DE19749562C1 - Infusionsbesteck - Google Patents

Infusionsbesteck

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DE19749562C1
DE19749562C1 DE1997149562 DE19749562A DE19749562C1 DE 19749562 C1 DE19749562 C1 DE 19749562C1 DE 1997149562 DE1997149562 DE 1997149562 DE 19749562 A DE19749562 A DE 19749562A DE 19749562 C1 DE19749562 C1 DE 19749562C1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/36Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests with means for eliminating or preventing injection or infusion of air into body

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Description

Die Erfindung betrifft ein Infusionsbesteck, bestehend aus einem hoch aufgehängten Infusionsflüssigkeitsbehälter, an den ein Drosselbehälter mittels eines Dornrohres anschließbar ist, mit einer daran angeschlossenen Tropfkammer und einer darunter auf einer flexiblen Rohrleitung angebrachten, einstellbaren Rollenklemme und einem am Ende der Rohrleitung befindlichen Injektionsnadel-Anschluß.
Es ist ein Infusionsbesteck bekannt (DE 29 19 343 A1), bei dem eine Tropfkammer mit einem Schwimmerventil versehen ist, das bei leerlaufender Kammer das Eintreten von Luft in den Infusionsschlauch verhindert. Stromabseitig der Tropfkammer befin­ det sich in der zur Infusionsnadel führenden flexiblen Rohrleitung eine Rollenklem­ me. Die bekannte Gestaltung soll den Nachteil beseitigen, daß nach Betätigung ei­ ner Ultraschalluftsperre, z. B. bei der Dialyse, das gesamte Leitungssystem des Dia­ lysators mit Luft gefüllt ist, die entfernt werden muß. Zur Beseitigung dieses Nach­ teils ist ein Doppelsitz-Schwimmerventil mit einer Schwimmerkugel vorgeschlagen. Derartige Schwimmerkugelventile sprechen jedoch nicht immer genau genug an, so daß ein Luftzutritt in den Infusionsschlauch jedenfalls nicht auszuschließen ist. Zu­ dem ist das Schwimmerkugelventil innerhalb der Tropfkammer selbst angeordnet.
Eine andere bekannte Bauweise eines Infusionsbestecks mit Leerlaufsicherung (DE 36 32 412 A1) zeigt eine Tropfkammer, bei der sich das Leerlaufventil in Strömungsrich­ tung vor der Tropfkammer befindet. Eine vorgesehene Schwimmerkugel liegt unter Reibung beim Abdichten an der Kanalwandung und kann bei entsprechendem Be­ wegungsspiel eine Luftzufuhr ebenfalls nicht sicher verhindern. Somit ist auch diese Lösung nur schwerlich mit dem Grundgedanken zu verbinden, Luftzufuhr in das menschliche Venensystem zu verhindern.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt (EP 279 028 A2), bei der die Flüssigkeit durch einen Schlauch und eine (Schlauch-) Pumpe geleitet wird. Um einen Luftein­ tritt in den Schlauch zu vermeiden, ist ein Rückschlagventil vorgesehen, das in Pati­ enten-Richtung unter einem Druck öffnet, der so groß ist, daß der Druck im Schlauch vor dem Ventil zumindest so groß ist wie der äußere Luftdruck. Eine Bezugnahme zu einer Tropfkammer liegt also hier nicht vor.
Schließlich ist ein Verfahren und ein Infusionsbesteck zum aufeinanderfolgenden Entleeren von insbesondere zwei Behältern mit Flüssigmedikamenten bekannt (DE 196 05 217 A1). Es handelt sich um ein Differenzdruckventil, mittels dessen Diffe­ renzdruckflächen das aufeinanderfolgende Entleeren der beiden Behälter ausgelöst wird. Die Funktion ist deshalb nicht auf die Problematik der Verhinderung einer le­ bensbedrohlichen Luftzufuhr in den Infusionszulauf gerichtet.
Das eingangs nach den Gattungsmerkmalen des Patentanspruches 1 bezeichnete Infusionsbesteck weist den Mangel auf, daß die Infusionsflüssigkeit aus dem Infusi­ onsbehälter zwar in den Drosselbehälter gelangt, jedoch von dort aus unkontrolliert in die Tropfkammer eintritt. Besonders gefährlich ist, wenn nach dem Leerlaufen des Drosselbehälters Luft in das System eindringt, die beim Patienten, falls die Luft bis in die Venen vordringt, zu einer Embolie führen kann. Es ist daher wichtig, daß zu­ sammen mit der Infusionsflüssigkeit keine Luft mitgeführt wird, die die beschriebe­ nen Schwierigkeiten hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Eindringen von Luft in die Infusions­ flüssigkeit insbesondere gegen Ende des Zustroms der Infusionsflüssigkeit vor der Tropfkammer zu verhindern.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund des eingangs bezeichneten Infusionsbestecks erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Drosselbehälter und der Tropfkammer in einer Zuleitung oder eingangsseitig unmittelbar vor der Tropfkam­ mer ein Ventil angeordnet ist, mittels dessen abhängig von einem anstehenden sta­ tischen Druck der Infusionsflüssigkeit zum Leerlauf-Stopp deren Durchfluß abstopp­ bar ist. Sobald der Infusionsbehälter entleert ist, fällt der hydrostatische Druck am Ventil ab, dieses schließt und die Restflüssigkeit zwischen Patienten und dem Leer­ lauf-Stopp bleibt im Schlauch. Damit wird ein Vordringen von Luft bis zu dem Patien­ ten unmöglich gemacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Leerlauf-Stopp aus einem Gehäuse mit einem oberen Zuleitungsrohr und einem unteren Zuleitungsrohr, mit einem oberen Mündungsrohr und an diesen angeschlossenen, durch eine Mem­ branscheibe begrenzten Druckraum mit einer großen Druckfläche, mit einem unte­ ren Mündungsrohr, dessen Mündung eine Dichtringlippe mit einer kleinen Druckflä­ che aufweist, gebildet ist, und mittels der Membranscheibe abdichtbar ist, wobei die Membranscheibe nach außen mittels eines Deckels scheibenförmig abgedeckt und ringförmig eingespannt ist. Dadurch wird die Wirkung der unterschiedlichen Druckpo­ tentiale bei gefülltem, höher liegendem Infusionsflüssigkeits-Behälter erzeugt und zugleich ein einfaches bezüglich der Membranscheibe leicht zugängliches Ventil ge­ schaffen.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse ein­ stückig aus Kunststoff hergestellt und mit volumensparender Wanddicke zumindest im Bereich dem Deckel gegenüberliegend ausgestaltet ist. Eine solche Ausbildung ist nicht nur werkstoffsparend sondern spart auch an Gewicht, das in der Medizin­ technik bei entsprechend hohen Stückzahlen von Bedeutung ist.
Die Zweiteilung Gehäuse/Deckel gestattet außerdem, daß in dem Deckel zumindest eine zentrische Entlüftungsbohrung angeordnet ist. Der Zutritt der Luft über die Membranscheibe sichert die Funktionsweise der Membranscheibe.
Die Grundkonzeption der Erfindung beinhaltet u. a., eine leichte Zugänglichkeit des Ventils zu schaffen und erlaubt auch noch weitere Funktionen im Leerlauf-Stopp zu berücksichtigen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Gehäuse für das untere Zulei­ tungsrohr bzw. einen unteren Eingang aus einem getrennten Gehäuseteil und einem getrennten Gehäusemittelteil für das obere Zuleitungsrohr bzw. einen oberen Ein­ gang und den Deckel gebildet ist. Hierdurch werden weitere Sammelräume für die Infusionsflüssigkeit geschaffen.
Eine solche zusätzliche Funktionsweise besteht darin, daß zwischen dem getrennten Gehäuseteil und dem Gehäusemittelteil im Verlauf des unteren Eingangs eine Filter­ kammer angeordnet ist. Bisher war es nicht möglich, die Infusionsflüssigkeit wäh­ rend der Infusion noch zu filtern.
Die Filterkammer kann nach weiteren Merkmalen dahingehend ausgebildet sein, daß zwischen dem Gehäuseteil und dem Gehäusemittelteil eine Siebscheibe einge­ setzt ist.
Um die Zugänglichkeit der Tropfkammer zu verbessern, wird ferner vorgeschlagen, daß die Tropfkammer aus einer oberen Tropfkammerhülse und einer unteren Tropf­ kammerhülse, die ineinandergesteckt sind, gebildet ist.
Auch für die vorstehend beschriebene Gestaltung lassen sich weitere Funktionen ableiten. So sind in der oberen Tropfkammerhülse der Leerlauf-Stopp und in der unteren Tropfkammerhülse ein Filter vorgesehen. Je nach Grad der Reinheit der Infusionsflüssigkeit kann dabei ein Filter im Leerlauf-Stopp und/oder der Filter in der unteren Tropfkammerhülse angewendet werden.
Der Filter in der unteren Tropfkammerhülse besteht vorteilhafterweise (in Anpassung an die Gehäuseform) aus einem Patronenfilter.
Eine weitere Alternative der Erfindung sieht vor, daß in einer Eingangsöffnung der oberen Tropfkammerhülse, an einer sich an die Längswand anschließenden Quer­ wand, eine Dichtringlippe und koaxial ein unterer Eingang gebildet sind und daß in der Eingangsöffnung der oberen Tropfkammerhülse ein Deckelkörper als Leerlauf- Stopp-Gehäuse eingesteckt und befestigt ist, der zusammen mit der Eingangsöff­ nung einen abgedichteten Ringraum bildet, in den die Eingangsöffnung mündet und an dem das obere Zuleitungsrohr ausgebildet ist, wobei zwischen einem Ringabsatz des Deckelkörpers und einem Absatz der Tropfkammerhülse die Membranscheibe eingespannt ist. Dadurch bilden Ventil und obere Tropfkammerhülse (oder auch eine vollständige Tropfkammer) eine bauliche Einheit und können als solche ausge­ tauscht werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Infusionsbestecks mit dem Leerlauf-Stopp,
Fig. 2A einen Längsschnitt durch ein Gehäuse des Leerlauf-Stopps,
Fig. 2B die zu Fig. 2A gehörende Seitenansicht,
Fig. 3A eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Leerlauf- Stopp-Gehäuses,
Fig. 3B einen zu Fig. 3A gehörenden Längsschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine weitere Alternative der Erfindung,
Fig. 5A einen Längsschnitt durch den oberen Bereich der alternativen Aus­ führungsform gemäß Fig. 4 und
Fig. 5B eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts "A" aus Fig. 5A.
Ein Infusionsbesteck (Fig. 1) zeigt den austauschbaren Behälter 1 für die Infusions­ flüssigkeit 1a, der sich im Regelfall auf einer beliebigen Höhe über dem Patienten, zumindest jedoch etwa 15 cm über dem Patienten befindet. Die Infusionsflüssigkeit 1a strömt durch Schwerkraft in Strömungsrichtung 1b über ein Dornrohr 2 durch ei­ nen Drosselbehälter 2a und eine Zuleitung 3 in den noch näher zu beschreibenden Leerlauf-Stopp 4 und von dort in die Tropfkammer 5, weiter durch die Zuleitung 3, über die Rollenklemme 6 in den Injektionsnadel-Anschluß 7 und durch eine nicht dargestellte Injektionsnadel zum Patienten.
In Strömungsrichtung 1b vor der Tropfkammer 5 oder an deren Eingangsöffnung 5a befindet sich ein Leerlauf-Stopp 4, mittels dessen eingebautem Ventil 8 abhängig von einem anstehenden statischen Druck, der von der Durchströmung erzeugt wird, die Infusionsflüssigkeit 1a abgestoppt wird.
Am Anfang, wenn der Behälter 1 gefüllt ist, erzeugt die Infusionsflüssigkeit 1a einen Druck P1-P3 bis zum Eintritt in den Leerlauf-Stopp 4. Am Leerlauf-Stopp 4 selbst herrscht ein Druck P2. Der Druck P2 öffnet das Ventil 8, so daß die Infusionsflüssig­ keit 1a in die Tropfkammer 5 tropfen kann. Von der Tropfkammer 5 strömt von dem dort gebildeten Flüssigkeitsspiegel die Infusionsflüssigkeit 1a vorbei an der Rollen­ klemme 6 durch die Zuleitung 3 und durch den Injektionsnadel-Anschluß 7 zum Pa­ tienten. Das Infusionsbesteck ist dann entlüftet und wird durch die Betätigung der Rollenklemme 7 gegen Zuluft geschlossen. Eine Injektionsnadel wird dann in eine Vene des Patienten gebracht und die Tropfgeschwindigkeit über die Rollenklemme 7 eingestellt. Sobald der hydrostatische Druck P1, der das Ventil 8 offen hält, auf den Wert P2 gesunken ist, schließt der Leerlauf-Stopp 4 das Ventil 8 völlig und eine Restmenge der Infusionsflüssigkeit 1a verbleibt in der Zuleitung 3 bis zum Patienten. Der Venen-Anschluß kann dann geschlossen werden und die Restmenge der Infusi­ onsflüssigkeitsmenge entfernt werden.
Der Leerlauf-Stopp 4 (Fig. 2a und 2B) ist aus einem Gehäuse 9 mit einem oberen Zuleitungsrohr 12 und einem unteren Zuleitungsrohr 13, ferner aus einem oberen Mündungsrohr 14 und an diesen angeschlossenen, durch eine Membranscheibe 10 begrenzten Druckraum 16 mit einer großen Druckfläche 16a an einem Dichtring 17, aus einem unteren Mündungsrohr 15, dessen Mündung 15a eine Dichtringlippe 15b mit einer kleinen Druckfläche 16b aufweist, gebildet. Der Druckraum 16 ist mittels der Membranscheibe 10 aus dünnsten Kunststoffen in zwei Bereiche geteilt, wobei die Membranscheibe 10 nach außen mittels eines Deckels 11 scheibenförmig durch den äußeren Luftdruck auf der Dichtringlippe 15b der Mündung 15a aufliegt und zwi­ schen Gehäuse 9 und Deckel 11 ringförmig am Dichtring 17 eingespannt ist.
Das Gehäuse 9 ist einstückig aus plastifizierbarem Kunststoff hergestellt und an der Gehäusewandung 9a mit volumensparender Wanddicke 9b ausgestattet. In dem Deckel 11 ist zumindest eine zentrische Entlüftungsbohrung 18 angeordnet.
Das Gehäuse 9 (Fig. 3A und 3B) für das untere Zuleitungsrohr 13 bzw. einen unte­ ren Eingang 21 ist aus einem getrennten Gehäuseteil 19 und einem getrennten Ge­ häusemittelteil 20 für das obere Zuleitungsrohr 12 bzw. einen oberen Eingang 22 und dem Deckel 11 gebildet. Zwischen dem getrennten Gehäuseteil 19 und dem Gehäusemittelteil 20 ist im Verlauf des unteren Eingangs 21 eine Filterkammer 23 gebildet. Diese Filterkammer 23 kann als Filter zwischen dem Gehäuseteil 19 und dem Gehäusemittelteil 20 eine eingespannte Siebscheibe 24 aufweisen (Fig. 3B).
Gemäß einer anderen Ausführungsform (Fig. 4) ist die Tropfkammer 5 zweigeteilt, d. h. aus einer oberen Tropfkammerhülse 25 und einer unteren Tropfkammerhülse 26, die ineinandergesteckt sind, ausgeführt. In der oberen Tropfkammerhülse 25 sind der Leerlauf-Stopp 4 und in der unteren Tropfkammerhülse 26 ein Filter 27 ein­ gebaut. Der Filter 27 besteht dabei, der Innenform der unteren Tropfkammerhülse 26 angepaßt, aus einem Patronenfilter 27a.
Der Leerlauf-Stopp 4 ist in der oberen Tropfkammerhülse 25 auf besondere Art ein­ gebaut (Fig. 5A und 5B):
In einer Eingangsöffnung 28 der oberen Tropfkammerhülse 25, an einer sich an die Längswandung 29 anschließenden Querwand 30, sind eine Dichtringlippe 31 und an einem Stutzenrohr 32 ein unterer Eingang 32a gebildet. In der Eingangsöffnung 28 der oberen Tropfkammerhülse 25 ist ein Deckelkörper 33 als Leerlauf-Stopp- Gehäuse 9 eingesteckt und befestigt. Der Deckelkörper 33 bildet zusammen mit der Eingangsöffnung 28 einen abgedichteten Ringraum 34, in den die Eingangsöffnung 28 mündet und an dem das obere Zuleitungsrohr 12 ausgebildet ist, wobei zwischen einem Ringabsatz 33a des Deckelkörpers 33 und einem Absatz 25a der Tropfkam­ merhülse 25 die Membranscheibe 10 wie vorstehend schon beschrieben, einge­ spannt ist.
Bezugszeichenliste
1
Behälter für Infusionsflüssigkeit
1
aInfusionsflüssigkeit
1
bStrömungsrichtung
2
Dornrohr
2
aDrosselbehälter
3
Zuleitung
4
Leerlauf-Stopp
5
Tropfkammer
5
aEingangsöffnung
6
Rollenklemme
7
Injektionsnadel-Anschluß
8
Ventil
9
Gehäuse
9
aGehäusewandung
9
bWanddicke
10
Membranscheibe
11
Deckel
12
oberes Zuleitungsrohr
13
unteres Zuleitungsrohr
14
oberes Mündungsrohr
15
unteres Mündungsrohr
15
aMündung
15
bDichtringlippe
16
Druckraum
16
agroße Druckfläche
16
bkleine Druckfläche
17
Dichtring
18
Entlüftungsbohrung
19
getrennter Gehäuseteil
20
getrennter Gehäusemittelteil
21
unterer Eingang
22
oberer Eingang
23
Filterkammer
24
Siebscheibe
25
obere Tropfkammerhülse
25
aAbsatz der Tropfkammerhülse
26
untere Tropfkammerhülse
27
Filter
27
aPatronenfilter
28
Eingangsöffnung
29
Längswandung
30
Querwand
31
Dichtringlippe
32
Stutzenrohr
32
aunterer Eingang
33
Deckelkörper
33
aRingabsatz
34
Ringraum

Claims (11)

1. Infusionsbesteck, bestehend aus einem hoch aufgehängten Infusionsflüssig­ keitsbehälter, an den ein Drosselbehälter mittels eines Dornrohres anschließ­ bar ist, mit einer daran angeschlossenen Tropfkammer und einer darunter auf einer flexiblen Rohrleitung angebrachten, einstellbaren Rollenklemme und ei­ nem am Ende der Rohrleitung befindlichen Injektionsnadel-Anschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Drosselbehälter (2a) und der Tropfkammer (5) in einer Zuleitung (3) oder eingangsseitig unmittelbar vor der Tropfkammer (5) ein Ventil (8) angeordnet ist, mittels dessen abhängig von einem anstehenden statischen Druck der Infusionsflüssigkeit zum Leerlauf-Stopp deren Durchfluß abstoppbar ist.
2. Infusionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlauf-Stopp (4) aus einem Gehäuse (9) mit einem oberen Zulei­ tungsrohr (12) und einem unteren Zuleitungsrohr (13), mit einem oberen Mündungsrohr (14) und an diesen angeschlossenen, durch eine Membran­ scheibe (10) begrenzten Druckraum (16) mit einer großen Druckfläche (16a), mit einem unteren Mündungsrohr (15), dessen Mündung (15a) eine Dichtring­ lippe (15b) mit einer kleinen Druckfläche (16b) aufweist, gebildet ist, und mit­ tels der Membranscheibe (10) abdichtbar ist, wobei die Membranscheibe (10) nach außen mittels eines Deckels (11) scheibenförmig abgedeckt und ring­ förmig eingespannt ist.
3. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) einstückig aus Kunststoff hergestellt und mit volumen­ sparender Wanddicke (9b) zumindest im Bereich dem Deckel (11) gegen­ überliegend ausgestaltet ist.
4. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (11) zumindest eine zentrische Entlüftungsbohrung (18) angeordnet ist.
5. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) für das untere Zuleitungsrohr (13) bzw. einen unteren Eingang (21) aus einem getrennten Gehäuseteil (19) und einem getrennten Gehäusemittelteil (20) für das obere Zuleitungsrohr (12) bzw. einen oberen Eingang (22) und den Deckel (11) gebildet ist.
6. Infusionsbesteck nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem getrennten Gehäuseteil (19) und dem Gehäusemittelteil (20) im Verlauf des unteren Eingangs (21) eine Filterkammer (23) angeordnet ist.
7. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseteil (19) und dem Gehäusemittelteil (20) eine Siebscheibe (24) eingesetzt ist.
8. Infusionsbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfkammer (5) aus einer oberen Tropfkammerhülse (25) und einer unteren Tropfkammerhülse (26), die ineinandergesteckt sind, gebildet ist.
9. Infusionsbesteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Tropfkammerhülse (25) der Leerlauf-Stopp (4) und in der unteren Tropfkammerhülse (26) ein Filter (27) vorgesehen sind.
10. Infusionsbesteck nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (27) in der unteren Tropfkammerhülse (26) aus einem Patro­ nenfilter (27a) besteht.
11. Infusionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Eingangsöffnung (28) der oberen Tropfkammerhülse (25), an ei­ ner sich an die Längswandung (29) anschließenden Querwand (30), eine Dichtringlippe (31) und koaxial ein unterer Eingang (32) gebildet sind und daß in der Eingangsöffnung (28) der oberen Tropfkammerhülse (25) ein Deckel­ körper (33) als Leerlauf-Stopp-Gehäuse (9) eingesteckt und befestigt ist, der zusammen mit der Eingangsöffnung (28) einen abgedichteten Ringraum (34) bildet, in den die Eingangsöffnung (28) mündet und an dem das obere Zulei­ tungsrohr (12) ausgebildet ist, wobei zwischen einem Ringabsatz (33a) des Deckelkörpers (33) und einem Absatz (25a) der Tropfkammerhülse (25) die Membranscheibe (10) eingespannt ist.
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