DE19753669A1 - Externe Anzeigevorrichtung eines Kühlschranks und Verfahren zu deren Ansteuerung - Google Patents
Externe Anzeigevorrichtung eines Kühlschranks und Verfahren zu deren AnsteuerungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät und eine Ein
richtung für die externe Anzeige des Betriebszustandes eines
Kühlschranks, und genauer gesagt eine externe Anzeigevor
richtung eines Kühlschranks, die so ausgeführt ist, daß sie
einen seriellen Datenaustausch mit einer Steuereinheit des
Kühlschranks abwickelt. Außerdem betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer solchen ex
ternen Anzeigeeinrichtung.
Elektrische Haushaltsgeräte wie z. B. Kühlschränke sind unter
einer Vielzahl von Verbrauchern mit den vielfältigsten An
sprüchen weit verbreitet. Um die verschiedenartigen Ansprü
che der Verbraucher zu befriedigen, stellen die Hersteller
solcher elektrischer Haushaltsgeräte entsprechende Geräte
her, die eine Mehrzahl von Funktionen haben.
Zum Beispiel wurden im Fall von Kühlschränken große Entwick
lungsanstrengungen unternommen, um Zusatzfunktionen zu den
Grundfunktionen eines Kühlschranks hinzuzufügen, oder um
eine Funktion bereitzustellen, die selektiv die Grundfunk
tionen des Kühlschranks nutzt, wodurch der Kühlschrank mit
einer Energiesparfunktion versehen wurde.
Eine dieser Zusatzfunktionen ist die Anzeige von Informa
tionen im Zusammenhang mit dem momentanen Betriebszustand
eines Kühlschranks sowie anderer Funktionszustände, anhand
der der Benutzer diese Funktionszustände erkennen kann. Die
vorliegende Erfindung betrifft eine externe Anzeigevorrich
tung, die eine solche Funktion hat.
Die extern angezeigten Informationen können die momentane
Temperatur und die für ein Kühl- oder Gefrierfach einge
stellte Temperatur umfassen, eine Anzeige auf Basis der
erzeugten Kaltluft, die Benutzung oder Nichtbenutzung des
Kühl- oder Gefrierfaches oder eines Frischhaltefaches, sowie
Fehlerzustände von für den Kühlprozeß funktionswichtigen
Komponenten.
Nachstehend werden Probleme im Zusammenhang mit externen
Anzeigevorrichtungen, die bei Kühlschränken verwendet wer
den, beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Kühl
schranks zeigt, der mit einer herkömmlichen externen Anzeige
ausgestattet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält der Kühlschrank Sensoren S1
und S2, die so ausgeführt sind, daß sie die Temperatur in
einem Kühl- oder Gefrierfach erfassen, einen Kompressor 16,
der die Kühlfunktion des Kühlschrankes bewirkt, einen Lüf
termotor 17, der funktional mit dem Kompressor 16 verbunden
ist, und der so ausgeführt ist, daß er kalte Luft durch das
Kühl- oder Gefrierfach zirkuliert, und eine Abtauheizung 18,
die so ausgeführt ist, daß sie Eis beseitigt, das sich vor
und nach dem Gefriervorgang gebildet hat.
Der Kühlschrank enthält außerdem einen Mikroprozessor 12 zur
Steuerung der Funktionen des Kompressors 16, des Lüftermo
tors 17 und der Abtauheizung 18 in Einklang mit den von den
Sensoren S1 und S2 erfaßten Temperaturen, Zwischenspeicher
13 und 14 zur zeitweiligen Speicherung der Ausgangsdaten von
dem Mikroprozessor 12, und zehn Signalleitungen L1 bis L10
für die parallele Übertragung der Ausgangsdaten von den
Zwischenspeichern 13 und 14 zu einer externen Anzeigevor
richtung 20.
Der Mikroprozessor 12 und die Zwischenspeicher 13 und 14
bilden zusammen mit einem weiteren Zwischenspeicher 15, der
weiter unten hierin beschrieben wird, eine Steuereinheit 10.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die externe Anzeigevorrichtung 20
an der Außenseite einer Kühlschranktür angebracht. Die ex
terne Anzeigevorrichtung 20 ist so aufgebaut, daß sie eine
Tastenbetätigung durch den Benutzer und den momentanen Zu
stand des Kühlschranks anzeigt. Die externe Anzeigevorrich
tung 20 umfaßt eine Vielzahl von Leuchtdiodenelementen LED1
bis LEDn und eine Vielzahl von Dioden D1 bis Dm. Die Leucht
diodenelemente LED1 bis LEDn und die Dioden D1 bis Dm sind
in einer kombinierten Weise mit den Signalleitungen L1 bis
L10 verbunden, die angeordnet sind, um die Ausgangsdaten von
der Steuereinheit 10 zu übermitteln. Zum Beispiel ist das
Leuchtdiodenelement LED1 zwischen die erste und die siebte
Signalleitung L1 und L7 eingeschaltet, während das Leucht
diodenelement LED2 zwischen die zweite und die siebte Si
gnalleitung L2 und L7 eingeschaltet ist.
Demgemäß leuchten die Leuchtdiodenelemente LED1 bis LEDn
entsprechend den parallelen Daten von den Zwischenspeichern
13 und 14, die über die zehn Signalleitungen L1 bis L10 an
sie angelegt werden, selektiv auf, um Licht abzustrahlen.
Die Dioden D1 bis Dm werden selektiv durch die angelegten
parallelen Daten leitend.
Die externe Anzeigevorrichtung 20 enthält außerdem eine
Mehrzahl von Tasten K1 bis K12. Diese Tasten K1 bis K12 sind
in einer ähnlichen Weise mit den Signalleitungen verbunden,
wie im Fall der Leuchtdiodenelemente LED1 bis LEDn. Zum Bei
spiel ist die Taste K1 zwischen die erste und die elfte Si
gnalleitung L1 und L11 eingeschaltet, während die Taste K2
zwischen die erste und die zwölfte Signalleitung L1 und L12
eingeschaltet ist.
Die Dioden D1 bis Dm dienen der Unterdrückung von Rückströ
men.
Wenn eine der Tasten K1 bis K12 durch den Benutzer betätigt
wird, wird ein Tastensignal in Form einer Spannung erzeugt.
Dieses Tastensignal wird an den Mikroprozessor 12 übergeben,
der wiederum die betätigte Taste auf Basis des Tastensignals
erkennt.
Die Signalleitungen L11 und L12 sind gleichermaßen in die
externe Anzeigevorrichtung 20 einbezogen, um Tastensignale,
die von den angewählten Tasten erzeugt werden, an die Steu
ereinheit 10 zu übermitteln. Die externe Anzeigevorrichtung
20 umfaßt des weiteren einen Zwischenspeicher 15, der die
Tastensignale, die über die Signalleitungen L11 und L12 er
halten werden, zeitweilig speichert, und der die Tasten
signale anschließend an den Mikroprozessor 12 weitergibt.
Zusätzlich ist eine Versorgungsspannungsquelle 11 bereitge
stellt, um eine Betriebsspannung für den Mikroprozessor 12
zu liefern.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung, die den äußeren
Aufbau eines üblichen Kühlschranks wiedergibt, in den die
externe Anzeigevorrichtung 20 eingebaut ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die externe Anzeigevorrichtung 20
an der Außenseite einer Kühlschranktür 25 angebracht, die
durch ein Scharnier schwenkbar mit dem Körper eines Kühl
schranks verbunden ist. Die Steuereinheit 10, die dazu
dient, die Funktion des Kühlschranks zu steuern, ist am In
nenteil des Kühlschrankkörpers angebracht. Die Steuereinheit
10 dient außerdem zur Ansteuerung der externen Anzeigevor
richtung 20.
Die externe Anzeigeeinrichtung 20 ist mit der Steuereinheit
10 über die Signalleitungen L1 bis L12 verbunden. Die Si
gnalleitungen L1 bis L12 sind durch eine Öffnung 31 in dem
Scharnier geführt, die in dem Scharnier angebracht ist.
Nunmehr wird eine Signalverarbeitungsoperation der externen
Anzeigevorrichtung beschrieben, die den obenerwähnten Aufbau
hat.
Zunächst wird die Lichtabstrahlung der Leuchtdiodenelemente
LED1 bis LEDn auf Basis der Ausgangsdaten von dem Mikropro
zessor 12 beschrieben.
Wenn der Mikroprozessor 12 Signale von den Sensoren S1 und
S2 erhält, die die Temperatur eines Kühl- oder Gefrierfaches
anzeigen, bestimmt er den Zustand des Kühlschranks und steu
ert anschließend die Funktion des Kompressors 16, des Lüf
termotors 17 und der Abtauheizung 18 entsprechend einem ge
eignet vorgegebenen Programm.
Der Mikroprozessor 12 übermittelt außerdem auszugebende Da
ten, wie z. B. die Temperatur des Faches oder den momentanen
Betriebszustand des Kühlschranks, in Form eines Signals ei
ner bestimmten Spannung über einen ausgewählten Ausgangsan
schluß OUT1 bis OUT10 an die externe Anzeigevorrichtung 20.
Das Ausgangssignal wird zeitweilig in den Zwischenspeichern
13 und 14 gespeichert und dann über eine ausgewählte der
Signalleitungen L1 bis L10 an die externe Anzeigeeinheit 20
übertragen, die an der Kühlschranktür angebracht ist. Auf
Basis des übertragenen Signals strahlt ein ausgewähltes der
Leuchtdiodenelemente LED1 bis LED10 Licht ab.
Indem das ausgewählte Leuchtdiodenelement entsprechend dem
oben ausgeführten Ablauf Licht abstrahlt, werden die vom
Mikroprozessor 12 ausgegebenen Daten angezeigt, so daß der
Benutzer den momentanen Zustand des Kühlschranks erkennen
kann. In diesem Fall erfolgt die Anzeigefunktion der exter
nen Anzeigevorrichtung 20 unabhängig von einer Tastenbetä
tigung durch den Benutzer. Anders gesagt, dieser Fall ent
spricht einem Fall, bei dem der Mikroprozessor 12 so arbei
tet, daß er Information über den Funktionszustand des Kühl
schranks etc. entsprechend einem vorgegebenen Programm zur
Anzeige bringt. Die Information kann die Temperatur in dem
Kühl- oder Gefrierfach umfassen, die von den Sensoren S1 und
S2 erfaßt wird, und eine Anzeige auf Basis der Menge an er
zeugter kalter Luft.
Nunmehr wird ein Signalübertragungsvorgang beschrieben, der
ab dem Augenblick, in dem der Benutzer eine beliebige Taste
auf der externen Anzeigevorrichtung 20 betätigt, bis zu dem
Augenblick erstreckt ist, in dem der Mikroprozessor 12 der
Steuereinheit 10 die gewählte Taste erkennt.
Der Mikroprozessor 12 gibt sequentiell an seinen Ausgangsan
schlüssen Signale vom Pegel "High" in einer Weise aus, daß
keine Datenkollision auf den Signalleitungen L1 bis L12
stattfindet, über die die Datenein/ausgabe abgewickelt wird.
Die Ausgabe eines Signals vom Pegel "High" erfolgt in dem
Zustand, in dem der Mikroprozessor 12 die Ausgangsleitung
erkennt, an die das Signal übertragen wird.
Wenn der Benutzer eine beliebige Taste auf der externen An
zeigevorrichtung 20 betätigt, wird ein Strompfad zwischen
der gewählten Taste und dem Mikroprozessor 12 über die elfte
oder die zwölfte Signalleitung L11 bzw. L12 hergestellt.
Dementsprechend fließt der Signalausgang von dem Mikropro
zessor 12 über den hergestellten Strompfad, so daß er als
Tasteneingangssignal über die Signalleitung L11 oder L12 an
den Mikroprozessor 12 zurückgeführt wird. Auf Basis des Ta
steneingangssignals erkennt der Mikroprozessor die gewählte
Taste.
Wenn das Tasteneingangssignal einer bestimmten Steuerungs
funktion zugeordnet ist, führt der Mikroprozessor 12 die
Steuerungsfunktion aus. Wenn das Tasteneingangssignal einer
Anzeige oder einer bestimmten Information zugeordnet ist,
erfaßt der Mikroprozessor 12 den Zustand des Kühlschranks,
der mit der anzuzeigenden Information verbunden ist, und
gibt ein Signal zur Ansteuerung der für die Anzeige aus
gewählten Leuchtdiodenelemente aus. Die Ausgabe des Signals
erfolgt in der gleichen Weise wie weiter oben ausgeführt.
Somit wird Information entsprechend der vom Benutzer gewähl
ten Taste auf dem Anzeigefeld der externen Anzeigevorrich
tung 20 angezeigt.
Daher kann der Benutzer anhand der externen Anzeigevorrich
tung des Kühlschranks den Funktionszustand des Kühlschranks
feststellen, ohne die Tür des Kühlschranks zu öffnen. Es ist
außerdem möglich, ein Signal zur Nachregelung des Funktions
zustands des Kühlschranks an die Steuereinheit des Kühl
schranks zu übermitteln, ohne die Tür des Kühlschranks zu
öffnen.
Die obenerwähnte herkömmliche externe Anzeigeeinheit verwen
det jedoch ein paralleles Kommunikationssystem für den Aus
tausch zwischen der externen Anzeigeeinheit und der Steuer
einheit. Wegen der Verwendung eines solchen parallelen Kom
munikationssystems resultiert eine Erhöhung der Anzahl der
anzuzeigenden Funktionen in einer Erhöhung der Anzahl der
Signalleitungen zur Übertragung der diesen Funktionen zuge
ordneten Signale. Eine derartige Erhöhung der Anzahl der Si
gnalleitungen ist jedoch problematisch.
Wie in Fig. 2 gezeigt, erstrecken sich die Signalleitungen
L1 bis L12, die dazu verwendet werden, die Signale zwischen
der Steuereinheit 10, die am Grundkörper des Kühlschranks
angeordnet ist, und der externen Anzeigevorrichtung 20, die
an der Außenseite der Kühlschranktür angebracht ist, zu
übertragen, durch die Scharnieröffnung 31 im Türscharnier
30. Aufgrund dieser Ausführung führt eine Erhöhung der An
zahl der Signalleitungen zu Schwierigkeiten beim Einziehen
der Signalleitungen in die Scharnieröffnung 31. Außerdem
bringt die begrenzte Größe der Scharnieröffnung 31 eine Be
schränkung der Anzahl der Signalleitungen, die durch die
Scharnieröffnung 31 geführt werden können, mit sich. Dies
resultiert in einer Begrenzung der Menge der auf der exter
nen Anzeigevorrichtung 20 anzuzeigenden Daten.
Wenn die externe Anzeigevorrichtung 20 durch eine große Di
stanz von der Steuereinheit 10 getrennt ist, müssen Signal
leitungen von großer Länge verwendet werden. Dies führt zu
einer Erhöhung der Herstellungskosten.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine externe Anzei
gevorrichtung für einen Kühlschrank bereitzustellen, die
eine Konfiguration hat, um eine gewünschte Datenübertragung
zu erreichen, obwohl eine minimale Zahl von Signalleitungen
von minimaler Länge verwendet wird, und ein Verfahren, um
die externe Anzeigevorrichtung anzusteuern.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel stellt die vorliegende Er
findung eine externe Anzeigevorrichtung für einen Kühl
schrank bereit, die umfaßt: eine Anzeigeeinheit, die an ei
nem Außengehäuse des Kühlschranks angebracht ist, wobei die
Anzeigeeinheit eine Tasteneingabe erkennt, und die erkannte
Tasteneingabe in serielle Daten wandelt, und außerdem ein
Anzeigeansteuerungssignal dekodiert, das einen Funktions-
bzw. Betriebszustand des Kühlschranks meldet, und eine An
zeigefunktion auf Basis des dekodierten Signals ausführt;
eine Steuereinrichtung zur Wandlung des Anzeigeansteuerungs
signals in serielle Daten und zur Ausgabe des gewandelten
Anzeigeansteuerungssignals, und außerdem zum Dekodieren
eines Tastensignals, das von der Anzeigeeinheit erhalten
wurde, und zur Ausführung einer Steuerfunktion auf Basis des
dekodierten Tastensignals; und eine Datensignalleitungs
einrichtung, die so ausgeführt ist, daß sie auf serielle
Weise Daten zwischen der Anzeigeeinheit und der Steuerein
richtung überträgt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel stellt die vorlie
genden Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer exter
nen Anzeigevorrichtung für einen Kühlschrank bereit, die so
ausgeführt ist, daß sie einen Funktions- bzw. Betriebszu
stand des Kühlschranks anzeigt, und die außerdem eine Ta
stenanwahl für die Bedienung des Kühlschranks ermöglicht,
das die folgenden Schritte umfaßt: Bestimmen, ob die externe
Anzeigevorrichtung oder eine Steuereinheit des Kühlschranks
die Berechtigung zur Datenübertragung erhalten hat; Wandlung
eines Signals, das für einen Funktions- bzw. Betriebszustand
des Kühlschranks kennzeichnend ist, in serielle Daten, wenn
die Berechtigung zur Datenübertragung an die Steuereinheit
erteilt ist, oder Wandlung eines Tasteneingabesignals in
serielle Daten, wenn die Berechtigung zur Datenübertragung
an die externe Anzeigevorrichtung erteilt ist, und Ausgeben
der resultierenden Daten; und Einlesen der Ausgangsdaten,
Dekodieren der Daten und Ausführen einer Steuerungsfunktion
auf Basis der dekodierten Daten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung haben sowohl die Steuer
einheit für den Kühlschrank als auch die externe Anzeigevor
richtung Steuereinrichtungen für die Abwicklung des Sen
dens/Empfangens von Daten.
Das Senden/Empfangen von Daten durch die Steuereinrichtung
wird in serieller Weise abgewickelt. Insbesondere erfolgt
das Senden/Empfangen von Daten in Form einer asynchronen
seriellen Datenübertragung, die drei oder vier Leitungen
verwendet, oder in Form einer synchronen seriellen Daten
übertragung, die fünf Leitungen verwendet.
Weitere Aufgaben und Ausführungsbeispiele der Erfindung wer
den anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verständlich;
dabei sind:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Steuerschal
tung für einen Kühlschrank zeigt, der mit einer
herkömmlichen externen Anzeigevorrichtung versehen
ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die einen üblichen
Kühlschrank zeigt, der mit einer herkömmlichen ex
ternen Anzeigevorrichtung versehen ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Steuerschal
tung für einen Kühlschrank zeigt, der mit einer
externen Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 4A ein Diagramm, das ein Format der Daten wiedergibt,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Mikropro
zessor der Fig. 3 ausgetauscht werden;
Fig. 4B ein Diagramm, das die Bitfolge eines jeden Ab
schnitts von Daten wiedergibt, die das Format der
Fig. 4A haben;
Fig. 5A ein Flußdiagramm, das eine Prozedur gemäß der vor
liegenden Erfindung für die selektive Vergabe der
Berechtigung zur Datenübertragung an den ersten
und zweiten Mikroprozessor der Fig. 3 erläutert;
Fig. 5B ein Flußdiagramm, das das unmittelbare Senden und
Empfangen von Daten erläutert, das gemäß der vor
liegenden Erfindung zwischen dem ersten und zwei
ten Mikroprozessor der Fig. 3 abgewickelt wird;
Fig. 6A ein Blockdiagramm, das ein System für die Verbin
dung der Steuereinheit des Kühlschranks und der
externen Anzeigevorrichtung durch eine asynchrone
Vierdrahtkopplung entsprechend einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 6B ein Blockdiagramm, das ein System für die Verbin
dung der Steuereinheit des Kühlschranks und der
externen Anzeigevorrichtung durch eine synchrone
Fünfdrahtkopplung entsprechend einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Kühlschranks, der mit einer
externen Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
versehen ist.
Der im linken Teil der Fig. 3 gezeigte Abschnitt des Aufbaus
bildet eine Anordnung für den Betrieb des Kühlschranks und
für die Steuerung der Funktion des Kühlschranks. Zunächst
wird diese Anordnung beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält der Kühlschrank Sensoren S11
bzw. S12, die so angeordnet sind, daß sie die Temperatur ei
nes Kühl- oder Gefrierfaches erfassen, einen Kompressor 116,
der die Gefrierfunktion des Kühlschranks bewirkt, einen Lüf
termotor 117, der funktional mit dem Kompressor 116 verbun
den und so ausgeführt ist, daß er die kalte Luft durch das
Kühl- oder Gefrierfach zirkuliert, und eine Abtauheizung
118, die so ausgeführt ist, daß sie Eis beseitigt, das sich
vor und nach dem Gefriervorgang gebildet hat.
Der Kühlschrank enthält außerdem einen ersten Mikroprozessor
112 zur Steuerung der Funktionen des Kompressors 116, des
Lüftermotors 117 und der Abtauheizung 118 in Einklang mit
den von den Sensoren S11 und S12 erfaßten Temperaturen. Der
erste Mikroprozessor 112 hat einen Ausgangsanschluß Tx für
die serielle Ausgabe von Daten und einen Eingangsanschluß Rx
für die serielle Eingabe von Daten. Außerdem ist ein weite
rer Ausgangsanschluß INT an dem ersten Mikroprozessor 112
bereitgestellt. Ein Interruptsignal wird über den Ausgangs
anschluß INT ausgegeben. Normalerweise gibt der erste Mikro
prozessor 112 ein Signal vom Pegel "High" am Ausgangsan
schluß INT aus. Wenn der erste Mikroprozessor 112 über sei
nen Ausgangsanschluß Tx Daten ausgibt oder über seinen Ein
gangsanschluß Rx Daten übernimmt, invertiert er den Signal
ausgang an seinem Ausgangsanschluß INT vom Pegel "High" nach
Pegel "Low", wodurch ein Interruptsignal ausgegeben wird,
das die Generierung eines Interrupts meldet.
Die drei Eingangs/Ausgangsanschlüsse Rx, Tx und INT des er
sten Mikroprozessors 112 sind an einem Knoten P miteinander
verbunden. Der Knoten P ist mit einer ersten Signalleitung
L111 verbunden, die so angeordnet ist, daß sie Daten zwi
schen dem ersten Mikroprozessor 112 und der externen Anzei
gevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung überträgt.
Die externe Anzeigevorrichtung, die durch das Bezugzeichen
200 in Fig. 3 bezeichnet ist, wird nachstehend hierin be
schrieben. Der Knoten P ist außerdem mit einem Diodenpaar
D11 und D12 und einem Widerstandspaar R1 und R2 verbunden.
Die Dioden D11 und D12 sind in der gleichen Richtung zwi
schen eine Versorgungsspannung Vdd und ein Massepotential
geschaltet.
Die erste Signalleitung L111, die eine Datensignalleitung
bildet, ist durch die Scharnieröffnung 131 eines Scharniers
130 geführt, das an einem Kühlschrankkörper des Kühlschranks
befestigt ist, so daß sie mit der externen Anzeigevorrich
tung 200 in Verbindung steht.
Der Kühlschrank enthält des weiteren eine Spannungsversor
gungseinheit 111 zur Lieferung der Versorgungsspannung und
des Massepotentials für den ersten Mikroprozessor 112. Der
erste Mikroprozessor 112 erhält die Versorgungsspannung Vdd
von der Versorgungsspannungseinheit 111 über eine zweite Si
gnalleitung L112 und ein Massepotential Vss von der Versor
gungsspannungseinheit 111 über eine dritte Signalleitung
L113.
Die zweite und die dritte Signalleitung L112 bzw. L113 sind
ebenfalls durch die Scharnieröffnung 131 des Scharniers 130
geführt, so daß sie mit der externen Anzeigevorrichtung 200
verbunden sind.
Der erste Mikroprozessor 112, die Dioden D11 und D12 und die
Widerstände R1 und R2 bilden eine Steuereinheit 100 für die
Steuerung der Funktion des Kühlschranks.
Nunmehr wird der Aufbau der externen Anzeigevorrichtung 200
beschrieben.
Die externe Anzeigevorrichtung 200 enthält einen zweiten
Mikroprozessor 221, der so ausgeführt ist, daß er das Senden
und den Empfang von Daten mit dem ersten Mikroprozessor 112
der Steuereinheit 100 abwickelt.
Der zweite Mikroprozessor 221 erhält serielle Daten von dem
ersten Mikroprozessor 112 über die Signalleitung L111 an
seinem Eingangsanschluß Rx. Der zweite Mikroprozessor 221
gibt außerdem Daten an seinem Ausgangsanschluß Tx aus, so
daß die Daten über die Signalleitung L111 an den ersten
Mikroprozessor 112 gesendet werden. Ein weiterer Ausgangs
anschluß INT ist an dem zweiten Mikroprozessor 221 bereit
gestellt. Ein Interruptsignal wird über den Ausgangsanschluß
INT des zweiten Mikroprozessors 221 ausgegeben. Normalerwei
se gibt der zweite Mikroprozessor 221 ein Signal vom Pegel
"High" an seinem Ausgangsanschluß INT aus. Wenn der zweite
Mikroprozessor 221 Daten an seinem Ausgangsanschluß Tx aus
gibt, oder Daten über seinen Eingangsanschluß Rx übernimmt,
invertiert er den Signalausgang an seinem Ausgangsanschluß
INT von einem Pegel "High" nach einem Pegel "Low", so daß
ein Interruptsignal ausgegeben wird, das die Generierung
eines Interrupts meldet.
Die drei Eingangs/Ausgangsanschlüsse Rx, Tx und INT des
zweiten Mikroprozessors 221 sind an einem Knoten miteinander
verbunden, der mit der ersten Signalleitung L111 verbunden
ist, die zur Übermittlung von Daten zwischen dem zweiten Mi
kroprozessor 221 und der Steuereinheit 100 dient.
Die externe Anzeigevorrichtung 200 enthält außerdem Zwi
schenspeicher 222 und 223 für die zeitweilige Speicherung
der Ausgangsdaten von dem Mikroprozessor 221, und eine Viel
zahl von Leuchtdiodenelementen LED1' bis LEDn', die in kom
binierter Weise mit zehn Signalleitungen verbunden sind, die
von den Zwischenspeichern 222 und 223 ausgehen.
Zum Beispiel ist das Leuchtdiodenelement LED1' zwischen die
Signalleitung E6, die mit einem sechsten Ausgangsanschluß
des Zwischenspeichers 222 verbunden ist, und die Signallei
tung E7, die mit einem ersten Ausgangsanschluß des Zwischen
speichers 223 verbunden ist, eingeschaltet. Das Leuchtdio
denelement LED2' ist zwischen die Signalleitung E5, die mit
einem fünften Ausgangsanschluß des Zwischenspeichers 222
verbunden ist, und die Signalleitung E7, die mit dem ersten
Ausgangsanschluß des Zwischenspeichers 223 verbunden ist,
eingeschaltet.
Demgemäß leuchten die Leuchtdiodenelemente LED1' bis LEDn'
entsprechend dem parallelen Datenausgang von den Ausgangs
anschlüssen der Zwischenspeicher 222 bzw. 223, die mit den
Signalleitungen E1 bis E10 verbunden sind, selektiv auf, um
Licht abzustrahlen.
Die externe Ausgabevorrichtung 200 umfaßt außerdem einen
Zwischenspeicher 224 und eine Mehrzahl von Tasten K1' bis
K12', die zwischen den Zwischenspeicher 224 und den Zwi
schenspeicher 222 eingeschaltet sind. Der Zwischenspeicher
224 bildet ein Element für die Ausgabe von Daten an den
zweiten Mikroprozessor 221, die auf einer Tastatureingabe
aufgrund von Tastenbetätigungen durch den Benutzer basieren.
Die Tasten K1' bis K12' sind mit den Signalleitungen E11 und
E12 zwischen den Zwischenspeichern 222 und 224 verbunden.
Zum Beispiel ist die Taste K1' zwischen die Leitung E6, die
mit dem sechsten Ausgangsanschluß des Zwischenspeichers 222
verbunden ist, und die Leitung E11, die mit einem ersten
Eingangsanschluß des Zwischenspeichers 224 verbunden ist,
eingeschaltet. Die Taste K2' ist zwischen die Leitung E5,
die mit dem fünften Anschluß des Zwischenspeichers verbunden
ist, und die Leitung E12, die mit einem zweiten Eingangsan
schluß des Zwischenspeichers 224 verbunden ist, eingeschal
tet.
Die externe Anzeigevorrichtung 200 enthält außerdem eine
Mehrzahl von Dioden D1' bis Dm', die zwischen die Leitungen
E1 bis E6, die mit den Ausgangsanschlüssen des Zwischenspei
chers 222 verbunden sind, und die Leitungen E11 und E12, die
mit den Eingangsanschlüssen des Zwischenspeichers 224 ver
bunden sind, eingeschaltet sind. Die Dioden D1' bis Dm' die
nen zur Unterdrückung von Rückströmen, die entstehen würden,
wenn Signale von den Tasten K1' bis Km' an den Zwischenspei
cher 224 angelegt werden.
Wenn eine der Tasten K1 bis K12 vom Benutzer gewählt wird,
wird ein Tastensignal in Form einer Spannung generiert. Die
ses Tastensignal wird an den Mikroprozessor 221 übergeben,
der wiederum die gewählte Taste auf der Basis des Tasten
signals erkennt.
Der zweite Mikroprozessor 221 erhält die Versorgungsspannung
Vdd von der Spannungsversorgungseinheit 111 über die zweite
Signalleitung L112, und das Massepotential Vss der Span
nungsversorgungseinheit 111 über die dritte Signalleitung
L113.
Wie oben erwähnt, sind die zweite und die dritte Signallei
tung L112 und L113 durch die Scharnieröffnung 131 des Schar
niers 130 geführt.
Eine Ansteuerungsfunktion für die externe Anzeigevorrich
tung, die den oben beschriebenen Aufbau gemäß der vorliegen
den Erfindung aufweist, wird nachstehend beschrieben.
Zunächst wird die Prozedur für die Anzeige der erfaßten Si
gnale von den Sensoren S11 und S12 und für die momentan in
dem Kühlschrank vorliegende Funktion auf der externen Anzei
gevorrichtung 200 unter Kontrolle durch den ersten Mikropro
zessor 112 beschrieben.
Die Sensoren S11 und S12 erfassen die Temperatur des Kühl-
oder Gefrierfachs und andere grundlegende Daten, die für die
gewünschte Steuerung genutzt werden. Die erfaßten Daten wer
den an den ersten Mikroprozessor 112 übergeben. Auf Basis
der Eingabedaten bestimmt der erste Mikroprozessor 112 den
Zustand des Kühlschranks nach einem diesbezüglich vorgege
benem Programm. Auf Basis des festgestellten Zustands des
Kühlschranks steuert der Mikroprozessor 112, sofern ge
wünscht, den Kompressor 116 und den Lüftermotor 117 an. Wenn
ein Abtauzyklus vorgegeben ist, steuert der Mikroprozessor
die Abtauheizung 118 an.
Wenn die gewünschte Information während des Steuereingriffs
des ersten Mikroprozessors 112 auf der externen Anzeigevor
richtung 200 zur Anzeige gebracht werden muß, gibt der erste
Mikroprozessor 112 über seinen Ausgangsanschluß Tx diesbe
zügliche Daten aus, die ein in Fig. 4A gezeigtes Datenformat
haben.
Wenn der erste Mikroprozessor 112 an seinem Ausgangsanschluß
Tx Daten ausgibt, wird das Ausgangssignal, das am Ausgangs
anschluß INT des ersten Mikroprozessors 112 ausgegeben wird,
von einem Pegel "High" nach einem Pegel "Low" invertiert.
Das heißt, es wird ein Interruptsignal generiert, das die
Ausgabe von Daten durch den ersten Mikroprozessor 112 mel
det. Dieses Interruptsignal wird an ein Hauptprogramm des
ersten Mikroprozessors 112 und des zweiten Mikroprozessors
221 übergeben.
Der serielle Datenausgang von dem Ausgangsanschluß Tx des
ersten Mikroprozessors 112 wird über die Signalleitung L111
an den Eingangsanschluß Rx des zweiten Mikroprozessors 221
geschickt, der in der externen Anzeigevorrichtung 200 ange
ordnet ist.
Auf Basis der empfangenen seriellen Daten bestimmt der zwei
te Mikroprozessor 221, welche Daten verarbeitet werden müs
sen, und führt anschließend eine gewünschte Steuerungsfunk
tion aus. Wenn z. B. die beim zweiten Mikroprozessor eintref
fenden seriellen Daten eine Anforderung für das Aktivieren
eines bestimmten Leuchtdiodenelements beinhalten, wandelt
der zweite Mikroprozessor die seriellen Eingangsdaten in
parallele Daten, die an ausgewählte seiner Ausgangsanschlüs
se OUT1' bis OUT10' ausgegeben werden. Die Ausgangssignale
von dem zweiten Mikroprozessor 221 werden zeitweilig in den
Zwischenspeichern 222 und 223 zwischengespeichert und dann
an die ausgewählten Leuchtdiodenelemente übergeben.
Dabei erhält der zweite Mikroprozessor 221 die Versorgungs
spannung Vdd und das Massepotential Vss aus der Spannungs
versorgungseinheit 111 über die Signalleitungen L112 und
L113.
Gemäß der beschriebenen Prozedur erfolgt die Anzeige der von
den Sensoren S11 und S12 erfaßten Signale oder der momentan
in dem Kühlschrank ausgeführten Funktion auf der externen
Anzeigevorrichtung 200 unter der Kontrolle des ersten Mikro
prozessors 112.
Das heißt, daß für die Datenübertragung von der Steuerein
heit 100 an die externe Anzeigevorrichtung 200 zur Ausgabe
von Informationen bezüglich der erfaßten Temperatur des
Kühl- oder Gefrierfachs oder des erfaßten Funktionszustands
der erste Mikroprozessor 112 die erfaßte Basisinformation
entsprechend dem vorgegebenen Programm in serielle Daten
wandelt, die das in Fig. 4A dargestellte Format haben, und
anschließend die seriellen Daten über eine einzelne Signal
leitung, d. h. die Signalleitung L111, überträgt.
Der zweite Mikroprozessor 221 der externen Anzeigevorrich
tung 200 empfängt Daten von dem ersten Mikroprozessor 112
über die Signalleitung L111 und analysiert die empfangenen
Daten, wobei er eine Signalverarbeitung wie z. B. eine An
steuerung für das Aktivieren ausgewählter Leuchtdiodenele
mente ausführt.
Um eine Datenübertragung zwischen der Steuereinheit 100 und
der externen Anzeigeeinheit 200 über eine einzelne Signal
leitung L111 gemäß der vorliegenden Erfindung zu realisie
ren, wird im Unterschied zu der herkömmlichen Ausführung
eine zusätzliche Signalverarbeitungsprozedur benutzt. Das
heißt, daß die Datenübertragung gemäß der vorliegenden Er
findung durch Übertragen eines Informationsanzeigebefehls
von dem ersten Mikroprozessor 112 an den zweiten Mikropro
zessor 221 und anschließendes Übertragen der Information von
dem ersten Mikroprozessor 112 an die externe Anzeigevorrich
tung 200 zur Anzeige der Information unter Kontrolle des
zweiten Mikroprozessors 221 erfolgt.
Nunmehr wird die Datenübertragungsprozedur beschrieben, die
infolge einer Tastenbetätigung auf der externen Anzeigevor
richtung 200 zwischen dem ersten und dem zweiten Mikropro
zessor 112 und 221 ausgeführt wird.
Wenn der Benutzer eine beliebige Taste auf der externen An
zeigevorrichtung 200 betätigt (d. h., die Taste wird in den
EIN-Zustand umgeschaltet), wird über die gewählte Taste ein
Strompfad über eine der Leitungen E11 oder E12 hergestellt,
die mit den Eingangsanschlüssen des Zwischenspeichers 224
verbunden sind.
Währenddessen gibt der zweite Mikroprozessor 221 periodisch
Daten an seinen Ausgangsanschlüssen OUT1' bis OUT10' aus, um
festzustellen, ob eine beliebige Taste von dem Benutzer be
tätigt wird oder nicht, und welche Taste betätigt wird.
Das heißt, die von den Ausgangsanschlüssen OUT1' bis OUT10'
des zweiten Mikroprozessors 221 ausgegebenen Signale werden
über die Zwischenspeicher 222 und 223 an die Tasten übermit
telt. Wenn sich eine beliebige Taste aufgrund einer Tasten
betätigung durch den Benutzer in ihrem EIN-Zustand befindet,
wird das an die Taste geschickte Signal über eine Leitung
E11 oder E12, die mit der Taste verbunden ist, an den Zwi
schenspeicher 224 übergeben. Diese in den Zwischenspeicher
224 eingegebenen Daten werden dann an den zweiten Mikropro
zessor 221 übertragen. Somit erkennt der zweite Mikroprozes
sor 221 die von dem Benutzer gewählte Taste.
Nach der Erkennung der von dem Benutzer gewählten Taste in
der oben beschriebenen Weise gibt der zweite Mikroprozessor
221 entsprechend einem vorgegebenen Programm an seinem Aus
gangsanschluß Tx der erkannten Taste zugeordnete Daten in
Form serieller Daten aus, die das Format der Fig. 4A haben.
Die seriellen Daten werden über die Signalleitung L111 an
den Eingangsanschluß Rx des ersten Mikroprozessors 112 über
tragen. Der Mikroprozessor 112 bestimmt die durch das ein
gegebene Tastensignal angeforderte Funktion und führt eine
entsprechende Steuerungsmaßnahme aus.
Das heißt, daß für die Übertragung von Daten aufgrund einer
von dem Benutzer betätigten Taste von der externen Anzeige
vorrichtung 200 an die Steuereinheit 100 der zweite Mikro
prozessor 221 die eingegebenen Tastaturdaten entsprechend
dem vorgegebenen Programm in serielle Daten wandelt, die das
Format der Fig. 4A haben, und anschließend die gewandelten
Daten über die einzelne Signalleitung L111 überträgt.
Nach dem Empfang der Daten von der externen Anzeigevorrich
tung 200 über die Signalleitung L111 analysiert der erste
Mikroprozessor 112 die empfangenen Daten und führt eine
Steuerungsmaßnahme für den Kühlschrank entsprechend dem
eingegebenen Tastensignal aus.
Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, stellt der zweite
Mikroprozessor 221 für die Steuerung der Funktion des Kühl
schranks auf Basis von Tastenbetätigungen durch den Benutzer
fest, welche Taste von dem Benutzer gewählt wurde. Außerdem
wandelt der zweite Mikroprozessor 221 die erfaßten Tastatur
daten in serielle Daten, die das Format der Fig. 4 haben,
und überträgt die gewandelten Daten über die einzelne Si
gnalleitung L111 an den ersten Mikroprozessor 112. Anschlie
ßend wird der von dem Benutzer angeforderte Befehl unter der
Kontrolle des ersten Mikroprozessors 112 ausgeführt.
Um den Befehl zu erkennen, ist es erforderlich, die ver
schiedenen Abschnitte der zwischen den Mikroprozessoren 112
und 221 übertragenen seriellen Daten zu erkennen. Zum Bei
spiel sollten der Vorkopf (Header) und der Abschluß (Trail
er) der seriellen Daten erfaßt werden.
Fig. 4A zeigt das Format der zwischen den in Fig. 3 gezeig
ten ersten und zweiten Mikroprozessoren 112 und 221 übertra
genen Daten.
Wie in Fig. 4A gezeigt, bestehen die zwischen dem ersten und
dem zweiten Mikroprozessor 112 und 221 übertragenen Daten
aus einem Vorkopfabschnitt, einem Befehlsteil, einem Daten
teil und einem Abschlußabschnitt. Der Vorkopfabschnitt ent
hält einen Nullcode, der den Beginn der Übertragung anzeigt.
Der Befehlsteil enthält einen Befehl für die Kommunikation.
Der Datenteil enthält zu dem Befehl gehörige Daten. Diese
Daten können die Form von ASCII-Zeichen haben, so daß sie
von anderen Steuerzeichen verschieden sind. Der Abschlußab
schnitt enthält ein Wagenrücklaufzeichen (carriage return),
das den Abschluß der Übertragung anzeigt.
Wenn Daten zwischen den Mikroprozessoren übertragen werden,
die einem "Abruf erfaßter Temperaturen" zugeordnet sind,
sind ein Vorkopf und ein Abschluß am Anfangs- bzw. Endab
schnitt der Daten angeordnet. Der dem "Abruf erfaßter Tem
peraturen" zugeordnete Befehl ist zwischen Vorkopf und Ab
schluß der Daten eingefügt. In diesem Fall sind dem Befehl
keine Daten beigefügt.
Wenn andererseits Daten übertragen werden, die auf den "Ab
ruf erfaßter Temperaturen" antworten, enthalten sie grund
sätzlich einen Vorkopf, einen Abschluß und einen zugeord
neten Befehl, z. B. "Anzeige der erfaßten Temperaturen". In
diesem Fall können dem Befehl Daten beigefügt sein, die den
erfaßten Temperaturen zugehörig sind.
Fig. 4B zeigt eine Bitfolge für jeden Abschnitt von Daten,
die das Format der Fig. 4A haben.
Wie in Fig. 4B gezeigt, haben Vorkopf-, Befehls-, Daten- und
Abschlußteil der Daten jeweils einen Hauptdatenabschnitt aus
7 Bits, und Datenabschnitte, die dem Hauptdatenabschnitt
vorangestellt sind oder auf diesen folgen, und damit Anfang
und Ende des Hauptdatenabschnitts kennzeichnen. Die Übertra
gung solcher Daten kann in einer Reihenfolge beginnend mit
dem höchstwertigen Bit (MSB) oder mit dem niedrigstwertigen
Bit (LSB) erfolgen.
Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, werden gemäß der
vorliegenden Erfindung serielle Daten, die das in Fig. 4A
und 4B gezeigte Format haben, zwischen den beiden Mikropro
zessoren 112 und 221 über die einzelne Übertragungsleitung
L111 übertragen. Da die übertragenen Daten das in Fig. 4A
und 4B gezeigte Format haben, gibt es keine Datenkollision
während der Übertragung der Daten zwischen den Mikroprozes
soren 112 und 221.
Um jede Datenkollision während der Datenübertragung zu ver
meiden, ist es erforderlich, die Berechtigung zur Datenüber
tragung selektiv an die Mikroprozessoren zu vergeben. Anders
gesagt, die Berechtigung zur Datenübertragung wird an einen
ausgewählten der Mikroprozessoren vergeben. Nachdem die
Übertragung von Daten von dem ausgewählten Mikroprozessor
abgeschlossen ist, wird die Berechtigung zur Datenübertra
gung an den anderen Mikroprozessor vergeben.
Fig. 5A ist ein Flußdiagramm, das die Prozedur gemäß der
vorliegenden Erfindung für die selektive Vergabe der Berech
tigung zur Datenübertragung an den ersten und den zweiten
Mikroprozessor der Fig. 3 erläutert.
Entsprechend dieser Prozedur wird zunächst bestimmt, ob ein
Flag zur Anforderung einer Datenübertragung im betrachteten
Mikroprozessor gesetzt ist oder nicht. Das heißt, es wird
bestimmt, ob sich der betrachtete Mikroprozessor in einem
Übertragungsmodus befindet, in dem der betrachtete Mikropro
zessor Daten an den jeweils anderen Mikroprozessor überträgt
(Schritt 301).
Wenn in Schritt 301 festgestellt wird, daß ein Flag zur An
forderung einer Datenübertragung in dem betrachteten Mikro
prozessor gesetzt ist, wird der betrachtete Mikroprozessor
im momentanen Status, d. h. im Übertragungsmodus, belassen,
da der betrachtete Mikroprozessor eine Datenübertragung in
einem in Fig. 5B gezeigten seriellen Interruptmodus an den
anderen Mikroprozessor ausführt.
Wenn jedoch in Schritt 301 festgestellt wird, daß kein Flag
zur Anforderung einer Datenübertragung in dem betrachteten
Mikroprozessor gesetzt ist, wird bestimmt, ob Daten von dem
betrachteten Mikroprozessor an den anderen Mikroprozessor zu
übertragen sind (Schritt 303).
Wenn in Schritt 303 festgestellt wird, daß Daten zu übertra
gen sind, stellt der betrachtete Mikroprozessor einen Zu
stand für die Übertragung von Daten an den anderen Mikropro
zessor ein. Anders gesagt, der betrachtete Mikroprozessor
stellt fest, ob ihm eine Berechtigung zur Datenübertragung
zugeteilt ist (Schritt 317). Wenn dem betrachteten Mikropro
zessor keine Berechtigung zur Datenübertragung zugeteilt
ist, entspricht der Zustand dem Zustand, in dem der andere
Mikroprozessor eine Datenübertragung ausführt. In diesem
Fall wartet der betrachtete Mikroprozessor für eine kurze
Zeit, bis ihm eine Berechtigung zur Datenübertragung zuge
teilt wird.
Wenn in Schritt 317 festgestellt wird, daß dem betrachteten
Mikroprozessor eine Berechtigung zur Datenübertragung zuge
teilt ist, wird ein Zwischenspeicher für die zeitweilige
Speicherung der von dem betrachteten Mikroprozessor zu über
tragenden Daten gesetzt (Schritt 319). Anschließend werden
ein Befehl und zu übertragende Daten in den gesetzten Zwi
schenspeicher eingespeichert (Schritt 321).
Anschließend setzt der betrachtete Mikroprozessor ein Flag
zur Anforderung einer Datenübertragung, das den anderen Mi
kroprozessor über eine Datenübertragung von dem betrachteten
Mikroprozessor informiert (Schritt 323). Der betrachtete
Mikroprozessor stellt daraufhin einen Übertragungsmodus ein
(Schritt 325). Nach Einstellen des Übertragungsmodus führt
der betrachtete Mikroprozessor eine Übertragungsmodus
operation im dem seriellen Interruptmodus der Fig. 5B aus.
Wenn andererseits in Schritt 303 festgestellt wird, daß kei
ne Daten von dem betrachteten Mikroprozessor an den anderen
Mikroprozessor zu übertragen sind, wird bestimmt, ob der be
trachtete Mikroprozessor eine Berechtigung zur Datenübertra
gung hat oder nicht (Schritt 305). Schritt 305 ist erforder
lich, um den betrachteten Mikroprozessor daran zu hindern,
dem anderen Mikroprozessor die Möglichkeit zur Übertragung
von Daten zu nehmen, wenn dem betrachteten Mikroprozessor
die Berechtigung zur Datenübertragung trotz der Tatsache
zugeteilt ist, daß keine Daten von dem betrachteten Mikro
prozessor zu übertragen sind.
Wenn in Schritt 305 festgestellt wird, daß dem betrachteten
Mikroprozessor keine Berechtigung zur Datenübertragung zuge
teilt ist, wartet dieser, bis Daten von ihm zu übertragen
sind. Wenn in Schritt 305 festgestellt wird, daß dem be
trachteten Mikroprozessor eine Berechtigung zur Datenüber
tragung zugeteilt ist, wird bestimmt, ob der augenblickliche
Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht, an dem die Berechtigung
zur Datenübertragung an den anderen Mikroprozessor zu ertei
len ist (Schritt 307).
Wenn in Schritt 307 festgestellt wird, daß der augenblick
liche Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht, an dem die Berech
tigung zur Datenübertragung an den anderen Mikroprozessor zu
erteilen ist, setzt der betrachtete Mikroprozessor einen
Zwischenspeicher für die zeitweilige Speicherung von Daten,
die für die Ausführung einer Datenübertragungsprozedur für
die Zuteilung der Berechtigung zur Datenübertragung benötigt
werden (Schritt 309). Dann werden die erforderlichen Daten
für die Nachfrage bei dem anderen Mikroprozessor, ob Daten
zu übertragen sind oder nicht, in dem Zwischenspeicher ge
speichert (Schritt 311). Danach wird in dem betrachteten
Mikroprozessor ein Flag zur Anforderung der Datenübertragung
gesetzt, um die in dem Zwischenspeicher gespeicherten Daten
zu übertragen. Nach dem Setzen des Flag zur Anforderung der
Datenübertragung wird der betrachtete Mikroprozessor in
seinen Übertragungsmodus versetzt (Schritt 315).
Wenn der betrachtete Mikroprozessor in Schritt 315 oder 325
in seinen Übertragungsmodus versetzt wird, werden die in dem
in Schritt 311 oder 321 gesetzten Zwischenspeicher gespei
cherten Daten an den anderen Mikroprozessor übertragen.
Diese Datenübertragung wird in dem in Fig. 5B gezeigten
seriellen Interruptmodus ausgeführt. Dieser wird weiter
unten hierin detailliert beschrieben.
Hat demgemäß der betrachtete Mikroprozessor Daten zu über
tragen, wird er in seinen Datenübertragungsfreigabezustand
versetzt. Sind von dem betrachteten Mikroprozessor keine
Daten zu übertragen, wird die Prozedur für die Erteilung der
Berechtigung zur Datenübertragung an den anderen Mikropro
zessor ausgeführt.
Nach Abschluß der obigen Prozedur wird eine Prozedur ausge
führt, um zu bestimmen, ob Daten von dem anderen Mikropro
zessor für den betrachteten Mikroprozessor erhalten wurden
oder nicht.
Das heißt, es wird festgestellt, ob Daten von dem anderen
Mikroprozessor empfangen wurden oder nicht (Schritt 327).
Wenn keine Daten von dem anderen Mikroprozessor empfangen
wurden, wartet der betrachtete Mikroprozessor, bis Daten von
dem anderen Mikroprozessor eintreffen. Wenn Daten empfangen
wurden, wird eine Prozedur zur Verarbeitung der empfangenen
Daten ausgeführt.
Wenn in Schritt 329 festgestellt wird, daß der betrachtete
Mikroprozessor eine Berechtigung zur Datenübertragung hat,
während in Schritt 327 festgestellt wird, daß Daten von dem
anderen Mikroprozessor für den betrachteten Mikroprozessor
empfangen wurden, sind die in Schritt 327 empfangenen Daten
eine Meldung als Antwort auf eine Anforderung des betrach
teten Mikroprozessors.
In diesem Fall werden die empfangenen Daten folglich zeit
weilig in einem beliebigen Zwischenspeicher gespeichert
(Schritt 331). In diesem Zustand wird die Datenkommunikation
kontinuierlich ausgeführt. Das heißt, es wird bestimmt, ob
weitere Daten zu übertragen sind oder nicht (Schritt 333).
Wenn weitere Daten zu übertragen sind, wird der Übertra
gungsmodus des betrachteten Mikroprozessors aufrechterhalten
(Schritt 347).
Wenn in Schritt 333 festgestellt wird, daß keine weiteren
Daten zu übertragen sind, wird bestimmt, ob der andere Mi
kroprozessor eine Zuteilung der Berechtigung zur Datenüber
tragung anfordert (Schritt 335). Wenn der andere Mikropro
zessor eine Zuteilung der Berechtigung zur Datenübertragung
anfordert, wird eine Prozedur für die Zuteilung der Berech
tigung zur Datenübertragung an den anderen Mikroprozessor
ausgeführt. Das heißt, ein Zwischenspeicher für die Speiche
rung von Daten, die für die Ausführung der Prozedur für die
Zuteilung der Berechtigung zur Datenübertragung erforderlich
sind, wird gesetzt (Schritt 337). Die Daten, die der Anfor
derung für die Zuteilung der Berechtigung zur Datenübertra
gung zugeordnet sind, werden in dem gesetzten Zwischenspei
cher gespeichert (Schritt 339). Anschließend löscht der be
trachtete Mikroprozessor die ihm zugeteilte Berechtigung zur
Datenübertragung (Schritt 341) und setzt ein Flag für die
Anforderung einer Datenübertragung (Schritt 343). Danach
stellt der betrachtete Mikroprozessor seinen Übertragungs
modus ein (Schritt 345).
Wenn in Schritt 329 festgestellt wird, daß der betrachtete
Mikroprozessor keine Berechtigung zur Datenübertragung hat,
während in Schritt 327 festgestellt wird, daß Daten von dem
anderen Mikroprozessor für den betrachteten Mikroprozessor
erhalten wurden, sind die in Schritt 327 empfangenen Daten
optional von dem anderen Mikroprozessor übertragen. Diese
Daten können Daten sein, die einem bestimmten Befehl zuge
ordnet sind, oder einfach Daten, die keinerlei Verarbeitung
bestimmter Daten verlangen.
Demgemäß werden die empfangenen Daten analysiert (Schritt
349). Bei der Analyse wird festgestellt, ob mit der Zutei
lung der Berechtigung zur Datenübertragung verbundene Daten
von dem anderen Mikroprozessor vorliegen oder nicht (Schritt
351).
Wenn in Schritt 351 festgestellt wird, daß eine Zuteilung
für die Berechtigung zur Datenübertragung von dem anderen
Mikroprozessor vorliegt, wird die Berechtigung zur Daten
übertragung an den betrachteten Mikroprozessor erteilt
(Schritt 365). Wenn andererseits die empfangenen Daten
solche Daten sind, die eine Nachfrage darstellen, ob der be
trachtete Mikroprozessor Daten zu übertragen hat oder nicht
(Schritt 353), wird festgestellt, ob der betrachtete Mikro
prozessor eine Berechtigung zur Datenübertragung für die zu
übertragenden Daten benötigt. Auf der Basis des Resultats
dieser Bestimmung wird anschließend eine geeignete Prozedur
ausgeführt.
Das heißt, wenn in Schritt 355 festgestellt wird, daß der
betrachtete Mikroprozessor eine Zuteilung der Berechtigung
zur Datenübertragung anfordert, wird eine Prozedur für die
zeitweilige Speicherung eines Befehls für die Anforderung
der Berechtigung zur Datenübertragung in einem beliebigen
Zwischenspeicher und für das anschließende Übertragen des
Befehls ausgeführt. Diese Prozedur beinhaltet den Schritt
367 und die Schritte 359 bis 363, die nacheinander auf
Schritt 367 folgen.
Wenn jedoch in Schritt 355 festgestellt wird, daß keine Be
rechtigung zur Datenübertragung für die zu übertragenden
Daten benötigt wird, wird eine Prozedur für die zeitweilige
Speicherung der zu übertragenden Daten in einem beliebigen
Zwischenspeicher und für die anschließende Übertragung der
Daten ausgeführt. Diese Prozedur beinhaltet Schritt 357 und
die Schritte 359 bis 363, die nacheinander auf Schritt 357
folgen.
Nach Abschluß der obenerwähnten Prozedur wird eine jeweils
gewünschte Verarbeitung der empfangenen Daten vorgenommen.
Nunmehr wird eine direkt im Datenempfangs- oder -übertra
gungsmodus ausgeführte Datenübertragungsprozedur beschrie
ben.
Fig. 5B ist ein Flußdiagramm, das das direkte Senden und
Empfangen von Daten erläutert, das zwischen dem ersten und
dem zweiten Mikroprozessor, die in der Fig. 3 gezeigt sind,
abgewickelt wird.
Die in Fig. 5B dargestellte Prozedur wird in dem Zustand
ausgeführt, in dem entsprechend der Prozedur der Fig. 5A
eine Berechtigung zur Datenübertragung an den betrachteten
Mikroprozessor erteilt ist.
Gemäß der Prozedur der Fig. 5B wird zunächst bestimmt, ob
der betrachtete Mikroprozessor in seinem Empfangsmodus ist,
in dem ein Empfang von Daten freigegeben ist (Schritt 401).
Wenn in Schritt 401 festgestellt wird, daß der betrachtete
Mikroprozessor in seinem Empfangsmodus ist, wird bestimmt,
ob ein Abschluß, der das Ende der empfangenen Daten kenn
zeichnet, empfangen wurde oder nicht (Schritt 417).
Wenn in Schritt 417 festgestellt wird, daß kein Abschluß
empfangen wurde, wird der Empfang von Daten fortgesetzt, bis
der Abschluß empfangen ist (Schritt 419). Die empfangenen
Daten werden anschließend zeitweilig in dem in der Prozedur
der Fig. 5A gesetzten Zwischenspeicher gespeichert (Schritt
421). Wenn der Abschluß empfangen ist, wartet der betrach
tete Mikroprozessor auf eine nachfolgende Datenverarbeitung,
da der momentane Zustand dem Zustand entspricht, in dem der
Datenempfang abgeschlossen wird.
Wenn andererseits in Schritt 401 festgestellt wird, daß der
betrachtete Mikroprozessor nicht in seinem Empfangsmodus
ist, wird bestimmt, ob die Datenübertragung abgeschlossen
wurde oder nicht, da der Betriebsmodus des betrachteten
Mikroprozessors einem Übertragungsmodus entspricht (Schritt
403).
Wenn in Schritt 403 festgestellt wird, daß die Datenüber
tragung abgeschlossen wurde, wird der betrachtete Mikropro
zessor in seinen Empfangsmodus gebracht (Schritt 409). In
dem Empfangsmodus überwacht der betrachtete Mikroprozessor,
ob Daten von dem anderen Mikroprozessor empfangen werden
oder nicht. Wenn in Schritt 403 festgestellt wird, daß die
Datenübertragung noch nicht abgeschlossen wurde, wird be
stimmt, ob zu übertragende Daten in dem gemäß der Prozedur
der Fig. 5A gesetzten Zwischenspeicher vorliegen oder nicht
(Schritt 405).
Wenn in Schritt 405 festgestellt wird, daß zu übertragende
Daten vorliegen, wird die Datenübertragung fortgesetzt
(Schritt 407). Wenn keine Daten zu übertragen sind, wird ein
Abschluß übertragen, um die Beendigung der Datenübertragung
zu melden (Schritte 411 und 413). Danach löscht der betrach
tete Mikroprozessor das gesetzte Flag zur Anforderung der
Datenübertragung, und informiert dadurch sein Hauptprogramm
und den anderen Mikroprozessor über die Beendigung seiner
Datenübertragung (Schritt 415).
Gemäß der obenerwähnten Prozedur ist es möglich, in geeigne
ter Weise gewünschte Daten zwischen dem ersten und zweiten
Mikroprozessor 112 und 221 über eine einzelne Datenleitung
L111 ohne jede Datenkollision zu senden/empfangen.
Fig. 6A ist ein Blockdiagramm, das ein System zur Verbindung
der Steuereinheit 100 und der externen Anzeigevorrichtung
200 mittels einer asynchronen Vierdrahtkopplung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In diesem Fall enthalten die Signalleitungen, die zwischen
die Steuereinheit 100 und die externe Anzeigevorrichtung 200
geschaltet sind, zwei Leitungen F1 bzw. F2, die so angeord
net sind, daß sie die Versorgungsspannung Vdd und das Masse
potential Vss liefern, und zwei unabhängige Dateneingangs/-
ausgangsleitungen F3 und F4.
Der erste und der zweite Mikroprozessor 112 und 221 nutzen
die Spannungsversorgungsleitungen F1 und F2 gemeinsam. Die
Leitung F3, die mit dem Dateneingangsanschluß Rx des ersten
Mikroprozessors 112 verbunden ist, entspricht der Leitung,
die mit dem Datenausgangsanschluß Tx des zweiten Mikropro
zessors 221 verbunden ist. Andererseits entspricht die
Leitung F4, die mit dem Datenausgangsanschluß Tx des ersten
Mikroprozessors 112 verbunden ist, der Leitung, die mit dem
Dateneingangsanschluß Rx des zweiten Mikroprozessors 221
verbunden ist.
Der Ausgang des Interruptanschlusses INT jedes Mikroprozes
sors, der von einem Pegel "High" nach einem Pegel "Low"
wechselt, wenn der Mikroprozessor Daten überträgt, ist mit
der Leitung gekoppelt, die mit dem Eingangsanschluß des
Mikroprozessors verbunden ist.
Fig. 6B ist ein Blockdiagramm, das ein System zur Verbindung
der Steuereinheit 100 und der externen Anzeigevorrichtung
200 mittels einer synchronen Fünfdrahtkopplung gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In diesem Fall nutzen der erste und der zweite Mikroprozes
sor 112 und 221 gemeinsam die beiden Spannungsversorgungs
leitungen G1 und G2. Das System enthält des weiteren eine
Leitung G3 zur Ausgabe eines Taktsignals, die angeordnet
ist, um eine Signalsynchronisierung während einer Datenaus
gabeoperation jedes Mikroprozessors bereitzustellen, und
zwei Dateneingangs/ausgangsleitungen G4 und G5, die in der
gleichen Weise verbunden sind wie die entsprechenden Lei
tungen der Fig. 6A.
Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, stellt die vor
liegende Erfindung eine externe Anzeigevorrichtung für einen
Kühlschrank bereit, die einen Mikroprozessor enthält, der
das Senden/Empfangen von Daten zwischen der externen Anzei
gevorrichtung und einer Steuereinheit, die in den Kühl
schrank einbezogen ist, in serieller Weise ermöglicht. Der
Mikroprozessor ist über zwei Spannungsversorgungsleitungen
und eine minimale Anzahl von Datenübertragungsleitungen mit
einem Mikroprozessor gekoppelt, der in die Steuereinheit
einbezogen ist. Das Senden/Empfangen von Daten zwischen den
beiden Mikroprozessoren wird in einer asynchronen, seriellen
Weise ausgeführt, wobei ein geeignetes Datenformat verwendet
wird, so daß jeder Mikroprozessor den Funktionszustand des
jeweils anderen Mikroprozessors erkennt. Demzufolge ist es
möglich, die Konfiguration der Signalleitungen, die zwischen
der externen Anzeigevorrichtung und der Steuereinheit erfor
derlich sind, unabhängig von der Komplexität der benötigten
Funktionen zu vereinfachen.
Aufgrund der vereinfachten Konfiguration der Signalleitungen
ist es möglich, nicht nur die Kosten zu reduzieren, sondern
auch die Ausführbarkeit des Einziehens der Signalleitungen
durch eine Scharnieröffnung zur Kopplung der externen Anzei
gevorrichtung mit der Steuereinheit zu vereinfachen.
Obwohl die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung für
beispielhafte Zwecke beschrieben wurden, ist für den Fach
mann ersichtlich, daß verschiedene Änderungen, Ergänzungen
und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Geltungsbereich
und dem Grundgedanken der Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen dargelegt, abzuweichen.
Claims (13)
1. Externe Anzeigevorrichtung eines Kühlschranks, die um
faßt:
eine Anzeigeeinheit, die an einem Außengehäuse des Kühlschranks angebracht ist, wobei die Anzeigeinheit ein an diese übergebenes Anzeigesteuersignal dekodiert und dadurch eine Anzeigefunktion ausführt;
eine Steuereinrichtung zur Wandlung des Anzeigesteuer signals, das die Anzeigefunktion der Anzeigeeinheit steuert, in serielle Daten, und zur Ausgabe des ge wandelten Anzeigesteuersignals; und
eine Datensignalleitung, die dazu dient, Daten zwischen der Anzeigeeinheit und der Steuereinrichtung in seriel ler Weise zu übertragen.
eine Anzeigeeinheit, die an einem Außengehäuse des Kühlschranks angebracht ist, wobei die Anzeigeinheit ein an diese übergebenes Anzeigesteuersignal dekodiert und dadurch eine Anzeigefunktion ausführt;
eine Steuereinrichtung zur Wandlung des Anzeigesteuer signals, das die Anzeigefunktion der Anzeigeeinheit steuert, in serielle Daten, und zur Ausgabe des ge wandelten Anzeigesteuersignals; und
eine Datensignalleitung, die dazu dient, Daten zwischen der Anzeigeeinheit und der Steuereinrichtung in seriel ler Weise zu übertragen.
2. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, bei der:
die Anzeigeeinheit eine Vielzahl von Tasteneingabesi gnalen in serielle Daten wandelt und die seriellen Daten an die Steuereinichtung ausgibt; und
die Steuereinrichtung die Tasteneingabesignale deko diert und eine Steuerfunktion auf Basis der dekodierten Tasteneingabesignale ausführt.
die Anzeigeeinheit eine Vielzahl von Tasteneingabesi gnalen in serielle Daten wandelt und die seriellen Daten an die Steuereinichtung ausgibt; und
die Steuereinrichtung die Tasteneingabesignale deko diert und eine Steuerfunktion auf Basis der dekodierten Tasteneingabesignale ausführt.
3. Externe Anzeigevorrichtung eines Kühlschranks, die um
faßt:
eine Anzeigeinheit, die an einem Außengehäuse des Kühl schranks angebracht ist, wobei die Anzeigeeinheit eine Tasteneingabe erkennt und die erkannte Tasteneingabe in serielle Daten wandelt, und außerdem ein Anzeigesteuer signal dekodiert, das einen Funktionszustand des Kühl schranks anzeigt, und eine Anzeigefunktion auf Basis des dekodierten Signals ausführt;
eine Anzeigeinheit, die an einem Außengehäuse des Kühl schranks angebracht ist, wobei die Anzeigeeinheit eine Tasteneingabe erkennt und die erkannte Tasteneingabe in serielle Daten wandelt, und außerdem ein Anzeigesteuer signal dekodiert, das einen Funktionszustand des Kühl schranks anzeigt, und eine Anzeigefunktion auf Basis des dekodierten Signals ausführt;
eine Steuereinrichtung für die Wandlung des Anzeige
steuersignals in serielle Daten und für die Ausgabe des
gewandelten Anzeigesteuersignals, die außerdem ein Ta
stensignal dekodiert, das von der Anzeigeeinheit erhal
ten wird, und eine Steuerung auf Basis des dekodierten
Tastensignals ausführt; und
eine Datensignalleitungseinrichtung, die so ausgeführt ist, daß sie in serieller Weise Daten zwischen der An zeigeeinheit und der Steuereinrichtung überträgt.
eine Datensignalleitungseinrichtung, die so ausgeführt ist, daß sie in serieller Weise Daten zwischen der An zeigeeinheit und der Steuereinrichtung überträgt.
4. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, bei der die
Anzeigeeinheit eine Hilfssteuereinrichtung für den Emp
fang eines Befehls von der Steuereinrichtung enthält,
und dadurch eine zwischengeschaltete Steuerung aus
führt, bis der Betriebszustand des Kühlschranks ange
zeigt wird.
5. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei
der die Datensignalleitungseinrichtung eine einzelne
Signalleitung enthält, die so ausgeführt ist, daß sie
ein bidirektionales Senden/Empfangen von Daten in einer
asynchronen Weise ausführt.
6. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, die des
weiteren eine Spannungsversorgungsleitung für die Lie
ferung einer Versorgungsspannung an die Steuereinrich
tung und die Hilfssteuereinrichtung umfaßt.
7. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, bei der die
Spannungsversorgungsleitung oder die Datensignalleitung
durch eine Scharnieröffnung geführt ist, die in einem
Scharnier angebracht ist, das vorgesehen ist, um eine
Kühlschranktür mit einem Körper des Kühlschranks zu
verbinden.
8. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 7, bei der die
über die Signalleitung übertragenen Daten ein Datenfor
mat haben, das einen Vorkopfabschnitt umfaßt, der den
Beginn der Übertragungsdaten kennzeichnet, einen Be
fehlsteil, der die zu übertragenden Befehlsdaten an
gibt, einen Datenteil, der die den Befehlsdaten beige
fügten Daten angibt, und einen Abschlußabschnitt, der
das Ende der Übertragungsdaten kennzeichnet.
9. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei
der die Datensignalleitungseinrichtung zwei Datensi
gnalleitungen enthält, die jeweils so ausgeführt sind,
daß sie ein unidirektionales Senden/Empfangen von Daten
in einer asynchronen Weise ausführen.
10. Externe Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, bei
der die Datensignalleitungseinrichtung eine Signallei
tung für die Übertragung eines Taktsignals enthält, und
zwei Datensignalleitungen, die jeweils so ausgeführt
sind, daß sie Daten in einer Richtung in Synchronisa
tion mit dem Taktsignal übertragen.
11. Verfahren zur Steuerung einer externen Anzeigevorrich
tung eines Kühlschranks, die so ausgeführt ist, daß sie
einen Betriebszustand des Kühlschranks anzeigt und eine
Tastenanwahl zur Steuerung des Kühlschranks ermöglicht,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
Bestimmen, ob eine Berechtigung zur Datenübertragung an die externe Anzeigevorrichtung oder an eine Steuerein heit des Kühlschranks erteilt ist;
Wandeln eines Signals in serielle Daten, das einen Be triebszustand des Kühlschranks anzeigt, wenn die Be rechtigung zur Datenübertragung an die Steuereinheit erteilt ist, und Wandeln eines Tasteneingabesignals in serielle Daten, wenn die Berechtigung zur Datenübertra gung an die externe Anzeigevorrichtung erteilt ist, und Ausgabe der resultierenden Daten; und
Eingeben der Ausgangsdaten, Dekodieren der Daten und Ausführen einer Steuerfunktion auf Basis der dekodier ten Daten.
Bestimmen, ob eine Berechtigung zur Datenübertragung an die externe Anzeigevorrichtung oder an eine Steuerein heit des Kühlschranks erteilt ist;
Wandeln eines Signals in serielle Daten, das einen Be triebszustand des Kühlschranks anzeigt, wenn die Be rechtigung zur Datenübertragung an die Steuereinheit erteilt ist, und Wandeln eines Tasteneingabesignals in serielle Daten, wenn die Berechtigung zur Datenübertra gung an die externe Anzeigevorrichtung erteilt ist, und Ausgabe der resultierenden Daten; und
Eingeben der Ausgangsdaten, Dekodieren der Daten und Ausführen einer Steuerfunktion auf Basis der dekodier ten Daten.
12. Verfahren zur Steuerung einer externen Anzeigevorrich
tung, das die folgenden Schritte umfaßt:
Bestimmen, ob Daten zu übertragen sind oder nicht;
Prüfen, ob eine Berechtigung zur Datenübertragung zuge teilt ist oder nicht;
wenn festgestellt wird, daß Daten zu übertragen sind, Übertragen der Daten, sofern eine Berechtigung zur Da tenübertragung vorliegt, und Ausführen einer Prozedur für die Anforderung der Berechtigung zur Datenübertra gung, wenn keine Berechtigung zur Datenübertragung vorliegt;
Bestimmen, ob Daten empfangen wurden oder nicht; und wenn festgestellt wird, daß Daten empfangen wurden, kontinuierliche Ausführung des momentanen Übertragungs modus, wenn eine Berechtigung zur Datenübertragung vor liegt, und Verarbeiten der empfangenen Daten, wenn kei ne Berechtigung zur Datenübertragung vorliegt.
Bestimmen, ob Daten zu übertragen sind oder nicht;
Prüfen, ob eine Berechtigung zur Datenübertragung zuge teilt ist oder nicht;
wenn festgestellt wird, daß Daten zu übertragen sind, Übertragen der Daten, sofern eine Berechtigung zur Da tenübertragung vorliegt, und Ausführen einer Prozedur für die Anforderung der Berechtigung zur Datenübertra gung, wenn keine Berechtigung zur Datenübertragung vorliegt;
Bestimmen, ob Daten empfangen wurden oder nicht; und wenn festgestellt wird, daß Daten empfangen wurden, kontinuierliche Ausführung des momentanen Übertragungs modus, wenn eine Berechtigung zur Datenübertragung vor liegt, und Verarbeiten der empfangenen Daten, wenn kei ne Berechtigung zur Datenübertragung vorliegt.
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