DE19748059A1 - Treibstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl. - Google Patents
Treibstangenbeschlag für ein Fenster, eine Tür od. dgl.Info
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
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Landscapes
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Treibstangenbeschlag der im Oberbe
griff des Anspruches 1 angegebenen Art. Damit sollen mittels einer Handha
be bewegliche Steuerelemente zwischen verschiedenen Arbeitspositionen
überführt werden, um einen Flügel gegenüber einem Rahmen eines Fensters,
einer Tür od. dgl. in verschiedene Nutzungslagen zu überführen, in denen
der Flügel z. B. geöffnet oder in seiner Schließlage festgehalten werden
kann. Dieser Beschlag läßt sich in aktive und passive Bauteile gliedern.
Zu den aktiven Gliedern gehört eine Betätigungseinrichtung, die ein von
der Handhabe aus in ihrem Gehäuse steuerbares Getriebe besitzt. Das
Getriebe erzeugt eine Längsbewegung einer am Gehäuse befindlichen
Antriebsstange. Die beweglichen Steuerelemente des Beschlags befinden
sich an der Stulpschiene einer Stangenbaueinheit, die selbst als passives
Glied der Baueinheit anzusehen ist. Das aktive Glied der Baueinheit ist
die an der Stulpschiene geführte Treibstange, welche ihre Längsbewe
gung über eine Steckkupplung von der Antriebsstange der Betätigungseinrich
tung erhält.
Bei einem derartigen Beschlag kommt es darauf an, für einen guten Über
gang zwischen der aktiven Betätigungseinrichtung und der passiven Stangen
baueinheit zu sorgen. Bei dem bekannten Beschlag dieser Art (EP 0 589 170
B1) wird dazu eine schwenkbewegliche Klappe an einem Stulpschienenab
schnitt benutzt, die an seinem Stulpschienenende durch einen als Filmschar
nier ausgebildeten Materialabschnitt entsteht. Dieser Stulpschienenabschnitt
verläuft parallel zum Gehäuse, mit dem er durch Rastelemente in Verbin
dung steht. Öffnungen in der Klappe dienen im Montagefall zur Aufnahme
einer Befestigungsschraube, mit denen die Klappe in ihrer Zuklapplage
gesichert ist. Weitere Befestigungsschrauben dienen zur Fixierung des
Gehäuses am Flügel. In Zuklapplage übergreift die Klappe das Ende der
Stulpschiene der Stangenbaueinheit, die benachbart im Flügel montiert
ist.
Dieser Aufbau führt zu einer umständlichen Handhabe des bekannten Be
schlags bei der Montage. Bei der Montage der Stangenbaueinheit muß
die Klappe manuell in ihrer Hochklapplage festgehalten werden, bis die
Stulpschiene der daneben zu montierenden Stangenbaueinheit ihre gewünsch
te Position erreicht hat. Ebenso ist es erforderlich, die Klappe in der
Zuklapplage unverzüglich durch eine Befestigungsschraube zu sichern, damit
sie sich nicht aus ihrer die benachbarte Stulpschiene übergreifenden Position
wieder abhebt. Diese umständliche Handhabung ist zeitaufwendig und
beeinträchtigt eine Automatisierung der Montage des Beschlags am Flügel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der im Oberbe
griff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der sich bei seiner
Montage am Flügel durch eine einfache Handhabung auszeichnet. Dies
wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten
Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Weil die Erfindung am Ende des Gehäuses der Betätigungseinrichtung eine
Gehäusestufe vorsieht, die als Lagerbock für die dort durch einen Lager
zapfen schwenkgelagerte Klappe nutz t, entstehen Berührungsstellen zwischen
der Außenfläche der Klappe und der Innenfläche der Gehäusestufe, die
zur Positionssicherung der Klappe genutzt werden können. Die beim Ver
schwenken miteinander in Kontakt tretenden Stellen zwischen Klappe
und Gehäuse sorgen für eine Sicherung der jeweils gewünschten Schwenklage
der Klappe. So kann diese in ihrer Hochklapplage gesichert sein. Dann
sind die neben dem Gehäuse befindlichen Bereiche im Flügel frei für
eine bequeme Montage der Stangenbaueinheit. Die mit der Montage des
Beschlags befaßte Person braucht sich um die Lage der Klappe nicht
zu kümmern.
Alternativ oder zusätzlich kann auch die Zuklapplage der Klappe durch
entsprechende Gestaltung der Berührungsstellen gesichert sein. Das hat
den Vorteil, daß nach der Positionierung der Stangenbaueinheit im Flügel
die Lage der zur Baueinheit gehörenden Stulpschiene neben dem Gehäuse
durch eine manuelle Überführung der Klappe in die Zuklapplage zumindest
vorübergehend gesichert werden kann. Es ist nicht erforderlich, die in
die gewünschte Position gebrachte Stangenbaueinheit sofort durch Befesti
gungsschrauben zu fixieren. Das kann bei der Erfindung zu einem beliebig
späteren Zeitpunkt erfolgen. Im Zuge einer Automatisierung des Montagever
fahrens des Beschlags im Flügel ist es normalerweise ungünstig, gleich
nach dem Einstecken des Beschlags die Befestigungsschrauben zu setzen.
Bei der Erfindung übernimmt die Klappe in ihrer Zuklapplage die neue
Funktion, die Stangenbaueinheit bereits ohne Befestigungsschrauben in ih
rer Einbaulage im Flügel zu sichern. Das Setzen der Befestigungsschrauben
ist langwieriger und erfordert besondere Werkzeuge, die in dieser Phase
der Beschlagmontage noch nicht ohne weiteres zur Verfügung stehen.
Das kann bei der Erfindung später erfolgen.
Diese Positionssicherung kann durch einen Reibschluß der vorgenannten
Berührungsstellen erfolgen. Vorteilhaft ist es aber, hierfür Rastelemente
vorzusehen, welche definierte Schwenklagen der Klappe fixieren, wie die
Hochklapplage und/oder die Zuklapplage.
Besonders vorteilhaft ist es, gemäß Anspruch 2, die Maße der Gehäusestu
fe, die Lage des an der Antriebsstange befindlichen Kupplungsstücks für
die Steckkupplung der Treibstange und die Länge der Klappe gegenüber
ihrer Drehlagerung so zu dimensionieren und zu positionieren, daß die
Klappe in ihrer Zuklapplage die Einstecköffnung vom Kupplungsstück der
Antriebsstange wenigstens bereichsweise übergreift. Dadurch ist auch die
Eingriffslage dieses Kupplungsstücks mit dem Kupplungsgegenstück an
der Treibstange sichergestellt; ein unkontrolliertes Außereingriffkommen
der Steckverbindung zwischen der Treibstange einerseits und der gehäusesei
tigen Antriebsstange andererseits ist erschwert.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht der Betätigungseinrichtung eines Treibstangenbe
schlags nach der Erfindung,
Fig. 2 die vorläufige Einstecklage der Betätigungseinrichtung im Flügel
vor der Montage der Stangenbaueinheiten im Stulp des Flügels,
wobei nur ein Holm des Flügels, teilweise im Ausbruch und im
Querschnitt, gezeigt ist,
Fig. 3, in Vergrößerung, einen Querschnitt durch den Flügel von Fig.
2 mit eingesteckter Betätigungseinrichtung längs der versprungenen
Schnittlinie III-III von Fig. 2,
Fig. 4, 5 und 6, in einer zwar der Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
aber in starker Vergrößerung und im Längsschnitt durch das Gehäu
se der Betätigungseinrichtung, die sich daran anschließenden
weiteren Verfahrensschritte bis zur endgültigen Montage der Stan
genbaueinheit und der Betätigungseinrichtung im Flügel.
Der Treibstangenbeschlag umfaßt eine Betätigungseinrichtung 20 gemäß
Fig. 1 und eine Stangenbaueinheit 10 gemäß Fig. 2, die in einem Flügel
eines Fensters oder einer Tür montiert werden sollen. Dazu besitzt der
Flügel, wie aus dem Flügelholm 13 von Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, in
seinem Stulp eine Nut 14, in die der Treibstangenbeschlag eingesteckt
und durch Befestigungsschrauben 19 befestigt wird, von denen nur eine
in Fig. 6 zu erkennen ist. Die Befestigungsschrauben 19 greifen in die
Bodenwand 17 der Nut 14 ein.
Die Stangenbaueinheit 10 besteht aus zwei Stangenteilen 11, 12, nämlich
einer zur Befestigung der Einheit 10 dienenden Stulpschiene 11 und einer
daran längsbeweglich geführten Treibstange 12. In der Montagelage stützt
sich die Stulpschiene mit ihren Längskanten an seitlichen Absatzflächen
15 im Inneren der Nut 14 ab. Für Befestigungsschrauben besitzt die Stulp
schiene 11 Löcher, weshalb in der darunter liegenden Treibstange 12 Aus
nehmungen ausreichender Länge vorgesehen sind. Dadurch soll die Längsbe
wegung der Treibstange 12 nicht behindert werden. Die Treibstange 12
ist mit nicht näher gezeigten Steuerelementen verbunden, die an der Stulp
schiene 11 in entsprechenden Längsführungen geführt sind. Die Steuerele
mente sollen mit entsprechenden Gegenelementen am feststehenden Rahmen
des Fensters bzw. der Tür zusammenwirken.
Die Längsbewegung der Treibstange 12 geht von der Betätigungseinrichtung
20 aus. Diese umfaßt ein in besonderer Weise ausgebildetes Gehäuse 21,
in welchem sich ein nicht näher erkennbares Getriebe befindet. Die Betäti
gung dieses Getriebes erfolgt über eine nicht näher gezeigte Handhabe,
die an der aus Fig. 1 ersichtlichen, als Vierkantöffnung 29 ausgebildeten
Angriffsstelle am Getriebe angreift. Eine Besonderheit des Gehäuses 21
besteht darin, daß in beiden Endbereichen 23 des Gehäuses 21 Gehäusestu
fen 24 definierter Länge ausgebildet sind. Diese können, bezüglich der
Verlaufsrichtung der im Flügel montierten Stangenbaueinheiten 10, in
eine vertikale, aus Fig. 1 erkennbare Stufenstoßfläche 25 und eine parallele
Stufentrittfläche 26 gegliedert werden. Das Ausgangsglied des Getriebes
im Gehäuse 21 ist eine Antriebsstange 22, die an ihrem Ende ein Kupplungs
stück 28 zur noch näher zu beschreibenden Steckverbindung der Treibstange
12 aufweist. Wie aus dem Ausbruch von Fig. 4 und der Endansicht von
Fig. 3 zu erkennen ist, hat das Kupplungsstück 28 ein U-Profil mit einer
Innenverzahnung im U-Profilinneren.
In die Gehäusestufe 24 ist eine Klappe 30 integriert. Zu ihrer Schwenklage
rung dient ein hinter der Stufenstoßfläche 25 angeordneter Lagerzapfen
33. Der Lagerzapfen 33 erlaubt eine Verschwenkung der Klappe 30 in
der Flügelebene, was in Fig. 1 durch die beiden Schwenkbewegungspfeile
39 verdeutlicht ist. Die Klappe 30 greift mit ihrem Innenende 34 in diesen
Übergang zwischen der Stufenstoßfläche 25 und der Stufentrittfläche 26
ein, der somit als Lagerbock für die Klappe 30 dient. Dadurch können
besondere Berührungsstellen zwischen der aus Fig. 4 erkennbaren Innenfläche
45 der Gehäusestufe 24 einerseits und der Umfangsfläche vom inneren
Klappenende 34 andererseits entstehen, die zur Positionssicherung der Klap
pe genutzt werden können. Dies könnte durch Reibung geschehen, doch
werden im vorliegenden Fall dafür Rastelemente 36, 46, 46' vorgesehen.
Die Rastelemente 36, 46 bestimmen zunächst eine durch die Hilfslinie
31 in Fig. 1 und 4 gekennzeichnete "Hochklapplage" der Klappe 30.
Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag erlaubt, wie bereits erwähnt
wurde, eine besonders einfache, leicht automatisierbare Montage. Das Ge
häuse 21 der Betätigungseinrichtung 20 besteht aus zwei aneinander befe
stigten Gehäuseschalen, die zwischen sich die Bauteile des beschriebenen
Getriebes und die beiden Klappen 30 aufnehmen. Das fertige Gehäuse
21 läßt sich in einen leistenförmigen Gehäusekopf 41 und einen kastenför
migen Gehäusefuß 42 gliedern. Der Gehäusekopf 41 greift im Gebrauchsfall,
wie Fig. 2 zeigt, bereichsweise in die Nut 14 des Flügels 13 ein. Der
Gehäusefuß 42 erfordert zum Einstecken im Flügelholm 13 einen aus Fig.
2 und 3 erkennbaren Ausschnitt 40 in der Bodenwand 17 der Nut 14.
Eine Distanzbuchse 43 od. dgl. sichert die Einstecktiefe des Gehäuses
21 in der Nut 14. Die Distanzbuchsen stützen sich an dem aus Fig. 2
erkennbaren Nutboden 16 ab, während der Gehäusefuß 42 im Ausschnitt
40 tiefer ins Profilinnere des Flügelholms 13 eingreift.
Fig. 2 zeigt eine erste Stufe des Montageverfahrens, wo die Betätigungsein
richtung 20 bereits ihre Einstecklage im Flügelholm 13 einnimmt. Die
Klappen 30 befinden sich in ihrer vorbeschriebenen Hochklapplage 31.
Die Klappen 30 sind so positioniert, daß eine vertikale Montagebewegung
der beiden Stangenbaueinheiten 10 im Sinne der Bewegungspfeile 44 von
Fig. 2 möglich ist. Die Klappe 30 ist dabei durch die vorerwähnten Rastele
mente 36, 46 gesichert. Man braucht sich um die freie Zugänglichkeit
der Kupplungsstücke 28 unterhalb der Klappen 30 nicht zu kümmern. Das
Ergebnis dieser Bemühungen ist in Fig. 4 zu erkennen.
In Fig. 4 hat die Stangenbaueinheit 10 ihre endgültige, bereits im Zusam
menhang mit Fig. 2 erläuterte Einstecklage erreicht, wo die Stulpschiene
11 in den erwähnten Absatzflächen 15 am Längsrand der Nut 14 gelangt
sind. Bei dieser Montagebewegung 44 kommt zugleich eine Verbindung
zwischen der gehäuseseitigen Antriebsstange 22 und der zur Baueinheit
10 gehörenden Treibstange 12 zustande. Dies erfolgt über eine Steckkupp
lung, die vertikal, also in Richtung des vorgenannten Montagepfeils 44,
in Kupplungseingriff zu bringen ist. Dazu dienen die Innenzahnungen des
vorgenannten Kupplungsstücks 28 an der Antriebsstange 22. Die Treibstange
12 hat ein dazu komplementäres Gegenkupplungsstück 18, das hier aus
einer entsprechenden Außenzahnung besteht. Am Ende der Montagebewegung
44 ist also das Gegenkupplungsstück 18 der Baueinheit 10 mit dem Kupp
lungsstück 28 am Gehäuse 21 in Eingriff.
Diese Eingriffssicherheit der Steckkupplung aus 18, 28 kann nun, ohne
Verwendung von zusätzlichen Bauteilen, durch die Klappe 30 gesichert
werden. Dazu brauchen nur die jeweiligen Klappen 30 in ihre andere Endla
ge, nämlich die Zuklapplage 32 von Fig. 5, überführt zu werden. In dieser
Zuklapplage 32 übergreifen die Klappen 30 die in Eingriff stehenden Kupp
lungs- und Gegenkupplungsstücke 28, 18. Der kupplungssichernde Übergriff
ist durch die in Fig. 5 eingezeichnete Strecke 47 veranschaulicht. Zugleich
wird damit die über der Treibstange 12 liegende Stulpschiene 11 in ihrer
Position in der Nut gehalten.
In der letzten Stufe des Montageverfahrens wird die vorausgehend schon
gesicherte Position des Beschlags durch die bereits erwähnte Befestigungs
schraube 19 endgültig fixiert. Dazu besitzt, wie Fig. 4 und 5 zeigen,
die Klappe 30 eine Öffnung 37, das Gehäuse 21 eine Bohrung 28 und
die zum Getriebe gehörende Antriebsstange 22 eine entsprechende Längs
ausnehmung. In Zuklapplage 32, gemäß Fig. 5, ist die Öffnung 37 mit
der Bohrung 27 ausgerichtet, weshalb die gleiche Befestigungsschraube
19 sowohl zur Fixierung der Kappe 30 in ihrer Zuklapplage 32 als auch
zur Befestigung des Gehäuses 21 am Flügel dient, wie aus Fig. 6 zu erken
nen ist.
Die Rastelemente bestehen im vorliegenden Fall aus einem die Umfangsflä
che 35 der Kappe 30 radial überragenden Rastnocken 36, dem, an definier
ten Stellen 46 bzw. 46', komplementäre radiale Rastvertiefungen an der
Innenfläche 45 im Bereich der Gehäusestufe 24 zugeordnet sind. Die zur
Bestimmung der Hochklapplage 31 dienende erste Rastvertiefung 46 befindet
sich, wie Fig. 4 verdeutlicht, an der Übergangsstelle zwischen der Stufen
stoß- und der Stufentrittfläche 25, 26. Die zur Sicherung der Zuklapplage
32 dienende andere Rastvertiefung 46', die gemäß Fig. 5 in analoger Weise
mit dem Rastnocken 36 zusammenwirkt, befindet sich an weiter innen
liegenden Flächen des vor beschriebenen Stufenstoßes 25. Die Rastwirkung
kommt hier durch elastische Materialeigenschaften der Bauteile zustande.
Es bietet sich daher an, hier Kunststoffe zu verwenden, die eine geeignete
Elastizität aufweisen. Sofern härteres Material verwendet wird, wäre es
möglich, die gewünschte Formelastizität der Rastelemente, z. B. durch
Ausnehmungen oder Profilierungen im Bereich des Rastnockens 36, zu
erreichen.
In der Zuklapplage gemäß Fig. 5 kommt die Klappe mit ihrer Innenfläche
an der schon mehrfach erwähnten Stufenstoßfläche 25 zur Anlage. Diese
Stoßfläche 25 kann daher auch als Drehanschlag für die Klappe dienen.
In der Zuklapplage von Fig. 6 ist die Gehäusestufe 24 praktisch von der
Klappe 30 ausgefüllt. Das Gehäuse 21 und die Klappe 30 liegen bündig;
sie haben eine gemeinsame durchgehende Umrißfläche 38.
10
Stangenbaueinheit
11
Stulpschiene von
10
12
Treibschiene von
10
13
Flügelholm
14
Nut in
13
15
längsrandseitige Absatzfläche in
14
für
11
16
Nutboden in
14
17
Bodenwand von
14
18
Gegenkupplungsstück an
12
, Außenzahnung
19
Befestigungsschraube für
10
und
20
(
Fig.
6)
20
Betätigungseinrichtung
21
Gehäuse von
20
22
Antriebsstange von
20
23
Endbereich von
21
24
Gehäusestufe in
21
25
senkrechte Stufenstoßfläche von
24
26
parallele Stufentrittfläche von
24
27
Bohrung in
21
für
19
28
Kupplungsstück an
22
, Innenzahnung
29
Angriffsstelle für Handhabe, Vierkantöffnung
30
Klappe
31
Hochklapplage von
30
32
Zuklapplage von
30
33
Lagerzapfen
34
Innenende von
30
35
berührungswirksame Außenfläche von
34
, Umfangsfläche
36
Rastelement, Rastnocken
37
Öffnung in
30
für
19
38
Umrißfläche von
30
und
21
(
Fig.
6)
39
Schwenkbewegungs-Pfeil von
30
40
Ausschnitt in
17
für
42
41
Gehäusekopf von
21
42
Gehäusefuß von
21
43
Distanzbuchse (
Fig.
4
)
44
Montagebewegungspfeil von
10
in
13
(
Fig.
2)
45
berührungswirksame Innenfläche von
24
für
30
46
Rastelement, erste Rastvertiefung
46
' Rastelement, zweite Rastvertiefung
47
Strecke des Übergriffs zwischen
30
und
28
Claims (12)
1. Treibstangenbeschlag für bewegliche Steuerelemente an einem Fenster,
einer Tür od. dgl., insbesondere im Stulp des Fenster- bzw. Türflügels
(13) einsteckbarer Kantenbeschlag,
mit wenigstens einer Stangenbaueinheit (10), bestehend aus einer zur Befestigung am Flügel (13) und zur Führung der beweglichen Steuerelemente dienenden Stulpschiene (11) und aus einer daran längs beweglich gelagerten Treibstange (12) zur Bewegung der Schließelemen te,
und mit einer Betätigungseinrichtung (20) für die Längsbewegung der Treibstange (12), bestehend aus einem ein Getriebe beinhaltenden Gehäuse (21),
aus welchem wenigstens eine vom Getriebe längsbewegbare Antriebs stange (22) herausragt, die über eine endseitige Steckkupplung (18, 28) mit der Treibstange (12) der Stangenbaueinheit (10) verbindbar ist,
und mit wenigstens einer in der Flügelebene schwenkbeweglichen Klappe (30) am Beschlag, welche im Gebrauchsfall das Ende der Stulpschiene (11) der am Flügel montierten Stangenbaueinheit (10) übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (30) durch einen Lagerzapfen (33) in einer Gehäusestufe (24) am Ende des Gehäuses (21) der Betätigungseinrichtung (20) schwenkgelagert ist,
und daß im Lagerbereich Berührungsstellen zwischen der Innenfläche (45) der Gehäusestufe (24) einerseits und der Außenfläche (35) der Klappe (30) andererseits angeordnet sind,
welche zur Positionssicherung der Klappe (30) bei der Schwenkbewe gung (39) dienen und die Klappe (30) wenigstens in einer ihrer beiden Endlagen (31, 32) sichern, nämlich in ihrer Hochklapplage (31) und/oder ihrer Zuklapplage (32).
mit wenigstens einer Stangenbaueinheit (10), bestehend aus einer zur Befestigung am Flügel (13) und zur Führung der beweglichen Steuerelemente dienenden Stulpschiene (11) und aus einer daran längs beweglich gelagerten Treibstange (12) zur Bewegung der Schließelemen te,
und mit einer Betätigungseinrichtung (20) für die Längsbewegung der Treibstange (12), bestehend aus einem ein Getriebe beinhaltenden Gehäuse (21),
aus welchem wenigstens eine vom Getriebe längsbewegbare Antriebs stange (22) herausragt, die über eine endseitige Steckkupplung (18, 28) mit der Treibstange (12) der Stangenbaueinheit (10) verbindbar ist,
und mit wenigstens einer in der Flügelebene schwenkbeweglichen Klappe (30) am Beschlag, welche im Gebrauchsfall das Ende der Stulpschiene (11) der am Flügel montierten Stangenbaueinheit (10) übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappe (30) durch einen Lagerzapfen (33) in einer Gehäusestufe (24) am Ende des Gehäuses (21) der Betätigungseinrichtung (20) schwenkgelagert ist,
und daß im Lagerbereich Berührungsstellen zwischen der Innenfläche (45) der Gehäusestufe (24) einerseits und der Außenfläche (35) der Klappe (30) andererseits angeordnet sind,
welche zur Positionssicherung der Klappe (30) bei der Schwenkbewe gung (39) dienen und die Klappe (30) wenigstens in einer ihrer beiden Endlagen (31, 32) sichern, nämlich in ihrer Hochklapplage (31) und/oder ihrer Zuklapplage (32).
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der
Antriebsstange (22) des Gehäuses (21) sitzende Kupplungsstück (28),
welches im Montagefall zur Steckkupplung des am Ende der Treibstan
ge (12) befindlichen Gegenkupplungsstücks (18) dient, im Bereich
der Gehäusestufe (24) angeordnet ist,
und daß die Klappe (30) in ihrer Zuklapplage (32) wenigstens bereichs weise die Stecköffnung vom Kupplungsstück (28) übergreift (47).
und daß die Klappe (30) in ihrer Zuklapplage (32) wenigstens bereichs weise die Stecköffnung vom Kupplungsstück (28) übergreift (47).
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Positionssicherung der Klappe (30) Rastelemente (36, 46, 46') dienen,
die in der Hochklapplage (31) und/oder der Zuklapplage (32) der Klap
pe (30) paarweise miteinander verrastet sind und die Klappe (30)
formschlüssig positionieren.
4. Beschlag nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klappe (30) an der Umfangsfläche (35) ihres gelagerten (33) Innenendes
(24) einen radialen Rastnocken (36) trägt und in der Innenfläche
(45) der Gehäusestufe (24) an einer definierten Stelle (46, 46') eine
radiale Rastvertiefung eingelassen ist.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
der Gehäusestufe (24) zwei Rastvertiefungen (46, 46') aufweist, von
denen die eine (46) mit dem Rastnocken (36) in der Hochklapplage
(31) und die andere (46') in der Zuklapplage (32) radial ausgerichtet
ist.
6. Beschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rastnocken (36) Ausnehmungen aufweist, die seine radiale Formelastizi
tät erzeugen bzw. fördern.
7. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Hochklapplage (31) gesicherte Klappe
(30) eine vertikale Montagebewegung (44) der Stangenbaueinheit (10)
gestattet.
8. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Zuklapplage (32) gesicherte Klappe
(30) die Montagelage der Stangenbaueinheit (10) im Flügel (13) und
die Steckkupplung (18, 28) der Treibstange (12) mit der gehäuseseitigen
Antriebsstange (22) arretiert.
9. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Gehäusestufe (24), bezüglich
der Verlaufsrichtung der im Flügel (13) montierten Stangenbaueinheit
(10), aus einer senkrechten Stufenstoßfläche (25) und einer parallelen
Stufentrittfläche (26) besteht,
und daß die Stufentrittfläche (26) in der Zuklapplage (32) als Drehan schlag der Klappe dient.
und daß die Stufentrittfläche (26) in der Zuklapplage (32) als Drehan schlag der Klappe dient.
10. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, wobei
die Klappe (30) eine Öffnung (37) für eine Befestigungsschraube
(19) aufweist und das Gehäuse (21) eine Bohrung (27) für eine im
Flügel (13) angreifende Befestigungsschraube besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (27) im Gehäuse (21) mit der Öffnung (37) in der Klappe (30) ausgerichtet ist, wenn sich die Klappe (30) in ihrer Zu klapplage (32) befindet,
und daß die gleiche Schraube (19) sowohl zur Befestigung der Klappe (30) als auch zur Befestigung des Gehäuses (21) dient.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (27) im Gehäuse (21) mit der Öffnung (37) in der Klappe (30) ausgerichtet ist, wenn sich die Klappe (30) in ihrer Zu klapplage (32) befindet,
und daß die gleiche Schraube (19) sowohl zur Befestigung der Klappe (30) als auch zur Befestigung des Gehäuses (21) dient.
11. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Befestigungsschraube
(19) dienende Bohrung im Gehäuse (21) im Montagefall des Beschlags
(24) in der Flügelebene verläuft und in der Stufentrittfläche (26)
der Gehäusestufe (24) ausmündet.
12. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusestufe (24) eine Stufenhöhe aufweist,
die von der Klappe (30) in der Zuklapplage (32) im wesentlichen
ausgefüllt ist.
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- 1997-10-31 DE DE1997148059 patent/DE19748059C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19748059C2 (de) | 2001-11-29 |
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