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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeuginformationssystem mit einer
Datenbank gemäß dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs.
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Gattungsgemäße Kraftfahrzeuginformationssysteme
sind für
unterschiedliche Anwendungen bekannt. Sie bieten dem Benutzer jedoch
meist wenig Komfort beim Auffinden eines Eintrags in der Datenbank.
Dieser Nachteil wiegt um so schwerer, desto umfangreicher die Datenbank
ist.
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Beispielsweise
mag ein Benutzer in einer Adreßdatenbank
einen bestimmten Eintrag suchen, zum Beispiel die Telefonnummer
unter einem bestimmten Namen mit dem Anfangsbuchstaben „P". Dazu aktiviert
er zunächst
das Kraftfahrzeuginformationssystem und ruft die Adreßdatenbank
auf. Nach dem Öffnen
dieser Datenbank wird darin üblicherweise
der erste Eintrag angezeigt. So mag die Adreßdatenbank zum Beispiel einen
Namen mit dem Anfangsbuchstaben „A" sowie eine dazugehörige Telefonnummer anzeigen.
Durch das Betätigen
eines Bedienelementes des Kraftfahrzeuginformationssystems muß der Benutzer
nun alle Einträge
durchblättern,
bis er den gesuchten Eintrag findet, was unter Umständen recht
mühselig
ist. Hat eine Datenbank beispielsweise zweihundert Einträge oder
mehr und womöglich
zu jedem Anfangsbuchstaben auch noch eine größere Anzahl Untereinträge, so muß der Benutzer
das Bedienelement sehr lange betätigen,
um zu dem gewünschten
Eintrag zu gelangen. Eine zeitraubende Bedienweise ist aber unkomfortabel.
Außerdem
kann die geschilderte Bedienweise gerade bei einem Kraftfahrzeuginformationssystem
zu einer derartigen Ablenkung des Benutzers von der Fahrzeugführung führen, die
unter Sicherheitsaspekten nicht vertretbar ist.
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Aus
der
EP 0 366 132 A1 ist
eine Multifunktions-Bedieneinrichtung bekannt, bei der mittels eines Drehstellers
Buchstaben und Zahlen ausgewählt werden
können
und ein Träger
eines Telefonverzeichnisses angesehen werden können. Aus der
US 5 665 946 A ist eine Schaltvorrichtung
mit mehreren drehbaren Handhaben und Tasten bekannt, wobei die drehbaren
Handhaben getrennt oder gemeinsam betätigbar sind und in Abhängigkeit
davon unterschiedliche Schaltzustände. Aus der
US 5 627 547 A ist ein Kraftfahrzeuginformationssystem
bekannt, bei dem ein Bedienelement zum Auswählen eines einzelnen Eintrages
einer Datenbank vorgesehen ist, wobei eine Detektionseinrichtung
vorgesehen ist, die die Bewegungsgeschwindigkeit des Bedienelementes
erfasst.
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Es
ist nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Kraftfahrzeuginformationssystem mit
einer Datenbank den Suchvorgang zu beschleunigen und damit den Bedienungskomfort
eines solchen Systems zu erhöhen.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Die
abhängigen
Ansprüche zeigen
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der gefundenen
Lösung.
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Die
gefundene Lösung
besteht zunächst
einmal darin, daß bei
einem Kraftfahrzeuginformationssystem
- • mit einer
Datenbank, die eine Vielzahl von Einträgen enthält, die mittels eines den Einträgen übergeordneten
Registers gegliedert sind,
- • mit
einem durch Bewegen betätigbaren
Bedienelement zum Auswählen
eines einzelnen Eintrags sowie
- • mit
einer Anzeige zur Darstellung des Informationsgehaltes des mit dem
Bedienelement ausgewählten
Eintrags,
eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist, die
die Bewegungsgeschwindigkeit des Bedienelementes erfasst und bei
der Detektion einer beschleunigten Bewegung die Anzeige von der
Darstellung einzelner Einträge
zur Darstellung des übergeordneten
Registers umschaltet.
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Durch
die Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit des Bedienelementes und
das von der Detektion einer beschleunigten Bewegung abhängige Umschalten
der Anzeige von der Darstellung einzelner Einträge zur Darstellung des übergeordneten Registers
ist eine drastische Reduzierung in der Anzahl der Bedienvorgänge möglich, wodurch
der Benutzer des Kraftfahrzeuginformationssystems bei seiner Suche
nach einem bestimmten Eintrag in der Datenbank ohne die Hinzuziehung
weiterer Bedienelemente und damit auf komfortable Weise unterstützt wird.
Die vorgeschlagene Maßnahme
bedeutet eine deutliche Effizienzsteigerung, weil der Benutzer ein bisher
erforderliches langwieriges eintragsweises Durchblättern der
Datenbank dadurch abkürzen kann,
daß er
durch die Art der Betätigung
des ohnehin zu betätigenden
Bedienelementes die Anzeige in eine den einzelnen Einträgen übergeordnete
Gliederungsebene versetzt, in der er schnell auf einen Bereich von
Einträgen
zugreifen kann, der im Vergleich zu der gesamten in der Datenbank
enthaltenen Datenmenge eng begrenzt ist und in dem es deshalb dann
recht einfach ist, den gewünschten
Eintrag zu finden. Die Erfindung führt demnach zu einem deutlichen
Geschwindigkeitsvorteil bei der Suche nach einem bestimmten Eintrag,
was vom Benutzer als Komfortgewinn wahrgenommen wird.
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Darüber hinaus
ergibt sich der Vorteil, daß das
Kraftfahrzeuginformationssystem weniger häufig in den Grenzbereich seiner
Leistungsfähigkeit
gebracht wird. Beim eintragsweisen Blättern von Einträgen sind
vom Kraftfahrzeuginformationssystem größere Datenmengen zu verarbeiten
und zur Anzeige zu bringen, als wenn nur kurze Gliederungsmerkmale
eines Registers angezeigt werden müssen. Somit trägt die gefundene
Lösung
dazu bei, kurze Systemantwortzeiten bei der Rückmeldung von Benutzereingaben
zu verwirklichen, weil weniger Zeichen pro Zeiteinheit darzustellen
sind. Auch diese rasche unmittelbare Reaktion des Systems empfindet
ein Benutzer als Verbesserung und Komforterhöhung.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Detektionseinrichtung
einen Zähler und
einen Vergleicher enthält,
wobei der Zähler
durch jeden mit dem Bedienelement angewählten Eintrag einen Zählimpuls
erhält
und der Vergleicher die Umschaltung der Anzeige von der Darstellung
einzelner Einträge
zur Darstellung des übergeordneten
Registers dann veranlasst, wenn innerhalb eines festgelegten Zeitraums
eine bestimmte Mindestzahl von aufeinander folgenden Einträgen angewählt wurde.
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Alternativ
dazu kann die Detektionseinrichtung einen Timer, einen Speicher
und einen Vergleicher enthalten, wobei der Timer diejenige Zeit
ermittelt, die bei der Betätigung
des Bedienelementes zwischen dem Aufblättern von zwei aufeinander
folgenden Einträgen
verstreicht, der Speicher für
eine bestimmte Anzahl von aufeinander folgenden Messungen die jeweils
ermittelte Zeit speichert und der Vergleicher die Umschaltung der
Anzeige von der Darstellung einzelner Einträge zur Darstellung des übergeordneten
Registers dann veranlasst, wenn bei einer bestimmten Anzahl von
aufeinander folgenden Messungen die gespeicherten Zeiten jeweils
unter einer bestimmten Maximalzeit bleiben.
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Es
ist vorteilhaft, das Bedienelement des Kraftfahrzeuginformationssystems
als einen Drehsteller auszugestalten. Um die Anzeige von der Darstellung
des übergeordneten
Registers wieder zur Darstellung einzelner Einträge umzuschalten, kann ein Schalter
vorgesehen werden, falls diese Umschaltung nicht durch ein Zeitglied
gesteuert wird, das die Anzeige nach dem Verstreichen einer bestimmten
Zeit von der Darstellung des übergeordneten
Registers zur Darstellung einzelner Einträge selbsttätig umschaltet. Die Bedienung
des Kraftfahrzeuginformationssystems wird für den Benutzer dann besonders
einfach, wenn der erwähnte
Schalter in dem Bedienelement integriert angeordnet ist, so dass
der Benutzer das Bedienelement nur anzutippen oder zu drücken braucht,
um eine Umschaltung in der Anzeige vorzunehmen.
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Das
Kraftfahrzeuginformationssystem kann mit einem Parameterspeicher
ausgestattet werden, in dem die für die Anzeigeumschaltung maßgeblichen
Parameter, welche
- • bei der Verwendung eines Zählers und
eines Vergleichers in der Detektionseinrichtung die Dauer des Zeitraums
und die Mindestzahl von aufeinander folgenden Einträgen sind
und
- • bei
der Verwendung eines Timers, eines Speichers und eines Vergleichers
die bestimmte Anzahl von aufeinander folgenden Messungen, deren
Verweilzeit auf der Anzeige mit dem Timer ermittelt und deren Messzeit
im Speicher gespeichert wird, sowie die Maximalzeit, welches die höchstzulässige Messzeit
ist, um für
die Auslösung
der Umschaltung in der Darstellung auf der Anzeige überhaupt
relevant zu sein, und die definierte Mindestmenge von Messungen,
die das vorgenannte Kriterium bezüglich der Messzeit erfüllen müssen,
frei
programmierbar speicherbar sind. Überdies kann eine Steuereinheit
vorgesehen werden, die die Betätigungsdynamik
beim Betätigen
des Bedienelementes über
eine bestimmte Zeit protokolliert und auswertet und selbsttätig im Parameterspeicher
die für
die Anzeigeumschaltung maßgeblichen
Parameter in ihren jeweiligen Werten optimal an die Betätigungsweise
des Benutzers anpasst.
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Es
ist von Vorteil, im Kraftfahrzeuginformationssystem einen Melder
vorzusehen, der die Umschaltung der Anzeige zwischen der Darstellung
des übergeordneten
Registers und derjenigen von einzelnen Einträgen optisch und/oder akustisch
quittiert. Wenn das Bedienelement des Kraftfahrzeuginformationssystems
mit haptischen Eigenschaften ausgebildet ist, können sich diese als ein Rückmeldesignal
an den Benutzer bei der Umschaltung der Anzeige zwischen der Darstellung
des Registers und derjenigen von einzelnen Einträgen verändern.
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Anhand
von fünf
Figuren soll die gefundene Lösung
noch kurz erläutert
werden. Dabei zeigen
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1A und 1B einzelne
Einträge
in der Datenbank,
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2A und 2B Gliederungsmerkmale des
Registers,
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3 ein
Ablaufdiagramm für
die Anzeigeumschaltung unter Verwendung eines Zählers und eines Vergleichers,
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4 ein
Ablaufdiagramm für
die Anzeigeumschaltung unter Verwendung eines Timers, eines Speichers
und eines Vergleichers,
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5 ein
vereinfachtes Blockdiagramm der erfindungsrelevanten Merkmale eines
gattungsgemäßen Kraftfahrzeuginformationssystems.
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In
den 1A und 1B sieht
man die Darstellung eines gattungsgemäßen Kraftfahrzeuginformationssystems 1,
in dem eine Datenbank 2 implementiert ist. Das Kraftfahrzeuginformationssystem 1 ist
mit einem Bedienelement 3 und einer Anzeige 4 ausgestattet.
Das Bedienelement 3 ist vorzugsweise als Drehsteller ausgebildet.
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Nach
dem Öffnen
der Datenbank 2 wird auf der Anzeige 4 ein erster
Eintrag sichtbar, hier beispielsweise „Albert – ☎ 06103/45335". Durch Betätigen des
Bedienelementes 3 blättert
die Anzeige 4 zum nächsten
Eintrag in der Datenbank, der beispielsweise „Armin – ☎ 06142/4333" lautet. Falls der Benutzer
den Eintrag „Peter – ☎ 069/123456" sucht, wird er intuitiv
das Bedienelement 3 schneller betätigen und so eine Vielzahl
von alphabetisch geordneten Einträgen durchblättern. Erfindungsgemäß wird die
beschleunigte Bewegung des Bedienelementes 3 durch eine
Detektionseinrichtung 5 erfaßt.
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Sobald
die Detektionseinrichtung 5 die beschleunigte Bewegung
des Bedienelementes 3 detektiert hat, veranlaßt sie die
Umschaltung der Anzeige 4 von der Darstellung einzelner
Einträge
zur Darstellung eines Registers, wie es aus den 2A und 2B ersichtlich
wird. In dem hier gewählten
Beispiel einer Adreßdatenbank
bietet es sich an, für
die Gliederungsmerkmale des Registers die Buchstaben des Alphabets
zu wählen.
Die Anzeige 4 schaltet daher nach der Detektion der beschleunigten
Bewegung des Bedienelementes 3 zum übergeordneten Register um und
zeigt bei der weiteren Betätigung des
Bedienelementes 3 aufeinanderfolgend die Buchstaben des
Alphabets an, hier „A", „B" usw.. Sobald in
dem erwähnten
Suchbeispiel der Buchstabe „P" zur Anzeige gebracht
wird, wird der Benutzer das übergeordnete
Register verlassen wollen, um zu der Darstellung der einzelnen Einträge zu gelangen.
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Es
ist vorteilhaft, den Drehsteller in seiner Drehachse mit einem Schalter 6 oder
Taster zu versehen, so daß der
Benutzer das Bedienelement 3 nur anzutippen oder zu drücken braucht,
um die Anzeige umzuschalten. Auch wenn sich unter dem Registerbuchstaben „P" Untereinträge befinden,
zum Beispiel zusätzlich
auch der Eintrag „Paul" mit dessen Telefonnummer,
wird der Benutzer den Drehsteller nur noch verhältnismäßig wenig bewegen müssen, um zu
dem gesuchten Eintrag „Peter – ☎ 069/123456" zu gelangen. Die
Umschaltung der Anzeige 4 von der Darstellung einzelner
Einträge
zur Darstellung des übergeordneten
Registers erweist sich damit als nützliche Maßnahme zum schnelleren Auffinden
von Einträgen.
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Alternativ
oder in Ergänzung
zu dem Schalter 6 könnte
ein Zeitglied 7 vorgesehen werden, das die Anzeige 4 nach
dem Verstreichen einer bestimmten Zeit von der Darstellung des Registers
zur Darstellung einzelner Einträge
selbsttätig
umschaltet. Wenn der Drehsteller zum Beispiel für einige wenige Sekunden nicht
betätigt
wird, könnte
ein Wechsel in der Anzeige auf diese Weise auch ohne ein Tätigwerden
des Benutzers erfolgen.
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In
der 3 ist ein Ablaufdiagramm für die Anzeigeumschaltung unter
Verwendung eines Zählers 8 und
eines Vergleichers 9 dargestellt. Sobald die Detektionseinrichtung 5 ein
erstes Betätigungsereignis
detektiert hat, startet der Zähler 8.
Dabei wird der Start des Zählers 8 durch
einen Impuls E ausgelöst,
den jeder Wechsel in der Anzeige 4 beim Durchblättern der
Einträge
erzeugt, so beispielsweise beim Wechsel von der Anzeige des Eintrags „Albert" zum Eintrag „Armin". Bei jedem weiteren
Wechsel in der Anzeige empfängt
der Zähler 8 einen
weiteren Zählimpuls,
so daß der
Zähler 8 durch
die Betätigung
des Bedienelementes 3 eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden
Zählimpulsen
E1 bis EN aufnehmen wird. Nach einem im Kraftfahrzeuginformationssystem
fest einprogrammierten Zeitraum stoppt der Zähler 8 und sein Zählerstand
N wird dem Vergleicher 9 zugeführt. Wenn die Anzahl der seit
dem Start des Zählers 8 aufgenommenen
Zählimpulse eine
im Kraftfahrzeuginformationssystem fest hinterlegte Mindestzahl
Nmin erreicht oder überschreitet, veranlaßt der Vergleicher 9 die
Umschaltung der Anzeige 4 von der Darstellung einzelner
Einträge
zur Darstellung des übergeordneten
Registers. Andernfalls wird der Zählerstand N auf seinen Startwert
zurückgesetzt
und der Zähler 8 ist
bereit für
den nächsten
Zählvorgang.
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Alternativ
dazu kann die Detektionseinrichtung 5 einen Timer 10,
einen Speicher 11 und, wie in der zuvor beschriebenen Ausgestaltung
der Detektionseinrichtung 5, einen Vergleicher 9 enthalten.
Unter Verwendung dieser Lösungsmerkmale
ergibt sich ein Ablaufdiagramm für
die Umschaltung der Anzeige gemäß der 4.
Mit der Detektion eines Betätigungsereignisses
startet der Timer 10. Wie zuvor beschrieben, soll auch
hier jeder Wechsel in der Anzeige 4 beim Durchblättern der
Einträge
einen Impuls E erzeugen. Nachdem das Bedienelement 3 eine
gewisse Zeit unbetätigt
geblieben ist, führt
also der erste Wechsel in der Anzeige zu einem Impuls E1. Mit dem
Eintreffen des nächstfolgenden
Impulses E2 wird der Timer 10 wieder gestoppt. Der Timer 10 ermittelt
somit diejenige Zeit T, die beim Durchblättern der Einträge durch
die Betätigung
des Bedienelementes 3 zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen E1 und E2 verstreicht. Der Speicher 11 hat die Aufgabe,
für eine
bestimmte im Kraftfahrzeuginformationssystem fest einprogrammierte
Anzahl K von aufeinanderfolgenden Messungen die jeweils ermittelte
Zeit T zwischenzuspeichern. Der Vergleicher 9 veranlaßt nun die
Umschaltung der Anzeige 4 von der Darstellung einzelner
Einträge
zur Darstellung des übergeordneten
Registers, wenn bei einer bestimmten Anzahl M von aufeinanderfolgenden
Messungen die dazugehörigen
gespeicherten Zeiten T jeweils unter einer bestimmten vorgegebenen
Maximalzeit Tmax bleiben. Aus der Menge der gespeicherten K Messungen
muß also
zumindest bei einer Teilmenge M, die größer ist als eine definierte
Mindestmenge Mmin von Messungen, das vorgenannte Kriterium bezüglich der
Meßzeit
T erfüllt
sein. Andernfall erfolgt keine Umschaltung der Anzeige 4, sondern
es beginnt ein neuer Meßzyklus.
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In
der 5 sind nochmals in einem vereinfachten Blockdiagramm
alle erfindungsrelevanten Lösungsmerkmale
für ein
gattungsgemäßes Kraftfahrzeuginformationssystem
mit einer Datenbank dargestellt. Das Kraftfahrzeuginformationssystem 1 enthält als Schnittstellen
zum Benutzer ein Bedienelement 3, eine Anzeige 4 und
einen Melder 14, der für eventuelle
akustische Rückmeldungen
bei einer Umschaltung der Anzeige vorgesehen ist. Als innere Baugruppen
bzw. Funktionseinheiten enthält
das Kraftfahrzeuginformationssystem 1 eine viele Einträge enthaltende
Datenbank 2, eine auf die Betätigungsdynamik des Bedienelementes 3 gerichtete Detektionseinrichtung 5,
einen Schalter 6 bzw. ein Zeitglied 7 zum Rücksetzen
der Anzeige 4 von der übergeordneten
Registerebene zu den einzelnen Einträgen in der Datenbank 2,
einen Zähler 8 und
einen Vergleicher 9 oder alternativ einen Timer 10,
einen Speicher 11 und einen Vergleicher 9, einen
Parameterspeicher 12 und eine Steuereinheit 13.
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Der
Parameterspeicher 12 enhält alle oder zumindest einen
wesentlichen Teil der für
die Anzeigeumschaltung maßgeblichen
Parameter. Je nach Ausgestaltung der Detektionseinrichtung 5 sind
das entweder
- • die Dauer des Zeitraums, in
dem der Zähler 8 aufeinanderfolgende
Zählimpulse
E1 bis EN registriert, und die Mindestzahl Nmin von aufeinanderfolgenden
Einträgen,
die für
die Umschaltung der Anzeige 4 erforderlich sind,
- • oder
die bestimmte Anzahl K von aufeinanderfolgenden Messungen, deren
Verweilzeit auf der Anzeige 4 mit dem Timer 10 als
Meßzeit
T ermittelt und im Speicher 11 gespeichert wird, und die
Maximalzeit Tmax, welches die höchstzulässige Meßzeit T
ist, um für
die Auslösung
der Umschaltung in der Darstellung auf der Anzeige 4 überhaupt
relevant zu sein, sowie die definierte Mindestmenge Mmin von Messungen,
die das vorgenannte Kriterium bezüglich der Meßzeit T
erfüllen müssen.
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Diese
Parameter sollen im Parameterspeicher 12 vorteilhafterweise
frei programmierbar speicherbar sein.
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Um
das Reaktionsverhalten der Anzeige 4 dem Betätigungsverhalten
des Benutzers individuell anzupassen, kann im Kraftfahrzeuginformationssystem
eine Steuereinheit 13 vorgesehen werden, die die Betätigungsdynamik
beim Betätigen
des Bedienelementes 3 über
eine bestimmte Zeit protokolliert und auswertet und dann selbsttätig im Parameterspeicher 12 die
für die
Anzeigeumschaltung maßgeblichen
Parameter anpaßt.