DE19753155A1 - Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine und darin verwendete Hochdruckpumpe - Google Patents
Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine und darin verwendete HochdruckpumpeInfo
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Description
Die Erfindung geht zunächst aus von einem Kraftstoffversor
gungssystem für eine Brennkraftmaschine, das gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 eine Hochdruckpumpe, die Kraftstoff
aus einem Niederdruckbereich ansaugt und in einen mehreren Zy
lindern der Brennkraftmaschine gemeinsamen Hochdruckbereich ab
gibt und eine durch einen Elektromotor angetriebene Vorförder
pumpe aufweist, die Kraftstoff unter einem Vorförderdruck in
den Niederdruckbereich einspeist. Die Erfindung betrifft auch
die Hochdruckpumpe direkt, wobei diese gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 6 ein Gehäuse besitzt, das vorzugsweise mehrere
Fördereinheiten aufnimmt, die Kraftstoff von dem unter einem
Vorförderdruck stehenden Niederdruckbereich in den gemeinsamen
Hochdruckbereich fördern.
Sowohl ein Kraftstoffversorgungssystem als auch eine Hochdruck
pumpe der bezeichneten Art ist durch die DE 42 16 877 C2 be
kannt. Die Hochdruckpumpe ist dort eine Radialkolbenpumpe mit
drei im wesentlichen radial und in gleichen Winkelabständen be
züglich der Achse einer Antriebswelle angeordneten Förderkol
ben, die in Kontakt mit einem Excenter gehalten werden, der auf
der Antriebswelle sitzt und sich in einem Kurbelraum des Gehäu
ses befindet. Im Saughub, währenddessen sich der Arbeitsraum an
einem Förderkolben vergrößert, strömt Kraftstoff aus dem Nie
derdruckbereich in den Arbeitsraum hinein. Im Arbeitshub wird
der Kraftstoff von den Förderkolben in den gemeinsamen Hoch
druckbereich verdrängt. Aus diesem wird der Kraftstoff zeitlich
und mengenmäßig genau gesteuert direkt in die Zylinder der
Brennkraftmaschine eingespritzt. Man spricht von einer
Common-Rail-Direkteinspritzung.
Diese Art der Kraftstoffversorgung ist seit jüngster Zeit bei
einem mit einem Dieselmotor ausgestatteten Pkw-Typ verwirk
licht.
Man strebt an, die Common-Rail-Direkteinspritzung auch bei Ben
zinmotoren einzusetzen und verspricht sich davon eine beträcht
liche Einsparung von Kraftstoff. Ein Hindernis für den Erfolg
dieser Technik liegt darin, daß man bisher die hohen Schad
stoffemmissionen im Abgas noch nicht unter Kontrolle hat. Ins
besondere der Startvorgang genügt in dieser Hinsicht noch nicht
den gestellten Anforderungen.
Verwendet man für einen Benzinmotor mit Common-Rail-
Direkteinspritzung eine mechanisch über die Nockenwelle ange
triebene Hochdruckpumpe, so werden während des Startens der
Brennkraftmaschine bis zum Aufbau eines ausreichenden Ein
spritzdruckes im Hochdruckbereich in der Regel einige Umdrehun
gen der Antriebswelle der Hochdruckpumpe benötigt. Bis der aus
reichende Einspritzdruck erreicht ist, muß mit einem zu niedri
gen Druck, zu Beginn sogar mit dem Vorförderdruck, der durch
die mit der Betätigung des Zündanlaßschalters einsetzenden För
derung der Vorförderpumpe im Niederdruckbereich aufgebaut wird,
in den Saughub der Zylinder der Brennkraftmaschine eingespritzt
werden. Mit diesen niedrigen Drücken läßt sich jedoch keine gu
te Gemischzusammensetzung erreichen, so daß relativ viele un
verbrannte Kohlenwasserstoffe in das Abgas gelangen.
Um den Druck im Hochdruckbereich schneller ansteigen zu lassen,
gibt es die Überlegung, eine Hochdruckpumpe zu verwenden, die
ein größeres Hubvolumen hat, die also pro Umdrehung der An
triebswelle viel Kraftstoff fördert.
Hierdurch wird aber zum einen die Leistungsaufnahme der Pumpe
und durch die abgedrosselte Überschußmenge zum andern der Wär
meeintrag in den Kraftstoff vergrößert.
Ziel der Erfindung ist es, ein Kraftstoffversorgungssystem mit
den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzu
entwickeln, daß auch dann, wenn eine Hochdruckpumpe mit einem
auf den Kraftstoffverbrauch während des normalen Laufs der
Brennkraftmaschine abgestimmten Hubvolumen verwendet wird, beim
Startvorgang der Brennkraftmaschine schnell ein hoher Druck im
Hochdruckbereich erreicht wird. Insbesondere soll der Druck in
nerhalb einer Zeitspanne von einigen Zehntelsekunden, die bei
einer Betätigung des Zündschlüssels zwischen dem Einschalten
der Zündung und dem Beginn der Drehung des Startermotors lie
gen, schon hoch sein.
Dieses Ziel wird durch ein Kraftstoffversorgungssystem er
reicht, das zusätzlich zu den Merkmalen aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 gemäß dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ei
nen Druckübersetzer mit einem Druckübersetzerkolben aufweist,
der eine große Wirkfläche, an die ein erster Druckraum an
grenzt, der fluidisch mit dem Niederdruckbereich verbunden ist,
und eine kleine Wirkfläche besitzt, an die ein zweiter Druck
raum angrenzt, der fluidisch mit dem Hochdruckbereich verbunden
ist. Beim Startvorgang wird der Elektromotor der Vorförderpumpe
sofort beim Einschalten der Zündung an Spannung gelegt und
fängt an sich zu drehen. Im Niederdruckbereich baut sich
schnell der Vorförderdruck auf, von dem der Druckübersetzerkol
ben an der großen Wirkfläche beaufschlagt wird. Entsprechend
dem Flächenverhältnis zwischen der großen Wirkfläche und der
kleinen Wirkfläche wird der sich im Hochdruckbereich befindli
che Kraftstoff auf einen hohen Druck komprimiert. Ist das Flä
chenverhältnis z. B. 12,5, so kann mit einem Vorförderdruck von
4 bar hochdruckseitig ein Druck von 50 bar erzeugt werden. Es
ist in jedem Fall möglich, hochdruckseitig einen Druck zu er
zeugen, der den Anforderungen an eine Kraftstoffeinspritzung
genügt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Kraft
stoffversorgungssystems kann man den Unteransprüchen 2 bis 6
entnehmen.
Um den Leitungsaufwand geringzuhalten und wenig zusätzlichen
Bauraum für den Druckübersetzer zu benötigen, ist dieser vor
zugsweise gemäß Anspruch 3 in die Hochdruckpumpe integriert.
Es ist denkbar, daß zu Beginn eines Startvorgangs der Hoch
druckbereich nicht völlig mit Kraftstoff gefüllt ist. Um nun
unabhängig von einer Bewegung des Druckübersetzerkolbens eine
schnelle Befüllung zu ermöglichen, ist gemäß Anspruch 4 ein zu
sätzlicher Fluidpfad zwischen dem Niederdruckbereich und dem
Hochdruckbereich vorgesehen, in dem ein Rückschlagventil ange
ordnet ist, das vom Niederdruckbereich zum Hochdruckbereich
öffnet und umgekehrt sperrt. Grundsätzlich kann, wenn die Hoch
druckpumpe Saug- und Druckventile enthält, der Hochdruckbereich
auch über diese Ventile von der Vorförderpumpe gefüllt werden.
Allerdings ist der Fluidpfad über diese Ventile unter Umständen
lange und weist viele Umlenkungen auf. Desweiteren können die
Saug- und Druckventile relativ hoch in Schließrichtung vorge
spannt sein. Insgesamt könnte sich zwischen dem Hochdruckbe
reich und dem Niederdruckbereich ein Druckgefälle ergeben, das
den Druckübersetzerkolben schon wandern läßt, noch bevor der
Hochdruckbereich ganz gefüllt ist. Das Schließglied des Rück
schlagventils in dem zusätzlichen Fluidpfad ist in Schließrich
tung nur ganz schwach oder überhaupt nicht vorgespannt, so daß
der Druckunterschied zwischen dem Niederdruckbereich und dem
Hochdruckbereich während des Befüllens von letzterem nur sehr
gering ist. Die Reibung an den Dichtungen für den Drucküberset
zerkolben reicht deshalb aus, um bis zum Ende der Befüllung des
Hochdruckbereichs den Druckübersetzerkolben in seiner Ausgangs
stellung zu belassen. Wiederum um Bauraum einzusparen, verläuft
gemäß Anspruch 5 der zusätzliche Fluidpfad vorteilhafterweise
durch den Druckübersetzerkolben, an dem auch das Rückschlagven
til sitzt.
Durch eine Verrastung in der Ausgangsstellung ist besonders gut
sichergestellt, daß der Druckübersetzerkolben zu Beginn des
Startvorgangs die Ausgangsstellung einnimmt und sich erst bei
einer Druckdifferenz bestimmter Höhe zwischen der Niederdruck
seite und der Hochdruckseite bewegt. Nach kurzem Weg fällt die
Rastkraft weg, so daß eine hohe Druckübersetzung erreicht wird.
Die Ansprüche 7 bis 12 sind auf eine Hochdruckpumpe gerichtet,
die zur Verwendung in einem Kraftstoffversorgungssystem nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 vorgesehen ist und ein Gehäuse auf
weist, in dem nicht nur die Fördereinheiten, die Kraftstoff vom
Niederdruckbereich in den gemeinsamen Hochdruckbereich fördern,
sondern auch der Druckübersetzerkolben untergebracht ist. Für
den Druckübersetzerkolben wird dann nur wenig zusätzlicher Bau
raum benötigt.
Ist die Hochdruckpumpe eine Radialkolbenpumpe mit mehreren im
wesentlichen radial und in gleichen Winkelabständen zueinander
angeordneten Förderkolben, so wird der Druckübersetzerkolben
vorteilhafterweise ebenfalls annähernd in radialer Richtung an
geordnet und zwischen zwei Förderkolben im Gehäuse unterge
bracht.
Die fluidische Verbindung zwischen dem ersten Druckraum am
Druckübersetzerkolben und dem Niederdruckbereich läßt sich,
wenn der Kurbelraum des Gehäuses, der den die Förderkolben an
treibenden Exzenter aufnimmt, im Niederdruckbereich liegt, auf
einfache Weise durch einen Durchbruch im Gehäuse herstellen.
Auch die Maßnahmen aus den Ansprüchen 10, 11 und 12 sind im
Hinblick auf eine einfache und gedrängte Bauweise vorteilhaft.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffver
sorgungssystems sowie ein Ausführungsbeispiel einer in einem
solchen Kraftstoffversorgungssystem verwendeten Hochdruckpumpe
mit integriertem Druckübersetzer sind in den Zeichnungen darge
stellt. Anhand dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 das Kraftstoffversorgungssystem in schaltungstech
nischer Hinsicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die als Radialkolbenpumpe
ausgebildete Hochdruckpumpe im Bereich der Radial
kolben und des integrierten Druckübersetzers und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Hochdruckpumpe gemäß
Linie III-III aus Fig. 2.
Das Kraftstoffversorgungssystem gemäß Fig. 1 besitzt eine
durch einen Elektromotor 10 angetriebene Vorförderpumpe 11, die
zusammen mit dem Elektromotor eine Baueinheit bildet, die sich
innerhalb eines Kraftstofftanks 12 eines Kraftfahrzeugs befin
det. Zu der Baueinheit gehört auch ein Druckbegrenzungsventil
13, dessen Eingang mit dem Druckausgang der Vorförderpumpe 11
verbunden ist und durch das am Druckausgang ein Druck von z. B.
4 bar einstellbar ist. Vom Druckausgang der Vorförderpumpe 11
ist eine Vorförderleitung 14 aus dem Tank 12 heraus und unter
Zwischenschaltung eines Kraftstoffilters 15 zu einer Hochdruck
pumpe 16 geführt. Diese ist, wie näher aus den Fig. 2 und 3
hervorgeht, eine Radialkolbenpumpe mit einem Gehäuse 17, in dem
drei Fördereinheiten 18 untergebracht sind. Die Vorförderlei
tung 14 mündet in einen Hohlraum 19 des Gehäuses 17, der in Fig.
1 durch eine Linie angedeutet ist und aus dem jeweils über
ein nach Art eines Rückschlagventils aufgebautes Saugventil 20
Kraftstoff in den Arbeitsraum einer Fördereinheit gelangen
kann. Der ganze Leitungstrakt zwischen dem-Ausgang der Vorför
derpumpe 11 und den Saugventilen 20 kann als Niederdruckbereich
bezeichnet werden, in den, sieht man einmal von den geringen
Drosselverlusten in den Leitungen sowie im Kraftstoffilter 15
ab, der am Druckbegrenzungsventil 13 eingestellte Vorförder
druck herrscht. Jeder Arbeitsraum der Hochdruckpumpe ist über
ein als zu ihm ihn sperrendes Rückschlagventil ausgebildetes
Druckventil mit einem im Gehäuse 17 verlaufenden Kanal verbun
den. Alle Kanäle laufen innerhalb des Gehäuses 17 zusammen und
sind in einem einzigen Kanal zu einem Druckausgang 22 der Hoch
druckpumpe geführt. Dies wird noch näher bei Betrachtung der
Fig. 2 und 3 erläutert. An den Druckausgang 22 ist eine al
len Zylindern der mit Kraftstoff zu versorgenden Brennkraftma
schine gemeinsame Hochdruckleitung 23 angeschlossen. Der gesam
te Leitungstrakt zwischen den Druckventilen 21 und den Zylin
dern der Brennkraftmaschine kann als Hochdruckbereich bezeich
net werden.
In die Hochdruckpumpe 16 ist ein Druckübersetzer 30 mit einem
Druckübersetzerkolben 31 eingebaut, der sich aus einem primär
seitigen Teilkolben 32 großen Durchmessers und einem sekundär
seitigen Teilkolben 33 kleinen Durchmessers zusammensetzt. An
der den Teilkolben 33 abgewandten Wirkfläche 34 des primärsei
tigen Teilkolbens 32 grenzt ein Druckraum 35 an, der mit dem
Hohlraum 19 des Gehäuses 17, also mit dem Niederdruckbereich
des Kraftstoffversorgungssystems fluidisch verbunden ist. An
die gegenüber der Wirkfläche 34 wesentlich kleinere Wirkfläche
36 des sekundärseitigen Teilkolbens 33 grenzt ein Druckraum 37
an, der mit dem Hochdruckbereich des Kraftstoffversorgungssy
stems fluidisch verbunden ist.
Um den Teilkolben 33 läuft auf der hochdruckabgewandten Seite
einer Hochdruckdichtung 24 eine Rastnut 25 herum, in die eine
unter Federbelastung stehende Rastkugel 26 einschnappen kann.
Dadurch ist der Druckübersetzerkolben 31 in einer Ausgangsstel
lung gesichert.
Durch den Druckübersetzerkolben 31 führt zentral und axial eine
Bohrung 38 hindurch, in der an der Mündung in den Druckraum 37
ein Rückschlagventil 39 angeordnet ist, das in Richtung vom
zweiten Druckraum 37 zum ersten Druckraum 35 hin sperrt. Das
Schließglied 40 des Rückschlagventils 39 ist in Schließrichtung
von einer schwach vorgespannten Druckfeder 41 belastet. Die
Vorspannung liegt in einem Bereich, der das Rückschlagventil
bei einem Druckunterschied zwischen dem ersten Druckraum 35 und
dem zweiten Druckraum 37 im Bereich unterhalb von 0,1 bar sich
öffnen läßt.
Die Hochdruckpumpe wird über die in Fig. 1 schematisch ange
deutete Nockenwelle 42 von der Brennkraftmaschine angetrieben.
An den Hochdruckbereich ist ein Druckbegrenzungsventil 45 ange
schlossen, das elektromagnetisch verstellbar ist und mit dessen
Hilfe der jeweils optimale Hochdruck im Hochdruckbereich einge
stellt wird. Vom Druckbegrenzungsventil führt eine Leitung 46
zurück zum Kraftstofftank 12. An diese Leitung ist auch der
Ringraum auf der einen Seite des Teilkolbens 32 des Drucküber
setzers 30 angeschlossen.
Es sei nun angenommen, daß ein mit dem Kraftstoffversorgungssy
stem gemäß Fig. 1 ausgestattetes Kraftfahrzeug bei nicht lau
fender Brennkraftmaschine stillsteht und alle Kraftstoffleitun
gen unter Atmosphärendruck mit Kraftstoff gefüllt sind. Beim
Startvorgang wird der Zündschalter betätigt und gelangt zu
nächst in eine Schaltstellung "Zündung ein", in der der Elek
tromotor 10 schon an Spannung gelegt ist, während der Anlasser
noch vom Bordnetz getrennt ist. Der Elektromotor 10 treibt die
Vorförderpumpe 11 an, woraufhin dieser Kraftstoff in den Nie
derdruckbereich fördert, so daß sich dort ein Druck von 4 bar
aufbaut. Schon bei einem kleinen Druckunterschied zwischen den
Druckräumen 35 und 37 wird die Rastkraft der Rastkugel 26 über
wunden und es beginnt der Druckübersetzerkolben 31 sich zu be
wegen, so daß sich im Hochdruckbereich ein im Verhältnis der
Fläche 34 zur Fläche 36 am Druckübersetzerkolben gegenüber dem
Vorförderdruck höherer Druck aufbaut. Dies geschieht innerhalb
sehr kurzer Zeit, noch bevor der Zündanlaßschalter in eine
Stellung gelangt, in der auch der Anlasser an Spannung liegt
und beginnt die Brennkraftmaschine und mit ihr die Nockenwelle
und die Fördereinheiten der Hochdruckpumpe 16 anzutreiben.
Kraftstoff kann also von Beginn an unter Hochdruck in die Zy
linder der Brennkraftmaschine eingespritzt werden.
Beim Startvorgang kann von der Vorförderpumpe 11 geförderter
Kraftstoff über die Saugventile 20 und die Druckventile 21 in
den Hochdruckbereich gelangen, solange dort der Druck um eine
Druckdifferenz, die der Summe der Vorspannkräfte eines Saugven
tils 20 und eines Druckventils 21 äquivalent ist, kleiner ist
als der Vorförderdruck. Ist jedes Ventil 20 und 21 z. B. 0,1
bar, so kann vom Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich
Kraftstoff fließen, solange der Druck im Hochdruckbereich un
terhalb von 3,8 bar liegt. Grundsätzlich ist es also denkbar,
den Hochdruckbereich, dann wenn er zu Beginn eines Startvor
gangs der Brennkraftmaschine nicht vollständig gefüllt ist,
über die Saugventile 20 und Druckventile 21 zu füllen, bevor
sich der Druckübersetzerkolben 31 bewegt. Das Füllen muß dann
nicht mit Hilfe des Druckübersetzerkolben 31 erfolgen, so daß
dessen Weg begrenzt sein kann. Ohne die Rastkugel müßte dann
allerdings die Reibung zwischen dem Druckübersetzerkolben und
seiner Führung so groß sein, daß sich der Druckübersetzerkolben
während des Füllvorgangs über die Saug- und Druckventile 20 und
21 nicht aufgrund der Druckdifferenz zwischen dem Niederdruck
bereich und dem Hochdruckbereich in Bewegung setzt. Anderer
seits soll die Reibung am Druckübersetzer möglichst klein sein,
damit die vom Vorförderdruck an der großen Wirkfläche 34 er
zeugte Kraft in möglichst hohem Maße für die Druckübersetzung
ausgenutzt wird. Eine solche Ausnutzung in hohem Maße ermög
licht die Verrastung des Druckübersetzerkolbens in seiner Aus
gangsstellung und der zusätzliche über den Druckübersetzerkol
ben vom Niederdruckbereich in den Hochdruckbereich führende
Fluidpfad 38 mit dem darin angeordneten Rückschlagventil 40,
dessen Schließfeder 41 wesentlich schwächer, z. B. auf 0,05 bar
vorgespannt ist als die jeweilige Schließfeder der Saug- und
Druckventile 20 und 21. Aufgrund der schwächeren Vorspannung
der Druckfeder 41 und weil im zusätzlichen Fluidpfad nur ein
Rückschlagventil angeordnet ist, ist beim anfänglichen Füllvor
gang des Hochdruckbereichs die Druckdifferenz zwischen dem Nie
derdruckbereich und dem Hochdruckbereich wesentlich kleiner als
bei einer Füllung nur über die Saug- und Druckventile 20 und
21, so daß eine geringe Rastkraft zwischen dem Druckübersetzer
kolben 31 und der Rastkugel genügt, um den Druckübersetzerkol
ben während des Füllvorgangs in seiner in Fig. 1 gezeigten
Ausgangsstellung zu halten. Nach dem Füllen des Hochdruckbe
reichs steigt dort der Druck über 1 bar an und der Unterschied
einander entgegengerichteter Druckkräfte wird am Drucküberset
zer 31 schnell so groß, daß er sich, nach Fig. 1 betrachtet,
nach rechts bewegt und den Kraftstoff im Hochdruckbereich unter
Hochdruck setzt.
Wenn dann die Hochdruckpumpe arbeitet, steigt der Druck im
Hochdruckbereich über den maximal mit dem Druckübersetzer er
reichbaren Druck an, so daß der Druckübersetzer in die in Fig.
1 gezeigte Position zurückfährt und dort verbleibt. Das Rück
schlagventil 40 verhindert, daß über den zusätzlichen Fluidpfad
38 Kraftstoff aus dem Hochdruckbereich in den Niederdruckbe
reich zurückfließt.
Beim Ausschalten der Brennkraftmaschine ist darauf geachtet,
daß eine Entlastung des Hochdruckbereichs über das Druckbegren
zungsventil 45 erst erfolgt, wenn der Elektromotor 10 und damit
die Vorförderpumpe 11 stillstehen und sich der Vorförderdruck
auf Tankdruck abgebaut hat. Der Druckübersetzerkolben verbleibt
dann sicher in seiner in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung und
kann beim nächsten Startvorgang wieder wirksam werden.
Für ein Zahlenbeispiel sei angenommen, daß eine gängige Vorför
derpumpe bei einem Vorförderdruck von 4 bar 120 l/h fördert.
Die Zeitdifferenz zwischen dem Einschalten des Elektromotors 10
und des Anlassers sei 300 ms. In dieser Zeit fördert die Vor
förderpumpe 11 10 cm3. Sind pro Einspritzung ihn den Zylinder
einer Brennkraftmaschine 10 mm3 nötig, so werden für die ersten 20
Injektionen 200 mm3 Kraftstoff verbraucht. Unterstellt man
einen erforderlichen Mindestdruck zum Einspritzen von 50 bar,
so ergibt sich unter Vernachlässigung von Reibung am Drucküber
setzerkolben ein Flächenverhältnis von 50 bar zu 4 bar = 12,5.
Um dieses Flächenverhältnis zu erhalten, habe der sekundäre
Teilkolben des Druckübersetzers einen Durchmesser von 10 mm und
der primäre Teilkolben einen Durchmesser von 35 mm. Aufgrund
der Förderung der Vorförderpumpe in Höhe von 120 l/h und der
Größe der ersten Wirkfläche 34 ist somit in 300 ms ein maxima
ler Hub des Druckübersetzerkolbens von 10 mm möglich. Der Hub,
um die notwendige Einspritzmenge von 200 mm3 zur Verfügung zu
stellen, beträgt 2,5 mm. Die Hubdifferenz zwischen 10 mm und
2,5 mm steht zur Druckerhöhung des im Hochdruckbereich befind
lichen Kraftstoffs und für sonstige Verluste zur Verfügung.
Das Zurückschieben des Druckübersetzerkolbens in seine Aus
gangsstellung nimmt bei gängigen Hochdruckpumpen etwa 30 Pum
penumdrehungen in Anspruch und bedeutet eine vorübergehende
Einschränkung der Druckdynamik im Hochdruckbereich. Dies ist
jedoch beim Startvorgang kaum wahrnehmbar. Sobald der Druck
übersetzerkolben seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat,
ist im Hochdruckbereich wieder die Druckregelung zwischen
Startdruck, z. B. 50 bar, und maximalem Druck, z. B. 120 bar,
möglich.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Radialkolbenpumpe 16
besitzt ein einteiliges Pumpengehäuse 17, in dem eine Axialboh
rung 54 zur Aufnahme einer Antriebswelle 55 ausgebildet ist.
Diese ist zur Kopplung mit der Nockenwelle einer Brennkraftma
schine vorgesehen. Der Antriebswelle sind drei gleichmäßig über
den Umfang verteilte Fördereinheiten 18 zugeordnet, die in je
weils einem Zylinderaufnahmeraum 57 des Pumpengehäuses 17 ein
gebaut sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die Antriebswelle 55 mittels
eines Wälzlagers 58 in der Axialbohrung 54 des Pumpengehäuses 17
gelagert. Die Antriebswelle 55 weist einen radial vorsprin
genden Radialbund 59 auf, der einen Lagerabschnitt 60 der An
triebswelle 55 von einem einstückig mit der Antriebswelle her
gestellten Exzenter 61 trennt. Der Exzenter 61 ist um das Ex
zentrizitätsmaß e gegenüber der Wellendrehachse 62 versetzt.
Auf dem Außenumfang trägt der Exzenter 61 eine Gleitbuchse 63,
auf der ein Exzenterring 64 gelagert ist. Die Axiallänge des
Exzenterrings 64 ist etwas größer als diejenige der Gleitbuchse
63 gewählt, so daß diese in ihrer vollen Länge vom Exzenterring
64 überdeckt ist.
Die in Fig. 3 rechte Stirnfläche des Exzenterrings 64 ist über
eine Lochscheibe 65 an einer Radialschulter 66 der Axialbohrung
54 abgestützt. Die Festlegung der Lochscheibe 65 in radialer
Richtung erfolgt über eine Ringnut 67, die in der Radialschul
ter 66 ausgebildet ist und in die die Lochscheibe 65 teilweise
eintaucht.
An der anderen Stirnfläche des Exzenterrings 64 befindet sich
eine Wellendichteinrichtung mit einem Gleitring 68 und mit ei
nem Stützring 69, über die der vom Exzenterring 64 und vom be
nachbarten Umfang der Axialbohrung 54 begrenzte Exzenter- oder
Kurbelraum 70 gegenüber dem Wälzlager 58 abgedichtet ist. Der
Exzenterring 64 ist desweiteren durch die benachbarte Stirnflä
che des Radialbundes 59 der Antriebswelle 55 in Axialrichtung
beaufschlagt, so daß er in Richtung auf die Lochscheibe 65 ge
drückt wird. Falls trotz der Wellendichteinrichtung mit dem
Gleitring 68 und dem Stützring 69 Leckage vom Kurbelraum 70 zum
Wälzlager 58 hin auftritt, so wird diese Leckage über eine in
der Wandung der Axialbohrung 54 ausgebildete Umfangsnut 75 und
einen damit verbundenen Leckageanschluß 76, der nur schematisch
in Fig. 1 dargestellt ist, in den Kraftstofftank 12 zurückge
leitet.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Exzenterring 64 mit drei
über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Abflachungen 77 ver
sehen, auf denen jeweils ein Gleitschuh 78 einer Fördereinheit
18 abgestützt ist. Der Exzenterring 64 führt eine Taumelbewe
gung durch, die neben einer Hubbewegung zu einer seitlichen
Versetzung jeder Abflachung 77 bezüglich der Achse jeder För
dereinheit 18 führt. Jede Fördereinheit 18 besitzt einen Zylin
der 79 mit einer Zylinderbohrung 80, in die der Gleitschuh 78
eingesetzt ist. Dabei taucht der Gleitschuh 78 mit einem naben
förmigen Vorsprung in die Zylinderbohrung 80 ein. Durch Vertie
fungen 81 in der an einer Abflachung 77 anliegenden Fläche ei
nes Gleitschuhs 78 besteht eine Verbindung vom Kurbelraum 70 zu
einer axialen Durchgangsbohrung 82 des Gleitschuhs, an deren in
das Innere des jeweiligen Zylinders gerichteten Mündung ein
Plattenventil als Saugventil 20 der jeweiligen Fördereinheit 18
angeordnet ist. Bei offenem Saugventil kann Kraftstoff vom Kur
belraum 70, der über einen Anschlußnippel 83 mit der Vorförder
leitung 14 zu verbinden ist, in die Zylinderbohrung 80 einströ
men. Der Zylinder 79 ist über eine Druckfeder 84 in Richtung
auf eine Abflachung 77 vorgespannt, wobei die Druckfeder 84 ei
nerseits an einer Radialschulter des Zylinders 79 und anderer
seits an einem Schraubenteil 85 abgestützt ist, das eine Auf
nahmebohrung 57 des Gehäuses 17 für eine Fördereinheit 18 ver
schließend in das Gehäuse 17 eingeschraubt ist.
In eine mittlere Sackbohrung des Schraubenteils 85 ist der
Endabschnitt eines kreiszylindrisch ausgebildeten Kolbens 87
eingepreßt, dessen frei vorragender Abschnitt in die Zylinder
bohrung 80 eintaucht und der gemeinsam mit dem Zylinder 79 und
dem Gleitschuh 78 einen variablen Arbeitsraum einer Förderein
heit 18 begrenzt. Der Kolben 87 weist eine axial verlaufende
Kolbenbohrung 88 auf, in die ein Druckventil 21 eingebaut ist.
Ausgangsseitig des Druckventils 21 ist in der Wandung des Kol
bens 87 eine Radialbohrung 89 ausgebildet, die in eine außen um
den Kolben 87 umlaufende Ringnut mündet, zu der hin außerdem
eine Schrägbohrung 90 des Schraubenteils 70 hin offen ist.
Die Schrägbohrung ihrerseits mündet in einen Ringkanal 91 zwi
schen dem Schraubenteil 70 und einer Schulter einer Zylinder
aufnahmebohrung 57. Von dem Ringraum 91 geht eine schräg durch
das Gehäuse 17 hindurchverlaufende Bohrung 92 aus, die in einen
Ringkanal 93 mündet, der zwischen der Wand einer zentralen,
sich in Verlängerung der Axiabohrung 54 im Gehäuse 17 befindli
chen Bohrung 94 und einem in die Bohrung 94 eingeschraubten
Verschlußstopfen 95 ausgebildet ist. Entsprechend den drei vor
handenen Fördereinheiten 18 gibt es drei Bohrungen 92 im Gehäu
se 17, die alle drei in den Ringkanal 93 münden. Von diesem
führt eine gemeinsame Sammelleitung 96 durch das Gehäuse 17 zum
Druckanschluß 22. Alle Kanäle und Bohrungen stromab der Druck
ventile 21 liegen im Hochdruckbereich.
Zwischen zwei der Fördereinheiten 18, die jeweils in etwa radi
al vorspringende Dome des Gehäuses 17 eingebaut sind, ist an
das Gehäuse 17 ein weiterer Materialvorsprung angeformt, in dem
sich eine nach außen offene, kreiszylindrische Ausnehmung 101
befindet, deren Durchmesser auf den Durchmesser des primären
Teilkolbens 32 des Druckübersetzerkolbens 31 abgestimmt ist.
Nach außen verschlossen ist die Ausnehmung 101 durch einen Dec
kel 102, der auf das Gehäuse 17 aufgeschraubt ist und der koa
xial zur Ausnehmung 101 eine zentrale Sackbohrung 103 aufweist,
deren Durchmesser auf den Durchmesser des senkundären Teilkol
bens 33 des Druckübersetzerkolbens 31 abgestimmt ist. In der
Ausnehmung 101 und in der Sackbohrung 103 befindet sich der
Druckübersetzerkolben 31. Der Freiraum zwischen dem Teilkolben
32 und dem Boden der Ausnehmung 101 bildet den ersten Druckraum
35, der über eine Bohrung 104 mit dem Kurbelraum 70, also mit
dem Niederdruckbereich der Pumpe verbunden ist. Der Raum zwi
schen dem Teilkolben 33 und dem Boden der Sackbohrung 103 ist
als zweiter Druckraum 37 zu betrachten. Dieser steht über eine
Radialbohrung 105 mit dem im Deckel 102 ausgebildeten Druckan
schluß 22, also mit dem Hochdruckbereich der Pumpe in Verbin
dung. Der Ringraum zwischen dem Deckel 102 und dem Primärkolben
32 ist über eine axial im Deckel 102 verlaufende Bohrung 106
mit der Rücklaufleitung 46 (siehe Fig. 1) zu verbinden. Mehre
re Dichtungssätze sorgen für eine Abdichtung zwischen dem
Druckraum 35 und dem eben erwähnten Ringraum, zwischen diesem
Ringraum und dem zweiten Druckraum 37 sowie zwischen dem Rin
graum und der Außenseite des Gehäuses 17 und des Deckels 102.
Wie schon bei der Betrachtung der Fig. 1 beschrieben, führt
durch den Druckübersetzerkolben 31 eine Bohrung 38 hindurch, in
die von der Stirnseite des Teilkolbens 33 das Rückschlagventil
39 eingesetzt ist. Auf der anderen Seite des Druckübersetzer
kolbens 31 besteht eine Verbindung zwischen dem Kurbelraum 70
und der Bohrung 38 auch dann, wenn der Druckübersetzerkolben 31
am Boden der Ausnehmung 101 abgestützt ist, so daß auch in die
ser Position des Druckübersetzerkolbens 31 Kraftstoff aus dem
Kurbelraum 70 durch die Bohrung 38 hindurch zum Druckanschluß
22 fließen kann.
Die Verrastung des Druckübersetzerkolbens ist in den Fig. 2
und 3 nicht gezeigt. Es ist jedoch leicht eine Übertragung aus
Fig. 1 möglich, wobei Gehäuse und/oder Deckel sowie der Teil
kolben 33 gegenüber der Ausbildung nach den Fig. 2 und 3 in
Achsrichtung des Druckübersetzerkolbens zu verlängern wären.
Die Arbeitsweise der Hochdruckpumpe und des Druckübersetzers
ist anhand der Fig. 1 schon beschrieben worden und kann auch
anhand der Fig. 2 und 3 ohne weiteres nachvollzogen werden,
so daß sich weitere Ausführungen zur Funktion des konkreten
Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2 und 3 erübrigen.
Claims (13)
1. Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine mit
einer Hochdruckpumpe (16), die Kraftstoff aus einem Nieder
druckbereich (14, 19) ansaugt und in einen mehreren Zylindern
der Brennkraftmaschine gemeinsamen Hochdruckbereich (22, 23,
96) abgibt, und mit einer durch einen Elektromotor (10) ange
triebenen Vorförderpumpe (11), die Kraftstoff unter einem Vor
förderdruck in den Niederdruckbereich (14, 19) einspeist,
gekennzeichnet durch einen Druckübersetzer (30) mit einem
Druckübersetzerkolben (31), der eine großen Wirkfläche (34), an
die ein fluidisch mit dem Niederdruckbereich (14, 19) verbunde
ner, erster Druckraum (35) angrenzt, und eine kleine Wirkfläche
(36) aufweist, an die ein fluidisch mit dem Hochdruckbereich
(22, 23, 96) verbundener, zweiter Druckraum (37) angrenzt.
2. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Größenverhältnis von großer Wirkfläche
(34) zu kleiner Wirkfläche (36) im Bereich zwischen zehn und
fünfzehn liegt.
3. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckübersetzer (30) mit der Hochdruck
pumpe (16) zu einer Baueinheit zusammengefaßt, insbesondere in
die Hochdruckpumpe (16) integriert ist.
4. Kraftstoffversorgungssystem nach einem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zusätzlichen
Fluidpfad (38) zwischen dem Niederdruckbereich (14, 19) und dem
Hochdruckbereich (22, 23, 96) ein Rückschlagventil (40) ange
ordnet ist, das vom Niederdruckbereich (14, 16) zum Hochdruck
bereich (22, 23, 96) hin öffnet und umgekehrt sperrt.
5. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche Fluidpfad (38) durch den
Druckübersetzerkolben (31) hindurchverläuft und das Rückschlag
ventil (40) am Druckübersetzerkolben (31) sitzt.
6. Kraftstoffversorgungssystem nach einem vorhergehenden An
spruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckübersetzerkolben
(31) in der Ausgangsstellung verrastet ist.
7. Hochdruckpumpe zur Verwendung in einem Kraftstoffver
sorgungssystem nach einem vorhergehenden Anspruch, die Kraft
stoff aus einem Niederdruckbereich (14, 19) ansaugt und in ei
nen mehreren Zylindern einer Brennkraftmaschine gemeinsamen
Hochdruckbereich (22, 23, 96) abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß sie und ein Druckübersetzer (30) mit einem Druckübersetzer
kolben (31), der eine großen Wirkfläche (34), an die ein flui
disch mit dem Niederdruckbereich (14, 19) verbundener, erster
Druckraum (35) angrenzt, und eine kleine Wirkfläche (36) auf
weist, an die ein fluidisch mit dem Hochdruckbereich (22, 23,
96) verbundener, zweiter Druckraum (37) angrenzt, eine Bauein
heit bilden.
8. Hochdruckpumpe nach Anspruch 7 und mit einem Gehäuse (17),
das vorzugsweise mehrere Fördereinheiten (18) aufnimmt, die
Kraftstoff von einem unter einem Vorförderdruck stehenden Nie
derdruckbereich (19) in einen gemeinsamen Hochdruckbereich (96)
fördern, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (17) ein
Druckübersetzerkolben (31) mit einer großen Wirkfläche (34), an
die ein fluidisch mit dem Niederdruckbereich (19) verbundener,
erster Druckraum (35) angrenzt, und mit einer kleinen Wirkflä
che (36), an die ein fluidisch mit dem Hochdruckbereich (96)
verbundener, zweiter Druckraum (37) angrenzt, untergebracht
ist.
9. Hochdruckpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine Radialkolbenpumpe (16) mit einer Antriebswelle (55)
und mit mehreren bezüglich der Antriebswelle (55) im wesentlich
radial und in gleichen Winkelabständen zueinander angeordneten
Fördereinheiten (18) ist und daß der Druckübersetzerkolben (31)
sich wenigstens annähernd in radialer Richtung erstreckend zwi
schen zwei Fördereinheiten (18) im Gehäuse (17) untergebracht
ist.
10. Hochdruckpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einen die Förderkolben (79) der Fördereinheiten (18)
antreibenden Exzenter (61) aufnehmender Kurbelraum (30) des Ge
häuses (17) im Niederdruckbereich liegt und daß der erste
Druckraum (35) am Druckübersetzerkolben (31) über einen Durch
bruch (104) im Gehäuse (17) mit dem Kurbelraum (30) fluidisch
verbunden ist.
11. Hochdruckpumpe nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (17) eine nach außen offene Ausneh
mung (101) aufweist, in der sich der Druckübersetzerkolben (31)
befindet und daß die Ausnehmung (101) durch einen Deckel (102)
verschlossen ist, der eine Ausnehmung (103) aufweist, in die
der Druckübersetzerkolben (31) mit seinem sekundären Teilkolben
(33) eintaucht.
12. Hochdruckpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckübersetzerkolben (31) mit seinem primären Teilkol
ben (32) von der Ausnehmung (101) im Gehäuse (17) unmittelbar
aufgenommen ist.
13. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Druckraum (37) am Drucküberset
zerkolben (31) und der Hochdruckbereich (96) innerhalb des Ge
häuses (17) fluidisch miteinander verbunden sind.
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