DE19751919C2 - Verfahren zur Herstellung von Quarzglaskörpern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Quarzglaskörpern und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Quarzglaskörpern, durch Abscheiden
von SiO2-Partikeln auf der Zylindermantelfläche eines horizontal orientierten und um sei
ne Längsachse rotierenden, zylinderförmigen Dorns unter Bildung eines im wesentlichen zylin
derförmigen, porösen Rohlings, dessen mittlere relative Dichte auf einen Wert von mindestens
10% seiner theoretischen Dichte eingestellt wird, wobei der Dorn im Bereich beider Enden des
sich bildenden Rohlings von Stützkörpern umgeben ist, die mit der gleichen Rotationsge
schwindigkeit wie der Dorn rotieren und auf deren dem Rohling jeweils zugewandten Teil
SiO2-Partikel, unter Einbettung mindestens dieses Teils in den sich bildenden Rohling abge
schieden werden, und Sintern des so hergestellten Rohlings.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einem
horizontal orientierten und um seine Längsachse rotierbaren Dorn auf dem unter Bildung eines
im wesentlichen zylinderförmigen Rohlings SiO2-Partikel abgeschieden werden, wobei der
Dorn im Bereich beider Enden des sich bildenden Rohlings mit Stützkörpern, die mit der glei
chen Rotationsgeschwindigkeit wie der Dorn rotieren, versehen ist.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung für seine Durchführung sind aus
JP62-83326 (A) bekannt. Darin wird ein Verfahren beschrieben, bei dem auf einem Dorn eine
erste, lockere Sootschicht abgeschieden und darauf ein Sootkörper aufgebaut wird. Der Dorn
ist beidseitig des sich bildenden Sootkörpers von je einer Hülse umgeben, die bei Abscheiden
teilweise in den Sootkörper eingebettet wird. Nach Beendigung der Sootkörper-Abscheidung
wird der Dorn mitsamt der ersten, lockeren Sootschicht entfernt und der restliche Sootkörper
wird verglast. Zum Verglasen wird der Sootkörper an der eingebetteten Hülse gehalten.
Ein ähnliches Verfahren für die Herstellung einer Vorform für optische Fasern wird in der
EP-A1 250 326 beschrieben. Dabei wird durch Plasma-Abscheidung auf einem Dorn ein rohr
förmiger Glaskörper erzeugt, wobei beidseitig des Glaskörpers hülsenförmige Halter eingebet
tet werden. Nach Enfernen des Dorns werden die beiden Hülsen in einem anschließenden
Verfahrensschritt, bei dem innerhalb des rohrförmigen Glaskörpers eine Innenschicht mittels
Plasmaverfahren erzeugt wird, als Halter verwendet.
In der US-PS 4,362,545 ist ein weiteres Verfahren und eine Vorrichtung für die Herstellung ei
ner Vorform für optische Fasern beschrieben, wobei nach den allgemein bekannten Verfah
ren mittels eines Flammhydrolysebrenners auf der Mantelfläche eines mit beiden Enden in ei
ne Drehbank eingespannten, um seine Längsachse rotierenden, leicht konischen Dorns
schichtweise SiO2-Partikel abgeschieden werden. Dabei wird durch eine Hin- und Herbewe
gung entlang der Längsachse des Dorns eine längliche, poröse Vorform aus SiO2-Partikeln ge
bildet. Der Dorn erstreckt sich durch einen hülsenförmigen Halter, der an seinem Ende, das
der sich bildenden Vorform zugewandt ist, einen umlaufenden Wulst aufweist. Der Dorn ist in
bezug auf den Halter mittels Abstandshaltern, die in den Spalt zwischen dem Halter und dem
Dorn eingeklemmt sind, geometrisch fixiert. Halter und Dorn bestehen beispielsweise aus Alu
miniumoxid, Graphit oder aus Quarzglas.
Während der Abscheidung wird sowohl der Dorn als auch der mit dem Wulst versehene Teil
des Halters in der sich bildenden Vorform eingebettet. Nach der Abscheidung wird der Dorn
entfernt. Die fertige Vorform kann für die weitere Bearbeitung an dem eingebetteten Halter in
vertikaler Ausrichtung hängend gehalten werden. Anschließend wird die Vorform gesintert und
kollabiert.
Die bekannten Verfahren und die bekannten Vorrichtungen sind für die Herstellung von leich
ten Vorformen mit relativ kleinen Außendurchmessern geeignet. Bei schweren Vorformen be
steht die Gefahr, daß der Halter aus dem porösen Vorform-Material ausbricht. Zudem muß bei
schweren Vorformen bereits auf einem dementsprechend stabilen, dickeren Dorn abgeschie
den werden. Dies ist insbesondere auch bei langen Vorformen erforderlich, um eine Durchbie
gung des Dorns zu verhindern. Ein dickerer Dorn verursacht jedoch eine größere Bohrung in
der Vorform und damit einhergehend Probleme beim Kollabieren der Bohrung.
Ein weiteres Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Zylinders ist in JP62-256733 (A)
offenbart. Dabei wird auf einem vertikal orientierten Dorn zunächst eine lockere Schicht von
SiO2-Partikeln und darauf erst der eigentliche Sootkörper abgeschieden. Der Dorn wird dabei
mittels eines hülsenförmigen Halters, der während der Abscheidung teilweise in den
Sootkörper eingebettet wird, gehalten und nach der Abscheidung zusammen mit der lockeren,
inneren Schicht entfernt.
Die den Dorn umschließende Hülse dient hierbei zur Halterung des Dorns. Aufgrund der verti
kalen Orientierung ist bei diesem Verfahren eine feste Verbindung zwischen Dorn und dem
hülsenförmigen Halter erforderlich, denn nach dem Entfernen des Dorns hängt der Sootkörper
mit seinem ganzen Gewicht am Halter. Allerdings wird der vertikal orientierte Dorn durch das
Gewicht des Sootkörpers mechanisch kaum belastet, so daß er vergleichsweise dünn ausge
bildet sein kann. Das Problem, daß das Gewicht des Sootkörpers auf dem Dorn lastet, wie bei
einer "Horizontal-Abscheidung" mit horizontal orientierter Dorn-Längsachse, stellt sich bei der
"Vertikal-Abscheidung" nicht. Allerdings besteht insbesondere bei schweren Sootkörpern die
Gefahr, daß sie während der Abscheidung aus der Halterung ausbrechen.
Hohlzylinder aus Quarzglas werden als Zwischenprodukte für eine Vielzahl von Bauteilen für
die optische und chemische Industrie eingesetzt. Ihre Herstellung erfolgt ähnlich dem eingangs
beschriebenen Verfahren durch Abscheiden von SiO2-Partikeln auf einem langgestreckten
Trägerstab unter Bildung eines porösen Hohlzylinders, der anschließend weiterbehandelt und
gesintert wird. Der Trägerstab wird dabei vor oder nach dem Sintern aus der Bohrung des
Hohlzylinders entfernt. Für viele Anwendungen ist ein möglichst großes Verhältnis von Wand
stärke zu Außendurchmeser bzw. von Außen- zu Innendurchmesser erwünscht. Dieses Ver
hältnis kann einerseits durch eine möglichst kleine Innenbohrung des Hohlzylinders, anderer
seits durch einen möglichst großen Außendurchmesser des Hohlzylinders vergrößert werden.
Bei beiden Varianten ist die mechanische Belastbarkeit und die thermische Beständigkeit des
Trägerstabes ein begrenzendes Kriterium. Denn einerseits muß der Trägerstab einen mög
lichst kleinen Außendurchmesser aufweisen, um eine möglichst kleine Innenbohrung zu hinter
lassen, andererseits muß er das Gewicht des Hohlzylinders aufnehmen, das hundert Kilo
leicht überschreiten kann, und er muß während der Abscheidung der thermischen Belastung
über mehrere Stunden standhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein "Horizontal-Verfahren" für die Abscheidung
schwerer Rohlinge anzugeben, das insbesondere die Herstellung von dickwandigen Hohlzylin
dern ermöglicht, und eine Vorrichtung dafür bereitzustellen.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützkörper während des Abscheidens
von SiO2-Partikeln mit einer Spanneinrichtung verbunden, und mittels der Spanneinrichtung
gelagert und rotiert werden.
Die beiderseits des sich bildenden Rohlings eingebetteten Stützkörper nehmen das Gewicht
des Rohlings auf. Hierzu ist es erforderlich, daß die Stützkörper selbst rotierbar gelagert sind.
Die rotierbare Lagerung der Stützkörper erfolgt mittels der Spanneinrichtung. Auf dem Dorn la
stet lediglich ein geringes Gewicht zu Anfang der Abscheidung. Sobald die Stützkörper beider
seits des Rohlings in das Rohling-Material stabil eingebettet sind, übernehmen die Stützkörper
aufgrund ihrer eigenen Lagerung dessen Gewicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Dorn mechanisch kaum belastet. Der Dorn
kann deshalb sehr dünn oder aus einem Material mit geringer mechanischer Festigkeit ausge
bildet sein. Das bisher wichtige Kriterium der mechanischen und thermischen Festigkeit des
Dorns als Randbedingung bei der Auswahl eines geeigneten Dornmaterials oder einer geeig
neten Dicke entfällt daher. Die Auswahl und Ausbildung des Dorns richtet sich im wesentlichen
nach anderen Kriterien, wie der Reinheit des Dornmaterials, seiner Entfernbarkeit aus dem
Rohling oder dem Durchmesser der nach einem Entfernen des Dorns verbleibenden Innen
bohrung. Ein geringer Durchmesser dieser Innenbohrung, wie sie beispielsweise ein Dorn in
Form eines Drahtes hinterläßt, ermöglicht die Herstellung von Hohlzylindern aus Quarzglas mit
einem sehr großen Verhältnis von Außendurchmesser zu Innenbohrung und erleichtert gege
benenfalls das Kollabieren des Hohlzylinders. Da der Dorn nur ein geringes Gewicht zu tragen
hat, kann eine Durchbiegung leicht vermieden werden. Daher erleichtert das erfindungsgemä
ße Verfahren auch die Herstellung langer Rohlinge.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist der Rohling zwischen den beiden im Bereich seiner
Stirnseiten angreifenden Stützkörper eingespannt. Der Rohling stützt sich daher nicht, oder
nur unwesentlich, auf den Dorn ab. Dies setzt voraus, daß der Rohling selbst eine ausreichen
de mechanische Festigkeit aufweist. Bei der Abscheidung von SiO2-Partikeln zur Herstellung
poröser Rohlinge, sogenannter "Sootkörper", ergeben sich üblicherweise keine Probleme. Die
mechanische Festigkeit solcher poröser Rohlinge hängt im wesentlichen von ihrer mittleren
Dichte ab. Die Dichte wird durch die bei der Abscheidung herrschende Temperatur, insbeson
dere durch die Oberflächentemperatur des Rohlings bestimmt. Bei der Abscheidung von
SiO2-Partikeln zur Herstellung von "Sootkörpern" wird die Oberflächentemperatur üblicherwei
se so eingestellt, daß eine mittlere relative Dichte des Rohlings im Bereich zwischen 10% und
35% erhalten wird (bezogen auf die Dichte von Quarzglas mit 2,2 g/cm3). Derartige poröse
Rohlinge weisen für die Zwecke der Erfindung ausreichende mechanische Festigkeit auf.
Aus dem eingangs beschriebenen Verfahren ist es bekannt, daß für ein stabiles Einbetten der
Stützkörper in den sich bildenden Rohling Dorn und Stützkörper synchron rotieren müssen.
Dadurch wird gewährleistet, daß der Übergang zwischen Dorn und Stützkörper von dem abge
schiedenen, feinen SiO2-Partikel-Staub überwachsen werden kann. Bei dem erfindungsgemä
ßen Verfahren ist das Einhalten dieser Randbedingung nur zu Beginn der Abscheidung erfor
derlich, da nach dem stabilen Einbetten der Stützkörper diese das Gewicht des Rohlings tra
gen, jedoch nicht der Dorn, der dann sogar entfernt werden kann.
Die Stützkörper können teilweise aus dem Rohling herausragen. In dem Fall kann während
des Abscheidens ihre Lagerung, beispielsweise in Form von Spannbacken, an dem aus dem
Rohling herausragenden Teil angreifen. Die Stützkörper können als Hohlkörper ausgebildet
sein, beispielsweise als Hülse oder als Ring. In dem Fall ist es nicht erforderlich, die Stützkör
per aus dem sich bildenden Rohling teilweise herausragen zu lassen, da die Lagerung auch
an der Innenseite der Stützkörper angreifen kann.
Eine rotierbare Lagerung im Sinne der Erfindung ist jede Lagerung, die eine Rotation des
Dorns bzw. der Stützkörper um die Längsachse des sich bildenden Rohlings ermöglicht. Insbe
sondere werden darunter Lagerungen verstanden, bei denen am Dorn bzw. an den Stützkör
pern Spannbacken einer Dreheinrichtung angreifen.
Die in den Rohling eingebetteten Stützkörper können auch als Halterungen für den Rohling bei
dessen weiterer Bearbeitung verwendet werden. Dadurch, daß zur Lagerung des Rohlings zwei
sich gegenüberliegende Stützkörper verwendet werden, ist die Gefahr von Ausbrüchen dieser
Stützkörper, auch bei der späteren Verwendung als Halterungen, gering.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit erstmals die Herstellung und das sichere
Handling langer und schwerer Rohlinge, insbesondere solcher Rohlinge mit einem großen
Wandstärke/Außendurchmesser-Verhältnis bzw. einem großen Verhältnis von Außendurch
messer zu Innendurchmesser und solchen die eine besonders kleine Innenbohrung aufweisen.
Die Stützkörper können mit dem Dorn mechanisch fest verbunden oder integraler Bestandteil
des Dorns sein. In diesen Fällen reicht es aus, nur die Stützkörper während der Abscheidung
rotierbar zu lagern. Bevorzugt wird jedoch eine Verfahrensweise, bei der die Stützkörper ge
trennt vom Dorn gelagert werden. Dabei wird der Dorn mit einer zweiten Spanneinrichtung ver
bunden, mittels der er rotiert und gelagert wird.
Vorteilhafterweise wird der Dorn während des Abscheidens aus dem sich bildenden porösen
Rohling unter Bildung einer Bohrung im Rohling entfernt. Die hohe Temperatur des Rohlings
während der Abscheidung und die Wärmeausdehnung des Rohling-Materials erleichtern das
Entfernen des Dorns im heißen Zustand. Der Dorn kann entfernt werden, sobald die
Stützkörper in den Rohling stabil eingebettet sind und die Lagerung des Rohlings anhand der
Stützkörper erfolgt. Durch die Bohrung kann vorteilhafterweise während des Abscheidens ein
Behandlungs- oder Schutzgas eingeleitet werden. Dadurch können Verunreigungen aus dem
sich bildenden Rohling frühzeitig entfernt oder deren Bildung im Rohling vermindert werden.
Wegen der Porosität des Rohling kann das Behandlungs- oder Schutzgas leicht durch den ge
samten bis dahin gebildeten Rohling diffundieren. Zur Entfernung von Feuchtigkeit, sind
fluor- oder chlorhaltige Behandlungsgase geeignet. Die Behandlungsgase können auch Do
tierstoffe, wie Germanium, Phosphor, Aluminium, Fluor oder Bor enthalten.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, einen Dorn einzusetzen, mit einem Außendurch
messer, der 2% des endgültigen Außendurchmessers des Rohlings nicht überschreitet. Der
Dorn kann nach der Abscheidung entfernt werden. Dabei hinterläßt er eine kleine Innenboh
rung, die gegebenenfalls durch Kollabieren leicht geschlossen werden kann. Wird der Dorn
entfernt bevor die Abscheidung beendet ist oder bevor der Rohling abgekühlt ist, kann sich
diese im Verhältnis zum Außendurchmesser des Rohlings sehr kleine Innenbohrung beim Ab
kühlen des Rohlings vollständig schließen. Mit dieser Verfahrensweise ist es daher möglich,
Vollzylinder herzustellen, ohne zusätzlichen Kollabier- oder Verformungsschritt.
Es hat sich besonders bewährt, daß mindestens einmal während des Abscheidens der Ab
stand der sich beiderseits des Rohlings gegenüberliegenden Stützkörper verringert wird. Durch
das Zusammenschieben der Stützkörper entlang der Dorn-Längsachse wird der Rohling zwi
schen ihnen stabil eingespannt. Die Verkürzung des axialen Abstandes der Stützkörper von
einander liegt im allgemeinen im Bereich weniger Promille der Rohling-Länge.
Hinsichtlich der Vorrichtung wird die oben angegebene Aufgabe ausgehend von der eingangs
genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stützkörper jeweils mit einer
Spanneinrichtung verbunden sind, mittels sie rotierbar gelagert sind.
Die beidseitig des sich bildenden Rohlings vorgesehenen Stützkörper werden während der Ab
scheidung in den Rohling eingebettet und nehmen dann das Gewicht des Rohlings auf. Zu
diesem Zweck sind die Stützkörper mittels einer geeigneten eigenen Lagerung rotierbar gela
gert. Hierzu ist jeweils eine Spanneinrichtung vorgesehen, die an den beiden Stützkörpern an
greift. Der Dorn wird von dem Gewicht des Rohlings entlastet und kann deshalb sehr dünn
oder aus einem Material mit geringer mechanischer oder thermischer Festigkeit ausgebildet
sein. Die mechanische und thermische Belastbarkeit des Dorns als wesentliche Randbedin
gung bei der Auswahl eines geeigneten Dornmaterials oder einer geeigneten Dicke entfällt da
her. Die Auswahl und Ausbildung des Dorns richtet sich im wesentlichen nach anderen
Kriterien, wie der Reinheit des Dornmaterials, einer Entfernbarkeit aus des Rohlings oder ge
wünschter Durchmesser der nach einem Entfernen des Dorns verbleibenden Bohrung.
Eine rotierbare Lagerung im Sinne der Erfindung ist jede Lagerung, die eine Rotation des
Dorns bzw. der Stützkörper um die Längsachse des sich bildenden Rohlings ermöglicht. Insbe
sondere werden darunter Lagerungen verstanden, bei denen am Dorn bzw. an den Stützkör
pern Spannbacken einer Dreheinrichtung angreifen.
Die Stützkörper können mit dem Dorn mechanisch fest verbunden oder sogar integraler Be
standteil des Dorns sein. In diesen Fällen reicht es aus, nur für die Stützkörper eine Lagerung
vorzusehen. Es wird aber eine Vorrichtung bevorzugt, bei die Stützkörper unabhängig vom
Dorn gelagert sind. Hiezu ist der Dorn mittels einer zweiten Spanneinrichtung verbunden, mit
tels der er rotierbar gelagert ist.
Die Stützkörper können teilweise aus dem Rohling herausragen. In dem Fall kann ihre Lage
rung, beispielsweise in Form von Spannbacken, an deren aus dem Rohling herausragenden
Teil angreifen. Die Stützkörper können als Hohlkörper ausgebildet sein, beispielsweise als Hül
se oder als Ring. In dem Fall ist es nicht erforderlich, die Stützkörper aus dem sich bildenden
Rohling teilweise herausragen zu lassen, wenn die Lagerung an der Innenseite der Stützkör
per angreift.
Die Stützkörper und der Dorn können aus den üblichen temperaturstabilen Werkstoffen, wie
Aluminiumoxid oder Graphit, bestehen. Als besonders günstig hat es sich aber erwiesen, ei
nen Dorn aus Quarzglas vorzusehen. Quarzglas zeichnet sich durch eine hohe Reinheit und
Kompatibilität zu dem Vorformmaterial aus. Bei der Herstellung von Rohlingen für Lichtwellen
leiter kann ein Dorn aus einem ersten dotierten Quarzglas eingesetzt werden, auf dem dann
Ausgangsmaterial für ein zweites dotiertes Quarzglas mit einem kleineren Brechungsindex ab
geschieden wird. Als Dotierstoffe kommen beispielsweise Fluor, Bor, Germanium, Phosphor,
Aluminium, Titan oder Erbium in Frage.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist ein Dorn aus Draht oder
aus einer Faser vorgesehen. Der Draht bzw. die Faser sind rotierbar gelagert, beispielsweise
mittels der Spannbacken einer Drehbank. Draht oder Faser lassen sich leicht entfernen und
hinterlassen nach dem Entfernen eine kleine Innenbohrung. Die Innenbohrung kann so klein
sein, daß sie aufgrund der Schrumpfung beim Abkühlen des Hohlzylinders fast verschwindet.
Vorteilhafterweise bestehen die Stützkörper aus Quarzglas. Quarzglas zeichnet sich durch ei
ne hohe Reinheit und Kompatibilität zu dem Vorformmaterial aus.
Das oben erläuterte Verfahren wird erleichtert durch eine Vorrichtung, bei der die Stützkörper
rotationssymmetrisch zur Längsachse des Dorns ausgebildet sind und sich in Richtung auf
den Rohling verjüngen. Die Verjüngung erleichtert das Einbetten der Stützkörper in den Roh
ling. Es wird ein allmählicher Übergang vom Dorn auf den Stützkörper ermöglicht, der von den
abgeschiedenen SiO2-Partikeln leichter überwachsen werden kann, als ein abrupter oder ho
her Übergang. Im Idealfall endet die Verjüngung unmittelbar an der Oberfläche des Dorns. Es
hat sich aber gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist.
In einer bevorzugten Variante verjüngen sich die Stützkörper stufenweise. Dies hat insbeson
dere in Verbindung mit einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der die Stützkörper entlang der Längsachse des Dorns verschiebbar gelagert
sind, einen wesentlichen Vorteil. Denn bei einer besonders bewährten Verfahrensvariante wer
den die Stützkörper im Verlauf der Abscheidung entlang der Dorn-Längsachse ein wenig zu
sammengeschoben, um den Rohling zwischen ihnen fest einzuspannen und dadurch stabiler
zu halten. Durch eine stufenweise Ausbildung der Stützkörper wirken die beim Zusammen
schieben entstehenden Druckkräfte überwiegend in axialer Richtung, also in Richtung der
Dorn-Längsachse. Im Gegensatz zu Stützkörpern mit konisch zulaufender Verjüngung, verhin
dert eine stufenweise Ausbildung der Stützkörper somit das Entstehen radial von innen nach
außen gerichteter Kräfte, die, wie ein Keil wirkend, den porösen Rohling leicht sprengen
könnten.
Es hat sich eine Vorrichtung bewährt, bei der der Dorn beidseitig des sich bildenden Rohlings
rotierbar gelagert ist und bei der die Stützkörper hülsenförmig ausgebildet sind und zwischen
den Innenseiten der hülsenförmigen Stützkörper und dem Dorn ein Spalt vorgesehen ist, wo
bei die Spanneinrichtung für den Dorn und die Spanneinrichtung für die Stützkörper mecha
nisch oder elektrisch verbunden sind. Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung erleichtert das Entfernen des Dornes während des Abscheidens. Um ein synchrones Ro
tieren von Dorn und Stützkörpern zu gewährleisten sind die jeweiligen Spanneinrichtungen
mechanisch oder elektrisch - durch eine Steuerung oder durch eine Regelung - miteinander
gekoppelt.
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden nachfolgend anhand der Patentzeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung im einzelnen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung von porösen SiO2-Zylindern und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Herstellung von porösen SiO2-Hohlzylindern.
In Fig. 1 ist die Bezugsziffer 1 einem Dorn aus einer Quarzglasfaser mit einem Außendurch
messer von 1,5 mm zugeordnet. Auf der Quarzglasfaser 1 werden mittels eines Abscheide
brenners 2 schichtweise SiO2-Partikel abgeschieden, wobei sich ein poröser Zylinder 3 bildet.
Die Quarzglasfaser 1 hat eine Länge von ca. 3 m, der Zylinder 3 eine Länge von ca. 2 m. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit ist die Vorrichtung in Fig. 1 gebrochen gezeichnet, wobei ledig
lich die Bereiche um die beiden Enden des Zylinders 3 dargestellt sind.
Die Quarzglasfaser 1 erstreckt sich durch zwei Hülsen 4, die beiderseits des sich bildenden
Zylinders 3 angeordnet sind. Die Hülsen 4 bestehen ebenfalls aus Quarzglas. Sie haben eine
Länge von 30 cm, einen Innendurchmesser von etwa 2 mm und ihr größter Außendurchmes
ser beträgt 100 mm. Zwischen der Innenseite der Hülsen 4 und der Quarzglasfaser 1 bleibt so
mit ein Spalt von ca. 0,25 mm.
In Richtung auf den Zylinder 3 sind die Hülsen 4 mit einem sich konisch verjüngenden Bereich
5 ausgebildet. Der kleinste Außendurchmesser des konischen Bereiches 5 liegt bei 3 mm. Die
Hülsen 4 sind in den Zylinder 3 teilweise eingebettet.
Die Quarzglasfaser 1 ist in eine Drehbank eingespannt, deren Spannbacken in Fig. 1 mit der
Bezugsziffer 6 gekennzeichnet sind. Die Hülse 4 ist mittels weiterer Spannbacken 7 der Dreh
bank rotierbar gelagert. Die Spannbacken 6 für die Quarzglasfaser 1 und die an den Hülsen 4
angreifenden Spannbacken 7 sind über eine gemeinsame (in der Figur nicht dargestellte) Wel
le mechanisch miteinander verbunden und rotieren mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit.
Die Spannbacken 7 greifen dabei an dem aus dem Zylinder 3 herausragenden Bereich 8 der
Hülsen 4 an.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren anhand
Fig. 1 näher erläutert.
Durch Hin- und Herbewegung des Abscheidebrenners 2 entlang der Oberfläche des Zylinders
3, wie dies anhand der Richtungspfeile 13 angedeutet ist, werden auf der um ihre Längsachse
rotierenden Quarzglasfaser 1 sowie auf dem konischen Bereich 5 der um die gleiche Achse ro
tierenden Hülsen 4 schichtweise SiO2-Partikel abgeschieden. Zu Beginn der Abscheidung trägt
überwiegend die Quarzglasfaser 1 das Gewicht des sich bildenden Zylinders 3. Mit zunehmen
der Dicke des Zylinders 3 wird allmählich der Übergang zwischen Quarzglasfaser 1 und der je
weiligen Hülse 4 von dem SiO2-Partikelstaub überwachsen. Sobald die Hülsen 4 in den Zylin
der 3 eingebettet sind, übernehmen sie dessen Gewicht.
Während der Abscheidung wird die Oberflächentemperatur des Zylinders 3 auf etwa 1200°C
eingestellt (gemessen im Auftreffpunkt der Flamme des Abscheidebrenners 2 auf der Zylin
der-Oberfläche). Daraus resultiert eine mittlere relative Dichte des Zylinders 3 von ca. 20%.
Aufgrund dieser Dichte weist der Zylinder 3 eine mechanische Stabilität auf, die für seine Hal
terung nur mittels der an seinen Endbereichen 9 angreifenden Hülsen 4 ausreicht.
Mittels Zusatzbrenner 10 werden die beiden Endbereiche 9 des Zylinders 3 zusätzlich verdich
tet. Die sich konisch verjüngenden Endbereiche 9 des Zylinders 3 weisen dadurch einen Dich
tegradienten auf, der über eine Länge von ca. 30 cm von einer relativen Dichte von nahezu
100% unmittelbar im Bereich der Hülsen 4 bis auf den Wert von ca. 20%, wie er im mittleren
Teil des Zylinders 3 eingestellt ist, abfällt.
Nachdem die Hülsen 4 beiderseits in den Zylinder 3 stabil eingebettet sind, wird die Quarzglas
faser 1 in der mit dem Richtungspfeil 12 angedeuteten Richtung aus dem Zylinder 3 herausge
zogen. Die Innenbohrung des Zylinders 3 weist unmittelbar danach einen Durchmesser von
1,5 mm auf. In die Innenbohrung wird daraufhin ein Gasgemisch bestehend aus Chlor, Chlor
wasserstoff und Stickstoff eingeleitet, um Feuchtigkeit aus dem sich bildenden Zylinder zu ent
fernen. Aufgrund seiner Porosität diffundiert das Gasgemisch durch den gesamten Zylinder 3
hindurch.
Im Verlauf der weiteren Abscheidung und insbesondere aufgrund der Schrumpfung des Zylin
ders 3 während des Abkühlens kann sich die Innenbohrung von allein verschließen. Das Ver
fahren ist somit auch für die Herstellung eines Voll-Zylinders 3 geeignet.
Der so hergestellte Zylinder 3 kann mehr als 100 kg wiegen. Für seine weitere Bearbeitung
kann er mittels der eingebetteten hülsenförmigen Halter 4 gehandhabt werden. Er kann hierzu
sowohl in vertikaler Ausrichtung hängend, als auch in horizontaler Ausrichtung gehalten wer
den. Aus einem Zylinder 3 mit einem Außendurchmesser von ca. 28 cm wird nach dem Sin
tern ein Quarzglas-Vollstab mit einem Durchmesser von ca. 16 cm erhalten.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist als
Dorn ein Quarzglasstab mit einem Außendurchmesser von 30 mm vorgesehen. Auf dem
Quarzglasstab 21 werden' mittels einer Reihe 22 von Flammhydrolysebrennern schichtweise
SiO2-Partikel abgeschieden, wobei sich ein poröser Hohlzylinder 23 bildet. Der Quarzglasstab
21 hat eine Länge von ca. 3 m, der Hohlzylinder 23 eine Länge von ca. 2 m. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist auch die Vorrichtung in Fig. 2 gebrochen gezeichnet, wobei lediglich die
Bereiche um die beiden Enden des Hohlzylinders 23 dargestellt sind.
Der Quarzglasstab 21 erstreckt sich durch zwei Manschetten 24, die beiderseits des sich bil
denden Hohlzylinders 23 angeordnet sind. Die Manschetten 24 bestehen ebenfalls aus Quarz
glas. Sie haben eine Länge von 30 cm und einen Innendurchmesser von etwa 31 mm; ihr
größter Außendurchmesser beträgt 100 mm. Zwischen der Innenseite der Manschetten 24 und
dem Quarzglasstab 21 bleibt somit ein Spalt von ca. 0,5 mm.
In Richtung auf den Hohlzylinder 23 verringert sich der Außendurchmesser der Manschetten
24 stufenweise bis auf 32 mm. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Stufen 25 mit jeweils einer
Höhe von 17 mm vorgesehen. Mit ihren stufig ausgebildeten Vorderteilen 26 sind die Man
schetten 24 in den Hohlzylinder 23 eingebettet.
Der Quarzglasstab 21 ist in eine Drehbank eingespannt, deren Spannbacken in Fig. 2 mit der
Bezugsziffer 6 gekennzeichnet sind. Die Manschette 24 ist mittels weiterer Spannbacken 7 der
Drehbank rotierbar gelagert. Die Spannbacken 6 für den Quarzglasstab 21 und die an den
Manschetten 24 angreifenden Spannbacken 7 sind über eine gemeinsame (in der Figur nicht
dargestellte) Welle mechanisch miteinander verbunden und rotieren mit der gleichen Rotati
onsgeschwindigkeit. Die Spannbacken 7, die in Richtung der Längsachse des Quarzglassta
bes 21 verschiebbar sind, greifen dabei an dem aus dem Hohlzylinder 23 herausragenden Be
reich 28 der Manschetten 24 an. Die Verschiebungsrichtung der Spannbacken 7 wird durch
die Richtungspfeile 27 angedeutet.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahren anhand
Fig. 2 erläutert.
Durch Hin- und Herbewegung der Reihe 22 der Flammhydrolysebrenner entlang der Oberflä
che des Hohlzylinders 23, wie dies anhand des Richtungspfeiles 13 angedeutet ist, werden
auf dem um seine Längsachse rotierenden Quarzglasstab 21 sowie auf den stufig ausgebilde
ten Vorderteilen 26 der um die gleiche Achse rotierenden Manschetten 24, schichtweise
SiO2-Partikel abgeschieden.
Zu Beginn der Abscheidung trägt überwiegend der Quarzglasstab 21 das Gewicht des sich bil
denden Hohlzylinders 23. Mit zunehmender Dicke des Hohlzylinders 23 wird allmählich der
Übergang zwischen Quarzglasstab 21 und der jeweiligen Manschette 24 von dem
SiO2-Partikelstaub überwachsen. Sobald die Manschetten 24 in den Hohlzylinder 23 teilweise
eingebettet sind, übernehmen sie nach und nach dessen Gewicht.
Während der Abscheidung wird die Oberflächentemperatur des Hohlzylinders 23 auf etwa
1300°C gehalten. Daraus resultiert eine mittlere relative Dichte des Hohlzylinders 23 von ca.
25%. Aufgrund dieser Dichte weist der Hohlzylinder 23 eine ausreichend hohe mechanische
Stabilität auf, so daß er mittels der nur an seinen Stirnseiten 29 angreifenden Manschetten 24
rotiert und gehalten werden kann.
Mittels Zusatzbrenner 10 werden die beiden Stirnseiten 29 des Hohlzylinders 23 zusätzlich
verdichtet.
Nachdem die Manschetten 24 beiderseits in den Hohlzylinder 23 stabil eingebettet sind, wer
den sie inklusive der Spannbacken 7 in der durch die Richtungspfeile 27 angedeuteten Rich
tung etwa 2 mm aufeinander zugeschoben. Der Hohlzylinder 23 läßt sich so relativ fest zwi
schen den beiden gegenüberliegenden Manschetten 24 einspannen. Aufgrund der stufigen
Ausbildung des in den Hohlzylinder 23 hineinragenden Vorderteils 26 der Manschetten 24 wer
den dabei in erster Linie axial wirkende Spannkräfte erzeugt, jedoch werden radial von innen
nach außen wirkende Kraftkomponenten vermieden.
Unmittelbar nachdem sich ein stabiler, selbsttragender Hohlzylinder gebildet hat, wird der
Quarzglasstab 21 aus dem Hohlzylinder 23 entfernt. Anschließend, noch während der Abschei
dung wird in die Innenbohrung ein halogenhaltiges Reinigungs- und Trocknungsgas geleitet.
Nach der Abscheidung weist der Hohlzylinder 23 einen Außendurchmesser von 30 cm und ei
nen Innendurchmesser von 30 mm auf. Zur Weiterbehandlung wird er mittels der Manschetten
24 in horizontaler Ausrichtung in einer (in der Figur nicht dargestellten) Behandlungskammer
gehalten. Beim anschließenden Verglasen wird der Hohlzylinder 23 mittels der eingebetteten
Manschetten 24 in vertikaler Ausrichtung hängend gehalten.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung von Quarzglaskörpern, durch Abscheiden von SiO2-Partikeln
auf der Zylindermantelfläche eines horizontal orientierten und um seine Längsachse ro
tierenden, zylinderförmigen Dorns (1, 21) unter Bildung eines im wesentlichen zylinderför
migen, porösen Rohlings (3, 23), dessen mittlere relative Dichte auf einen Wert von min
destens 10% seiner theoretischen Dichte eingestellt wird, wobei der Dorn (1, 21) im Be
reich beider Enden (9, 29) des sich bildenden Rohlings (3, 23) von Stützkörpern (4, 24)
umgeben ist, die mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit wie der Dorn (1, 21) rotieren
und auf deren dem Rohling (3, 23) jeweils zugewandten Teil (5, 26) SiO2-Partikel, unter
Einbettung mindestens dieses Teils (5, 26) in den sich bildenden Rohling (3, 23) abge
schieden werden, und Sintern des so hergestellten Rohlings (3, 23), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützkörper (4, 24) mit einer Spanneinrichtung (7) verbunden und
mittels der Spanneinrichtung (7) gelagert und rotiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spanneinrichtung die
Spannbacken (7) einer Drehvorrichtung eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1, 21) mit ei
ner zweiten Spanneinrichtung (6) verbunden, und mittels der Spanneinrichtung (6) gela
gert und rotiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dorn (1, 21) während des Abscheidens aus dem sich bildenden porösen Rohling (3,
23) unter Bildung einer Bohrung im Rohling (3, 23) entfernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, daß in die Bohrung während des Abscheidens ein Schutz-
oder Behandlungsgas eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, daß als Behandlungsgas ein fluor- oder chlorhaltiges oder
ein Dotierstoffe enthaltendes Gas eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Dorn (1, 21) eingesetzt wird, mit einem Außendurchmesser, der 2% des endgültigen
Außendurchmessers des Rohlings (1, 21) nicht überschreitet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einmal während des Abscheidens der Abstand der sich beiderseits des Roh
lings (3, 23) gegenüberliegenden Stützkörper (4, 24) verringert wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 8, mit einem
horizontal orientierten und um seine Längsachse rotierbaren Dorn (1, 21), auf dem unter
Bildung eines im wesentlichen zylinderförmigen Rohlings (3, 23) SiO2-Partikel abgeschie
den werden, wobei der Dorn (1, 21) im Bereich beider Enden (9, 29) des sich bildenden
Rohlings (3, 23) mit Stützkörpern (4, 24), die mit der gleichen Rotationsgeschwindigkeit
wie der Dorn (1, 21) rotieren, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper
(4, 24) jeweils mit einer Spanneinrichtung (7) verbunden sind, mittels der sie rotierbar gela
gert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (4, 24) mit
tels Spannbacken einer Dreheinrichtung rotierbar gelagert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (1, 21) mit einer
zweiten Spanneinrichtung (6) verbunden, mittels der er rotierbar gelagert ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Dorn
ein Quarzglasstab (21) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Dorn
ein Draht oder eine Faser (1) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
körper (4, 24) aus Quarzglas bestehen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
körper (4, 24) rotationssymmetrisch zur Längsachse des Dorns (1, 21) ausgebildet sind
und daß sie sich in Richtung auf den Rohling (3, 23) verjüngen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stützkörper (4, 24)
stufenweise verjüngen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz
körper (4, 24) entlang der Längsachse des Dorns (1, 21) verschiebbar gelagert sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 10 oder 12 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dorn (1, 21) beidseitig des sich bildenden Rohlings (3, 23) rotierbar
gelagert ist, daß die Stützkörper (4, 24) hülsenförmig ausgebildet sind und daß zwischen
den Innenseiten der hülsenförmigen Stützkörper (4, 24) und dem Dorn (1, 21) ein Spalt
vorgesehen ist, wobei die Spanneinrichtung (6) für den Dorn (1, 21) und die Spannein
richtung (7) für den Stützkörper (4, 24) mechanisch oder elektrisch miteinander verbun
den sind.
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- 1997-11-22 DE DE19751919A patent/DE19751919C2/de not_active Expired - Fee Related
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