DE19751270A1 - Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers wie zugehöriges Adressenerkennungsverfahren - Google Patents
Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers wie zugehöriges AdressenerkennungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Ethernet-Protokollie
rungstechnik, und spezieller betrifft sie eine Adressener
kennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers sowie ein zu
gehöriges Adressenerkennungsverfahren, die dazu geeignet
sind, eine Paketadresse zu erkennen, wie sie von einer Netz
werk-Schnittstellenkarte (NIC = network interface card) ein
gegeben wird, die mit einem örtlichen Netzwerk (LAN = local
area network) verbunden ist.
Allgemein ist die Verwendung von LANs zum wechselseitigen
Verbinden von Datenendeinrichtungen (DTE = data terminal
equipment) wie Computern, Textprozessoren oder dergleichen
wohlbekannt. In einem LAN verfügt jede der Vorrichtungen
über ihre charakteristische Adresse sowie über mehrere Grup
penadressen. In jeder der DTEs ist eine NIC montiert, die
die jeweilige DTE mit einem Übertragungsmedium verbindet.
Jede DTE vergleicht die an die NIC übertragene Adresse mit
einer Gruppenadresse sowie mit ihrer charakteristischen
Adresse. Im Ergebnis kann so festgelegt werden, ob eine je
weilige DTE Daten empfangen soll oder nicht. Das Senden und
Empfangen von Daten zwischen jeder der DTEs im Netzwerk wird
in Paketeinheiten ausgeführt.
Daher erfaßt jede der DTEs die Zieladresse von in Paketein
heit eingegebenen Daten. Eine DTE empfängt ein aktuell über
tragenes Paket, wenn die erkannte Zieladresse ihrer eigenen
Zieladresse entspricht. Dagegen empfängt eine DTE das ak
tuelle Paket nicht, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine herkömm
liche Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrol
lers beschrieben. Dabei ist Fig. 1 ein schematisches Block
diagramm der Vorrichtung, und Fig. 2 veranschaulicht einen
Medienzugriffscontroller (MAC = media access controller)
wie er in der Vorrichtung enthalten ist.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die herkömmliche Adressenerkennungsvor
richtung eine Systembus-Schnittstelle 13, einen MAC 15 und
ein Vorschaltmodul 17.
Die Systembus-Schnittstelle 13 ist mit einem Systembus 11
verbunden. Das Vorschaltmodul 17 empfängt Paketdaten aus dem
Netzwerk. Es ist ein sogenanntes Eingangsmodul, das Modula
tions- und Demodulationsfunktionen ausführt, um Daten vom
Netzwerk zu empfangen und Daten auf dieses zu senden.
Wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist, umfaßt der MAC 15 ei
nen SRAM 15a, einen FIFO-Speicher 15b und einen Komparator
15c.
Der Komparator 15c ist mit dem SRAM 15a und dem FIFO-Spei
cher 15b verbunden. Der SRAM 15a speichert eine Anzahl von
Gruppenadressen. Der FIFO-Speicher 15b empfängt eine Ziel
adresse übertragener Daten in Paketeinheit und gibt sie an
den Komparator 15c aus. Der Komparator 15c vergleicht die im
SRAM 15a abgespeicherte Gruppenadresse mit der vom FIFO-
Speicher 15b ausgegebenen Zieladresse.
Die Systembus-Schnittstelle 13 ist zwischen dem Systembus 11
und dem MAC 15 angeordnet.
Nachfolgend wird ein herkömmliches Adressenerkennungsverfah
ren mit der oben genannten herkömmlichen Adressenerkennungs
vorrichtung eines Ethernetcontrollers beschrieben.
Wie es in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, wird die
Zieladresse in den FIFO-Speicher 15b des MAC 15 eingegeben
und an den Komparator 15c ausgegeben.
Dabei sind mehrere Gruppenadressen im SRAM 15a abgespei
chert. Der Komparator 15c vergleicht die im SRAM 15a abge
speicherten Gruppenadressen mit der vom FIFO-Speicher 15b
ausgegebenen Adresse. Im Ergebnis wird, wenn die im SRAM 15a
abgespeicherten Adressen mit der vom FIFO-Speicher 15b aus
gegebenen Adresse übereinstimmen, ein Treffersignal ausgege
ben, daß die Übereinstimmung anzeigt. Falls keine Überein
stimmung vorliegt, werden die im FIFO-Speicher 15b und im
SRAM 15a eingespeicherten Daten rückgesetzt.
Beim von der Adressenerkennungsvorrichtung von Fig. 1 ausge
führten Adressenerkennungsverfahren ist der Adressenerken
nungsblock innerhalb des MAC 15 angeordnet.
Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 eine andere herkömmli
che Adressenerkennungsvorrichtung beschrieben, bei der der
Adressenerkennungsblock außerhalb des MAC 15 angeordnet ist.
Wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist, umfaßt diese andere
herkömmliche Adressenerkennungsvorrichtung eine Systembus-
Schnittstelle 13, einen MAC 15, ein Vorschaltmodul 17 und
einen Adressendetektor 19.
Der Adressendetektor 19 ist mit dem MAC 15 und dem Vor
schaltmodul 17 verbunden. Die Systembus-Schnittstelle 13 ist
zwischen dem Systembus 11 und dem MAC 15 angeordnet. Der
Adressendetektor 19 vergleicht die im MAC 15 abgespeicherte
Gruppenadresse mit der vom Vorschaltmodul 17 ausgegebenen
Zieladresse, um zu erkennen, ob diese Adressen miteinander
übereinstimmen. Im MAC 15 ist ein SRAM (nicht dargestellt)
enthalten, um die Gruppenadresse einzuspeichern.
Bei dieser herkömmlichen Adressenerkennungsvorrichtung ver
gleicht der außerhalb des MAC 15 liegende Adressenerken
nungsblock die im MAC 15 abgespeicherte Gruppenadresse mit
der vom Vorschaltmodul 17 ausgegebenen Adresse, und er über
trägt das Vergleichsergebnis an den MAC 15.
Nun wird ein herkömmliches Adressenerkennungsverfahren gemäß
einem softwaregestützten Hashverfahren beschrieben.
Dieses softwaregestützte Hashverfahren führt einen Polynom-
CRC-Algorithmus aus. Dabei wird auf Grundlage des Ergebnis
ses eine derartigen CRC-Algorithmus eine 8-Byte-Mehrfach
ensembletabelle erstellt. Fig. 4 veranschaulicht den CRC-Al
gorithmus. Gemäß dieser Figur wird ein Bit an einer Position
eines Mehrfachensemble-Adressenregisters, die durch den CRC-
Algorithmus bestimmt ist, gesetzt. Durch diese Vorgehenswei
se wird die Mehrfachensembletabelle erstellt. Fig. 5 zeigt
die erstellte Mehrfachensembletabelle.
Wenn nach dem Erstellen der Mehrfachensembletabelle ein Pa
ket in den Adressenerkennungsblock eingegeben wird, wird der
CRC-Algorithmus für das Paket ausgeführt. Dann wird durch
das Ergebnis dieses Algorithmus unter Bezugnahme auf die
Mehrfachensembletabelle bestimmt, ob ein Bit an einer ent
sprechenden Position gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist,
empfängt die Adressenerkennungsvorrichtung das Paket. Falls
nicht, empfängt sie das Paket nicht.
Bei der herkömmlichen Adressenerkennungsvorrichtung eines
Ethernetcontrollers und beim zugehörigen herkömmlichen
Adressenerkennungsverfahren bestehen verschiedene Probleme.
Erstens ist das Verarbeitungsvermögen für das Paket deutlich
verringert, da das softwaregestützte Hashverfahren extrem
geringe Geschwindigkeit aufweist.
Außerdem erfordert das Verfahren zum Erkennen der Adresse
innerhalb des MAC viele Speicherbereiche zum Einspeichern
aller Gruppenadressen, und es ist das Verarbeitungsvermögen
für das Paket verringert, da alle Gruppenadressen verglichen
werden, bis die Adressen übereinstimmen, was bei jedem Emp
fang eines Pakets erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Adressener
kennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers und ein zuge
höriges Adressenerkennungsverfahren zu schaffen, die das
Verarbeitungsvermögen für ein Paket verbessern.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich der Vorrichtung durch die
Lehren der unabhängigen Ansprüche 1 und 6 sowie hinsichtlich
des Verfahrens durch die Lehre von Anspruch 14 gelöst.
Zusätzliche Merkmale und Aufgaben der Erfindung werden in
der folgenden Beschreibung dargelegt und gehen teilweise aus
dieser hervor, ergeben sich aber andererseits auch beim Aus
üben der Erfindung. Die Aufgaben und andere Vorteile der Er
findung werden durch die Maßnahmen erzielt, wie sie speziell
in der Beschreibung, den Ansprüchen und den beigefügten
Zeichnungen dargelegt sind.
Es ist zu beachten, daß sowohl die vorstehende allgemeine
Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung
beispielhaft und erläuternd für die beanspruchte Erfindung
sind.
Die Zeichnungen, die beigefügt sind, um das Verständnis der
Erfindung zu fördern, veranschaulichen Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu,
deren Prinzipien zu erläutern.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmli
chen Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrol
lers;
Fig. 2 ist eine detaillierte Teilansicht von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm einer anderen
herkömmlichen Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernet
controllers;
Fig. 4 zeigt einen CRC-Algorithmus, wie er bei einem her
kömmlichen Adressenerkennungsverfahren eines Ethernetcon
trollers verwendet wird;
Fig. 5 zeigt eine Mehrfachensembletabelle gemäß dem herkömm
lichen Adressenerkennungsverfahren von Fig. 4;
Fig. 6 ist ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungs
gemäßen Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrol
lers;
Fig. 7 ist ein detailliertes, schematisches Blockdiagramm
eines MAC bei der Erfindung;
Fig. 8 ist ein detailliertes, schematisches Blockdiagramm
eines Komparators für vorläufigen Adressenvergleich bei der
Erfindung;
Fig. 9 zeigt ein Beispiel eines Ethernetpakets;
Fig. 10 zeigt Adressen, wie sie in einem Sekundärspeicher
eines Komparators für vorläufigen Adressenvergleich bei der
Erfindung eingespeichert sind;
Fig. 11 zeigt Adressen, wie sie in einem internen CAM
(contents addressed memory = Assoziativspeicher) innerhalb
des MAC abgespeichert sind;
Fig. 12 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines er
findungsgemäßen Adressenerkennungsverfahrens eines Ethernet
controllers; und
Fig. 13 ist ein schematisches Blockdiagramm einer anderen
erfindungsgemäßen Adressenerkennungsvorrichtung eines Ether
netcontrollers.
Wie es in Fig. 6 veranschaulicht ist, umfaßt eine erfin
dungsgemäße Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcon
trollers eine Systembus-Schnittstelle 63, einen MAC 65, ei
nen Speicher 67 und einen Komparator 69 für vorläufigen
Adressenvergleich.
Die Systembus-Schnittstelle 63 ist zwischen einem Systembus 61
und dem MAC 65 angeordnet. Der Speicher 67, der mit dem
MAC 65 und dem Komparator 69 verbunden ist, ist ein FIFO-
Speicher. Der MAC 65 ist mit der Systembus-Schnittstelle 63,
dem Speicher 67 und dem Komparator 69 verbunden.
Wie es in Fig. 7 dargestellt ist, umfaßt der MAC 65 einen
SRAM 65a, einen FIFO-Speicher 65b sowie einen Adressenkompa
rator mit Steuerung 65c.
Der innerhalb des MAC 65 vorhandene FIFO-Speicher 65b ist
über die Systembus-Schnittstelle 63 mit dem Systembus 61
verbunden, und er nimmt die Zieladresse eines Pakets auf.
Diese Zieladresse umfaßt sechs Bytes. Wenn eine 4-Byte-
Adresse der 6-Byte-Zieladresse in den FIFO-Speicher 65b ein
gegeben wird, gibt der FIFO-Speicher 65b die 4-Byte-Adresse
zusammen mit einem Ladesignal für eine vorläufige Adresse an
den Komparator 69 für vorläufigen Adressenvergleich.
Nun wird der Komparator 69 für vorläufigen Adressenvergleich
im Einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Wie es
in Fig. 8 dargestellt ist, umfaßt dieser Komparator 69 ei
nen ersten Speicher 69a, eine Vergleichssteuerung 69b und
einen zweiten Speicher 69c.
Der erste Speicher 69a ist mit dem im MAC 65 vorhandenen
FIFO-Speicher 65b verbunden. Die Vergleichssteuerung 69b ist
mit dem ersten Speicher 69a und dem zweiten Speicher 69c
verbunden.
Wenn eine 4-Byte-Zieladresse der 6-Byte-Zieladresse in den
FIFO-Speicher 65b eingespeichert wird, gibt dieser dieselbe
an den ersten Speicher 69a aus. So speichert der erste Spei
cher 69a diese 4-Byte-Zieladresse ein.
Der zweite Speicher 69c ist mit der Vergleichssteuerung 69b
verbunden, und er speichert eine Gruppenadresse ein, die mit
der im ersten Speicher 69a eingespeicherten 4-Byte-Ziel
adresse verglichen wird. Dabei hat die Gruppenadresse vier
Bytes.
Die restliche 2-Byte-Gruppenadressen, neben der im zweiten
Speicher 69c abgespeicherten 4-Byte-Gruppenadresse, ist im
SRAM 65a des MAC 65 abgespeichert.
Der zweite Speicher 69c speichert eine 4-Byte-Gruppenadres
se, die mit der im ersten Speicher 69a abgespeicherten 4-
Byte-Zieladresse verglichen wird. Der zweite Speicher 69c
speichert auch die Anzahl der 4-Byte-Gruppenadressen sowie
die Startadresse des SPAM 65a mit der restlichen 2-Byte-
Gruppenadresse ein.
Die Vergleichssteuerung 69b vergleicht die im ersten Spei
cher 69a eingespeicherte 4-Byte-Zieladresse mit der im zwei
ten Speicher 69c eingespeicherten 4-Byte-Gruppenadresse. Im
Ergebnis gibt die Vergleichssteuerung 69b, wenn die Ziel
adresse mit der Gruppenadresse übereinstimmt, ein Treffersi
gnal aus, das dem MAC 65 die Übereinstimmung anzeigt.
Der innerhalb des MAC 65 angeordnete SRAM 65a ist in einen
internen CAM 75 und einen Eingangs/Ausgangs-Puffer 76 unter
teilt. Der interne CAM 75 speichert seriell 2-Byte-Adressen
ohne die 4-Byte-Adressen zum signifikanten Bit.
Nachfolgend wird ein erfindungsgemäßes Adressenerkennungs
verfahren eines Ethernetcontrollers beschrieben.
Fig. 9 zeigt ein Ethernetpaket. Dieses Paket enthält eine
Präambel von sieben Bytes, ein Startrahmen-Trennzeichen
(SFD = start frame delimiter), eine Zieladresse, eine Quell
adresse, Information zur Datenlänge, Daten, einen Puffer
block und eine Rahmenprüffolge (FCS = frame check sequence)
für eine Fehlerprüfung.
Beim Adressenerkennungsverfahren gemäß dem Ausführungsbei
spiel der Erfindung wird, wie es in Fig. 9 veranschaulicht
ist, eine 4-Byte-Zieladresse, die dem signifikanten Bit der
6-Byte-Zieladresse entspricht, vorab durch den Komparator 69
für vorläufigen Adressenvergleich mit der Gruppenadresse
verglichen. Die restliche 2-Byte-Zieladresse wird mit der
Gruppenadresse innerhalb des MAC 65 verglichen.
Dieses Verfahren wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6
und 7 detaillierter beschrieben.
Wie es in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, erkennt der
MAC 65, wenn ein Paket vom Netzwerk an ihn übertragen wird,
das SFD. Der FIFO-Speicher 65b des MAC 65 speichert die 4-
Byte-Zieladresse über die Systembus-Schnittstelle 63 ein.
Wenn die 4-Byte-Zieladresse in den FIFO-Speicher 65b einge
speichert ist, gibt dieser die 4-Byte-Zieladresse und ein
Ladesignal für eine vorläufige Adresse an den ersten Spei
cher 69a des Komparators 69 für vorläufigen Adressenver
gleich aus.
Dabei speichert der in Fig. 6 dargestellte Speicher 67 die
4-Byte-Gruppenadresse ein, die mit der 4-Byte-Zieladresse
verglichen wird.
Anschließend speichert, wie es in Fig. 7 veranschaulicht
ist, der erste Speicher 69a des Komparators 69 für vorläufi
gen Adressenvergleich die vom FIFO-Speicher 65b des MAC 65
gelieferte 4-Byte-Zieladresse ein. Der zweite Speicher 69c
speichert die 4-Byte-Gruppenadresse ein.
Die Vergleichssteuerung 69b vergleicht die Zieladresse mit
der Gruppenadresse. Im Ergebnis gibt sie ein Treffersignal
an den MAC 65 aus, wenn die beiden Adressen miteinander
übereinstimmen.
Nun wird die Funktion des Komparators 69 für vorläufigen
Adressenvergleich im Einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 10
beschrieben, die den zweiten Speicher dieses Komparators
zeigt.
Wenn angenommen wird, daß die 6-Byte-Gruppenadressen im
zweiten Speicher die Adressen ABABABAB3456, ABABABAB789A,
ABABABABCDEF, 333333337777, 333333334321, 27272727ABAB,
27272727CDCD, 272727274444, 343434347777 und 343434343456
sind, wird die dem signifikanten Bit entsprechende 4-Byte-
Adresse 27272727 in die erste Adresse des zweiten Speichers
69c eingespeichert.
Die erste Adresse im internen CAM im MAC, die die restliche
2-Byte-Adresse ohne die 4-Byte-Adresse für das signifikante
Bit enthält, und die Anzahl der mit 27272727 beginnenden
Gruppenadressen werden in der zweiten Adresse des zweiten
Speichers 69c abgespeichert. Dabei wird vermerkt, daß die
Anzahl der mit 27272727 beginnenden Gruppenadressen 3 ist.
Anschließend wird die Adresse ABABABAB der Gruppenadressen
in die dritte Adresse des zweiten Speichers 69c eingespei
chert. Die erste Adresse im internen CAM im MAC, die die
restliche 2-Byte-Adresse ohne die dem signifikanten Bit ent
sprechende 4-Byte-Adresse für die mit ABABABAB beginnenden
Gruppenadressen speichert, und die Anzahl der mit ABABABAB
beginnenden Gruppenadressen werden in die vierte Adresse des
zweiten Speichers 69c eingespeichert. Es wird darauf hinge
wiesen, daß die Anzahl der mit ABABABAB beginnenden Grup
penadressen 3 ist.
Auf dieselbe Weise wird für die mit 33333333 und 34343434
beginnenden Gruppenadressen vorgegangen.
Indessen zeigt Fig. 11 Adressen, wie sie im internen CAM des
MAC abgespeichert sind. Wie dort dargestellt, speichert der
interne CAM 75 seriell die restlichen, mit 27272727 begin
nenden 2-Byte-Gruppenadressen. Dann speichert der interne
CAM 75 seriell die restlichen 2-Byte-Gruppenadressen, die
mit ABABABAB, 33333333 und 34343434 beginnen.
Anders gesagt, entsprechen die Adressen ABAB, CDCD und 4444
den 2-Byte-Adressen, denen 27272727 in den Gruppenadressen
vorangeht. Die Adressen 3456, 789A und CDEF entsprechen 2-
Byte-Adressen, denen ABABABAB der Gruppenadressen vorangeht.
In ähnlicher Weise entsprechen die Adressen 7777 und 4321
den 2-Byte-Adressen, denen 33333333 vorangeht, und die
Adressen 7777 und 3456 entsprechen den 2-Byte-Adressen, de
nen 34343434 vorangeht.
Demgemäß vergleicht der Komparator 69 für vorläufigen Adres
senvergleich zunächst die Adresse vom ersten Speicher 69a
mit der Adresse vom zweiten Speicher 69c. Im Ergebnis gibt
er, wenn die verglichenen Adressen miteinander übereinstim
men, ein Treffersignal aus, das dem MAC 65 die Übereinstim
mung anzeigt.
Daher vergleicht der Adressenkomparator mit Steuerung 65c im
MAC 65 in sekundärer Weise die restliche 2-Byte-Adresse der
Gruppenadresse, wie im internen CAM 75 abgespeichert, mit
der aus dem Komparator 69 für vorläufigen Adressenvergleich
geladenen 2-Byte-Adresse. Im Ergebnis empfängt der MAC 65,
wenn die Adressen übereinstimmen, das aktuell übertragene
Paket. Falls nicht, empfängt er dieses Paket nicht.
Fig. 16 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen des
Adressenerkennungsverfahrens eines Ethernetcontrollers gemäß
dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie es in Fig. 12 veranschaulicht ist, wird bei diesem Ver
fahren, wenn Paketübertragung ausgeführt wird (101) das SFD
erfaßt und die 4-Byte-Zieladresse wird eingespeichert.
Dann wird ermittelt, ob die 4-Byte-Zieladresse innerhalb der
gesamten Zieladresse in den FIFO-Speicher des MAC eingespei
chert wurde (102). Wenn dies der Fall ist, gibt der MAC ein
Ladesignal für die vorläufige Adresse sowie die 4-Byte-Ziel
adresse an den Komparator für vorläufigen Adressenvergleich
aus (103).
Der Komparator für vorläufigen Adressenvergleich vergleicht
als erstes die im ersten Speicher abgespeicherte 4-Byte-
Zieladresse mit der im zweiten Speicher abgespeicherten 4-
Byte-Gruppenadresse (104). Wenn dabei erkannt wird, daß
diese beiden Adressen miteinander übereinstimmen (105), gibt
dieser Komparator ein Treffersignal an den MAC aus (106),
während andernfalls dieser Komparator das Paket nicht erhält
(106a).
Der MAC, der das Treffersignal vom Komparator für vorläufi
gen Adressenvergleich erhalten hat, vergleicht als zweites
die restliche 2-Byte-Adresse der Gruppenadresse, wie im SRAM
abgespeichert, mit der restlichen 2-Byte-Adresse der Ziel
adresse (107). Wenn dabei erkannt wird, daß diese Adressen
miteinander übereinstimmen (108) empfängt der MAC schließ
lich das übertragene Paket (109). Falls nicht, empfängt er
das Paket nicht (109a).
Wie oben angegeben, werden, um zu ermitteln, ob ein gerade
übertragenes Paket empfangen werden soll oder nicht, die
Zieladresse und die Gruppenadresse zunächst miteinander au
ßerhalb des MAC verglichen, und als zweites werden sie in
nerhalb des MAC miteinander verglichen.
Fig. 13 ist ein schematisches Blockdiagramm eines anderen
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Adressenerken
nungsvorrichtung.
Wie es in Fig. 13 veranschaulicht ist, ist der Komparator 69
für vorläufigen Adressenvergleich innerhalb des MAC 65 ange
ordnet, um die Zieladresse nur innerhalb des MAC mit der
Gruppenadresse zu vergleichen.
Wie oben angegeben, bestehen bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung und beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Adressen
erkennung in einem Ethernetcontroller die folgenden Vortei
le:
- - Erstens ist es möglich, prompt zu bestimmen, ob ein Paket empfangen werden soll oder nicht, da die Zieladresse und die Gruppenadresse vorab miteinander im Komparator für vorläufi gen Adressenvergleich verglichen werden.
- - Zweitens ist es möglich, prompt zu bestimmen, ob ein Paket empfangen werden soll oder nicht, da im MAC nur 2-Byte- Adressen verglichen werden.
- - Schließlich ist es möglich, Pakete auch dann einfach zu verarbeiten, wenn die Anzahl von Gruppenadressen zunimmt, da die gesamten 6-Byte-Adressen im MAC und im Komparator für vorläufigen Adressenvergleich getrennt gespeichert sind.
Claims (16)
1. Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers
für Paketübertragung zwischen Einrichtungen mit mehreren
Gruppenadressen in einem Netzwerk, gekennzeichnet durch:
- - einen Speicher (65) zum Einspeichern der mehreren Gruppen adressen;
- - einen Komparator (69) für vorläufigen Adressenvergleich zum vorläufigen Vergleichen der im Speicher abgespeicherten Gruppenadressen mit der Zieladresse des Pakets, und zum Aus geben des sich ergebenden Werts; und
- - einen MAC (memory access controller = Speicherzugriffscon troller) (65) zum Einspeichern der über einen Systembus ein gegebenen Zieladresse des Pakets und zum Ausführen eines zweiten Vergleichs der Zieladresse mit den Gruppenadressen entsprechend dem vom Komparator ausgegebenen Ergebniswert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der MAC (65) über eine Systembus-Schnittstelle (63) mit
einem Systembus (61) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Speicher (67) ein FIFO-Spei
cher ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der MAC (65) einen SPAM (65a),
einen FIFO-Speicher (65b) sowie einen Adressenkomparator mit
Steuerung (65c) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Komparator (69) für vorläufi
gen Adressenvergleich einen ersten Speicher (69a) zum Ein
speichern der Zieladresse, einen zweiten Speicher (69c) zum
Einspeichern der Gruppenadresse und eine Vergleichssteuerung (69b)
zum Vergleichen der im ersten und zweiten Speicher ab
gespeicherten Adressen miteinander und zum Ausgeben des Er
gebniswerts aufweist.
6. Adressenerkennungsvorrichtung eines Ethernetcontrollers
bei Paketübertragung zwischen Einrichtungen mit mehreren N-
Byte-Gruppenadressen in einem Netzwerk, gekennzeichnet
durch:
- - einen Speicher (67) zum Speichern von Gruppenadressen mit einer vorbestimmten Anzahl von Bytes zu den mehreren N-Byte- Gruppenadressen;
- - einen Komparator (69) für vorläufigen Adressenvergleich, um zunächst die im Speicher 67 abgespeicherten Gruppenadres sen mit einer Zieladresse der vorbestimmten Anzahl von Bytes zur N-Byte-Zieladresse im Paket zu vergleichen und um den Ergebniswert auszugeben; und
- - einen MAC (65) zum darauffolgenden Vergleichen der restli chen Bytes der Zieladresse, ohne den Teil der Zieladresse mit der vorbestimmten Anzahl von Bytes mit der Gruppenadres se auf Grundlage des vom Komparator ausgegebenen Ergebnis werts.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicher (67) ein FIFO-Speicher
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der MAC (65) einen SPAM (65a), einen
FIFO-Speicher (65b) sowie einen Adressenkomparator mit
Steuerung (65c) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komparator (69) für vorläufigen
Adressenvergleich innerhalb des MAC (65) untergebracht ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der SRAM (65a) einen internen CAM (75) umfaßt, der die
restlichen Bytes der Gruppenadresse speichert, die nicht
durch den Komparator (69) für vorläufigen Adressenvergleich
verglichen werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der FIFO-Speicher (65b) eine Zieladresse mit der vorbe
stimmten Anzahl von Bytes innerhalb der Zieladresse des vom
Systembus (75) eingegebenen Paket speichert und diese an den
Komparator (69) für vorläufigen Adressenvergleich ausgibt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Komparator (69) für vorläufigen
Adressenvergleich einen ersten Speicher (69a) zum Einspei
chern der Zieladresse vom FIFO-Speicher (65b) innerhalb des
MAC (65), einen zweiten Speicher (69c) zum Einspeichern ei
ner Gruppenadresse mit der vorbestimmten Anzahl von Bytes,
wie sie mit der Zieladresse aus dem ersten Speicher vergli
chen wird, und eine Vergleichssteuerung (69b) zum Verglei
chen der im ersten und zweiten Speicher (69a und 69b) abge
speicherten Adressen miteinander und zum Ausgeben des Ergeb
niswerts aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Speicher (69c) die Startadresse des internen
CAM 75, der die restlichen Bytes der Gruppenadressen ohne
die vorbestimmte Anzahl von Bytes von Gruppenadressen spei
chert, zusammen mit der Anzahl der restlichen Bytes der
Gruppenadressen speichert.
14. Adressenerkennungsverfahren eines Ethernetcontrollers,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Erfassen, ob eine Zieladresse mit einer vorbestimmten An zahl von Bytes für ein übertragenes Paket in einen MAC ein gespeichert wurde;
- - Ausgeben der gespeicherten Zieladresse, falls diese Bedin gung erfüllt ist;
- - Vergleichen der vom MAC ausgegebenen Zieladresse mit einer vorbestimmten Gruppenadresse;
- - Ausgeben eines Treffersignals, das dem MAC Übereinstimmung anzeigt, wenn die Zieladresse mit der Gruppenadresse über einstimmt;
- - Vergleichen der restlichen Bytes der Zieladresse ohne die vorbestimmte Anzahl von Bytes der Zieladresse mit den rest lichen Bytes der Gruppenadresse ohne die vorbestimmte Anzahl von Bytes der Gruppenadresse auf das Treffersignal hin; und
- - Empfangen des Pakets, wenn die restlichen Bytes der Ziel adresse mit den restlichen Bytes der Gruppenadresse überein stimmen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zieladresse und die Gruppenadresse jeweils eine 6-
Byte-Adresse sind und die im MAC abgespeicherte Zieladresse
mit einer vorbestimmten Anzahl von Bytes eine 4-Byte-Adresse
ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gruppenadresse, wie sie mit der vom
MAC eingegebenen Zieladresse verglichen wird, eine 4-Byte-
Adresse ist.
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