DE3011521A1 - Geraet zur regelbaren verabreichung einer intravenoesen infusionsfluessigkeit - Google Patents

Geraet zur regelbaren verabreichung einer intravenoesen infusionsfluessigkeit

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DE3011521A1
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DE19803011521
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Daniel Morlin Mcwhorter
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Abbott Laboratories
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Description

DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS. M. GRITSCHNEDER Patentanwälte
Postanschrift / Postal A Poetfach 8βΟ]ΟΘ 8O0o
I 3| fc I
Pienzenaueretraße 28
Telefon Θ8 3223
Telegramme: Chemindus München Telex: (O) &239Θ2
3629
ABBOTT LABORATORIES North Chicago, 111., V. St. A.
Gerät zur regelbaren Verabreichung einer intravenösen Infusionsflüssigkeit
030041/0705
ORIGINAL INSPECTED
Vorbemerkung;
Keine Bezugnahme auf mit der vorliegenden Patentanmeldung in Beziehung stehende Patentanmeldungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur regelbaren Verabreichung einer intravenösen Infusionsflüssigkeit, bei welchem die Flüssigkeit mit einer unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeit, bzw. mit einer Strömungsgeschwindigkeit strömt, um die Blutader offen zu halten, wenn sich der Flüssigkeitsbehälter zu entleeren beginnt.
Bei der Verabreichung der Infusionsflüssigkeit wird der Infusionsflüssigkeitsvorrat einmal erschöpft sein. Wenn keine dauernde Überwachung während der Infusion gemacht wird, wird in vielen Fällen der Infusionsflüssigkeitsbehalter seinen In- -halt in die Blutader des Patienten entleeren, wobei die Nadel in Verbindung mit der Blutader verbleibt. In diesem Falle kann das Blut um die Nadel herum gerinnen, so dass das Ende der Nadel oder die Stelle, an welcher die Nadel in die Blutader eintritt, blockiert wird. Um nun die Strömung der Infusionsflüssigkeit herbeizuführen, wenn ein neuer Flüssigkeitsbehälter anstelle des leeren zur Anwendung kommt, muss die Nadel entfernt und an einer neuen Stelle wieder eingesetzt werden. Eine Einrichtung zur Überwindung der obigen nachteiligen Wirkungen und zur Erzielung einer unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeit der Infusionsflüssigkeit ist in der US-PS 3 738 361 beschrieben. Bei dieser Einrichtung ist jedoch eine genaue Anbringung der beweglichen Teile erforderlich, was herstellungsmässig kostspielig ist und darüber hinaus zu Problemen beim Gebrauch führen kann. Eine andere Vorrihtung mit einer Strömungsgeschwindigkeit, die geeignet ist, um die Venen offen zu halten, ist in der US-PS Aktenzeichen Nr. 715 810 beschrieben,
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welche am 19· August 1976 unter dem Titel "Gerät zur regelbaren Verabreichung einer Infusionsflüssigkeit" für den vorliegenden Anmelder eingereicht worden ist. Bei dieser Vorrichtung werden zwei in Abstand voneinander liegende Öffnungen verwendet, wobei manche Probleme in Bezug auf diese Vorrichtung dadurch entstanden' sind," dass eine plötzliche Änderung der Strömungsgeschwindigkeit eintritt, wenn das Hauptfilter oder die Hauptmembran ausgeschaltet wird und die darunterliegende Membran mit dem kleineren Flächenbereich die ganze Flüssigkeitsströmung während des Zeitraumes aufnimmt, in welchem die Vene offengehalten werden muss.
Die vorliegende Erfindung schafft vorteilhafterweise ein ne\iartiges Gerät zur Verabreichung einer Infusionsflüssigkeit, wobei das erfindungsgemässe Gerät eine Einrichtung enthält, durch welche die Blutader offengehalten wird. Weitere Vorteile bestehen darin, dass zwei verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten durch Einrichtungen erzielt werden, welche leicht herstellbar sind und positive und zuverlässige Funktionen ergeben, dass erfindungsgem'iss nicht nur zwei unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten erzielt werden, sondern auch dies ohne die Verwendung von beweglichen Teilen erreüit wird, dass die Wirkung, welche darin besteht, dass die Vene offengehalten wird, ohne bewegliche Teile erzielt und dass sowohl unerwünschte Teilchen als auch Luft oder Gase ausfiltriert werden, wobei darüberhinaus bei gewissen er— findungsgemäesen Ausführungsformen des Gerätes eine bestimmte Menge der Infusionsflüssigkeit in der Sichtkammer und in den Schläuchen sogar dann verbleibt, wenn sich das Flüssigkeitsreservoir zu entleeren beginnt, wodurch ein neuer Blutaderstich vermieden wird, und wobei ferner ein reibungsloser Übergang von einer regulären Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit zu einer Strömungsgeschwindigkeit erzielbar ist, mit welcher die Vene offengehalten werden kann.
Die obigen Vorteile werden erzielt und die Nachteile der Geräte nach dem Stand der Technik überwunden, namentlich durch das
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vorliegende erfindungsgemässe Gerät, welches eine Vorratskammer aufweist, die zwei entgegengesetzte Stirnwände hat, nämlich eine erste und eine zweite Stirnwand. Eine Verbindungseinrichtung für einen Infusionsflüssigkeitsbehälter bildet eine Flüssigkeitsströmungseinlassleitung zur Kammer durch die erste Stirnwand derselben. Eine Flüssigkeitsströmungsauslassleitung befindet sich in flüssigkeitsdichter Anlage mit der zweiten Stirnwand der Kammer. Eine Flüssigkeitsleitung erstreckt sich in die Kammer in der Richtung der ersten Stirnwand mit Bereichen, welche in der Nähe derselben oder von der selben entfernt liegen. Die Flüssigkeitsleitung steht mit der Flüs— sigkeitsströmungseinlassleitung und mit der Flüssigkeitsströmungsauslassleitung in Verbindung. Eine Einlasseinrichtung in Form einer Mündungsöffnung ist in der Flüssigkeitsleitung vorgesehen, wobei eine Einrichtung mit der Mündungsöffnung arbeitsmässig verbunden ist, um eine schnellere Flüssigkeitsströmung der Infusionsflüssigkeit durch Bereiche zu erzielen, welche in der Nähe der ersten Stirnwand der Kammer liegen, als in Bereichen, welche von dieser Stirnwand der Kammer entfernt liegen, und um die Strömung von Luft in die Mündungs öffnung im wesentlichen zu eliminieren. Die übliche Einrichtung zur Verabreichung der Infusionsflüssigkeit zum Patienten'ist mit der Flüssigkeitsströmungsauslassleitung verbunden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zur Erzielung einer schnelleren Flüssigkeitsströmung durch Bereiche der Einlasseinrichtung, welche näher der ersten Stirnwand der Kammer liegen, und zur Beseitigung der Luftströmung in die Mündungsöffnung bis zu einem wesentlichen Ausmass eine Öffnung, welche eine T-Form hat, wobei der Kopf der T-förmigen Abschnittes sich über einer Stirnwand der Flüssigkeitsleitung sowie senkrecht über der Seitenwand derselben erstreckt.
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ORIGINAL INSPECTED
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes dient die nachfolgende nähere Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen; darin zeigen:
Fig. T eine "Seitenansicht des erfindungsgemässen Gerätes, das mit einem Beutel bzw. Behälter für die intravenöse Infusionsflüssigkeit arbeitsmässig verbunden ist, wobei mit diesem Gerät auch die üblichen Schläuche verbunden sind, während eine hypodermische Nadel und eine Klemme zur Regelung der Strömung der Infusionsflüssigkeit an dem Schlauch vorgesehen sind;
Pig. 2 eine senkrechte Schnittansicht des erfindungsgemässen Gerätes zur Veranschaulichung des Behälters, welcher bis zu einer Arbeitshöhe mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei die Öffnung zwischen den Stirnwänden der Behälterkammer angeordnet sind und sich in Bezug auf dieselbe schräg erstrecken, während eine Tropfkammer einstückig am Boden des Vorratsbehälters befestigt ist;
Fig. 3 eine detaillierte perspektivische Teilansicht der Öffnung und der Plussigkeitsieitung gemäss Fig. 2, wobei das Filter weggelassen ist; und
Fig. A, 5, 6 und 7 jeweils Ansichten, welche der Ansicht gemäss Fig. 4 ähnlich sind und zusätzliche Ausführungsformen der Öffnung und der Filter für die Flüssigkeitsleitung zeigen.
Bei der nachfolgenden näheren Beschreibung einer erfindungsgemässen Ausführungsform ist das erfindungsgemässe Gerät 10 in Fig. -1 in Verbindung mit einem herkömmlichen Beutel 11, welcher die Infusionsflüssigkeit enthält und in der US-PS 3 915 beschrieben ist. Eine übliche Tropfen- oder Sichtkammer 12 ist
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a.m entgegengesetzten Ende des erfindungsgemässen Gerätes befestigt, während sich ein Schlauch 14 einer bestimmten Länge von der Tropfenkammer erstreckt, wobei dann eine Anordnung einer hypodermischen Nadel 15 angeschlossen ist,während die Regelung der Flüssigkeit in dem Schlauch vermittels einer verstellbaren Regulierklemme 17 zur Regelung der Strömung herbeigeführt wird.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht das erfindungsgemässe Gerät 10 aus einer Vorratskammer 20 mit einer verformbaren zylindrischen Seitenwand 21, Ein Ende der Kammer ist von einer Stechnadelanordnung 22 umgeben oder umschlossen, welche einen Abschnitt 18 mit einem spitzen Ende hat. Eine Flüssigkeitsströmungseinlassle'itung 23 erstreckt sich durch die Stechnadelanordnung hindurch, damit die Infusionsflüssigkeit in die Kammer 20 hineinströmen kann. Am entgegengesetzten Ende der Kammer 20 befindet sich ein Verschluss oder eine Abdeckung 25 mit einer Stirnwand 28, einem Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser zur Aufnahme der Wand 21 sowie mit einem mittig angeordneten Teil 26 zum bilden von Tropfen. In die Reservoirkammer 20 hinein erstreckt sich eine Flüssigkeitsleitung 30, welche mit dem Teil 26 zum bilden von Tropfen in flüssigkeitsmässiger Verbindung steht und in Form eines röhrenförmigen Teiles 32 ausgebildet ist, welcher an einem Ende eine einheitliche Öffnung 33 aufweist, die mit einer Filtermembran 31 gedeckt ist. Hierbei ist zu beachten, dass die Öffnung 33 eine Längsachse hat, welche sich zwischen den Stirnwänden 19 bzw. 28 schräg zu ihnen erstreckt.
Bezugnehmend nun insbesondere auf Fig. 3 zeigt diese Figur, dass die Öffnung 33 einen verkleinerten, inneren, kreisringförmigen Abschnitt 46 aufweist, auf welchem das Filter 31 sitzt und daran beispielsweise durch verschweissen, und zwar unter der Wärmewirkung, befestigt ist. Wahlweise kann das be—
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festigen mit Ultraschallwellen oder mit Epoxyharz erfolgen. Das Filter 31 ist vorzugsweise aus einem Zelluloseacetatmaterial, wie z. B. das von der Millipore Filter Corporation in Bedford, Massachusetts hergestellt wird. Das Filtermaterial -ist hydrophil. Im Falle des Filters 31 hat dieses eine Grosse von 0,8 Mikron und eine elliptische Form.
Von dem Gehäuse oder dem umschlossenen Raum 25 erstreckt sich eine übliche zylindrische Tropfenkammer 12, welche am Teil 25 mittels eines kreisringförmigen Flansches 38 "befestigt ist, während am entgegengesabzten Ende der Kammer 12 ein Kunststoffschlauch 14 einer bestimmten Länge für die Zuführung der Infusionsflüssigkeit 16 befestigt ist.
Nachfolgend werden an Hand der Fig. 4-7 weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gerätes 10 beschrieben.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform 50 ist die Flüssigkeitsleitung 56 in Form eines hohlen röhrenförmigen Teiles
54 ausgebildet, der eine abgeschlossene Stirnwand 52 hat. An der Seitenwand 55 ist eine Öffnung 53» welche im allgemeinen elliptisch ist, kreisumfangsmässig angeordnet'. Die Öffnung 53 ist durch eine Membran oder ein Filter 51 abgedeckt, welches die selbe Form wie die Öffnung 53 hat und an der Seitenwand
55 verschweisst ist, welche die Öffnung in der in Bezug auf die Öffnung 33 erwähnten Art und Weise umgibt.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen 60 bzw. sind der Ausführungsform 50 gemäss Fig. 4 ähnlich. Was die Einheit 60 anbetrifft, ist ersichtlich, dass die Membran 61 eine Tränentropfform wie die Öffnung 63 in. der Seitenwand 65 aufweist. Der hohle röhrenförmige Teil 64 ergibt eine Flüssigkeitsleitung 66 durch die Stirnwand 28 des Reservoirs und ist durch eine Stirnwand 62 am entgegengesetzten Ende abgeschlossen.
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Die Einheit 70, welche eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, hat eine im allgemeinen T-förmige Öffnung 73> welche mit einer entsprechenden T-förmigen Membran 71 bedeckt ist. Die T-förmige Öffnung hat Bereiche, welche sich sowohl über der Stirnwand 72 als auch .über der Seitenwand 75 des hohlen röhrenförmigen Teiles 74 erstrecken, wobei die Membran 71 sowohl an der Stirnwand als auch an der Seitenwand verschweisst ist. Die Stirnwand 72 umgibt andererseits den röhrenförmigen Teil 74, um eine Flüssigkeitsleitung 76 durch die Öffnung 73 zu bilden.
Bei der in Fig. 7 beschriebenen Ausführungsform 80 ist die Einzelkanalöffnung 33 und das Membranfilter 81 rechteckig. Anstelle der hohlen röhrenförmigen Teile, welche die Flüssigkeitsieitungeinrichtung bei den Einheiten 50, 60 und 70 bilden, bildet ein hohler kastenartiger Teil 84 eine Flüssigkeitsleitungeinrichtung 88 und erstreckt sich als Flüssigkeit sverbindungseinrich tung durch die Stirnwand 28 des fieser- -voirs an einem Ende hindurch, wobei er beispielsweise bei an seinem entgegengesetzten Ende geschlossen ist. Das Filter 81 besteht aus Bereichen verschiedener Siebgrössen, wobei ein Band 85 am oberen Teil einem gröberen Sieb und ein Teil am Boden des Filters ein Band mit feinerem Sieb aufweist und ein Band 86 mit einem Sieb einer zwischen den beiden Grossen liegender Siebgrösse dazwischen vorgesehen ist.
Nun wird zum besseren. Verständnis der Vorteile des erfindungsgemässen Gerätes 10 sowie der Vorteile der hier beschriebenen weiteren Ausführungsformen des erfindungsgemässen Gerätes die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Geräte beschrieben. Da sämtliche Einheiten grundsätzlich auf dem selben Prinzip arbeiten, wird nur eine Ausführungsform, nämlich die Einheit 10, beschrieben, während die anderen Ausführungsformen nur dann erörtert werden, wenn gewisse Abwandlungen vorhanden sind.
Das erfindungsgemässe Gerät 10 wird gesondert von einem Lösungsflüssigkeitsbehälter 10 verpackt. Wird nun gewünscht,
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die Infusionsflüssigkeit 16 in dem Infusionsflüssigkeitsbeutel 11 in die Blutader des Patienten einzuführen, so wird die Nadel 18 durch die Verabreichungsö'ffnungseinheit 19 eingesetzt, um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Innenraum des Beutels 11 und der Reservoirkammer 20 herzustellen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Einheit 10 gemäss Fig. 11 zusammengebaut, wobei der Beutel 11 zweckmässigerweise in senkrechter Lage gehalten wird. Die Reservoirkammer 20 wird vorgespannt, indem die flexible Seitenwand 21 zusammen gedruckt wird, wie es erforderlich ist, die Kammer zu füllen, so dass die Flüssigkeit slei tungs einrichtung 30 und die Membran 31 versenkt werden und untertauchen, während die Kammer bis zu einer Höhe 29 mit der Flüssigkeit 16 gemäss Fig. 2 gefüllt wird. Die Tropfenkammer 12 wird dann vorgespannt, indem ihre Wände zusammengedrückt werden und diese Kammer 12 solange zusammengedrückt gehalten wird, bis die Klammer 15 für den Schlauch geschlossen wird. Dann wird die auf die Tropfenkammer 15 ausgeübte Kraft aufgehoben, wodurch die Lösung durch die Membran 31 hindurchgezogen und die Tropfenkammer geladen wird. Der obige Vorgang kann sooft wiederholt werden, wie es erforderlich ist, um die Tropfenkammer 12 gemäss Fig. 2 zur Hälfte zu füllen.
Nach dem obigen Füllvorgang wird die Nadelanordnung 15 angefügt und die Luft im Schlauch 14 durch das Öffnen der Klammer oder Klemme hinausgetrieben, wodurch die ganze Einrichtung ihre Arbeit beginnen kann. Der notwendige Nadelstich in die Blutader wird durch die Nadel 41 gemacht, wobei dann die Gesamteinheit, welche sämtliche der oben beschriebenen Komponenten in Verbindung mit dem erfindungsgemässen Gerät 10 zur regelbaren Infusion für die Verabreichung der erforderlichen Flüssigkeit bereit ist. Die Strömungsgeschwindigkeit bzw. die Strömungsdurchflussmenge der Flüssigkeit 16 wird festgelegt,
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indem die Stromungsregulierklemme oder die Klammer 17 verstellt bzw. eingestellt wird, bis die gewünschte Durchflussmenge bzw. Durchflussgeschwindigkeit der Strömung der Infusionsflüssigkeit erhalten wird. Die Flüssigkeit strömt nun durch die Öffnung und das Filter -31 und wird weiterhin mit einer vorbestimmten Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit verabreicht, welche durch die Klammer 17 geregelt bzw. bestimmt wird, und zwar solange, bis der Lösungsflüssigkeitsbehälter leer geworden ist. Sobald ■dies stattfindet, wird das Flüssigkeitsniveau oder der Flüssigkeitsspiegel in dem Reservoir 20 unterhalb der oberen Höhe der Öffnung 33 und der Membran 31 gemäss dem Bezu^szeichen 90 fallen. Dann wird das erfindungsgemäss regelbare Gerät 10 langsam auf eine Strömungsgeschwindigkeit übergehen, bei welcher die Vene offengehalten werden kann, wobei die Geschwindigkeit der Infusionsflüssigkeitsströmung geringer ist als jene bei der Verwendung des gesamten Oberflächenbereiches der Öffnung und der Membran 31. Sobald der Spiegel unterhalb des oberen Spiegels 90 liegt, strömt die Flüssigkeit nur durch den Teil dem Membran hindurch, der von der Oberfläche oder dem Spiegel der absinkenden Flüssigkeit berührt wird. Es ist ersichtlich, dass bei dem absinken des Flüssigkeitsspiegels weniger Flüssigkeit durch die Membran 31 strömen wird. Da jedoch die Membran 31 und die Öffnung 33 in Bezug auf die Längsachse der röhrenförmigen Flüssigkeitsströmungsleitung 30 schräg angeordnet sind, man braucht ziemlich viel Zeit, bevor der Flüssigkeitsspiegel die mit Pfeil 34 angedeutete Strecke zurücklegt und den untersten Bereich der Öffnung 33 erreicht. Diese Tatsache wird noch klarer, wenn berücksichtigt wird, dass die Infusionslösungsflüssigkeitsströmungs-Geschwindigkeiten bzw. die Durchflussmenge dieser Flüssigkeiten im Bereich von 5 bis 200 ml/ Std. liegen, wobei eine typische Strömungsdurchflussgeschwindigkeit 125 ml/Std. beträgt. Die Zeit, welche erforderlich ist, um die Flüssigkeit die erwähnte Strecke zurückzulegen, ist vorzugsweise 1 Stunde. Diese niedrigere Strömungsgeschwindigkeit
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wird gewählt, damit eine konstante Strömung der Flüssigkeit durch die Tropfenkammer 12, den Schlauch 14 und in die Blutader möglich ist, so dass die Strömung aufrechterhalten wird, bis ein neuer Losungsflüssigkeitsbehälter oder Beutel 11 eingesetzt werden-kann. Falls kein neuer Behälter mit frischer Infusionsflüssigkeit an die Einheit 10 angeschlossen wird, bevor die ganze Flüssigkeit aus der Kammer 20 ausgeströmt ist, kann ein Spiegel der Flüssigkeit in der Sichtkammer 12 aufrechterhalten werden, da das Filter 31 eine Luftsperre herbeiführt. Somit braucht man keinenneuen Infusionsstich, und zwar c'Uf Grund des hydrostatischen Druckes. Alles was man nun braucht, ist einen neuen Behälter 11 mit frischer Infusionsflüssigkeit anzuschliessen und die Kammer 20 wie oben erwähnt wieder zu füllen.
Die Zeit, welche erforderlich ist, bis die erforderliche Infusionsflüssigkeitsmenge mit der entsprechenden Infusionsflüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit in die Blutader des Patienten eingeführt worden ist, so dass die Venen offen bleiben, hängt von der Menge der Infusionsflüssigkeit in der Reservoirkammer 20 und der Strömungsgeschwindigkeit ab, mit welcher die Membran 31 gestattet, dass die Flüssigkeit hindurchströmt.
Die Strömungsgeschwindigkeit zur Aufrechterhaltung offener Venen ist unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit, welche durch die Klammer 15 bestimmt wird, es sei denn, dass die Strömungsgeschwindigkeitsregelklammer 15 für eine höhere Strömungsgeschwindigkeit als die Strömungsgeschwindigkeit zur Aufrecht erhaltung offener Venen eingestellt ist. Infolge der Porösität und der hydrophilen Eigenschaft der Membran 31 lässt sie keine Luft durch, wenn sich die Reservoirkammer 20 entleert.
Die Arbeitsweise der Einrichtungen nach den Ausführungsformen 50, 60, 70 und 80 ist die selbe wie jene, die zuvor in Bezug
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auf die Einheit 10 beschrieben wurde, mit Ausnahme, dass die Strömung durch die Öffnungen 53» 63, 73 und 83 sowie die entsprechenden Filter 51» 61» 71 und 81 von zeitlichem Standpunkt unterschiedlich sein können. Dies ist infolge der Menge der Flüssigkeit -in-der Kammer 20 und der Tatsache, dass entweder ein grösserer oder kleinerer Oberflächenbereich von der Flüssigkeit 16 berührt wird, wenn ihr Spiegel in der Kammer fehlt, im Vergleich mit der Öffnung 33 und dem Filter 31· Hierbei ist ferner zu beachten, dass die Öffnungen 53» 63, 73 und 83 sämtlich parallel zur Längsachse der hohlen röhrenförmigen Teile 54, 64, 74 und zum hohlen Tcastenartigen Teil 84 verlaufen, mit Ausnahme der Tatsache, dass im Fall der Öffnung 73 diese auch einen Bereich aufweist, der sich über der Stirnwand des röhrenförmigen Teiles 74 erstreckt. Im Vergleich zu der schrägen Öffnung 33 wird die Gesamtzeit, welche erforderlich ist, damit der Flüssigkeitsspiegel unterhalb der tiefsten Höhe der Öffnung fällt, wie mit Bezugszeichen 91 angedeutet, für die gleiche Grosse und Form der Öffnung kürzer sein.
Was die Ausführungsform 80 anbetrifft, bietet die Membran 81 einen zusätzlichen Vorteil, welcher darin besteht, dass das Filter verschiedene Siebgrössen hat und die S'iebgrösse für gröbere Teilchen einen grösseren Widerstand in den Phasen bietet, in welchen der Flüssigkeitsspiegel fällt. Dadurch ergibt sich eine niedrigere Gesaratströmungsgeschwindigkeit, bis der Spiegel den Boden der Öffnung 92 erreicht.
Es ist ersichtlich, dass bei sämtlichen Einheiten die einzige Bahn für die Flüssigkeit aus der Kammer 20 durch eine der Öffnungen 33, 53, 63, 73 oder 83 in die hohle Flüssigkeitsleitungseinrichtung 30, 56, 66, 76 und 88 und durch die Stirnwand 28 vermittels den hohlen tropfbildenden Teil 26 gebildet ist. Sobald der Flüssigkeitsspiegel unterhalb des unteren Bereiches der Öffnung, wie z. B. bei 91 und 92 gezeigt, fällt, strömt keine weitere Flüssigkeit durch den Schlauch 14.
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Es ist ersichtlich, dass die Öffnungen 53, 63, 73 und 83 nicht parallel zur Flüssigkeitsströmung oder in 90° zu den Stirnwänden 19 und 28 angeordnet werden müssen. Sie können auch, wie für die Öffnung 33 gezeigt, schräg angeordnet sein. Der Winkelgrad für die Öffnungen kann zwischen 0 (parallel zur Oe-
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häuseachse) und jedem anderen Winkel, der weniger als 90 ist, schwanken.
Bei der obigen Beschreibung wurde die Einlasseinrichtung als eine einzelne durchgehende Öffnung beschrieben. Die Einlassoder Öffnungseinrichtung könnte gegebenenfalls auch in Form einer Reihe durchgehender Öffnungen vorgesehen werden, wobei die Filtermembran darüber anzuordnen ist. Somit werden die die Öffnungen umgebenden Wandbereiche als Abstützung für das Filter dienen.
Ein wesentlicher Vorteil der einzelnen Einlasseinrichtung zum "Zwecke der Bewirkung einer erhöhten Strömungsgeschwindigkeit besteht darin, dass bei Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung, wenn der Flüssigkeitsspiegel an der Öffnung fehlt, keine p3 ötzliche Änderung der Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit ei folgt. Eine solche abrupte Änderung der Strömungsgeschwindigkeit wurde bei den Einrichtungen zur Erzielung einer ent— sj rechenden Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit zur Aufrechterhai tung offener Venen festgestellt, bei welchen zwei' gesonderte Öffnungen Anwendung finden. Durch die Verwendung einer einzelnen Öffnung wird dagegen der Übergang von einer höheren auf eine niedrigere Flüssigkeitsströraungsgeschwindigkeit allmi hlicher herbeigeführt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemassen Einrichtung besteht in der Verwendung einer vierten Membran, welche der Hydrophilart sein kann, um die Luftströmung ir die Flüssigkeitsleitungseinrichtung und in den Schlauch 14 zu verhindern.
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Sämtliche der oben beschriebenen Einheiten sind wegwerfbar, d. h. sämtliche Einheiten sind Einwegeinrichtungen, da die Reservoirkammer aus einem durchsichtigen oder klaren biegesamen Kunststoff aus Zellulosepropionat hergestellt ist. Die zylindrischen Wände sind als für die LösungsflUssigkeit abgedichtet an den Stechnadelanordnungen und an den Stirngehäusen angebracht. Die selbe Methode wird bei der Befestigung der Tropfenkammer, an die kreisringförmigen Flansche in dem Auslassgehäuse angewendet. Die Filter sind an der Flüssigkeitslei tungs einrichtung unter Anwendung von Wärme verschweisst, wobei die Flüssigkeitsleitungseinrichtung oder das hohle Gehäuse aus einem steifen oder starren Werkstoff aus Acrylnitrilbutadienstyrol bestehen. Auch andere Kunststoffe können offensichtlich Anwendung finden, welche gegenüber den Infusionsflüssigkeiten inert sind, wobei auch die Seitenwand 21 aus Glas bestehen könnte, obwohl dabei gewissermassen ein Problem -entstehen würde, und zwar in Bezug auf den Betrieb des Systems. Während Zelluloseacetat der bevorzugte Werkstoff zur Herstellung der Filter ist, können auch andere Filtermaterialien der Zellulosegruppe oder Derivate der Zellulosegruppe verwendet werden, wie z. B. Zellulosenitrat, Zellulosetriacetat, gemischte Zelluloseester oder regenerierte Zellulose, mit der Auflage, dass sie hydrophil sind und eine maximale Porengrösse von weniger als 10 Mikrometer haben. Filter aus Vinyl, Vinylmischpolymerisaten oder aus Polycarbonat können auch Verwendung finden.
Es ist also ersichtlich, dass erfindungsgemäss ein Infusionsgerät zur regelbaren Verabreichung der Infusionsflüssigkeit geschaffen wurde, welches eine einfache Konstruktion hat, wobei jedoch zur Erzielung einer stufenweise verminderten, jedoch kontinuierlichen Flüssigkeitsströmungsgeschwindigkeit dient, und zwar selbsttätig, nachdem der Infusionsflüssigkeitsspiegel unterhalb einer vorbestimmten Höhe absinkt. Ausgenommen die senkrechte Anbringung, ist keine besondere Ausrichtung erforderlich. Die Membranen bieten zusätzliche Vorteile, welche
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darin bestehen, dass jedes beliebige Teilchenmaterial filtriert werden kann, dass die Beseitigung jeglicher Gasströmungen in das System und der Wegfall eines neuen Venenstiches erzielt werden, und zwar sogar dann, wenn die Infusionsflüssigkeitskammer vollständig entleert worden ist. Das erfindungsgemässe ι Gerät kann aus billigen Werkstoffen hergestellt werden und ist ι somit wegwerfbar. Der selbsttätige Übergang von einer höheren r InfusionsflUssigkeitsstrÖmungsgeschwindigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit wird ohne jegliche Überwachung der erfindungsgemässen Einheiten, oder einer aussenliegenden Energiequelle oder der Unterbrechung der Strömung der Infusionsflüssigkeit erzielt.
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Der Erfindungsgegenstand kann nunmehr durch die Fachleute in die Praxis umgesetzt werden. Diese Fachleute wissen, dass die vorliegende Erfindung nicht unbedingt auf die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen begrenzt ist. Der Schutzumfang aus den beigefügten Patentansprüchen ist vielmehr zu \ beachten.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch.das erfindungsgemässe Gerät es möglich ist, eine ausreichende Menge einer Infusionsflüssigkeit mit einer Strömungsflüssigkeit, welche geringer ist als die normale Strömungsgeschwindigkeit, die Infusionsflüssigkeit in die Blutader eines Patienten so einzuführen, dass die Vene entsprechend offen bleibt. Dies erfolgt unter Verwendung einer Leitung in eine Kammer mit einer einzelnen Öffnung bzw. mit einer Reihe von durchgehenden Öffnungen in der Leitung zum Erhalt einer Einlasseinrichtung. Diese Ein- '■ lasseinrichtung ergibt eine höhere Strömungsgeschwindigkeit
durch Bereiche der Öffnung in der Nähe der oberen Stirnwand der Kammer, als durch Bereiche, welche von dieser Wand entfernt sind. Die bevorzugte Einlasseinrichtung ist mit einem
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... -Λ», if-i' ^'SiVES^iS^.^ "
Filter bedeckt und erstreckt sich senkrecht über einen Bereich der Seitenwand der Kammer sowie über einen Bereich der Stirnwand der Kammer. Wenn die Infusionsflüssigkeit in dem Reservoir in Kontakt mit der Gesamtoberfläche der Einlasseinrichtung gehal-ten wird, strömt Flüssigkeit dadurch mit einer vorbestimmten regelraässigen Geschwindigkeit. Sobald keine Flüssigkeit mehr die Gesamtoberfläche berührt, wie z. B. dann, wenn der Infusionsflüssigkeitsbehälter sich langsam entleert, so berührt dann die Flüssigkeit einen geringeren Bereich der Einlassoberfläche, wodurch eine geringere Infusionsflüssigkeitsströmung herbeigeführt wird, bis der neue Infusionsflüscigkeitsbehälter zur Anwendung kommt.
Ende der Boschreibung
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Claims (18)

  1. Ansprüche
    Gerät zur regelbaren Verabreichung einer intravenösen Infusionsflüssigkeit, die aus einem Infusionsflüssigkeitsbehälter in eine Blutader des Patienten fliesst, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeitsreservoirkammer (20) mit entgegengesetzten ersten und zweiten Stirnwänden (19;28), eine Verbindungseinrichtung für den Flüssigkeitsbehälter in flüssigkeitsdichter Anlage mit der ersten Stirnwand (19) der besagten Kammer (20), wobei diese Verbindungseinrichtung eine Flüssigkeits-Strömungseinlassleitung (23) zur besagten Kammer bildet, eine Plüssigkeitsströmungsauslassleitung in flüssigkeitsdichtem Eingriff mit der zweiten Stirnwand (28) der besagten Kammer, eine Flüssigkeitsleitung, welche sich in die besagte Kammer in Richtung der ersten Stirnwand, mit Bereichen, die davon nahe und entfernt liegen, wobei die besagte Flüssigkeitsleitung in Verbindung mit der Flüssigkeitsströmungseinlassleitung bzw. mit der Flüssigkeitsströraungsauslassleitung steht, eine Einlasseinrichtung, welche mit der Flüssigkeitsleitung in Verbindung steht, eine Einrichtung, welche mit der Einlasseinrichtung arbeitsmässig verbunden ist, um die Strömung einer Strömungsmenge der Infusionsflüssigkeit durch
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    ORIGINAL INSPECTED
    die bese.gte Einlass einrichtung mit einer grösseren Geschwindigkeit durch Bereiche, welche in der Nähe der besagten ersten Stirnwand liegen, als durch Bereiche, welche davon entfernt liegen, zu bewirken und um die Strömung von Luft in die besagte Einlasseinrihtung im wesentlichen zu verhindern, und durch eine Einrichtung, welche mit der besagten Auslassleitung arbeitsmässig verbunden ist, um die besagte Flüssigkeit zu verabreichen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Verbindungseinrichtung, welche die besagte Flüssigkeitsströmungseinlassleitung (23) bildet, eine hohle Durchstechnadel (22) aufweist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Einrichtung zur Verabreichung der besagten Flüssigkeit, welcher der besagten Auslassleitung zugeordnet ist, einen tropfenbildenden Teil (26) aufweist, und dass das besagte Gerät ferner eine flexible Tropfkammer (12) aufweist, welche den besagten tropfenbildenden Teil (26) umgibt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Einrichtung, durch welche die Strömung von Luft in die besagte Einlasseinrichtung im wesentlichen eliminiert wird, eine Filtereinrichtung (31) der hydrophilen Art ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Einrichtung, welche mit der besagten Einlasseinrichtung zur Erzielung einer höheren Strömungsgeschwindigkeit der Strönung durch Bereiche, welche in der Nähe der besagten ersten Stirnwand liegen, als durch Bereiche, welche von dieser Stirnwand entfernt liegen, und durch welche die Strömung von Luft in die besagte Einlasseinrichtung im wesentlichen eliminiert wird, arbeitsmässig verbunden ist, durch eine Öffnung (33) gebildet ist, welche eine Längsachse hat, wel-
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    ehe sich in einer Richtung zwischen der ersten und zweiten Stirnwand (19;28) erstreckt, und wobei ein Filterteil über der besagten Öffnung vorgesehen ist.
  6. 6. Gerät nach-Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Öffnung im allgemeinen elliptisch ist»
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Öffnung im allgemeinen die Form eines Tränentropfers hat.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Flüssigkeitsleitung durch ein röhrenförmiges Glied mit Stirn- und Seitenwänden gebildet ist,und dass die besagte Öffnung im allgemeinen T-förmig ist, wobei sich Abschnitte davon über den Stirnwänden und Seitenwänden erstrecken.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Öffnung im allgemeinen rechteckig ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Filter (31) eine veränderliche Siebgrösse hat, die zwischen einer Grosse eines feineren Siebes und einer Grösse eines'gröberen Siebes liegt, wobei der Teil mit der gröberen Siebgrösse in der Nähe der besagten ersten Stirnwand angeordnet ist, während der Bereich mit der feineren Siebgrösse entfernt von dieser Stirnwand angeordnet ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die besagte Längsachse in einem Winkel von 90 in Bezug auf die erste und zweite Stirnwand erstreckt.
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  12. 12. Gerät nach Anspruch 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Längsachse sich in Bezug auf die erste bzw. zweite Stirnwand (19;28) schräg erstreckt.
  13. 13· Wegwerfjbares Gerät zur Verabreichung einer I nfus ions flüssigkeit aus einem Infusionsflüssigkeitsbehälter einem Patienten, gekennzeichnet durch eine im allgemeinen zylindrische Reservoirkammer mit einer Längsachse und einer ersten und einer zweiten Stirnwand, eine röhrenförmige Verbindungseinrichtung für den besagten Flüssigkeitsbehälter in flüssigkeitsdichter Anlage mit der besagten Stirnwand der besagten Kammer, wobei die besagte Verbindungseinrichtung eine Flüssigkeitsströmungseinlassleitung zur besagten Kammer bildet, eine röhrenförmige Auslassleitung in flüssigkeitsdichter Anlage mit der besagten zweiten Stirnwand der besagten Kammer, ein Standrohr mit einer Längsachse, welches sich in die besagte Kammer erstreckt und mit der besagten Längsachse im allgemeinen parallel zur Längsachse der besagten Kammer angeordnet ist, eine Öffnung, die in dem Standrohr gebildet ist, wobei diese Öffnung so ausgebildet und angeordnet ist, dass sie sich von einem Bereich des Standrohres, der von der zweiten Wand entfernt ist," zu einem Bereich erstreckt, der in der Nähe der besagten Wand liegt, und um eine schnellere Flüssigkeitsströmung durch die entfernten Bereiche , als durch die nahegelegenen Bereiche zu erzielen, sowie um die Strömung von Luft durch diese Bereiche im wesentlichen zu eliminieren, und durch eine Einrichtung, welche mit der Auslassleitung zur Verabreichung der besagten Flüssigkeit arbeitsmässig verbunden ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die .Öffnung ferner dadurch gebildet ist, dass sie sich in Bezug auf die Längsachse des Standrohres schräg erstreckt.
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  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Öffnung eine im allgemeinen elliptische Form aufweist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, das3 die besagte Öffnung im allgemeinen die Form eines Tränentropfens hat.
  17. 17· Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr Stirnwände und Seitenwände aufweist, und dass die besagte Öffnung eine im allgemeinen T-Form hat, wobei sich bestimmte Bereiche über der besagten Stirnwand sowie über der besagten Seitenwand erstrecken.
  18. 18. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, durch welche die Luftströmung durch die besagte Öffnung im wesentlichen eliminiert wird, aus einem Filter gebildet ist.
    19· Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Filter Siebgrössen mit veränderlicher Siebgrösse aufweist, wobei die Siebgrössen von einem Bereich eines mehr geöffneten Siebes bis zu einem Bereich mit einem eher geschlossenen Siebes reichen, wobei der Bereich mit dem mehr geöffneten Sieb fern von der besagten zweiten Stirnwand angeordnet ist.
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