DE1975051U - Druckanzeiger fuer insbesondere feuerloescher. - Google Patents

Druckanzeiger fuer insbesondere feuerloescher.

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DE1975051U
DE1975051U DEB72191U DEB0072191U DE1975051U DE 1975051 U DE1975051 U DE 1975051U DE B72191 U DEB72191 U DE B72191U DE B0072191 U DEB0072191 U DE B0072191U DE 1975051 U DE1975051 U DE 1975051U
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BAVARIA FEUERLOESCH APPBAU ALB
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BAVARIA FEUERLOESCH APPBAU ALB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/76Details or accessories
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
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Description

Bavaria Feuerlösch-Apparatebau Albert Loos, Nürnberg
"Druckanzeiger"
Die Erfindung betrifft einen Druckanzeiger für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Feuerlöscher.
Bei dem unter Druckstehenden Behälter kann es sich beispielsweise um einen solchen handeln, der dem Feuerlöschen oder der Insekten- und Schädlingsbekämpfung dient. Hierbei soll im Bedarfsfall ein sxh in den geschlossenen Behälter aufgenommenes fließfähiges Gut, das flüssig, pulverförmig oder körnig sein kann, mittels eines auf das Gut einwirkenden gasförmigen Druckmittels ausgetrieben und versprüht werden.
Insbesondere Feuerlöscher unterliegen der Vorschrift, daß sie fortwährend einsatzfähig gehalten werden müssen, damit sie bei Ausbruch eines Feuers auch tatsächlich die ihnen zugedachte Funktion erfüllen können.
Um das zu gewährleisten, müssen die Feuerlöscher immer wieder auf ihre Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden. Das geschieht im allgemeinen dadurch, daß überprüft wird,
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ob der Druck des gasförmigen Druckmittels eine Mindesthöhe aufweist. Bei einem mit Druckgas gefüllten Feuerlöscher können nämlich im Laufe der Zeit die Ventile undicht werden, so daß der Druck innerhalb des Löschers bis unterhalb einer Mindesthöhe abfällt und der Feuerlöscher dann nicht mehr funktionstüchtig ist.
Die bisherige Art der Drucküberwachung ist einerseits verhältnismässig aufwendig und andererseits doch nicht ausreichend zuverlässig. Die bisherige Art besteht darin, den Druck des gasförmigen Druckmittels mittels eines Manometers zu überprüfen, das entweder fest am Feuerlöscher installiert ist und fortwährend dem Druck des Druckmittels ausgesetzt ist oder aber getrennt vom Feuerlöscher bereitgehalten wird und zur Drucküberwachung jeweils am Feuerlöscher angesetzt werden muß.
Das fest installierte Manometer kann, nachdem bis zu einem erforderlichen Einsatz des Feuerlöschers vielfach ein beträchtlicher Zeitraum vergeht, durch Korrosion oder durch Abnützungs- bzw. Ermüdungserscheinungen funktionsuntüchtig werden. Dabei ist es möglich, daß die Anzeige noch bei einem genügend hohen Wert verharrt, während tatsächlich der Druck im Inneren des Feuerlöschers bereits unter die Mindesthöhe abgesunken ist. Das fest installierte Manometer belastet also den Feuerlöscher mit einem nicht unbeträchtlichen zusätzlichen Aufwand, ohne daß der an ihm ablesbare Wert einen verlässlichen Aufschluß darüber gibt, ob das
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Gerät nun tatsächlich einsatzbereit ist oder nicht.
Bei dem nur zur jeweiligen Druckprüfung an den Feuerlöscher anzuschliessenden Manometer ist dieses nicht fortwährend dem Druck des Druckmittels ausgesetzt, und seine Meßangabe vermag daher jeweils zutreffend zu sein. Jedoch ergibt sich mangelnde Zuverlässigkeit daraus, daß das Manometer nicht mit Sicherheit in genügend kurzen Zeitabständen regelmässig an den Feuerlöscher angeschlossen wird. Ebenfalls ist auch der Aufwand wiederum verhältnismässig groß, ohne daß sichere Gewähr hinsichtlich der Einsatzbereitschaft des Feuerlöschers gegeben ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckanzeiger für unter Druck stehende Behälter zu schaffen, wie insbesondere Feuerlöscher, Behälter zur Insekten- und Schädlingsbekämpfung, ferner Behälter, in denen Stoffe oder Gegenstände in einem unter Druck stehenden Gas aufbewahrt werden müssen od.dgl., der bei geringem Aufwand jederzeit mit größtmöglicher Sicherheit Aufschluß darüber gibt, ob der für einen irgendwann eintretenden Einsatzfall fortwährend einsatzfähig zu haltende Behälter den für den Einsatz erforderlichen Mindestdruck aufweist oder nicht. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein insbesondere im Ventilkörper des Behälters verschiebbar aufgenommener Bolzen vorgesehen ist, der entgegen einer Federkraft durch das im
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Behälter befindliche Druckmittel gegen einen Anschlag andrückbar und in der angedrückten Stellung mit seinem oberen Ende in einem ihn umgebenden Schauglas sichtbar ist. Dabei ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, zwischen dem oberen Bolzenende und dem Schauglas einen Farbkontrast vorzusehen.
Der erfindungsgemässe Druckanzeiger ist einfach im Aufbau und zeichnet sich durch geringen Aufwand aus. Dabei zeigt er mit größtmöglicher Sicherheit an, ob der Behälter noch einen vorgesehenen Mindestdruck aufweist und damit noch einsatzbereit ist. Die Funktionsweise des erfindungsgemässen Druckanzeigers ist wie folgt: Das im Behälter befindliche Druckmittel beaufschlagt eine ihm entgegenstehende Kolbenfläche des Bolzens entgegen einer Federkraft. Sofern die vom Druckmittel auf den Bolzen ausgeübte Kraft grosser ist als die Federkraft,die bei senkrechter Lage des Bolzens noch durch das Gewicht des Bolzens vermehrt wird, wird der Bolzen aus dem Behälterinneren heraus gegen einen Anschlag angedrückt. In dieser Stellung ist sein oberes Ende in einem Schauglas sichtbar. Die Federkraft wird so bemessen, daß das Druckmittel einen vorgesehenen, die Einsatzfähigkeit des Behälters noch gewährleistenden Mindestdruck aufweisen muß, um den Bolzen verschieben zu können.
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Fällt der Druck im Behälterinneren unter den vorgesehenen Mindestdruck ab, so überwiegt nun die Federkraft, so daß der Bolzen in das Behälterinnere hinein verschoben wird. Dabei taucht das obere Bolzenende aus dem Schauglas nach unten ab, so daß es nicht mehr sichtbar ist. Oer Betrachter weiß dann, daß der Druck im Behälter unterhalb des vorgesehenen Mindestdrucks abgesunken ist und eine Druckmittelnachfüllung durchgeführt werden muß. Im Falle eines Feuerlöschers beträgt der vorgesehene Betriebsdruck 14 atü, wobei sich dieser Druck bei noch anhaltender Einsatzfähigkeit bis auf 9 atü abbauen darf. Ausgehend von diesen Werten ist die Federkraft so zu wählen, daß der Bolzen aus dem Schauglas abfällt, wenn ein kritischer Druck von 8 atü im Behälterinneren erreicht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind einem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben wird. Gemäss der Zeichnung ist die beispielsweise Ausbildung eines Druckanzeigers nach der Erfindung in Anwendung an einem Feuerlöschgerät dargestellt. Selbstverständlich ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht darauf beschränkt.
Der Feuerlöscher besteht im wesentlichen aus dem Behälter mit Mantel 2 und 3 sowie dem Ventilkörper k, der mittels Gewinde 5 im Stutzen 6 des Behälters 1 befestigt und durch
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einen O-Ring 7 gegen diesen abgedichtet ist. An dem Ventilkörper ist ausserhalb des Behälters ein Handgriff 8 angeordnet. In den Behälter 1 hineinragend ist an dem Ventilkörper ein Steigrohr 9 angeschlossen, über das im Behälter befindliches fließfähiges Gut unter Einwirkung eines gasförmigen Druckmittels zur Düse 10 zwecks Aussprühens gelangen kann. Zu diesem Zweck muß zuvor durch Niederdrücken des Handgriffes 11 auf den Ventilbolzen 12 der Dichtkegel 13 vom Ventilsitz entgegen der Kraft der Druckfeder 14 abgehoben werden.
Der erfindungsgemässe Druckanzeiger nimmt so wenig Platz ein, daß er, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, ohne weiteres im Ventilkörper 4 angeordnet werden kann. Der Druckanzeiger weist in erster Linie einen verschiebbar in der Bohrung 15 des Ventilkörpers aufgenommenen Bolzen 16 auf. Der Bolzen ist an seinem in das Innere des Behälters 1 hineinragenden Ende mit einem im Durchmesser grosser als der Bolzen bemessenen Kopf 17 versehen, dessen Stirnvollfläche durch das gasförmige Druckmittel im Behälterinneren beaufschlagbar und der mit seiner Ringfläche gegen den Ventilkörper 4 anlegbar ist.
In dem stärker ausgedrehten Teil 18 .der Bohrung 15 ist eine Druckfeder 19 angeordnet, die den Bolzen 16 in das Innere des Behälters 1 hinein beaufschlagt. Zur Abdichtung zwischen dem Bolzen 16 und der Bohrung 15 ist ein O-Ring 20 vorgesehen.
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Der Bolzen ist an seinem oberen Ende von einer als Schauglas ausgebildeten Haube 21 umgeben, die völlig geschlossen ist und durch die Gewindeverbindung 22 an dem Ventilkörper 4 befestigt ist. Mittels eines Ringes 23 vermag sich der Bolzen im Schauglas zu führen und bei der Bewegung in das Behälterinnere auf den Ventilkörper aufzusetzen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken der durch das gasförmige Druckmittel im Behälter auf die Stirnseite des Kopfes 17 ausgeübten Kraft das Gewicht des Bolzens und die Kraft der Druckfeder 19 entgegen. Bei einem vorgesehenen Betriebsdruck des Feuerlöschers von 14 atü und einem die Einsatzfähigkeit noch gewährleistenden Mindestdruck von 9 atü ist die Feder 19 so bemessen, daß sie den Bolzen beim Erreichen eines kritischen Druckes des gasförmigen Druckmittels von 8 atü nach unten in den Behälter hineindrückt. Dabei wandert das obere Ende des Bolzens 16 aus dem Schauglas 21 heraus, so daß es nicht mehr sichtbar ist. Gleichzeitig gibt der Umstand, daß der Bolzen im Schauglas nicht mehr sichtbar ist, eindeutigen Aufschluß darüber, daß der Behälter nicht mehr den zum Einsatz erforderlichen Mindestdruck aufweist.
Ein zwischen dem Bolzen 16 und dem Schauglas 21 vorgesehener Farbkontrast lässt noch mehr ins Auge springen, wenn der Bolzen aus dem Schauglas herausgewandert ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vorstehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind.

Claims (2)

  1. Ρ.ΑΛ56 488*10.8.67
    Schutzansprüche
    1, Druckanzeiger für unter Druck stehende Behälter, insbesondere Feuerlöscher, gekennzeichnet durch einen insbesondere im Ventilkörper (4) des Behälters (1) verschiebbar aufgenommenen Bolzen (16), der entgegen der Kraft einer Feder (19) durch das im Behälter befindliche Druckmittel gegen einen Anschlag andrückbar und in der angedrückten Stellung mit seinem oberen Ende in einem ihn umgebenden Schauglas (21) sichtbar ist.
  2. 2. Druckanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bolzen (16) und dem Schauglas (21) ein ,Farbkontrast vorgesehen ist.
    3· Druckanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Behälterinnere ragende Bolzen (16) mit einem Kopf (17) versehen ist, dessen Stirnfläche der Druckmittelbeaufschlagung entgegen der Kraft der Feder (19) dient und mittels dessen Ringfläche der Bolzen gegen den Ventilkörper durch das Druckmittel andrückbar ist.
    4· Druckanzeiger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) mit einem den Bolzen im Schauglas (21) führenden und seine Bewegung in Richtung der Federbeaufschlagung begrenzenden Ring (23) versehen ist.
DEB72191U 1967-08-10 1967-08-10 Druckanzeiger fuer insbesondere feuerloescher. Expired DE1975051U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0183263A2 (de) * 1984-11-28 1986-06-04 Pittway Corporation Feuerlöschventil mit Druckanzeiger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0183263A2 (de) * 1984-11-28 1986-06-04 Pittway Corporation Feuerlöschventil mit Druckanzeiger
EP0183263A3 (de) * 1984-11-28 1987-09-02 Pittway Corporation Feuerlöschventil mit Druckanzeiger

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