfindungsgemäß wird eine stabile Beschichtungsflüssigkeit zur Bildung des
fotoleitenden Films des elektrofotografischen Fotoleiters erhalten, indem man
das Polycarbonatharz (1) verwendet, oder das Polycarbonatharz (1) und
Bisphenol-A-polycarbonat (2), Bisphenol-Z-polycarbonat (3), oder Polycarbo
natharz (4) mischt. Die beständige Beschichtungsflüssigkeit verbessert die
Produktivität des Fotoleiters. Der erfindungsgemäße Fotoleiter, der den foto
leitenden Film mit Gehalt an Polycarbonatharz (1) oder einer der oben be
schriebenen Polycarbonatmischungen enthält, erleichtert die Verhinderung der
Entstehung von Defekten und Kratzern auf dem fotoleitenden Film. Der erfin
dungsgemäße Fotoleiter ist sehr wirtschaftlich, da der das Polycarbonatharz
(1) oder eine der oben beschriebenen Polycarbonatmischungen enthaltende
fotoleitende Film die Tonerentfernung erleichtert.
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt des Fotoleiters vom Laminat-Typ mit
einem negativ aufladenden fotoleitenden Film vom Laminat-Typ, der aus einer
Ladungserzeugungsschicht und einer auf dieser laminierten Ladungstransport
schicht besteht;
Fig. 2 ist ein schematischer Querschnitt eines anderen Fotoleiters mit einem
negativ aufladenden fotoleitenden Film vom Laminat-Typ, der aus einer La
dungserzeugungsschicht und einer darauf laminierten Ladungstransport
schicht und einem auf dem fotoleitenden Film angeordneten Oberflächen
schutzfilm besteht;
Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt eines Fotoleiters mit einem positiv
aufladenden fotoleitenden Film vom Laminat-Typ, bestehend aus einer La
dungserzeugungsschicht und einer darauf angeordneten (laminierten) La
dungstransportschicht;
Fig. 4 ist ein schematischer Querschnitt eines Fotoleiters mit einem Ein-
Schicht-fotoleitenden Film von hauptsächlich positiv aufladendem Typ;
Fig. 5 ist ein schematischer Querschnitt eines anderen Fotoleiterns mit einem
Ein-Schicht-fotoleitenden Film vom hauptsächlich positiv aufladenden Typ und
einem darauf angebrachten Oberflächenschutzfilm;
Fig. 6 ist ein Röntgen-Beugungsspektrum des in den Ausführungsformen der
Erfindung verwendeten Titanylphthalocyanins, gemessen mit CuKα-Strahlung;
Fig. 7 beschreibt die chemische Formel (1) des erfindungsgemäßen Polycarbo
nat-Bindemittelharzes;
Fig. 8 beschreibt die chemische Formel (2) des in der Erfindung verwendeten
Bisphenol-A-polycarbonats;
Fig. 9 beschreibt die chemische Formel (3) des in der Erfindung verwendeten
Bisphenol-Z-polycarbonats;
Fig. 10 beschreibt die chemische Formel (4) eines anderen in der Erfindung
verwendeten Polycarbonats;
Fig. 11 beschreibt die Strukturformeln (10) bis (15) der für das Ladungstrans
portmittel bevorzugten Verbindungen;
Fig. 12 beschreibt die Strukturformeln (16) bis (20) der für das Ladungstrans
portmittel bevorzugten Verbindungen.
1
leitendes Substrat
2
Grundschichtfilm
3
Ladungserzeugungsschicht
4
Ladungstransportschicht
5
Oberflächenschutzfilm
6
Fotoleitender Film
Claims (3)
1. Elektrofotografischer Fotoleiter mit einem leitenden Substrat und einem auf
diesem aufgebrachten fotoleitenden Film, dadurch gekennzeichnet, daß der
fotoleitende Film ein Polycarbonat-Bindemittelharz entsprechend der fol
genden chemischen Formel (1) enthält, worin l und m ganze Zahlen von 10
bis 1000, vorzugsweise von 50 bis 500 sind, die Polymerisationsgrade be
zeichnen:
2. Elektrofotografischer Fotoleiter nach Anspruch 1, worin der fotoleitende
Film weiter ein Bindemittelharz enthält, das ausgewählt ist aus der Gruppe
Bisphenol-A-polycarbonat entsprechend der folgenden chemischen Formel
(2), Bisphenol-Z-polycarbonat entsprechend der folgenden chemischen
Formel (3), und Polycarbonat entsprechend der folgenden chemischen
Formel (4), worin n, o, r und s ganze Zahlen von 10 bis 1000, vorzugswei
se von 50 bis 500 sind und jeweils Polymerisationsgrade bezeichnen:
3. Elektrofotografischer Fotoleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der fotoleitende Film eine Ladungserzeugungsschicht und ei
ne Ladungstransportschicht aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8345295A JPH10186686A (ja) | 1996-12-25 | 1996-12-25 | 電子写真用感光体 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19754605A1 true DE19754605A1 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=18375629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19754605A Withdrawn DE19754605A1 (de) | 1996-12-25 | 1997-12-09 | Elektrofotografischer Fotoleiter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH10186686A (de) |
KR (1) | KR19980064568A (de) |
CN (1) | CN1186262A (de) |
DE (1) | DE19754605A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6001523A (en) * | 1998-10-29 | 1999-12-14 | Lexmark International, Inc. | Electrophotographic photoconductors |
TWI417687B (zh) * | 2006-05-16 | 2013-12-01 | Mitsubishi Gas Chemical Co | Electrophotographic photoreceptor |
JP5453733B2 (ja) * | 2007-06-07 | 2014-03-26 | 株式会社リコー | 電子写真感光体、それを用いた画像形成方法、画像形成装置及び画像形成装置用プロセスカートリッジ |
JP5640801B2 (ja) | 2010-02-24 | 2014-12-17 | 三菱化学株式会社 | 画像形成装置および電子写真カートリッジ |
US8697321B2 (en) | 2010-05-31 | 2014-04-15 | Mitsubishi Chemical Corporation | Electrophotographic photoreceptor, image-forming apparatus, and electrophotographic cartridge |
KR101402816B1 (ko) * | 2012-02-16 | 2014-06-03 | 주식회사 파캔오피씨 | 전자사진 감광체의 전하 수송층 코팅액용 바인더 조성물, 이를 포함한 전하 수송층 코팅액 및 이를 포함한 전자사진 감광체 |
-
1996
- 1996-12-25 JP JP8345295A patent/JPH10186686A/ja active Pending
-
1997
- 1997-12-09 DE DE19754605A patent/DE19754605A1/de not_active Withdrawn
- 1997-12-24 KR KR1019970073126A patent/KR19980064568A/ko not_active Application Discontinuation
- 1997-12-25 CN CN97126321A patent/CN1186262A/zh active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN1186262A (zh) | 1998-07-01 |
JPH10186686A (ja) | 1998-07-14 |
KR19980064568A (ko) | 1998-10-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19916868B4 (de) | Bilderzeugungsvorrichtung mit einem elektrophotographischen Photoleiter | |
DE68926441T2 (de) | Elektrophotographisches Bildherstellungselement | |
DE19638447B4 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE112007000869T5 (de) | Elektrofotografischer Fotoleiter und ein Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE112005001471T5 (de) | Elektrophotographischer Photorezeptor | |
DE69708732T2 (de) | Elektrophotographisches photoempfindliches Element, elektrophotographischer Apparat und Prozesskassette unter Verwendung desselben | |
DE69610663T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen elektrophotograpischen Bildaufzeichnungselementes | |
DE69502236T2 (de) | Elektrophotographisches lichtempfindliches Element, ein das Element unfassendes elektrophotographisches Gerät, und eine Baueinheit eines elektrophotographischen Gerätes | |
DE19752444A1 (de) | Polycarbonatharz und elektrofotografischer Fotoleiter, der dieses verwendet | |
DE102004039696B4 (de) | Elektrophotographischer Photoleiter und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE2801913C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE19830354A1 (de) | Photoleiter für die Elektrophotografie | |
DE3541004C2 (de) | ||
DE19754605A1 (de) | Elektrofotografischer Fotoleiter | |
DE69603035T2 (de) | Elektrophotographischer Photorezeptor | |
DE4238413C2 (de) | Zusammensetzung für eine Ladungen tansportierende Schicht in einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial | |
DE102014205339A1 (de) | Bildgebungsvorrichtung | |
DE19951522B4 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE602005000420T2 (de) | Zwischenschicht mit reversibler Farbänderung für elektrophotographische Photorezeptoren | |
DE69414183T2 (de) | Elektrophotographisches, lichtempfindliches Element und elektrophotographischer Apparat unter Verwendung desselben | |
JP3560798B2 (ja) | 電子写真感光体およびそれを用いた画像形成装置 | |
DE2229992B2 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE10236427A1 (de) | Positiv arbeitender organischer Einzelschicht-Photorezeptor für die Flüssigentwicklung | |
DE19829055A1 (de) | Fotoleiter für Elektrofotografie und elektrofotografisches Gerät, das diesen verwendet | |
DE3439850C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER ANMELDER IST ZU AENDERN IN: FUJI ELECTRIC CO., LTD., KAWASAKI, KANAGAWA, JP |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |