DE19753569A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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DE19753569A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/28Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad der im Ober­ begriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Fahrräder sind allgemein bekannt. Sie weisen einen Rahmen auf, der einen Lenkkopf aufweist, in dem eine Lenkeranordnung gelagert ist, die mit einem Vorderradgabelteil zur Aufnahme eines Vorderrades ver­ bunden ist. Der Rahmen weist ferner eine Oberstange auf, die mit dem Lenkkopf oder einer Unterstange und über eine Rahmenstrebe mit einem Hinterradgabelteil zur Aufnahme wenigstens eines Hinterrades verbunden ist.
Ferner weisen die bekannten Fahrräder eine Tretlager­ anordnung auf, die über die Unterstange mit dem Lenk­ kopf verbunden ist. In der Tretlageranordnung sind Tretkurbeln mit Pedalen gelagert, die über eine Welle mit einem vorderen Kettenrad drehfest verbunden sind, das über eine Antriebskette und wenigstens ein mit der Drehachse des Hinterrades des Fahrrades drehfest ver­ bundenes Kettenrad als Antriebsvorrichtung des Fahr­ rades dient. An dem Rahmen ist ein Sattel angebracht.
Die bekannten Fahrräder sind einfach und kosten­ günstig herstellbar und robust im Aufbau.
Ein Nachteil der bekannten Fahrräder besteht je­ doch darin, daß die Sitzposition des Fahrers auf dem Sattel des Fahrrades häufig unbequem und in ergonomi­ scher Hinsicht ungünstig ist, weil der Fahrer nach vor­ ne übergebeugt auf dem Sattel sitzt. Da hierbei der Rücken des Fahrers gekrümmt ist, treten insbesondere bei längeren Fahrten häufig starke Belastungen der Rüc­ kenmuskulatur, der Wirbelsäule und insbesondere der Bandscheiben auf, die zu Rückenbeschwerden bis hin zu Rückenschäden führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, ein Fahrrad der betreffenden Art anzugeben, das die Nachteile der bekannten Fahrräder nicht aufweist, bei dem also die Sitzposition des Fahrers auf dem Fahr­ rad verbessert und bei dem das Fahren ermüdungsfreier gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege­ bene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be­ steht darin, den Kraftangriffspunkt an den Pedalen, der sich bei den bekannten Fahrrädern in Längsrichtung des Fahrrades gesehen etwa unterhalb des Sattels befindet, in Längsrichtung nach vorne zu verlagern. Auf diese Weise ist eine ergonomisch günstigere Sitzposition er­ reicht, bei der die Beine des Fahrers bei der Tretbewe­ gung nicht im wesentlichen nach unten, sondern nach schräg vorne durchgestreckt werden. Auf diese Weise ist die Kraftausnutzung beim Treten verbessert und das Fah­ ren ermüdungsfreier gestaltet.
Ausgehend von diesem Grundgedanken liegt der Er­ findung der weitere Gedanke zugrunde, die Verlagerung des Kraftangriffspunktes an der Tretlageranordnung da­ durch zu erzielen, daß die Unterstange, die bei den bekannten Fahrrädern unmittelbar im Bereich der Tret­ lageranordnung mit der Rahmenstrebe und dem Hinterrad­ gabelteil verbunden ist, über eine Zwischenstrebe mit der Rahmenstrebe zu verbinden und die Tretlageranord­ nung im Bereich des der Unterstange zugewandten Endes der Zwischenstrebe anzuordnen. Auf diese Weise ist ein robuster und stabiler Aufbau erzielt.
Rahmenform und -größe des erfindungsgemäßen Fahr­ rades sind in weiten Grenzen wählbar. Das erfindungs­ gemäße Fahrrad kann als Zweirad oder als Dreirad mit zwei Hinterrädern ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Fahrrad kann ohne Gangschal­ tung oder in dem Fachmann bekannter Weise als Fahrrad mit Nabenschaltung und/oder Kettenschaltung ausgebildet sein.
Die Zwischenstrebe kann als separates Teil, bei­ spielsweise als separate Stange, ausgebildet sein, die beispielsweise im Bereich ihres der Unterstange zuge­ wandten Endes mit der Unterstange bzw. der Tretlager­ anordnung und im Bereich ihres der Unterstange abge­ wandten Endes mit der Rahmenstrebe und/oder dem Hinter­ radgabelteil verschweißt sein kann. Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die Zwischenstrebe mit der Rahmenstrebe und/oder der Unter­ stange einstückig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Fahrrades verein­ facht und damit kostengünstiger gestaltet, und die Ro­ bustheit ist verbessert. Beispielsweise kann bei ein­ stückiger Ausbildung von Rahmenstrebe und Zwischenstre­ be eine Rahmen- und Zwischenstrebe bildende Stange ei­ nen ersten, von der Oberstange zum Hinterradgabelteil verlaufenden, die Rahmenstrebe bildenden Bereich auf­ weisen, der im Bereich des Hinterradgabelteiles in ei­ nen zweiten, die Zwischenstrebe bildenden Bereich über­ geht.
Das Hinterradgabelteil kann mit der Zwischenstrebe und/oder der Rahmenstrebe fest verbunden, beispiels­ weise verschweißt sein. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß das Vorderradgabelteil einen Teil einer vorde­ ren Rahmenanordnung und das Hinterradgabelteil einen Teil einer hinteren Rahmenanordnung bildet, daß die vordere Rahmenanordnung um eine zu den Drehachsen von Vorder- und Hinterrad parallele Schwenkachse schwenkbar mit der hinteren Rahmenanordnung verbunden ist und daß zwischen der vorderen Rahmenanordnung und der hinteren Rahmenanordnung entfernt von der Schwenkachse Feder- und/oder Stoßdämpfungsmittel angeordnet sind. Bei die­ ser Ausführungsform führen die vordere Rahmenanordnung und die hintere Rahmenanordnung beim Fahren relativ zueinander leichte Schwenkbewegungen aus, die durch die Federmittel abgefedert und/oder durch die Stoßdämp­ fungsmittel gedämpft werden. Hierdurch entstehen leich­ te Vibrationen, die über den Sattel bzw. Sitz in den Rückenbereich des Fahrers eingeleitet werden. Hierdurch werden beim Fahren eventuell auftretende Fehlstellungen der Wirbel korrigiert, die Muskulatur entlastet und massiert und die Durchblutung, insbesondere im Bereich der Bandscheibe und der Wirbel, verbessert. Auf diese Weise wird Rückenbeschwerden vorgebeugt, oder bereits bestehende Rückenbeschwerden werden gelindert.
Zweckmäßigerweise weist die hintere Rahmenanord­ nung zwei seitliche Hinterradstreben auf, deren eines Ende jeweils mit dem Hinterradgabelteil und deren ande­ res Ende jeweils mit einem Ende einer Verbindungsstrebe verbunden ist, deren anderes Ende mit dem Hinterradga­ belteil verbunden ist. Auf diese Weise ist ein robuster und stabiler Aufbau der hinteren Rahmenanordnung er­ zielt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß zur schwenkbaren Verbin­ dung von vorderer Rahmenanordnung und hinterer Rahmen­ anordnung das Hinterradgabelteil oder ein damit verbun­ denes Teil über ein Schwenklager mit der vorderen Rah­ menanordnung, vorzugsweise mit der Rahmenstrebe oder der Zwischenstrebe, schwenkbar verbunden ist. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstell­ bar und robust im Aufbau.
Grundsätzlich kann sich die Schwenkachse des Schwenklagers relativ zu einer Verbindungslinie zwi­ schen der Drehachse des Tretlagers der Tretlageranord­ nung und der Drehachse des Hinterrades an einer belie­ bigen Stelle befinden. Bei Schwenkbewegungen der vorde­ ren und der hinteren Rahmenanordnung relativ zueinander auftretende Änderungen der Spannung der Antriebskette können dann beispielsweise durch einen bei einer Ket­ tenschaltung vorhandenen Kettenspanner ausgeglichen werden. Zweckmäßigerweise befindet sich die Schwenk­ achse des Schwenklagers jedoch auf einer Verbindungs­ linie zwischen der Drehachse des Tretlagers und der Drehachse des Hinterrades. Auf diese Weise sind Ände­ rungen in der Spannung der Kette vermieden, so daß ein Kettenspanner nicht erforderlich ist und die erfin­ dungsgemäß vorgesehene schwenkbare Verbindung von vor­ derer und hinterer Rahmenanordnung auch bei Fahrrädern ohne Gangschaltung oder mit Nabenschaltung anwendbar ist.
Die Stoßdämpfungsmittel sind in dem Fachmann be­ kannter Weise so bemessen, daß entsprechend den jewei­ ligen Anforderungen eine gewünschte Stoßdämpfungswir­ kung erzielt ist. Form und Größe der Stoßdämpfungsmit­ tel sind in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise weisen die Stoßdämpfungsmittel jedoch wenigstens einen Stoßdämpfer auf, dessen eines Ende gelenkig mit der vorderen Rahmenanordnung und dessen anderes Ende gelen­ kig mit der hinteren Rahmenanordnung verbunden ist.
Auch die Federmittel sind in dem Fachmann bekann­ ter Weise so bemessen, daß entsprechend den jeweiligen Anforderungen eine gewünschte Federwirkung erzielt ist. Form, Größe und Ausbildung der Federmittel sind in wei­ ten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise weisen die Fe­ dermittel jedoch wenigstens eine Druckfeder, insbeson­ dere eine Schraubenfeder auf.
Zweckmäßigerweise ist die Tretlageranordnung in Längsrichtung des Fahrrades etwa unterhalb der Lenker­ anordnung angeordnet.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn das erfin­ dungsgemäße Fahrrad in bekannter Weise einen Sattel aufweist. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß das Fahr­ rad einen an der Oberstange oder der Rahmenstrebe an­ geordneten Sitz mit einer Rückenlehne aufweist. Auf diese Weise kann sich der Fahrer beim Treten an der Rückenlehne abstützen, wodurch die Tretbewegung er­ leichtert und die Kraftausnutzung verbessert ist. Durch die Abstützung des Rückens ist selbst bei längeren Fahrten die Gefahr verringert, daß beim Fahrer Rücken­ probleme auftreten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungs­ form mit dem Sitz sieht jedoch vor, daß der Sitz in Längsrichtung des Fahrrades und/oder in seiner Höhe und/oder seiner Neigung und/oder die Rückenlehne des Sitzes in ihrer Neigung und/oder ihrer Höhe verstellbar und in der jeweiligen Verstellage arretierbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Sitzposition des Fahrers in weiten Grenzen anpassen und so einstellen, daß in ergo­ nomischer Hinsicht eine besonders günstige Sitzposition erzielt ist.
Zweckmäßigerweise weist die Lenkeranordnung eine Lenkstange zum Lenken des Fahrrades auf, deren freie Enden sich in Längsrichtung des Fahrrades etwa bis in den Bereich der Zwischenstrebe erstrecken. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Lenkstange weit zum Fahrer hin, so daß sich dieser beim Fahren nicht nach vorne zu beugen braucht, sondern vielmehr aufrecht auf dem Fahrrad sitzt. Auf diese Weise ist die Sitzposition in ergonomischer Hinsicht noch weiter verbessert.
Die Oberstange kann beispielsweise von dem Lenk­ kopf zur Rahmenstrebe gerade verlaufen. Eine zweckmäßi­ ge Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht je­ doch vor, daß die Oberstange zwischen ihren Enden nach unten hin gebogen oder abgewinkelt ist. Auf diese Weise ist, ähnlich wie bei bekannten Damenfahrrädern, das Aufsteigen auf das Fahrrad bzw. das Absteigen von dem Fahrrad erleichtert.
Vorder- und Hinterrad können bei dem erfindungs­ gemäßen Fahrrad den gleichen Durchmesser aufweisen, beispielsweise einen Durchmesser von 24 Zoll. Eine vor­ teilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß der Durchmesser des Vorderrades kleiner ist als der Durchmesser des Hinterrades. Bei dieser Ausführungsform ist ein besonders kompakter Auf­ bau des Fahrrades erzielt. Beispielsweise kann das Vor­ derrad einen Durchmesser von 24 Zoll und das Hinterrad einen Durchmesser von 28 Zoll aufweisen.
Form und Länge der Zwischenstrebe sind in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Zwischenstrebe jedoch im wesentlichen in Richtung des Hinterradgabelteiles.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Lehre ist der Sitz mit der Rückenlehne einstüc­ kig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform können Sitz und Rückenlehne beispielsweise durch einen orthopädi­ schen Schalensitz gebildet sein.
Form und Größe des Sitzes der Rückenlehne sind in weiten Grenzen wählbar. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Sitz und der Rückenlehne sieht jedoch vor, daß die Rückenlehne eine breite Stützfläche zur großflächigen Abstützung des Rückens des Fahrers bildet. Durch die großflächige Ab­ stützung ist die Bequemlichkeit für den Fahrer erhöht und der bei der Tretbewegung zum Fahren des Fahrrades erforderliche Kraftaufwand verringert.
Die Breite des Sitzes ist in weiten Grenzen wähl­ bar. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die Breite des Sit­ zes wenigstens im Bereich seines der Rückenlehne zu­ gewandten Endes im wesentlichen der Breite dieses Endes der Rückenlehne entspricht. Bei dieser Ausführungsform bildet der Sitz eine breite Sitzfläche, so daß die Sitzposition des Fahrers weiter verbessert und die Be­ quemlichkeit weiter erhöht ist.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Oberstange über eine Verbin­ dungsstrebe mit der Unterstange und/oder der Zwischen­ strebe verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige­ fügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele darge­ stellt sind, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahr­ rades,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades,
Fig. 4 in schematischer Seitenansicht Bauteile eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sitzes,
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sitzes,
Fig. 6 in schematischer Seitenansicht Bauteile der Feder- und Stoßdämpfungsmittel des Fahrrades gemäß Fig. 1,
Fig. 7 in schematischer Seitenansicht Bauteile des Schwenklagers zur schwenkbaren Verbindung von vor­ derer und hinterer Rahmenanordnung des Fahrrades gemäß Fig. 1,
Fig. 8 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades und
Fig. 9 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades.
Gleiche oder entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ein Fahrrad 2 mit einem Rahmen 4 dargestellt, der eine vordere Rahmenanordnung 6 und eine hintere Rahmenanordnung 8 aufweist. Die vordere Rahmenanordnung 6 weist einen Lenkkopf 10 auf, in dem eine Lenkeranordnung 12 gelagert ist, die eine Lenk­ stange 14 aufweist und mit einem Vorderradgabelteil 16 zur Aufnahme eines Vorderrades 18 verbunden ist.
Die vordere Rahmenanordnung 6 weist ferner eine Oberstange 20 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen ihren Enden nach unten hin gebogen ist. Die Oberstange 20 ist mit ihrem einen Ende mit dem Lenkkopf 10 und mit ihrem anderen Ende mit einer Rahmenstrebe 22 verbunden. Ferner weist die vordere Rahmenanordnung 6 eine Unterstange 24 auf, deren eines Ende mit dem Lenk­ kopf 10 und deren anderes Ende über eine Zwischenstrebe 26 mit der Rahmenstrebe 22 verbunden ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Rahmenstrebe 22 durch eine Stange gebildet, die einen ersten, von der Oberstange 20 gebogen nach unten verlaufenden, die Rahmenstrebe 22 bildenden Bereich und einen sich daran anschließenden, sich im wesentlichen in Richtung eines Hinterradgabel­ teiles 28 erstreckenden, die Zwischenstrebe 26 bilden­ den Bereich aufweist.
Im Bereich des der Unterstange 24 zugewandten En­ des der Zwischenstrebe 26 ist eine Tretlageranordnung 30 angeordnet, an der Tretkurbeln 32, 34 mit Pedalen 36, 38 mit einer an einem Tretlager 39 drehbar gelager­ ten Welle 40 verbunden sind, die mit einem vorderen Kettenrad 42 drehfest verbunden ist. Die Tretlageran­ ordnung 30 mit den Tretkurbeln 32, 34, den Pedalen 36, 38 und dem vorderen Kettenrad 42 bildet zusammen mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebskette und einem in Fig. 1 nicht dargestellten hinteren Kettenrad, das mit einer Drehachse 44 eines Hinterrades 46 dreh­ fest verbunden ist, eine Antriebsvorrichtung des Fahr­ rades 2.
Die hintere Rahmenanordnung 8 des Rahmens 4 weist neben dem Hinterradgabelteil 28 zur Aufnahme des Hin­ terrades 46 zwei seitliche Hinterradstreben auf, von denen in Fig. 1 nur eine Hinterradstrebe sichtbar und mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet ist. Das eine Ende der Hinterradstreben 48 ist im Bereich der Drehachse 44 des Hinterrades 46 mit dem Hinterradgabelteil 28 und das andere Ende jeweils mit einem Ende einer Verbin­ dungsstrebe 50 verbunden. Das andere Ende der Verbin­ dungsstrebe 50 ist mit dem Hinterradgabelteil 28 ver­ bunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die vordere Rahmenanordnung 6 mit der hinteren Rahmenanord­ nung 8 an einem Schwenklager 52 um eine zu den Dreh­ achsen von Vorderrad 18 und Hinterrad 46 parallele Schwenkachse 54 schwenkbar verbunden. Zwischen der vor­ deren Rahmenanordnung 6 und der hinteren Rahmenanord­ nung 8 sind entfernt von der Schwenkachse 54 Feder- und Stoßdämpfungsmittel angeordnet, die weiter unten näher erläutert werden.
Die Stoßdämpfungsmittel sind durch einen Stoßdämp­ fer 56 gebildet, dessen eines Ende um eine Achse 55 gelenkig mit der Rahmenstrebe 22 der vorderen Rahmen­ anordnung 6 und dessen anderes Ende um eine Achse 57 gelenkig mit der Verbindungsstrebe 50 der hinteren Rah­ menanordnung 8 verbunden ist.
Die Federmittel sind bei diesem Ausführungsbei­ spiel durch eine zu dem Stoßdämpfer 56 koaxiale Druck­ feder in Form einer Schraubenfeder 58 gebildet, die sich über Federsättel, die weiter unten näher erläutert werden, mit einem Ende an der vorderen Rahmenanordnung 6 und mit dem anderen Ende an der hinteren Rahmenanord­ nung 8 abstützt.
Das Fahrrad 2 weist ferner einen Sitz 60 mit einer Rückenlehne 62 auf. Der Sitz 60 ist in Längsrichtung des Fahrrades 2 verstellbar, wie dies durch einen Pfeil 64 angedeutet ist, und in seiner Höhe verstellbar, wie dies durch einen Pfeil 66 angedeutet ist. Der Sitz 60 ist mit einer Stange 68 verschieblich in der Oberstange 20 gehalten, so daß durch verschieben der Stange 68 in der Oberstange 20 der Sitz 60 in seiner Höhe verstell­ bar ist. Der Sitz 60 ist zur Neigungsverstellung um eine Achse 70 relativ zu der Stange 68 verstellbar. In seiner jeweiligen Verstellage ist der Sitz 60 arretier­ bar.
Die Rückenlehne 62 ist in ihrer Höhe verstellbar, wie dies durch einen Pfeil 72 angedeutet ist, und in ihrer Neigung relativ zu dem Sitz 60 um eine Achse 74 verstellbar, wie dies durch einen Pfeil 76 angedeutet ist, und in ihrer jeweiligen Verstellage arretierbar.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß der Durchmesser des Vorderrades 18 kleiner als der Durchmesser des Hin­ terrades 46 ist. Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß die Tretlageranordnung 30 in Längsrichtung des Fahr­ rades 2 etwa unterhalb der Lenkeranordnung 12 angeord­ net ist und daß sich die Lenkstange 14 mit ihren freien Enden 78 in Längsrichtung des Fahrrades 2 bis in den Bereich der Zwischenstrebe 26 erstreckt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrrades 2 ist wie folgt:
Vor Fahrtantritt stellt der Fahrer des Fahrrades 2 den Sitz 60 hinsichtlich Höhe, Neigung und Position in Längsrichtung des Fahrrades 2 sowie die Rückenlehne 62 hinsichtlich Höhe und Neigung entsprechend seiner Kör­ pergröße ein. Dadurch, daß sich die Lenkstange 14 mit ihren freien Enden 78 zum Fahrer hin erstreckt, sitzt der Fahrer beim Fahren aufrecht auf dem Sitz 60, wobei sein Rückenbereich durch die Rückenlehne 62 abgestützt ist. Aufgrund der Anordnung der Tretlageranordnung 30 mit den Pedalen 36, 38 in Längsrichtung des Fahr­ rades 2 etwa unterhalb der Lenkeranordnung 12 ist die Tretbewegung nicht wie bei bekannten Fahrrädern im we­ sentlichen senkrecht nach unten, sondern nach vorne und unten etwa entlang einer in Fig. 1 gestrichelt darge­ stellten Linie 80 gerichtet, die etwa von der Welle 40 der Tretlageranordnung 30 zu der Rückenlehne 62 hin verläuft. Aufgrund dieser Anordnung des Tretlagers 39 relativ zu dem Sitz 60 und der Rückenlehne 62 kann sich der Fahrer des Fahrrades 2 bei der Tretbewegung mit seinem Rücken an der Rückenlehne 62 abstützen, wodurch die Tretbewegung und damit das Fahren des Fahrrades 2 erleichtert und die Ausnutzung der für die Tretbewegung aufzubringenden Kraft verbessert ist.
Die sich hierbei ergebende Sitzposition ist in ergonomischer Hinsicht günstig und vermeidet selbst bei längeren Fahrten zuverlässig, daß beim Fahrer Rücken­ probleme auftreten.
Während des Fahrens führen die vordere Rahmenan­ ordnung 6 und die hintere Rahmenanordnung 8 um die Schwenkachse 54 des Schwenklagers 52 relativ zueinander leichte Schwenkbewegungen aus, die durch die Feder 58 und den Stoßdämpfer 56 abgefedert und gedämpft werden. Hierdurch entstehen leichte Vibrationen, die über den Sitz 60 und die Rückenlehne 62 in den Rückenbereich des Fahrers eingeleitet werden. Hierdurch werden eventuell auftretende Fehlstellungen der Wirbel korrigiert, die Muskulatur entlastet und massiert und die Durchblutung, insbesondere im Bereich der Bandscheibe und der Wirbel, verbessert. Auf diese Weise wird Rückenbeschwerden vor­ gebeugt, oder bereits bestehende Rückenbeschwerden wer­ den gelindert.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen durch die Ausbildung des Vorderradgabelteiles 16 und die Anordnung des Schwenklagers 52 unterscheidet.
Die Arme des Vorderradgabelteiles 16 sind bei die­ sem Ausführungsbeispiel jeweils durch zwei im Bereich ihrer beiden Enden miteinander verbundene Rohrteile 82, 84 gebildet. Hierdurch ist die Stabilität des Vorder­ radgabelteiles 16 erhöht.
Das Schwenklager 52 ist bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 2 nicht wie bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 1 in dem Bereich angeordnet, in dem die Rahmenstrebe 22 in die Zwischenstrebe 26 übergeht bzw. mit dieser verbunden ist, sondern nach oben in Richtung auf die Oberstange 20 hin versetzt an der Rah­ menstrebe 22. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Schwenkachse 54 des Schwenklagers 52 sich somit nicht auf einer Verbindungslinie zwischen der Drehachse des Tretlagers 39 und der Drehachse 44 des Hinterrades 46 befindet, treten bei Schwenkbewegungen der vorderen Rahmenanordnung 6 relativ zu der hinteren Rahmenanord­ nung 8 Änderungen der Spannung der Antriebskette 86 auf, die jedoch durch einen am Hinterrad 46 angeordne­ ten Kettenspanner 88 einer Kettenschaltung ausgeglichen werden.
Ferner unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch, daß die Oberstange 20 über eine Verbindungs­ strebe 90 mit der Unterstange 24 und der Zwischenstrebe 26 im Bereich der Tretlageranordnung 30 verbunden ist.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Arme des Vorderradgabel­ teiles 16 jeweils durch ein Rohrteil 92 verstärkt sind, daß die Oberstange 20 zwischen ihren Enden abgewinkelt ausgebildet ist und daß die Zwischenstrebe 26 und die Rahmenstrebe 22 durch separate, miteinander verbundene, beispielsweise verschweißte Teile gebildet sind.
In Fig. 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Sitzes 60 mit der Rückenlehne 62 dargestellt. Der Sitz weist eine Halterung 94 mit einem Halteteil 96 auf, das mittels quer zur Längsrichtung des Fahrrades seitlich beabstandeter Schienen 98, gegebenenfalls in Längsrich­ tung des Fahrrades 2 verschiebbar, mit der Stange 68 (vgl. Fig. 1) verbunden ist. Mit dem Halteteil 96 ist ein Sitzflächenteil 100 verbunden, das die Sitzfläche des Sitzes 60 bildet und mittels einer Sitzflächenpol­ sterung 102 aus Schaumstoff gepolstert ist. Mit dem Halteteil 96 für das Sitzflächenteil 100 ist um die Achse 74 verschwenkbar ein Halteteil 104 für ein Rüc­ kenlehnenteil 106 verbunden, das die Rückenlehne 62 bildet und mittels einer Rückenlehnenpolsterung 108 aus Schaumstoff gepolstert ist. Das Halteteil 104 für das Rückenlehnenteil 106 ist in seiner jeweiligen Ver­ schwenklage relativ zu dem Halteteil 96 arretierbar.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Sitzes 60 mit der Rückenlehne 62 dargestellt, daß sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dadurch unter­ scheidet, daß das Sitzflächenteil 100 mit dem Rücken­ lehnenteil 106 einstückig ausgebildet und mit diesem an einem gemeinsamen Halteteil 110 angeordnet ist. Ferner ist die Sitzflächenpolsterung 102 mit der Rückenlehnen­ polsterung 108 einstückig ausgebildet.
In Fig. 6 sind Bauteile der Feder- und Stoßdämp­ fungsmittel des Fahrrades 2 dargestellt, die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 durch die Schraubenfeder 58 und den Stoßdämpfer 56 gebildet sind. Der Stoßdämpfer 56 weist einen Stoßdämpferkolben 112 auf, der mit zwei in Längsrichtung des Stoßdämpferkol­ bens 112 beabstandeten Umfangsnuten 114, 116 zur Auf­ nahme von Ringdichtungen 118, 120 versehen ist. Zum Zusammenbau des Stoßdämpfers 56 wird von der Gewinde­ seite 122 des Stoßdämpferkolbens 112 zunächst eine Dichtungsscheibe 124, dann die Ringdichtungen 118, 120 und ein Deckel 126 aufgesetzt. Dann wird ein erster Federsattel 128 mit einem selbsthemmenden Gewinde auf die Gewindeseite 122 des Stoßdämpferkolbens 112 aufge­ schraubt. Dann wird der Stoßdämpferkolben 112 in ein Zylinderrohr 130 eingesetzt, das an seinem einen Ende ein kürzeres Gewinde 132 und seinem anderen Ende ein längeres Gewinde 134 aufweist. Der Stoßdämpferkolben 112 wird von der das kürzere Gewinde 132 aufweisenden Seite in das Zylinderrohr 130 eingesetzt, wobei der Deckel 126 mit dem kürzeren Gewinde 132 verschraubt wird. Von der Seite des Zylinderrohres 130 mit dem län­ geren Gewinde 134 wird dann die Schraubenfeder 58, die die Federmittel des Fahrrades 2 bildet, zusammen mit einem zweiten Federsattel 136 aufgesetzt. Die Vorspan­ nung der Schraubenfeder 58 ist mittels einer auf das Gewinde 134 aufschraubbaren Mutter 138 einstellbar.
Weiterhin wird eine innere Schraubenfeder 140 in das Zylinderrohr 130 eingesetzt. Die Funktion der inne­ ren Schraubenfeder 140 besteht einerseits in einer Fe­ derung, andererseits in einem Volumenausgleich beim Eintauchen des Stoßdämpferkolbens 112 in das Zylinder­ rohr 130. Der Stoßdämpferkolben 112 weist zwei durch­ gehende Löcher 142, 144 auf. Schließlich wird das Zy­ linderrohr mit Öl gefüllt und ein Schließdeckel 146 aufgeschraubt.
In Fig. 7 sind Bauteile eines Ausführungsbeispie­ les des Schwenklagers 54 dargestellt. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel weist das Schwenklager 54 ein mit dem Rahmen, beispielsweise der Zwischenstrebe 26 und/oder der Rahmenstrebe 22, verschweißtes Rohrteil 148 auf, in das von beiden Seiten Lagerteile 150, 152 aus Kunst­ stoff eingesetzt sind. Das Hinterradgabelteil 28 weist an seinem dem Hinterrad 46 abgewandten Ende an seinem einen Arm 154 eine Durchgangsbohrung 156 und an seinem anderen Arm 158 zu der Durchgangsbohrung 156 koaxial eine Gewindebohrung 160 mit selbsthemmendem Gewinde auf. Im zusammengebauten Zustand des Schwenklagers durchsetzt ein Lagerbolzen 162 die Durchgangsbohrung 156, die Lagerteile 150, 152 und das Rohrteil 148 und ist in die Gewindebohrung 160 des Armes 158 des Hinter­ radgabelteiles 28 eingeschraubt, so daß das Hinterrad­ gabelteil um den Lagerbolzen 162 als Schwenkachse 54 schwenkbar mit der vorderen Rahmenanordnung 4 des Fahr­ rades 2 verbunden ist.
In Fig. 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Oberstange 20 nicht mit dem Lenkkopf 10, sondern mit der Unterstange 24 verbun­ den ist, und zwar in Längsrichtung der Unterstange 24 etwa in deren Mitte. Ferner ist die Unterstange 24 über eine weitere Verbindungsstrebe 164 mit dem Lenkkopf 10 verbunden.
In Fig. 9 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Oberstange 20 durch zwei miteinander verbundene Stangen 166, 168 gebildet ist, von denen die Stange 168 mit der Verbindungsstrebe 90 einstückig geformt ist, über die die Oberstange 20 im Bereich der Tretlageranordnung 30 mit der Zwischenstre­ be 26 verbunden ist.

Claims (19)

1. Fahrrad,
mit einem Rahmen, der
  • - einen Lenkkopf, in dem eine Lenkeranordnung ge­ lagert ist, die mit einem Vorderradgabelteil zur Aufnahme eines Vorderrades verbunden ist, und
  • - eine Oberstange, die mit dem Lenkkopf oder einer Unterstange und über eine Rahmenstrebe mit einem Hinterradgabelteil zur Aufnahme wenigstens eines Hinterrades verbunden ist,
    aufweist und
    mit einer Tretlageranordnung, die über die Unterstange mit dem Lenkkopf verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Unterstange (24) über eine Zwischenstrebe (26) mit der Rahmenstrebe (22) verbunden ist und daß
    die Tretlageranordnung (30) im Bereich des der Unter­ stange (24) zugewandten Endes der Zwischenstrebe (26) angeordnet ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstrebe (26) mit der Rahmenstrebe (22) und/oder der Unterstange (24) einstückig ausgebildet ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Vorderradgabelteil (16) einen Teil einer vorderen Rahmenanordnung (6) und das Hinterradgabel­ teil (28) einen Teil einer hinteren Rahmenanordnung (8) bildet, daß die vordere Rahmenanordnung (6) um eine zu den Drehachsen von Vorder- und Hinterrad (18, 46) par­ allele Schwenkachse (54) schwenkbar mit der hinteren Rahmenanordnung (8) verbunden ist und daß zwischen der vorderen Rahmenanordnung (6) und der hinteren Rahmen­ anordnung (8) entfernt von der Schwenkachse (54) Feder- und/oder Stoßdämpfungsmittel angeordnet sind.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Rahmenanordnung (8) zwei seitliche Hinter­ radstreben (48) aufweist, deren eines Ende jeweils mit dem Hinterradgabelteil (28) und deren anderes Ende je­ weils mit einem Ende einer Verbindungsstrebe (50) ver­ bunden ist, deren anderes Ende mit dem Hinterradgabel­ teil (28) verbunden ist.
5. Fahrrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich­ net, daß zur schwenkbaren Verbindung von vorderer Rah­ menanordnung (6) und hinterer Rahmenanordnung (8) das Hinterradgabelteil (28) oder ein damit verbundenes Teil über ein Schwenklager (52) mit der vorderen Rahmenan­ ordnung (6), vorzugsweise mit der Rahmenstrebe (22) oder der Zwischenstrebe (26), schwenkbar verbunden ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (54) des Schwenklagers (52) auf einer Verbindungslinie zwischen der Drehachse (40) des Tretlagers (39) und der Drehachse (44) des Hinterrades (46) befindet.
7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfungsmittel wenigstens einen Stoßdämpfer (56) aufweisen, dessen eines Ende gelenkig mit der vorderen Rahmenanordnung (6) und des­ sen anderes Ende gelenkig mit der hinteren Rahmenanord­ nung (8) verbunden ist.
8. Fahrrad nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel wenigstens eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubenfeder (58), auf­ weisen.
9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretlageranordnung (30) in Längsrichtung des Fahrrades (2) etwa unterhalb der Lenkeranordnung (12) angeordnet ist.
10. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrrad (2) einen Sitz (60) mit einer Rückenlehne (62) aufweist.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (60) in Längsrichtung des Fahrrades (2) und/oder in seiner Höhe und/oder in seiner Neigung und/oder die Rückenlehne (62) des Sitzes (60) in ihrer Neigung und/oder ihrer Höhe verstellbar und in der je­ weiligen Verstellage arretierbar ist.
12. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung (12) eine Lenkstange (14) zum Lenken des Fahrrads (2) auf­ weist, deren freie Enden (78) sich in Längsrichtung des Fahrrads (2) etwa bis in den Bereich der Zwischenstrebe (26) erstrecken.
13. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstange (20) zwi­ schen ihren Enden nach unten hin gebogen oder abgewin­ kelt ist.
14. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Vorder­ rades (18) kleiner als der Durchmesser des Hinterrades (46) ist.
15. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenstrebe (26) im wesentlichen in Richtung des Hinterradgabel­ teiles (28) erstreckt.
16. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (60) mit der Rückenlehne (62) einstückig ausgebildet ist.
17. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (62) eine breite Stützfläche zur großflächigen Abstützung des Rückens des Fahrers bildet.
18. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Sitzes (60) wenig­ stens im Bereich seines der Rückenlehne (62) zugewand­ ten Endes im wesentlichen der Breite dieses Endes der Rückenlehne (62) entspricht.
19. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstange (20) über eine Verbindungsstrebe (90) mit der Unterstange (24) und/oder der Zwischenstrebe (26) verbunden ist.
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