DE19754549A1 - Verfahren zum Prüfen von matten, mit hellen Füllern versehenen Rohkarosserien auf Fehler - Google Patents

Verfahren zum Prüfen von matten, mit hellen Füllern versehenen Rohkarosserien auf Fehler

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    • G01—MEASURING; TESTING
    • G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84—Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88—Investigating the presence of flaws or contamination

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des ersten An­ spruchs genannten Art.
Es ist allgemein bei der Herstellung von Kraftfahrzeugen bekannt, daß nach dem Auftragen des Füllers auf die Rohkarosserie und vor Auftrag des Decklackes Fehler im Füller ausgebessert werden. Derartige Fehler können beispielsweise Ein­ schlüsse, Lacknasen, etc. sein.
Um diese Fehler zu finden, durchläuft die Rohkarosserie einen Prüfraum, in dem Lichtquellen angeordnet sind, die weißes Licht aussenden. Die Lichtstärke kann zwar mit Dimmern reguliert werden, jedoch besteht bei hellgrauen bzw. mit weißen Füllern versehenen Karosserien eine starke Reflexion, so daß das Erkennen von Fehlern sehr ermüdend ist. Dann ist aber die Gefahr gegeben, daß Fehler nicht mehr rechtzeitig erkannt werden und erst nach Auftragen des Decklackes kosten­ intensiv entfernt werden müssen.
Aus der DE 38 13 239 C2 ist es zur visuellen Überprüfung von Karosserieober­ flächen auf Fehlern bereits bekannt, einen Prüfraum mit speziellen Prüfleuchten zu verwenden. Eine Einrichtung eines derartigen Prüfraumes ist doch teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und ein Prüf­ verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das einfach in seiner Anwen­ dung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
Die Verwendung einer farbigen Emulsion zur Kennzeichnung von Lackfehlern hat den Vorteil, daß nur ein geringer Aufwand getrieben werden muß. Gerade bei mit hellen Füllern versehenen Karosserien und einer farbigen Emulsion in Kontrastfarbe hierzu können Einschlüsse und andere Lackfehler leicht erkannt werden. An der bisherigen Ausstattung des Prüfraumes muß keine Änderung vorgenommen wer­ den. Damit ist auch für den Werker das Erkennen eines Fehlers nicht mehr so an­ strengend wie ohne Verwendung der Erfindung. Die Emulsion kann mittels Schwamm oder auch mit Sprühdüsen aufgebracht werden. Diese können von einem Werker bedient werden oder aber auch übliche Lackierroboter sein.
Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung. Be­ sonders vorteilhaft ist es, wenn die farbige Emulsion eine farbige Schleiff-Flüssigkeit ist, da üblicherweise die anschließende Fehlerbeseitigung durch Naßschleifen ge­ schieht.
Bei einem Auftragen der farbigen Emulsion nur in Teilbereichen können diese Teil­ bereiche nach dem Prüfen wieder abgewaschen werden. Wird die Rohkarosserie ganzflächig benetzt, so muß sie vor dem weiteren Lackiervorgang auch ganzflächig gereinigt werden. Hierzu eignen sich entsprechende Waschanlagen, die zum Teil bereits heute nach dem Schleifvorgang und vor dem Aufbringen des Basislackes benutzt werden.

Claims (4)

1. Verfahren zum Prüfen von matten, mit insbesondere hellen Füllern ver­ sehenen Rohkarosserien auf Fehlern, wobei die Prüfung in mit weißem Licht erleuchteten Räumen stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohkarosserie in zumindest kritischem Bereich mit einer farbigen Emulsion benetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohkarosserie als Ganzes mit der farbigen Emulsion benetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulsion eine farbige Schleiff-Flüssigkeit verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Emulsion als Kontrastfarbe zu der Farbe des Füllers gewählt wird.
DE1997154549 1997-12-09 1997-12-09 Verfahren zum Prüfen von matten, mit hellen Füllern versehenen Rohkarosserien auf Fehler Withdrawn DE19754549A1 (de)

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