DE19754169A1 - Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationseinrichtung und Steuerungsverfahren dafür - Google Patents
Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationseinrichtung und Steuerungsverfahren dafürInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug ein
gebauten Navigationseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. ein Steue
rungsverfahren für die Navigationseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 5.
Es ist bekannt, Fahrzeuge mit einem Navigationssystem auszurüsten, damit sie geortet
werden können bzw. selbst ihre Position bestimmen können. Dies ist insbesondere
interessant für die Einsatzplanung von Fahrzeugen einer Spedition, aber auch für das
Aufspüren von Fahrzeugen, die widerrechtlich bewegt werden.
Einfache Navigationssysteme haben jedoch den Nachteil, daß sie für die Verwendung im
Straßenverkehr relativ ungenau sind. Daher wurde im Stand der Technik in DE 42 11 933
ein System mit einem GPS-Empfänger und weiteren Sensoren wie Kompaß- und
Fahrgrößen-Sensoren vorgeschlagen. Aus der Verknüpfung aller Signale wird dann eine
sehr genaue Positionsbestimmung für das Fahrzeug möglich. Bei der Anordnung nach
dem genannten Stand der Technik zur Positionsbestimmung eines Landfahrzeuges mit
einem GPS-(Global-Positioning-System) Empfänger, welcher mit Hilfe von Satelliten
empfangenen Daten wiederholt Positions-Daten des Fahrzeugs liefert, mit einer Anord
nung zur Durchführung einer Koppelnavigation anhand der Positions-Daten des GPS-
Empfänger, eines Kompasses und wenigstens eines Radsensors und mit einer Korrektur-
Einheit, welche die von der Anordnung zur Durchführung der Koppelnavigation regel
mäßig wiederholt gelieferten Koppelnavigationswerte in Abhängigkeit von Vergleichen mit
aus einem Massenspeicher ausgelesenen Straßenpositions-Koordinaten, insbesondere
mit markanten Straßenpositions-Koordinaten, korrigiert, und als Fahrzeug-Positions-
Koordinaten liefert, ist zur autonomen Korrektur der Daten des GPS-Empfängers vorge
sehen, daß die von der Korrektur-Einheit gelieferten Fahrzeug-Positions-Koordinaten dem
GPS-Empfänger zugeführt werden und daß in dem GPS-Empfänger die aus dem Satelli
tenempfang gewonnenen Positions-Daten nach Maßgabe der von der Korrektur-Einheit
gelieferten Fahrzeug-Positions-Koordinaten berichtigt und in der berichtigten Form als
Positions-Daten an die Anordnung zur Durchführung der Koppelnavigation geliefert wer
den.
Außer zur genauen Ortsangabe des Fahrzeugs aus den obengenannten Gründen werden
in Fahrzeugen eingebaute Navigationssysteme auch zur Unterstützung des Fahrers bei
der Zielführung verwendet. Mit Hilfe der Navigationseinrichtung kann der Fahrer sich aus
einem eingegebenen Startpunkt und einem Reiseziel eine optimale Route von dem
System errechnen lassen, wobei auch aktuelle Daten wie Verkehrslage etc. berücksichtigt
werden können, wenn das System über Verkehrsfunkempfangsvorrichtungen und Spei
chereinrichtungen für Verkehrsnachrichten verfügt. Ein solches System ist z. B. aus
DE 33 19 207 bekannt. Die Navigationseinrichtung nach dem genannten Stand der Technik ist
mit einer Eingabeeinheit zur Eingabe von Eingabedaten ausgestattet, über die ein
bestimmtes Fahrtziel mit seinen relativen Zielkoordinaten gegenüber dem Ausgangsort
des Fahrzeugs eingebbar und zur Bildung eines Zielvektors auswertbar ist. Es ist eine
Ausga
beeinrichtung vorgesehen, auf der der momentan jeweils gültige Zielvektor nach
Betrag und Richtung anzeigbar ist. Die in die Eingabeeinheit eingegebenen Eingabedaten
sind von der Ausgabeeinrichtung anzeigbar.
Weiterhin ist die Verwendung eines Drehwinkelsensors, insbesondere in der Ausführung
als Vibrationsgyroskop, anstelle des Kompasses bekannt.
Dabei sind Navigationssysteme bekannt, die vom Fahrer manuell eingeschaltet werden.
Bei halbautomatischen Navigationssystemen wird dagegen der Start des Navigations
systems durch Betätigung des Zündschlüssels ausgelöst. Die Position, die das Naviga
tionssystem als erste selbständig erkennt, wenn es hochgefahren ist, wird als Standort
des Fahrzeugs beim Losfahren bzw. als Startpunkt angenommen, so daß der Fahrer für
die Berechnung einer Route nur noch einen Zielort eingeben muß.
Nachteilig ist bei den bekannten Navigationssystemen, daß sie einige Zeit des Hoch
laufens benötigen, um funktionsfähig zu sein. Dies gilt insbesondere für Systeme, die
anstelle eines Kompasses einen Drehwinkelsensor verwenden. Das Fahrzeug kann in
dieser Zeit schon eine Strecke zurückgelegt haben.
Nach dem Hochlaufen bis zum Empfang der ersten GPS-Signale und der Bestimmung
der Position des Fahrzeuges aus diesen Signalen kann wiederum eine Zeit vergehen. In
dieser Zeit geht das Navigationssystem von der letzten gespeicherten Position des Fahr
zeuges, nämlich der Parkposition aus, obwohl sich das Fahrzeug nicht mehr auf dieser
Position befindet. In ungünstigen Fällen, insbesondere wenn sich die Fahrtrichtung des
Fahrzeuges geändert hat, kann dieser Umstand zu gravierenden Fehlern in der Routen
planung und der Positionsbestimmung führen. Außerdem muß der Fahrer auch mit der
Eingabe eines Reiseziels u. U. solange warten, bis das System hochgefahren ist.
Als eine Fahrzeugeinrichtung, die bereits vor dem Starten des Motors aktiviert werden
kann, ist die Zentralverriegelung bekannt. Zentralverriegelungen umfassen eine Schal
tungsanordnung, die beim Entriegeln bzw. Verriegeln einer der mehreren Fahrzeugtüren
die Ent- bzw. Verriegelung auch der weiteren Fahrzeugtüren u. U. auch der Heckklappe
etc. bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs zu schaffen, mit der eine überflüssige Wartezeit beim Starten eines in
dem Fahrzeug eingebauten Navigationssystems zumindest weitgehend reduziert wird,
und ein entsprechendes Steuerungsverfahren für eine Navigationseinrichtung eines
Kraftfahrzeugs, die wenigstens einen GPS-Empfänger umfaßt, anzugeben.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentansprüche 1 und 5 gelöst. Die Unter
ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in bestechend einfacher Weise dadurch, daß die
Navigationseinrichtung nicht erst bei Einschalten der Zündung bzw. manueller Betätigung
eines Schalters aktiviert wird, sondern bereits beim Deaktivieren der Zentralverriegelung
bzw. bei dem Aufschließen der Fahrzeugtür. Mit anderen Worten, bei einer Betätigung
einer Verriegelung einer Kraftfahrzeugtür wird ein Schaltsignal zum Einschalten der Navi
gationseinrichtung geschlossen.
Das Öffnen einer der Fahrzeugtüren erfolgt in aller Regel unmittelbar vor einem Startvor
gang, allerdings in einem zeitlichen Abstand, der durch das endgültige Einnehmen der
Sitzposition und das Anlegen des Sicherheitsgurts gegeben ist. Das Einschalten der
Navigationseinrichtung ist damit zeitlich genügend weit vorverlegt, so daß die Navigati
onseinrichtung zwischen Öffnen einer Fahrzeugtür und erster Erfassung der Fahrzeug
position hochgefahren ist und die Fahrzeugposition des noch nicht bewegten Fahrzeugs
als Startpunkt erkennt und so die Bewegung des Fahrzeugs vollständig von der ersten
Bewegung an erfaßt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß bekannte
Schaltungsanordnungen bzw. Zentralverriegelungen nur insofern geringfügig abgeändert
zu werden brauchen, als durch das Entriegeln oder Verriegeln einer der Türen bereits
Stromkreise für das Ent- bzw. Verriegeln der weiteren Türen abgeschlossen werden.
Damit bei einer Zentralverriegelung die Navigationseinrichtung nicht unnötig aktiviert wird,
wenn z. B. beim geparkten Fahrzeug durch eine Heckklappe nur Gepäck zugeladen oder
entladen werden soll, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein
Schaltsignal zum Einschalten der Navigationseinrichtung nur erzeugt, wenn eine
bestimmte der mehreren Fahrzeugtüren entriegelt wird. Verständlicherweise wird man
den entsprechenden Verriegelungsschalter der Fahrertür zuordnen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Navigationseinrichtung von
einem stand-by-Betriebszustand in einen aktiven Zustand durch das Schaltsignal
gebracht wird. Durch das Halten der Navigationseinrichtung in dem stand-by-Betriebs
zustand, anstatt es beim Abstellen des Fahrzeugs ganz auszuschalten, wird die Aktivie
rungszeit bzw. Einschaltzeit der Navigationseinrichtung noch weiter verkürzt.
Erfolgt kein Start des Fahrzeugs, d. h. keine Bewegung oder kein Anlassen des Motors bis
zum Ende einer vorgegebenen Zeitspanne, wird ein zweites Schaltsignal zum Abschalten
der Navigationseinrichtung erzeugt. Wird der Zündschlüssel zum Starten nach Ende
dieser Zeit betätigt, erfolgt ein erneuter Einschaltvorgang, jetzt ausgelöst durch die
Betätigung des Zündschlüssels, und in diesem Falle muß bis zum Hochfahren des GPS-
Empfängers gewartet werden, will man eine vollständige Abdeckung der Fahrzeugbewe
gung mit der Navigationseinrichtung erreichen.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine Schaltungsanordnung und ein Steuerungsverfahren
geschaffen, die einerseits die Wartezeit beim Starten einer mit einem GPS-Empfänger
bestückten Navigationseinrichtung in einem Kraftfahrzeug minimiert, andererseits die
elektrische Energie im Fahrzeug optimal nutzt ohne Energiespeicher unnötig zu belasten.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis im folgenden unter Angabe weiterer Merk
male und Vorteile anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schal
tungsanordnung mit einer Navigationseinrichtung mit mehreren Komponenten und Senso
ren für den Verriegelungszustand der Zentralverriegelung und für den Betriebszustand
des Fahrzeugmotors.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind ein GPS-Empfänger 2 sowie ein
Speicher, insbesondere ein CD-ROM-Speicher 3 für digitalisierte Straßenkarten die Teile
der Navigationseinrichtung, mit denen von einer zentralen Recheneinheit 1 die augen
blickliche Position des Fahrzeugs ermittelt wird und auf einer Umgebungskarte dargestellt
werden kann. Die Darstellung erfolgt auf einer Anzeigeeinrichtung 6, die vorzugsweise
einen LCD-Bildschirm umfaßt. Auf der Anzeige 6 wird in einer bevorzugten Ausführungs
form eine Straßenkarte mit der augenblicklichen Position des Fahrzeugs angezeigt und
darüber hinaus ein oder mehrere Routenvorschläge, die aus einer Zieleingabe durch den
Fahrer und vorzugsweise weiteren Informationen wie von einem (nicht dargestellten) Ver
kehrsempfänger errechnet werden. Die Routenvorschläge können in einer einfachsten
Form in der Darstellung einer Zielführungsanzeige bestehen, d. h. dem Fahrer wird an
jeder Abzweigung die vorgeschlagene Richtung in Form eines Pfeiles angezeigt, der je
nach Route nach links, nach rechts oder geradeaus weist. Darüber hinaus werden neben
dieser Fahrtrichtungsempfehlung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zusätzlich Entfernungsangaben alphanumerisch oder in Form eines Balkendiagramms
angezeigt.
Die Zieleingabe durch den Fahrer erfolgt über eine Ziel-Eingabe- und Funktionswahlvor
richtung 9. Diese ist mit einer alphanumerischen Tastatur oder einer Tastatur mit funkti
onsspezifischen Tasten versehen. Diese (nicht gezeigte) Tastatur ist insbesondere
abnehmbar, so daß sie als Fernbedienung verwendet werden kann und auch außerhalb
des Fahrzeugs zur Eingabe eines Zielortes und zur Auswahl einer Funktion dienen kann.
Die Ziel-Eingabe und ebenso die Funktionsauswahl wird in der zentralen Recheneinheit l
verarbeitet.
Um die Angaben des Systems zu eichen und in ihrer Genauigkeit zu verbessern sowie
um das System an die augenblickliche Fahrsituation anzupassen, weist die in Fig. 1 dar
gestellte Ausführungsform zusätzlich zum GPS-Empfänger 2 und dem CD-ROM-Speicher
3 einen Kompaß 4 und eine Schnittstelle 5 für Fahrgrößen wie etwa die Fahrzeug
geschwindigkeit auf. Mit dem Kompaß 4, der einen Erdmagnetfeldsensor oder einen
Vibrationsgyroskop umfassen kann, wird das Navigationssystem beim Start kalibriert und
auch im Betrieb kontinuierlich abgeglichen. Dieser Abgleich erfolgt in Verbindung mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit, die von z. B. ABS-Sensoren über die Schnittstelle 5 an die
zentrale Recheneinheit 1 abgegeben wird. Die Schnittstelle ist vorzugsweise eine
Schnittstelle zu einem Fahrzeugbus wie etwa einem CAN-Bus.
Die Erfindung beruht auf der Verwendung eines Sensors 7, der den Verriegelungszustand
der Fahrzeugtüren anzeigt. Wenn durch die Zentralverriegelung eines Fahrzeugs alle
Fahrzeugtüren verschlossen sind, gibt der Zentralverriegelungs- oder ZV-Sensor kein
Signal an die zentrale Recheneinheit 1 aus, so daß diese die Navigationseinrichtung nicht
aktiviert. Erst wenn der Zentralverriegelungssensor 7 anzeigt, daß eine Tür geöffnet
wurde, wird durch die zentrale Recheneinheit 1 die Navigationseinrichtung aktiviert. Die
Navigationseinrichtung wird dadurch aktiviert, daß ein Stromkreis geschlossen wird, so
daß der GPS-Empfänger 2, der CD-ROM-Speicher 3 und weitere Komponenten wie
Kompaß 4 und Fahrgrößen-Schnittstelle 5 eingeschaltet werden. Das Einschalten ist vor
zugsweise ein Umschalten aus einem stand-by-Betriebszustand in einen Wach-
Zustand, d. h. aktiven Betriebszustand. Zur Senkung des Stromverbrauchs der Navigati
onseinrichtung kann aber auch auf einen stand-by-Zustand verzichtet werden und das
Navigationssystem ganz ausgeschaltet werden, wenn es nicht mehr benötigt wird. Das
Schließen eines Stromkreises zum Einschalten der Navigationseinrichtung entspricht in
dieser Ausführungsform dann dem Schließen des Versorgungskreises der Navigations
einrichtung.
Für den Fall, daß das Fahrzeug keine Zentralverriegelung aufweist und nur eine Tür mit
dem Hochfahren der Navigationseinrichtung gekoppelt sein soll, wird vorzugsweise die
Fahrertür mit einem Sensor 7 versehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Schaltungs
anordnung zusätzlich einen Motor-Sensor 8 auf, der den Betriebszustand des Fahr
zeugmotors an die zentrale Recheneinheit 1 meldet. Über den Sensor 8 wird dem Navi
gationssystem mitgeteilt, ob das Fahrzeug überhaupt bewegt werden soll. So ist es z. B.
möglich, daß das Fahrzeug beladen oder entladen wird und daher die Zentralverriegelung
betätigt werden muß, ohne daß das Fahrzeug bewegt werden soll. Die tatsächliche
"Fahrbereitschaft" des Fahrzeugs wird somit erst über den Motor-Sensor 8 ermittelt.
In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 wird durch eine (nicht dargestellte)
Zeitmeßvorrichtung in der zentralen Recheneinheit 1 die abgelaufene Zeit zwischen dem
Öffnen der Tür oder der Türen und dem Starten des Motors erfaßt und mit einem vorge
gebenen Wert verglichen, der in der zentralen Recheneinheit 1 abgespeichert wurde.
Wird dieser Wert überschritten, ohne daß der Motor gestartet wurde, so erkennt das
System eine Be- oder Entladung des Fahrzeugs und schaltet die Navigationseinrichtung
wieder aus. Dazu wird der zunächst bei Betätigung der Zentralverriegelung geschlossene
Stromkreis wieder geöffnet.
Wurde die Navigationseinrichtung durch die zentrale Recheneinheit 1 beim Be- oder Ent
laden ausgeschaltet, erfolgt das Aktivieren der Navigationseinrichtung bei einem Fahrt
beginn unmittelbar im Anschluß an das Be- oder Entladen durch das Starten des Motors,
das der zentralen Recheneinheit 1 über den Sensor 8 mitgeteilt wird.
1
Zentrale Recheneinheit
2
GPS-Empfänger
3
CD-ROM-Speicher für digitalisierte Straßenkarten
4
Kompaß, Vibrationsgyroskop, Drehwinkelsensor
5
Schnittstelle für Fahrgrößen
6
Anzeige für interaktive Kommunikation mit dem System und für Ergebnisanzeige
7
Verriegelungssensor
8
Motor-Sensor
9
Ziel-Eingabe und Funktionsauswahl
Claims (6)
1. Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die eine Navigationseinrichtung (1-5) mit wenig
stens einem GPS-Empfänger (2) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Betätigung einer Verriegelung einer Kraftfahrzeugtür ein Stromkreis zum Einschalten
der Navigationseinrichtung (1-5) geschlossen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis nur beim
Entriegeln der Fahrertür geschlossen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis
einen Umschalter für das Umschalten der Navigationseinrichtung (1-5) von einem
stand-by-Betriebszustand in einen aktiven Betriebszustand beinhaltet.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der geschlossene Stromkreis nach einer vorgegebenen Zeit, in der ein Fahrzeug
motor nicht gestartet wird, geöffnet wird.
5. Steuerungsverfahren für eine Navigationseinrichtung (1-5) eines Kraftfahrzeugs, die
wenigstens einen GPS-Empfänger (2) umfaßt, gekennzeichnet durch Erfassen eines
Verriegelungszustandes einer Kraftfahrzeugtür und Erzeugen eines Schaltsignals
zum Einschalten der Navigationseinrichtung (1-5).
6. Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
Erfassen eines Fahrzeugmotorzustandes,
Erfassen einer Zeit zwischen der Erzeugung des Schaltsignals und dem Starten des
Fahrzeugmotors und
Erzeugen eines zweiten Schaltsignals zum Abschalten der Navigationseinrichtung (1-5),
wenn die Zeit einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19754169A DE19754169B4 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationseinrichtung und Steuerungsverfahren dafür |
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DE19754169A DE19754169B4 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationseinrichtung und Steuerungsverfahren dafür |
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ID=7850967
Family Applications (1)
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DE19754169A Expired - Lifetime DE19754169B4 (de) | 1997-12-06 | 1997-12-06 | Vorrichtung zum Starten einer in einem Fahrzeug eingebauten Navigationseinrichtung und Steuerungsverfahren dafür |
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