DE19753682C2 - Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor - Google Patents
Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven SensorInfo
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- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/26—Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
- G01R27/2605—Measuring capacitance
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Kapazitäts-Erfassungsschaltung zum Erfassen der Kapazität
eines kapazitiven Sensors, der zum Messen des Drucks, der
Beschleunigung, der Winkelgeschwindigkeit oder dergleichen
verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Schnittstellenschaltung, die mit einem kapazitiven Sensor
verbunden ist, der erste und zweite Kondensatoren umfaßt,
wobei wenigstens einer davon eine variable Kapazität aufweist
und wobei ein gemeinsamer Anschluß der ersten und zweiten
Kondensatoren auf das Massepotential oder einen Pegel eines
konstanten Potentials festgelegt ist.
Für den Sensor zum Erfassen eines Drucks einer Flüssigkeit
oder einer Beschleunigung und/oder einer
Winkelgeschwindigkeit eines sich bewegenden Objekts hat ein
kapazitiver Sensor in den vergangenen Jahren Aufmerksamkeit
erregt, wobei dieser Sensor durch Zurückgreifen auf
Halbleiter-Mikrobearbeitungs-Techniken hergestellt werden
kann und ein elektrisches Signal ausgeben kann, das den
Flüssigkeitsdruck, die Beschleunigung, die
Winkelgeschwindigkeit, etc. darstellt, indem eine Änderung
oder Variation in der Kapazität erfaßt wird. Der kapazitive
Sensor sowie die Kapazitäts-Erfassungsschaltung dafür können
Vorteile und Profite dahingehend bereitstellen, daß sie in
einer miniaturisierten Struktur in der Massenproduktion mit
einer hohen Genauigkeit und verbesserten Zuverlässigkeit
hergestellt werden können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend mit
näheren Einzelheiten der technische Hintergrund davon unter
Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben, die in einem Querschnitt
einen typischen kapazitiven Beschleunigungssensor zeigt, der
beispielsweise durch einen Halbleiter-Mikrobearbeitungs-
Prozeß hergestellt werden kann. Unter Bezugnahme auf die
Figur umfaßt der kapazitive Beschleunigungssensor ein
Trägheitsmassen-Element 1, das auf einem Ankerabschnitt 2
mittels eines Auslegers 3 gehaltert wird, und stationäre
Elektroden 4 und 5, die auf einem Halterungselement 6 so
gebildet sind, daß sie oberhalb bzw. unterhalb des
Trägheitsmassen-Elements 1 positioniert sind. Das
Trägheitsmassen-Element und die stationären Elektroden 4 und
5 wirken zusammen, um jeweils Kondensatoren 7 und 8 zu
bilden, wie in einem Ersatzschaltbild in Fig. 7 gezeigt ist.
Die ersten und zweiten Kondensatoren 7 und 8 weisen jeweilige
Kapazitäten C1 und C2 auf und bilden zusammen eine kapazitive
Beschleunigungssensor-Einrichtung oder ein Element 9.
Nachstehend wird der Betrieb des kapazitiven
Beschleunigungssensors beschrieben. Es sei angenommen, daß
aufgrund einer Beschleunigung eine Trägheitskraft auf das
Trägheitsmassen-Element 1 in der X-Richtung wirkt. Dann wird
das Trägheitsmassen-Element 1 veranlaßt, sich über einen
Abstand u in der X-Richtung in Abhängigkeit von der Größe der
Beschleunigung zu verschieben. Als Folge der Verschiebung u
des Trägheitsmassen-Elements 1 erhöht sich die Kapazität
zwischen dem Trägheitsmassen-Element 1 und der stationären
Elektrode 5 (d. h. C + ΔC, wobei ΔC ein Inkrement der
Kapazität bezeichnet), während die Kapazität zwischen dem
Trägheitsmassen-Element 1 und der anderen stationären
Elektrode 4 abnimmt (d. h. C - ΔC).
Als Verfahren zum Umwandeln der Änderung in der Kapazität
entsprechend der Verschiebung des Trägheitsmassen-Elements 1
in ein Spannungssignal kann beispielsweise eine
Schalterkondensator-Schaltungstechnik erwähnt werden, die in
Rudolf et al "A BASIC FOR HIGH-RESOLUTION CAPACITIVE
MICROACCELEROMETERS, SENSOR & ACTUATOR" A21-23 (1990), auf
den Seiten 278-281 offenbart ist. Aus JP 090 72 757 A ist
ein Mikrokapazitätserfassungsschaltkreis bekannt, der aus
einem Verstärker, einem
Kompensationsspannungserzeugungsschaltkreis und einem
Abtast-Halteschaltkreis besteht. Aus IEEE Transactions on
Instrumentation and Measurement, Vol. IM 35, No. 4,
Dezember 1986, Seite 472-476 ist ein Schaltkreis bekannt,
der die Kapazität eines kapazitiven Sensors in eine
Binärzahl umwandelt.
Fig. 8 ist ein Schaltbild, das eine herkömmliche oder
bislang bekannte Umwandlungsschaltung zum Umwandeln einer
Kapazitätsänderung eines kapazitiven Sensors in ein
elektrisches Signal zeigt, und Fig. 9 ist ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen eines Betriebs von
Schaltern, die in der in Fig. 8 gezeigten Schaltung
eingebaut sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist ein kapazitives
Sensorelement 9 in einer Struktur implementiert, die ähnlich
wie die in Fig. 7 gezeigte ist und die ersten und zweiten
Kondensatoren 7 und 8 umfaßt, wobei der Übergang oder ein
gemeinsamer Anschluß davon (d. h. ein Verbindungsknoten
zwischen den einen Enden der Kondensatoren 7 und 8) mit
einem invertierenden Eingangsanschluß eines
Operationsverstärkers A1 einer ersten Stufe, der in einer
Impedanz-Umwandlungsschaltung 10 eingebaut ist, verbunden
ist, während das andere Ende des ersten Kondensators 7 mit
einer Quellenspannung Vs über einen Schalter W1 gekoppelt
ist und zusätzlich mit einem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers A1 der ersten
Stufe über einen Schalter SW2 verbunden ist. Andererseits
ist das andere Ende des zweiten Kondensators 8 mit dem
Massepotential (Gnd) über einen Schalter SW4 und zusätzlich
mit einem Leiter oder einem Draht, der den Schalter SW2 und
den nicht-invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe verbindet, über
einen Schalter SW3 verbunden. Die
Impedanz-Umwandlungsschaltung 10 umfaßt zusätzlich zu dem
Operationsverstärker A1 der ersten Stufe einen
Operationsverstärker A2 einer zweiten Stufe, wobei
de rinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
A1 der ersten Stufe mit dem gemeinsamen Anschluß der ersten
und zweiten Kondensatoren 7 und 8 verbunden ist. Der Ausgang
des Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe wird an den
invertierenden Eingangsanschluß des ersten Verstärkers A1
über einen Rückkopplungskondensator 11, über den ein
Schalter SW5 parallel geschaltet ist, zurückgeführt. Der
nicht-invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe verbindet, über
einen Schalter SW3 verbunden. Die
Impedanz-Umwandlungsschaltung 10 umfaßt zusätzlich zu dem
Operationsverstärker A1 der ersten Stufe einen
Operationsverstärker A2 einer zweiten Stufe, wobei der
invertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers A1
der ersten Stufe mit dem gemeinsamen Anschluß der ersten und
zweiten Kondensatoren 7 und 8 verbunden ist. Der Ausgang des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe wird an den
invertierenden Eingangsanschluß des ersten Verstärkers A1
über einen Rückkopplungskondensator 11, über den ein Schalter
SW5 parallel geschaltet ist, zurückgeführt. Der
nicht-invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe ist über einen
Haltekondensator 14 mit einer Referenzspannungsquelle Vr
verbunden. Der invertierende Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A2 der zweiten Stufe ist mit dem
Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers A1 der ersten
Stufe über einen Schalter SW6 und einen vierten Kondensator
12 verbunden, während der nicht-invertierende
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers A2 der zweiten
Stufe mit der Referenzspannung Vr und zusätzlich mit dem
vierten Kondensator 12 über einen Schalter SW7 verbunden ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers A2 der zweiten Stufe
wird über einen fünften Kondensator 13 an den invertierenden
Eingangsanschluß davon und zusätzlich an den
nicht-invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe über einen Schalter
SW8 zurückgeführt.
Die Schalter SW1, SW4 und SW6 werden im Ansprechen auf ein
erstes Zeittaktsignal ϕ1, das in Fig. 9 gezeigt ist,
geschlossen, während die Schalter SW2, SW3, SW5, SW7 und SW8
im Ansprechen auf ein zweites Taktzeitsignal ϕ2, das
ebenfalls in Fig. 9 dargestellt ist, geschlossen werden.
Wenn die Schalter SW1 und SW4 im Ansprechen auf das erste
Taktzeitsignal ϕ1 geschlossen oder eingeschaltet werden, dann
wird die Quellenspannung Vs an den einen Anschluß des ersten
Kondensators 7, der einen Teil des kapazitiven Sensorelements
9 bildet, über den geschlossenen Schalter SW1 angelegt, und
der andere Anschluß des zweiten Kondensators 8 wird über den
geschlossenen Schalter SW4 mit dem Massepotential gekoppelt.
Wenn die Übergangselektrode (gemeinsamer Anschluß) der ersten
und zweiten Kondensatoren 7 und 8 nicht mit dem
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers A1
der ersten Stufe verbunden ist, wird zu diesem Zeitpunkt eine
elektrische Ladung in dem ersten bzw. zweiten Kondensator 7
und 8 gespeichert, und zwar in einer zueinander gleichen
Größe, wobei als Folge davon an dem gemeinsamen Anschluß der
ersten und zweiten Kondensatoren 7 und 8 eine Spannung Vm
aufscheint, die folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
Vm = C1/(C1 + C2) . Vs = Vs/2 . [1 + S] (1)
wobei S eine Sensorempfindlichkeit darstellt, die
folgendermaßen ausgedrückt werden kann:
S = (C1 - C2)/(C1 + C2)
Zur Übersichtlichkeit der Diskussion sei angenommen, daß die
Kapazitäten C1 und C2 wie folgt ausgedrückt werden können:
C1 = Co/(1 - X)
C2 = Co/(1 + X)
C2 = Co/(1 + X)
wobei X eine relative Verschiebung bezüglich des
Anfangsabstands zwischen dem Trägheitsmassen-Element und den
stationären Elektroden 4 bzw. 5 (nachstehend auch als
Zwischenelektroden-Relativverschiebung bezeichnet)
bezeichnet. Somit ist die folgende Beziehung erfüllt:
S = X
Mit anderen Worten entspricht die Empfindlichkeit X des
kapazitiven Sensorelements 9 der
Zwischenelektroden-Relativverschiebung X oder hängt davon ab.
Beim Entwurf der Schnittstellenschaltung für den kapazitiven
Sensor oder das Sensorelement 9 wird vorzugsweise das
Spannungssignal, das mit dem oben angegebenen Ausdruck (1)
gegeben ist, mit einer niedrigen Impedanz extrahiert, um
dadurch eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die proportional
die Zwischenelektroden-Relativverschiebung X darstellt. Weil
jedoch das kapazitiv Sensorelement 9 mit Kondensatoren
aufgebaut ist, die Kapazitäten gewöhnlicherweise in der
Größenordnung von mehreren Pico-Farad (pF) bis mehreren zehn
Pico-Farad (pF) aufweisen, und eine extrem hohe
Ausgangsinmpedanz aufweist, wird eine Impedanzumwandlung
durch Verwendung der nachfolgenden
Impedanzumwandlungsschaltung 10 ausgeführt. Grundlegend wird
die Impedanz-Umwandlungsschaltung 10 zum Bestimmen der
Spannung des nicht-invertierenden Eingangs des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe so bestimmt, daß
die elektrische Ladung in dem ersten bzw. zweiten Kondensator
7 und 8 in einer gleichen Größe gespeichert werden kann.
Die voranstehend beschriebene herkömmliche
Umwandlungsschaltung weist den Nachteil auf, daß die
Eingangs-Offsetspannung Vos1 des Operationsverstärkers A1 der
ersten Stufe an dem Ausgangsanschluß nach einer Verstärkung
auftritt, wie sich dem nachstehend angegebenen Ausdruck (2)
entnehmen läßt. Die Kapazität C3 des dritten
Rückkopplungskondensators 11 kann nicht übermäßig verkleinert
werden, um die Stabilität des Operationsverstärkers A1 der
ersten Stufe sicherzustellen. Da die Summe (C1 + C2) der
Kapazitäten C1 und C2 der ersten und zweiten Kondensatoren 7
und 8 im Vergleich mit der Kapazität C3 des dritten
Kondensators 11 kleiner gewählt wird, wird die Offsetspannung
Vos1, die an dem Ausgang auftritt, um einen Faktor
entsprechend dem Verhältnis zwischen der Summenkapazität (C1
+ C2) und der Kapazität C3 verstärkt.
Vout = {C1/(C1 + C2)} . Vs + {C3/(C1 + C2) - 1} . Vos1 (2)
Infolgedessen tritt die Temperaturabhängigkeit der
Eingangs-Offsetspannung Vos1 mehr hervor, was eine
Verschlechterung der Temperaturcharakteristik des Ausgangs
des Sensors in nachteiliger Weise bewirkt.
Für den Fall, daß der gemeinsame Anschluß 3 des
Sensorelements 9 vom differentiellen Kapazitätstyp mit dem
Massepotential oder einem festen Potentialpegel verbunden
ist, wie in Fig. 7 gezeigt, kann ferner die in Fig. 8
gezeigte Schaltung nicht verwendet werden wie sie ist, was
ein Problem verursacht.
Weil der Ausgang des Sensors in einem nachfolgenden
Operationsverstärker hinsichtlich der Verbesserung der
Empfindlichkeit des Sensors verstärkt wird, wird abgesehen
davon die Driftkomponente, die der Temperaturcharakteristik
des kapazitiven Sensorelements 9 zugerechnet wird, verstärkt,
wobei in dem Sensor-Ausgangssignal wahrnehmbare
Rauschkomponenten verursacht werden und somit die
Zuverlässigkeit des Sensor-Ausgangssignals verschlechtert
wird.
Da ferner der gemeinsame Anschluß 3 des kapazitiven
Sensorelements 9, an dem die mit dem Ausdruck (1) gegebene
Spannung Vm in Abhängigkeit von der Verschiebung des
Trägheitsmassen-Elements 1 auftritt, in dem erdfreien oder
schwebenden Zustand ist, ergeben sich Schwierigkeiten bei dem
Versuch, zusätzlich eine Betätigungselektrode dem Anschluß 3
gegenüberliegend zuvorsehen, um dadurch das
Trägheitsmassen-Element 1 durch Verwendung einer zwischen den
Elektroden wirkenden elektrostatischen Kraft zu betätigen,
wenn eine Ansteuerspannung Va an die Betätigungselektrode für
den Zweck einer Diagnose des Sensorbetriebs angelegt wird. In
diesem Fall ist die effektive Zwischenelektrodenspannung
nicht mehr als eine Differenz (Va - Vm) zwischen den
Spannungen Va und Vm. Infolgedessen kann eine ausreichend
hohe Betätigungsspannung nicht verwendet werden, was wiederum
bedeutet, daß das Ergebnis der Diagnose hinsichtlich der
Zuverlässigkeit schlecht ist, was ein Problem zur Folge hat.
Angesichts des voranstehend beschriebenen Standes der Technik
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
- - eine Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor bereitzustellen, in der die auf dem Ausgang auftretende Offsetspannungskomponente sowie die Temperaturabhängigkeit auf ein mögliches Minimum unterdrückt werden können, wobei eine hohe Stabilität und Zuverlässigkeit sichergestellt werden kann.
Zum Erreichen der obigen und anderen Aufgaben, die im
Verlaufe der Beschreibung ersichtlich werden, wird bei der
vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß für einen Sensor
des differentiellen Kapazitätstyps, der eine mit dem
Massepotential verbundene gemeinsame Elektrode aufweist, ein
Zurück- oder Neuverteilungsverfahren der elektrischen Ladung
und eine Impedanz-Umwandlungstechnik verwendet werden, um
eine Ausgangsspannung zu erhalten, die proportional zu der
Zwischenelektroden-Relativverschiebung ist. Abgesehen davon
wird ein Schaltmechanismus vorgesehen, um eine in dem Ausgang
aufgrund einer Eingangs-Offsetspannung des
Operationsverstärkers enthaltene Offsetspannungskomponente zu
verringern. Ferner wird die Empfindlichkeit des kapazitiven
Sensors erhöht, wobei die temperaturabhängige Drift des
Sensorausgangs durch zusätzliches Bereitstellen von
Energiequellen-Umschaltern unterdrückt wird, um dadurch zu
ermöglichen, daß die im Ansprechen auf vorgegebene Takte
abgetasteten Spannungen differentiell verstärkt werden.
Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht in einer
Schnittstellenschaltung, die mit einem kapazitiven Sensor
verbunden ist, der einen ersten Kondensator und einen zweiten
Kondensator umfaßt, wobei wenigstens einer davon eine
variable Kapazität aufweist, wobei ein gemeinsamer Anschluß
der ersten und zweiten Kondensatoren mit dem Massepotential
verbunden oder alternativ auf einen Pegel eines konstanten
Potentials festgelegt ist. Die voranstehend erwähnte
Schnittstellenschaltung umfaßt einen ersten
Operationsverstärker, einen zwischen einen Ausgangsanschluß
und einen invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers eingefügten dritten
Rückkopplungskondensator, einen vierten Kondensator, dessen
eines Ende mit dem Ausgangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers verbunden ist, einen zwischen einen
nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers und eine Referenzspannungsquelle
eingefügten sechsten Haltekondensator, einen zweiten
Operationsverstärker mit einem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß, der mit der Referenzspannungsquelle
verbunden ist, und einen zwischen einen Ausgangsanschluß und
einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten
Operationsverstärkers eingefügten fünften
Rückkopplungskondensator, wobei in einem ersten Schaltzyklus
der erste Kondensator elektrisch mit einer Quellenspannung
geladen wird, während der zweite Kondensator und der dritte
Rückkopplungskondensator elektrisch entladen werden und das
andere Ende des vierten Kondensators mit der
Referenzspannungsquelle verbunden wird, wobei der
Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers mit dem
nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers verbunden wird. Bei einem
Invertierungs-Zeitpunkt des ersten Schaltzyklusses werden die
ersten und zweiten Kondensatoren kurzgeschlossen, um mit dem
invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers verbunden zu werden, wobei das andere
Ende des vierten Kondensators mit dem invertierenden
Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers verbunden
wird.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung besteht in einer
Schnittstellenschaltung, die mit einem kapazitiven Sensor
verbunden ist, der einen ersten Kondensator und einen zweiten
Kondensator umfaßt, wobei wenigstens einer davon eine
variable Kapazität aufweist und wobei ein gemeinsamer
Anschluß der ersten und zweiten Kondensatoren mit dem
Massepontential verbunden ist oder alternativ auf einen Pegel
eines konstanten Potentials festgelegt ist. Die voranstehend
beschriebene Schnittstellenschaltung umfaßt einen ersten
Operationsverstärker, einen dritten Rückkopplungskondensator,
dessen eines Ende mit dem Ausgangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers verbunden ist, einen vierten
Kondensator, dessen eines Ende mit dem Ausgangsanschluß des
ersten Operationsverstärkers verbunden ist, einen zwischen
einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers und einer Referenzspannungsquelle
eingefügten sechsten Haltekondensator, einen zweiten
Operationsverstärker mit einem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß, der mit der Referenzspannungsquelle
verbunden ist, und einen zwischen einen Ausgangsanschluß und
einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten
Operationsverstärkers eingefügten fünften
Rückkopplungskondensator, wobei in einem ersten Schaltzyklus
der erste Kondensator elektrisch mit einer Quellenspannung
geladen wird, während der zweite Kondensator und der dritte
Rückkopplungskondensator elektrisch entladen werden. Ferner
ist das andere Ende des dritten Rückkopplungskondensators mit
dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten
Operationsverstärkers verbunden, während das andere Ende des
vierten Kondensators mit der Referenzspannungsquelle
verbunden ist, und zusätzlich ist der Ausgangsanschluß des
zweiten Operationsverstärkers mit dem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers verbunden.
Andererseits werden bei einem Invertierungs-Zeitpunkt des
ersten Schaltzyklusses der erste Kondensator und der zweite
Kondensator kurzgeschlossen, um mit dem invertierenden
Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers verbunden
zu sein, wobei das andere Ende des dritten
Rückkopplungskondensators mit dem invertierenden
Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers verbunden
ist, und zusätzlich wird das andere Ende des vierten
Kondensators mit dem invertierenden Eingangsanschluß des
zweiten Operationsverstärkers verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
die voranstehend beschriebene Schnittstellenschaltung weiter
eine Einrichtung zum Umschalten von Verbindungen an der
Spannungsquelle in einen zweiten Schaltzyklus, der eine
längere Periode als diejenige des ersten Schaltzyklusses
aufweist, erste und zweite Abtast- und Halte-Schaltungen zum
Abtasten und Halten von Spannungen, die von den
Spannungsquellen mit invertierten Polaritäten ausgegeben
werden, und einen differentiellen Verstärker zum
differentiellen Verstärken von zwei Spannungssignalen, die
von der ersten bzw. zweiten Abtast- und Halte-Schaltung
gehalten werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann die voranstehend beschriebene Schnittstellenschaltung so
angeordnet sein, daß sie zusätzlich eine Betätigungselektrode
umfaßt, die als eine stationäre Elektrode im Zusammenhang mit
wenigsten einer der stationären Elektroden, die jeweils Teile
des ersten Kondensators und des zweiten Kondensators bilden,
vorgesehen ist.
Mit dem Aufbau der Schnittstellenschaltung des kapazitiven
Sensors können die nachstehend erwähnten Vorteile erzielt
werden.
Die Schnittstellenschaltung für den kapazitiven Sensor kann
selbst bei einer derartigen Anwendung, bei der die gemeinsame
Elektrode des Sensorelements mit dem Massepotential verbunden
werden muß, verwendet werden. Weil der Einfluß einer Änderung
oder Variation in der Eingangs-Offsetspannung des in die
Impedanz-Umwandlungsschaltung eingebauten
Operationsverstärkers kompensiert werden kann, ist es ferner
möglich, die Erfassungsschaltung zu realisieren, bei der die
DC-(Gleichstrom)-Offsetausgangsspannung kaum eine
Temperaturabhängigkeit aufzeigt. Da zusätzlich die
temperaturabhängige Komponente des DC-Offsets trotz einer
Erhöhung der Empfindlichkeit im wesentlichen keine
Verstärkung erfährt, kann das SN-Verhältnis
(Signal-zu-Rauschverhältnis) des Sensors wesentlich
verbessert werden, ohne von einer Verstärkung der
Rauschkomponente begleitet zu werden. Zusätzlich ist es durch
Verwendung der Betätigungselektrode möglich, eine verbesserte
Selbstdiagnose-Möglichkeit zu realisieren.
Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und hervortretenden
Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich besser durch
Lesen der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform davon mittels eines Beispiels und im
Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen verstehen.
Im Verlauf der Beschreibung, die nun folgt, wird auf die
Zeichnung Bezug genommen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, das eine Anordnung einer
Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven
Sensor gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Schaltbild, das eine Anordnung eines
kapazitiven Sensors und einer
Schnittstellenschaltung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht, die eine Schnittstellenschaltung für
einen kapazitiven Sensor gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 ein Schaltbild, das eine Schnittstellenschaltung
für einen kapazitiven Sensor zusammen mit
Peripherieschaltungen gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, das Taktsignale zum Ansteuern von
Schaltern darstellt, die in die
Schnittstellenschaltung gemäß der dritten
Ausführungsform der Erfindung eingebaut sind;
Fig. 6 ein Schaltbild, das mittels eines Beispiels einen
herkömmlichen kapazitiven Beschleunigungssensor
zeigt;
Fig. 7 ein Ersatzschaltbild des in Fig. 6 gezeigten
herkömmlichen Sensors;
Fig. 8 ein Schaltbild, das mittels eines Beispiels eine
herkömmliche Schnittstellenschaltung für einen
kapazitiven Sensor zeigt; und
Fig. 9 ein Zeitdiagramm zum Darstellen von Taktsignalen
zum Ansteuern von Schaltern, die in die in Fig. 8
gezeigte Schaltung eingebaut sind.
Nun wird die vorliegende Erfindung ausführlich im
Zusammenhang mit Ausbildungen beschrieben, die gegenwärtig
als bevorzugte oder typische Ausführungsformen angesehen
werden, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In der
folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile überall in den verschiedenen
Ansichten.
Eine Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, die
ein Schaltbild ist, das eine Anordnung der
Schnittstellenschaltung für den kapazitiven Sensor gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Die vorliegende Ausführungsform der Erfindung bezieht sich
auf eine Impedanz-Umwandlungsschaltung 21, um eine mit dem
Ausdruck (2) dargestellte Ausgangsspannung für den Fall zu
erhalten oder abzuleiten, wenn ein gemeinsamer Anschluß
(Anschluß 3) des in Fig. 7 gezeigten kapazitiven
Sensorelements 9 mit dem Massepotential verbunden ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind die einen Enden des ersten
und zweiten Kondensators 7 und 8, die jeweils als variable
Kondensatoren implementiert sind, gemeinsam mit dem
Massepotential verbunden, während die anderen Enden davon
miteinander über einen Schalter SW12 verbunden sind. Ferner
ist das andere Ende des ersten Kondensators 7 mit einer
Quellenspannung Vs (die von einer nicht gezeigten
Energiequelle zugeführt wird) über einen Schalter SW11
verbunden. Andererseits ist das andere Ende des zweiten
Kondensators 8 über einen Schalter SW13 mit dem
Massepotential und zusätzlich über einen Schalter SW14 mit
einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe der
Impedanz-Umwandlungsschaltung 21 verbunden. Der Aufbau der
Impedanz-Umwandlungsschaltung 21 ist bis auf den voranstehend
erwähnten Aufbau der gleiche wie derjenige der voranstehend
beschriebenen Impedanz-Umwandlungsschaltung 10 und somit
erübrigt sich eine wiederholte Beschreibung davon.
Die Schalter SW11, SW13, SW5, SW7 und SW8 werden jeweils im
Ansprechen auf führende und hintere Flanken des in Fig. 9
gezeigten ersten Taktsignals ϕ1 ein- und ausgeschaltet,
während die Schalter SW12, SW14, SW6 jeweils im Ansprechen
auf führende und hintere Flanken des ebenfalls in Fig. 9
gezeigten zweiten Taktsignals ϕ2 ein- und ausgeschaltet
werden.
Bezug nehmend auf Fig. 1 wird im Ansprechen auf das erste
Taktsignal ϕ1 der erste Kondensator 7 des kapazitiven
Sensorelements 9 von der Spannungsquelle Vs elektrisch
geladen, wobei der andere oder zweite Kondensator 8 mit Masse
verbunden ist, um dadurch elektrisch entladen zu werden.
Wenn der Schalter SW12 im Ansprechen auf das zweite
Taktsignal ϕ2 eingeschaltet wird, um dadurch zu ermöglichen,
daß die in dem ersten Kondensator 7 gespeicherte elektrische
Ladung an den zweiten Kondensator 8 transferiert wird, nehmen
die Potentiale des ersten als auch des zweiten Kondensators 7
und 8 aufgrund der Neuverteilung der elektrischen Ladung den
Spannungspegel an, der demjenigen entspricht, der mit dem
Ausdruck (2) gegeben wird. Somit ist es möglich, die
Ausgangsspannung zu erhalten, die proportional zu der
voranstehend erwähnten Zwischenelektroden-Relativverschiebung
X ist. Der Operationsverstärker A1 der ersten Stufe der
nachfolgenden Impedanz-Umwandlungsschaltung 21 dient für die
Funktion, das Potential des sechsten Kondensators 14 (der
eine Kapazität C6 aufweist) einzustellen, um so die
voranstehend erwähnte Spannung Vm abzuleiten. Mit Ausnahme
dieser Anordnungen ist die Impedanz-Umwandlungsschaltung 21
im wesentlich ähnlich zu der in Fig. 8 gezeigten
Impedanz-Umwandlungsschaltung 10. Obwohl voranstehend nicht
beschrieben wurde, daß der erste Kondensator 7 elektrisch
geladen wird, wobei der zweite Kondensator 8 im Ansprechen
auf das erste Taktsignal ϕ1 entladen wird, sei darauf
hingewiesen, daß genauso eine derartige Anordnung verwendet
werden kann, bei der der zweite Kondensator 8 elektrisch
geladen wird, während der erste Kondensator 7 entladen wird,
und zwar im wesentlichen mit dem gleichen Effekt.
Die Lehre der Erfindung, so wie sie in der vorliegenden
Erfindung Ausführungsform davon umgesetzt ist, findet eine
Anwendung bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform, indem
der Ausleger 3 des kapazitiven Sensorelements 9 mit dem
Massepotential verbunden wird, oder bei dem kapazitiven
Sensor, bei dem eine Vielzahl der Sensorelemente von
differentiellen Kapazitätstyp verwendet werden, oder bei dem
kapazitiven Sensor, bei dem Sensorelemente in einer
Vollbrückenform sind, wie nachstehend im Zusammenhang mit
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird.
Fig. 2 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung des kapazitiven
Sensors und der Schnittstellenschaltung gemäß der zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigt. Mit der Anordnung gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung kann der gemeinsame
Anschluß 3 des kapazitiven Sensorelements 9 mit dem
Massepotential verbunden werden. Diese Schaltungsanordnung
weist jedoch den Nachteil auf, daß die Offsetspannung Vos1
des Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe auch verstärkt
und ausgegeben wird, wie sich dem Ausdruck (2) entnehmen
läßt, wodurch die Temperaturcharakteristik des Sensors mehr
oder weniger verschlechtert wird.
Im Fall der Schnittstellenschaltung für den kapazitiven
Sensor gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden
zwei Schalter SW9 und SW10 zusätzlich in einer
Impedanz-Umwandlungsschaltung 31 verwendet, wie in Fig. 2
gezeigt. Insbesondere ist ein Ende des dritten
Rückkopplungskondensators 11 (der eine Kapazität C3 aufweist)
mit dem invertierenden Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe über den Schalter
SW9 verbunden und zusätzlich mit dem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers A1 der ersten
Stufe über den Schalter SW10 verbunden. Aufgrund dieser
Anordnung kann die Ausgangsspannung Vout, die mit dem
folgenden Ausdruck (3) gegeben ist, erzeugt werden:
Vout = {C1/(C1 + C2)} . Vs + {C3/(C1 + C2)} . (Vos2 - Vos1) - Vos1 (3)
Wie sich dem obigen Ausdruck (3) entnehmen läßt, wird die
Differenz (Vos2 - Vos1) zwischen der Eingangs-Offsetspannung
des Operationsverstärkers A1 der ersten Stufe und des
Operationsverstärkers A2 der zweiten Stufe auch verstärkt, um
als ein Teil der Ausgangsspannung Vout ausgegeben zu werden.
In diesem Zusammenhang sei jedoch darauf hingewiesen, daß im
Fall des Operationsverstärkers, der über den
Halbleiter-IC-Prozeß hergestellt wird, die Eingangs-Offsets
Vos1 und Vos2 im wesentlichen gleich zueinander eingestellt
werden können. Das bedeutet, daß der zweite Term des
Ausdrucks (3) gestrichen werden kann, wodurch verhindert
werden kann, daß die Offset-Komponenten in der
Ausgangsspannung Vout enthalten sind.
In dem kapazitiven Sensor, der in Fig. 2 gezeigt ist, ist
zusätzlich eine Betätigungselektrode 33 vorgesehen. Durch
Anlegen der Spannung Va an die Betätigungselektrode 33 wird
es möglich, das Trägheitsmassen-Element 1, das mit dem
Massepotential verbunden ist, unter der elektrostatischen
Anziehung zu betätigen. In diesem Zusammenhang sei darauf
hingewiesen, daß die Spannung Va selbst effektiv zum Erzeugen
der elektrostatischen Kraft oder der Anziehung zwischen
beiden Elektroden verwendet werden kann, im Gegensatz zu dem
herkömmlichen kapazitiven Sensor. Demzufolge kann eine
Verschiebung des Trägheitsmassen-Elements 1 auf eine
Betätigung davon hin und somit die Empfindlichkeit des
kapazitiven Sensors vorteilhaft erhöht werden.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Schnittstellenschaltung 41
für einen kapazitiven Sensor gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Anordnung der in Fig. 3 gezeigten Schnittstellenschaltung
41 ist hinsichtlich der Schaltungsanordnungen der
Impedanz-Umwandlungsschaltung 31 und des kapazitiven
Sensorelements 9 grundlegend identisch zu derjenigen, die in
Fig. 2 gezeigt ist. Insbesondere umfaßt die
Schnittstellenschaltung 41 die Impedanz-Umwandlungsschaltung
und das kapazitive Sensorelement 9 und ist mit drei
Anschlüssen A, B bzw. C versehen, die mit einem
Energiezuführungsschalter 45 und einer Abtast-/Halteschaltung
46 verbunden sind, wobei die Abtast-/Halteschaltung 46 mit
einem differentiellen Verstärker 47 verbunden ist. Die
Schalter SW13 und SW16 arbeiten jeweils im Ansprechen auf
Taktsignale ϕ3 bis ϕ6.
Die Richtung des an das kapazitive Sensorelement 9 geführten
Stroms wird mittels der Schalter SW13 bis SW16 im Ansprechen
auf die Taktsignale ϕ3 und ϕ4, die jeweils eine längere
Periode als die Taktsignale ϕ1 und ϕ2 aufweisen, gesteuert.
Wenn die Schalter SW13 und SW16 eingeschaltet sind (d. h.
geschlossen sind) geht die Ausgangsspannung, die unmittelbar
davor durch die Abtast-/Halteschaltung 46 erzeugt wird, auf
einen Pegel Vma, wie im Fall der in Fig. 6 gezeigten
Anordnung. Die Spannung Vma kann wie folgt ausgedrückt
werden:
Vma = {C1/(C1 + C2)} Vs
Die voranstehend erwähnte Spannung wird beim Betrieb des
Schalters SW17 zu einem Zeitpunkt entsprechend dem Taktsignal
ϕ5 abgetastet und gehalten. Wenn andererseits die Schalter
SW14 und SW15 eingeschaltet sind, geht die Ausgangsspannung,
die unmittelbar davor durch die Abtast-/Halteschaltung 46
erzeugt wird, auf einen Pegel Vmb, der wie folgt ausgedrückt
werden kann:
Vmb = {C2/(C1 + C2} Vs
Die voranstehend erwähnte Spannung wird in ähnlicher Weise
beim Betrieb des Schalters SW18 zu einem Zeitpunkt
entsprechend dem Taktsignal ϕ6 abgetastet und gehalten. Die
Differenz zwischen den Spannungen Vma und Vmb wird durch den
nachfolgenden differentiellen Verstärker 47 bestimmt.
Demzufolge wird die Spannung Vm durch den folgenden Ausdruck
(4) gegeben:
Vm = {(C1 - C2)/(C1 + C2)} Vs = SVs (4)
Wie sich aus dem Vergleich des Ausdrucks (3) mit dem Ausdruck
(4) ersehen läßt, ermöglicht die Anordnung gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung, daß die
Empfindlichkeit beträchtlich erhöht wird. Nebenbei gesagt,
wird die Steuerung der Empfindlichkeit des Sensors
gewöhnlicherweise durch Einstellen der Verstärkung des
nachfolgenden Operationsverstärkers realisiert. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß für den Fall, daß
die Schaltung mit dem nachfolgenden Operationsverstärker eine
DC-Offsetabhängigkeit und/oder eine Neigung zu
Rauschkomponenten aufweist, der Ausgang der Schaltung
Rauschkomponenten mit einer Größe multipliziert mit der
Verstärkung des Operationsverstärkers enthalten wird. Jedoch
kann in der Schaltungsanordnung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform der Erfindung die Verstärkung der
nachfolgenden Schaltung mit dem Operationsverstärker um die
Hälfte verringert werden, indem die Empfindlichkeit des
kapazitiven Sensorelements 9 erhöht wird, wobei als Folge
davon das SN-(Signal-zu-Rausch)-Verhältnis des Sensors erhöht
(z. B. verdoppelt) werden kann.
Viele Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung und somit ist
mit den angehängten Ansprüchen beabsichtigt, alle derartigen
Merkmale und Vorteile des Systems abzudecken, die in den
wahren Grundgedanken und den Umfang der Erfindung fallen. Da
ferner zahlreiche Modifikationen und Kombinationen
Durchschnittsfachleuten leicht naheliegen, ist es nicht
beabsichtigt, die Erfindung auf den exakten Aufbau und den
Betrieb zu beschränken, die dargestellt und beschrieben
wurden.
Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung
unter der Annahme beschrieben wurden, daß die ersten und
zweiten Kondensatoren 7 und 8 des kapazitiven Sensorelements
9 variable Kondensatoren sind, läßt sich beispielsweise
einfach ersehen, daß einer dieser zwei Kondensatoren als der
variable Kondensator implementiert werden kann, während der
andere durch einen Kondensator mit einer festen Kapazität
gebildet wird.
Ferner versteht es sich von selbst, daß die Erfindung niemals
auf die Anwendung auf den kapazitiven Beschleunigungssensor
beschränkt ist, der in Fig. 6 gezeigt ist, sondern Anwendung
auf andere Typen von kapazitiven Sensoren finden kann.
Dementsprechend kann auf geeignete Modifikationen und
Äquivalente zugegriffen werden, die in den Grundgedanken und
den Umfang der Erfindung fallen.
Claims (6)
1. Schnittstellenschaltung, die mit einem kapazitiven
Sensor (9) verbunden ist, der einen ersten Kondensator
(7) und einen zweiten Kondensator (8) umfaßt, wobei
wenigstens einer davon eine variable Kapazität aufweist
und wobei ein gemeinsamer Anschluß der ersten und
zweiten Kondensatoren (7, 8) mit einem Massepotential
verbunden ist oder alternativ auf einen Pegel eines
konstanten Potentials festgelegt ist, umfassend:
einen ersten Operationsverstärker (A1);
einen dritten Rückkopplungskondensator (11), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) eingefügt ist;
einen vierten Kondensator (12) mit einem Ende, das mit dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen sechsten Haltekondensator (14), der zwischen einen nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) und eine Referenzspannungsquelle (Vr) eingefügt ist;
einen zweiten Operationsverstärker (A2) mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, der mit einer Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist;
einen fünften Rückkopplungskondensator (13), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) eingefügt ist;
wobei in einem ersten Schaltzyklus der erste Kondensator (7) elektrisch mit einer Spannungsquelle (Vs) geladen wird, während der zweite Kondensator (9) und der dritte Rückkopplungskondensator (11) elektrisch entladen werden und das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit der Referenzspannungsquelle verbunden wird, während der Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist; und
wobei zu einem Invertierungs-Zeitpunkt des ersten Schaltzyklusses der erste Kondensator (7) und der zweite Kondensator (8) kurzgeschlossen werden, um mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden zu werden, während das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) verbunden ist.
einen ersten Operationsverstärker (A1);
einen dritten Rückkopplungskondensator (11), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) eingefügt ist;
einen vierten Kondensator (12) mit einem Ende, das mit dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen sechsten Haltekondensator (14), der zwischen einen nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) und eine Referenzspannungsquelle (Vr) eingefügt ist;
einen zweiten Operationsverstärker (A2) mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, der mit einer Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist;
einen fünften Rückkopplungskondensator (13), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) eingefügt ist;
wobei in einem ersten Schaltzyklus der erste Kondensator (7) elektrisch mit einer Spannungsquelle (Vs) geladen wird, während der zweite Kondensator (9) und der dritte Rückkopplungskondensator (11) elektrisch entladen werden und das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit der Referenzspannungsquelle verbunden wird, während der Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist; und
wobei zu einem Invertierungs-Zeitpunkt des ersten Schaltzyklusses der erste Kondensator (7) und der zweite Kondensator (8) kurzgeschlossen werden, um mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden zu werden, während das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) verbunden ist.
2. Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Umschalten von Verbindungen an der Spannungsquelle in einem zweiten Schaltzyklus mit einer längeren Periode als diejenige des ersten Schaltzyklusses;
eine erste und eine zweite Abtast-/Halteschaltung (46) zum Abtasten und Halten von Spannungen, die von den Spannungsquellen mit invertierten Polaritäten ausgegeben werden; und
einen differentiellen Verstärker (47) zum differentiellen Verstärken von zwei Spannungssignalen, die jeweils von der ersten und zweiten Abtast- /Halteschaltung gehalten werden.
eine Einrichtung zum Umschalten von Verbindungen an der Spannungsquelle in einem zweiten Schaltzyklus mit einer längeren Periode als diejenige des ersten Schaltzyklusses;
eine erste und eine zweite Abtast-/Halteschaltung (46) zum Abtasten und Halten von Spannungen, die von den Spannungsquellen mit invertierten Polaritäten ausgegeben werden; und
einen differentiellen Verstärker (47) zum differentiellen Verstärken von zwei Spannungssignalen, die jeweils von der ersten und zweiten Abtast- /Halteschaltung gehalten werden.
3. Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Betätigungselektrode (33), die als eine stationäre Elektrode im Zusammenhang mit wenigstens einer der stationären Elektroden, die Teile jeweils des ersten Kondensators (7) und des zweiten Kondensators (8) bilden, vorgesehen ist.
eine Betätigungselektrode (33), die als eine stationäre Elektrode im Zusammenhang mit wenigstens einer der stationären Elektroden, die Teile jeweils des ersten Kondensators (7) und des zweiten Kondensators (8) bilden, vorgesehen ist.
4. Schnittstellenschaltung, die mit einem kapazitiven
Sensor (9) verbunden ist, der einen ersten Kondensator
(7) und einen zweiten Kondensator (8) aufweist, wobei
wenigstens einer davon eine variable Kapazität aufweist
und wobei ein gemeinsamer Anschluß der ersten und
zweiten Kondensatoren (7, 8) mit einem Massepotential
verbunden oder alternativ auf einen Pegel eines
konstanten Potentials festgelegt ist, umfassend:
einen ersten Operationsverstärker (A1);
einen dritten Rückkopplungskondensator (11) mit einem Ende, das mit einem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen vierten Kondensator (12) mit einem Ende, das mit dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen sechsten Haltekondensator (14), der zwischen einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) und eine Referenzspannungsquelle (Vr) eingefügt ist;
einen zweiten Operationsverstärker (A2) mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, der mit der Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist;
einen fünften Rückkopplungskondensator (13), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) eingefügt ist; und
wobei in einem ersten Schaltzyklus der erste Kondensator (7) elektrisch mit einer Quellenspannung (Vs) geladen wird, wobei der zweite Kondensator (8) und der dritte Rückkopplungskondensator (11) elektrisch entladen werden, während das andere Ende des dritten Rückkopplungskondensators (11) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist, wobei das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit der Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist und zusätzlich der Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist; und
wobei zu einem Invertierungs-Zeitpunkt des ersten Schaltzyklusses der erste Kondensator (7) und der zweite Kondensator (8) kurzgeschlossen werden, um mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden zu sein, wobei das andere Ende des dritten Rückkopplungskondensators (11) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist, und das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) verbunden ist.
einen ersten Operationsverstärker (A1);
einen dritten Rückkopplungskondensator (11) mit einem Ende, das mit einem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen vierten Kondensator (12) mit einem Ende, das mit dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist;
einen sechsten Haltekondensator (14), der zwischen einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) und eine Referenzspannungsquelle (Vr) eingefügt ist;
einen zweiten Operationsverstärker (A2) mit einem nicht-invertierenden Eingangsanschluß, der mit der Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist;
einen fünften Rückkopplungskondensator (13), der zwischen einen Ausgangsanschluß und einen invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) eingefügt ist; und
wobei in einem ersten Schaltzyklus der erste Kondensator (7) elektrisch mit einer Quellenspannung (Vs) geladen wird, wobei der zweite Kondensator (8) und der dritte Rückkopplungskondensator (11) elektrisch entladen werden, während das andere Ende des dritten Rückkopplungskondensators (11) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist, wobei das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit der Referenzspannungsquelle (Vr) verbunden ist und zusätzlich der Ausgangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) mit dem nicht-invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist; und
wobei zu einem Invertierungs-Zeitpunkt des ersten Schaltzyklusses der erste Kondensator (7) und der zweite Kondensator (8) kurzgeschlossen werden, um mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden zu sein, wobei das andere Ende des dritten Rückkopplungskondensators (11) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des ersten Operationsverstärkers (A1) verbunden ist, und das andere Ende des vierten Kondensators (12) mit dem invertierenden Eingangsanschluß des zweiten Operationsverstärkers (A2) verbunden ist.
5. Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor
nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Umschalten von Verbindungen an der Spannungsquelle in einem zweiten Schaltzyklus mit einer längeren Periode als diejenige des ersten Schaltzyklusses;
eine erste und eine zweite Abtast-/Halteschaltung (46) zum Abtasten und Halten von Spannungen, die von den Spannungsquellen mit invertierten Polaritäten ausgegeben werden; und
einen differentiellen Verstärker (47) zum differentiellen Verstärken von zwei Spannungssignalen, die jeweils von der ersten und zweiten Abtast-/Halteschaltung gehalten werden.
eine Einrichtung zum Umschalten von Verbindungen an der Spannungsquelle in einem zweiten Schaltzyklus mit einer längeren Periode als diejenige des ersten Schaltzyklusses;
eine erste und eine zweite Abtast-/Halteschaltung (46) zum Abtasten und Halten von Spannungen, die von den Spannungsquellen mit invertierten Polaritäten ausgegeben werden; und
einen differentiellen Verstärker (47) zum differentiellen Verstärken von zwei Spannungssignalen, die jeweils von der ersten und zweiten Abtast-/Halteschaltung gehalten werden.
6. Schnittstellenschaltung für einen kapazitiven Sensor
nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Betätigungselektrode (33), die als eine stationäre
Elektrode im Zusammenhang mit wenigstens einer der
stationären Elektroden, die jeweils Teile des ersten
Kondensators (7) und des zweiten Kondensators (8)
bilden, vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
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JP12742497A JP3426107B2 (ja) | 1997-05-16 | 1997-05-16 | 容量型センサのインターフェース回路 |
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