Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein optisches
Lichtleiterteil und insbesondere ein Lichtleiterteil zur Leitung
eines Lichtstrahls von einem lichtemittierenden Element, das auf
einer gedruckten Schaltungsplatte fest angebracht ist, zu einem
Anzeigefenster, das in einem das lichtemittierende Element und die
gedruckte Schaltungsplatte umschließenden Gehäuse ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine optische Lichtlei
teranordnung, die mehrere der optischen Lichtleiterteile aufweist,
die aneinandergrenzend miteinander verbunden sind.
Es ist seit langem gut bekannt, daß ein transparenter Stab aus
einem transparenten Plastikmaterial wie einem Akrylharz als opti
scher Lichtleiter zur Leitung eines Lichtstrahls verwendet werden
kann. Obwohl der transparente Stab zur Verwendung bei der Licht
übertragung über große Entfernungen, wie sie etwa durch optische
Glasfasern erreicht wird, ungeeignet ist, wird der transparente
Stab oft verwendet, um einen von einem lichtemittierenden Element,
wie zum Beispiel einer Leuchtdiode, emittierten Lichtstrahl zu
irgendeinem gewünschten Ort zu leiten.
Zum Beispiel verwendet eine elektronische Einrichtung wie eine
Steuervorrichtung wenigstens eine Leuchtdiode als Statusanzeiger,
der zum Beispiel eine visuelle Anzeige dafür liefert, ob die elek
tronische Einrichtung richtig funktioniert oder nicht. Je nach dem
Typ der elektronischen Einrichtung und/oder dem Typ der Leucht
diode ist die Leuchtdiode oft fest auf einer gedruckten Schal
tungsplatte angeordnet, und ein Anzeigefenster ist in einem Gehäu
se ausgebildet, das die gedruckte Schaltungsplatte umschließt. Wo
eine wesentliche Distanz zwischen der Leuchtdiode auf der gedruck
ten Schaltungsplatte und dem Anzeigefenster in dem Gehäuse be
steht, wird der transparente Lichtleiterstab im allgemeinen einge
setzt, um einen Lichtstrahl von dem lichtemittierenden Element zu
dem Anzeigefenster zu leiten, derart, daß ein Benutzer oder das
Betriebspersonal durch einen Blick durch das Anzeigefenster fest
stellen kann, ob die Leuchtdiode (LED) mit elektrischem Strom
versorgt wird oder nicht.
Die japanische Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. 4-81101,
veröffentlicht am 15. Juli 1992, beschreibt die Verwendung einer
im allgemeinen rechteckigen LED-Plattenlinse, die einstückig mit
mehreren im allgemeinen zylindrischen unabhängigen Lichtleiteran
güssen ausgebildet ist, die von einer Fläche der LED-Plattenlinse
vorstehen. Die LED-Plattenlinse ist an einer inneren Fläche eines
unteren Vorderplattenteils eines Fernsehempfangsgehäuses befe
stigt, an dem Anzeigefenster ausgebildet sind, derart, daß jeweils
freie Enden der Lichtleiterangüsse an Leuchtdioden ausgerichtet
sein können, die an einer gedruckten Schaltungsplatte innerhalb
des Fernsehempfangsgehäuses fest angebracht sind. Diese Veröffent
lichung beschreibt, daß jeder Lichtleiteranguß eine rohrartige
Form aufweisen kann und derart geneigt ist, daß er optisch die
jeweilige Leuchtdiode mit dem zugehörigen Anzeigefenster verbin
det, wobei das Anzeigefenster und die Leuchtdioden gleichmäßig
relativ zueinander verschoben sind.
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-230024, veröffent
licht am 29. August 1995, beschreibt in einer Ausführungsform ein
im wesentlichen dreieckiges Lichtleiterteil, das aus einem trans
parenten Plastikmaterial besteht und erste und zweite Flächen, die
quer zueinander liegen, und eine dritte Fläche aufweist, die je
weils relativ zu der ersten und der zweiten Fläche in einem Winkel
liegt. Während die erste und zweite Fläche des Lichtleiterblockes
als Lichtaufnahme- bzw. -emissionsseiten verwendet werden, wird
die dritte Fläche als Reflexionsfläche zur Reflexion eines durch
die Lichtaufnahmeseite in den Lichtleiterblock eingetretenen
Lichtstrahls zur Lichtemissionsseite verwendet.
Diese Veröffentlichung beschreibt in einer anderen Ausführungsform
auch ein monolithisches Lichtleiterteil aus einem transparenten
Plastikmaterial mit ersten, zweiten und dritten Reflexionsflächen,
die darin entlang seiner Länge ausgebildet sind. Das in dieser
Veröffentlichung beschriebene Lichtleiterteil gemäß der alternati
ven Ausführungsform ist derart aufgebaut, daß ein von der Leucht
diode emittierter Lichtstrahl, der durch die Lichtaufnahmeseite in
das Lichtleiterteil eintritt, zuerst, nachdem er einen ersten Weg
zurückgelegt hat, von der ersten Reflexionsfläche reflektiert
wird, derart, daß er einen zweiten Weg zurücklegt, dann von der
zweiten Reflexionsfläche reflektiert wird, derart, daß er einen
dritten Weg zu der dritten Reflexionsfläche zurücklegt, der in
einer im wesentlichen gegen die Richtung des Strahls zu der ersten
Reflexionsfläche gerichteten Richtung verläuft, und schließlich
durch die dritte Reflexionsfläche reflektiert wird, derart, daß er
sich entlang einem vierten Weg in einer Richtung, die im wesentli
chen parallel zu der Richtung des Strahls entlang der zweiten
Richtung verläuft, zu dem Anzeigefenster fortpflanzt. Die in der
Lichtleitereinrichtung ausgebildeten ersten bis dritten Wege lie
gen in einer gemeinsamen Ebene, die im wesentlichen parallel zu
der gedruckten Schaltungsplatte verläuft.
Die japanische Patentveröffentlichungsschrift Nr. 8-184713, ver
öffentlicht am 16. Juli 1996, beschreibt ein monolithisches Licht
leiterteil eines im allgemeinen L-förmigen plattenartigen Aufbaus
aus einem transparenten Plastikmaterial, das relativ zueinander in
Winkeln angeordnete lange und kurze Körper aufweist. Das in dieser
Schrift beschriebene Lichtleiterteil wird in einem Notebook-großen
Personal Computer als Statusanzeiger verwendet und ist derart
entworfen und aufgebaut, daß ein von einer Leuchtdiode emittierter
Lichtstrahl aus zwei im allgemeinen quer zueinander verlaufenden
Richtungen gesehen werden kann, unabhängig davon, ob eine Klappe
geschlossen oder ob die Klappe geöffnet ist. Zu diesem Zweck weist
das Lichtleiterteil zusätzlich zu einer an der Leuchtdiode ausgerichteten
einzelnen Lichtaufnahmeseite erste und zweite
Lichtemissionsseiten auf und ist derart aufgebaut, daß unabhängig
von der Position der Klappe ein Lichtstrahl sich von dem Licht
emissionselement direkt zu der ersten Lichtemissionsseite und nach
einer Reflexion durch eine Reihe von vier Reflexionsseiten zu
einer zweiten Lichtemissionsseite fortpflanzen kann, oder, als
Alternative, sich gleichzeitig zu den ersten und zweiten Licht
emissionsseiten fortpflanzen kann, nachdem er durch eine aufge
rauhte Reflexionsseite zerstreut wurde.
Gemäß jeder der oben genannten Veröffentlichungen pflanzt sich der
sich von der Lichtaufnahmeseite zu der Lichtemissionsseite bzw.
den Lichtemissionsseiten fortpflanzende Lichtstrahl unabhängig von
der Anzahl der in dem Lichtleiterblock oder -teil stattfindenden
Reflexionen in einer einzigen in einem Winkel oder in rechten Win
keln relativ zu der gedruckten Schaltungsplatte verlaufenden Ebene
fort.
Eine gewisse umschlossene elektrische Einrichtung, wie zum Bei
spiel eine Sequenzsteuervorrichtung, erfordert die Verwendung
mehrerer Leuchtdioden, um eine visuelle Anzeige nicht nur von
verschiedenen Betriebszuständen der elektrischen Einrichtung, son
dern auch von verschiedenen Leitungszuständen von zu und von der
Schaltung verlaufenden Leitungen anzuzeigen. Wo der Schaltungs
aufbau Standards entspricht, zum Beispiel VDEO 160: 1988
(prEN50178: 1995) oder EN61131-2: 1995, ist die Verkleinerung der
Sequenzsteuervorrichtung aufgrund einer wesentlichen Distanz zwi
schen der Position der auf der gedruckten Schaltungsplatte ange
brachten Leuchtdioden und der Position der in einer Wand des Ge
häuses ausgebildeten Anzeigefenster schwierig durchzuführen.
Genauer gesagt weist die Sequenzsteuervorrichtung relativ sperrige
elektrische Bauteile und relativ kleine elektrische Bauteile auf,
die beide auf einer gedruckten Schaltung angebracht sind. Die
relativ sperrigen elektrischen Bauteile weisen wenigstens einen
modularen Anschlußsockel mit einer Reihe mehrerer Anschlaßstifte,
mehreren Relaisschaltern und einem Transformator auf, die alle auf
einem Primärschaltungsbereich (einem aktiven Hochspannungsbereich)
der gedruckten Schaltungsplatte angebracht sind, während die rela
tiv kleinen elektrischen Bauteile einschließlich der Leuchtdioden
auf einem Sekundärschaltungsbereich (einem aktiven Niedrigspan
nungsbereich) der gedruckten Schaltungsplatte angebracht sind. Es
ist erforderlich, daß die Primär- und Sekundärschaltungsbereiche
einen Isolationsbereich von zum Beispiel 3 mm aufweisen.
Andererseits müssen einige oder alle der oben beschriebenen Anzei
gefenster in dem Gehäuse der Sequenzsteuervorrichtung mit den
jeweiligen Positionen der Anschlußstifte in dem modularen An
schlußsockel derart koordiniert sein, daß die Zustände der mit
diesen Anschlußstiften verbundenen Leitungen visuell dargestellt
werden kann. Das heißt, daß der Primärschaltungsbereich in der
gedruckten Schaltungsplatte an die Wand angrenzend positioniert
sein muß, wo die Anzeigefenster definiert sind und der modulare
Anschlußsockel vorgesehen ist, und daß die Leuchtdioden in dem
Sekundärschaltungsbereich in wenigstens einer Reihe an einer von
dem Anzeigefenster entfernten Position angeordnet sein müssen.
Eine mögliche Lösung zur Erreichung der Verkleinerung der Sequenz
steuervorrichtung ist die Verwendung jeweils eines länglichen
Lichtleiterteils pro Leuchtdiode zur Übertragung eines Licht
strahls von der jeweiligen Leuchtdiode zu dem entsprechenden An
zeigefenster. Jedes dieser länglichen Lichtleiterteile kann im
wesentlichen dem Lichtleiterteil irgendeiner der oben beschrie
benen Veröffentlichungen ähneln oder mit diesem identisch sein.
Der in das Lichtleiterteil oder den Lichtleiterblock eintretende
Lichtstrahl verläuft jedoch bei dem oben erwähnten Lichtleiterteil
oder Lichtleiterblock nach dem Stand der Technik lediglich in
einer gemeinsamen Ebene im rechten Winkel zu der gedruckten Schal
tungsplatte. Entsprechend müssen, wenn die Lichtleiterteile nach
dem Stand der Technik bei der Sequenzsteuervorrichtung des oben
beschriebenen Typs verwendet werden, die Leuchtdioden in einer
wesentlichen Distanz voneinander beabstandet sein, wodurch das
Ausmaß, in dem die Sequenzsteuervorrichtung verkleinert werden
kann, verringert wird.
stellt, daß, wo der zwischen der gedruckten Schaltungsplatte und
einer Platte des Gehäuses verfügbare Raum sehr beschränkt ist, die
optische Glasfaser nicht angemessen eingesetzt werden kann, da sie
nicht im rechten Winkel gebogen werden kann. Um die optische Glas
faser im rechten Winkel oder in einem spitzen Winkel zu biegen,
ohne daß sie beim Biegen brechen kann, ist ein wesentlicher Krüm
mungsradius und somit ein relativ großer Raum zur Unterbringung
der optischen Glasfaser erforderlich, der wiederum die Verkleine
rung der elektronischen Einrichtung behindert.
Aus der DE 37 03 423 ist eine mehrpolige elektrische Steckverbin
der-Vorrichtung mit einem Lichtleiterteil bekannt, das ausgehend
von einer auf einer Leiterplatte angeordneten Lichtquelle Licht
zur Frontseite eines Frontstecker leitet.
Aus der DE 92 12 999 U sind mehrere nebeneinander angeordnete
Lichtleiterteile bekannt, die durch transparente Stäbe miteinander
verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eine weitere Ver
kleinerung der elektronischen Einrichtung zu ermöglichen und ein
verbesssertes Lichtleiterteil vorzusehen, das einen Aufbau auf
weist, der es einem Lichtstrahl ermöglicht, sich entlang wenigs
tens drei in drei Dimensionen ausgebildeten optischen Wegen zu
einem Anzeigefenster fortzupflanzen.
Die vorliegende Erfindung zielt auch darauf ab, eine verbesserte
Lichtleiteranordnung einer im wesentlichen rechenartigen Form mit
mehreren Lichtleiterteilen vorzusehen, die jeweils einen Aufbau
aufweisen, der es einem Lichtstrahl von einem lichtemittierenden
Element ermöglichen kann, sich entlang wenigstens drei in drei
Dimensionen ausgebildeten optischen Wegen zu einem Anzeigefenster
fortzupflanzen, derart, daß die lichtemittierenden Elemente in
einer im wesentlichen eng zusammenstehenden Form angeordnet sein
können.
Um diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfül
len, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Licht
leiterteil zum Leiten eines Lichtstrahls von einem fest an einer
gedruckten Schaltungsplatte angebrachten lichtemittierenden Ele
ment zu einem Anzeigefenster, das in einem das lichtemittierende
Element und die gedruckte Schaltungsplatte umfassenden Gehäuse
ausgebildet ist, vorgesehen. Das Lichtleiterteil weist mindestens
einen transparenten Stab mit wenigstens ersten und zweiten Refle
xionsflächen auf, die an unterschiedlichen Positionen entlang dem
transparenten Stab vorgesehen sind. Der transparente Stab weist
eine einstückig geformte Struktur mit wenigstens ersten bis drit
ten Stabsegmenten auf, die jeweils erste und zweite gegenüberlie
gende Enden aufweisen, wobei die Lichtaufnahme- und die Lichtemis
sionsseite jeweils an den ersten und zweiten Enden der ersten und
dritten Stabsegmente ausgebildet sind, wobei die ersten und zwei
ten Enden des zweiten Stabsegments mit den zweiten bzw. ersten
Enden des ersten bzw. dritten Stabsegments fortgesetzt werden.
Die ersten und zweiten Stabsegmente sind relativ zueinander in
einem Winkel angeordnet, derart, daß sie in einer ersten gemein
samen Ebene liegen, und andererseits sind die zweiten und dritten
Stabsegmente relativ zueinander in einem Winkel angeordnet, der
art, daß sie in einer zweiten gemeinsamen Ebene liegen, die in
einem vorbestimmten Winkel zu der ersten gemeinsamen Ebene liegt,
wobei sowohl die erste als auch die zweite gemeinsame Ebene zu
einer Ebene der gedruckten Schaltungsplatte in einem Winkel ste
hen. Die erste Reflexionsfläche ist an einem Anschluß zwischen den
zweiten und dritten Stabsegmenten ausgebildet, während die zweite
Reflexionsfläche an einem Anschluß zwischen den zweiten und drit
ten Stabsegmenten ausgebildet ist.
Der transparente Stab kann über der gedruckten Schaltungsplatte
angeordnet sein, wobei die Lichtaufnahme- und Lichtemissionsseiten
an dem lichtemittierenden Element bzw. dem Anzeigefenster ausge
richtet sind, wodurch der von dem lichtemittierenden Element emit
tierte und durch die Lichtaufnahmeseite in das erste Stabsegment
eintretende Lichtstrahl sich zu der ersten Reflexionsfläche fort
setzt, sich anschließend durch das zweite Stabsegment zu der zwei
ten Reflexionsfläche fortsetzt, nachdem er durch die erste Refle
xionsfläche reflektiert wurde, und schließlich aus der Lichtemis
sionsseite austritt, nachdem er durch die zweite Reflexionsfläche
derart reflektiert wurde, daß er sich durch das dritte Stabsegment
fortsetzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da das Lichtleiterteil drei
in drei Dimensionen ausgebildete optische Wege von der Lichtauf
nahmeseite zu der Lichtemissionsseite aufweist, der von dem lichtemittierenden
Element emittierte Lichtstrahl effizient und effek
tiv zu dem Anzeigefenster gesandt werden, auch dann, wenn zwischen
dem lichtemittierenden Element und dem Anzeigefenster bei dazwi
schen vorhandenen anderen sperrigen elektrischen Bauteilen eine
wesentliche Distanz besteht.
Das Lichtleiterteil der beschriebenen Struktur kann in jeder ge
eigneten Weise stationär gehalten werden, zum Beispiel, indem das
Lichtemissionsende des transparenten Stabes fest in dem Anzeige
fenster aufgenommen wird. Der transparente Stab weist jedoch vor
zugsweise einen perforierten Ansatz auf, der einstückig mit diesem
ausgebildet ist und sich lateral nach außen erstreckt. Dieser
perforierte Ansatz kann verwendet werden, um das Lichtleiterteil
entweder an der gedruckten Schaltungsplatte oder dem Gehäuse durch
ein Befestigungselement zu befestigen, das durch eine Perforation
in dem Ansatz geführt werden kann, wodurch eine sichere Befesti
gung des Lichtleiterteils erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung sieht gemäß einem weiteren Aspekt auch
eine Lichtleiteranordnung vor, die mehrere angrenzende transpa
rente Stäbe der oben beschriebenen Struktur aufweist, die in an
grenzender, vorzugsweise im wesentlichen rechenartig angeordneter
Form durch eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind.
Die Verwendung der im wesentlichen rechenartigen Lichtleiteran
ordnung ermöglicht es, daß mehrere lichtemittierende Elemente in
einer im wesentlichen eng angeordneten Art in wenigstens einer
Reihe auf der gedruckten Schaltungsplatte vorgesehen sind.
Vorzugsweise kann die Verbindungseinrichtung in Form wenigstens
einer Querverbindungsstange mit mehreren Querverbindungssegmenten
vorgesehen sein, die jeweils die benachbarten Teile der transpa
renten Stäbe miteinander verbinden.
Wenn wenigstens eines der Querverbindungssegmente mit einem ela
stisch deformierbaren Puffer oder zum Beispiel einer im wesentli
chen U-förmigen Änderung der Beabstandung zwischen den benachbar
ten transparenten Stäben ausgebildet ist, die hierdurch mitein
ander verbunden sind, kann wenigstens eines der Querverbindungssegmente
vorteilhafterweise angepaßt werden, und daher kann es
sein, daß die Beabstandung zwischen den benachbarten Anzeigefen
stern nicht genau definiert ist.
Die Querverbindungsstange kann auch zur dauerhaften Befestigung
der Lichtführungsanordnung an entweder der gedruckten Schaltungs
platte oder dem Gehäuse perforierte Ansätze aufweisen, die an
jeweils gegenüberliegenden Enden ausgebildet sind und sich lateral
nach außen erstrecken. Diese perforierten Ansätze können verwendet
werden, um das Lichtleiterteil entweder an der gedruckten Schal
tungsplatte oder dem Gehäuse jeweils durch Befestigungselemente zu
befestigen, die durch Perforationen in den Ansätzen geführt sein
können.
Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen deutlicher werden, wobei gleiche Teile durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet sind, und wobei:
Fig. 1 eine Explosionsanschicht einer veranschaulichten Sequenz
steuervorrichtung zeigt, bei der Lichtleiteranordnungen gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendet sind;
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht einer der in Fig.
1 gezeigten Lichtleiteranordnungen zeigt;
Fig. 3 eine Querteilansicht eines oberen Teils der Sequenzsteuer
vorrichtung zeigt, die eine in dem Gehäuse vorgesehene Lichtlei
teranordnung zeigt;
Fig. 4 eine Teildraufsicht zeigt, die einen der transparenten
Lichtleiterstäbe der in Fig. 3 gezeigten Lichtleiteranordnung
darstellt; und
Fig. 5 und 6 Ansichten zeigen, die Fig. 4 gleichen und modifi
zierte transparente Lichtleiterstäbe darstellen.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die zu Illustrations
zwecken eine Sequenzsteuervorrichtung zeigt, um das Umfeld darzu
stellen, in dem zwei Lichtleiteranordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Die Sequenzsteuervorrichtung weist
eine im wesentlichen rechteckige gedruckte Schaltungsplatte B und
ein im wesentlichen rechteckiges behälterartiges Gehäuse von einer
Größe von zum Beispiel 9 × 6 × 2,5 cm auf, das aus oberen und
unteren Gehäusehälften UC und LC besteht, wobei die obere Gehäuse
hälfte UC auf die untere Gehäusehälfte LC gesetzt werden kann,
wobei die gedruckte Schaltungsplatte B im wesentlichen zwischen
den oberen und unteren Gehäusehälften UC und LC gehalten wird.
Die obere Gehäusehälfte UC weist eine rechteckige Platte UC1,
Endwandsegmente UC2 (von denen lediglich eines gezeigt ist), ein
hinteres Wandsegment (nicht dargestellt) und ein vorderes Wandseg
ment UC3 auf, und gleichermaßen weist die untere Gehäusehälfte LC
eine rechteckige Platte LC1, Endwandsegmente LC2, ein hinteres
Wandsegment LC4 und ein vorderes Wandsegment LC3 auf. Obwohl nicht
dargestellt, weisen beide Platten UC1 und LC1 mehrere daran ausge
bildete Beabstandungsvorsprünge auf, die zum Halten der gedruckten
Schaltungsplatte B etwa in derselben Ebene wie die Öffnung von zum
Beispiel der unteren Gehäusehälfte LC liegen und in das Innere des
Gehäuses vorstehen. Anstelle von oder in Kombination mit der Ver
wendung der Beabstandungsvorsprünge können jeweils freie Ränder
der hintern und seitlichen Wandsegmente entweder der oberen oder
der unteren Gehäusehälfte UC oder LC jeweils mit Schultern ausge
bildet sein, die derart ausgebildet sind, daß sie passende Ränder
der gedruckten Schaltungsplatte B aufnehmen.
Die gedruckte Schaltungsplatte B weist eine auf gegenüberliegende
Flächen gedruckte elektrische Schaltung auf und weist unter ande
rem wenigstens einen modularen Anschlußsockel MC mit einer Reihe
mehrerer Anschlußstifte (nicht dargestellt), einer Kabelverbindung
CC und einer Stromleitungsverbindung PW auf. Der modulare An
schlußsockel MC ist fest an der unteren Fläche der gedruckten
Schaltungsplatte B entlang einem vorderen Randteil angebracht,
wobei Anschlußstiftenden derart an Schaltungsleitungen gelötet
sind, daß sie teilweise von dem Rand der gedruckten Schaltungsplatte
B nach außen vorstehen. Die Kabelverbindung CC ist eben
falls fest an der unteren Fläche der gedruckten Schaltungsplatte
B an einer Position in der Nähe des modularen Anschlußsockels MC
angebracht, und die Stromleitungsverbindung PW ist gleichermaßen
fest an der unteren Fläche der gedruckten Schaltungsplatte B ent
lang einem der gegenüberliegenden Endränder der gedruckten Schal
tungsplatte B derart angebracht, daß sie sich teilweise von dieser
nach außen erstreckt.
Die gedruckte Schaltungsplatte B weist auch erste und zweite Rei
hen R1 und R2 mehrerer lichtemittierender Elemente, zum Beispiel
Leuchtdioden, auf, die fest an einer oberen Fläche in elektrisch
verbundener Beziehung mit Leitungen der gedruckten Schaltung in
irgendeiner bekannten Weise angebracht und an einer Seite der
gedruckten Schaltungsplatte B relativ zu der Längsachse des modu
laren Anschlußsockels MC von diesem entfernt angeordnet sind.
Obwohl nicht dargestellt, ist eine dritte Reihe gleicher Leucht
dioden ebenfalls fest an der unteren Fläche der gedruckten Schal
tungsplatte B angebracht und gleichermaßen an einer Seite der
gedruckten Schaltungsplatte B von dem modularen Anschlußsockels MC
entfernt angeordnet. Wie aus der folgenden Beschreibung deutlich
werden wird, beträgt die Anzahl der Leuchtdioden der ersten Reihe
R1 sechs, die der Leuchtdioden der zweiten Reihe R2 acht und die
der Leuchtdioden der dritten Reihe drei, obwohl sie nicht immer
auf diese speziellen Werte beschränkt sein müssen.
Auf jeden Fall ist die Sequenzsteuervorrichtung selbst kein Thema
der vorliegenden Erfindung, und der Kürze wegen werden hier keine
weiteren Details hiervon beschrieben. Die vorliegende Erfindung
betrifft vielmehr die Lichtleiteranordnung zum Leiten von Licht
strahlen, die von den Leuchtdioden emittiert werden, zu den jewei
ligen Anzeigefenstern W, die in dem vorderen Wandsegment des obe
ren Gehäuseteils UC in einer Reihe vorgesehen sind, die mit eini
gen der Anschlußstifte in dem modularen Sockel koordiniert ist.
Unter besonderem Bezug auf Fig. 2 ist die Lichtleiteranordnung LG
zum Leiten von Lichtstrahlen von den Leuchtdioden der ersten und
zweiten Reihen R1 und R2 zu einigen der Anzeigefenster W gezeigt.
Die darin gezeigte Lichtleiteranordnung LG weist mehrere angren
zende transparente Stäbe auf, die im allgemeinen durch 10 bezeich
net sind. Die Lichtleitungsanordnung LG kann aus einem transparen
ten Plastikmaterial wie zum Beispiel einem transparenten Akrylharz
oder einem Polycarbonatharz durch die Verwendung irgendeiner be
kannten Plastikformtechnik ausgebildet sein.
Wie in Fig. 2 und 3 am besten gezeigt ist, weist jeder transpa
rente Stab 10 wenigstens erste bis dritte Segmente 10a, 10b und
10c auf. Das erste Stabsegment 10a setzt sich bis zu dem zweiten
Stabsegment 10b fort und erstreckt sich in rechtem Winkel zu die
sem, das sich wiederum zu dem dritten Stabsegment 10c fortsetzt
und sich in einem Winkel relativ zu diesem erstreckt. Während die
ersten und zweiten Stabsegmente 10a und 10b in einer ersten ge
meinsamen Ebene liegen, die bei der wie in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsform in rechtem Winkel zu der gedruckten Schaltungs
platte B verläuft, liegen die zweiten und dritten Stabsegmente 10b
und 10c in einer zweiten gemeinsamen Ebene, die parallel zu der
gedruckten Schaltungsplatte B, aber in einem Winkel relativ zu der
ersten gemeinsamen Ebene verlaufen kann.
Jeder transparente Stab 10 weist erste und zweite gegenüberliegen
de Enden auf, die als Lichtaufnahme- bzw. -emissionsseiten 12 bzw.
14 dienen. Jeder transparente Stab 10 weist auch wenigstens erste
und zweite Reflexionsflächen 16 und 18 zur Ablenkung eines Licht
strahls, der von der zugehörigen Leuchtdiode LED jeweils in den
transparenten Stab 10 eingetreten ist, an zwei Positionen auf.
Insbesondere ist die erste Reflexionsfläche 16 ausgebildet, indem
eine angewinkelte Verbindung zwischen den ersten und zweiten Stab
segmenten 10a und 10b derart angeschrägt ist, daß der sich entlang
einem ersten optischen Weg durch das erste Stabsegment 10a fort
pflanzende Lichtstrahl um 90° abgelenkt werden kann, so daß er
sich entlang einem zweiten optischen Weg durch das zweite Stabseg
ment 10b fortpflanzt, wie durch die Phantomlinie mit der Pfeil
spitze in Fig. 3 dargestellt ist. Andererseits ist die zweite
Reflexionsfläche 18 ausgebildet, indem eine angewinkelte Verbin
dung zwischen den zweiten und dritten Stabsegmenten 10b und 10c
derart angeschrägt ist, daß der sich entlang dem zweiten optischen
Weg fortpflanzende Lichtstrahl nach der Ablenkung durch die erste
Reflexionsfläche 16 wieder abgelenkt werden kann, so daß er sich
entlang einem dritten optischen Weg durch das dritte Stabsegment
10c zu der lichtemittierenden Fläche 14 fortpflanzt, wie durch die
Phantomlinie mit der Pfeilspitze in Fig. 4 dargestellt ist.
Es ist jedoch anzumerken, daß die die ersten und zweiten optischen
Wege aufweisende Ebene relativ zu der die zweiten und dritten
optischen Wege aufweisenden Ebene angewinkelt ist, derart, daß der
von der Leuchtdiode LED emittierte Lichtstrahl, der durch die
Lichtaufnahmeseite 12 in den transparenten Stab eintritt, sich in
drei Dimensionen entlang der gesamten Länge des transparenten
Stabes 10 fortpflanzen kann, bevor er an der Lichtemissionsseite
14 austritt. Dies kann erreicht werden, indem die ersten und zwei
ten Reflexionsflächen 16 und 18 in unterschiedlichen Ebenen an
geordnet sind, die relativ zueinander angewinkelt sind.
Jeder transparente Stab 10 der oben beschriebenen Struktur ist
derart entworfen und aufgebaut, daß ein von einer entsprechenden
der Leuchtdioden LED emittierter Lichtstrahl, der in das erste
Stabsegment 10a des jeweiligen transparenten Stabes 10 durch die
Lichtaufnahmeseite 12 eintritt, sich geradeaus zu der ersten Re
flexionsfläche 16 fortpflanzt und sich dann durch das zweite Stab
segment 10b des transparenten Stabes 10 zu der zweiten Reflexions
fläche 18 fortpflanzt, nachdem er durch die erste Reflexionsfläche
16 reflektiert wurde, und schließlich aus der Lichtemissionsseite
14 austritt, nachdem er durch die zweite Reflexionsseite 18 re
flektiert wurde, so daß er sich durch das dritte Stabsegment 10c
des transparenten Stabes 10 fortpflanzt.
Indem der Brechungsindex eines Materials für jeden transparenten
Stab 10 und der Neigungswinkel sowohl der ersten als auch der
zweiten Reflexionsflächen 16 und 18 relativ zu dem eintreffenden
Lichtstrahl in geeigneter Weise ausgewählt wird, kann an jeder
Reflexionsfläche 16 und 18 eine Totalreflexion stattfinden, was
zur Minimierung eines Lichtverlustes ziemlich vorteilhaft sein
sollte. Als Alternative kann jede der Reflexionsflächen 16 und 18
verspiegelt, d. h. zur Bildung einer Spiegelfläche oberflächenbe
handelt sein.
In dem Umfeld der Sequenzsteuervorrichtung der oben zur Illustra
tion genannten Größe kann ein zwischen der Oberseite jeder Leucht
diode LED und der unteren Platte UC1 des Gehäuses vorgesehener
Zwischenraum, wie in Fig. 3 gezeigt, annähernd 3 mm aufweisen, und
die Distanz zwischen der Reihe R1 aus Leuchtdioden LED und der
vorderen Wand UC3 des Gehäuses, an der die Reihe der Anzeigefen
ster W ausgebildet ist, kann etwa 4 cm betragen. Es wurde festge
stellt, daß auch der einzige transparente Stab 10 zufriedenstel
lend funktionieren und den Lichtstrahl effizient von der zugehöri
gen Leuchtdiode LED zu dem entsprechenden Anzeigefenster W leiten
kann.
Wie am besten in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die transparenten
Stäbe 10 miteinander in angrenzender Art verbunden, derart, daß
sie in einer gemeinsamen Ebene liegen, insbesondere in der zweiten
gemeinsamen Ebene, in der die zweiten und dritten Stabsegmente 10b
und 10c jedes transparenten Stabes liegen und die auch parallel zu
der gedruckten Schaltungsplatte B verläuft. Eine Einrichtung zur
derartigen Verbindung der transparenten Stäbe miteinander kann
wenigstens eine Querverbindungsstange mit mehreren Querverbin
dungssegmenten sein, die jeweils benachbarte Teile der transpa
renten Stäbe 10 miteinander verbinden. Bei der dargestellten Aus
führungsform werden jedoch zwei Querverbindungsstangen 20 und 22
verwendet, die jeweils mehrere Querverbindungssegmente aufweisen
und einstückig mit den transparenten Stäben 10 derart ausgebildet
sind, daß sie sich in einer Richtung erstrecken, die der Richtung
entspricht, in der die transparenten Stäbe 10 verlaufen. Insbeson
dere sind die Querverbindungsstangen 20 und 22 an den zweiten und
dritten Stabsegmenten 10b und 10c an die erste Reflexionsfläche 16
bzw. die Lichtemissionsfläche 14 angrenzend angeordnet, wodurch
sie die Lichtleiteranordnung LG vervollständigen.
Jedes der Querverbindungssegmente der Querverbindungsstange 20,
außer zwei der Querverbindungssegmente, die lateral außerhalb der
Lichtleiteranordnung angeordnet sind, wie durch 20a und 20b angezeigt
wird, ist zwischen den benachbarten Teilen des transparenten
Stabes 10 und angrenzend an die jeweils ersten Reflexionsflächen
16 angeordnet. Gleichermaßen ist jedes der Querverbindungssegmente
der Querverbindungsstange 22 zwischen den benachbarten Teilen des
transparenten Stabes 10 und angrenzend an die jeweiligen Licht
emissionsseiten 14 vorgesehen.
Es ist anzumerken, daß die Länge der Querverbindungsstange 20 und
die Länge der Verbindungssegmente der Querverbindungsstange 20 in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Beabstandung zwischen den
benachbarten Leuchtdioden LED jeder der Reihen R1 und R2 ausge
wählt sein, während die Länge der Querverbindungsstange 22 und die
Länge jedes Verbindungssegments der Querverbindungsstange 22 in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Beabstandung zwischen den
in dem Gehäuse ausgebildeten Anzeigefenstern W ausgewählt sein
können.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, ist wenigstens eines der
Querverbindungssegmente wenigstens einer der Querverbindungsstan
gen 20 und 22, zum Beispiel der Querverbindungsstange 22, das im
wesentlichen in der Mitte der Länge der Querverbindungsstange 22
angeordnet ist, mit einem im wesentlichen U-förmigen Puffer 22a
ausgebildet, der von der Lichtleiteranordnung LG zur Anpassung an
eine Änderung der Beabstandung zwischen den benachbarten trans
parenten Stäben 10, die durch ein derartiges dazwischenliegendes
Querverbindungssegment 22a verbunden sind, nach innen vertieft
ist. Dieser U-förmige Puffer 22a ist elastisch verformbar und
ermöglicht es der Beabstandung zwischen den benachbarten trans
parenten Stäben 10, die durch ein derartiges dazwischenliegendes
Querverbindungssegment 22a miteinander verbunden sind, vergrößert
oder verkleinert zu werden, derart, daß die Beabstandung zwischen
den benachbarten Anzeigefenstern W nicht genau definiert sein muß.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das dazwischenliegende Quer
verbindungssegment 22a derart ausgewählt, daß es die transparenten
Stäbe 10 in zwei Gruppen teilt, die jeweils mit den ersten und
zweiten Reihen R1 und R2 der Leuchtdioden LED verbunden sind.
Anstelle der U-Form kann bei dem Puffer 22a gleichermaßen eine im
wesentlichen V- oder S-artige Form oder eine andere geeignete Form
verwendet werden, die ausreicht, um eine elastische Verformung zur
Bildung der Beabstandung zwischen den benachbarten transparenten
Stäben 10 zu erreichen.
Die lateral außerhalb der Lichtleiteranordnung angeordneten Quer
verbindungssegmente 20a und 20b sind jeweils mit perforierten
Ansätzen 21a und 21b ausgebildet. Diese perforierten Ansätze 21a
und 21b können verwendet werden, um das Lichtleiterteil LG durch
jeweilige Befestigungselemente (nicht dargestellt) entweder an der
gedruckten Schaltungsplatte B oder dem Gehäuse zu befestigen, die
durch Perforationen in den Ansätzen 21a und 21b geführt und dann
mit der gedruckten Schaltungsplatte B oder dem Gehäuse verschraubt
werden können. Es ist jedoch anzumerken, daß die Positionen der
perforierten Ansätze 21a und 21b nicht auf die gezeigten und be
schriebenen beschränkt sein müssen, sondern daß die perforierten
Ansätze einstückig mit den lateral äußersten beiden der transpa
renten Stäbe 10 ausgebildet sein können.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde die zweite Refle
xionsfläche 18 als an einer Seitenfläche jedes transparenten Sta
bes 10 ausgebildet gezeigt. Dies ist insbesondere bei solchen Fäl
len zufriedenstellend, bei denen der Krümmungswinkel zwischen den
zweiten und dritten Stabsegmenten 10b und 10c relativ gering ist.
Wo jedoch erwünscht ist, daß der optische Weg, entlang dem der
Lichtstrahl durch die erste Reflexionsfläche 16 reflektiert wird,
in einer Distanz von dem optischen Weg, entlang dem der Licht
strahl durch die zweite Reflexionsfläche 18 reflektiert wird,
beabstandet ist, können die gegenüberliegenden Seitenflächen jedes
transparenten Stabes 10 mit einer dritten Reflexionsfläche 17, wie
in Fig. 5 gezeigt, ausgebildet sein.
Aus einem ähnlichen Grund kann jeder transparente Stab 10 mehrere
gegenüberliegende Paare reflektierender Flächen entlang seiner
Länge aufweisen, wie in Fig. 6 gezeigt, derart, daß der durch die
erste Reflexionsfläche 16 reflektierte Lichtstrahl zu einem Punkt
geleitet werden kann, der lateral von der ersten Reflexionsfläche
16 in einer wesentlichen Distanz beabstandet ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben wurde, ist anzumerken, daß für Experten auf dem Gebiet
verschiedene Änderungen und Modifikationen offenkundig sind. Der
artige Änderungen und Modifikationen sind als im Schutzumfang der
vorliegenen Erfindung enthalten zu verstehen, wie er durch die
beigefügten Ansprüche definiert ist, es sei denn, sie weichen von
diesen ab.