DE19750950C2 - Verfahren zum Sichern eines fließfähigen Guts und Sicherungssystem - Google Patents

Verfahren zum Sichern eines fließfähigen Guts und Sicherungssystem

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Description

Die Erfindung betrifft ein ein Sicherungssystem für fließfähige Güter in Lager- und/oder Transporttanks nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9. Verfahren zum Sichern eines fließfähigen Guts in einem Lager- und/oder Transporttank gemäß Patentanspruch 1.
Beim Transport von gießbaren oder fließfähigen Gütern wer­ den üblicherweise mobile Behälter verwendet, welche auf Fahrzeugen montiert sind. Bekannt sind z. B. Tankwagen und deren Anhänger. Aber auch Schienenfahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge werden mit derartigen Transporttanks oder -behäl­ tern ausgestattet.
Bei der Lieferung bzw. für den Transport derartiger Güter, insbesondere von einem Hersteller zu einem Kunden, erwartet man, daß die zu liefernde Ware z. B. von einem Lagerbehälter an einem Ort zu einem Behälter beim Kunden an einem anderen Ort überführt wird, ohne daß die Ladung in bezug auf ihre Zusammensetzung oder ihren Zustand geändert wird. Schließ­ lich soll der Kunde genau die von ihm bestellte Ware in Qualität und Quantität erhalten.
Es hat sich aber herausgestellt, daß mit herkömmlichen Transportbehältern und insbesondere mit Transportbehältern mit herkömmlichen Verschlüssen nicht in ausreichendem Maße gewährleistet werden kann, daß während des Transports und auch während des Befüllens oder Entladens Manipulationen am zu überführenden Gut stattfinden.
Dies betrifft praktisch sämtliche zu transportierenden Flüssigkeiten und Gase, aber auch schüttbare Medien wie Granulate, Stärke, Pulver (Mehl, Zucker, usw.) und Futter­ mittel und dergleichen.
So muß sichergestellt werden, daß z. B. bei einem Weintrans­ porter mit einem Tank mit mehreren Tanksegmenten zunächst einmal die vom Kunden bestellte Ware bei einer Befüllsta­ tion an einem Ort so in Qualität und Quantität eingefüllt wird, wie es der Bestellung des Kunden entspricht. Das heißt, daß es z. B. nicht zu Kontaminationen aufgrund von verbliebenen Restmengen oder Verunreinigungen im Transport­ tank kommen darf. Ferner muß sichergestellt werden, daß je­ weils die richtige Menge der richtigen Weine abgefüllt und eben nichts abgezweigt wird.
Während des Transports muß der Eingriff auf den Tankinhalt ausgeschlossen werden, damit Menge und Qualität des Tankin­ halts auch so erhalten bleiben, wie sie vom Kunden geordert wurden.
Beim Entladen der Tankinhalte in die Behälter des Kunden muß sichergestellt werden, daß es hier abermals nicht zu Verwechselungen und damit zu Kontaminationen kommt.
Das Verhindern der Manipulation von Transportgut in einen Tank während des Transports, also insbesondere nach dem Be­ füllen und vor dem Entladen, macht also nur dann Sinn, wenn auch sichergestellt werden kann, daß das Transportgut auch beim richtigen Adressaten, d. h. also bei einem vorgesehenen Bestimmungstank abgeliefert wird. Ferner ist es aber umge­ kehrt auch wesentlich, daß der Adressat auch das von ihm georderte Gut gefliefert bekommt, was voraussetzt, daß auch die Befüllung in entsprechender Quantität und Qualität an einer Befüllanlage durchgeführt wurde.
All diese Probleme lassen sich bei herkömmlichen Transport­ behältern oder bei Transportbehältern mit herkömmlichen Verschlüssen - wenn überhaupt - nur durch einen erheblichen Aufwand an zusätzlichem Personal und an zusätzlichen Meß­ einrichtungen eindämmen, was zu deutlichen Sicherungskost­ en und damit zu Preissteigerungen bei der Ware führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Sicherungssystem zu schaffen, mit dem fließfähige Güter in einem Behälter manipulationssicher be­ reitgestellt und/oder transportiert werden und insbesondere bezüglich Qualität und Quantität in einer Lager- und/oder Transportkette lückenlos überwacht werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Sicherungssystem gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 9 und verfahrensmäßig durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Sicherungssystems und des erfindungs­ gemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche. Ge­ genstand des Patentanspruchs 22 ist die Verwendung des er­ findungsgemäßen Sicherungssystems in einer Vielzahl techni­ scher Teilgebiete.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherungssystem für fließfähige Güter in Lager- und/oder Transporttanks ist jeder Öffnung des Tanks, aus welcher Produkt entnommen werden kann, eine Codemarke oder ein TAG, insbesondere eindeutig, zugeordnet.
Ferner ist jeder Öffnung ein Verschlußelement als Anschluß­ element zugeordnet. An jedem Verschlußelement ist ein TAG angebracht, welcher der jeweiligen Öffnung zugeordnet ist. In der Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Sicherungs­ systems ist die Zuordnung zwischen den TAGs und den Öffnun­ gen kontrollierbar und speicherbar. Die Steuereinrichtung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems ist dazu ausgebil­ det, beim Vorliegen einer bestimmten Zuordnung aller TAGs zu den jeweiligen Öffnungen einen manipulationsfreien Zu­ stand anzuzeigen.
Eine Kernidee der Erfindung ist also, daß je­ der Öffnung des Lager- oder Transportbehälters genau ein bestimmtes Verschlußelement zugeordnet ist und daß dieses Verschlußelement jeweils eine Identifikationseinrichtung z. B. in Form einer Codemarke oder eines TAGs aufweist, wel­ che die Zuordnung zur jeweiligen Öffnung in Form von Daten in sich trägt.
Darüber hinaus ist eine weitere Kernidee der Erfindung, daß diese Daten von einer Schreib-Leseeinrich­ tung der zugeordneten Öffnung gelesen werden. Sollte das gelesene Datum der Zuordnung entsprechen, d. h. also der richtige Verschluß auf der Öffnung sitzen, so wird dies durch die Steuereinrichtung festgestellt und in Folge ein Signal erzeugt und/oder dargestellt, welches dem Benutzer mitteilt, daß die entsprechende Öffnung des Behälters ver­ siegelt und damit frei von Manipulation ist. Dabei ist auch wesentlich, daß die Zuordnung zwischen den TAGs/Verschluß­ elementen und den Öffnungen in der Steuereinrichtung kon­ trolliert und gespeichert wird, um den Ist- mit dem Sollzu­ stand zu vergleichen.
Mit der Erfindung ist es möglich, gießbares oder fließfähi­ ges Gut von einem Behälter (A) an einem bestimmten Ort (AA) zu einem anderen Behälter (B) an einem anderen Ort (BB) zu überführen, ohne daß die Ladung im Behälter oder Tank ver­ ändert wird. Damit sind z. B. unberechtigte Entnahmen, Kon­ taminationen des Inhalts oder auch Zustandsänderungen (z. B. Temperatur o. dgl.) sofort bemerkbar, weil eine Manipula­ tion der Tank- oder Behälteröffnungen angezeigt wird.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Sicherungssystems ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, ein Signal "VERSIEGELT" zu generieren, zu spei­ chern und/oder anzuzeigen, sofern innerhalb eines bestimm­ ten Zeitintervalls nach einer durch Befüllungsdaten ange­ zeigten ordnungsgemäßen Befüllung sämtliche von den Schreib-Leseeinrichtungen gelesenen Daten mit der bestimm­ ungsgemäßen Zuordnung der TAGs mit den jeweiligen Öffnun­ gen übereinstimmen. Andererseits ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, ein Signal "ENTSIEGELT" zu generieren, zu speichern und/oder anzuzeigen, sofern Daten durch die Schreib-Leseeinrichtungen nicht lesbar sind oder gelesene Daten nicht mit der bestimmungsgemäßen Zuordnung der TAGs zu den jeweiligen Öffnungen übereinstimmen.
Durch diese Vorkehrungen wird erreicht, daß ein versiegel­ ter Zustand durch das System nur dann generiert und ange­ zeigt wird, wenn sowohl die Befüllung mit vorgegebenen Befülldaten übereinstimmt als auch nach einer ordnungs­ gemäßen Befüllung sämtliche Öffnungen mit den ihnen zuge­ ordneten Verschlußelementen ordnungsgemäß verschlossen wer­ den, und zwar innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach der ordnungsgemäßen Befüllung.
Liegt also eine Signal "VERSIEGELT" vor, so kann davon aus­ gegangen werden, daß der Tank ordnungsgemäß befüllt wurde und seit der Befüllung auch keinerlei Manipulationen am Tankinhalt stattgefunden haben.
Wird dagegen ein Signal "ENTSIEGELT" generiert und ange­ zeigt, so bedeutet dies, daß zu irgendeinem Zeitpunkt seit dem ordnungsgemäßen Befüllen des Tanks eine Manipulation an den Öffnungen des Tanks stattgefunden hat und/oder daß der Tank nach dem ordnungsgemäßen Befüllen nicht bestimmungs­ gemäß verschlossen wurde.
Durch dieses erfindungsgemäße Sicherungssystem an einem Transporttank wird sichergestellt, daß insbesondere in dem kritischen Zeitraum vom Verlassen einer Belade- oder Be­ füllstation bis zur Ankunft an einer Zielstation keine Ma­ nipulation am Transportgut, d. h. keine Entnahme oder Ver­ änderung, des Inhalts stattfinden kann.
Dabei ist es ein weiterer Vorteil, daß z. B. ein Transport­ fahrzeug ohne teure, voluminöse und eine ein zusätzliches, die Nutzlast verminderndes Gewicht bringende Meßanlage aus­ kommt. Dadurch werden Volumen und Gewicht und letztlich auch Geld eingespart, weil die Kosten für die Meßanlage entfallen und die tatsächliche Nutzlast beim Transportfahr­ zeug gesteigert werden kann. Ferner muß auf die sensible Meßanlage beim Be- und Entladen nicht Rücksicht genommen werden, was die entsprechenden Verfahrensschritte verein­ facht.
Es kann so beispielsweise ohne Meßaufwand angezeigt werden, daß ein Kraftstoff an eine Tankstelle liefernder Tankwagen seit einer ordnungsgemäßen Befüllung und "elektronischen" Versiegelung in einer Raffinerie geöffnet worden sein muß, und der Tankstellenpächter oder -besitzer kann durch das Statussignal "ENTSIEGELT" gewarnt werden und folglich die Annahme der Ware mit dem Hinweis auf dieses Entsiegelungs­ signal verweigern. So wird jeglicher Streit über die ord­ nungsgemäße Befüllung und insbesondere über die Menge oder Art des gelieferten Guts vermieden.
Vorteilhafterweise werden bei dem erfindungsgemäßen System sämtliche Öffnungen, welche potentiell manipuliert werden können oder durch welche prinzipiell auf den Behälterinhalt zugegriffen werden kann, auf ihren ordnungsgemäßen Ver­ schluß hin überprüft. Dazu sind an all diesen Öffnungen, Schreib-Leseeinrichtungen oder TAG-Reader und entsprechende Verschlußelemente mit zugeordneten TAGs vorgesehen.
Es ist vorteilhaft, daß die Schreib-Leseeinrichtungen als im wesentlichen identische Schreib-Lesestifte oder soge­ nannte TAG-Reader ausgebildet sind. Im folgenden werden die Begriffe Schreib-Leseeinrichtung, Kommunikationseinrich­ tung, Schreib-Lesestift und TAG-Reader synonym verwendet. Entsprechend kann ein TAG auch als Identifikations- oder Codemarke oder allgemein als Identifikationseinrichtung aufgefaßt und bezeichnet werden.
Zur Realisierung der Überwachungsfunktion des erfindungs­ gemäßen Sicherungssystems ist die Steuereinrichtung zum Empfang von Daten der TAGs insbesondere über die TAG-Reader ausgelegt. Ferner dient die Steuereinrichtung auch der Auf­ nahme, zeitlichen Protokollierung, Auswertung und/oder der Anzeige der empfangenen Daten.
Demzufolge ist es mit dem erfindungsgemäßen Sicherungssy­ stem möglich, den zeitlichen Verlauf des Zustands und des Status des Lager- und Transportbehälters genau zu protokol­ lieren und im Nachhinein, z. B. bei einer Fehlfunktion oder bei einem widerrechtlichen Eingriff, zu analysieren.
Dazu ist es weiter vorteilhaft, daß die Steuereinrichtung zum Empfang von Daten gegebenenfalls angeschlossener Schläuche oder Rohre ausgebildet ist. Diese Rohre oder Schläuche, die an die Behälteröffnungen angeschlossen werden können, dienen insbesondere dem Befüllen, Entleeren und/ oder der Gaspendelung und müssen dazu entsprechende Daten­ übertragungseinrichtungen, z. B. Leitungen zu einem Host- Rechner oder selbst Identifikationseinrichtungen oder TAGs aufweisen.
Neben den Identifikationsdaten können über die TAG-Reader dabei auch weitere Daten mit der Steuereinrichtung aus­ tauschbar und von dieser aufnehm-, speicher- und auswertbar sein. Diese weiteren Daten können die Befüllung und/oder die Entleerung beschreiben und/oder weitere be- und ent­ laderelevante Daten des Lager- oder Transportbehälters und/oder der Befüll- oder Entladestation enthalten. Die Da­ ten können z. B. den Füllstand, die Menge und die Art der Befüllung, die Temperatur, die Tanknummer, den Absender/­ Produzent oder dergleichen aufweisen.
Ferner ist die Steuereinrichtung dazu ausgelegt, Daten von unter Umständen vorgesehenen Meßsensoren zu empfangen und dahingehend zu prüfen, ob sie innerhalb vorgegebener Soll­ daten liegen. Dadurch können z. B. Gefahrensituationen von der Steuereinrichtung erkannt werden. Dies betrifft z. B. die Überwachung der Temperatur bei entflammbaren Gütern.
Sämtliche Daten, sowohl die der angeschlossenen Schläuche oder Rohre als auch die der vorgesehene Meßsensoren, werden von der Steuereinrichtung vorteilhafterweise aufgenommen, zeitlich protokolliert, ausgewertet und/oder zur Anzeige gebracht, so daß sich im nachhinein eine Fehlbedienung, ei­ ne Fehlfunktion oder ein widerrechtlicher Eingriff auf den Behälter nachweisen läßt.
Dies geschieht bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherungssystems über die TAG-Rea­ der, und zwar vor, während und/oder nach Be- und Entlade­ vorgängen.
Dadurch kann gewährleistet werden, daß eine lückenlose Pro­ tokollierung und Überwachung des Status des Behälters und seines Inhalts in Form einer geschlossenen Überwachungsket­ te realisiert wird.
In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das er­ findungsgemäße Sicherungssystem zum Datenaustausch von be- und/oder entladerelevanten Daten, wie z. B. Produktqualität, Quantität, Temperatur und dergleichen, mit einer Be- oder Entladestation oder dergleichen ausgebildet.
Durch diese Ausgestaltung wird z. B. in einer Art Handsha­ king-Verfahren mit einer Be- oder Entladestation gewährlei­ stet, daß mit dem Sicherungssystem inhärent auch eine soge­ nannte Qualitätssicherung einhergeht. So kann über die Kom­ munikation mit der Be- und Entladestation gewährleistet werden, daß immer die richtigen Anschlüsse miteinander ver­ bunden sind. Somit werden Fehlbeladungen, unerwünschte Ver­ mischungen, Abgabe fehlerhafter Mengen und dergleichen ver­ hindert.
Dabei ist es vorteilhaft und vorgesehen, daß in der Steuer­ einrichtung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems be- und/oder entladerelevante Daten in Form von Soll-Daten vor­ gebbar sind.
Ferner wird durch die Steuereinrichtung ein Freigabesignal zum Be- und Entladen nur dann generiert, wenn die vorgege­ benen (Soll-) Daten mit den ausgetauschten Daten einer Be- und/oder Entladestation vereinbar sind. Gerade dies ge­ währleistet das oben bereits erwähnte Prinzip der Qualitäts­ sicherung beim Be- und Entladen.
Weiterhin wird eine Steigerung des Sicherheitsaspekts da­ durch erreicht, daß eine Autorisierungseinrichtung vorge­ sehen ist, durch welche zumindest Berechtigungsdaten in die Steuereinrichtung einlesbar sind. Dabei ist es vorgesehen, daß durch die Steuereinrichtung eine Änderung von in der Steuereinrichtung enthaltenen Daten auf der Grundlage der Berechtigungsdaten freigebbar oder sperrbar ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nur eine autori­ sierte Person - z. B. auch der Kunde oder der Tankstellen­ besitzer - den Zustand der Steuereinrichtung, z. B. im Hin­ blick auf die Soll-Daten zur Befüllung und zum Entladen, ändern kann.
Die erwähnte Autorisierungseinrichtung kann z. B. in Form eines TAG-Readers ausgebildet sein, welcher mit der Steuer­ einrichtung verbunden ist und an welchen die autorisierte Person einen speziellen TAG ankoppelt und auslesen läßt. Die Steuereinrichtung entscheidet dann, ob die eingelesenen Berechtigungsdaten ausreichend sind für eine Änderung der in der Steuereinrichtung gespeicherten Daten.
Eine Erhöhung der Sicherheit kann weiterhin dadurch er­ reicht werden, daß mit der Autorisierung über die TAG/TAG- Reader Kombination hinaus noch ein Passwort oder ein PIN aktuell abgefragt wird. Dies betrifft insbesondere die Absicherung durch PIN/Passwort auf der Führparkleiterebene. Die Autorisierungseinrichtung kann auch zum Quittieren und/ oder zum Freigeben der Ladung oder des Befüllens genutzt werden.
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung zum ständigen und sich wiederholenden Auslesen sämtlicher TAG-Reader und/oder der zugeordneten TAGs ausgebildet. Dadurch wird gewährlei­ stet, daß z. B. der Zeitpunkt einer etwaig auftretenden Ma­ nipulation an zumindest einem der Verschlüsse protokolliert werden kann.
Es kann z. B. sein, daß zu einem Auslesezeitpunkt ein be­ stimmter Verschluß entsiegelt wird und daß beim nächsten Auslesezeitpunkt Bedingungen für die Erzeugung eines Ent­ siegelungssignals nicht mehr vorliegen, weil in der Zwi­ schenzeit der Verschluß wieder ordnungsgemäß angebracht wurde. Dies wird aber durch das erfindungsgemäße Siche­ rungssystem registriert.
In einem Ausführungsbeispiel kann das ständige Auslesen durch die Steuereinrichtung sequentiell oder als paralleles Auslesen der TAG-Reader realisiert sein. Dabei ist das ran­ domisierte sequentielle Auslesen der TAG-Reader im Hinblick auf den Sicherheitsaspekt besonders effektiv, weil eine Mehrzahl von Öffnungen in bezug auf ihren Status in einer vorher nicht festgelegten Reihenfolge überprüft wird. Dies erschwert den selbst nur kurzfristigen Zugriff auf die Öff­ nungen des Behälters durch nicht autorisierte Dritte in er­ heblichem Maß.
Zur Realisierung des sich wiederholenden ständigen Ausle­ sens der TAG-Reader ist in einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel eine Taktgebereinrichtung vorgesehen, die einen Auslesetakt erzeugt und abgibt und somit die zeitliche Ab­ folge der Statusüberprüfung des Behälters definiert.
Die Daten werden zwischen der Schreib-Leseeinrichtung/dem TAG-Reader der Öffnung und dem jeweiligen Verschluß insbe­ sondere drahtlos übermittelt. Es ist dazu vorgesehen, daß die Daten zwischen dem TAG-Reader und einem TAG über elek­ tromagnetische Wellen, insbesondere durch elektromagne­ tische Induktion ausgetauscht werden. Darüber hinaus sind auch der optische Austausch sowohl im sichtbaren als auch im infraroten Strahlungsbereich von Vorteil. Ferner kann auch an eine akustische, insbesondere über Ultraschall rea­ lisierte Übertragung gedacht werden.
Generell ist jeglicher Übertragungsmechanismus anwendbar, durch welchen die zu übertragenden Informationen in kodier­ ter Form übermittelt werden können.
Es ist vorgesehen, daß die TAGs und/oder die TAG-Reader von einer externen, insbesondere zentralen Energiequelle ge­ speist werden. Von besonderem Vorteil ist es aber, daß zum Betrieb der TAGs und/oder der TAG-Reader jeweils dezentrale Energiequellen vorgesehen sind. Dies können z. B. entsprech­ ende Batterien, Akkumulatoren oder auch Solarzellen sein, die im Bereich der jeweiligen Öffnungen des Behälters ange­ bracht sind oder auch direkt im TAG-Reader und/oder im TAG ausgebildet sind. Insbesondere die Verwendung mehrerer dezentraler Energiequellen erhöht insgesamt die Betriebs­ sicherheit der gesamten Anordnung und stellt auch ein Funk­ tionieren, z. B. beim Fehlen der Zugmaschine eines LKW, sicher.
Besonders einfach gestaltet sich die erfindungsgemäße An­ ordnung, wenn die TAGs als Transponder ausgelegt sind. Dann nämlich wird das Auslesen der TAGs jeweils durch die zuge­ ordnete Schreib-Leseeinrichtung/den TAG-Reader initiiert.
Dies geschieht z. B. dadurch, daß der TAG-Reader eine elek­ tromagnetische Welle aussendet, welche vom zugeordneten Transponder, also vom zugeordneten TAG des Verschlusses, empfangen und mit dem Aussenden z. B. eines entsprechendes Identifikationscodes beantwortet (respond) wird.
Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, daß die elek­ tromagnetische Welle durch Induktion vom TAG-Reader zum TAG übertragen wird, wobei die übertrangene elektromagnetische Welle auch der Übertragung der Betriebsenergie für den Transponder dient. In diesem Fall wird also vom Transponder die elektromagnetische Welle, z. B. durch Induktion, empfan­ gen, und es wird die empfangene Energie verwendet um ein entsprechendes Identifikationssignal zurückzusenden.
Es ist auch vorteilhaft, wenn als Identifikationseinrich­ tung ein sogenannter TAG- oder Transponder-Emulator oder TAG oder Transponder-Simulator vorgesehen ist.
Ein derartiger Emulator oder Simulator verhält sich so, wie ein TAG oder Transponder, d. h. der Emulator oder Simulator antwortet und reagiert nur auf ein anfragendes Signal eines entsprechenden Readers.
Ansonsten aber kann der innere Aufbau des Transponder-Emu­ lators oder -Simulators sehr komplex sein und z. B. ver­ schiedene Speicherbausteine und Mikroprozessoren enthalten. Dies hat den Vorteil, daß gegenüber einem herkömmlichen Transponder eine größere Datenmenge gespeichert und/oder übertragen werden kann. Ferner ist es mit einem Emulator oder Simulator auch möglich, die enthaltenen Identifika­ tionsdaten zu verändern, was durch äußere Veranlassung oder auch über eine im Emulator oder Simulator enthaltende Kon­ trolleinrichtung geschehen kann. Schließlich ist mit einem Emulator oder Simulator auch eine Mehrweg-Datenkommunikation möglich.
Darüber hinaus sind TAG-Simulatoren eigentlich Schreib-Le­ sestifte oder TAG-Reader, welche normale TAGs lesen und be­ schreiben können, sich aber so verhalten, als ob sie auch die Inhalte anderer, zusätzlicher TAGs lesen würden.
Dazu können von einem anderen Rechner, der sich z. B. in der Be- und/oder Entladestation befindet, variable Daten dieser jeweiligen Station oder auch irgendwelche andere Daten in die TAG-Simulatoren eingespeist oder eingespielt werden, so daß diese zusätzlichen Daten z. B. über die TAG-Reader der Tanköffnungen an den Bordrechner eines Tank­ wagens übertragbar sind.
Ferner ist es bei den TAG-Emulatoren so, daß sie sich wie ein TAG verhalten, in Wirklichkeit aber z. B. eine Online- Verbindung zu einem Host-Rechner aufweisen. Es ist somit ebenfalls eine kontinuierliche Datenkommunikation zwischen dem Fahrzeug (Transporttank) und einer Be- und/oder Entlade­ station möglich. Ferner ist es auch möglich, daß sowohl am Fahrzeug bzw. am Transporttank als auch an der jeweiligen Be- und/oder Entladestation TAG-Emulatoren installiert sind, so daß ein Austausch größerer Datenmengen zwischen den jeweiligen Rechnern durchgeführt werden kann.
Eine Möglichkeit der Datenkommunikation zwischen der Steu­ ereinrichtung und den TAG-Readern ist der drahtgebundene Datenaustausch. Es ist jedoch von Vorteil, in bestimmten Fällen eine drahtlose Übermittlung der Daten zwischen dem TAG-Reader und der Steuereinrichtung vorzusehen.
Die drahtlose Datenübermittlung ist insbesondere im rauhen Raffinerie- oder Tankstellenbetrieb vorteilhaft, weil hier oft eine hohe Sorgfalt notwendig wäre, um die entsprechenden Datenleitungen am Tankwagen nicht zu beschädigen. Gerade für den Fall, daß ein vorhandener Tankwagen mit einer ent­ sprechenden Anordnung zur Überprüfung des Status des Tank­ behälters nachgerüstet wird, bietet sich die drahtlose Kom­ munikation zwischen den TAG-Readern und der Steuereinrich­ tung an, weil beim Nachrüsten oftmals nur Leitungen im Außenbereich des Tankwagens möglich sind und die Leitungen dementsprechend nicht verdeckt und geschützt werden können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungsform der drahtgebundenen Kommunikation zwischen den TAG-Readern und der Steuerein­ richtung erfolgt über eine serielle oder parallele Daten­ leitung. Hier können übliche Bustechniken insbesondere nach dem RS 485-Standard verwendet werden. Prinzipiell sind aber jedes Übertragungsprotokoll und jedes Bussystem möglich, welche eine serielle oder parallele Kommunikation zwischen der Steuereinrichtung und den entsprechenden Schreib-Lese­ einrichtungen ermöglicht.
Für das möglichst rasche Auslesen der Vielzahl von TAG-Rea­ dern durch die Steuereinrichtung, die als zentrale Mikro­ computereinheit ausgelegt sein kann, ist auch das Vorhan­ densein und Betreiben eines Interface- oder eines Multiple­ xer-Systems vorteilhaft, welches zwischen den einzelnen Datenempfangs- und Sendeleitungen in rascher zeitlicher Ab­ folge hin und her schaltet.
Die TAGs der jeweiligen Behälteröffnungen, insbesondere al­ so die Transponder oder Identifikationsmarken (TAG) weisen vorteilhafterweise digitale Speichereinrichtungen auf, in denen die zu generierenden und abzugebenden Identifika­ tionsdaten enthalten sind. Die Speichereinrichtungen können lesbar oder les- und beschreibbar sein.
Insbesondere bietet es sich an, die Speichereinrichtungen jeweils als EEPROM oder dergleichen auszubilden. Es kann aber prinzipiell jegliche Form von Lese- oder Schreib-Lese­ speicher Anwendung finden. Auf diese Weise wird eine beson­ ders flexible Möglichkeit der Codierung und Neucodierung der TAGs realisiert.
Die Verwendung derartiger Speicherbausteine und/oder der oben erwähnten Bustechniken für die Datenkommunikationslei­ tungen zwischen den TAG-Readern und der Steuereinrichtung eröffnet die Möglichkeit eines gefahrlosen Betriebes des Sicherungssystems insbesondere in sehr sensiblen, gefah­ renträchtigen oder explosionsgefährdeten Bereichen.
Herkömmliche elektrische Einrichtungen, insbesondere bei Tankwagen für entzündbare Stoffe und Kraftstoffe, machen besondere Vorsichtsmaßnahmen, z. B. zur Vermeidung von hohen elektrischen Strömen oder von Funken notwendig. Die erfin­ dungsgemäße Anordnung dagegen arbeitet in einem Strom-Span­ nungsbereich, der Funkenbildung und -übertragung aus­ schließt. Demzufolge ist auch der Einsatz im Bereich ent­ flammbarer Güter oder im explosionsgefährdeten Bereich mög­ lich.
Die TAGs werden vorteilhafterweise zumindest durch einen TAG-Reader aktiviert, welcher mit der jeweilig zugeordneten Öffnung des Lager- oder Transportbehälters in bezug steht.
Die Aktivierung geschieht insbesondere zur Bereitstellung eines für den jeweiligen Verschluß charakteristischen Iden­ tifikationssignals. Wie oben beschrieben wurde, kann dieses Identifikationssignal insbesondere durch eine entsprechende zumindest lesbare Speichereinrichtung verwirklicht werden.
Prinzipiell ist die Aktivierung der Identifikationseinrich­ tung auch durch weitere Lese-Schreibeinrichtungen oder TAG- Reader möglich, z. B. um nach Autorisierung des Bedieners den jeweiligen Identifikationscode modifizieren zu können. Ferner können die Speicherinhalte der TAGs der Verschlüsse der Behälteröffnungen auch Daten umfassen, die über die reine Identifikation zwischen Öffnung und Verschluß hinaus­ gehen. Diese weiteren Daten können ebenfalls von extern nach Autorisierung und Aktivierung in die entsprechenden Speicherbausteine eingelesen bzw. geschrieben werden.
Als Meßsensoren sind Füllstandssensoren denkbar und vorge­ sehen. Derartige Füllstandssensoren können z. B. den Schwe­ redruck am Boden des Behälters oder der Behälterkomparti­ mente messen. Darüber hinaus sind bei Flüssigkeiten soge­ nannte Peilstäbe vorgesehen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfin­ dungsgemäßen Anordnung ist mindestens ein Ab- und/oder Zu­ laufventil vorgesehen, welches durch die Steuereinrichtung gesteuert werden kann.
Auf der Grundlage der Befüllungsdaten des Lager- und Trans­ portbehälters sowie auf der Grundlage der Statusdaten in bezug auf die Behälteröffnungen und deren Verschlüsse, kann die Steuereinrichtung z. B. das Öffnen eines Zulaufventils unterbinden, wenn z. B. noch eine der Tanköffnungen unver­ schlossen ist. Ferner kann die Steuereinrichtung das Zu­ laufventil beim Befüllen sperren, wenn ein bestimmter Füllstand erreicht ist und ein Überlaufen droht.
Ferner können an die Öffnungen angeschlossene Schläuche oder Rohre durch deren TAGs über die entsprechenden TAG- Reader der Behälteröffnungen der Steuereinrichtung des Behälters mitteilen, welche Befüllung oder welche Art der Entleerung erfolgen soll. Stimmen diese Befülldaten oder Entleerungsdaten z. B. nicht mit den in der Steuereinrich­ tung vorgegebenen Solldaten überein, so kann dies entweder in der Rückrichtung, d. h. also von der Steuereinrichtung des Behälters über die TAG-Reader der Öffnungen und die an­ geschlossenen Rohre oder Schläuche in die abgebende oder aufnehmende Einheit hinein, gemeldet werden und/oder die Steuereinrichtung sperrt die entsprechenden Ab- und/oder Zulaufventile am Behälter selbst.
Auf diese Weise wird mit dem erfindungsgemäßen Sicherungs­ system implizit und automatisch ein Qualitätssicherungssy­ stem realisiert, wie es im Bereich der Fahrzeugkraftstoffe, aber auch in anderen Bereichen über die Konzepte der Ab­ füllschlauchsicherung und des sogenannten Vermischungs­ schutzes gefordert und notwendig ist.
Ein besonders effizientes Qualitätssicherungssystem läßt sich mit der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch realisie­ ren, daß die Steuereinrichtung zum Datenaustausch mit einer externen Steuereinrichtung ausgestattet ist.
Diese externe Steuereinrichtung kann z. B. in einer Befüll­ station ausgebildet sein oder aber auch in einer zu belie­ fernden Entladestation. Dabei wird der Datenaustausch über an den Behälteröffnungen angeschlossene Schläuche und/oder Rohre und/oder über eine zusätzlich vorgesehene drahtgebun­ dene oder drahtlose Datenstrecke, z. B. per Funk, Infrarot oder Ultraschall, verwirklicht.
Es kann daran gedacht werden, die Schläuche selbst leit­ fähig auszubilden und z. B. über das Prinzip der magneti­ schen Induktivkoppler oder über eine zusätzliche Leitung die Daten zu übermitteln, wobei an den jeweiligen Enden der Schläuche und Rohre bzw. an deren Flansche entsprechende Kommunikationseinrichtungen in Form von reinen Leseeinrich­ tungen, Lese-Schreibeinrichtungen oder TAG-Readern vorgese­ hen sind.
Die Datenübertragung über den Schlauch oder über das Rohr kann vorteilhafter Weise entfallen, falls die Zuordnung der entsprechenden Anschlüsse z. B. über identische oder paar­ weise zugeordnet codierte Transponder oder TAGs an den je­ weiligen Schlauch- oder Rohrenden gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird das Sicherungssystem bei ortsfesten und mobilen Lager- oder Transportbehältern verwendet. Dies können z. B. Erdbunker oder Erdtanks sein. Darüber hinaus kann auch an Behälter gedacht werden, die in einer entspre­ chenden Produktions- oder Weiterverarbeitungsanlage einge­ baut sind. Die Lager- oder Transportbehälter können für ein Gas, eine Flüssigkeit, ein Gel, ein Pulver oder dergleichen ausgelegt sein. Darüber hinaus kann auch an entsprechende Gemische gedacht werden. Insbesondere ist an eine Verwen­ dung bei Tankwagen für Kraftstoffe, Wasser, Milch, Wein, Bier, Fruchtsäfte oder dergleichen, aber auch an Mehl, Zucker, Futtermittel oder dergleichen gedacht.
Generell kann das erfindungsgemäße System bei sämtlichen Behältern auch im Nachrüstverfahren Verwendung finden, bei denen ein im wesentlichen gießbares oder fließfähiges Gut aufgenommen und/oder transportiert werden soll.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Sichern eines fließ­ fähigen Guts in einem Lager- und/oder Transporttank werden Daten in bezug auf Quantität und Qualität des fließfähigen Guts und/oder be- und/oder entladerelevante Daten gespei­ chert. Ferner werden Verschlußelemente zu zugehörigen Öffnungen des Lager- oder Transporttanks zugeordnet, und die Zuordnung wird codiert. Beim erfindungsgemäßen Verfah­ ren wird überprüft, ob die Öffnungen des Lager- oder Trans­ porttanks ordnungsgemäß und mit dem der jeweiligen Öffnung zugeordneten Verschlußelement verschlossen sind.
Des weiteren wird ein Signal "ENTSIEGELT", generiert, ge­ speichert und/oder angezeigt, falls mindestens eine Öffnung nicht mit dem zugeordneten Verschlußelement oder nicht ord­ nungsgemäß verschlossen ist. Andererseits wird ein Signal "VERSIEGELT" generiert, gespeichert und/oder angezeigt, falls beim Vorlegen eines vorbestimmten Befüllzustandes des Lager- oder Transporttanks sämtliche Öffnungen innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls ordnungsgemäß mit dem jeweils zugeordneten Verschlußelement verschlossen werden.
Bevorzugt wird der tatsächliche Befüllzustand des Lager- und Transporttanks bezüglich Quantität und Qualität des fließfähigen Guts im Tank ermittelt. Es wird der tatsächli­ che Befüllzustand des Lager- und Transporttanks mit dem vorbestimmten Befüllzustand verglichen und ein Signal "VER- SIEGELT" höchstens dann generiert, wenn der tatsächliche Befüllzustand mit dem vorbestimmten Befüllzustand überein­ stimmt. Dabei wird erreicht, daß, selbst wenn sämtliche Öffnungen des Lager- und Transporttanks ordnungsgemäß ver­ schlossen sein sollten, ein elektronisches Siegel nur dann generiert werden kann, wenn die tatsächliche Befüllung des Tanks der gewünschten und vorgegebenen Befüllung des Tanks entspricht.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Öffnungen des Lager- oder Transporttanks wiederholt, nacheinander in bestimmter Reihenfolge oder randomisiert oder gleich­ zeitig überprüft werden.
Dadurch läßt sich erreichen, daß eine Überprüfung des Status der Öffnungen des Behälters und dessen Inhalts in seiner zeitlichen Entwicklung überprüft und beobachtet werden kann.
Es ist insbesondere vorgesehen, daß die Öffnungen vor, während und nach einem Transport, Be- und/oder oder Ent­ ladevorgans überprüft werden.
Dabei ist es auch vorgesehen, daß vor, während und nach ei­ nem Be- und/oder Entladevorgang be- und/oder entladerele­ vante Daten mit der Be- und/oder Entladestation ausge­ tauscht werden.
Dies ermöglicht ein Höchstmaß an Sicherheit, weil dadurch erreicht werden kann, daß die von einem Kunden gewünschte Menge eines bestimmten Guts den Adressaten auch tatsächlich erreicht. Verwechslungen und Vermischungen, sowie Kontamina­ tionen sind somit ausgeschlossen.
Als be- und/oder entladerelevante Daten werden solche be­ züglich Füllart, Füllmenge, Hersteller, Abfüller, Adres­ sat, Temperatur, Tanknummer, Leerzustand, Restvolumen, Fahrroute, Fahrer und/oder dergleichen verwendet.
Zur Erreichung eines Höchstmaßes an Sicherheit ist vorgese­ hen, daß ein Be- und/oder Entladen des Lager- und Trans­ porttanks beim erfindungsgemäßen Verfahren nur dann zuge­ lassen wird, falls vorgegebene be- und/oder entladerelevan­ te Daten mit den Daten der bestimmungsgemäßen Be- und/oder Entladestation vereinbar sind und übereinstimmen.
Es ist ein Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß vom Abfüllen, über den Transport bis zum Entladen der Zustand der Tanköffnungen und des Tankinhalts lückenlos und in Form einer geschlossenen Kette protokolliert, überwacht und gegen Manipulationen gesichert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsbeispie­ le näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten­ ansicht des Sicherungssystems,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des Sicherungssystems in schematischer, teil­ weise geschnittener Seitenansicht,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Siche­ rungssystems im Bereich einer Tanköffnung,
Fig. 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten­ ansicht eines Ausführungsbeispiels des Sicherungssystems beim Befüllen eines Lager- und Transporttanks und
Fig. 5 eine schematische, teilweise geschnittene Seiten­ ansicht eines Ausführungsbeispiels des Sicherungssystems beim Entladen ei­ nes Lager- und Transporttanks.
Fig. 1 zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Sei­ tenansicht ein Ausführungsbeispiel des Sicherungssystems.
Der Behälter 1 ist mit einer Öffnung 2 versehen, welche mit einem Verschluß 4, hier in Form einer Klappe, verschlossen ist. Die Öffnung 2 selbst weist einen TAG-Reader 5 auf, über welchen ein TAG 6 oder ein Datenträger 6 des Ver­ schlußelements 4 der Öffnung 2 des Behälters 1, über eine Steuereinrichtung 7 aktiviert, ausgelesen und abgefragt werden kann.
Ferner sind Meßsensoren 8 und 8a vorgesehen, wobei der Meßsensor 8 in Form eines Peilstabes den Füllstand des Guts 3 im Behälter 1 mißt und wobei der Sensor 8a ein Restmen­ gen- oder Leermeldesensor oder auch ein Temperatursensor sein kann. Die Sensoren 8, 8a und der TAG-Reader 5 des Sy­ stems sind über Kommunikations- und/oder Versorgungsleitun­ gen 13 mit der Steuereinrichtung 7 verbunden.
Fig. 2 zeigt ebenfalls in schematischer und teilweise ge­ schnittener Seitenansicht eine Ausführungsform des Sicherungssystems.
Der Behälter 1 weist eine Befüll- und/oder Entladeöffnung 2a mit einem zugeordneten Verschluß 4a auf, welcher eine Identifikationseinrichtung 6a in Form einer Identifika­ tionsmarke, eines Transponders oder TAGs trägt, der seiner­ seits mittels einem TAG-Reader 5a der Öffnung 2a ausgelesen werden kann und dessen Daten über eine Datenleitung 13 an die Steuereinrichtung 7 weitergeleitet werden können.
Die Öffnung 2b zur Gaspendelung sowie die Öffnung 2c für den Domdeckel des Behälters 1, der hier insbesondere in Form eines auf einem Tankwagen montierten Tanks 1 darge­ stellt ist, weisen entsprechende Verschlüsse 4b, 4c mit über TAG-Reader 5b, 5c der Öffnungen 2b, 2c lesbaren TAGs 6b, 6c auf. Ebenfalls über Datenleitungen 13 sind Meßsenso­ ren 8, 8a und 8b zur Messung des Füllstands, des Leerzu­ stands oder der Restmenge bzw. der Temperatur mit der Steu­ ereinrichtung 7 verbunden. Darüber hinaus ist auch ein Zu­ lauf- und/oder Ablaßventil 9 über eine Daten- und/oder Ver­ sorgungsleitung 13 mit der Steuereinrichtung 7 verbunden.
Die Steuereinrichtung 7 weist als Komponenten eine Strom-/ Spannungsversorgung 7d, eine Interfaceeinrichtung 7c, gege­ benenfalls mit Multiplexer, ein Ventilinterface 7b und die eigentliche zentrale Steuer- und Auswerteeinheit 7a, den Controler, auf. Die Steuereinrichtung 7 kann im Prinzip als Mikrocomputer mit entsprechenden Datenein- und ausgabemög­ lichkeiten realisiert sein.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Seitenansicht ein Aus­ führungsbeispiel des Sicherungssystems bei einem Lager- oder Transportbehälter 1, bei welchem an einer Behälteröffnung 2 ein Rohr 10 einer Befüll- oder Ent­ ladestation 14 oder 18 zum Befüllen oder Entladen des Tanks 1 angeschlossen ist.
Der Öffnung 2 des Tanks 1 ist ein Verschlußelement 4 in Form eines Deckels 4 zugeordnet. Das Verschlußelement oder der Deckel 4 weist ein TAG 6 auf, welcher im ordnungsgemäß verschlossenen Zustand der Öffnung 2 durch den TAG-Reader 5 der Öffnung 2 aktiviert und ausgelesen werden kann, wobei die Daten des TAGs 6 über die Auswerte- und Versorgungslei­ tung 13 an die hier nicht dargestellte Steuereinrichtung 7 weitergeleitet und von dieser ausgewertet werden. Das An­ schlußelement 10, hier in Form eines Rohres oder Schlauchs 10 der Befüll- oder Entladestation 14, 18 weist ebenfalls einen TAG 11 auf, welcher mittels einer im Bereich des Rohres 10 angeordneten Schreib-Leseeinrichtung 5' beschrie­ ben oder gelesen werden kann.
Der TAG 11 des Rohres 10 kann in diesem Ausführungsbeispiel in beiden Richtungen gelesen und beschrieben werden. Das heißt, daß behälterseitig Daten über die Leitung 13 und den TAG-Reader 5 den TAG 11 des Rohres 10 aufgeprägt werden können. Diese Daten können dann im nachhinein mittels des TAG-Readers 5' des Rohres 10 z. B. an einen Host-Rechner der Befüll- oder Entladestation 14, 18 über eine entsprechende Versorgungs- oder Auswerteleitung 13' weitergeleitet wer­ den.
Im Gegenzug ist auch der umgekehrt gerichtete Datentrans­ port von der Befüll- oder Entladestation 14, 18 zum Lager- oder Transporttank 1 bzw. zu einem entsprechenden Bordrech­ ner 7 möglich. Dazu werden über die Leitung 13' des Rohres 10 Daten mittels des TAG-Readers 5' des Rohres 10 in den TAG 11 aufgeprägt und dann vom TAG-Reader 5 der Öffnung 2 des Behälters 1 ausgelesen und mittels der Datenleitung 13 an die Steuereinrichtung 7 bzw. an den Bordrechner 7 zur Auswertung weitergeleitet.
Die Fig. 4 zeigt in schematischer, teilweise geschnittener Seitenansicht den Befüllungsvorgang bei einem Tank 1 unter Verwendung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
Es wird an die Öffnung 2a des Behälters 1 ein Füllrohr 10a mit einem entsprechend passenden Stutzen angeflanscht, nachdem der Verschluß 4a der Öffnung 2a entfernt wurde und somit über die Kommunikationseinrichtung 5a über eine Da­ tenleitung 13 der zentralen Abfrage- und Steuereinrichtung 7 das Fehlen des Verschlusses gemeldet wurde. Demzufolge besitzt der Behälter 1 durch die Analyse mittels der Abfra­ ge- und Steuereinrichtung 7 beim Befüllen den Zustand "ENT­ SIEGELT".
Ferner wird auf die Öffnung 2b zur Gaspendelung mit dem Gaspendelrohr 10b der Füllstation 14 verbunden, um das vom einströmenden Füllgut 3 aus dem Kompartiment 1 verdrängte Restgas gemäß den vorgeschriebenen Umweltschutzbedingungen aufzunehmen und zurückzuführen. Die Befüllstation 14 wird über eine zentrale Steuereinrichtung 12 gesteuert. Dabei sind über Datenleitungen 15 eine Pumpe P sowie eine Ventil­ einrichtung 16 steuerbar angeordnet.
Die Domdeckelöffnungen 2c, 2d der Kompartimente 1, 1a sind beim Füllvorgang in der Regel verschlossen.
Es erfolgt nach Einfahrt des Tankwagens zur Füllbühne die Bediener-Autorisierung über ein Bediener-TAG 17. Danach wird über ein an der Steuereinrichtung 12 der Befüllanlage 14 auszuwählendes Befüllmenü die Befüllung programmiert.
Nach dem Öffnen der Verschlußdeckel werden die Füllschläu­ che bzw. Füllrohre 10a bzw. die Gaspendelrohre 10b an die Öffnung 2a bzw. 2b der Kompartimente 1, 1a angeschlossen.
Am Depotrechner 12 werden nach Mengenvorwahl und Befüll­ startkommando die Befüllungen der einzelnen Kompartimente 1, 1a usw. gestartet. Nach dem Abfüllen der Kompartimente 1, 1a werden die Füllschläuche 10a sowie die Gaspendel­ schläuche 10b von den Öffnungen 2a bzw. 2b gelöst. Es wer­ den die Verschlüsse 4a und 4b ordnungsgemäß auf den Öffnun­ gen 2a und 2b fixiert. Geschieht dies innerhalb einer be­ stimmten Zeitspanne nach Ende des Füllvorgangs, so findet eine automatische Versiegelung der Kompartimente 1, 1a usw. statt. Nach dem Abschluß des ordnungsgemäßen Füllvorgangs fährt der Tankwagen von der Füllbühne herunter.
Die Flansche der Befüllrohre 10a bzw. der Gaspendelrohre 10b weisen zusätzlich eigene Identifikationseinrichtungen, bzw. Codeträger oder TAGs 11a bzw. 11b auf. Diese sind über Datenleitungen 15 mit dem Depotrechner 12 der Abfüllstation 14 verbunden.
Nach entprechender Autorisierung mittels des TAGs 17 am Bordcomputer 7 des Tankwagens findet eine Befüllung nur dann statt, wenn die im Bordcomputer 7 vorgegebenen Befüll­ daten, welche an die Kommunikationseinrichtungen 5a, 5b der Öffnungen 2a und 2b weitergegeben werden, mit den im Depot­ rechner 12 der Befüllstation 14 enthaltenen Fülldaten über­ einstimmen. Die Kommunikation, d. h. der Austausch der Da­ ten, findet dabei über die entsprechenden Verbindungen der Kommunikationseinrichtungen 5a tankwagenseitig und 11a füllstationseitig statt.
Nach dem Anschluß der Füllschläuche 10a findet also ein Da­ tenaustausch zwischen dem Depot 14 und dem Tankwagen statt.
Abgeglichen werden die Produktidentifikation und das jewei­ lig zugeordnete Kompartiment 1 oder 1a. Dabei werden auch die zulässige Befüllmenge für das Kompartiment 1, 1a sowie unter Umständen über einen Sensor 8 oder 8a eine etwaig vorhandene Restmenge im Kompartiment 1, 1a festgestellt. Sind die ausgetauschten Daten miteinander kompatibel, so öffnet der Bordcomputer 7 des Tanklastwagens über eine Da­ tenleitung 13 das Zulaufventil 9. Über die Datenkommunika­ tion zwischen Bordcomputer 7 und Depotrechner 12 wird dann der Beginn der Befüllung eingeleitet. Dazu startet der De­ potrechner 12 über eine Datenleitung 15 die Pumpe P, nach­ dem über eine andere Datenleitung 15 das Abgabeventil 16 geöffnet wurde.
Durch diese Maßnahmen wird gewährleistet, daß das richtige Produkt in das vorgesehene Kompartiment in der vorgegebenen Menge abgefüllt wird. Die Problematik der Vermischung wird dabei weitestgehend ausgeschlossen, da durch den Restmen­ gensensor 8, 8a gewährleistet ist, daß beim Vorhandensein einer Restmenge nur dasselbe Produkt eingeleitet werden kann und daß ein anderes Produkt nur dann eingeleitet wer­ den kann, wenn der Tank 1, 1a vollständig entleert war.
In der Fig. 5 ist in schematischer, teilweise geschnittener Seitenansicht die Entladung der in Fig. 4 dargestellten An­ ordnung erläutert.
Es findet hier eine weitestgehende Kommunikation zwischen dem Bordrechner 7 des Tanklastwagens und dem Depotrechner 12 der Tankstelle 18 statt. Über eine Datenstrecke 19, 19', 20 werden die entsprechenden Daten in bezug auf Produktart, Produktmenge, zur Verfügung stehendes Volumen im Tank 23 und weitere Daten ausgetauscht. Die Datenstrecke 19, 19', 20 kann rein drahtgebunden sein, wobei es sich dann um entsprechende Datenbusse 19, 19' mit einem Interface 20 han­ delt. Hier ist aber auch daran gedacht, eine Funkverbindung oder eine Verbindung über Ultraschall oder Infrarotstrah­ lung herzustellen, wobei dann die Datenübergabe an der Stelle 20 mittels entsprechender Sender und Empfänger rea­ lisiert wird.
Nach Einfahrt zur Tankstelle findet die Bedienerautorisie­ rung am Bordrechner 7 des Tanklastwagens mittels eines Au­ torisierungs-TAGs 17 statt. Nach dem Öffnen der Verschluß­ deckel - falls eine versiegelte Ladung gegeben ist - wer­ den die entsprechenden Anschlüsse der Schläuche 10a, 10b zur Gutübernahme bzw. zur Gaspendelung an die Öffnungen 2a, 2b hergestellt.
Der Datenaustausch zwischen Tankstelle und Tanklastwagen in bezug auf Tankidentifikation, Produktidentifikation, Peil­ standsabfrage usw. wird gestartet. Nur falls sämtliche Da­ ten kompatibel sind, wird das Ablaßventil 9 durch den Bord­ computer 7 des Tanklastwagens geöffnet und ein unter Um­ ständen vorhandenes Zulaufventil bei der Tankstelle 18.
Nach dem Befüllen der Tanks, wobei eine unter Umständen vollständige Kompartimententleerung überwacht wird, werden die Schläuche bzw. Rohre 10a, 10b von den Öffnungen 2a, 2b des Tanklastwagens entfernt und die Verschlußdeckel 4a, 4b ordnungsgemäß angebracht, wodurch der Tanklastwagen in be­ zug auf die entsprechenden Kompartimente wieder automatisch "elektronisch" versiegelt wird.
Zur Erhöhung der Sicherheit kann insgesamt eine sogenannte Batteriepufferung vorgesehen sein, damit bei entsprechenden Tanks, z. B. bei Tankwagen, welche über Nacht auf Parkplät­ zen oder in einem Lager abgestellt werden, bei abgekoppelten Sattelaufliegern oder bei nicht angeschlossener Batterie die beschriebene Anordnung zur Überprüfung des Status des Behälters aktiv bleibt und somit eine Manipulation am Behälter registriert werden kann.
Eine derartige Aufrechterhaltung des Systems, z. B. durch eine Batteriepufferung kann natürlich nur für eine vorgege­ bene, begrenzte Zeit realisiert werden, z. B. typischerweise drei Tage. Kann die Spannungsversorgung nicht mehr aufrecht­ erhalten werden, so geht das System automatisch in einen Störungszustand über und speichert als letzten Zustand "ENT­ SIEGELT".
Nach Ankopplung einer intakten Spannungsversorgung kann dann nur durch den autorisierten Fuhrparkleiter das System neu gestartet und nach Überprüfung der Tankinhalte gegebe­ nenfalls in einen Zustand "VERSIEGELT" versetzt werden.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 läßt sich die Kommu­ nikation zwischen der tankseitigen Steuereinrichtung 7 und der Steuereinrichtung 12 der Entladestation 18, gerade im Hinblick auf den robusten Be- und Entladebetrieb, dadurch vereinfachen, daß anstelle eines zusätzlichen und explizit vorhandenen, drahtgebundenen Übertragungssystems 19, 19' und 20 über die angeschlossenen Rohre und Schläuche 10a und 10b sogenannte Induktivkoppler zum Datenaustausch zwischen den Steuereinrichtungen 7 und 12 bzw. zwischen der Steuer­ einrichtung 7 und stationsseitig vorgesehenen TAGs 32a und 32b ausgebildet sind.
In diesem Fall kann sich z. B. am Einfüllstutzen oder Gas­ pendelstutzen des Tanks 23 der Entladestation 18 jeweils lediglich ein TAG 32a bzw. 32b befinden, der über Induk­ tivkoppler 31a bzw. 31b eventuell mit Leitungen 30a und 30b ausgelesen oder auch beschrieben werden kann. Statt eines TAGs können natürlich auch TAG-Simulatoren oder TAG- Emulatoren eingesetzt werden.
Durch das beschriebene Sicherungssystem und das er­ findungsgemäße Verfahren ist auch das Be- und Entladen entsprechender Güter bei Abwesenheit von Bedienpersonal an der Be- und/oder Entladestation, d. h. also im Nacht- oder Geisterbetrieb, besonders einfach und sicher realisierbar und überprüfbar.
Selbstverständlich bezieht sich das Sicherungssystem bzw. das Verfahren in bezug auf das Anzeigen eines Zustands "VERSIEGELT" oder "ENTSIEGELT" nicht nur auf einen Tank- oder Transport­ behälter als Ganzes. Vielmehr ist daran gedacht, daß bei einem Tank, der mehrere Kompartimente aufweist, ein Ver­ siegelungs- und/oder Entsiegelungszustand für jedes Kom­ partiment einzeln erzeugbar und/oder anzeigbar sein soll. Demgemäß ist ein Kompartiment eines Tanks oder Behälters eben gerade als Lager- oder Transporttank oder -behälter aufzufassen.
Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß das Sicherungssystem und das Verfahren auch auf sogenannte Container oder Frachträume angewandt werden kann. Dort geht es dann darum, die entsprechenden Ladeluken oder Containertüren gegen einen unerwünschten Zugriff abzusichern und zu überprüfen. Derartige Fracht­ räume oder Container können dann natürlich auch neben Massengütern Stückgüter oder auch Kartons oder andere Be­ hälter als Ladung enthalten.

Claims (29)

1. Verfahren zum Sichern eines fließfähigen Guts in einem Lager- und/oder Transporttank (1) mit den Schritten:
  • - Speichern von Daten in bezug auf Quantität und Qualität des fließfähigen Gutes und/oder be- und/ oder entladerelevanter Daten,
  • - Zuordnen von Verschlußelementen (4) zu zugehörigen Öffnungen (2) des Lager- oder Transporttanks (1) und Codieren der Zuordnung,
  • - Überprüfen, ob die Öffnungen (2) des Lager- oder Transporttanks (1) ordnungsgemäß und mit dem der je­ weiligen Öffnung (2) zugeordneten Verschlußelement (4) verschlossen sind,
  • - Generieren, Speichern und/oder Anzeigen eines Si­ gnals "ENTSIEGELT", falls mindestens eine Öffnung (2) nicht mit dem zugeordneten Verschlußelement (4) oder nicht ordnungsgemäß verschlossen ist, und
  • - Generieren, Speichern und/oder Anzeigen eines Si­ gnals "VERSIEGELT", falls beim Vorliegen eines vor­ bestimmten Befüllzustandes des Lager- oder Trans­ porttanks (1) sämtliche Öffnungen (2) innerhalb eines vorbestimmten Zeitintervalls ordnungsgemäß mit dem jeweils zugeordneten Verschlußelement (4) ver­ schlossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der tatsächliche Befüllzustand des Lager- und Transporttanks (1) bezüglich Quantität und Qualität des fließfähigen Guts (3) ermittelt wird,
  • - daß der tatsächliche Befüllzustand mit dem vorbe­ stimmten Befüllzustand verglichen und
  • - daß ein Signal "VERSIEGELT" höchstens dann generiert wird, wenn der tatsächliche Befüllungszustand mit dem vorbestimmten Befüllzustand übereinstimmt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2) des Lager- oder Transporttanks (1) wiederholt, nacheinander in bestimmter Reihenfolge oder randomisiert oder gleichzeitig überprüft werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (2) vor, während und nach eines Transport-, Be- und/oder Entladevorgangs überprüft werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor, während und nach eines Be- und/oder Entlade­ vorgangs be- und/oder entladerelevante Daten mit der Be- und/oder Entladestation ausgetauscht werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als be- und/oder entladerelevante Daten solche bezüglich Füllart, Füllmenge, Hersteller, Abfüller, Adressat, Temperatur, Tanknummer, Leerzustand, Rest­ volumen, Fahrroute, Fahrer und/oder dergleichen ver­ wendet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Be- und/oder Entladen des Lager- und Trans­ porttanks (1) nur dann zugelassen wird, falls vorgege­ bene be- oder entladerelevanten Daten mit Daten einer Be- oder Entladestation vereinbar sind.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abfüllen, über den Transport bis zum Entladen der Zustand der Tanköffnungen und des Tankinhalts lückenlos und in Form einer geschlossenen Kette proto­ kolliert, überwacht und gegen Manipulationen gesichert werden.
9. Sicherungssystem für fließfähige Güter in Lager- und/ oder Transporttanks (1), welche Öffnungen (2) zum Befüllen, zum Entnehmen und/oder zum Kontrol­ lieren aufweisen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit mindestens einer Steuereinrichtung (7) und mit ei­ ner Schreib-Leseeinrichtung (5) zum Datenaustausch mit an der jeweiligen Öffnung (2) anschließbaren Anschluß­ elementen, welche eine Codemarke oder TAG aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß jeder Öffnung (2) ein TAG (6) zugeordnet ist,
  • - daß jeder Öffnung (2) ein Verschlußelement (4) als Anschlußelement (4) zugeordnet ist, an welchem der der Öffnung (2) zugeordnete TAG (6) angeordnet ist,
  • - daß die Zuordnungen von TAG (6) und Öffnung (2) in der Steuereinrichtung (7) kontrollierbar und spei­ cherbar ist und
  • - daß durch die Steuereinrichtung (7) bei Vorliegen einer bestimmten Zuordnung aller TAGs (6) zu den je­ weiligen Öffnungen (2) ein manipulationsfreier Zu­ stand anzeigbar ist.
10. Sicherungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) ausgelegt ist um
  • - einerseits ein Signal "VERSIEGELT" zu generieren, zu speichern und/oder anzuzeigen, sofern innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls nach einer durch Befüllungsdaten angezeigten ordnungsgemäßen Befül­ lung sämtliche von den Schreib-Leseeinrichtungen (5) gelesenen Daten mit der bestimmungsgemäßen Zuordnung der TAGs (6) zu den jeweiligen Öffnungen (2) über­ einstimmen, und
  • - andererseits ein Signal "ENTSIEGELT" zu generieren, zu speichern und/oder anzuzeigen, sofern Daten durch die Schreib-Leseeinrichtungen (5) nicht lesbar sind oder gelesene Daten nicht mit der bestimmungsgemäßen Zuordnung der TAGs (6) zu den jeweiligen Öffnungen (2) übereinstimmen.
11. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an allen Öffnungen des Lager- oder Transporttanks (1), an denen zumindest potentiell eine Manipulation stattfinden könnte, Schreib-Leseeinrichtungen (5) und entsprechende Verschlußelemente (4) mit zugeordneten TAGs (6) vorgesehen sind.
12. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreib-Leseeinrichtungen (5) als im wesent­ lichen identische Schreib-Lesestifte oder TAG-Reader ausgebildet sind.
13. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) zum Empfang von Daten der TAGs (6) über die TAG-Reader (5), zur Aufnahme, zeitlichen Protokollierung, Auswertung und/oder Anzei­ ge ausgebildet ist.
14. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) zum Empfang von Daten gegegebenenfalls angeschlossener Schläuche oder Rohre (10) und/oder von vorgesehenen Meßsensoren (8) zur Aufnahme, zeitlichen Protokollierung, Auswertung und/ oder Anzeige ausgebildet ist.
15. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) über die TAG-Reader (5) zum Datenaustausch vor, während und nach Be- und Ent­ ladevorgängen ausgebildet ist.
16. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (7) zum Datenaustausch von be- und/oder entladerelevanten Daten, wie z. B. Pro­ duktqualität, -quantität, -temperatur und dergleichen, mit einer Be- oder Entladestation oder dergleichen ausgebildet ist.
17. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in der Steuereinrichtung (7) be- und/oder ent­ laderelevante Daten vorgebbar sind, und
  • - daß durch die Steuereinrichtung (7) ein Freigabe­ signal zum Be- und/oder Entladen nur dann generier­ bar ist, wenn die vorgegebenen Daten mit den aus­ getauschten Daten mit einer Be- und/oder Entladesta­ tion vereinbar sind.
18. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 17, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß eine Autorisierungseinrichtung vorgesehen ist, durch welche zumindest Berechtigungsdaten in die Steuereinrichtung (7) einlesbar sind, und
  • - daß durch die Steuereinrichtung (7) eine Änderung von in der Steuereinrichtung (7) gespeicherten Da­ ten, insbesondere einer Abgabe- oder Befüllungs- Freigabe, auf der Grundlage der Berechtigungsdaten freigebbar oder sperrbar ist.
19. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Steuereinrichtung (7) zum ständigen, sich wiederholenden und sequentiellen, insbesondere randomisierten, und/oder zum parallelen Auslesen sämtlicher TAG-Reader (5) ausgebildet ist, und
  • - daß das Auslesen mittels eines von der Taktgeber­ einrichtung erzeugten und abgegebenen Auslesetakts erfolgt.
20. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zwischen der Schreib-Leseeinrichtung (5) und eines TAGs (6) über elektromagnetische Wellen, durch magnetische Induktion, optisch, über Infrarot­ strahlung, akustisch, über Ultraschall übertragbar sind.
21. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der TAG (6) als Transponder, als Transponder-Simu­ lator oder als Transponder-Emulator ausgebildet ist.
22. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten zwischen den TAG-Readern (5) und der Steuereinrichtung (7) drahtlos oder drahtgebunden aus­ tauschbar sind, insbesondere über eine serielle oder parallele Bus-Datenleitung.
23. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Meßsensor (8) vorgesehen ist, durch welchen Befüllungsdaten, be- oder entladerelevante Daten des Lager- und Transportbehälters (1), wie Daten über den Füllstand, die Art der Füllung, die Tempera­ tur oder dergleichen, aufnehmbar und an die Steuerein­ richtung (7) übertragbar sind.
24. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der TAG-Reader (5) zum Datenaustausch mit an den Öffnungen (2) angeschlossenen Schläuchen oder Rohren (10), insbesondere zum Befüllen, Entleeren und/oder zur Gaspendelung, die jeweils einen entsprechenden TAG (11) aufweisen, ausgebildet sind.
25. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der TAG (6) und/oder der TAG-Reader (5) durch eine dezentrale Energiequelle oder von extern betreibbar sind.
26. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der TAG (6) zumindest durch einen TAG-Reader (5), insbesondere zur Bereitstellung eines für den jeweili­ gen Verschluß (4) charakteristischen Identifikations­ signals, aktivierbar ist.
27. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß am Lager- oder Transporttank (1) mindestens ein von der Steuereinrichtung (7) steuerbares Ab- und/oder Zulaufventil (9) vorgesehen ist.
28. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Steuereinrichtung (7) zum Datenaustausch mit einer externen Steuereinrichtung (12) einer Befüll- oder Entladestation (14, 18) ausgebildet ist, und
  • - daß der Datenaustausch über an den Öffnungen (2) angeschlossene Schläuche oder Rohre (10), insbeson­ dere mittels einer Induktivkoppleranordnung, oder über eine drahtgebundene oder drahtlose Datenüber­ tragungsstrecke erfolgt.
29. Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der TAG (6) eine lesbare oder les- und beschreib­ bare, insbesondere digitale, Speichereinrichtung, z. B. ein EEPROM oder dergleichen, vorgesehen hat.
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