DE10036379C1 - Verstellbare Halterung für einen Fahrradsattel - Google Patents
Verstellbare Halterung für einen FahrradsattelInfo
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Abstract
Eine Montierung (1) für einen Fahrradsattel (2) weist eine Verstelleinrichtung (8, 18) für die Position des Fahrradsattels (2) in Fahrtrichtung auf, die für eine werkzeuglose Verstellbarkeit während der Fahrt eingerichtet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine verstellbare Halterung für einen
Fahrradsattel.
Durch die US 5 007 675 ist bereits eine während der Fahrt
verstellbare Halterung bekannt, bei der der Sattel eines
Fahrrades über einen Schlitten in Fahrtrichtung verstellbar ist.
Für das sportliche Fahrradfahren gibt es eine optimale Position
des Fahrers. Dabei verläuft, von der Seite betrachtet, die
Schwerachse des Körpers des Fahrers (also das Lot, auf dem der
Schwerpunkt des Fahrers liegt) in etwa durch das Tretlager des
Fahrrads. In der Regel wird der Fahrradsattel so eingestellt,
dass diese Position des Fahrers bei einer Fahrt in der Ebene
gewährleistet ist. Wenn die Fahrt bergauf führt, verlagert sich
die Schwerachse jedoch in einem von der Steigung abhängigen Maß
nach hinten. So liegt die Schwerachse bei einer Steigung von z. B.
10% ca. 15 cm hinter dem optimalen Punkt.
Bei dieser ungünstigen Positionierung erfordert die Fahrt viel
Kraft, weshalb der Fahrer in der Regel aus dem Sattel aufsteht,
wodurch sein Gewicht und die Schwerachse nach vorne verlagert
werden. Andererseits ist die Fahrt im Stehen sehr anstrengend,
weil das gesamte Körpergewicht des Fahrers auf dem vorderen,
angewinkelten Bein lastet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, die
es dem Fahrer eines Fahrrads erlaubt, seine Sitzposition schnell
und problemlos unterschiedlichen Fahrbedingungen anzupassen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halterung für einen
Fahrradsattel mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die erfindungsgemäße Montierung (Halterung) für einen Fahr
radsattel weist eine Verstelleinrichtung für die Position des
Fahrradsattels in Fahrtrichtung auf, die für eine werkzeuglose
Verstellbarkeit während der Fahrt eingerichtet ist. Sie erlaubt
es dem Fahrer, den Sattel während der Fahrt in Fahrtrichtung oder
entgegen der Fahrtrichtung zu verlagern, um so seine Sitzposition
zu variieren und an die gegebene Fahrsituation optimal anzupas
sen. Der Vorteil besteht in einer Kraftersparnis, die je nach
Fahrsituation erheblich sein kann. Hinten liegende Positionen des
Fahrradsattels eignen sich für die Fahrt in der Ebene oder bei
Bergabfahrt. Je größer der Steigungswinkel (bergauf), um so
weiter sollte die Position des Fahrradsattels nach vorn verstellt
werden. Auch bei starken Beschleunigungen, wenn bei einem
herkömmlichen Fahrrad
der Fahrer in der Regel aufsteht, ist eine vordere Sattelposition
günstig.
Die Verstelleinrichtung kann durch Ent- und Belastung des Sattels
(durch den Fahrer) entarretierbar bzw. arretierbar sein. Dies
erlaubt es auf schnelle und einfache Weise, den Fahrradsattel an
der Verstelleinrichtung zu sichern, damit er sich nicht ungewollt
in Fahrtrichtung oder entgegen der Fahrtrichtung verlagert, aber
andererseits bei Bedarf zu entarretieren, so dass seine Position
geändert werden kann.
Die wechselnden Sitzpositionen, die durch die erfindungsgemäße
Montierung für einen Fahrradsattel ermöglicht werden, haben den
weiteren Vorteil, dass dadurch die bei Radrennfahrern häufig
anzutreffenden Lähmungserscheinungen im Sitzbereich abgeschwächt
werden.
Vorzugsweise ist die Verstelleinrichtung stufenlos verstellbar,
so dass in einem vorgegebenen Bereich jede Position des Fahr
radsattels möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Montierung eine an der Sattelstütze eines Fahrrads anbringbare,
sich allgemein in Fahrtrichtung erstreckenden Führung auf, auf
der ein längs verschiebbarer Schlitten geführt ist, der mit einer
Fahrradsattel-Befestigungseinrichtung versehen ist. Dabei kann
der Schlitten durch Verkantung arretierbar sein. Zu diesem Zweck
weist der Schlitten vorzugsweise mindestens ein Langloch auf,
durch das die Führung oder ein Teil der Führung geführt ist und
das für eine Verkantung des Schlittens bei Gewichtsbelastung
durch den Fahrer eingerichtet ist.
Mit Hilfe der Führung lässt sich auch eine Federung des Fahr
radsattels erreichen, wenn die Führung in ihrem hinteren
Endbereich an der Sattelstütze montiert ist, während ihr vorderer
Endbereich frei schwingen kann, sich also nicht am Rahmen des
Fahrrads abstützt.
Die Führung ist vorzugsweise aus Rohr- oder Stangenmaterial
konstruiert und kann z. B. zwei parallel verlaufende Stangen oder
Rohre aufweisen. Aber auch andere Ausgestaltungen sind denkbar,
z. B. mit einem Flachstahl.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Montierung kann der
Schlitten ferner mit einer Federeinrichtung in Fahrtrichtung
vorgespannt sein. Ein Beispiel für eine derartige Federeinrich
tung ist ein Gummiband, das im vorderen Endbereich der Führung
sowie am Schlitten befestigt ist, und zwar vorzugsweise so, dass
es unter einem Winkel verläuft, der ein Drehmoment auf den
Schlitten bewirkt, das dazu tendiert, die Verkantung des
Schlittens und damit dessen Arretierung an der Führung auf
zuheben.
Eine derart ausgestaltete Montierung für einen Fahrradsattel ist
in der Handhabung sehr komfortabel. So kann der Fahrer am Fuße
eines Berges den Fahrradsattel kurz entlasten, indem er sich
leicht aus dem Sattel erhebt. Dadurch ist der Schlitten entarre
tiert und das Gummiband zieht den Schlitten nach vorne. Wenn der
Fahrer den Sattel wieder belastet, ist dieser durch Verkantung
des Schlittens auf der Führung fixiert und arretiert. Die
Belastung des Sattels sollte in der optimalen Sitzposition
erfolgen, nämlich dann, wenn die Schwerachse des Körpers bei der
vorhandenen Steigung über dem Tretlager des Fahrrads liegt.
Korrekturen der Sitzposition sind aber jederzeit problemlos
möglich. Wenn der Fahrer den Sattel wieder in seine ursprüngliche
Position bringen will, z. B. am Ende des Berges, entlastet er den
Sattel kurz, um die Arretierung aufzuheben. Er kann den Sattel
dann in jede beliebige Position zurückschieben und wieder durch
Belastung fixieren. Dabei können die Hände die ganze Zeit über
am Lenker bleiben, denn der Fahrer kann den Sattel entgegen der
Wirkung des Gummibandes mit Hilfe seines Gesäßes oder seiner
Oberschenkel zurückschieben.
Vorzugsweise ist die Führung für eine Montage an einer handels
üblichen Sattelstütze mit einer handelsüblichen Sattelklemme
eingerichtet, und die Fahrradsattel-Befestigungseinrichtung weist
eine handelsübliche Sattelklemme auf. Bei einer derartigen
Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Montierung auf einfache
Weise an einem Fahrrad angebracht werden, indem der hintere
Bereich der Führung oder ein damit verbundenes Montageelement
anstelle des vorhandenen Sattels an der Sattelklemme befestigt
wird. Der vorhandene Sattel lässt sich weiter verwenden; er wird
an der Sattelklemme des Schlittens montiert. Eine derartige
Lösung ist kostengünstig und ermöglicht eine problemlose
Nachrüstung eines vorhandenen Fahrrads.
Handelsübliche Sattelstützen in Verbindung mit der zugehörigen
Sattelklemme erlauben häufig eine Einstellung des Sitzwinkels des
Fahrradsattels. Diese Konstruktion ermöglicht es, die Führung
unter einem einstellbaren Winkel zu montieren, so dass sie nach
vorne ansteigt. In diesem Fall ist auch bei einer vorderen
Sitzposition der Abstand zum Tretlager groß genug, um ungünstige
Fahrbedingungen zu vermeiden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die
erfindungsgemäße Montierung ein an der Sattelstütze eines
Fahrrads anbringbares Führungselement auf, an dem eine allgemein
in Fahrtrichtung verlaufende Halterung längs verschiebbar geführt
ist, in deren vorderem Endbereich eine Fahrradsattel-Befesti
gungseinrichtung angeordnet ist. Dabei ist die Halterung
vorzugsweise durch Verkantung an dem Führungselement arretierbar.
Das Führungselement kann mindestens ein Langloch aufweisen, durch
das die Halterung oder ein Teil der Halterung geführt ist und das
für eine Verkantung der Halterung bei Gewichtsbelastung durch den
Fahrer eingerichtet ist. Diese Ausführungsform ist von der
Funktion her ähnlich gestaltet wie die zuvor erläuterte bevorzugte
Ausführungsform, wobei das Führungselement dem Schlitten
und die Halterung der Führung entspricht. Der "Schlitten" ist
also hierbei stationär an der Sattelstütze angebracht, während
die "Führung" daran längs verschiebbar angeordnet ist (und nicht
umgekehrt, wie zuvor). Ansonsten kann die Halterung ähnlich
gestaltet sein wie zuvor die Führung, und für die Montage des
Fahrradsattels kann eine handelsübliche Sattelklemme vorgesehen
sein. Auch ist eine Federeinrichtung zum Vorspannen der Halterung
in einer Richtung denkbar. Die Bedienung erfolgt bei dieser
Ausführungsform ähnlich wie zuvor, und auch die Vorteile sind
vergleichbar.
Es ist denkbar, die Verstelleinrichtung der erfindungsgemäßen
Montierung mit einem Bowdenzug zu versehen, z. B. um eine
Feineinstellung der Sattelposition zu ermöglichen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Montierung für einen Fahrradsattel, die an
einer handelsüblichen Sattelstütze eines Fahrrads
angebracht ist und einen handelsüblichen Sattel trägt,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Anordnung aus Fig. 1 von oben,
wobei der Sattel in gestrichelten Linien angedeutet
ist,
Fig. 3 einen Schnitt der Anordnung aus Fig. 1 entlang der
Achse III-III aus Fig. 1 und
Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Montierung für einen Fahrradsattel,
die an einer handelsüblichen Sattelstütze eines Fahr
rads angebracht ist und einen handelsüblichen Sattel
trägt.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer Montierung 1 für einen
Fahrradsattel 2 in Seitenansicht dargestellt. Die Montierung 1
ist an der Sattelstütze 4 eines handelsüblichen Fahrrades
angebracht, und zwar mit Hilfe einer Sattelklemme 6, an der
normalerweise der Fahrradsattel 2 direkt befestigt ist. Die im
Ausführungsbeispiel gezeigte Konstruktion der Sattelstütze 4 und
der Sattelklemme 6 findet sich insbesondere bei Renn- und
Sporträdern.
Die Montierung 1 weist eine Führung 8 mit zwei Stangen 10 und 11
auf, die über ein aus zwei Ansatzstücken 12 und 13 sowie einer
Querstange 14 bestehendes Endstück mit Hilfe der Sattelklemme 6
an der Sattelstütze 4 angebracht werden kann, siehe Fig. 2. Die
beiden Stangen 10 und 11 verlaufen über den größten Teil ihrer
Länge parallel zueinander und sind in ihren vorderen Bereichen
aufeinander zu gebogen. An einer Stelle 16 stoßen sie zusammen
und sind dort miteinander verbunden. Der Abstand der beiden
Ansatzstücke 12 und 13 ist etwas größer als der der beiden
Stangen 10 und 11, um eine Montage an der Sattelklemme 6 zu
ermöglichen.
Im Ausführungsbeispiel bestehen die Stangen 10 und 11, die
Ansatzstücke 12 und 13 sowie die Querstange 14 aus massivem
Edelstahl, wobei die einzelnen Teile miteinander verschweißt
sind. Andere Ausgestaltungen, z. B. aus Rohren (die innen hohl
sind) oder aus insgesamt weniger Einzelteilen (die entsprechend
zurecht gebogen sind) oder aus anderem Material oder mit anderer
Dimensionierung, sind ebenfalls denkbar.
Auf den Stangen 10 und 11 ist ein Schlitten 18 längsverschiebbar
geführt. Dazu sind in dem Schlitten 18 zwei Langlöcher 20 und 21
ausgebildet, durch die die Stangen 10 bzw. 11 gesteckt sind,
siehe Fig. 3. Die Langlöcher 20 und 21 haben jeweils eine
Breite, die geringfügig größer ist als der Durchmesser der
Stange 10 bzw. 11, während die Höhe der Langlöcher 20 und 21
jeweils größer ist als die Breite, wie in Fig. 3 zu erkennen
ist.
Der Schlitten 18 trägt eine Sattelklemme 22, die von unten mit
einem Bolzen 24 befestigt ist. Die Sattelklemme 22 ist im
Ausführungsbeispiel von derselben Bauart wie die Sattelklemme 6,
so dass der Fahrradsattel 2 problemlos daran befestigt werden
kann.
Zwischen der Stelle 16 und dem oberen Bereich des Schlittens 18
ist ein Gummiband 26 gespannt, siehe insbesondere Fig. 1. Das
Gummiband 26 ist eine Federeinrichtung, die den Schlitten 18 für
eine Bewegung in Fahrtrichtung (Pfeil V in Fig. 1) vorspannt.
Der Schlitten 18 lässt sich entlang der Rohre 10 und 11 nach
vorne, also in Fahrtrichtung (Pfeil V in Fig. 1), und nach
hinten, also entgegen der Fahrtrichtung (Pfeil H in Fig. 1)
verschieben. Wenn der Fahrer auf dem Fahrradsattel 2 sitzt, liegt
sein Schwerpunkt hinter der Sattelklemme 22, so dass sich die
Stangen 10 und 11 in den Länglöchern 20 bzw. 21 verkanten und der
Schlitten 18 sicher arretiert ist. Um den Fahrradsattel 2 nach
hinten zu verschieben, muss sich der Fahrer leicht an den Pedalen
abstemmen und seinen Schwerpunkt etwas nach vorne verlagern, so
dass die Verkantung entfällt und der Fahrer den Fahrradsattel 2
mit dem Gesäß oder den Oberschenkeln nach hinten drücken kann.
Will er dagegen die Position des Fahrradsattels 2 nach vorne
verstellen, genügt es, den Fahrradsattel 2 zu entlasten. Dann
verdreht das Gummiband 26 den Schlitten 18 geringfügig in seiner
Führung, so dass die Stangen 10 und 11 nicht mehr in den
Langlöchern 20 bzw. 21 verkanten, und zieht den Schlitten 18
aufgrund seiner Spannung nach vorne. Wenn der Fahrradsattel 2 die
gewünschte Position erreicht hat, muss sich der Fahrer wieder
richtig daraufsetzen, damit der Schlitten 18 verkantet. Zum
Verstellen des Fahrradsattels 2 braucht der Fahrer also kein
Werkzeug, und er muss dazu noch nicht einmal seine Hände von der
Lenkstange des Fahrrads nehmen.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Sattelstütze 4 erlaubt
wegen der bogenförmigen Gestaltung ihrer Oberseite (siehe
Fig. 1) eine fest vorgegebene Einstellung des Anstellwinkels der
Führung 8. Es ist vorteilhaft, wenn dieser Winkel so eingestellt
wird, dass die Stelle 16 höher liegt als die Sattelklemme 6. In
diesem Fall ist nämlich bei einer vorgeschobenen Position des
Fahrradsattels 2 der Abstand zwischen dem Fahrradsattel 2 und den
Pedalen des Fahrrades größer, als wenn der Winkel so eingestellt
ist wie in Fig. 1 gezeigt. Dadurch ergibt sich eine günstigere
Geometrie für die Kraftübertragung auf die Pedale, denn der
Abstand zwischen dem Fahrradsattel 2 und den Pedalen bleibt
unabhängig von der Position des Fahrradsattels 2 zumindest
weitgehend im optimalen Bereich.
Da die Montierung 1 nur an ihrem hinteren Ende über die Sattel
klemme 6 mit dem Fahrrad verbunden ist, können die Rohre 10 und
11 frei schwingen, so dass der Fahrradsattel 2 gefedert ist. Dies
erhöht den Fahrkomfort.
Die Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform
einer Montierung 1' für einen Fahrradsattel, der hier mit 2'
bezeichnet ist. An der Sattelstütze 4' eines Fahrrads ist ein
Führungselement 18' angeschraubt, das ähnlich konstruiert ist wie
der Schlitten 18 der zuvor erläuterten Ausführungsform. Das
Führungselement 18' hat zwei Langlöcher, in denen zwei parallel
verlaufende Rundstangen einer Halterung 8' geführt sind, von
denen in Fig. 4 wegen der Seitenansicht nur die mit 10'
bezeichnete Rundstange sichtbar ist. In ihren vorderen Bereichen
sind diese Rundstangen umgebogen und laufen dort zusammen; an
ihren Enden sind sie miteinander verbunden. Dort ist eine
handelsübliche Sattelklemme 6' fest angebracht, die den Sattel
2' trägt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 kann in ähnlicher Weise benutzt
werden wie die Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3. Bei
Gewichtsbelastung durch den Fahrer verkanten die Rundstangen der
Halterung 8' in den Langlöchern des Führungselements 18' und der
Sattel 2' ist arretiert. Bei Entlastung des Sattels 2' kann er
in Längsrichtung, d. h. generell in Richtung der beiden in Fig.
4 eingezeichneten Pfeile, verschoben werden. Wenn sich der Sattel
2' in einer nach hinten verschobenen Position befindet, ragen die
Rundstangen der Halterung 8' nach hinten vor.
Claims (12)
1. Verstellbare Halterung (1) für einen Fahrradsattel (2), mit
einer Einrichtung zur Verstellung der Position des Fahr
radsattels (2) in Fahrtrichtung, wobei die Einrichtung durch
Belastung des Fahrradsattels (2) mit dem Gewicht des
Fahrradfahrers während der Fahrt arretierbar und durch
Entlastung des Fahrradsattels (2) entarretierbar ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verstelleinrichtung stufenlos verstellbar ist.
3. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine an der Sattelstütze (4) eines Fahrrads anbring
bare, sich allgemein in Fahrtrichtung erstreckende Führung
(8), auf der ein längs verschiebbarer Schlitten (18) geführt
ist, der mit einer Fahrradsattel-Befestigungseinrichtung
(22) versehen ist.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlitten (18) durch Verkantung arretierbar ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlitten (18) mindestens ein Langloch (20, 21) aufweist,
durch das die Führung (8) oder ein Teil der Führung geführt
ist und das für eine Verkantung des Schlittens (18) bei
Gewichtsbelastung durch den Fahrer eingerichtet ist.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Schlitten (18) mit einer Federeinrichtung
(26) in Fahrtrichtung (V) vorgespannt ist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führung (8) zwei parallel verlaufende
Stangen (10, 11) oder Rohre oder einen Flachstahl aufweist.
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führung (8) für eine Montage an einer
handelsüblichen Sattelstütze (4) mit einer handelsüblichen
Sattelklemme (6) eingerichtet ist und dass die Fahrradsat
tel-Befestigungseinrichtung eine handelsübliche Sattelklemme
(22) aufweist.
9. Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein an der Sattelstütze (4') eines Fahrrads anbring
bares Führungselement (18'), an dem eine allgemein in
Fahrtrichtung verlaufende Halterung (8') längs verschiebbar
geführt ist, in deren vorderem Endbereich eine Fahrradsat
tel-Befestigungseinrichtung (6') angeordnet ist.
10. Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Halterung (8') durch Verkantung an dem Führungselement (18')
arretierbar ist.
11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Führungselement (18') mindestens ein Langloch aufweist,
durch das die Halterung (8') oder ein Teil der Halterung
(8') geführt ist und das für eine Verkantung der Halterung
(8') bei Gewichtsbelastung durch den Fahrer eingerichtet
ist.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Verstelleinrichtung einen Bowdenzug auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10036379A DE10036379C1 (de) | 2000-06-19 | 2000-07-26 | Verstellbare Halterung für einen Fahrradsattel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10030069 | 2000-06-19 | ||
DE10036379A DE10036379C1 (de) | 2000-06-19 | 2000-07-26 | Verstellbare Halterung für einen Fahrradsattel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10036379C1 true DE10036379C1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7646205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10036379A Expired - Fee Related DE10036379C1 (de) | 2000-06-19 | 2000-07-26 | Verstellbare Halterung für einen Fahrradsattel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10036379C1 (de) |
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2000
- 2000-07-26 DE DE10036379A patent/DE10036379C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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