DE19751548A1 - Zündtransformator für eine Entladungslampe - Google Patents
Zündtransformator für eine EntladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zündtransformator mit Kern
für eine Entladungslampe.
Derzeit bekannte Zündtransformatoren für Entladungslampen
sind nach dem Tesla-Prinzip gemäß der Gleichung U = N.B.A.f
(U-induzierte Spannung, N-Windungszahl, B-magnetische Indukti
vität, A-effektive Fläche, f-Frequenz) ausgelegt.
In Zündtransformatoren für Entladungslampen in Kraft
fahrzeugscheinwerfern treten während des Zündvorganges Ströme
über 200 A und Spannungen bis 30 kV auf. Aufgrund der hohen
Ströme und Spannungen sowie der Annahmen, daß der Zündtrans
formator im Spannungswandlermodus arbeite und keine magneti
sche Sättigung des Kerns erfolgen dürfe, werden in aus dem
Stand der Technik bekannten Zündtransformatoren offene magne
tische Kreise in Form von Stabkernen aus elektrisch leitendem
MnZn-Ferrit oder Eisenpulver verwendet. Dies wiederum bedingt,
daß die bekannten Zündtransformatoren relativ groß und schwer
sind, weshalb sie von der Entladungslampe räumlich getrennt
montiert werden. Üblicherweise befindet sich bei Verwendung
eines solchen Zündtransformators in einem Kraftfahrzeug ein
Abstand von rund 30 cm zwischen Zündtransformator und Entla
dungslampe des Kraftfahrzeugscheinwerfers. Dieser Abstand muß
durch ein Hochspannungskabel überbrückt werden, wodurch sich
erhebliche EMV-Probleme ergeben. Außerdem sind die notwendigen
Steckverbinder in Bezug auf Zuverlässigkeit und Lebensdauer
kritische Bauelemente.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zünd
transformator mit Kern für eine Entladungslampe bereitzustel
len, der bei gleicher Funktionstüchtigkeit prinzipiell kleiner
und leichter gestaltet werden kann als die aus dem Stand der
Technik bekannten Zündtransformatoren mit Kern für Entladungs
lampen. Außerdem sollen bevorzugte Verwendungen für einen
solchen Zündtransformator angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Zündtransformator nach Anspruch 1 und eine Verwendung nach An
spruch 18.
Es wurde herausgefunden, daß ein Zündtransformator für
eine Entladungslampe nur zu Beginn des Zündvorgangs für ganz
kurze Zeit im Spannungswandlermodus arbeitet. Sobald die
ersten Elektronen in der Entladungsstrecke der Entladungslampe
fließen, geht der Zündtransformator für die restliche Zeit des
Zündvorgangs in den Stromwandlerbetrieb über. Auf der Basis
dieser Entdeckung war es möglich, von dem bisher auf diesem
Gebiet der Technik herrschenden Prinzip der Verwendung von
Stabkernen aus elektrisch leitendem Material abzurücken. Es
wurde erkannt, daß, wie in Anspruch 1 ausgeführt, auch ge
schlossene Kerne oder Kerne mit Spalt in einem Zündtransforma
tor für eine Entladungslampe verwendet werden können, ohne daß
die Funktionstüchtigkeit des Zündtransformators eingeschränkt
würde. Die Verwendung derartiger Kerne bietet jedoch den
großen Vorteil, daß prinzipiell die Möglichkeit eröffnet wird,
einen Zündtransformator für eine Entladungslampe herzustellen,
der wesentlich kleiner und leichter ist als aus dem Stand der
Technik bekannte Zündtransformatoren für Entladungslampen.
Eine weitere Voraussetzung für eine solche Miniaturisierung
ist jedoch die Verwendung elektrisch nichtleitender magneti
scher Werkstoffe für die Herstellung des Kerns. Die nicht
leitende Eigenschaft ist notwendig, weil bei einer Miniaturi
sierung der Abstand zwischen heißem und kaltem Ende der Sekun
därwicklung sehr klein wird. Außerdem wird aufgrund der Ver
wendung elektrisch nichtleitenden Kernmaterials eine techno
logisch vorteilhafte Direktbewicklung des Kerns möglich.
Weiterhin ergibt sich durch den erfindungsgemäß fast oder
vollständig geschlossenen magnetischen Kreis eine im Vergleich
zum offenen magnetischen Kreis aus dem Stand der Technik
wesentlich verbesserte Funkentstörmöglichkeit.
Vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Zündtransformators sind Gegenstand der Patent
ansprüche 2 bis 17.
Die Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Zündtrans
formators nach den Ansprüchen 2 bis 4 können in einen Sockel
der Entladungslampe integriert werden. Bei einer solchen
Integration entfallen das oben erwähnte relativ lange Hoch
spannungskabel zwischen dem Zündtransformator und der Entla
dungslampe sowie die genannten Steckverbinder. Folglich werden
die mit einem derartigen Hochspannungskabel verbundenen großen
EMV-Probleme ausgeräumt, und gleichzeitig wird die Zuverläs
sigkeit der Anordnung erhöht. Der erfindungsgemäße Zündtrans
formator kann so klein gestaltet werden, daß sein Volumen nur
noch ungefähr 1/3 des Volumens herkömmlicher Zündtransformato
ren für Entladungslampen ausmacht.
Bei der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtrans
formators nach Anspruch 10 ist der Kern ein Kern mit Spalt,
wobei in dem Spalt ein nichtleitender Festkörper angeordnet
ist, der mindestens an einer Seite über den Spalt hinausragt.
Das ist besonders vorteilhaft, weil auf diese Weise die Luft- und
Kriechstrecke des Spalts relativ groß gehalten werden
kann, so daß eine gute Spannungsfestigkeit erzielt wird.
Bei der besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Zündtransformators nach Anspruch 12 ist der Kern
ein U-Kern. Dies hat den Vorteil, daß der Wickelprozeß tech
nologisch ganz besonders günstig gestaltet werden kann. Es ist
in diesem Falle nämlich möglich, zunächst eine vom Kern ge
trennte Formspule herzustellen und erst danach die Formspule
mit dem Kern zusammenzufügen. Eine derartige Technologie ist
besonders gut für eine automatische Prozeßführung geeignet.
Aufgrund der oben genannten Entdeckung, daß der Zünd
transformator während des Zündvorgangs die meiste Zeit im
Stromwandlermodus arbeitet, ist es möglich, die Windungszahl
bei gleichbleibender Ausgangsspannung zu reduzieren. Daraus
ergibt sich allerdings eine höhere Spannung von Windung zu
Windung. Wegen der geringeren Windungszahl jedoch kann zur
Bewicklung des Kerns nun vorteilhafterweise ein spezialiso
lierter Draht verwendet werden, der dicker ist als die zur
Herstellung der bekannten Zündtransformatoren verwendeten
Drähte. So kann z. B., wie in Anspruch 16 aufgeführt, der Kern
des erfindungsgemäßen Zündtransformators vorteilhafterweise
mit TEX-E-Draht bewickelt werden.
Weitere vorteilhafte und bevorzugte Verwendungsmöglich
keiten des erfindungsgemäßen Zündtransformators sind Gegen
stand der Ansprüche 19 bis 21.
Ausführungsbeispiele und Verwendungsbeispiele des erfin
dungsgemäßen Zündtransformators werden im folgenden anhand von
Figuren erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zündschaltung mit Zündtransformator für eine
Entladungslampe,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators,
Fig. 5a eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators und
Fig. 5b eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators.
Aus dem Stand der Technik ist eine in Fig. 1 gezeigte
Zündschaltung für eine Entladungslampe 2 bekannt. Dabei ist
die Entladungslampe 2 sekundärseitig an einen Zündtransforma
tor 1 mit Kern angeschlossen. Primärseitig sind der Zündtrans
formator 1, ein Kondensator 3 und eine Funkenstrecke 4 in der
in Fig. 1 gezeigten Weise zusammengeschlossen. Die Funken
strecke 4 ist eine Entladungsstrecke mit im Vergleich zur
Entladungslampe 2 niedrigerer Zündspannung.
Zum Zünden der Entladungslampe 2 wird der Kondensator 3
über einen Widerstand 5 so weit aufgeladen, bis die Funken
strecke 4 zündet und sich der Kondensator 3 schlagartig über
die Primärwicklung des Zündtransformators 1 und die Funken
strecke 4 entlädt. Dieser Vorgang schließlich bewirkt im
Sekundärkreis des Zündtransformators 1 die Zündung der Entla
dungslampe 2. Dabei arbeitet, wie schon oben erwähnt, der
Zündtransformator 1 nur zu Beginn des Zündvorgangs für ganz
kurze Zeit im Spannungswandlermodus. Sobald die ersten Elek
tronen in der Entladungsstrecke der Entladungslampe 2 fließen,
geht der Zündtransformator 1 für die restliche Zeit des Zünd
vorgangs in den Stromwandlerbetrieb über.
Aus diesem Grund ist es erfindungsgemäß möglich, den
Zündtransformator 1 mit Kern für eine Entladungslampe 2 so
auszuführen, daß der Kern ein geschlossener Kern oder ein Kern
mit Spalt ist und aus elektrisch nichtleitendem Material
besteht.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zündtransformators 1. Bei dieser Ausführungsform ist
der Kern ein Ringkern 6 mit Spalt und besteht aus elektrisch
nichtleitendem NiZn-Ferrit mit einem spezifischen Gleichstrom
widerstand von mehr als 107 Ωm. Bei der in Fig. 2 dargestell
ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtransformators
ist der Spalt mit einer elektrisch isolierenden Kunststoff
scheibe 7 ausgefüllt, die peripher rundherum über den Spalt
hinausragt. Primär- und Sekundärwicklung sind in der gezeigten
Weise auf den Ringkern 6 gewickelt.
Anstelle der Kunststoffscheibe 7 kann jedes andere ge
eignete elektrisch isolierende Material zur Ausfüllung des
Spalts verwendet werden. Es ist auch nicht notwendig, daß das
isolierende Material peripher über den Spalt hinausragt,
obwohl auf diese Weise eine besonders gute Spannungsfestigkeit
des Zündtransformators 1 erreicht wird. Bei einer modifizier
ten Ausführungsform des in Fig. 2 dargestellten Zündtrans
formators 1 wird anstelle der Kunststoffscheibe 7 NiZn-Ferrit
verwendet, so daß sich ein geschlossener Kern in der gezeigten
Geometrie ergibt. Ein derart geschlossener Kern kann sogar in
einem Stück gepreßt werden. Selbstverständlich ist auch die
Verwendung eines geschlossenen Ringkerns in einfachster ge
wöhnlicher Geometrie möglich.
Alle oben genannten Modifikationen des erfindungsgemäßen
Zündtransformators können vollständig in Vergußmasse eingegos
sen sein.
Des weiteren ist es auch möglich, den oben genannten
Spalt nicht mit einem Festkörper auszufüllen, sondern statt
dessen einen einfachen Luftspalt vorzusehen.
Die niederspannungsseitige Primärwicklung ist mittels
spezialisoliertem Draht ausgeführt. Spezialisolierte Drähte
sind z. B. Drähte, auf denen per Extrusionsverfahren eine
Isolierung, z. B. eine Kunststoffisolierung, aufgebracht wurde
oder mit Isolierfolien bandagierte Drähte.
Die räumlichen Abmessungen der ersten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zündtransformators überschreiten 25 mm × 25
mm × 12 mm nicht. Sein Volumen ist kleiner als 8 cm3. Die
erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtransformators
ist in einen Sockel der Entladungslampe 2 integriert, wobei
die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtrans
formators Bestandteil eines in den Sockel der Entladungslampe
2 integrierten miniaturisierten Zündmoduls ist. Die zu zünden
de Entladungslampe 2 kann dabei z. B. eine Xenonlampe in einem
Kraftfahrzeugscheinwerfer sein.
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zündtransformators 1. Anstelle eines Ringkerns wird
bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zünd
transformators 1 ein U-Kern 8 verwendet, auf dessen Schenkel
Primär- und Sekundärspule gewickelt sind. Obwohl in Fig. 3
eine Ausführungsform gezeigt ist, bei der beide Schenkel des
U-Kerns bewickelt sind, gibt es auch Ausführungsformen, bei
denen nur ein Schenkel des U-Kerns zur Bewicklung genutzt
wird. Generell ist die Verwendung von U-Kernen mit recht
eckigem, quadratischem oder rundem Querschnitt möglich. Die
Drahtwicklungen können einen Lagenaufbau haben oder, bei
Verwendung eines Spulenkörpers, einkammerig oder mehrkammerig
als Kammerwickel ausgeführt sein. Letzteres gilt im übrigen
nicht nur für einen U-Kern, sondern für alle in dem erfin
dungsgemäßen Zündtransformator verwendbaren Kerne.
Das bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators 1 verwendete Kernmaterial ist identisch mit
dem in der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zünd
transformators 1 verwendeten Kernmaterial.
Zur Vorteilhaftigkeit des U-Kerns 8 im Vergleich mit dem
Ringkern 6 in Bezug auf die Fertigungstechnologie des erfin
dungsgemäßen Zündtransformators 1 wurden schon weiter oben
ausführliche Erläuterungen gegeben, auf die an dieser Stelle
noch einmal hingewiesen wird. Insbesondere bestehen die Pri
mär- und die Sekundärspule bei der zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zündtransformators 1 aus TEX-E-Draht. Zur
Bewicklung des U-Kerns 8 kann jedoch auch jeder andere ge
eignete spezialisolierte Draht oder lackisolierte Draht ver
wendet werden.
Obwohl es möglich ist, den Luftspalt des U-Kerns 8 als
einfachen Luftspalt zu belassen, ist bei der zweiten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Zündtransformators 1 ein
Trennsteg 9 aus elektrisch nichtleitendem Kunststoff in den
Spalt des U-Kerns 8 eingefügt. Der Trennsteg 9 ragt, wie in
Fig. 3 dargestellt, über den Luftspalt hinaus und gewährlei
stet so eine besonders gute Spannungsfestigkeit der zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtransformators 1.
Als Trennstegmaterial kann außer elektrisch nichtleiten
dem Kunststoff jedes andere geeignete elektrisch nichtleitende
Material, einschließlich elektrisch nichtleitendem NiZn-Fer
rit, verwendet werden. Auch die zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zündtransformators 1 hat ein Volumen von
kleiner oder gleich 8 cm3 und vorzugsweise räumliche Abmessun
gen, die 25 mm × 25 mm × 12 mm nicht überschreiten. Ferner ist er
innerhalb eines miniaturisierten Zündmoduls in den Sockel der
Entladungslampe 2 integriert.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die
genannten räumlichen Abmessungen von 25 mm × 25 mm × 12 mm und
das genannte Volumen von kleiner oder gleich 8 cm3 nur als
beispielhafter Wert angegeben sind. Es gibt Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Zündtransformators, die kleiner oder
größer sind. Auch braucht der erfindungsgemäße Zündtransforma
tor nicht in jeder seiner Ausführungsformen im Sockel der
Entladungslampe 2 integriert zu sein.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zündtransformators 1. Wie bei der zweiten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Zündtransformators 1 wird auch bei
der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtrans
formators 1 ein U-Kern 8 verwendet, der aus elektrisch nicht
leitendem NiZn-Ferrit besteht und auf den Primär- und Sekun
därspule gewickelt sind.
Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform ist bei der
dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtransforma
tors 1 auf die ursprünglich offene Seite des U-Kerns 8 ein T-
Stück 10 aus elektrisch nichtleitendem Kunststoff aufgesetzt,
dessen Fußteil zentral in den U-Kern 8 hineinragt. Eine der
artige Gestaltung ist technologisch besonders vorteilhaft.
Außerdem wird die Luft- und Kriechstrecke zwischen heißem und
kaltem Ende der Sekundärwicklung relativ groß gehalten, so daß
sich eine gute Spannungsfestigkeit des Zündtransformators 1
ergibt.
Das T-Stück 10 kann aus jedem geeigneten elektrisch
nichtleitenden Material gefertigt sein. Insbesondere kann es
aus dem gleichen Material wie der U-Kern 8 bestehen, wobei
sich dann eine magnetisch real geschlossene Kernform ergibt.
Ein Einbetten der dritten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Zündtransformators 1 in Vergußmasse ist möglich.
Auch die dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Zündtransformators 1 kann in ihren räumlichen Abmessungen so
klein gestaltet werden, daß sie für die Verwendung in dem im
Sockel der Entladungslampe 2 integrierten miniaturisierten
Zündmodul geeignet ist.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine vierte bzw. fünfte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zündtransformators 1,
bei der jeweils ein E-Kern 11 verwendet wird. Der E-Kern 11
besteht aus elektrisch nichtleitendem NiZn-Ferrit oder einem
anderen geeigneten elektrisch nichtleitenden Material. Die
Spulenwicklungen können, wie in Fig. 5a gezeigt, auf den
Außenschenkeln oder, wie in Fig. 5b gezeigt, auf dem Innen
schenkel des E-Kerns 11 angeordnet sein. Dabei ist die in Fig.
5b gezeigte Bewicklungsvariante besonders vorteilhaft, da die
Außenschenkel des E-Kerns 11 eine magnetische Schirmwirkung
ausüben und somit eine besonders gute Funkentstörung erreicht
wird.
Der genannte E-Kern kann ein EFD-, EVD-, EC-Kern oder ein
anderer E-Kern sein.
Claims (21)
1. Zündtransformator (1) mit Kern (6, 8, 11) für eine Entla
dungslampe (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6, 8, 11)
- - ein geschlossener Kern oder ein Kern mit Spalt ist und
- - aus elektrisch nichtleitendem Material besteht.
2. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er so klein ist, daß er in einen Sockel der
Entladungslampe (2) integriert werden kann.
3. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sein Volumen kleiner oder gleich 8 cm3 ist.
4. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er so gestaltet ist, daß seine räumlichen Ab
messungen 25 mm × 25 mm × 12 mm nicht überschreiten.
5. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (6, 8) aus nichtleitendem NiZn-Ferrit
besteht
6. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Material des Kerns (6, 8, 11) einen spezifi
schen Gleichstromwiderstand von größer als 107 Ωm hat.
7. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, wobei der Kern
(6, 8) ein Kern mit Spalt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spalt ein Luftspalt ist.
8. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, wobei der Kern
(6, 8) ein Kern mit Spalt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Spalt ein nichtleitender Festkörper (7, 9, 10) angeordnet
ist.
9. Zündtransformator (1) nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nichtleitende Festkörper aus dem gleichen
Material besteht wie der Kern (6, 8).
10. Zündtransformator (1) nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nichtleitende Festkörper mindestens an einer
Seite über den Spalt hinausragt.
11. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern ein Ringkern (6) mit oder ohne Spalt
ist.
12. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern ein U-Kern (8) ist.
13. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern ein E-Kern (11) ist.
14. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er vollständig von Vergußmasse umhüllt ist.
15. Zündtransformator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (6, 8, 11) mit einem spezialisolierten
Draht direkt bewickelt ist.
16. Zündtransformator (1) nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der spezialisolierte Draht TEX-E-Draht ist.
17. Zündtransformator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der spezialisolierte Draht ein mit Isolierfolie
bandagierter Draht ist.
18. Verwendung eines Zündtransformators (1) nach einem der
vorstehenden Ansprüche in einem Zündmodul für eine Entladungs
lampe (2).
19. Verwendung nach Anspruch 18, wobei das den Zündtrans
formator (1) enthaltende Zündmodul ein in einen Sockel der
Entladungslampe (2) integriertes miniaturisiertes Zündmodul
ist.
20. Verwendung nach Anspruch 18 oder 19, wobei die Entla
dungslampe (2) eine Xenonlampe ist.
21. Verwendung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei das
Zündmodul in einem Kraftfahrzeug verwendet wird und die Entla
dungslampe (2) eine Kraftfahrzeugscheinwerferlampe ist.
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