DE19753569A1 - Fahrrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Derartige Fahrräder sind allgemein bekannt. Sie
weisen einen Rahmen auf, der einen Lenkkopf aufweist,
in dem eine Lenkeranordnung gelagert ist, die mit einem
Vorderradgabelteil zur Aufnahme eines Vorderrades ver
bunden ist. Der Rahmen weist ferner eine Oberstange
auf, die mit dem Lenkkopf oder einer Unterstange und
über eine Rahmenstrebe mit einem Hinterradgabelteil zur
Aufnahme wenigstens eines Hinterrades verbunden ist.
Ferner weisen die bekannten Fahrräder eine Tretlager
anordnung auf, die über die Unterstange mit dem Lenk
kopf verbunden ist. In der Tretlageranordnung sind
Tretkurbeln mit Pedalen gelagert, die über eine Welle
mit einem vorderen Kettenrad drehfest verbunden sind,
das über eine Antriebskette und wenigstens ein mit der
Drehachse des Hinterrades des Fahrrades drehfest ver
bundenes Kettenrad als Antriebsvorrichtung des Fahr
rades dient. An dem Rahmen ist ein Sattel angebracht.
Die bekannten Fahrräder sind einfach und kosten
günstig herstellbar und robust im Aufbau.
Ein Nachteil der bekannten Fahrräder besteht je
doch darin, daß die Sitzposition des Fahrers auf dem
Sattel des Fahrrades häufig unbequem und in ergonomi
scher Hinsicht ungünstig ist, weil der Fahrer nach vor
ne übergebeugt auf dem Sattel sitzt. Da hierbei der
Rücken des Fahrers gekrümmt ist, treten insbesondere
bei längeren Fahrten häufig starke Belastungen der Rüc
kenmuskulatur, der Wirbelsäule und insbesondere der
Bandscheiben auf, die zu Rückenbeschwerden bis hin zu
Rückenschäden führen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein Fahrrad der betreffenden Art anzugeben, das
die Nachteile der bekannten Fahrräder nicht aufweist,
bei dem also die Sitzposition des Fahrers auf dem Fahr
rad verbessert und bei dem das Fahren ermüdungsfreier
gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be
steht darin, den Kraftangriffspunkt an den Pedalen, der
sich bei den bekannten Fahrrädern in Längsrichtung des
Fahrrades gesehen etwa unterhalb des Sattels befindet,
in Längsrichtung nach vorne zu verlagern. Auf diese
Weise ist eine ergonomisch günstigere Sitzposition er
reicht, bei der die Beine des Fahrers bei der Tretbewe
gung nicht im wesentlichen nach unten, sondern nach
schräg vorne durchgestreckt werden. Auf diese Weise ist
die Kraftausnutzung beim Treten verbessert und das Fah
ren ermüdungsfreier gestaltet.
Ausgehend von diesem Grundgedanken liegt der Er
findung der weitere Gedanke zugrunde, die Verlagerung
des Kraftangriffspunktes an der Tretlageranordnung da
durch zu erzielen, daß die Unterstange, die bei den
bekannten Fahrrädern unmittelbar im Bereich der Tret
lageranordnung mit der Rahmenstrebe und dem Hinterrad
gabelteil verbunden ist, über eine Zwischenstrebe mit
der Rahmenstrebe zu verbinden und die Tretlageranord
nung im Bereich des der Unterstange zugewandten Endes
der Zwischenstrebe anzuordnen. Auf diese Weise ist ein
robuster und stabiler Aufbau erzielt.
Rahmenform und -größe des erfindungsgemäßen Fahr
rades sind in weiten Grenzen wählbar. Das erfindungs
gemäße Fahrrad kann als Zweirad oder als Dreirad mit
zwei Hinterrädern ausgebildet sein.
Das erfindungsgemäße Fahrrad kann ohne Gangschal
tung oder in dem Fachmann bekannter Weise als Fahrrad
mit Nabenschaltung und/oder Kettenschaltung ausgebildet
sein.
Die Zwischenstrebe kann als separates Teil, bei
spielsweise als separate Stange, ausgebildet sein, die
beispielsweise im Bereich ihres der Unterstange zuge
wandten Endes mit der Unterstange bzw. der Tretlager
anordnung und im Bereich ihres der Unterstange abge
wandten Endes mit der Rahmenstrebe und/oder dem Hinter
radgabelteil verschweißt sein kann. Eine Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die
Zwischenstrebe mit der Rahmenstrebe und/oder der Unter
stange einstückig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist
die Herstellung des erfindungsgemäßen Fahrrades verein
facht und damit kostengünstiger gestaltet, und die Ro
bustheit ist verbessert. Beispielsweise kann bei ein
stückiger Ausbildung von Rahmenstrebe und Zwischenstre
be eine Rahmen- und Zwischenstrebe bildende Stange ei
nen ersten, von der Oberstange zum Hinterradgabelteil
verlaufenden, die Rahmenstrebe bildenden Bereich auf
weisen, der im Bereich des Hinterradgabelteiles in ei
nen zweiten, die Zwischenstrebe bildenden Bereich über
geht.
Das Hinterradgabelteil kann mit der Zwischenstrebe
und/oder der Rahmenstrebe fest verbunden, beispiels
weise verschweißt sein. Eine besonders vorteilhafte
Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch
vor, daß das Vorderradgabelteil einen Teil einer vorde
ren Rahmenanordnung und das Hinterradgabelteil einen
Teil einer hinteren Rahmenanordnung bildet, daß die
vordere Rahmenanordnung um eine zu den Drehachsen von
Vorder- und Hinterrad parallele Schwenkachse schwenkbar
mit der hinteren Rahmenanordnung verbunden ist und daß
zwischen der vorderen Rahmenanordnung und der hinteren
Rahmenanordnung entfernt von der Schwenkachse Feder-
und/oder Stoßdämpfungsmittel angeordnet sind. Bei die
ser Ausführungsform führen die vordere Rahmenanordnung
und die hintere Rahmenanordnung beim Fahren relativ
zueinander leichte Schwenkbewegungen aus, die durch die
Federmittel abgefedert und/oder durch die Stoßdämp
fungsmittel gedämpft werden. Hierdurch entstehen leich
te Vibrationen, die über den Sattel bzw. Sitz in den
Rückenbereich des Fahrers eingeleitet werden. Hierdurch
werden beim Fahren eventuell auftretende Fehlstellungen
der Wirbel korrigiert, die Muskulatur entlastet und
massiert und die Durchblutung, insbesondere im Bereich
der Bandscheibe und der Wirbel, verbessert. Auf diese
Weise wird Rückenbeschwerden vorgebeugt, oder bereits
bestehende Rückenbeschwerden werden gelindert.
Zweckmäßigerweise weist die hintere Rahmenanord
nung zwei seitliche Hinterradstreben auf, deren eines
Ende jeweils mit dem Hinterradgabelteil und deren ande
res Ende jeweils mit einem Ende einer Verbindungsstrebe
verbunden ist, deren anderes Ende mit dem Hinterradga
belteil verbunden ist. Auf diese Weise ist ein robuster
und stabiler Aufbau der hinteren Rahmenanordnung er
zielt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten
Ausführungsform sieht vor, daß zur schwenkbaren Verbin
dung von vorderer Rahmenanordnung und hinterer Rahmen
anordnung das Hinterradgabelteil oder ein damit verbun
denes Teil über ein Schwenklager mit der vorderen Rah
menanordnung, vorzugsweise mit der Rahmenstrebe oder
der Zwischenstrebe, schwenkbar verbunden ist. Diese
Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstell
bar und robust im Aufbau.
Grundsätzlich kann sich die Schwenkachse des
Schwenklagers relativ zu einer Verbindungslinie zwi
schen der Drehachse des Tretlagers der Tretlageranord
nung und der Drehachse des Hinterrades an einer belie
bigen Stelle befinden. Bei Schwenkbewegungen der vorde
ren und der hinteren Rahmenanordnung relativ zueinander
auftretende Änderungen der Spannung der Antriebskette
können dann beispielsweise durch einen bei einer Ket
tenschaltung vorhandenen Kettenspanner ausgeglichen
werden. Zweckmäßigerweise befindet sich die Schwenk
achse des Schwenklagers jedoch auf einer Verbindungs
linie zwischen der Drehachse des Tretlagers und der
Drehachse des Hinterrades. Auf diese Weise sind Ände
rungen in der Spannung der Kette vermieden, so daß ein
Kettenspanner nicht erforderlich ist und die erfin
dungsgemäß vorgesehene schwenkbare Verbindung von vor
derer und hinterer Rahmenanordnung auch bei Fahrrädern
ohne Gangschaltung oder mit Nabenschaltung anwendbar
ist.
Die Stoßdämpfungsmittel sind in dem Fachmann be
kannter Weise so bemessen, daß entsprechend den jewei
ligen Anforderungen eine gewünschte Stoßdämpfungswir
kung erzielt ist. Form und Größe der Stoßdämpfungsmit
tel sind in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise
weisen die Stoßdämpfungsmittel jedoch wenigstens einen
Stoßdämpfer auf, dessen eines Ende gelenkig mit der
vorderen Rahmenanordnung und dessen anderes Ende gelen
kig mit der hinteren Rahmenanordnung verbunden ist.
Auch die Federmittel sind in dem Fachmann bekann
ter Weise so bemessen, daß entsprechend den jeweiligen
Anforderungen eine gewünschte Federwirkung erzielt ist.
Form, Größe und Ausbildung der Federmittel sind in wei
ten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise weisen die Fe
dermittel jedoch wenigstens eine Druckfeder, insbeson
dere eine Schraubenfeder auf.
Zweckmäßigerweise ist die Tretlageranordnung in
Längsrichtung des Fahrrades etwa unterhalb der Lenker
anordnung angeordnet.
Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn das erfin
dungsgemäße Fahrrad in bekannter Weise einen Sattel
aufweist. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der
erfindungsgemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß das Fahr
rad einen an der Oberstange oder der Rahmenstrebe an
geordneten Sitz mit einer Rückenlehne aufweist. Auf
diese Weise kann sich der Fahrer beim Treten an der
Rückenlehne abstützen, wodurch die Tretbewegung er
leichtert und die Kraftausnutzung verbessert ist. Durch
die Abstützung des Rückens ist selbst bei längeren
Fahrten die Gefahr verringert, daß beim Fahrer Rücken
probleme auftreten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungs
form mit dem Sitz sieht jedoch vor, daß der Sitz in
Längsrichtung des Fahrrades und/oder in seiner Höhe
und/oder seiner Neigung und/oder die Rückenlehne des
Sitzes in ihrer Neigung und/oder ihrer Höhe verstellbar
und in der jeweiligen Verstellage arretierbar ist. Auf
diese Weise läßt sich die Sitzposition des Fahrers in
weiten Grenzen anpassen und so einstellen, daß in ergo
nomischer Hinsicht eine besonders günstige Sitzposition
erzielt ist.
Zweckmäßigerweise weist die Lenkeranordnung eine
Lenkstange zum Lenken des Fahrrades auf, deren freie
Enden sich in Längsrichtung des Fahrrades etwa bis in
den Bereich der Zwischenstrebe erstrecken. Bei dieser
Ausführungsform erstreckt sich die Lenkstange weit zum
Fahrer hin, so daß sich dieser beim Fahren nicht nach
vorne zu beugen braucht, sondern vielmehr aufrecht auf
dem Fahrrad sitzt. Auf diese Weise ist die Sitzposition
in ergonomischer Hinsicht noch weiter verbessert.
Die Oberstange kann beispielsweise von dem Lenk
kopf zur Rahmenstrebe gerade verlaufen. Eine zweckmäßi
ge Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht je
doch vor, daß die Oberstange zwischen ihren Enden nach
unten hin gebogen oder abgewinkelt ist. Auf diese Weise
ist, ähnlich wie bei bekannten Damenfahrrädern, das
Aufsteigen auf das Fahrrad bzw. das Absteigen von dem
Fahrrad erleichtert.
Vorder- und Hinterrad können bei dem erfindungs
gemäßen Fahrrad den gleichen Durchmesser aufweisen,
beispielsweise einen Durchmesser von 24 Zoll. Eine vor
teilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre
sieht jedoch vor, daß der Durchmesser des Vorderrades
kleiner ist als der Durchmesser des Hinterrades. Bei
dieser Ausführungsform ist ein besonders kompakter Auf
bau des Fahrrades erzielt. Beispielsweise kann das Vor
derrad einen Durchmesser von 24 Zoll und das Hinterrad
einen Durchmesser von 28 Zoll aufweisen.
Form und Länge der Zwischenstrebe sind in weiten
Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise erstreckt sich die
Zwischenstrebe jedoch im wesentlichen in Richtung des
Hinterradgabelteiles.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Lehre ist der Sitz mit der Rückenlehne einstüc
kig ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform können Sitz
und Rückenlehne beispielsweise durch einen orthopädi
schen Schalensitz gebildet sein.
Form und Größe des Sitzes der Rückenlehne sind in
weiten Grenzen wählbar. Eine besonders vorteilhafte
Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Sitz und der
Rückenlehne sieht jedoch vor, daß die Rückenlehne eine
breite Stützfläche zur großflächigen Abstützung des
Rückens des Fahrers bildet. Durch die großflächige Ab
stützung ist die Bequemlichkeit für den Fahrer erhöht
und der bei der Tretbewegung zum Fahren des Fahrrades
erforderliche Kraftaufwand verringert.
Die Breite des Sitzes ist in weiten Grenzen wähl
bar. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs
gemäßen Lehre sieht jedoch vor, daß die Breite des Sit
zes wenigstens im Bereich seines der Rückenlehne zu
gewandten Endes im wesentlichen der Breite dieses Endes
der Rückenlehne entspricht. Bei dieser Ausführungsform
bildet der Sitz eine breite Sitzfläche, so daß die
Sitzposition des Fahrers weiter verbessert und die Be
quemlichkeit weiter erhöht ist.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lehre sieht vor, daß die Oberstange über eine Verbin
dungsstrebe mit der Unterstange und/oder der Zwischen
strebe verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele darge
stellt sind, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahr
rades,
Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Fahrrades,
Fig. 3 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Fahrrades,
Fig. 4 in schematischer Seitenansicht Bauteile
eines ersten Ausführungsbeispiels eines Sitzes,
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 ein
zweites Ausführungsbeispiel eines Sitzes,
Fig. 6 in schematischer Seitenansicht Bauteile der
Feder- und Stoßdämpfungsmittel des Fahrrades gemäß
Fig. 1,
Fig. 7 in schematischer Seitenansicht Bauteile des
Schwenklagers zur schwenkbaren Verbindung von vor
derer und hinterer Rahmenanordnung des Fahrrades
gemäß Fig. 1,
Fig. 8 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Fahrrades und
Fig. 9 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 ein
fünftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Fahrrades.
Gleiche oder entsprechende Bauteile sind in den
Figuren der Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
In Fig. 1 ist ein Fahrrad 2 mit einem Rahmen 4
dargestellt, der eine vordere Rahmenanordnung 6 und
eine hintere Rahmenanordnung 8 aufweist. Die vordere
Rahmenanordnung 6 weist einen Lenkkopf 10 auf, in dem
eine Lenkeranordnung 12 gelagert ist, die eine Lenk
stange 14 aufweist und mit einem Vorderradgabelteil 16
zur Aufnahme eines Vorderrades 18 verbunden ist.
Die vordere Rahmenanordnung 6 weist ferner eine
Oberstange 20 auf, die bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen ihren Enden nach unten hin gebogen ist. Die
Oberstange 20 ist mit ihrem einen Ende mit dem Lenkkopf
10 und mit ihrem anderen Ende mit einer Rahmenstrebe 22
verbunden. Ferner weist die vordere Rahmenanordnung 6
eine Unterstange 24 auf, deren eines Ende mit dem Lenk
kopf 10 und deren anderes Ende über eine Zwischenstrebe
26 mit der Rahmenstrebe 22 verbunden ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Rahmenstrebe 22 durch eine
Stange gebildet, die einen ersten, von der Oberstange
20 gebogen nach unten verlaufenden, die Rahmenstrebe 22
bildenden Bereich und einen sich daran anschließenden,
sich im wesentlichen in Richtung eines Hinterradgabel
teiles 28 erstreckenden, die Zwischenstrebe 26 bilden
den Bereich aufweist.
Im Bereich des der Unterstange 24 zugewandten En
des der Zwischenstrebe 26 ist eine Tretlageranordnung
30 angeordnet, an der Tretkurbeln 32, 34 mit Pedalen
36, 38 mit einer an einem Tretlager 39 drehbar gelager
ten Welle 40 verbunden sind, die mit einem vorderen
Kettenrad 42 drehfest verbunden ist. Die Tretlageran
ordnung 30 mit den Tretkurbeln 32, 34, den Pedalen 36,
38 und dem vorderen Kettenrad 42 bildet zusammen mit
einer in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebskette und
einem in Fig. 1 nicht dargestellten hinteren Kettenrad,
das mit einer Drehachse 44 eines Hinterrades 46 dreh
fest verbunden ist, eine Antriebsvorrichtung des Fahr
rades 2.
Die hintere Rahmenanordnung 8 des Rahmens 4 weist
neben dem Hinterradgabelteil 28 zur Aufnahme des Hin
terrades 46 zwei seitliche Hinterradstreben auf, von
denen in Fig. 1 nur eine Hinterradstrebe sichtbar und
mit dem Bezugszeichen 48 bezeichnet ist. Das eine Ende
der Hinterradstreben 48 ist im Bereich der Drehachse 44
des Hinterrades 46 mit dem Hinterradgabelteil 28 und
das andere Ende jeweils mit einem Ende einer Verbin
dungsstrebe 50 verbunden. Das andere Ende der Verbin
dungsstrebe 50 ist mit dem Hinterradgabelteil 28 ver
bunden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist die
vordere Rahmenanordnung 6 mit der hinteren Rahmenanord
nung 8 an einem Schwenklager 52 um eine zu den Dreh
achsen von Vorderrad 18 und Hinterrad 46 parallele
Schwenkachse 54 schwenkbar verbunden. Zwischen der vor
deren Rahmenanordnung 6 und der hinteren Rahmenanord
nung 8 sind entfernt von der Schwenkachse 54 Feder- und
Stoßdämpfungsmittel angeordnet, die weiter unten näher
erläutert werden.
Die Stoßdämpfungsmittel sind durch einen Stoßdämp
fer 56 gebildet, dessen eines Ende um eine Achse 55
gelenkig mit der Rahmenstrebe 22 der vorderen Rahmen
anordnung 6 und dessen anderes Ende um eine Achse 57
gelenkig mit der Verbindungsstrebe 50 der hinteren Rah
menanordnung 8 verbunden ist.
Die Federmittel sind bei diesem Ausführungsbei
spiel durch eine zu dem Stoßdämpfer 56 koaxiale Druck
feder in Form einer Schraubenfeder 58 gebildet, die
sich über Federsättel, die weiter unten näher erläutert
werden, mit einem Ende an der vorderen Rahmenanordnung
6 und mit dem anderen Ende an der hinteren Rahmenanord
nung 8 abstützt.
Das Fahrrad 2 weist ferner einen Sitz 60 mit einer
Rückenlehne 62 auf. Der Sitz 60 ist in Längsrichtung
des Fahrrades 2 verstellbar, wie dies durch einen Pfeil
64 angedeutet ist, und in seiner Höhe verstellbar, wie
dies durch einen Pfeil 66 angedeutet ist. Der Sitz 60
ist mit einer Stange 68 verschieblich in der Oberstange
20 gehalten, so daß durch verschieben der Stange 68 in
der Oberstange 20 der Sitz 60 in seiner Höhe verstell
bar ist. Der Sitz 60 ist zur Neigungsverstellung um
eine Achse 70 relativ zu der Stange 68 verstellbar. In
seiner jeweiligen Verstellage ist der Sitz 60 arretier
bar.
Die Rückenlehne 62 ist in ihrer Höhe verstellbar,
wie dies durch einen Pfeil 72 angedeutet ist, und in
ihrer Neigung relativ zu dem Sitz 60 um eine Achse 74
verstellbar, wie dies durch einen Pfeil 76 angedeutet
ist, und in ihrer jeweiligen Verstellage arretierbar.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß der Durchmesser
des Vorderrades 18 kleiner als der Durchmesser des Hin
terrades 46 ist. Ferner ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß
die Tretlageranordnung 30 in Längsrichtung des Fahr
rades 2 etwa unterhalb der Lenkeranordnung 12 angeord
net ist und daß sich die Lenkstange 14 mit ihren freien
Enden 78 in Längsrichtung des Fahrrades 2 bis in den
Bereich der Zwischenstrebe 26 erstreckt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrrades
2 ist wie folgt:
Vor Fahrtantritt stellt der Fahrer des Fahrrades 2 den Sitz 60 hinsichtlich Höhe, Neigung und Position in Längsrichtung des Fahrrades 2 sowie die Rückenlehne 62 hinsichtlich Höhe und Neigung entsprechend seiner Kör pergröße ein. Dadurch, daß sich die Lenkstange 14 mit ihren freien Enden 78 zum Fahrer hin erstreckt, sitzt der Fahrer beim Fahren aufrecht auf dem Sitz 60, wobei sein Rückenbereich durch die Rückenlehne 62 abgestützt ist. Aufgrund der Anordnung der Tretlageranordnung 30 mit den Pedalen 36, 38 in Längsrichtung des Fahr rades 2 etwa unterhalb der Lenkeranordnung 12 ist die Tretbewegung nicht wie bei bekannten Fahrrädern im we sentlichen senkrecht nach unten, sondern nach vorne und unten etwa entlang einer in Fig. 1 gestrichelt darge stellten Linie 80 gerichtet, die etwa von der Welle 40 der Tretlageranordnung 30 zu der Rückenlehne 62 hin verläuft. Aufgrund dieser Anordnung des Tretlagers 39 relativ zu dem Sitz 60 und der Rückenlehne 62 kann sich der Fahrer des Fahrrades 2 bei der Tretbewegung mit seinem Rücken an der Rückenlehne 62 abstützen, wodurch die Tretbewegung und damit das Fahren des Fahrrades 2 erleichtert und die Ausnutzung der für die Tretbewegung aufzubringenden Kraft verbessert ist.
Vor Fahrtantritt stellt der Fahrer des Fahrrades 2 den Sitz 60 hinsichtlich Höhe, Neigung und Position in Längsrichtung des Fahrrades 2 sowie die Rückenlehne 62 hinsichtlich Höhe und Neigung entsprechend seiner Kör pergröße ein. Dadurch, daß sich die Lenkstange 14 mit ihren freien Enden 78 zum Fahrer hin erstreckt, sitzt der Fahrer beim Fahren aufrecht auf dem Sitz 60, wobei sein Rückenbereich durch die Rückenlehne 62 abgestützt ist. Aufgrund der Anordnung der Tretlageranordnung 30 mit den Pedalen 36, 38 in Längsrichtung des Fahr rades 2 etwa unterhalb der Lenkeranordnung 12 ist die Tretbewegung nicht wie bei bekannten Fahrrädern im we sentlichen senkrecht nach unten, sondern nach vorne und unten etwa entlang einer in Fig. 1 gestrichelt darge stellten Linie 80 gerichtet, die etwa von der Welle 40 der Tretlageranordnung 30 zu der Rückenlehne 62 hin verläuft. Aufgrund dieser Anordnung des Tretlagers 39 relativ zu dem Sitz 60 und der Rückenlehne 62 kann sich der Fahrer des Fahrrades 2 bei der Tretbewegung mit seinem Rücken an der Rückenlehne 62 abstützen, wodurch die Tretbewegung und damit das Fahren des Fahrrades 2 erleichtert und die Ausnutzung der für die Tretbewegung aufzubringenden Kraft verbessert ist.
Die sich hierbei ergebende Sitzposition ist in
ergonomischer Hinsicht günstig und vermeidet selbst bei
längeren Fahrten zuverlässig, daß beim Fahrer Rücken
probleme auftreten.
Während des Fahrens führen die vordere Rahmenan
ordnung 6 und die hintere Rahmenanordnung 8 um die
Schwenkachse 54 des Schwenklagers 52 relativ zueinander
leichte Schwenkbewegungen aus, die durch die Feder 58
und den Stoßdämpfer 56 abgefedert und gedämpft werden.
Hierdurch entstehen leichte Vibrationen, die über den
Sitz 60 und die Rückenlehne 62 in den Rückenbereich des
Fahrers eingeleitet werden. Hierdurch werden eventuell
auftretende Fehlstellungen der Wirbel korrigiert, die
Muskulatur entlastet und massiert und die Durchblutung,
insbesondere im Bereich der Bandscheibe und der Wirbel,
verbessert. Auf diese Weise wird Rückenbeschwerden vor
gebeugt, oder bereits bestehende Rückenbeschwerden wer
den gelindert.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen
durch die Ausbildung des Vorderradgabelteiles 16 und
die Anordnung des Schwenklagers 52 unterscheidet.
Die Arme des Vorderradgabelteiles 16 sind bei die
sem Ausführungsbeispiel jeweils durch zwei im Bereich
ihrer beiden Enden miteinander verbundene Rohrteile 82,
84 gebildet. Hierdurch ist die Stabilität des Vorder
radgabelteiles 16 erhöht.
Das Schwenklager 52 ist bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 2 nicht wie bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 1 in dem Bereich angeordnet, in dem
die Rahmenstrebe 22 in die Zwischenstrebe 26 übergeht
bzw. mit dieser verbunden ist, sondern nach oben in
Richtung auf die Oberstange 20 hin versetzt an der Rah
menstrebe 22. Da bei diesem Ausführungsbeispiel die
Schwenkachse 54 des Schwenklagers 52 sich somit nicht
auf einer Verbindungslinie zwischen der Drehachse des
Tretlagers 39 und der Drehachse 44 des Hinterrades 46
befindet, treten bei Schwenkbewegungen der vorderen
Rahmenanordnung 6 relativ zu der hinteren Rahmenanord
nung 8 Änderungen der Spannung der Antriebskette 86
auf, die jedoch durch einen am Hinterrad 46 angeordne
ten Kettenspanner 88 einer Kettenschaltung ausgeglichen
werden.
Ferner unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
dadurch, daß die Oberstange 20 über eine Verbindungs
strebe 90 mit der Unterstange 24 und der Zwischenstrebe
26 im Bereich der Tretlageranordnung 30 verbunden ist.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß die Arme des Vorderradgabel
teiles 16 jeweils durch ein Rohrteil 92 verstärkt sind,
daß die Oberstange 20 zwischen ihren Enden abgewinkelt
ausgebildet ist und daß die Zwischenstrebe 26 und die
Rahmenstrebe 22 durch separate, miteinander verbundene,
beispielsweise verschweißte Teile gebildet sind.
In Fig. 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des
Sitzes 60 mit der Rückenlehne 62 dargestellt. Der Sitz
weist eine Halterung 94 mit einem Halteteil 96 auf, das
mittels quer zur Längsrichtung des Fahrrades seitlich
beabstandeter Schienen 98, gegebenenfalls in Längsrich
tung des Fahrrades 2 verschiebbar, mit der Stange 68
(vgl. Fig. 1) verbunden ist. Mit dem Halteteil 96 ist
ein Sitzflächenteil 100 verbunden, das die Sitzfläche
des Sitzes 60 bildet und mittels einer Sitzflächenpol
sterung 102 aus Schaumstoff gepolstert ist. Mit dem
Halteteil 96 für das Sitzflächenteil 100 ist um die
Achse 74 verschwenkbar ein Halteteil 104 für ein Rüc
kenlehnenteil 106 verbunden, das die Rückenlehne 62
bildet und mittels einer Rückenlehnenpolsterung 108 aus
Schaumstoff gepolstert ist. Das Halteteil 104 für das
Rückenlehnenteil 106 ist in seiner jeweiligen Ver
schwenklage relativ zu dem Halteteil 96 arretierbar.
In Fig. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
Sitzes 60 mit der Rückenlehne 62 dargestellt, daß sich
von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dadurch unter
scheidet, daß das Sitzflächenteil 100 mit dem Rücken
lehnenteil 106 einstückig ausgebildet und mit diesem an
einem gemeinsamen Halteteil 110 angeordnet ist. Ferner
ist die Sitzflächenpolsterung 102 mit der Rückenlehnen
polsterung 108 einstückig ausgebildet.
In Fig. 6 sind Bauteile der Feder- und Stoßdämp
fungsmittel des Fahrrades 2 dargestellt, die bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3 durch die
Schraubenfeder 58 und den Stoßdämpfer 56 gebildet sind.
Der Stoßdämpfer 56 weist einen Stoßdämpferkolben 112
auf, der mit zwei in Längsrichtung des Stoßdämpferkol
bens 112 beabstandeten Umfangsnuten 114, 116 zur Auf
nahme von Ringdichtungen 118, 120 versehen ist. Zum
Zusammenbau des Stoßdämpfers 56 wird von der Gewinde
seite 122 des Stoßdämpferkolbens 112 zunächst eine
Dichtungsscheibe 124, dann die Ringdichtungen 118, 120
und ein Deckel 126 aufgesetzt. Dann wird ein erster
Federsattel 128 mit einem selbsthemmenden Gewinde auf
die Gewindeseite 122 des Stoßdämpferkolbens 112 aufge
schraubt. Dann wird der Stoßdämpferkolben 112 in ein
Zylinderrohr 130 eingesetzt, das an seinem einen Ende
ein kürzeres Gewinde 132 und seinem anderen Ende ein
längeres Gewinde 134 aufweist. Der Stoßdämpferkolben
112 wird von der das kürzere Gewinde 132 aufweisenden
Seite in das Zylinderrohr 130 eingesetzt, wobei der
Deckel 126 mit dem kürzeren Gewinde 132 verschraubt
wird. Von der Seite des Zylinderrohres 130 mit dem län
geren Gewinde 134 wird dann die Schraubenfeder 58, die
die Federmittel des Fahrrades 2 bildet, zusammen mit
einem zweiten Federsattel 136 aufgesetzt. Die Vorspan
nung der Schraubenfeder 58 ist mittels einer auf das
Gewinde 134 aufschraubbaren Mutter 138 einstellbar.
Weiterhin wird eine innere Schraubenfeder 140 in
das Zylinderrohr 130 eingesetzt. Die Funktion der inne
ren Schraubenfeder 140 besteht einerseits in einer Fe
derung, andererseits in einem Volumenausgleich beim
Eintauchen des Stoßdämpferkolbens 112 in das Zylinder
rohr 130. Der Stoßdämpferkolben 112 weist zwei durch
gehende Löcher 142, 144 auf. Schließlich wird das Zy
linderrohr mit Öl gefüllt und ein Schließdeckel 146
aufgeschraubt.
In Fig. 7 sind Bauteile eines Ausführungsbeispie
les des Schwenklagers 54 dargestellt. Bei diesem Aus
führungsbeispiel weist das Schwenklager 54 ein mit dem
Rahmen, beispielsweise der Zwischenstrebe 26 und/oder
der Rahmenstrebe 22, verschweißtes Rohrteil 148 auf, in
das von beiden Seiten Lagerteile 150, 152 aus Kunst
stoff eingesetzt sind. Das Hinterradgabelteil 28 weist
an seinem dem Hinterrad 46 abgewandten Ende an seinem
einen Arm 154 eine Durchgangsbohrung 156 und an seinem
anderen Arm 158 zu der Durchgangsbohrung 156 koaxial
eine Gewindebohrung 160 mit selbsthemmendem Gewinde
auf. Im zusammengebauten Zustand des Schwenklagers
durchsetzt ein Lagerbolzen 162 die Durchgangsbohrung
156, die Lagerteile 150, 152 und das Rohrteil 148 und
ist in die Gewindebohrung 160 des Armes 158 des Hinter
radgabelteiles 28 eingeschraubt, so daß das Hinterrad
gabelteil um den Lagerbolzen 162 als Schwenkachse 54
schwenkbar mit der vorderen Rahmenanordnung 4 des Fahr
rades 2 verbunden ist.
In Fig. 8 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß die Oberstange 20 nicht mit
dem Lenkkopf 10, sondern mit der Unterstange 24 verbun
den ist, und zwar in Längsrichtung der Unterstange 24
etwa in deren Mitte. Ferner ist die Unterstange 24 über
eine weitere Verbindungsstrebe 164 mit dem Lenkkopf 10
verbunden.
In Fig. 9 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Fahrrades 2 dargestellt, das sich von
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß die Oberstange 20 durch zwei
miteinander verbundene Stangen 166, 168 gebildet ist,
von denen die Stange 168 mit der Verbindungsstrebe 90
einstückig geformt ist, über die die Oberstange 20 im
Bereich der Tretlageranordnung 30 mit der Zwischenstre
be 26 verbunden ist.
Claims (19)
1. Fahrrad,
mit einem Rahmen, der
mit einem Rahmen, der
- - einen Lenkkopf, in dem eine Lenkeranordnung ge lagert ist, die mit einem Vorderradgabelteil zur Aufnahme eines Vorderrades verbunden ist, und
- - eine Oberstange, die mit dem Lenkkopf oder einer
Unterstange und über eine Rahmenstrebe mit einem
Hinterradgabelteil zur Aufnahme wenigstens eines
Hinterrades verbunden ist,
aufweist und
mit einer Tretlageranordnung, die über die Unterstange mit dem Lenkkopf verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterstange (24) über eine Zwischenstrebe (26) mit der Rahmenstrebe (22) verbunden ist und daß
die Tretlageranordnung (30) im Bereich des der Unter stange (24) zugewandten Endes der Zwischenstrebe (26) angeordnet ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenstrebe (26) mit der Rahmenstrebe (22) und/oder
der Unterstange (24) einstückig ausgebildet ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Vorderradgabelteil (16) einen Teil einer
vorderen Rahmenanordnung (6) und das Hinterradgabel
teil (28) einen Teil einer hinteren Rahmenanordnung (8)
bildet, daß die vordere Rahmenanordnung (6) um eine zu
den Drehachsen von Vorder- und Hinterrad (18, 46) par
allele Schwenkachse (54) schwenkbar mit der hinteren
Rahmenanordnung (8) verbunden ist und daß zwischen der
vorderen Rahmenanordnung (6) und der hinteren Rahmen
anordnung (8) entfernt von der Schwenkachse (54) Feder-
und/oder Stoßdämpfungsmittel angeordnet sind.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die hintere Rahmenanordnung (8) zwei seitliche Hinter
radstreben (48) aufweist, deren eines Ende jeweils mit
dem Hinterradgabelteil (28) und deren anderes Ende je
weils mit einem Ende einer Verbindungsstrebe (50) ver
bunden ist, deren anderes Ende mit dem Hinterradgabel
teil (28) verbunden ist.
5. Fahrrad nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß zur schwenkbaren Verbindung von vorderer Rah
menanordnung (6) und hinterer Rahmenanordnung (8) das
Hinterradgabelteil (28) oder ein damit verbundenes Teil
über ein Schwenklager (52) mit der vorderen Rahmenan
ordnung (6), vorzugsweise mit der Rahmenstrebe (22)
oder der Zwischenstrebe (26), schwenkbar verbunden ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Schwenkachse (54) des Schwenklagers (52) auf
einer Verbindungslinie zwischen der Drehachse (40) des
Tretlagers (39) und der Drehachse (44) des Hinterrades
(46) befindet.
7. Fahrrad nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stoßdämpfungsmittel wenigstens
einen Stoßdämpfer (56) aufweisen, dessen eines Ende
gelenkig mit der vorderen Rahmenanordnung (6) und des
sen anderes Ende gelenkig mit der hinteren Rahmenanord
nung (8) verbunden ist.
8. Fahrrad nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federmittel wenigstens eine
Druckfeder, insbesondere eine Schraubenfeder (58), auf
weisen.
9. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tretlageranordnung (30)
in Längsrichtung des Fahrrades (2) etwa unterhalb der
Lenkeranordnung (12) angeordnet ist.
10. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrrad (2) einen
Sitz (60) mit einer Rückenlehne (62) aufweist.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (60) in Längsrichtung des Fahrrades (2)
und/oder in seiner Höhe und/oder in seiner Neigung
und/oder die Rückenlehne (62) des Sitzes (60) in ihrer
Neigung und/oder ihrer Höhe verstellbar und in der je
weiligen Verstellage arretierbar ist.
12. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnung (12)
eine Lenkstange (14) zum Lenken des Fahrrads (2) auf
weist, deren freie Enden (78) sich in Längsrichtung des
Fahrrads (2) etwa bis in den Bereich der Zwischenstrebe
(26) erstrecken.
13. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstange (20) zwi
schen ihren Enden nach unten hin gebogen oder abgewin
kelt ist.
14. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Vorder
rades (18) kleiner als der Durchmesser des Hinterrades
(46) ist.
15. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zwischenstrebe
(26) im wesentlichen in Richtung des Hinterradgabel
teiles (28) erstreckt.
16. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sitz (60) mit der Rückenlehne
(62) einstückig ausgebildet ist.
17. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (62) eine breite
Stützfläche zur großflächigen Abstützung des Rückens
des Fahrers bildet.
18. Fahrrad nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Sitzes (60) wenig
stens im Bereich seines der Rückenlehne (62) zugewand
ten Endes im wesentlichen der Breite dieses Endes der
Rückenlehne (62) entspricht.
19. Fahrrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberstange (20) über
eine Verbindungsstrebe (90) mit der Unterstange (24)
und/oder der Zwischenstrebe (26) verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19753569A DE19753569A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-12-03 | Fahrrad |
EP98102573A EP0870672A1 (de) | 1997-04-08 | 1998-02-14 | Fahrrad |
DE29823550U DE29823550U1 (de) | 1997-04-08 | 1998-02-14 | Fahrrad |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715457 | 1997-04-08 | ||
DE19722344 | 1997-05-28 | ||
DE19748101 | 1997-10-31 | ||
DE19750256 | 1997-10-31 | ||
DE19753569A DE19753569A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-12-03 | Fahrrad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753569A1 true DE19753569A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=27438586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19753569A Ceased DE19753569A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-12-03 | Fahrrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753569A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1447313A2 (de) * | 2003-02-12 | 2004-08-18 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Sitzstruktur eines Fahrzeuges mit Sattel |
-
1997
- 1997-12-03 DE DE19753569A patent/DE19753569A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1447313A2 (de) * | 2003-02-12 | 2004-08-18 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Sitzstruktur eines Fahrzeuges mit Sattel |
EP1447313A3 (de) * | 2003-02-12 | 2007-08-15 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Sitzstruktur eines Fahrzeuges mit Sattel |
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