DE19749114A1 - Leitungszuführeinrichtung mit Leistungswechsler für Leistungsverarbeitungsmaschinen - Google Patents
Leitungszuführeinrichtung mit Leistungswechsler für LeistungsverarbeitungsmaschinenInfo
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- DE19749114A1 DE19749114A1 DE19749114A DE19749114A DE19749114A1 DE 19749114 A1 DE19749114 A1 DE 19749114A1 DE 19749114 A DE19749114 A DE 19749114A DE 19749114 A DE19749114 A DE 19749114A DE 19749114 A1 DE19749114 A1 DE 19749114A1
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Description
In Leitungsverarbeitungsmaschinen werden mit einer Isolierung
ummantelte elektrische Leitungen automatisch verarbeitet, indem
sie z. B. abgelängt, abisoliert, gecrimpt und in Gehäuse elek
trischer Verbinder eingesetzt werden. Die elektrischen Leitungen
befinden sich vor ihrer Verarbeitung mit beträchtlicher Länge
bevorratet auf Spulen oder in Fässern. Sie werden mit automa
tisch arbeitenden Zuführeinrichtungen aus der Bevorratungsein
richtung abgezogen und der ersten Bearbeitungsstation der Lei
tungsverarbeitungsmaschine zugeführt.
Für eine wirtschaftlichere Nutzung sind Leitungsverarbeitungs
maschinen entwickelt worden, die nicht nur eine Leitung bzw.
einen Leitungstyp, z. B. nur eine Leitung bestimmter Dicke oder
Musterung oder Farbe oder dergleichen verarbeiten, sondern meh
rere unterschiedliche Leitungen verarbeiten können. Dementspre
chend sind auch automatisch arbeitende Leitungszuführeinrichtun
gen mit Leitungswechsler für die Leitungsverarbeitungsmaschinen
entwickelt worden, die aus mehreren gruppierten bzw. zusammen
gestellten Leitungsbevorratungen Leitungen abziehen und mehrere
Leitungen bereitstellend lagern können. Mit einer derartigen
Leitungszuführeinrichtung wird jeweils eine Leitung davon der
ersten Verarbeitungsstation einer Leitungsverarbeitungsmaschine,
meist einer Abisolier- und Ablenkstation zugeführt. Soll z. B.
nach dem Aufbrauch einer bevorrateten Leitung eine gleiche,
bereits bereitgestellte Leitung aus einer anderen Bevorratung
verarbeitet werden oder ein Leitungswechsel auf einen anderen
bereitgestellten Leitungstyp mit z. B. anderer Dicke und/oder
Litze und/oder Farbe oder dergleichen erfolgen, wird die Lei
tungswechseleinrichtung der Leitungszuführeinrichtung in Betrieb
gesetzt und die Leitungen gewechselt.
Einrichtungen der oben abgehandelten Art werden z. B. in der
WO 89/03 601 und der EP 0 598 276 B1 beschrieben. Nicht be
schrieben in diesen Druckschriften ist, daß die Zuführeinrich
tungen üblicherweise auch mit sogenannten Leitungsrichteinrich
tungen ausgerüstet sind, die mit Richtwerken die aus den Bevor
ratungen abgezogenen Leitungen richten, das heißt Krümmungen,
Biegungen, Knicke oder dergleichen herausdrücken, so daß die
Leitungen keine Abweichungen senkrecht zur Längsachse mehr auf
weisen. Dieses Richten ist erforderlich zur Gewährleistung eines
störungsfreien Weitertransports und einer störungsfreien Ver
arbeitung einer Leitung in einer Leitungsverarbeitungsmaschine.
Eine auf dem Markt befindliche Leitungszuführeinrichtung mit
Leitungswechsler, die der in der EP 0 598 276 B1 beschriebenen
entspricht, arbeitet mit je einer zwischen der Leitungsbevor
ratungseinrichtung und den Leitungstransportmitteln angeordneten
Richteinrichtung pro Leitung, so daß in der bekannten Zuführ
einrichtung dafür ein entsprechender Raum verbraucht wird bzw.
die Zuführeinrichtung entsprechend überdimensioniert werden muß.
Jede Richtstation besteht aus zwei in Transportrichtung der
Leitung hintereinander und gruppiert angeordneten Rollensätzen,
wobei jeder Rollensatz sich diagonal gegenüberliegende Kehlrol
len aufweist, deren Wellen senkrecht zur Transportrichtung der
Leitung ausgerichtet sind. Die Rollen eines Rollensatzes bilden
einen Leitungskanal. Die Wellen der Rollen des einen Rollensat
zes stehen senkrecht zu den Wellen des anderen Rollensatzes. Die
Rollen sind außerdem in Richtung Leitung verstellbar gelagert.
Die Richteinrichtungen müssen zeitaufwendig einzeln von Hand
verstellt bzw. eingestellt werden, wenn nach Aufbrauch einer
Bevorratung eine neue Leitung eingeführt und/oder auf einen
anderen Leitungstyp umgestellt werden muß. Die Verstellung oder
Einstellung oder Umstellung erfordert Erfahrung und wird empi
risch ausgeführt, das heißt, es wird mit einem Vorlauf der Lei
tung das Richtwerk so lange verstellt, bis die Leitung ausrei
chend gerade gerichtet ist.
Nachteilig bei bekannten Zuführeinrichtungen mit Leitungswechs
ler sind außerdem aufwendige und langsam arbeitende Einrichtun
gen zum Einfädeln und Zurückziehen von Leitungen beim Wechseln,
die zudem relativ ungenau arbeiten, das heißt, keine ausreichend
definierten Rückzug- bzw. Vorschubstrecken der bearbeiteten bzw.
zu bearbeitenden Leitung an der ersten bzw. in die erste Bear
beitungsstation der Leitungsverarbeitungsmaschine gewährleisten
können, insbesondere auch weil die Strecken viel zu lang sind.
Aufgabe der Erfindung ist, eine schnell und präzise arbeitende
Zuführeinrichtung mit Leitungswechsler zu schaffen, die in Kom
bination damit auch noch einen geringeren Einrichtungsaufwand
erfordert. Zudem soll die Zuführeinrichtung mit nur einer
schnell und automatisch arbeitenden Richteinrichtung ausgerüstet
sein, die für alle zu verarbeitenden Leitungen verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in von diesen
Ansprüchen abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zuführein
richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Seitenansicht
nach Fig. 1 mit einer Einzelheit A;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der im Vergleich zu
Fig. 2 rückwärtigen Seitenansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Leitungstransporteinheit der
Zuführeinrichtung mit einer Einzelheit B in einer
ersten Stellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Leitungstransporteinheit gemäß
Fig. 4 in einer zweiten Stellung;
Fig. 6 eine Frontansicht der Antriebsmittel der Leitungs
transporteinheit in einer ersten Stellung;
Fig. 7 eine Frontansicht der Antriebsmittel gemäß Fig. 6 in
einer zweiten Stellung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Leitungsrückzugeinrichtung in
einer ersten Stellung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Leitungsrückzugeinrichtung
gemäß Fig. 8 in einer zweiten Stellung;
Fig. 10 das Richtwerk der Richteinrichtung in der Frontansicht
in der Offenstellung;
Fig. 11 das Richtwerk der Richteinrichtung in der Rückansicht
in der Offenstellung;
Fig. 12 das Richtwerk der Richteinrichtung in der Frontansicht
in der Arbeitsstellung;
Fig. 13 das Richtwerk der Richteinrichtung in der Rückansicht
in der Arbeitsstellung;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs
des Richtwerks von der Vorderseite;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung eines Teilbereichs
des Richtwerks von der Rückseite.
In den Fig. 1 bis 3 ist der Gesamtaufbau einer Leitungszu
führeinrichtung 4 mit Leitungswechsler abgebildet. Nach einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei derartige
gleiche erfindungsgemäße Leitungszuführeinrichtungen mit Lei
tungswechsler - von oben betrachtet - V-förmig und zueinander
spiegelbildlich zu einer zwischen den beiden Zuführeinrichtungen
liegenden vertikalen Spiegelebene 21 (Fig. 4, 5) zusammenge
stellt.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Leitungszuführeinrichtungen
mit Leitungswechsler auf einer horizontalen Grundplatte 1 aufge
baut, die vorzugsweise trapezförmig ausgebildet ist, wobei die
eine Leitungszuführeinrichtung mit Leitungswechsler im Bereich
2 der einen Seitenkante und die andere im Bereich 3 der anderen
Seitenkante der Grundplatte 1 angeordnet ist. Dargestellt ist in
Fig. 1 bis 3 hiervon nur die im Bereich 2 aufgebaute Leitungs
zuführeinrichtung 4.
Die Leitungszuführeinrichtung mit Leitungswechsler 4, die im
folgenden einfachheitshalber lediglich mit Zuführeinrichtung 4
bezeichnet wird, weist in Leitungstransportrichtung 5 von hinten
(leitungseinlaufseitig) nach vorne (leitungsauslaufseitig) an
einandergereiht eine Leitungsrichtstation 6, eine Leitungstrans
portstation 7 und eine Leitungsrückzugstation 8 auf.
Dargestellt sind in Fig. 1 bis 3 beispielhaft vier elektrische
Leitungen 9, führende Leitungspfade 9a, die vertikal überein
ander und horizontal parallel auf Abstand zueinander durch die
Zuführeinrichtung 4 geführt werden. Selbstverständlich können
mehr Leitungspfade 9a vorgesehen sein. Die abgebildete Zuführ
einrichtung 4 ist für zwölf übereinander angeordnete Leitungs
pfade ausgelegt. In Kombination mit der anderen nicht darge
stellten Zuführeinrichtung können somit vierundzwanzig Leitungen
9 in Leitungspfaden 9a bereitgehalten werden.
Alle Leitungen 9 werden aus nicht dargestellten Vorratseinrich
tungen abgezogen und richtstationsseitig bzw. in Transportrich
tung von hinten in die Zuführeinrichtung 4 eingeführt und in
Transportrichtung 5 horizontal durch die gesamte Zuführeinrich
tung 4 durchgeführt. Am rückzugstationsseitigen Ende der Zuführ
einrichtung 4 sind jeweils aus einer Mündung einer Düse 10 die
Leitungen 9 entnehmbar, wobei die Düsen 10 ebenfalls im Abstand
der Leitungen 9 vertikal übereinander angeordnet sind. Den Düsen
10 in Transportrichtung 5 nachgeordnet ist die erste Verarbei
tungsstation einer Leitungsverarbeitungsmaschine vorgesehen
(nicht dargestellt).
Im Bereich der Längsmitte der Grundplatte 1 stehen drei Tragsäu
len 12, die die stationäre Leitungstransportstation 7 tragen,
die mit ihren wesentlichen Einzelteilen in den Fig. 4 bis 7
abgebildet ist.
Die Transportstation 7 lagert mit jeweils einem Lagerschlitten
system 20 auf den drei quer zur Transportrichtung 5 nebenein
ander stehenden Tragsäulen 12. Sie ist derart ausgebildet, daß
sie auf Leitungspfade 9a beider Zuführeinrichtungen 4 in Höhe
eines Transportpfades 9c, in dem eine ausgewählte Leitung 9 zur
Leitungsverarbeitungsmaschine befördert wird, einwirken kann.
Erkennbar ist in den Fig. 4 und 5 daher der eine Leitungspfad
11, der in den Fig. 1 bis 3 abgebildeten Zuführeinrichtung 4 und
der andere Leitungspfad 13 der spiegelbildlich angeordneten
anderen nicht dargestellten Zuführeinrichtung, wobei die Lei
tungspfade 11, 13 wegen der V-förmigen Aufstellung der beiden
Zuführeinrichtungen ebenfalls von hinten (leitungseinlaufseitig)
nach vorne (leitungsauslaufseitig) V-förmig aufeinanderzu lau
fen.
Die Transportstation 7 besteht im wesentlichen aus einem Trans
portmittel für zwei Leitungen 9 mit einem Fördersystem 21a mit
endlos um Umlenkrollen geführten, antreibbaren Riemen bzw. För
dergurten, wobei das Riemenfördersystem 21a horizontal, das
heißt mit vertikal ausgerichteten Rollenachsen und hochkant
stehenden Riemen angeordnet ist.
Das Riemenfördersystem 21a weist einen zwischen den jeweils in
einer vertikalen Leitungspfadebene 129 liegenden Leitungspfaden
11, 13 innen verzahnten Transportgurt bzw. Transportriemen 14
auf, dessen aktiv beim Transport einer Leitung arbeitende Trans
porttrums mit etwas Spiel zwischen den konisch verlaufenden Lei
tungspfaden 11, 13 sitzen und somit ebenfalls konisch verlaufen.
Der Transportriemen 14 umschlingt leitungsauslaufseitig (im
folgenden lediglich auslaufseitig bezeichnet) ein antreibbares
Zahnrad 15, läuft zur Leitungseinlaufseite (im folgenden ledig
lich mit Einlaufseite bzw. einlaufseitig bezeichnet) hin mit
parallel zu den Leitungspfaden 11, 13 sich erstreckenden seitli
chen Transporttrums 14a, 14b zu Umlenkrollen 17 und von dort V-förmig
zu einer einlaufseitigen Gegenlagerrolle 18, die der
Riemen ebenfalls umschlingt. Zwischen dem Zahnrad 15 und den
Umlenkrollen 17 laufen die Transporttrums 14a, 14b über zwischen
den Trums 14a, 14b angeordnete Stützrollen 16.
Beidseits neben dem Transportriemen 14 ist jeweils ein antreib
barer horizontal senkrecht zum Leitungspfad 11 bzw. 13 ver
schiebbar gelagerter Mitnahmeriemen 19, 22 angeordnet. Die Mit
nahmeriemen 19, 22 sind gleich aufgebaut und spiegelbildlich
zueinander angeordnet. Sie umschlingen jeweils ein zum Antriebs
zahnrad 15 seitlich benachbart liegendes antreibbares Antriebs
zahnrad 23 und laufen jeweils mit einem transportriemenseitigen
Transporttrum 24, 25 und einem außenseitigen Rücklauftrum 26, 27
zu einer Umlenkrolle 28, wobei die Umlenkrollen 28 zu den Um
lenkrollen 17 seitlich benachbart angeordnet sind. Die Trans
porttrums 24, 25 werden über Stützrollen 29 geführt.
Das auf der mittleren Säule 12 lagernde Transportriemensystem
mit dem Transportriemen 14, dem Zahnrad 15, den Stützrollen 16,
den Umlenkrollen 17 und der Gegenlagerrolle 18 ist als Einheit
auf eine Verschiebeplatte bzw. einen Verschiebeschlitten 30 des
Lagerschlittensystems 20 montiert. Die Verschiebeplatte 30 ist
durch eine Parallelverschiebung horizontal senkrecht zu den
Leitungspfaden 11, 13 (Doppelpfeilrichtung 31) verschiebbar
geführt gelagert, so daß die Transporttrums 14a, 14b senkrecht
zu einem Leitungspfad 11, 13 hin in einer horizontalen Ebene
verschoben werden können. Hierzu dient ein in Fig. 2 als Einzel
heit A erkennbares, sich an der Tragsäule 12 abstützendes Kulis
senschiebersystem 32, das schematisch als Einzelheit B in Fig.
4 und 5 dargestellt ist. Das Kulissenschiebersystem 32 weist
eine an der Verschiebeplatte 30 angeordnete Kulissenschieber
platte 33 mit einem gewinkelt zur in der Spiegelebene 21 liegen
den Schiebeachse 34 verlaufenden Langloch 35, das von einem auf
einem festen Teil des die Verschiebeplatte 30 gleitbar tragenden
Lagerplattensystems 20 angeordneten Bolzen 36 durchgriffen wird.
Die Kulissenschieberplatte 33 ist einlaufseitig an einer Schie
berstange 36 angeordnet, die mit z. B. einer pneumatisch betrie
benen Kolbenzylindereinheit 37 in Verbindung steht. Durch Ziehen
in Richtung Einlaufseite (Pfeilrichtung 38 in Fig. 4) wird der
Transporttrum 14a des Transportriemensystems durch Parallelver
schiebung zur Verschiebeachse 34 senkrecht auf den Leitungspfad
13 zu verschoben. Durch Drücken in Richtung Auslaufseite (Pfeil
richtung 39 in Fig. 5) wird der Transporttrum 14b des Transport
riemensystems durch Parallelverschiebung zur Verschiebeachse 34
senkrecht auf den Leitungspfad 11 zu horizontal verschoben.
Zum gleichen Zweck sind auch die beiden auf jeweils einer seit
lichen Tragsäule 12 lagernden Mitnahmeriemensysteme bestehend
aus den Mitnahmeriemen 19 bzw. 22, den Antriebszahnrädern 23,
den Umlenkrollen 28 und den Stützrollen 29 auf jeweils einer mit
dem Lagerschlittensystem 20 verschiebbar gelagerten Verschiebe
platte bzw. einem Verschiebeschlitten 40 angeordnet. Die Ver
schiebeplatten 40 sind jeweils mit einer z. B. pneumatisch be
triebenen, sich am Lagerplattensystem 20 abstützenden Kolbenzy
lindereinheit 41, die jeweils mit einer Schiebestange 42 mit der
Verschiebeplatte 40 in Verbindung steht, in Doppelpfeilrichtung
43 verschiebbar derart, daß die Transportriemen bzw. Fördergurte
19, 22 mit ihren Transporttrums 24, 25 horizontal senkrecht zu
dem jeweiligen Leitungspfad 11, 13 hin verschiebbar sind. In der
Transportstation 7 sind daher die Transporttrums 14a, 14b, 24,
25 parallel zu den Leitungspfaden 11, 13 verlaufend angeordnet.
Die Antriebszahnräder 23 sind während des Betriebes der Zuführ
einrichtung 4 ununterbrochen derart angetrieben, daß die Trans
porttrums 24, 25 ständig mitlaufen. Die Drehrichtung des eben
falls dauernd laufenden Antriebszahnrads 15 wechselt bzw. rever
siert jeweils während der Verschiebung von einem Leitungspfad 11
zum anderen Leitungspfad 13 derart, daß jeweils die Transport
trums bzw. Fördertrums 14a, 14b des Transportriemens 14 mit den
Transporttrums bzw. Fördertrums 24, 25 der Mitnahmeriemen 19, 22
in die gleiche Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit laufen.
Diesem Gleichlauf entsprechend sind die Antriebe miteinander
gekoppelt, wobei teleskopartig ausgebildete Antriebswellen 44,
deren Teile drehfest ineinanderstecken, unterhalb der Antriebs
zahnräder 15, 23 mit den Antriebszahnrädern in Verbindung stehen
und zu einem auf der Grundplatte 1 angeordneten Getriebesystem
51 laufen (Fig. 6, 7). Die Antriebswellen 44 ermöglichen jeweils
aufgrund eines oberen Kardangelenks 45 und eines unteren Kardan
gelenks 46 sowie die teleskopartige Verschieblichkeit eine Ab
winklung der Antriebswellen 44 beim Verschieben der Riemensy
steme in Pfeilrichtungen 48, 49, 50 bzw. 52, 53, 54 insbesondere
auch während des Antriebs, das heißt, bei sich drehenden Wellen
44.
Das Getriebe des Getriebesystems 51 steht über ein an der mitt
leren Antriebswelle 44 des Transportriemensystems fest angeord
neten Zahnrad 55 und einem Zahnriemen 56 mit einem nicht darge
stellten Motor in Verbindung.
Fig. 4 und 5 verdeutlichen das wechselnde Fördern der Förder-
bzw. Transportstation 7. In Fig. 4 ist dargestellt, daß der
Transporttrum 14b des Transportriemensystems zusammen mit dem
Transporttrum 24 des einen Mitnahmeriemensystems die Leitung 9
des Leitungspfades 11 klemmt und fördert, wenn das Transport
system angetrieben wird. In Fig. 5 ist dargestellt, daß das
Transportriemensystem zum Leitungspfad 13 parallel verschoben
zur Achse 34 versetzt ist und der Transporttrum 25 des anderen
Mitnahmeriemensystems dem Transporttrum 14a des Transportriemen
systems zugeschaltet ist, so daß eine Leitung 9 des Leitungs
pfads 13 gefördert werden kann.
Die Leitungen 9 werden wie bereits beschrieben in einer vertika
len Ebene 129 im Abstand übereinander in Leitungspfaden 9a bzw.
11 bzw. 13 in der Zuführeinrichtung 4 gehaltert. Die zweigeteil
te auf- und abfahrbar gelagerte Halterung besteht aus einem sich
in Transportrichtung 5 erstreckenden ersten einlaufseitigen
Rahmengestell 57 und einem zweiten auslaufseitigen Rahmengestell
58, wobei sich zwischen den beiden Gestellen 57, 58 die Trans
portstation 7 befindet.
Das Rahmengestell 57 weist von der Einlaufseite zur Auslaufseite
in Folge einen vertikalen ersten Holm 59, eine daran am oberen
Ende befestigte, sich horizontal erstreckende Traverse 60, eine
nach unten abgestuft angeordnete zweite obere Traverse 62 sowie
einen zweiten vertikalen, am Ende der zweiten Traverse 62 an
geordneten Holm 63 auf. Längsmittig unter der Traverse 60 ist
ein vertikaler Zwischenholm 64 an der Traverse 60 vorgesehen und
unterhalb der Stufenkante 65 an der nach unten abgesetzten Tra
verse 62 ein weiterer vertikaler Holm 66 befestigt. Die Holme 66
und 63 stehen an ihren unteren Enden über eine untere horizonta
le Traverse 67 in fester Verbindung, so daß die Traversen 65 und
67 mit den Holmen 66 und 63 einen ersten viereckigen Rahmen 68
bilden, dessen untere Traverse 67 sich etwa in Höhe des Lager
plattensystems 22 befindet.
Das der Transportstation 7 nachgeordnete Rahmengestell 58 weist
einen weiteren viereckigen Rahmen 69 auf, der etwa gleich groß
dimensioniert und in gleicher Höhe angeordnet ist wie der Rahmen
68. Der weitere Rahmen 69 besteht aus der oberen horizontalen
Traverse 70, der unteren horizontalen Traverse 71 und den beiden
vertikalen Seitenholmen 72, 73. Etwa in ihrer Längsmitte stehen
die Traversen 70, 71 mit einem vertikalen Zwischenholm 74 in
Verbindung.
Die untere Traverse 71 überragt ein Stück die Ansatzstelle des
vertikalen Seitenholms 73 und lagert teleskopartig verschiebbar
einen Traversenarm 75a, an dessen freiem auslaufseitigen Ende
eine sich vertikal nach oben erstreckende Düsenleiste 76 ange
ordnet ist. Die Verbindung zwischen dem Traversenarm 75a und der
Düsenleiste 76 erfolgt mittels eines Gelenks, vorzugsweise eines
Kugelgelenks, zumindest mit einem Gelenk, das um eine vertikale
Achse scharniert. Der Sinn und Zweck der gelenkigen Anordnung
und der teleskopartigen Lagerung wird weiter unten erläutert.
In den Holmen 59, 64, 61, 63, 72, 73 und der Düsenleiste 76 sind
für die Leitungspfade 9a, 11, 13 jeweils fluchtende Löcher 77
vorgesehen, so daß die Leitungen 9 in jeder der Zuführeinrich
tungen horizontal gelagert werden. In den Löchern 77 der Holme
61 und 63 ebenso wie in den Holmen 72, 74, 73 und der Düsenlei
ste 76 stecken - die Leitungspfade bildend - die Enden sogenann
ter Federstränge 78, die rohrartig ausgebildet sind und aus
Windungen aus schraubenfederförmig gewickelten Drähten bestehen.
Die Federstränge sind elastisch sowohl biegsam als auch dehnbar.
Anstelle der Federstränge 78 können auch rohrförmige Stränge aus
einem anderen elastisch bieg- und dehnbaren Material verwendet
werden. Die im Holm 72 steckenden Federstränge 78 sind durch
gängig bis zur Düsenleiste 76 und sind in den Holmen 74 und 73
sowie in der Düsenleiste 76 festsitzend angeordnet (Fig. 8, 9).
Sie können einlaufseitig ein Stück in Richtung Transportstation
7 aus dem Holm 72 herausragen. Der Sinn und Zweck der elasti
schen Rohre 78 wird weiter unten erläutert.
Die Traversen 62, 67 sowie die Traversen 70, 71 werden mit Füh
rungen 79 an vertikalen Schienen 80 auf- und abfahrbar geführt.
Die Schienen 80 sitzen an vertikal stehenden, im Bereich der
Seitenkanten 2 der Grundplatte 1 angeordneten Säulen 81. Die
Säulen 81 stehen an ihrem Kopfende mit einer Traverse 82 in
Verbindung, die sich auslaufseitig fortsetzt und oberhalb der
Düsenleiste 76 endet. Im freien Endbereich trägt die Traverse 82
einen sich quer zur Transportrichtung 5 erstreckenden Lagerarm
83, an dem ein sich ebenfalls quer zur Transportrichtung 5 er
streckender oberer Verfahrschlitten 84 auf Führungen 85 quer
verfahrbar lagert (Doppelpfeilrichtung 84a). Unterhalb des La
gerarms 83 ist auf der Grundplatte 1 ein sich ebenfalls quer zur
Transportrichtung 5 erstreckender Lagerbalken 86 angeordnet, der
einen unteren Verfahrschlitten 87 an Führungen 88 quer verfahr
bar lagert. Die Schlitten 84, 87 sind in einer vertikalen Zone
untereinander angeordnet und stehen über zwei vertikale, die
Düsenleisten auf- und abfahrbar lagernde Verfahrschienen 89, von
denen nur die der abgebildeten Zuführeinrichtung 4 dargestellt
ist, weil die andere Zuführeinrichtung nicht gezeigt ist, mit
einander in Verbindung. Die andere Verfahrschiene der zweiten
nicht abgebildeten Zuführeinrichtung 4 erstreckt sich parallel
im Abstand zur dargestellten Verfahreschiene 89 und lagert in
der abgebildeten Ausnehmung 90 der Verfahrschlitten 84, 87. Mit
dieser Einrichtung können die Schienen 89 in Doppelpfeilrichtung
84a verfahren werden, so daß jede Düse 10 vor die Verarbeitungs
station 124 gefahren werden kann. Dazu dient ein nicht darge
stelltes Antriebsmittel, z. B. eine Kolbenzylinderanordnung.
Dadurch, daß der Arm 75 gelenkig an der Leiste 76 angeordnet ist
und elastisch bieg- und dehnbare Federstränge 78 verwendet wer
den, wird die Verfahrbarkeit der Schienen 98 gewährleistet.
Im freien Endbereich tragen die Säulen 81 jeweils einen Lager
bock 94, 95. Die Lagerböcke 94, 95 tragen drehbar eine sich von
einem zum anderen Lagerbock horizontal und parallel zur Trans
portrichtung 5 erstreckende Welle 96. Die Welle 96 durchgreift
die Lagerböcke 94, 95 jeweils ein Stück, wobei an dem auslauf
seitig überragenden Ende ein Mitnehmerzahnrad 97 gefolgt von
einem Antriebsübertragungszahnrad 98 und am einlaufseitigen
überragenden Ende ein Mitnahmezahnrad 99 befestigt sind. Im
Fußbereich der Säulen 81 ist an den Säulen vertikal unterhalb
jedes Mitnahmezahnrades 97, 99 ein Umlenkzahnrad 100, 101 dreh
bar gelagert.
Über die Zahnräder 99, 100 ist ein endlicher Zahnriemen 102 und
über die Zahnräder 97, 101 ein endlicher Zahnriemen 103 geführt.
Das obere Ende des Zahnriemens 102 ist bei 104 an der Traverse
62 und das untere Ende dieses Zahnriemens ist bei 105 an der
Traverse 67 befestigt. Dementsprechend ist das obere Ende des
Zahnriemens 103 bei 106 an der Traverse 70 und das untere Ende
dieses Zahnriemens 103 bei 107 an der Traverse 71 befestigt. Im
Zusammenhang damit wird das Antriebszahnrad 98 von einem Endlos
riemen 93 umschlungen, der nach oben geführt ein Zahnrad 92 der
Antriebseinrichtung eines auf der Traverse 82 lagernden Motors
91 umschlingt.
Die Antriebseinrichtung bzw. der Motor 91 dreht die Welle 96 und
hebt oder senkt je nach Drehrichtung dabei vertikal und synchron
die beiden Rahmengestelle 57, 58 mit den darin gelagerten Lei
tungen 9 in Doppelpfeilrichtung 116 und positioniert jeweils
eine vorbestimmte Leitung 9 zwischen die Transportgurte der
feststehenden Transportstation 7. Die Transporteinrichtung 7
wird daraufhin für den Transport der positionierten Leitung
eingeschaltet und fördert ein Leitungsstücke dieser Leitung aus
der Düse 10 der Düsenleiste 76. Ein dem geförderten Leitungs
stück entsprechendes Leitungsstück wird dabei gleichzeitig aus
der Vorratseinrichtung einlaufseitig in die Zuführeinrichtung 4
gezogen.
Von der Außenseite her, das heißt von der Seite die zur Außen
kante 2 der Grundplatte 1 weist her sind Klemmlöcher 108 in die
Holme 63 und 72 eingebracht, die senkrecht in die Leitungsdurch
gangslöcher 77 münden. In den Klemmlöchern 108 sitzt jeweils
eine an sich bekannte Klemmeinrichtung 109 mit einem Klemmriegel
109a, der eine im Loch 77 befindliche Leitung federbelastet
dauernd gegen ein Widerlager 109b wirkend klemmt, wobei der
Klemmriegel 109a eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Feder
strang 78 durchgreift. In Höhe der Fördertrums der Transport
einrichtung 7 ist an jeder Säule 81 eine Zugeinrichtung 110
gelagert, die einen Greifer 111 aufweist der einen Ring 114 der
Klemmeinrichtung 109 hintergreifen kann. Der Greifer 111 steht
mit einer z. B. pneumatisch betriebenen Kolbenzylindereinheit 112
in Verbindung derart, daß der Greifer 111 horizontal in Doppel
pfeilrichtung 115 zum Holm hin und zurück bewegt werden kann.
Somit kann der Greifer 111, wenn er einen Ring bzw. Greifvor
sprung 114 der Klemmeinrichtung 109 hintergriffen hat und gezo
gen wird, die Klemmung der Leitung 9 aufheben. Nach dem Öffnen
des Greifers 111 kann die Klemmeinrichtung 109 unter eigener
Federkraft zur Leitung 9 zurückfahren und letztere wieder klem
men. Der Sinn und Zweck der Klemmeinrichtung wird weiter unten
erläutert.
Die jeweilig eine Vielzahl an Leitungen 9 aufweisenden Leitungs
pfade 9a bzw. 11, 13 der beiden Zuführeinrichtungen 4, von denen
nur eine in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist, bilden einen
keilförmigen Innenraum 117. Die Leitungsrückzugstation 8 befin
det sich jeweils außerhalb dieses Raumes und außenseitig der
jeweiligen Leitungspfade 9a bzw. 11, 13 im Bereich zwischen den
beiden Holmen 74, 73 (Fig. 8, 9). In den Holmen 74, 73 sind die
Federstränge 78 festgeklemmt. Die Station 8 weist eine vertikale
Lagerleiste 120 auf, die an den Traversen 70, 71 befestigt ist.
Sie lagert eine Bogenbildungseinrichtung 121, die einen in Rich
tung Leitungspfad 11 bzw. 13 bogenförmig vorspringenden vertikal
ausgerichteten Zylinderabschnitt 122 aufweist, der mit einer
Schiebestange 123 in einem Loch der Leiste 120 verschiebbar
lagert, wobei die Schiebestange 123 an der der Zylinderfläche
abgewandten Abschnittsfläche angeordnet ist. Die Schiebestange
123 steht mit dem Kolben einer Kolbenzylindereinheit 118 in
Verbindung, die sich an der Leiste 120 abstützt (nicht darge
stellt). Der Zylinderabschnitt 122 hat zweckmäßigerweise eine
Höhe die es erlaubt, mehrere Leitungspfade 9a bzw. 11, 13 bzw.
Federstränge 78 zu erfassen. Die Mündungen der Düsen 10 der
Leitungspfade 9a bzw. 11, 13 befinden sich in einer vertikalen,
sich quer zur Transportrichtung 5 erstreckenden Ebene (Fig. 8,
9). In Höhe der Transporttrums der Transporteinrichtung 7 befin
det sich eine Messereinrichtung 124 einer nicht dargestellten
Bearbeitungseinrichtung einer Leitungsbearbeitungsmaschine,
deren einlaufseitige Begrenzung in der Ebene der Mündungen der
Düsen 10 liegt. Da die Messer der Messereinrichtung 124 mit
Abstand von der einlaufseitigen Begrenzung angeordnet sind,
verbleibt nach dem Trennen einer Leitung 9 mit den Messern ein
kurzer Leitungsüberstand 9b, der aus der Mündung der Düse 10
herausragt. Dieser Überstand 9b stört beim vertikalen Verfahren
der Rahmengestelle 57, 58; die Leitungsenden können zerquetscht
oder verbogen werden, so daß sie beim späteren Vortrieb unkon
trolliert gegen Einrichtungen der Leitungsbearbeitungsmaschine
stoßen, was zu Störfällen führt. Aus diesem Grund werden beim
Leitungswechseln, also während des Auf- oder Abfahrens der Rah
mengestelle zweckmäßigerweise schon kurz vorher alle Leitungen
9 der Leitungspfade 9a bzw. 11, 13 in die Düsen 10 zurückgezo
gen. Nach der Positionierung einer neuen Leitung vor der Bear
beitungseinrichtung 124 der Leitungsbearbeitungsmaschine wird
die Rückzugstellung der Leitungen 9 wieder aufgehoben, so daß
alle Leitungsenden mit dem jeweiligen Überstand 9b wieder aus
den Mündungen der Düsen 10 herausragen.
Die erfindungsgemäße Leitungsrückzugstation arbeitet dafür wie
folgt (siehe Fig. 8, 9). Soll eine Leitung 9 gewechselt werden,
werden die Klemmeinrichtungen 109 zumindest im Holm 72, zweckmä
ßigerweise auch im Holm 63 aktiviert und die Leitungen 9 ge
klemmt. Die Bogenbildungseinrichtung 121 wird in Richtung der
Leitungspfade 9a bzw. 11, 13 vorgefahren. Die Zylinderwandung
des Zylinderabschnitts drückt zum Innenraum 117 gerichtete Bögen
in die Federstrangbereiche 78a der Federstränge 78, die sich
zwischen den Holmen 74, 73 befinden und in letzteren festge
klemmt sind. Die Federstrangabschnitte 78a biegen und dehnen
sich dabei elastisch, so daß der Abschnitt 78a verlängert wird.
Die Leitungen 9, die in den Federsträngen 78 von der Klemmung
109 bis zur Mündung der Düse 10 frei verschieblich lagern, bil
den ebenfalls einen Bogen im Bogenbereich der Federstrangberei
che 78a, wodurch die gerade axiale Erstreckungslänge jeder Lei
tung 9 verkürzt wird, so daß die freien Enden der Leitungen 9 in
die Düsen 10 zurückgezogen werden. Danach werden die Rahmenge
stelle 57, 58 verfahren bis sich die Mündung der Düse einer
ausgewählten Leitung 9 vor dem Eingang der Bearbeitungseinrich
tung 124 der Leitungsbearbeitungsmaschine befindet. Danach wird
der Zylinderabschnitt der Bogenbildungseinrichtung zurückgefah
ren, wobei sich die gebogenen Federstrangabschnitte 78a unter
Einwirkung ihrer elastischen Rückstellkräfte wieder zu einer
geraden Strecke rückbilden und verkürzen und die Leitungsbögen
wieder herausdrücken, so daß die Leitungsenden aus den Mündungen
der Düsen 10 mit ihrem Überstand 9b herausgeschoben werden.
Eine erfindungsgemäße Leitungsrückzugstation arbeitet somit nach
einem Leitungsauslenkungsverfahren, mit dem eine Leitung aus
ihrer geraden axialen Ausrichtung ausgelenkt wird, wobei sie in
Transportrichtung vor der Auslenkung festgeklemmt wird, so daß
das in Transportrichtung nach der Ausnehmung angeordnete Lei
tungsende in Richtung Auslenkung bzw. entgegen der Transport
richtung zurückgezogen wird. Dafür kann die Form der Auslenkung
beliebig sein. Die Rückführung des Leitungsendes kann durch
Aufhebung der Auslenkung bei Ausnutzung der Wirkung eigenelasti
scher Kräfte der Leitung erfolgen. Sie kann aber auch durch
Einwirkung der Auslenkeinrichtung erfolgen, indem die Auslenk
einrichtung die Leitung aus der Auslenkung wieder in die Aus
gangsstellung zurückführt oder drückt. Vorteilhaft ist - wie
oben beschrieben - eine Auslenkeinrichtung zu verwenden, die
beim Auslenken elastische Rückstellkräfte in sich entwickelt,
die bei Aufhebung der Auslenkkraft die Auslenkeinrichtung wieder
in ihre Ausgangsstellung verbringen und dabei auch die ausge
lenkte Leitung in ihre Ausgangsstellung führen. Nach der Erfin
dung gelingt es somit mit sehr geringem Aufwand und kurzen Rück
zugwegen das Leitungswechseln störungsfrei und schnell auszufüh
ren.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden wie
oben beschrieben zwei Zuführeinrichtungen zusammengestellt, die
mit einer einzigen, nicht dargestellten Leitungsbearbeitungs
maschine zusammenarbeiten, von der nur andeutungsweise in den
Fig. 8 und 9 ein Teil einer Schneideinrichtung 124 gezeigt
ist. Die Anordnung der beiden Zuführeinrichtungen schafft die
Möglichkeit, das Wechseln in der einen Zuführeinrichtung vor
zubereiten, während aus der anderen Zuführeinrichtung noch Lei
tungen in die Leitungsbearbeitungsmaschine gefördert werden.
Der Transportstation 7 ist einlaufseitig eine Leitungsrichtsta
tion 6 vorgeordnet, die wie üblich aus zwei Richtrollensätzen
6a, 6b besteht. Jeder Richtrollensatz 6a, 6b weist eine obere
und eine untere Rollenbahn 127, 128 mit jeweils in Transport
richtung hintereinander angeordneten Kehlrollen als Richtrollen
125 auf. Die Richtrollen 125 sitzen drehbar auf senkrecht zur
Transportrichtung 5 angeordneten Rollenachsen 126, wobei die
Achsen 126 der unteren Rollenbahn 128 zu den Achsen 126 der
oberen Rollenbahn 127 in Transportrichtung jeweils eine Weglänge
"a" versetzt zueinander angeordnet sind (Fig. 14).
Die Kehlungen der Rollen 125 der gegeneinander gefahrenen Rol
lenbahnen 127, 128 bilden in Transportrichtung b einen Leitungs
kanal, durch den eine Leitung 9 paßt. Der Kanaldurchmesser wird
auf den Durchmesser der Leitung 9 bzw. auf den Leitungstyp ein
gestellt, die bzw. der verarbeitet werden soll.
Wesentlich ist, daß die senkrecht zur Transportrichtung 5 lie
genden Achsen 126 der Richtrollen 125 nicht horizontal oder
vertikal sondern mit einem Winkel β (Fig. 11) von vorzugsweise
45° zur Vertikalebene 129, in der sich die Leitungspfade 9a bzw.
11, 13 befinden, hin geneigt angeordnet sind, wobei alle Achsen
126 eines Richtrollensatzes 6a bzw. 6b parallel zueinander lie
gen und die Achsen 126 des Richtrollensatzes 6a zu den Achsen
126 des Richtrollensatzes 6b senkrecht ausgerichtet sind. Aus
der Schrägstellung der Achsen 126 resultiert, daß auch die
Scheibenebenen der scheibenförmigen Richtrollen jeweils mit
einem entsprechenden Winkel α (Fig. 10) geneigt zur Vertikal
ebene 129 ausgerichtet sind.
Die Richtrollensätze 6a, 6b sind gleich ausgebildet.
Die untere Rollenbahn 128 des Richtrollensatzes 6a lagert im
rollenseitigen freien oberen Endbereich eines Verfahrschlittens
130 (Fig. 14), wobei die Achsen 126 der Rollen 125. in Transport
richtung 5 in nebeneinander angeordneten Lagerböcken 131 sitzen
und die Lagerböcke 131 im freien Endbereich jeweils in einem
Führungssteg 132 auslaufen, die rollenseitig zur Rolle hin abge
schrägt sind, so daß ein Einführtrichter 133 für eine Leitung 9
gebildet wird. Die Führungsstege 132 greifen in zwischen den
Lagerböcken 131 vorgesehene Lücken 132a. Die Rollen 125 stecken
in sich in Transportrichtung 5 erstreckenden Schlitzen 134 der
Lagerböcke 131, wobei ihre Kehlung in den Einführtrichter 133
mündet. Der Verfahrschlitten 130 wird an einem Führungssystem
135 in Doppelpfeilrichtung 136 auf einer Schrägen zur Vertikal
ebene 129 verschiebbar gelagert und mittels eines nicht darge
stellten Antriebs, z. B. einer sich am Führungssystem 135 abstüt
zenden, pneumatisch betriebenen Kolbenzylindereinheit in Doppel
pfeilrichtung 136 verfahren. Das Führungssystem 135 ist an einer
Lagerplatte 137 befestigt, die ihrerseits auf einem auf der
Grundplatte 1 angeordneten Lagergestell 138 ruht (Fig. 3).
Die obere Rollenbahn 127 des Richtrollensatzes 6b lagert wie die
untere Rollenbahn 128 des Richtrollensatzes 6a im rollenseitigen
freien unteren Endbereich eines Verfahrschlittens 139, wobei
dieser freie Endbereich ebenso ausgebildet ist, wie beim Ver
fahrschlitten 130. Der Verfahrschlitten 139 wird an einem Füh
rungssystem 140 in Doppelpfeilrichtung 141 auf einer Schrägen
zur Vertikalebene 129 verschiebbar gelagert und ebenfalls mit
einem nicht dargestellten Antriebsmittel, z. B. einer sich am
Führungssystem 140 abstützenden pneumatisch betriebenen Kolben
zylindereinheit in Doppelpfeilrichtung 141 verfahren. Das Füh
rungssystem 140 lagert an einem auf der Grundplatte 1 angeord
neten Lagergestell 142.
Die obere Rollenbahn 127 des Richtrollensatzes 6a ist im rollen
seitigen freien Endbereich eines Verfahrschlittens 143 in einer
Einrichtung untergebracht, die der gleicht, in der die obere
Rollenbahn 127 des Richtrollensatzes 6b bzw. in der die untere
Rollenbahn 128 des Richtrollensatzes 6a sitzt. Der Verfahr
schlitten 143 wird an einem Führungssystem 144 in Doppelpfeil
richtung 145 auf einer Schrägen zur Vertikalebene 129 verschieb
bar gelagert und mittels eines nicht dargestellten Antriebs,
z. B. einer sich am Führungssystem 144 abstützenden pneumatisch
arbeitenden Kolbenzylindereinheit verfahren, wobei der Schlitten
143 gegen einen im Führungssystem 144 angeordneten, vorzugsweise
feststehenden, gegebenenfalls aber auch verstellbaren Anschlag
stößt. Das Führungssystem 144 lagert an einem Lagergestell 147,
das auf der Grundplatte 1 angeordnet ist.
Die untere Rollenbahn 128 des Richtrollensatzes 6b lagert mit
den gleichen Mitteln wie die obere Rollenbahn 127 des Richtrol
lensatzes 6a im freien rollenseitigen Endbereich eines Verfahr
schlittens 148, der an einem Führungssystem 149 in Doppelpfeil
richtung 150 auf einer Schrägen zur Vertikalebene 129 verschieb
bar lagert und mittels eines Antriebs, z. B. einer sich am Füh
rungssystem 149 abstützenden pneumatisch arbeitenden Kolbenzy
lindereinheit 151 gegen einen im Führungssystem 149 angeordneten
Anschlag verfahren werden kann. Das Führungssystem 149 stützt
sich an einem auf der Grundplatte 1 sitzenden Lagergestell 152
ab.
Aus der beschriebenen Anordnung resultiert, daß die zusammen
gehörenden Rollenbahnen eines Rollenbahnensatzes 6a, 6b auf
einer Schrägen aufeinanderzu und voneinanderweg bewegt werden
können.
Nach der Erfindung arbeitet die erfindungsgemäße Richtstation 6
automatisch, indem der Durchmesser des Leitungskanals automa
tisch eingestellt wird. Zu diesem Zweck sind die bereits be
schriebenen fest eingestellten Anschläge in den Führungssystemen
der Verfahrschlitten 143 und 148 vorgesehen. Für die Verfahr
schlitten 130 und 139 ist ein Anschlagsystem vorgesehen, das für
jede Leitung einen Anschlag aufweist.
Eine erfindungsgemäße Anschlageinrichtung 153 ist auf der Seite
der Vertikalebene 129, auf der sich die Verfahrschlitten 130,
139 befinden, zwischen den Verfahrschlitten positioniert. Sie
weist ein sich jeweils am zugewendeten Teil der Lagergestelle
138, 142 abstützendes Führungssystem 154 auf, in dem ein An
schlagschlitten 155 horizontal in Richtung Vertikalebene 129 in
Doppelpfeilrichtung 156 verschiebbar lagert. Der Anschlagschlit
ten 155 weist an seinem vertikalebeneseitigen Ende einen An
schlagkopf 157 auf. Mit einer Kolbenzylindereinheit 158, die
sich am Führungssystem 154 abstützt, ist der Anschlagschlitten
in Doppelpfeilrichtung 156 verfahrbar.
Beidseits des Anschlagkopfes 157 ist an dem Kopf eine sich ho
rizontal vom Kopf weg und parallel zur Transportrichtung 5 er
streckende Gegenanschlagleiste 159, 160 angesetzt, wobei die
Leiste 159 flügelartig um ihre horizontale Längsachse um 90°
verdreht zur Leiste 160 ausgerichtet ist.
Im freien Endbereich jeder Leiste 159, 160 ist eine Anschlag
schraube 161, 162 verdrehbar eingeschraubt, wobei der Anschlag
kopf der Schraube 161 schräg nach unten und der Anschlagkopf der
Schraube 162 schräg nach oben weist. Der Anschlagkopf 161 der
Anschlagleiste 159 ragt in den Bewegungsweg des Verfahrschlit
tens 130, der mit einem Anschlagelement bzw. einer Anschlagkante
versehen ist, die gegen den Anschlagkopf 161 stoßen kann. Glei
chermaßen ragt der Anschlagkopf 162 der Anschlagleiste 160 in
den Bewegungsweg des Verfahrschlittens 139, der ebenfalls mit
einem Anschlagelement versehen ist, gegen das der Anschlagkopf
162 stoßen kann.
Erfindungsgemäß wirkt der Anschlagkopf 157 des Anschlagschlit
tens 155 mit Gegenanschlagköpfen 163 einer vertikal am Holm 64
fest angeordneten Gegenanschlagleiste 165 zusammen. Die Gegen
anschlagköpfe 163 sitzen fest an horizontal ausgerichteten Stif
ten 164, die ein Gewinde tragen und in einem entsprechenden
senkrecht zur Vertikalebene 129 angeordneten Gewinde in der
Gegenanschlagleiste 165 eingeschraubt sind. Dabei bestimmt die
Einschraubtiefe die Weite, mit der jeweils der Gegenanschlagkopf
163 aus der Gegenanschlagleiste 165 herausragt. In Fig. 11 ist
erkennbar, daß die Gegenanschlagköpfe 163 unterschiedlich weit
aus der Leiste 165 herausragen. Die Köpfe 163 sind in einer Höhe
angeordnet, die jeweils der Höhe eines Leitungspfades 9a ent
spricht, so daß ein Kopf 163 jeweils einer Leitung 9 zugeordnet
ist. Die Stellung der Köpfe 163 wird der dicke oder dem Typ oder
dergleichen der zugeordneten Leitung entsprechend vorab gewählt,
so daß während des Betriebs der Leitungszuführeinrichtung 4
keine weitere Einstellung mehr erforderlich ist. Da die Gegen
anschlagleiste 165 fest an dem vertikalen Holm 64 sitzt, wird
sie mit diesem in Doppelpfeilrichtung 116 verfahren.
Für das Wechseln einer Leitung wird der Schlitten 155 von der
Leiste 165 weggefahren und sämtliche Verfahrschlitten der Richt
station 6 auseinandergefahren. Durch die Schrägstellung der
Verfahrschlitten wird dabei ein Freiraum geschaffen, in dem die
Leitungen sowie die Leiste 165 mit den Köpfen 163 frei in Dop
pelpfeilrichtung 116 verfahrbar sind. Nach Positionierung einer
neuen Leitung fährt der Schlitten 155 gegen den in seinem Ver
fahrweg befindlichen Kopf 163 und bestimmt damit die Lage der
Anschlagköpfe der Schrauben 161, 162. Anschließend werden die
Verfahrschlitten aufeinanderzugefahren, wobei die Verfahrschlit
ten 130 und 139 gegen die Köpfe der Anschlagschrauben 161, 162
stoßen, wodurch der Durchmesser des Leitungskanals bestimmt
wird.
Claims (49)
1. Leitungszuführeinrichtung mit Leitungswechsler für Lei
tungsverarbeitungsmaschinen, zweckmäßigerweise zumindest
aufweisend:
- - eine Richtstation (6),
- - eine Transportstation (7),
- - eine Leitungsrückzugstation (8),
- a) mehrere sich von einer Leitungseinlaufseite zur Lei tungsauslaufseite durch die Leitungszuführeinrichtung (4) erstreckende horizontale Leitungspfade (9a) für Leitungen (9) vertikal im Abstand übereinander und parallel zueinander angeordnet sind, die auslaufseitig jeweils in einer Auslaufdüse (10) enden,
- b) die Leitungspfade (9a) in einem vertikal auf- und abverfahrbaren Rahmengestell (57, 58) untergebracht sind,
- c) in Höhe eines Transportpfades (9c) einer Leitung (9) die Transportstation (7) in eine Lücke des Rahmenge stells greifend angeordnet ist,
- d) die Leitungsrückzugstation (8) der Transportstation (7) in Transportrichtung (5) nachgeordnet ist und eine Leitungsauslenkeinrichtung (121) aufweist, die durch Auslenkung zumindest der im Transportpfad (9c) befind lichen und der einzuwechselnden Leitung (9) das Zu rückziehen der jeweiligen Leitung (9) in die Düse (10) bewirkt.
2. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsauslenkeinrichtung (121) derart ausgebildet
ist, daß sie gleichzeitig mehrere Leitungen (9) auslenken
und in die Düsen zurückziehen kann.
3. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungsauslenkeinrichtung (121) eine Bogenbil
dungseinrichtung ist, die einen in Richtung Leitungspfad
(11 bzw. 13) bogenförmig vorspringenden vertikal ausgerich
teten Zylinderabschnitt (122) aufweist, der mit einer ge
stellabgestützten Kolbenzylindereinheit (118) in Verbindung
steht, so daß er gegen den Leitungspfad (11 bzw. 13) und
wieder zurück verschoben werden kann.
4. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitungspfad im Bereich der Leitungsrückzugstation
ein Rohr (78) aus einem elastisch bieg- und dehnbaren Mate
rial, insbesondere ein Federstrang ist und die Auslenkein
richtung (121) auf einen Abschnitt (78a) des Rohres (78)
einwirkt, wobei der Rohrabschnitt (78a) beidseits festge
klemmt ist, so daß der Rohrabschnitt (78) beim Auslenken
elastisch gebogen und gedehnt wird.
5. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Rohr (78) geführte Leitung (9) einlaufseitig
des Rohrabschnitts (78a) mit einer Klemmeinrichtung fest
klemmbar ist.
6. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungstransportstation (7) in Höhe des Trans
portpfades (9c) stationär angeordnet und derart ausgebildet
ist, daß sie auf die Transportpfade (9c) zweier nebenein
ander angeordneter V-förmig aufeinanderzulaufender Zuführ
einrichtungen (4) einwirkt.
7. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportstation (7) im wesentlichen aus einem
Transportmittel für eine Leitung (9) mit einem Förderrie
mensystem (21a) mit endlos um Umlenkrollen geführten an
treibbaren Riemen besteht, wobei das Riemenfördersystem
(21a) horizontal mit vertikal ausgerichteten Rollenachsen
und hochkant stehenden Riemen angeordnet ist.
8. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 6 und/oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riemenfördersystem (21a) einen zwischen den Lei
tungspfaden (11, 13) angeordneten innen verzahnten Trans
portgurt (14) aufweist, dessen aktiv beim Transport einer
Leitung arbeitende Transporttrums (14a, 14b) mit etwas
Spiel zwischen den konisch verlaufenden Leitungspfaden (11,
13) der beiden Leitungszuführeinrichtungen (4) sitzen und
somit ebenfalls konisch verlaufen, wobei der Transportrie
men (14) leitungsauslaufseitig ein antreibbares Zahnrad
(15) umschlingt, zur Leitungseinlaufseite hin mit parallel
zu den Leitungspfaden (11, 13) sich erstreckenden seitli
chen Transporttrums (14a, 14b) zu Umlenkrollen (17) und von
dort V-förmig zu einer einlaufseitigen Gegenlagerrolle (18)
läuft, die der Riemen (14) ebenfalls umschlingt.
9. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zahnrad (15) und den Umlenkrollen (17) die
Transporttrums (14a, 14b) über zwischen den Trums angeord
nete Stützrollen (16) laufen.
10. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits neben dem Transportriemen (14) jeweils ein
antreibbarer, horizontal senkrecht zum Leitungspfad (11)
bzw. (13) verschiebbar gelagerter Mitnahmeriemen (19, 22)
angeordnet ist.
11. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmeriemen (19, 22) gleich aufgebaut und spie
gelbildlich zueinander angeordnet sind.
12. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmeriemen (19, 22) jeweils ein zum Antriebs
zahnrad (15) seitlich benachbart liegendes antreibbares
Antriebszahnrad (23) umschlingen und jeweils mit einem
transportriemenseitigen Transporttrum (24, 25) und einem
außenseitigen Rücklauftrum (26, 27) zu einer Umlenkrolle
(28) laufen, wobei die Umlenkrolle (28) den Umlenkrollen
(17) seitlich benachbart angeordnet sind.
13. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporttrums (24, 25) über Stützrollen (29) ge
führt sind.
14. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Transportriemensystem mit dem Transportriemen (14),
dem Zahnrad (15), den Stützrollen (16), den umlenkrollen
(17) und der Gegenlagerrolle (18) als Einheit auf einen
Verschiebeschlitten (30) montiert ist, der horizontal senk
recht zu den Leitungspfaden (11, 13) verschiebbar geführt
gelagert ist.
15. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschieben des Schlittens (30) ein Kulissenschie
bersystem (32) vorgesehen ist, das eine am Schlitten (30)
angeordnete Kulissenschieberplatte (33) mit einem gewinkelt
zur in der Spiegelebene (21) liegenden Schiebeachse (34)
verlaufendes Langloch (35) aufweist, das von einem sich an
einem gestellfesten Teil abstützenden Bolzen (36) durch
griffen wird, wobei die Kulissenschieberplatte einlaufsei
tig an einer Schieberstange (36) angeordnet ist, die mit
einer gestellabgestützten Kolbenzylindereinheit (37) in
Verbindung steht.
16. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Mitnahmeriemensystem bestehend aus dem Mitnahme
riemen (19 bzw. 22), dem Antriebszahnrad (23), der Umlenk
rolle (28) und den Stützrollen (29) auf einem Verschiebe
schlitten (40) angeordnet ist, der mit einer sich am Ma
schinengestell abstützenden Kolbenzylindereinheit (41)
derart verschiebbar ist, daß die Transportriemen mit ihren
Transporttrums (24, 25) horizontal senkrecht zu dem jewei
ligen Leitungspfad (11, 13) hin verschiebbar sind.
17. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebszahnräder (23) während des Betriebs der
Zuführeinrichtung (4) ununterbrochen derart angetrieben
sind, daß die Transporttrums (24, 25) ständig mitlaufen und
die Drehrichtung des Antriebszahnrades (15) wechselt, wobei
auch die Drehrichtung der Antriebszahnräder (23) gegenläu
fig wechselt.
18. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 6 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß teleskopartig ausgebildete Antriebswellen (44), deren
Teile drehfest ineinanderstecken, unterhalb der Antriebs
zahnräder (15, 23) mit diesen in Verbindung stehen und zu
einem auf einer Grundplatte (1) angeordneten Getriebesystem
(51) laufen, wobei die Antriebswellen (44) jeweils ein
oberes Kardangelenk (45) und ein unteres Kardangelenk (46)
aufweisen.
19. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe des Getriebesystems (51) über einen Zahn
riemen (56) mit einem Motor in Verbindung steht.
20. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungspfade (9a) in einer vertikalen Ebene (129)
in einer zweigeteilten Halterung angeordnet sind, wobei die
Halterung ein sich in Transportrichtung (5) erstreckendes
erstes einlaufseitiges Rahmengestell (57) und ein zweites
auslaufseitiges Rahmengestell (58) aufweist, wobei sich
zwischen den beiden Rahmengestellen (57, 58) die Transport
station (7) befindet.
21. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell (57) von der Einlaufseite zur Aus
laufseite in Folge einen vertikalen ersten Holm (59), eine
daran am oberen Ende befestigte, sich horizontal erstrec
kende Traverse (60), eine nach unten abgestuft angeordnete
zweite obere Traverse (62) sowie einen zweiten vertikalen,
am Ende der zweiten Traverse (62) angeordneten Holm (63)
aufweist, längsmittig unter der Traverse (60) sich ein
vertikaler Zwischenholm (64) an der Traverse (60) befindet
und unterhalb der Stufenkante (65) an der nach unten abge
setzten Traverse (62) ein weiterer vertikaler Holm (66)
befestigt ist und die Holme (66 und 63) an ihren unteren
Enden über eine untere horizontale Traverse (67) in fester
Verbindung stehen, so daß die Traverse (65 und 67) mit den
Holmen (66 und 63) einen ersten viereckigen Rahmen (68)
bilden, dessen untere Traverse (67) sich etwa in Höhe des
Transportpfades (9c) befindet.
22. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 20 und/oder 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rahmengestell (58) einen weiteren viereckigen Rah
men (69) aufweist, der etwa gleich groß dimensioniert und
in gleicher Höhe angeordnet ist, wie der Rahmen (68) und
aus der oberen horizontalen Traverse (67) und der unteren
horizontalen Traverse (61) und den beiden vertikalen Sei
tenholmen (72, 73) besteht, wobei etwa in der Längsmitte
der Traversen (70, 71) ein weiterer Zwischenholm (74) an
geordnet ist, und daß die untere Traverse (71) ein Stück
die Ansatzstelle des vertikalen Seitenholms (73) überragt
und teleskopartig verschiebbar einen Traversenarm (75a)
lagert, an dessen freiem auslaufseitigen Ende eine sich
vertikal nach oben erstreckende Düsenleiste (76) angeordnet
ist, wobei die Verbindung zwischen dem Traversenarm (75a)
und der Düsenleiste (76) mittels eines Gelenks erfolgt.
23. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Holmen (59, 64, 61, 63, 72, 73) und der Düsen
leiste (76) für die Leitungspfade (9a) jeweils fluchtende
Löcher (77) vorgesehen sind, so daß die Leitungen (9) in
jeder der Zuführeinrichtungen (4) horizontal gelagert wer
den.
24. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Löchern (77) der Holme (61 und 63) ebenso wie in
den Holmen (72, 74, 73) und der Düsenleiste (76) - die
Leitungspfade bildend - die Enden von Federsträngen (78)
stecken, die rohrartig ausgebildet sind und aus Windungen
aus schraubenfederförmig gewickelten Drähten bestehen.
25. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Holm (72) steckenden Federstränge (78) durch
gängig bis zur Düsenleiste (76) und in den Holmen (74 und
73) sowie in der Düsenleiste (76) festsitzend angeordnet
sind.
26. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traversen (62, 67) sowie die Traversen (70, 71) mit
Führungen (79) an vertikalen Schienen (80) auf- und abfahr
bar geführt sind.
27. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (80) an vertikal stehenden Säulen (81)
angeordnet sind, die an ihrem Kopfende mit einer Traverse
(82) in Verbindung stehen, die auslaufseitig fortgesetzt
ist und oberhalb der Düsenleiste (76) endet, wobei im frei
en Endbereich die Traverse (82) einen sich quer zur Trans
portrichtung (5) erstreckenden Lagerarm (83) trägt, an dem
ein sich ebenfalls quer zur Transportrichtung (5) erstrec
kender oberer Verfahrschlitten (84) auf Führungen (85) quer
verfahrbar lagert und unterhalb des Lagerarms (83) auf der
Grundplatte (1) ein sich ebenfalls quer zur Transportrich
tung (5) erstreckender Lagerbalken (86) angeordnet ist, der
einen unteren Verfahrschlitten (87) an Führungen (88) quer
verfahrbar lagert, wobei die Schlitten (84, 87) in einer
vertikalen Zone untereinander angeordnet sind und über zwei
vertikale Verfahrschienen (89) miteinander in Verbindung
stehen, an denen die Düsenleisten (76) auf- und abfahrbar
gelagert sind.
28. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 26 und/oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß im freien Endbereich die Säulen (81) jeweils einen
Lagerbock (94, 95) tragen, die Lagerböcke drehbar eine sich
von einem zum andern Lagerbock horizontal und parallel zur
Transportrichtung (5) erstreckende Welle (96) lagern, die
Welle (96) die Lagerböcke (94, 95) jeweils ein Stück durch
greift und an dem auslaufseitig überragenden Ende ein Mit
nehmerzahnrad (97) gefolgt von einem Antriebsübertragungs
zahnrad (98) und am einlaufseitigen überragenden Ende ein
Mitnahmezahnrad (59) befestigt sind, wobei im Fußbereich
der Säulen (81) an den Säulen vertikal unterhalb jedes
Mitnahmezahnrades (97, 99) ein Umlenkzahnrad (100, 101)
drehbar gelagert ist.
29. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Zahnräder (99, 100) ein endlicher Zahnriemen
(102) und über die Zahnräder (97, 101) ein endlicher Zahn
riemen (103) geführt ist, wobei das obere Ende des Zahnrie
mens (102) an der Traverse (62) und das untere Ende des
Zahnriemens an der Traverse (67) befestigt ist und das
obere Ende des Zahnriemens (103) an der Traverse (70) und
das untere Ende des Zahnriemens (103) an der Traverse (71)
sitzt.
30. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebszahnrad (98) von einem Endlosriemen (93)
umschlungen wird, der nach oben geführt ein Zahnrad (92)
der Antriebseinrichtung eines auf der Traverse (82) lagern
den Motors (91) umschlingt.
31. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Holmen (63 und 72) Klemmeinrichtungen (109) für
die Leitungen (9) angeordnet sind.
32. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Klemmeinrichtung (109) jeweils ein Klemmloch
(108) eingebracht ist, das senkrecht in ein Leitungsdurch
gangsloch (77) mündet, in dem Klemmloch (108) ein Klemm
riegel (109a) federbelastet sitzt und gegen ein Widerlager
(109b) wirkt, wobei der Klemmriegel eine dafür vorgesehene
Ausnehmung im Federstrang (78) bzw. Leitungspfad (9a)
durchgreift und eine Leitung (9) klemmen kann.
33. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Klemmeinrichtungen (109) lediglich eine gestell
feste Zugeinrichtung (110) in Höhe des Transportpfades (9c)
vorgelagert ist, die einen Greifer (111) aufweist, der die
Klemmeinrichtung (109) greifen kann, wobei der Greifer
(111) mit einer Kolbenzylindereinheit (112) in Verbindung
steht, die den Greifer aktiviert.
34. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transportstation (7) einlaufseitig eine Leitungs
richtstation (6) vorgeordnet ist, die aus zwei Richtrollen
sätzen (6a, 6b) besteht, die jeweils eine obere und eine
untere Rollenbahn (127, 128) aufweisen, wobei die Rollen
bahnen jeweils zur Vertikalebene (129), in der die
Leitungspfade (9a) angeordnet sind, auf einer Schräge be
wegbar angeordnet sind.
35. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenbahnen (127, 128) mit jeweils in Transport
richtung hintereinander angeordneten Kehlrollen als Richt
rollen (125) ausgerüstet sind und die Richtrollen (125)
drehbar auf senkrecht zur Transportrichtung (5) angeord
neten Rollenachsen (126) sitzen, wobei die Achsen (126) der
unteren Rollenbahn (128) zu den Achsen (126) der oberen
Rollenbahn (127) in Transportrichtung jeweils eine Weglänge
(a) versetzt zueinander angeordnet sind.
36. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 34 und/oder 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (126) der Richtrollen (125) mit einem Winkel
β von vorzugsweise 45° zur Vertikalebene (129) angeordnet
sind, wobei alle Achsen (126) eines Richtrollensatzes (6a
bzw. 6b) parallel zueinander liegen und die Achsen (126)
des Richtrollensatzes (6a) zu den Achsen (126) des Richt
rollensatzes (6b) senkrecht ausgerichtet sind.
37. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtrollensätze (6a, 6b) gleich ausgebildet sind.
38. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Rollenbahn (128) des Richtrollensatzes (6a)
im rollenseitigen freien oberen Endbereich eines Verfahr
schlittens (130) lagert, wobei die Achsen (126) der Rollen
(125) in Transportrichtung (5) in nebeneinander angeord
neten Lagerböcken (131) sitzen, die im freien Endbereich
jeweils in einem Führungssteg (132) auslaufen, die rollen
seitig zur Rolle hin abgeschrägt sind, so daß ein Einführ
trichter (133) für eine Leitung (9) gebildet wird.
39. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstege (132) in zwischen den Lagerböcken
(131) vorgesehene Lücken (132a) greifen und die Rollen
(125) in sich in Transportrichtung (5) erstreckenden
Schlitzen (134) der Lagerböcke (131) stecken, wobei ihre
Kehlung in den Einführtrichter (133) mündet.
40. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 38 und/oder 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrschlitten (130) an einem Führungssystem
(135) auf einer Schrägen zur Vertikalebene (129) verschieb
bar gelagert und mittels eines nicht dargestellten Antriebs
verfahrbar ist, wobei das Führungssystem (135) an einer
Lagerplatte (137) befestigt ist, die ihrerseits auf einem
auf der Grundplatte (1) angeordneten Lagergestell (138)
ruht.
41. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Rollenbahn (127) des Richtrollensatzes (6b)
im rollenseitigen freien unteren Endbereich eines Verfahr
schlittens (139) lagert, wobei der freie Endbereich ebenso
ausgebildet ist wie beim Verfahrschlitten (130), und daß
der Verfahrschlitten (139) an einem Führungssystem (140)
auf einer Schrägen zur Vertikalebene (129) mit einem An
triebsmittel verschiebbar gelagert ist, wobei das Führungs
system an einem auf der Grundplatte (1) angeordneten Lager
gestell (142) lagert.
42. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Rollenbahn (127) des Richtrollensatzes (6a)
im rollenseitigen freien Endbereich eines Verfahrschlittens
(143) in einer Einrichtung untergebracht ist, die der
gleicht, in der die obere Rollenbahn (127) des Richtrollen
satzes (6b) bzw. in der die untere Rollenbahn (128) des
Richtrollensatzes (6a) sitzt, wobei der Verfahrschlitten
(143) an einem Führungssystem (144) auf einer Schrägen zur
Vertikalebene (129) verschiebbar gelagert und mittels eines
sich am Führungssystem (144) abstützenden Antriebsmittels
verfahrbar ist, wobei der Schlitten (143) gegen einen im
Führungssystem (144) angeordneten verstellbaren Anschlag
stoßen kann, und daß das Führungssystem (144) an einem
Lagergestell (147), das auf der Grundplatte (1) angeordnet
ist, lagert.
43. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Rollenbahn (128) des Richtrollensatzes (6b)
mit den gleichen Mitteln wie die obere Rollenbahn (127) des
Richtrollensatzes (6a) im freien rollenseitigen Endbereich
eines Verfahrschlittens (148) lagert, der an einem
Führungssystem (149) auf einer Schrägen zur Vertikalebene
(129) verschiebbar lagert und mittels eines sich am Füh
rungssystem (149) abstützenden Antriebs gegen einen im
Führungssystem (149) angeordneten Anschlag verfahrbar ist,
und daß das Führungssystem (149) sich auf einem auf der
Grundplatte (1) sitzenden Lagergestell (152) abstützt.
44. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 34 bis 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Verfahrschlitten (130 und 139) ein Anschlagsy
stem eingerichtet ist, das für jede Leitung einen Anschlag
aufweist.
45. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlagsystem eine Anschlageinrichtung (153) auf
weist, die auf der Seite der Vertikalebene (129) angeordnet
ist, auf der sich die Verfahrschlitten (130, 139) befinden,
wobei die Anschlageinrichtung zwischen den Verfahrschlitten
positioniert ist.
46. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlageinrichtung (153) ein sich jeweils am zu
gewendeten Teil der Lagergestelle (138, 142) abstützendes
Führungssystem (154) aufweist, in dem ein Anschlagschlitten
(155) horizontal in Richtung Vertikalebene (129) verschieb
bar gelagert ist, wobei der Anschlagschlitten (155) an
seinem vertikalebeneseitigen Ende einen Anschlagkopf (157)
aufweist und mit einer Kolbenzylindereinheit (158), die
sich am Führungssystem (154) abstützt, verfahrbar ist.
47. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß beidseits des Anschlagkopfes (157) am Kopf eine sich
horizontal vom Kopf weg und parallel zur Transportrichtung
(5) erstreckende Gegenanschlagleiste (159, 160) angesetzt
ist, wobei zweckmäßigerweise die Leiste (159) flügelartig
um ihre horizontale Längsachse um 90° verdreht zur Leiste
(160) ausgerichtet ist, und daß die Leisten (159, 160)
Anschlagelemente für die Schlitten (130, 139) tragen.
48. Leitungszuführeinrichtung nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß im freien Endbereich jeder Leiste (159, 160) eine An
schlagschraube (161, 162) verdrehbar eingeschraubt ist,
wobei der Anschlagkopf der Schraube (161) schräg nach unten
und der Anschlagkopf der Schraube (162) schräg nach oben
weist und die Anschlagköpfe jeweils in den Bewegungsweg des
Verfahrschlittens (130 bzw. 139) ragen und mit einem an
diesen Schlitten angeordneten Anschlagelement zusammenwir
ken.
49. Leitungszuführeinrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 44 bis 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagkopf (147) mit Gegenanschlagköpfen (163)
einer vertikal am Holm (64) fest angeordneten Gegenan
schlagleiste (165) zusammenwirkt, wobei die Gegenanschlag
köpfe (163) in senkrecht zur Vertikalebene (129) angeord
nete Gewinde in der Gegenanschlagleiste (165) eingeschraubt
sind.
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