DE19753339A1 - Vorgefertigte Montagebox für den Heizungs- und Rohrleitungsbau sowie den Sanitärbereich und Einrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Vorgefertigte Montagebox für den Heizungs- und Rohrleitungsbau sowie den Sanitärbereich und Einrichtung zu ihrer Herstellung

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DE19753339A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine vorgefertigte Montagebox für den Heizungs- und Rohrlei­ tungsbau sowie den Sanitärbereich zur erleichterten maßgerechten Herstellung der Anschlußver­ bindungen zwischen den bauseitig installierten Zu- und Ableitungen für Wasser und Gas sowie gegebenenfalls Meßleitungen einerseits und den daran anzuschließenden Geräten, Armaturen und/oder Bedienungselementen andererseits, wobei die Montagebox an einer Rohbauwand in ge­ eigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenposition befestigbar und nach durchgeführter Anschlußver­ bindung durch Mauerwerk, Putz und/oder Fliesen kaschierbar ist, gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Eine solche Montagebox ist im wesentlichen bekannt, und zwar durch das DE-GM 94 14 913 (1) oder durch das DE-GM G 93 11 444.3 (2) Bei (1) sind die Kunststoffrohre und Abflußrohre herstellungsmäßig auf festgelegte Achsmaße in einen Block aus Isolierschaum eingearbeitet, d. h. ein Montageblock enthält zwei oder mehrere fluidführende Rohre bereits eingebaut.
Dadurch tritt das Problem auf, daß die aus dem Block nach unten herausragenden Kunststoffrohre mit dem zu verarbeitenden Kunststoffrohr des Handwerkers, oft ein anderes Fabrikat, verbunden werden müssen. Die Verbindung von Rohren verschiedener Hersteller kann nämlich Probleme hervorrufen, sowohl bei der Montage als auch im Falle der Stellung von Gewährleistungsansprü­ chen. Weiterhin ist nachteilig, daß man bei einem fertig eingeschäumten Montageblock nicht mehr an die dadurch vergossenen Anschlußverbindungen im Montageblock herankommt und somit bei Anschluß an im Estrich verlegte Rohre (vielfach üblich) eine gesonderte/zusätzliche Rohrverbin­ dung im Estrich anordnen muß, die nicht oder nur schwer kontrollierbar ist. Rohrverbindungen sollten aus Gründen der Sicherheit möglichst nicht im Estrich unkontrollierbar eingebaut werden. Unbequemlichkeiten bereitet auch, daß beim Einbau von Kupfer- oder Edelstahlrohren an der Baustelle ein besonderer Montageblock, je nach Rohrart, eingesetzt werden muß und daß die Montageblöcke entweder einen Syphonbogen DN 50/40 für z. B. einen Waschtischanschluß oder einen Syphonbogen DN 50/50 für z. B. einen Anschluß einer Spüle werkseitig fest eingebaut ha­ ben. Der Aufwand an Lagerhaltung wird bei diesem bekannten System auch dadurch vergrößert, daß die Anschlußleitungen für das Wasser nur von unten in den Montageblock eingeführt werden. Für eine Leitungsinstallation, die baubedingt von oben den Anschlüssen zugeführt wird, muß dann speziell gefertigter Montageblock eingesetzt werden. Diese Blöcke sind aus vorgenannten Gründen nicht variabel, sie sind auf jeweils nur ein spezielles Anwendungsgebiet abgestimmt und somit in ihrem Einsatzgebiet begrenzt. Daraus folgt die schon erwähnte, relativ aufwendige La­ gerhaltung.
Durch (2) ist zwar ein Armaturengehäuse bekannt, das von einem Block aus isolierendem Kunst­ stoff umgeben ist, jedoch erfüllt dieser Block keinerlei Führungs- und Fixierungsfunktionen für die an das Armaturengehäuse heranzuführenden Rohrleitungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen vorgefertigten Montageblock zu schaffen, mit welchem unter Vermeidung der geschilderten Schwierigkeiten eine exakte positi­ onsgenaue Fixierung der ankommenden und abgehenden Rohrleitungen und der zugehörigen An­ schlußverbindungen ermöglicht ist, ohne daß die Montagebox in bereits intern zugeschäumter Form vorliegen müßte. Aufgabe der Erfindung ist es auch, die Montagebox in ihrem Inneren so zu gestalten, daß mit ihr die Fixierung von Rohrleitungen unterschiedlichen Außendurchmessers und unterschiedlicher Materialien ermöglicht werden kann. Eine Unteraufgabe besteht darin, die Montagebox so auszubilden, daß mit ihr Leitungen in zwei oder mehr unterschiedlichen Achsab­ ständen fixierbar sind.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angege­ benen Merkmale gelöst, nämlich dadurch,
  • a) daß ein Unterteil der Montagebox aus einem wärmedämmenden und schallisolierenden Kunst­ stoff-Formkörper mit eingeformten, frontseitig zugänglichen Kanälen bzw. Ausnehmungen zum Einlegen der Leitungen und der z. B. Fittings und Muffen umfassenden Anschlußverbindungen besteht,
  • b) daß in die die eingeformten Kanäle und Ausnehmungen begrenzenden Wandungen federelasti­ sche Mittel integriert sind, welche ein Einfügen der Leitungen in die genannten Kanäle und ein Fixieren innerhalb dieser Kanäle unter elastischer Deformation der Wandungen gestatten, wobei erste material- und formbedingte federelastische Mittel durch das Kunststoff-Material des Form­ körpers, durch dessen Festigkeit und Formelastizität sowie durch die lichte Weite und Profilform der Kanäle und Ausnehmungen bestimmbar sind und wobei durch gegebenenfalls an oder in den Wandungen applizierte zweite, zusätzliche federelastische Mittel in Form von Federelementen die genannten Wandungen armierbar und damit die elastischen Verspannkräfte zum Fixieren der in ihre zugehörigen Kanäle eingedrückten Leitungen und der an sie angeschlossenen Anschlußver­ bindungen vergrößerbar sind,
  • c) und daß der Unterteil der Montagebox mit seinen eingelegten Leitungen und Anschlußverbin­ dungen durch einen mit dem Unterteil verbindbaren Abschlußdeckel endgültig wärmegedämmt und schallisoliert und nach außen zumindest mörteldicht abschließbar ist.
Als Material für die Montagebox nach der Erfindung haben sich Polyurethan-Schaumstoffe (PU- oder PUR-Schaumstoffe) als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sie relativ leicht sind (Rohdichte z. B. zwischen 0,2 und 0,7 g/cm3) und weil sie sehr gute Wärmedämm- und Schallisolierungs- Eigenschaften haben. Diese PU-Schaumstoffe stellt man durch einen Zweistufenprozeß her, indem man zuerst ein lineares Polyurethan auf der Basis eines Polyesters oder Polyethers herstellt (liegt fertig abgepackt vor), das in einem zweiten Schritt (in der Fertigungshalle oder - beim nachträgli­ chen Ausschäumen - auf der Baustelle) mit Wasser vernetzt und gleichzeitig aufgeschäumt wird. Bei dieser Reaktion reagieren zwei Isocyanatgruppen mit Wasser unter Ausbildung einer Harn­ stoffgruppe und Abspaltung von CO2, das als Treibmittel wirkt. Wie weiter hinten noch erläutert, erfolgt die Herstellung des Unterteils der Montagebox in einem Formenkasten als Negativform, der mit der aufschäumfähigen Kunststoffmasse gefüllt und danach mit einem Deckel weitestgehend druckdicht verschlossen sowie mittels einer Spannvorrichtung druckdicht verspannt wird, so daß der während des Ausschäumprozesses sich aufbauende Druck von z. B. 4 bar sich nicht abbauen kann und zu einem relativ festen und begrenzt elastischen Formkörper führt, der nach Aushärtung, Abkühlung und Druckabbau durch Öffnen der Spannvorrichtung und des Formenkastens ent­ nommen werden kann. Abhängig von der Schaumstoffstruktur des Unterteils der Montagebox (es sind grundsätzlich auch andere Schaumstoffe verwendbar, vergl. "Enzyklopädie Naturwissen­ schaft und Technik", Bd. 4, P-Sto, erschienen 1981 im Verlag Moderne Industrie Wolggang Dummer & Co, Landsberg am Lech) und abhängig von der Dicke der Wandungen oder Zwi­ schenwände zwischen den einzelnen Kanälen für die einzulegenden Leitungen kann es zweckmä­ ßig oder notwendig sein, die ersten material- und formbedingten federelastischen Mittel durch zweite zusätzliche federelastische in Form von Federelementen zu unterstützen, d. h. die Wandun­ gen oder Zwischenwänden durch An- oder Einfügen von federelastischen Elementen zu armieren, so daß sich eine Verbundbauweise ergibt. Diese armierenden federelastischen Elemente verstärken die federelastischen Kräfte der Wandungen bzw. Zwischenwände, so daß die Leitungen in die Kanäle nach wie vor unter elastischer querschnittserweiternder Deformation der Wandungen/ Zwischenwände eingelegt, letztere jedoch mit verstärkter Federkraft wieder zurückfedern können.
Somit können die Leitungen und mit Ihnen die Anschlußverbindungen genau und wunschgemäß positioniert werden, ohne daß bei relativ schmalen Zwischenwänden (die aus Raumersparnisgrün­ den oft eine Notwendigkeit sind) letztere abbrechen können. Daraus folgt daß die Armierbarkeit der Wandungen/Zwischenwände mit federelastischen Elementen ein besonderes Merkmal der Er­ findung ist, von dem je nach der Struktur und den Abmessungen des Formkörpers für das Unter­ teil der Montagebox durch tatsächliches Einfügen der zweiten federelastischen Mittel in Form von armierenden Federelementen mit Vorteil Gebrauch gemacht werden kann, jedoch bei ausreichend federelastischen und Festigkeitseigenschaften des Formkörpers nicht Gebrauch gemacht werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüche 2 bis 29 angegeben. - Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die neue Montagebox einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar und in, auf oder vor der Montagewand leicht montierbar ist und in ihr eines oder mehrere Rohre oder Leitungen mit den daran befestigten Anschlußfittings oder An­ schlußmuffen mühelos und auf das richtige Achsabstandsmaß ausgerichtet installiert werden kön­ nen. Die Leitungen und Anschlußverbindungen können aufgrund ihrer Halterung in elastisch de­ formierbaren Wandungen vor dem Aufsetzen des Abschlußdeckels und auch noch danach in ihre gewünschte endgültige Position einjustiert werden. Erst danach sind gemäß der bevorzugten Ausführung nach Anspruch 2 die Anschlußverbindungen und Leitungen in ihrer endgültigen Posi­ tion bei aufgesetztem Abschlußdeckel durch Einbringen einer zum Ausschäumen geeigneten flüs­ sigen Kunststoffmasse, vorzugsweise PU-Schaum-Masse, durch die Deckelöffnungen bzw. durch eine separate Ausschäumöffnung hindurch endgültig fixierbar.
Der hohe Zeit- und Materialaufwand konventioneller Installationen kann wesentlich verringert werden. Durch die Erfindung ist außerdem ermöglicht, daß auch Rohre und Leitungen gleicher Nennweite, aber mit verschiedenen Außendurchmessern, in den Kanälen der Montagebox fixier­ bar sind. Die unterschiedlichen Außendurchmesser sind bedingt durch die verschiedenen Rohrma­ terialien, wie z. B. Kunststoff, Kupfer, Edelstahl oder dgl. bei mediumführenden Rohren, den Haus-Abflußrohren verschiedener Hersteller und den Syphonbögen mit unterschiedlichen An­ schlußmuffen-Durchmessern, die nun alle mit ein und derselben Montagebox installiert werden können. Die armierenden Federelemente können insbesondere lyraförmige Rohrhaltefedern sein, auch als "Rohrclips" bezeichnet, die aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff gefertigt sind, ferner auch Gummimanschetten, die zum Einlegen der Leitungen geschlitzt sind und die koaxial in Kanal bzw. die Kanäle eingearbeitet sind, damit die eingelegte Rohrleitung gegen Längs- und Querkräfte fixiert ist. Die armierenden Federelemente können auch Blattfederelemente, z. B. aus nichtrostendem Stahl oder Kunststoff sein, die insbesondere bei mehrkanaliger Ausführung des Unterteils in die zwischen den Teilkanälen stehenbleibenden Zwischenwände, und zwar kanal­ wand-parallel und über die Länge der Zwischenwände verteilt, in diese eingefügt werden können.
Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß die Montagebox aufgrund ihrer Kanalausbildung und -führung bezüglich der Rohranschlußmöglichkeiten variabel ist, d. h. mindestens ein mediumfüh­ rendes Rohr oder eine Leitung können in das Unterteil sowohl von unten oder von oben oder auch von der Seite kommend punktgenau eingeführt werden.
Gegenstand der Erfindung ist gemäß Oberbegriff des Anspruch 30 auch eine Einnichtung zur Herstellung einer Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 29, umfassend eine druckfeste Negativform, die mit einer aufschäumbaren und aushärtbaren Kunststoffmasse verfüllbar und druckfest nach außen abschließbar ist, so daß nach Ausschäumen der Hohlräume der Negativform und Aushärten der Kunststoffmasse die Negativform geöffnet werden kann und der ausgehärtete Formkörper für die Montagebox entnehmbar ist. Mit dieser Einrichtung soll die Herstellung des Unterteils der Montagebox nach der Erfindung insbesondere nach dem Ausschäumverfahren auf besonders einfache Weise mit relativ geringem Formenaufwand ermöglicht sein, d. h. es soll auch das Ausformen von Querschnittsverengungen der Kanäle, wie z. B. einwärts vorspringenden Lip­ penprofilen an den Kanalflanken, mit einem einteiligen Formenkasten (plus Verschlußdeckel) be­ herrscht werden können, womit die produktbezogenen Kosten der Formen niedriger gehalten werden können als bei zwei- oder mehrteiligen Formenkästen.
Erfindungsgemäß wird die vorstehend definierte Aufgabe durch die im Kennzeichen des An­ spruchs 30 angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß in eine als druckfester Formka­ sten mit Verschlußdeckel ausgebildete Negativform
  • - zum Ausformen der Ausnehmungen für die Anschlußverbindungen in Form von Fittings oder Anschlußmuffen entsprechend gestaltete Formteile im Bodenbereich des Formenkastens appliziert sind,
  • - zum Ausformen der die zu verlegenden Leitungen aufnehmenden Kanäle oder Teilkanäle, welche zum Fixieren der Leitungen mit letztere in ihrer eingelegten Position zurückhaltenden Querschnittsverengungen versehen sind, durch entsprechende Aussparungen wenigstens einer Mantelwand des Formenkastens hindurch Kanalprofil-Leisten einschiebbar und durch Ein­ stecken in passende Aufnahmeöffnungen der Formteile für die Anschlußverbindungen mit letzteren zu einem jeweils de- und remontablen Kanalformgebilde kuppelbar sind, so daß nach Abschluß des jeweiligen Ausschäum- und Aushärtungsvorganges, Herausziehen der Kanalprofil-Leisten und Öffnen des Formenkastens der ausgehärtete Formkörper des Unter­ teils entnehmbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Einrichtung nach Anspruch 30, welche Merkmale betreffen, wie man die zweiten zusätzlichen federelastischen Mittel in Form von Blattfederelementen oder Rohr­ haltefedern in den Formkörper des Unterteils integrieren kann, sind in den Ansprüchen 3 1 bis 33 beschrieben.
Weitere Merkmale und Vorteile sowie Aufbau und Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfin­ dung werden im folgenden anhand der Zeichnung, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele dar­ gestellt sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt in z. T. schematischer, vereinfachter Darstel­ lung:
Fig. 1 ein Unterteil einer Montagebox nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit aufgesetztem Abschlußdeckel, wobei die Pfeile symbolisieren, daß die dargestellten drei Eingangs- bzw. Ausgangsöffnungen im Abschlußdeckel durch herausbrechbare Schei­ ben verschlossen sein können,
Fig. 3 den Schnitt nach der Schnittebene III-III aus Fig. 1, d. h. eine eingesetzte Rohrhaltefeder,
Fig. 4 den Schnitt nach der Schnittebene IV-IV aus Fig. 1, d. h. eines der Schraubbefestigungslöcher des Unterteils mit eingesetzter Abstandshülse,
Fig. 5 die Montagebox mit eingelegten und durch Rohrhaltefedern zusätzlich fixierten Leitungen, jedoch ohne Abschlußdeckel, in isometrischer Dar­ stellung.
Fig. 6 bis 8 eine Montagebox, vereinfacht in Draufsicht dargestellt, bei der die Warm- und Kaltwasserleitungen auf dreierlei verschiedene Weise an die Box heran geführt sind,
Fig. 9 bis 11 in vereinfachter Seitenansicht, die Montagebox in drei verschiedenen Positionen der Wandbefestigung: "In-der-Wand", "Auf-der Wand" und "Vor der Wand",
Fig. 12 und 13 in einer Ansicht von oben, die Montage der Montagebox in einer Metall- Ständerwand bzw. in einer Holzständerwand,
Fig. 14 und 15 ein zweites Ausführungsbeispiel für den Unterteil der Montagebox im Grund- und Aufriß wobei im Vergleich zur ersten grundsätzlichen Ausführungsform nach Fig. 1, 2 und 5 die beiden äußeren Kanäle jeweils als Doppelkanäle ausgebildet und in die Zwischenwand der Teilkanal-Paare Blaufederelemente eingefügt sowie boden­ seitige Höcker als Abstandshalter vorgesehen sind,
Fig. 16 und 17 ein drittes Ausführungsbeispiel für den Unterteil der Montagebox in perspektivi­ scher Darstellung bzw. im Aufriß, wobei im Vergleich zum Beispiel nach Fig. 14 und 15 die äußeren Kanäle jeweils als Dreifach-Kanäle mit je zwei Zwischenwän­ den ausgebildet und in die Zwischenwände ebenfalls Blattfederelemente eingefügt sind,
Fig. 18-23 verschiedene Kanal- und Wandquerschnitte des Unterteils jeweils im Ausschnitt zur Illustration von Ausführungsformen für die ersten und zweiten federelastischen Mittel und
Fig. 24 in perspektivischer, vereinfachter Darstellung einen geöffneten Formenkasten und daneben den Verschlußdeckel und ein mit diesem Formenkasten herstellbaren Un­ terteil der Montagebox. Bei letzterer sind zwei eingelegte Leitungen und ferner ein Stück eines U-Bleches angedeutet, wie es an beiden Seiten der Montagebox bei In­ der-Wand-Montage innerhalb einer Metallständerwand (vergl. Fig. 12) verwendet werden kann.
Die vorgefertigte Montagebox MB nach Fig. 1 und 2 ist vorgesehen für den Heizungs- und Rohrleitungsbau sowie den Sanitärbereich und dient zur erleichterten maßgerechten Herstellung der Anschlußverbindungen zwischen den bauseitig installierten Zuleitungen Z1, Z2 und Ableitun­ gen A für Wasser, sowie gegebenenfalls von Meßleitungen einerseits und den daran anzuschlie­ ßenden (nicht dargestellten) Geräten, Armaturen und/oder Bedienungselementen andererseits, wie es Fig. 5 bis 8 zeigen, wobei die Montagebox MB an einer Rohbauwand 3 in geeigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenposition befestigbar ist (siehe Fig. 9 bis 11) und nach durchgeführter Anschluß­ verbindung durch Mauerwerk, Putz und/oder Fliesen kaschierbar ist. Zusätzlich zur oder anstelle der Installation von Zu- und Ableitungen für Wasser könnte die Montagebox MB auch prinzipiell bei der Installation und Anschlußverbindung von Gasleitungen eingesetzt werden (nicht darge­ stellt).
Der Unterteil 1 der Montagebox MB nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem wärmedämmenden und schallisolierenden Kunststoff-Formkörper FK mit eingeformten, frontseitig zugänglichen Kanälen k1, k2, k3 bzw. Ausnehmungen a1, a2, a3 zum Einlegen der (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten) Leitungen und der Anschlußverbindungen bzw. Fittings/Muffen. Das Kunststoff-Material des Formkörpers FK weist eine solche Festigkeit und Formelastizität und die Kanäle/Ausnehmungen k1, k2, k3 bzw. a1-a3 weisen eine solche lichte Weite und Profilform auf, daß die Leitungen und Anschlußverbindungen unter elastischer Deformation der Wandungen w der eingeformten Kanäle k1-k3 und Ausnehmungen a1-a3 in diese eindrückbar und in der eingedruckten Position fixiert sind. Der Unterteil 1 bzw. Formkörper FK der Montagebox MB ist mit seinen eingelegten (aus Fig. 5 bis 8 beispielhaft ersichtlichen) Leitungen und Anschlußverbindungen durch einen mit dem Unterteil 1 verbindbaren Abschlußdeckel 2 endgültig wärmegedämmt und schallisoliert und nach außen zumindest mörteldicht abschließbar, wie es Fig. 2 (allerdings ohne installierte Leitungen und Fittings) demonstriert.
Fig. 1 zeigt, daß die Kanäle k1, k2 in Längsrichtung f1 des Unterteils 1 verlaufen und an ihren beiden Enden 4, 5 offen sind, so daß die einzufügenden Leitungen von oben und/oder unten an das Unterteil 1 heranführbar sind, wobei die genannte Längsrichtung f1 in montierter Lage der Montagebox MB mit einer Vertikalen zusammenfällt. Der hier zur Installation einer Abwasserlei­ tung (Syphon) mit Muffe dienende, im Querschnitt größere Kanal k3 ist im Unterteil 1 nicht durchgehend, ist aber zum Einstecken einer Muffe über die Öffnung 13 im Abschlußdeckel 2 zu­ gänglich (Fig. 2).
In Fig. 2 ist strichpunktiert angedeutet, daß wenigstens ein Kanal k4 in Querrichtung 12 des Unter­ teils 1 verlaufen und an seinen beiden Enden offen sein kann, so daß die einzufügenden Leitungen seitlich von links und/oder rechts an das Unterteil 1 heranführbar sind, wobei die genannte Quer­ richtung 12 in montierter Lage der Montagebox MB mit einer Horizontalen zusammenfällt. Es ist auch möglich, daß wenigstens ein Kanal k5 diagonal im Unterteil 1 verläuft und an beiden oder nur an einem Ende offen und im letztgenannten Fall am anderen Ende über die Deckelöffnung 11 erreichbar ist. Dieser Kanal k5 könnte zusätzlich zum diagonalen Verlauf oder anstelle dessen auch abgewinkelt verlaufen (nicht dargestellt). Generell gilt, daß wenigstens einer der Kanäle, die in Längs-, Quer- oder Diagonalrichtung im Formkörper FK des Unterteils 1 verlaufen, nur an einem Ende offen und demgemäß als Sackkanal ausgebildet sein kann. Anhand der in Fig. 1 de­ taillierter dargestellten Kanäle k1 bis k3 erkennt man, daß diese kanalgrundseitig einen Rundquer­ schnitt 6 aufweisen und daß der Rundquerschnitt 6 auf seiner offenen Seite in einen parallelflanki­ gen Nutquerschnitt 7 übergeht. Insbesondere überstreicht der Rundquerschnitt 6 der Kanäle k1 bis k3 mehr als einen Halbkreis und ist die lichte Weise des angrenzenden Nutquerschnitts 7 kleiner als der Durchmesser des Rundquerschnitts 6. Auf diese Weise ergibt sich eine Schnappfunktion beim Einlegen der Leitungen/Rohre in die Kanäle k1-k3, d. h. erste material- und formbedingte federelastische Mittel F1 sind durch das Kunststoffmaterial des Formkörpers FK, durch dessen Festigkeit und Formelastizität sowie durch die lichte Weite und Profilform der Kanäle k1-k5 und Ausnehmungen a1-a3 bestimmt.
Man kann die Schnapp- und Haltefunktion der Wandungen w, insbesondere der die Kanäle 1-5 begrenzenden Wandungen w ("Kanalwandungen") dadurch verstärken und gleichzeitig den Durchmesserbereich der einzulegenden Leitungen/Rohre erweitern, indem man in die Kanalwan­ dungen w einschließlich des Kanalgrundes eine oder mehrere insbesondere lyraförmige, an den Kanalquerschnitt angepaßte Rohrhaltefedern 9 einfügt mit denen Leitungen/Rohre unterschiedli­ chen Durchmessers in den Kanälen k1-k3 fixierbar sind, vergl. Fig. 1 und Fig. 3. in Fig. 1 ist nur eine solche Rohrhaltefeder 9 symbolisch eingezeichnet; in der Praxis verwendet man mehrere da­ von, wie es z. B. Fig. 5 zeigt (dort sind für die Kanäle k1 und 2 bzw. die Leitungen Z1, Z2 je drei Rohrhaltefedern 9 vorgesehen). Fig. 3 zeigt, daß die Rohrhaltefeder 9 einen Bodensteg 9a auf­ weist, mit dem sie im Formkörper FK vergossen bzw. eingeschäumt ist, ohne daß ihre Federwir­ kung behindert ist, und zwar dadurch, daß kleine Hohlräume fk1, fk2 für jeden der Federschenkel 9.1, 9.2 im Formkörper FK freigelassen oder freigefräst sind, so daß die Federschenkel 9.1, 9.2 der Rohrhaltefedern 9 beim Einlegen der Leitungen Z1, Z2 (vergl. Fig. 5) auffedern und nach dem Einlegen auch wieder zufedern können. Die Rohrhaltefedern 9 stellen eine vorteilhafte Ausfüh­ rungsform für die Federelemente der zweiten zusätzlichen federelastischen Mittel dar. Bei der im Durchmesser im Vergleich zu (Z1) und (Z2) wesentlich größeren Abflußleitung A ergibt sich in der eingelegten Position (vergl. Fig. 5) eine so große Berührungsfläche der Wandung w des Ka­ nals k3 am Außenumfang von (A), daß diese aufgrund der ersten federelastischen Mittel F1 gut fixierbar ist, wobei auch das Auffedern der den Kanal k3 begrenzenden Wandungen w (beim Einfügen der Leitung A) leicht möglich ist, wenn in die Nachbarkanäle k1 und k2 noch keine Leitungen Z1, Z2 eingelegt sind. Man wird deshalb bevorzugt die mittlere "dicke" Leitung A zu­ erst in Kanal k3 einlegen und dann die andern beiden Leitungen Z1, Z2 in ihre Kanäle k1, k2.
Die als Kanalerweiterungen ausgebildeten Ausnehmungen a1-a3 zur Aufnahme der Anschluß­ verbindungen sind gemäß Fig. 1 in einem Bereich innerhalb des Kanalverlaufs angeordnet; dies ist die bevorzugte Ausführung, wenngleich es prinzipell auch möglich ist, sie am Kanaleingang oder am Kanalausgang anzuordnen. In Fig. 2 ist mit dem Kanal k4 und den diesen kreuzenden Kanälen k1, k2 angedeutet, daß eine Kanalerweiterung a1, a2 als Kreuzungsstelle oder Abzweig für min­ destens einen quer verlaufenden Kanal (k4) ausgebildet sein kann. Letzterer kann auch als Lei­ tungsbogen (nicht dargestellt) ausgebildet sein.
Die Montagebox MB bzw. ihr Unterteil 1 weisen vorzugsweise im wesentlichen Quader- bzw. Kastenform auf, weil diese Grundform für die in Fig. 9-13 dargestellten Befestigungsarten am besten geeignet ist. Im Unterteil 1 sind Schraubbefestigungslöcher 8 eingeformt, und zwar bei einem Unterteil 1 mit Rechteckgrundriß bevorzugt mindestens vier Schraubbefestigungslöcher 8 mit eingefügten Abstandshülsen 10 in den Eckbereichen oder in deren Nähe (Fig. 1 und Fig. 4). Der Abschlußdeckel 2 gemäß Fig. 2 ist zweckmäßigerweise eine wasserfeste Bauplatte, die mit­ tels einer Vormauerung verkleidbar bzw. überputzbar oder überfliesbar ist. Fig. 2 verdeutlicht auch, daß der Abschlußdeckel 2 mindestens eine vergrößerte Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung, und zwar die Kalt- und Warmwasser-Eingangsöffnungen 11, 12 und die Abwasser- Ausgangsöffnung 13 aufweist, und daß die Eingangs- bzw. Ausgangsöffnungen 11-13 mittels herausbrechbare Deckel 11', 12', 13' welche über eine kreisförmige Sollbruchstellen in Form einer Perforation oder eine ähnlichen Materialschwächung mit dem Rest des Abschlußdeckels 2 verbunden sind, wahlweise freilegbar sind. An der Unterseite des Abschlußdeckels 2 zumindest im Flächenbereich und auf der Länge der Kanäle k1-k3 und gegebenenfalls im Flächenbereich der Ausnehmungen a1-a3 sind Stege oder Streifen 14, 15 aus schall- und wärmedämmendem Iso­ liermaterial, z. B. aus Moosgummi, aufgebracht. Der Abschlußdeckel 2 ist ist mittels Schraub- oder Steckverbindung am Unterteil 1 befestigbar, vergl. die sechs Durchgangslöcher 18 im Ab­ schlußdeckel 2 und die zugehörigen Sacklöcher 19 im Unterteil 1 (Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1). Bei vorzugsweise rechteckigem Grundriß des Unterteils 1 ist dieses deckseitig an seinen bei­ den Längsseiten durch aufgebrachte Randstreifen oder -stege 16, 17 aus einem wasserfesten Bauplattenmaterial verstärkt, so daß der Abschlußdeckel 2 gleicher Wanddicke demgemäß schmäler ausgeführt werden kann, und zur Abdeckung des von den Randstreifen oder -stegen 16, 17 freigelassenen Mittelbereiches vorgesehen ist. Auf diese Weise ergibt sich bei aufgesetztem Abschlußdeckel 2 eine bündige Deckfläche (Fig. 2). Die Randstreifen oder -stege 16, 17 sind mit zu den Schraubenbefestigungslöchern 8 des Unterteils 1 koaxialen Schraubenkopf- Aufnahmelöchern 16.1, 17.1 (vergl. Fig. 2 und Fig. 49 versehen. Eine bevorzugte Ausführung besteht weiterhin darin, daß das Unterteil 1 bis auf die gegebenenfalls vorhandenen Randstreifen oder -Stege 16, 17 aus einem Isolierschaum gefertigt ist, dessen Festigkeit ein Anschrauben des Unterteils 1 an eine Wand oder ein Einmauern und dessen Elastizität ein Einklemmen der zu be­ festigenden Leitungen in den Kanälen k1-k3 gestatten. Ein solcher Isolierschaum ist z. B. , wie bereits erläutert, Polyurethan- bzw. PU-Schaum.
Fig. 5 zeigt das in der nächsten Fig. 6 dargestellte Beispiel in detaillierter , isometrischer (liegender) Darstellung. Man erkennt die Warm- und Kaltwasser-Zuflußleitungen Z1, Z2 und die Abflußleitung (Abflußsyphon) A größeren Querschnitts, jeweils eingelegt in die Kanäle k1, k2 bzw. k3, wobei die Leitungen k1, k2 jeweils zusätzlich gehalten sind durch zwei der insgesamt 6 eingezeichneten Rohrhaltefedern 9. Alle drei Leitungen Z1, Z2, A sind mit je einem dichtend über je eine Rohrverbindung 21 angeschlossenen Rohrknie 22 ausgestattet, so daß sie mit den Fittings 23 bzw. der Anschlußmuffe 24 nach außen ragen, d. h. durch die Öffnungen 11, 12, 13 des Ab­ schlußdeckels 2 hindurch, der in Fig. 5 der besseren Übersicht wegen nicht eingezeichnet ist, jedoch mit seinen Öffnungen 11 bis 13 über die Fittings 23 und die Anschlußmuffe 24 geschoben und dann festgeschraubt werden kann. Wenn, wie in Fig. 5 zu sehen, die Leitungen Z1, Z2, A in ihre Kanäle k1, k2, k3 eingesetzt sind, können sie vor und auch noch nach Aufsetzen und Befesti­ gen des Abschlußdeckels 2 (vergl. Fig. 2) in ihre endgültige und gewünschte Lage justiert bzw. "zurechtgerückt" werden. Nun kann der Monteur die Anschlußverbindungen 23, 24 und Leitun­ gen Z1, Z2, A nach deren endgültiger Positionierung und bei aufgesetztem Abschlußdeckel (2) durch Einbringen einer zum Ausschäumen geeigneten flüssigen Kunststoffmasse, vorzugsweise PU-Schaum-Masse, durch die Deckelöffnungen (11, 12, 13) bzw. durch eine separate (nicht dar­ gestellte) Ausschäumöffnung hindurch endgültig fixieren.
Fig. 6 zeigt zwei Wasserrohre Z1, Z2 von unten an die Montagebox MB herangeführt, Abfluß­ rohrmuffe 24 nach DN 50/40 oder DN 50/50. Fig. 7 zeigt zwei Wasserrohre Z1, Z2 von oben her­ angeführt, Abflußrohrmuffe 24 nach DN 50/40 oder DN 50/50. Fig. 8 zeigt ein Wasserrohr Z1 von unten, das andere Z2 von oben hergeführt, Abflußrohrmuffe 24 nach DN 50/40 oder DN 50/50. Dies sind nur einige der Variationsmöglichkeiten, die sich je nach Anordnung der internen Kanäle k1-k3 und Ausnehmungen a1-a3 erweitern lassen. Die Fig. 9 bis 11 sprechen weitge­ hend für sich selbst, es handelt sich um eine ,"In-der-Wand"-, "Auf-der Wand"- oder "Vor-der- Wand"-Montage. Die Abstandshalter bei der Vor-der-Wand-Montage nach Fig. 11 sind mit 20 bezeichnet, sie sind, wie noch erläutert wird, bevorzugt als am Unterteil 1 angeformte Höcker ausgeführt, die im Bedarfsfalle abgesägt werden können. Gemäß Fig. 12 und 13 ist die Montage­ box MB zwischen den U-förmigen Ständern 27 einer Metallständerwand bzw. zwischen den Holzständern 28 einer Holzständerwand befestigt.
Mit der erfindungsgemäßen Montagebox MB kann man Rohrleitungen mit daran befestigten An­ schlußfittings oder Anschlußmuffen sicher und paßgerecht fixieren. Der Kunststoff- Formkörper (Korpus) besteht z. B. aus Polyurethanschaum (wie bereits erwähnt). Der Formkörper FK in bevorzugter Kasten- oder Quaderform kann an den vier Umfangsseiten und an Ober- und Unterseite von einer Bauplatte oder dgl. eingefaßt sein, d. h. nicht nur deckseitig, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Formkörper für den Unterteil 1 kann aber auch unmittelbar aus Isolierschaum herge­ stellt sein, also ohne Seitenbegrenzungen mittels Bauplatten. Einige weitere Ausführungen sind die folgenden: a) Formkörper FK aus einem äußeren Block aus einem festen Material, wie z. B. PUR-Integral-Hartschaum, b) aus einem Metallrahmen, mit PU-Schaum oder einem gleichwerti­ gen anderen Schaum ausgefüllt, oder c) einem PU-Schaum Corpus, mit Bauplatten ummantelt und einem Kern der aus weicherem Material, vorzugsweise ebenfalls Polyurethanschaum oder dgl. mit einem geringeren Raumgewicht als der Schaum des Corpus. - Der Kanal bzw. die Kanäle k1, k2, k3 sind in ihrem Querschnitt, wie beschrieben,vorteilhafterweise rund ausgebildet, können aber auch ein anderes geometrisches Profil aufweisen, wie noch erläutert wird. Die Verengung der Nut über dem Kanal oder den Kanälen gibt dem eingedrückten Rohr einen festen Halt gegen Längs- und Querkräfte. Die Rohrhalterung mittels der Rohrhaltefedern 9 bzw. Clips, ist fest mit dem Isolierschaum verbunden. Der Clip bzw. die Clips dienen der zusätzlichen Befestigung gegen Längs- und Querkräfte von Rohr oder Leitung in dem Kanal/den Kanälen k1-k3. Der Kanal /die Kanäle k1-k3 können in eine Kanalweiterung und/oder in eine Kanalvertiefung (in der Beschrei­ bung mit "Ausnehmung" bezeichnet) zur Aufnahme von Anschlußfitting oder Anschlußmuffe an Rohr oder Leitung, münden und dort enden. Der Kanal kann aber auch aus dieser Weitererung und/oder Vertiefung heraus weitergeführt werden. Diese Weiterung und/oder Vertiefung kann folglich an einem Ende des Formkörpers FK der erfindungsgemäßen Montagebox MB angebracht sein oder auch an jeder beliebigen Stelle im Bereich des Verlaufs der Kanal-Mittellinie.
Der Formkörper FK/das Unterteil 1 wird nach erfolgter Montage von Rohr und Leitung mit dem dazu gehörenden Anschlußfitting oder der zugehörigen Muffe durch den Abschlußdeckel 2 abge­ deckt. Wie erwähnt besteht dieser Abschlußdeckel 2 bevorzugt aus einer Bauplatte, die vorteilhaft sowohl verputzbar und überfliesbar ist als auch dem Brandschutz genügt und von wasserabwei­ sender, insbesondere wasserfester, Qualität ist.
Wie ebenfalls bereits beschrieben, besitzt der Abschlußdeckel 2 an der Unterseite mindestens ei­ nen Streifen 14, 15 aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus Isolierschaum, Moosgummi oder dgl. Der Isolierstreifen paßt beim Aufsetzen des Deckels 2 genau in den Nutteil 7 der Kanäle k1-k3 des Unterteils 1. Die Aufgabe des Isolierstreifens ist es, zusätzlich Fließgeräusche in der Leitung zu entkoppeln und Wärme zu dämmen. Der Isolierstreifen kann in unterschiedlichen Profilen aus­ gebildet sein, vorteilhafterweise leicht konisch.
Beim zweiten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 und 15 sind die in Längsrichtung des Unterteils 1 verlaufenden mindestens zwei Kanäle k1, k2 (vergl. z. B. Fig. 1) jeweils als Dop­ pelkanäle mit den beiden Teilkanälen k11, k12 bzw. k21, k22 ausgebildet, so daß in Anpassung an die Anschluß-Abmessungen der anzuschließenden Geräte, Armaturen und/oder Bedienelemente durch Belegung der äußeren beiden k11, k21 oder der inneren beiden Teilkanäle k12, k22 die einzulegenden Rohrleitungen (Z1, Z2) in mindestens zwei unterschiedlichen Rohrachsabständen (aa1 bzw. aa2) montierbar sind. Der Abstand aa1 für den sogenannten verdeckten oder nicht sichtbaren Anschluß (für elegante Waschtische mit Säule) beträgt im Beispiel 80 mm, der Abstand aa2 für den Normalanschluß (Waschtische mit oder ohne Säule) 120 mm.
Da die Zwischenwände w1 zwischen den Teilkanälen k11-k12 und k21-k22 relativ schmal sind, ist es bei diesem Beispiel zweckmäßig, sie durch zweite federelastische Mittel (90) zu armieren. Hierzu sind die zwischen den Teilkanälen k11-k12 und k21-k22 stehenbleibenden Zwischen­ wände w1 durch über deren Längenausdehnung verteilt und wand-parallel sowie wandmittig ein­ gefügte Blattfederelemente 90 gegen Abbrechen gesichert und in ihrer Rohrleitungs-Haltefunktion verstärkt. Ein einzelnes Blattfederelement 90 ist perspektivisch herausgezeichnet. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung ist dieses 0,6 bis 0,8 mm dick, kann unten messerartig angespitzt und aus nichtrostendem Federstahl gefertigt sein. Zum Einfügen der Blattfederelemente 90 in die Zwi­ schenwände w1 (in Fig. 14 erkennt man vier Blattfederelemente 90 pro Zwischenwand w1 in ent­ sprechender räumlicher Verteilung) sind in diese schlitzförmige Taschen 25 eingeformt, deren Tiefe größer ist als die lichte Tiefe der Kanäle k11-k22, so daß die in die Taschen 25 eingefügten Blattfederelemente 90 an ihren unteren Enden im ungeschwächten Querschnitt des Unterteils 1 oder Montagebox MB' verankert sind, wie man es aus Fig. 15 erkennen kann.
Aus Fig. 15 erkennt man auch ein im Vergleich zum ersten Beispiel nach Fig. 1 bis 5 etwas abge­ wandeltes Profil der Teilkanäle k11, k12, k21, k22: die Querschnittsverengungen des jeweiligen Teilkanals k11-k22 sind als einwärts vorspringende, vorzugsweise eingeformte Haltelippen 26 ausgebildet, so daß durch die beiden einander gegenüberliegenden Haltelippen 26 des jeweiligen Teilkanals letzterer in einen unteren Teil Ka zur Aufnahme der Leitungen Z1, Z2 und in einen oberen Teil Kb unterteilt wird, welch letzterer beim Einlegen oder Einfügen der Leitungen Z1, Z2 durch Auffedern der Zwischenwand w1 und der gegenüberliegenden Wandung w in seinem Quer­ schnitt kurzzeitig erweitert wird. Mit 20 sind wieder die Abstandshalter für die Vor-der-Wand- Montage (vergl. Fig. 11) in Form von Höckern bezeichnet, die von den Schraubenbefestigungslö­ chern oder -kanälen 8 durchdrungen sind und im Falle der In-der-Wand- oder Auf-der-Wand- Montage der Montagebox MB' abgetrennt bzw. abgesägt werden können.
Beim dritten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 und 17 sind die in Längsrichtung des Unterteils (1) verlaufenden mindestens zwei Kanäle k1, k2 nach dem ersten Beispiel der Fig. 1 bis 5 jeweils als Dreifachkanäle, umfassend je drei Teilkanäle k11, k12, k13 bzw. k21, k22, k23, ausgebildet, so daß in Anpassung an die Anschluß-Abmessungen der anzuschließenden Geräte, Armaturen und/oder Bedienelemente durch Belegung der äußeren beiden (k11, k21), der inneren beiden (k13, k23) oder der mittleren beiden Teilkanäle k12, k22 die einzulegenden Rohrleitungen (Z1, Z2) in mindestens drei unterschiedlichen Rohrachsabständen aa1 bzw. aa2 bzw. aa3 montier­ bar sind. Im Vergleich zum zweiten Beispiel nach Fig. 14, 15 kommt also ein dritter Rohrachsab­ stand aa3 = 160 mm hinzu, was den Vorteil hat, daß mit (aa3) ein normaler Waschtischanschluß, aber auch ein Badewannen- und Duscharmaturen-Anschluß, hergestellt werden können. Auch bei diesem Beispiel sind zur Armierung der Zwischenwände w1, w2 armierende Blattfederelemente 90 in entsprechende schlitzförmige Taschen 25 eingefügt (in Fig. 16 nur schematisch durch Stri­ che angedeutet). Im übrigen ist die Ausbildung dieser Montagebox MB'' so wie diejenige nach Fig. 14 und 15.
Zum besseren Verständnis der Begriffe "erste und zweite federelastische Mittel" sind in Fig. 18 bis 23 einige bei den vorbeschriebenen drei Ausführungsbeispielen der Montageboxen MB, MB', verwendeten bzw. verwendbaren Konfigurationen der federelastischen Mittel dargestellt, wobei in Fig. 18 zwei Profilformen, die eine mit Haltelippen 26 ausgezogen und die andere Profil­ form 6/7 gestrichelt dargestellt sind. Fig. 18 stellt die ersten federelastischen Mittel F1 nach Fig. 1 und 2 ohne Rohrhaltefedern 9 dar, d. h. die material- und formbedingte Elastizität des PU-Schaumes des Formkörpers FK reicht zum Einfügen und vorläufigen Fixieren der Leitungen Z1, Z2, A aus. Reicht in manchen Fällen die Elastizität der Wandungen w des Formkörpers FK nicht aus, so können gemäß Fig. 19 erste material- und formbedingte federelastische Mittel F2 vorgese­ hen werden, welche parallel zum Kanal k (oder den andern Kanälen k1-k5) verlaufende Schlitze f21 und zwischen diesen und den Kanälen (k1-k5) stehenbleibende Rippen f22 umfassen, derart, daß sich nun die jeweilige Rippe f22 beim Einfügen der Leitungen Z1, Z2 leichter seitlich (in Richtung auf den Schlitz f21) ausbiegen läßt. Gemäß Fig. 22 können erste material- und formbe­ dingte federelastische Mittel F10 auch durch die zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Kanälen, z. B. k11-k12, stehenbleibenden Zwischenwände w1 gebildet sein. Wenn nun eines oder mehrere der ersten federelastischen Mittel F1, F2, F10 nach Fig. 18, 19 oder 22 nicht ausreichen sollte, dann kann man durch Einfügen der zweiten federelastischen Mittel in Form der Rohrhalte­ feder 9 nach Fig. 21 die Anordnung nach Fig. 18 mit der Profilform 6/7 armieren, durch Einfü­ gen von Blattfederelementen 90 nach Fig. 20 die Anordnung nach Fig. 19 armieren und sinnge­ mäß durch Einfügen der Blattfederelemente 90 nach Fig. 23 die Anordnung nach Fig. 22.
In Fig. 24 ist eine Einrichtung NF zur Herstellung einer Montagebox MB' nach Fig. 14 und 15 dargestellt, umfassend eine druckfeste Negativform, die mit einer aufschäumbaren und aushärtba­ ren Kunststoffmasse verfüllbar und druckfest nach außen abschließbar ist, so daß nach Ausschäu­ men der Hohlräume 29 der Negativform und Aushärten der Kunststoffmasse die Negativform geöffnet werden kann und der ausgehärtete Formkörper für die Montagebox entnehmbar ist. Hierzu sind in eine als druckfester Formkasten NF1 mit Verschlußdeckel NF2 ausgebildete Nega­ tivform NF zum Ausformen der Ausnehmungen a1, a2, a3 für die Anschlußverbindungen in Form Fittings 23 oder Anschlußmuffen 24 (vergl. rechten Teil der Fig. 24) entsprechend gestaltete Formteile 23', 24' im Bodenbereich des Formenkastens NF1 appliziert. Zum Ausformen der die zu verlegenden Leitungen aufnehmenden Kanäle oder (dargestellt) Teilkanäle k11-k22, welche zum Fixieren der Leitungen mit letztere in ihrer eingelegten Position zurückhaltenden Quer­ schnittsverengungen 6/7 oder 26 versehen sind (vergl. Fig. 18 bis 23), sind durch entsprechende nicht ersichtliche Aussparungen wenigstens einer Mantelwand 30 des Formenkastens NF1 hin­ durch Kanalprofil-Leisten 31', 32' einschiebbar und durch Einstecken in passende (nicht ersichtli­ che) Aufnahmeöffnungen der Formteile 23', 24' für die Anschlußverbindungen mit letzteren zu einem jeweils de- und remontablen Kanalformgebilde 290 kuppelbar, so daß nach Abschluß des jeweiligen Ausschäum- und Aushärtungsvorganges, Herausziehen der Kanalprofil-Leisten 31', 32' und Öffnen des Formenkastens NF1 der ausgehärtete Formkörper FK des Unterteils 1 entnehm­ bar ist, vergl. rechten Teil der Fig. 24. Die mittlere Kanalprofilleiste 32', die zur Ausformung des Kanals k3 für das Abflußrohr A dient, ist naturgemäß dicker ausgebildet als die Kanalprofilleiste 31' und kann daher auch als Stöpsel bezeichnet werden. Der besseren Übersicht wegen ist im Hohlraum 29 des Formenkastens NF1 von den vier Kanalprofil-Leisten 31' nur eine dargestellt. Der Formteil 33' im Formenkasten NF1 korrespondiert zu der Höhlung 33 im Unterteil 1 der Montagebox MB'. Ferner sind am Innenumfang der Mantelwände 30, 30a, 30b, 30c und auf der Innenseite des Verschlußdeckels NF2 generell mit 34' bezeichnete Vorsprünge angeordnet, die beim Formkörper des Unterteils 1 zu entsprechenden materialeinsparenden Hohlräumen 34 führen (aus Fig. 24 nicht, jedoch aus Fig. 16 teilweise ersichtlich).
Zum Ausformen von Aufnahmetaschen 25 für in Zwischenwände w1 zwischen den Teilkanälen k11-k12, k21-k22 einzufügende, armierende Blattfederelemente 90 (vergl. Fig. 14 und 15) sind am Boden des Formenkastens NF1 aufrecht stehende Zungen 25' solcher Zungenlänge appliziert, daß die in die Taschen 25 einzufügenden Blattfederelemente 90 an ihren unteren Enden im unge­ schwächten Querschnitt des Unterteils 1 verankerbar sind. Im rechten Teil der Fig. 24 sind die Blattfederelemente 90 und ihre Aufnahmetaschen nur angedeutet; sie sind aus Fig. 14 und 15 bes­ ser ersichtlich. In den Unterteil 1 der Montagebox MB', d. h. den Kanal k3 und die Ausnehmung a3 der Fig. 24, sind ein Abflußrohr A mit Muffe 24 und Rohrverbindung 21 und ferner gestrichelt eine Leitung Z1 in den Teilkanal k11 bzw. die Ausnehmung a1 bereits eingelegt.
Bei Betrachtung von Fig. 24 in Verbindung mit Fig. 5 ist es ohne weiteres verständlich, daß zur Integration von insbesondere lyraförmigen, an den Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Kanäle k1-k5 oder der in Fig. 24 dargestellten Teilkanäle k11-k22 angepaßten Rohrhaltefedern 9 in den Formkörper FK des Unterteils 1 die Rohrhaltefedern 9, jeweils mit einem Bodensteg oder Fuß 9a (vergl. Fig. 3 und 21) versehen, in der erforderlichen Anzahl auf die Kanalprofil-Leisten 31' aufgeschoben und an diesen ihrer endgültigen Lage entsprechend positionierbar sind, so daß nach Beendigung des Ausschäum- und Aushärtungsvorganges die Rohrhaltefedern 9 mit ihren Bodenstegen oder Füßen 9a in der Kunststoffmasse des Unterteils 1 eingebettet sind, wobei Mit­ tel zur Gewährleistung des freien Auffederns der Schenkel 9.1, 9.2 der Rohrhaltefedern 9 vorzu­ sehen sind. Diese Mittel werden dadurch verwirklicht, daß zur Bildung von das Auffedern der jeweiligen Rohrhaltefeder 9 ermöglichenden taschenartigen Hohlräumen fk1, fk2 (vergl. Fig. 3) im Formkörper FK des Unterteils 1 die Schenkelpaare 9.1, 9.2 der Rohrhaltefedern 9 jeweils mit einem abnehmbaren in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Aufsteckhütchen 35' versehen sind, welches als Formteil für die freizulassenden Hohlräume fk1, fk2 dient und welches nach Durchführung des Ausschäum- und Aushärtungsvorganges demontabel ist.
Bezugszeichenliste
MB Montagebox
Z1, Z2 Zuleitungen (Warm- und Kaltwasser)
A Ableitung bzw. Abflußleitung zum Syphon
1
Unterteil von (MB)
2
Abschlußdeckel von
3
Rohbauwand
FK Kunststoff-Formkörper
k1, k2, k3 Kanäle
a1, a2, a3 Ausnehmungen
w Wandungen
f1 Längsrichtung
4
,
5
Enden von (k1, k2)
k4, k5 Kanäle, weitere
f2 Querrichtung
11
,
12
,
13
Deckelöffnungen
6
Rundquerschnitt der Kanäle
7
Nutquerschnitt der Kanäle
F1 erste federelastische Mittel (
Fig.
1,
Fig.
18)
8
Schraubbefestigungslöcher
9
Rohrhaltefedern (zweite federelastische Mittel)
9
a Bodensteg von (
9
)
fk1, fk2 Hohlräume
9.1
,
9.2
Federschenkel
10
Abstandshülsen
11
',
12
',
13
' herausbrechbare Deckel a (
2
)
14
,
15
Stege oder Streifen an (
2
)
16
,
17
Randstreifen
16.1
,
17.1
Schraubenkopf-Aufnahmelöcher in (
16
,
17
)
18
Durchgangslöcher in (
2
)
19
Sacklöcher in (
1
)
20
Abstandshalter bzw. Höcker
21
Rohrverbindung
22
Rohrknie
23
Fitting
24
Anschlußmuffe
25
schlitzförmige Taschen
26
Haltelippen
27
U-förmiger Ständer
28
Holzständer
k11, k12 Teilkanäle eines Doppelkanals
k21, k22 Teilkanäle eines weiteren Doppelkanals
aa1, aa2 Rohrachsabstände
w1 Zwischenwände zwischen (k11-k12) bzw. (k21-k22)
90
Blattfederelemente (zweite federelastische Mittel)
Ka unterer Teil der Teilkanäle (k11-k22)
Kb oberer Teil der Teilkanäle (k11-k22)
MB' Montagebox (zweite Ausführung)
k11-k13 Teilkanäle eines Dreifachkanalsk
k21-k23 Teilkanäle eines weiteren Dreifachkanals
aa3 Rohrachsabstand, weiterer
w1, w2 Zwischenwände zwischen den Teilkanälen eines Dreifachkanals
MB'' Montagebox, dritte Ausführung
F2 erste federelastische Mittel, weitere (
Fig.
19)
f21 Schlitze
f22 Rippen
F10 erste federelastische Mittel, weitere (
Fig.
22)
NF Einrichtung bzw. Negativform
29
Hohlräume innerhalb von (NF)
NF1 Formkasten
NF2 Verschlußdeckel von (NF1)
23
',
24
' Formteile zur Formung der Ausnehmungen (a1, a2, a3)
31
',
32
' Kanalprofil-Leisten zum Ausformen von (k11-k22) bzw. (k3)
290
Kanalformgebilde
33
',
33
Formteil, weiterer, bzw. Höhlung in (
1
)
30-30
c Mantelwände von (NF1)
34
' Vorsprünge, korrespondierend zu (
34
)
34
Hohlräume an (
1
)
25
' Zungen, korrespondierend zu (
25
)
35
' Aufsteckhütchen, korrespondierend zu (fk1, fk2)

Claims (33)

1. Vorgefertigte Montagebox für den Heizungs- und Rohrleitungsbau sowie den Sanitärbe­ reich zur erleichterten maßgerechten Herstellung der Anschlußverbindungen zwischen den bauseitig installierten Zu- und Ableitungen für Wasser und Gas sowie gegebenenfalls Meßlei­ tungen einerseits und den daran anzuschließenden Geräten, Armaturen und/oder Bedienungs­ elementen andererseits, wobei die Montagebox an einer Rohbauwand in geeigneter Höhen-, Seiten- und Tiefenposition befestigbar und nach durchgeführter Anschlußverbindung durch Mauerwerk, Putz und/oder Fliesen kaschierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß ein Unterteil (1) der Montagebox (MB, MB', MB'') aus einem wärmedämmenden und schallisolierenden Kunststoff-Formkörper (FK) mit eingeformten, frontseitig zugänglichen Ka­ nälen (k1-k5; k11-k22; k11-k23) bzw. Ausnehmungen (a1, a2, a3) zum Einlegen der Lei­ tungen (Z1, Z2, A) und der z. B. Fittings (23) und Muffen (24) umfassenden Anschlußverbin­ dungen besteht,
  • b) daß in die die eingeformten Kanäle (k1-5; k11-k22; k11-k23) und Ausnehmungen (a1, a2, a3) begrenzenden Wandungen (w; w1; w1, w2) federelastische Mittel (F1; F2; F10; 9; 90) integriert sind, welche ein Einfügen der Leitungen (Z1, Z2, A) in die genannten Kanäle und ein Fixieren innerhalb dieser Kanäle unter elastischer Deformation der Wandungen (w; w1; w1, w2) gestatten, wobei erste material- und formbedingte federelastische Mittel (F1, F2, F10) durch das Kunststoff-Material des Formkörpers (FK), durch dessen Festigkeit und Formela­ stizität sowie durch die lichte Weite und Profilform der Kanäle und Ausnehmungen (k1-k5; k11-k22; k11-k23; a1-a3) bestimmbar sind und wobei durch gegebenenfalls an oder in den Wandungen (w; w1; w1, w2) applizierte zweite, zusätzliche federelastische Mittel in Form von Federelementen (9; 90) die genannten Wandungen armierbar und damit die elastischen Ver­ spannkräfte zum Fixieren der in ihre zugehörigen Kanäle (k1-k5, k11-k22; k11-k23) ein­ drückten Leitungen (Z1, Z2, A) und der an sie angeschlossenen Anschlußverbindungen (23, 24) vergrößerbar sind,
  • c) und daß der Unterteil (1) der Montagebox (MB, MB', MB'') mit seinen eingelegten Lei­ tungen (Z1, Z2, A) und Anschlußverbindungen (23, 24) durch einen mit dem Unterteil (1) verbindbaren Abschlußdeckel (2) endgültig wärmegedämmt und schallisoliert und nach außen zumindest mörteldicht abschließbar ist.
2. Montagebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anschlußverbindun­ gen (23, 24) und Leitungen (Z1, Z2, A) nach deren endgültiger Positionierung und bei aufge­ setztem Abschlußdeckel (2) durch Einbringen einer zum Ausschäumen geeigneten flüssigen Kunststoffmasse, vorzugsweise PU-Schaum-Masse, durch die Deckelöffnungen (11, 12, 13) bzw. durch eine separate Ausschäumöffnung hindurch endgültig fixierbar sind.
3. Montagebox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kanal (k1) in Längsrichtung (f1) des Unterteils (1) verläuft und an seinen beiden Enden offen ist, so daß die einzufügenden Leitungen von oben und/oder unten an das Unterteil (1) heran­ führbar sind, wobei die genannte Längsrichtung (f1) in montierter Lage der Montagebox (MB) mit einer Vertikalen zusammenfällt.
4. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens ein Kanal (k4) in Querrichtung (12) des Unterteils (1) verläuft und an seinen beiden En­ den offen ist, so daß die einzufügenden Leitungen seitlich von links und/oder rechts an das Unterteil (1) heranführbar sind, wobei die genannte Querrichtung (12) in montierter Lage der Montagebox (MB) mit einer Horizontalen zusammenfällt.
5. Montagebox nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens ein Kanal (k5) diagonal oder abgewinkelt) im Unterteil (1) verläuft und wenigstens an einem Ende offen ist.
6. Montagebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kanal (k1-k5), der in Längs-, Quer- oder Diagonalrichtung im Formkörper des (FK) Unterteils (1) ver­ läuft, nur an einem Ende offen und demgemäß als Sackkanal ausgebildet ist.
7. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ka­ näle (k1-k5, k11-k22, k11-k23) kanalgrundseitig einen Kanalquerschnitt (6) aufweisen, der in Anpassung an den Außenumfang der einzulegenden Rohrleitungen (Z1, Z2, A) rund oder angenähert rund ist, und daß der Kanalquerschnitt auf seiner offenen Seite mit der Leitungsfi­ xierung dienenden, zum Leitungs-Einfügen temporär unter elastischer Deformation aufweitba­ ren Querschnittsverengungen (7; 26) versehen ist.
8. Montagebox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundquerschnitt (6) der Kanäle (k1-k5) mehr als einen Halbkreis überstreicht und die lichte Weite des angrenzen­ den, insbesondere parallel-flankigen Nutquerschnitts (7) kleiner ist als der Durchmesser des Rundquerschnitts (6).
9. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie bzw. ihr Unterteil (1) im wesentlichen Quader- bzw. Kastenform aufweisen.
10. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in ihren Unterteil (1) Schraubbefestigungslöcher (8) eingeformt sind.
11. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kanalwandungen (w) eine oder mehrere insbesondere lyraförmige, an den Kanalquerschnitt angepaßte Rohrhaltefedern (9) eingefügt sind, mit denen Leitungen unterschiedlichen Durch­ messers in den Kanälen (k1-k5) fixierbar sind.
12. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kanalerweiterungen ausgebildeten Ausnehmungen (a1-a3) zur Aufnahme der Anschluß­ verbindungen am Kanaleingang, am Kanalausgang oder in einem Bereich innerhalb des Kanal­ verlaufs angeordnet sind.
13. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kanalerweiterung (a1, a2) als Kreuzungsstelle oder Abzweig für mindestens einen quer und gegebenenfalls als Leitungsbogen verlaufenden Kanal (k4) ausgebildet ist.
14. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (2) eine wasserfeste Bauplatte ist, die mittels einer Vormauerung verkleidbar bzw. überputzbar oder überfliesbar ist.
15. Montagebox nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Unterteil (1) mit Rechteckgrundriß mindestens vier Schraubbefestigungslöcher (8) mit eingefügten Ab­ standshülsen (10) in den Eckbereichen oder in deren Nähe angeordnet sind.
16. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Abschlußdeckel mindestens eine vergrößerte Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs- bzw. Ausgangsöffnung mittels eines herausbrechbaren Deckels (11', 12', 13'), welcher über eine kreisförmige Sollbruchstelle in Form einer Perforation oder eine ähnli­ chen Materialschwächung mit dem Rest des Abschlußdeckels (2) verbunden ist, wahlweise freilegbar ist.
17. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Abschlußdeckels (2) zumindest im Flächenbereich und auf der Länge der Kanäle (k1-k5; k11-k22; k11-k23) und gegebenenfalls im Flächenbereich der Ausnehmun­ gen (a1-a3) Stege oder Streifen (14, 15) aus Isoliermaterial aufgebracht sind.
18. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel (2) mittels Schraub- oder Steckverbindung am Unterteil (1) befestigbar ist.
19. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorzugsweise rechteckigem Grundriß des Unterteils (1) dieses deckseitig an seinen beiden Längsseiten durch aufgebrachte Randstreifen oder -Stege (16, 17) aus einem wasserfesten Bauplattenmaterial verstärkt und der Abschlußdeckel (2) gleicher Wanddicke zur Abdeckung des von den Randstreifen oder -stegen (16, 17) freigelassenen Mittelbereiches vorgesehen ist, daß sich bei aufgesetztem Abschlußdeckel (2) eine bündige Deckfläche ergibt, wobei die Randstreifen oder -Stege (16, 17) mit zu den Schraubenbefestigungslöchern (8) des Unterteils (1) koaxialen Schraubenkopf-Aufnahmelöchern (16.1, 17.1) versehen ist.
20. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (1) bis auf die gegebenenfalls vorhandenen Randstreifen oder -Stege (16, 17) aus ei­ nem Isolierschaum gefertigt ist, dessen Festigkeit ein Anschrauben des Unterteils (1) an eine Wand oder ein Einmauern und dessen Elastizität ein Einklemmen der zu befestigenden Leitun­ gen in den Kanälen (k1-k5; k11-k22; k11-k23) gestatten.
21. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Unterteils (1) verlaufenden mindestens zwei Kanäle (k1, k2) jeweils als Doppelkanäle mit den beiden Teilkanälen (k11, k12) bzw. (k21, k22) ausgebildet sind, so daß in Anpassung an die Anschluß-Abmessungen der anzuschließenden Geräte, Armaturen und/oder Bedienelemente durch Belegung der äußeren beiden (k11, k21) oder der inneren bei­ den Teilkanäle (k12, k22) die einzulegenden Rohrleitungen (Z1, Z2) in mindestens zwei unter­ schiedlichen Rohrachsabständen (aa1 bzw. aa2) montierbar sind.
22. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Unterteils (1) verlaufenden mindestens zwei Kanäle (k1, k2) jeweils als Dreifachkanäle, umfassend je drei Teilkanäle (k11, k12, k13) bzw. (k21, k22, k23), ausgebildet sind, so daß in Anpassung an die Anschluß-Abmessungen der anzuschließenden Geräte, Arma­ turen und/oder Bedienelemente durch Belegung der äußeren beiden (k11, k21), der inneren beiden (k13, k23) oder der mittleren beiden Teilkanäle (k12, k22) die einzulegenden Rohrlei­ tungen (Z1, Z2) in mindestens drei unterschiedlichen Rohrachsabständen (aa1 bzw. aa2 bzw. aa3) montierbar sind.
23. Montagebox nach Anspruch 7 sowie einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zwischen den Teilkanälen (k11-k12, k21-k22) bzw. (k11-k13, k21-k23) stehenbleibenden Zwischenwände (w1; w1, w2) durch über deren Längenausdeh­ nung verteilt und wand-parallel sowie wandmittig eingefügte Blattfederelemente (90) gegen Abbrechen gesichert und in ihrer Rohrleitungs-Haltefunktion verstärkt sind.
24. Montagebox nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zwischenwände (w1, w2) schlitzförmige Taschen (25) zur Aufnahme der Blattfederelemente (90) eingeformt sind, deren Tiefe größer ist als die lichte Tiefe der Kanäle (k11-k22; k11-k23), so daß die in die Taschen (25) eingefügten Blattfederelemente (90) an ihren unteren Enden im ungeschwäch­ ten Querschnitt des Unterteils (1) der Montagebox (MB', MB'') verankert sind.
25. Montagebox nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsveren­ gungen des jeweiligen Kanals (k1-k5) bzw. Teilkanals (k11-k22; k11-k23) als einwärts vorspringende, vorzugsweise eingeformte Haltelippen (26) ausgebildet sind.
26. Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (1) an seiner Unter- bzw. Rückseite mit angeformten Abstandshaltern (20) in Form von Höckern oder dergl. zur maßgerechten Positionierung bei der Vor-Wand-Montage verse­ hen ist, welche zum Zwecke der In-der Wand- oder Au-der Wand-Montage abtrennbar sind.
27. Montagebox nach einem der Ansprüche 1, 7, 8 und 23 bis 25, dadurch gekennzeich­ net, daß erste material- und formbedingte federelastische Mittel (F2) parallel zu den Kanälen (k1-k5) verlaufende Schlitze (f21) und zwischen diesen und den Kanälen (k1-k5) stehen­ bleibende Rippen (f22) umfassen.
28. Montagebox nach einem der Ansprüche 1, 7, 8 und 23 bis 25, dadurch gekennzeich­ net, daß erste material- und formbedingte federelastische Mittel (F10) durch die zwischen wenigstens zwei einander benachbarten Kanälen (k12-k22; k12-k23) stehenbleibenden Zwi­ schenwände (w1; w1, w2) gebildet sind.
29. Montagebox nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die stehenbleibende Rippe f22 durch zweite federelastische Mittel in Form von in letztere eingebrachte Blattfedern (90) armiert ist.
30. Einrichtung zur Herstellung einer Montagebox nach einem der Ansprüche 1 bis 29, umfas­ send eine druckfeste Negativform, die mit einer aufschäumbaren und aushärtbaren Kunststoff­ masse verfüllbar und druckfest nach außen abschließbar ist, so daß nach Ausschäumen der Hohlräume der Negativform und Aushärten der Kunststoffmasse die Negativform geöffnet werden kann und der ausgehärtete Formkörper für die Montagebox entnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine als druckfester Formkasten mit Verschlußdeckel aus­ gebildete Negativform
  • - zum Ausformen der Ausnehmungen (a1, a2, a3) für die Anschlußverbindungen in Form von Fittings (23) oder Anschlußmuffen (24) entsprechend gestaltete Formteile (23', 24') im Bodenbereich des Formenkastens appliziert sind,
  • - zum Ausformen der die zu verlegenden Leitungen aufnehmenden Kanäle (k1-k5) oder Teilkanäle (k11-k22; k11-k23), welche zum Fixieren der Leitungen mit letztere in ihrer eingelegten Position zurückhaltenden Querschnittsverengungen versehen sind, durch ent­ sprechende Aussparungen wenigstens einer Mantelwand des Formenkastens hindurch Kanalprofil-Leisten einschiebbar und durch Einstecken in passende Aufnahmeöffnungen der Formteile (23', 24') für die Anschlußverbindungen mit letzteren zu einem jeweils de- und remontablen Kanalformgebilde kuppelbar sind, so daß nach Abschluß des jeweiligen Ausschäum- und Aushärtungsvorganges, Herausziehen der Kanalprofil-Leisten und Öffnen des Formenkastens der ausgehärtete Formkörper (FK) des Unterteils (1) entnehmbar ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausformen von Aufnahmetaschen für in Wände (w) oder Zwischenwände (w1; w1, w2) zwischen den Kanälen (k1-k5) oder Teilkanälen (k11-k22; k11-k23) einzufügende, armierende Blattfederelemente (90) am Boden des Formenkastens aufrecht stehende Zungen solcher Zungenlänge appliziert sind, daß die in die Taschen einzufügenden Blattfederelemente an ihren unteren Enden im un­ geschwächten Querschnitt des Unterteils (1) verankerbar sind.
32. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß zur Integration von ins­ besondere lyraförmigen, an den Querschnitt der Kanäle (k1-k5) oder Teilkanäle (k11-k22; k11-k23) angepaßten Rohrhaltefedern (9) in den Formkörper (FK) des Unterteils (1) die Rohrhaltefedern (9), jeweils mit einem Bodensteg oder Fuß (9a) versehen, in der erforderlichen Anzahl auf die Kanalprofil-Leisten aufgeschoben und an diesen ihrer endgültigen Lage entspre­ chend positionierbar sind, so daß nach Beendigung des Ausschäum- und Aushärtungsvorgan­ ges die Rohrhaltefedern (9) mit ihren Bodenstegen oder Füßen (9a) in der Kunststoffmasse des Unterteils (1) eingebettet sind, wobei Mittel zur Gewährleistung des freien Auffederns der Schenkel (9.1, 9.2) der Rohrhaltefedern (9) vorgesehen sind.
33. Einrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von das Auffedern der jeweiligen Rohrhaltefeder (9) ermöglichenden taschenartigen Hohlräumen (fk1, fk2) im Formkörper (FK) des Unterteils (1) die Schenkelpaare (9.1, 9.2) der Rohrhaltefedern (9) mit abnehmbaren Aufsteckhütchen versehen sind, welche als Formteile für die freizulassen­ den Hohlräume (fk1, fk2) dienen und welche nach Durchführung des Ausschäum- und Aushär­ tungsvorganges demontabel sind.
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