DE19747086A1 - Kontaktstift - Google Patents
KontaktstiftInfo
- Publication number
- DE19747086A1 DE19747086A1 DE19747086A DE19747086A DE19747086A1 DE 19747086 A1 DE19747086 A1 DE 19747086A1 DE 19747086 A DE19747086 A DE 19747086A DE 19747086 A DE19747086 A DE 19747086A DE 19747086 A1 DE19747086 A1 DE 19747086A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connecting web
- contact pin
- leg
- contact
- pin according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/55—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
- H01R12/58—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
- H01R12/585—Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kontaktstift zur Befestigung in Leiterplattenlöchern, mit
einer elastisch verformbaren Einpreßzone mit prinzipiell H-förmigem Querschnitt,
dessen beide H-Schenkel durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind und
nahe ihrer Enden Kontaktzonen für die Leiterplattenlöcher bilden, wobei der
Verbindungssteg dünner als die H-Schenkel und bogenförmig mit einer konvexen und
einer konkaven Seite ausgebildet ist.
Von einem solchen Kontaktstift wird heute gefordert, daß er beim Einsetzen in das
Leiterplattenloch die metallisierte Oberfläche nicht beschädigt, gleichwohl aber einen
federelastischen Sitz gewährleistet, der ihn mit hoher Präzision zentrisch hält und eine
gute elektrische Verbindung sicherstellt. Diese Eigenschaften sollen auch dann erhalten
bleiben, wenn der Kontaktstift aus dem Leiterplattenloch wieder herausgezogen und
erneut eingesetzt wird.
Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Querschnittsformen für die
Einpreßzone bekannt, die sich in zwei Gruppen unterteilen lassen, nämlich solche, die
einen symmetrischen Querschnitt und solche, die einen asymmetrischen Querschnitt
aufweisen. Ein symmetrischer Querschnitt meint eine spiegelbildliche Ausbildung zu
zwei orthogonalen Achsen. Der Verbindungssteg enthält das Zentrum des die
Kontaktzonen verbindenden Umkreises.
Die EP-A 0 209 936 zeigt einen Kontaktstift mit einem symmetrischen H-Querschnitt.
Die Elastizität gewinnt dieser Einpreßabschnitt durch die Biegsamkeit der Schenkelteile,
da der Verbindungssteg sich beim Einsetzen des Kontaktstiftes in das Leiterplattenloch
nicht verformen kann. Beim Einsetzen des Kontaktstiftes werden die Enden der
Schenkelarme paarweise aufeinanderzugebogen, und nur, wenn die Schenkel
ausreichend dünn sind, bleibt der plastische Verformungsanteil gering. Da die
Gesamtquerschnittsfläche durch den Querschnitt des meist quadratischen
Ausgangsdrahtes vorgegeben ist, müßte der Verbindungssteg übertrieben dick
ausgebildet sein. Eine gleichmäßige elastische Verformung aller vier Schenkelarme ist
auch bei hochpräziser Fertigung praktisch nicht zu erreichen. Beim Einsetzen des Stiftes
in das Leiterplattenloch kommt es daher zu Umfangsverschiebungen der Kontaktzonen
im Leiterplattenloch mit der Folge, daß ein konzentrischer Sitz nicht möglich ist.
Die EP-A 0 234 235 zeigt einen Kontaktstift mit im Querschnitt X-förmiger
Einpreßzone, die ebenfalls in zwei orthogonalen Richtungen spiegelsymmetrisch
ausgebildet ist. Da sich die Schenkelarme im Wesentlichen radial erstrecken, können sie
sich beim Einsetzen des Kontaktstiftes in das Leiterplattenloch nicht verbiegen. Die
Elastizität versucht man hier durch einen Längsschlitz im Verbindungssteg zu gewinnen,
so daß sich beim Einsetzen die beiden V-förmigen Querschnittsteile einander nähern,
was zu einer einigermaßen gleich großen Einwärtsverlagerung der Schenkelenden
führen kann. Nachteilig ist bei diesem Vorschlag, daß die Verformung beim Einsetzen
zum größten Teil bleibend ist; so daß allenfalls eine geringe Federwirkung vorhanden
ist.
Zur Gruppe der asymmetrischen Querschnitte in dem Einpreßabschnitt gehören die EP-A
0 059 462, DE-A 32 10 348 und DE-A 38 04 041. Gemeinsam ist diesen Dokumenten,
daß der Verbindungssteg zwischen den beiden H-Schenkeln gewinkelt, gewellt oder
gebogen ist. Von dieser Gestaltung verspricht man sich - einen konzentrierten
Biegebereich in der Mitte des Verbindungssteges, wobei die geprägte Winkelung oder
Wölbung sich beim Einsetzen des Kontaktstiftes verstärkt. Da der Verbindungssteg sich
ähnlich einer gebogenen Blattfeder verformt, werden günstige Federeigenschaften
erreicht. Allerdings wird das Ziel einer Parallelverschiebung der beiden Schenkel unter
gegenseitiger Annäherung beim Einsetzen der Einpreßzone in das Leiterplattenloch nicht
erreicht, weil aufgrund der Bogenform des Verbindungssteges der
Verformungswiderstand auf der konkaven Seite geringer als auf der konvexen Seite ist.
Auch hier tritt also der Fehler auf, daß die Kontaktlinien der Schenkel beim Einpressen
in Umfangsrichtung derart wandern, daß der Stift seine zentrische Lage im
Leiterplattenloch verliert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kontaktstift der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß eine Querschnittsform in der Einpreßzone gewählt
wird, die die vorbeschriebenen Nachteile vermeidet, indem das unterschiedliche
Biegeverhalten auf der konvexen und der konkaven Seite des Verbindungssteges
kompensiert wird.
Diese Aufgabe wird bei dem Kontaktstift der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß der Abstand der auf der konvexen Seite des Verbindungssteges liegenden
Kontaktzonen der H-Schenkel kleiner ist als derjenige zwischen den Kontaktzonen auf
der konkaven Seite des Verbindungssteges.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei Verwendung eines bogenförmigen
Verbindungssteges die bestmöglichen Federeigenschaften erreicht werden, daß sich
aber beim Stand der Technik die H-Schenkel aus der ursprünglichen Parallelstellung
gegensinnig schräg stellen, wenn der Kontaktstift eingepreßt wird. Die Außenränder der
Schenkel liegen dann auf den Schrägseiten eines Trapezes das sich zur konvexen Seite
hin erweitert. Dank der erfindungsgemäßen unterschiedlichen Abstandsbemaßung der
Kontaktzonen auf der konvexen und der konkaven Seite, liegen die Außenränder der
Schenkel in einem Bereich von vorzugsweise 5 Grad bis etwa 10 Grad winkelig
zueinander. Beim Einsetzen des Kontaktstiftes bewegen sich die konkavseitigen
Schenkelenden stärker aufeinander zu als die konvexseitigen Schenkelenden, so daß die
Außenränder der Schenkel wenigstens angenähert in eine Parallelstellung gelangen.
Dabei wird gleichzeitig die Anpreßkraft der konvexseitigen Schenkelenden am
Lochumfang erhöht und an diejenige der konkavseitigen Schenkelenden angeglichen, so
daß an allen vier Kontaktzonen etwa gleiche Anpreßkräfte herrschen. Der Kontaktstift
befindet sich dann in zentrischer Ausrichtung mit dem Leiterplattenloch.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Berührungspunkte jeder der vier
Kontaktzonen mit dem sie einhüllenden Umkreis vor dem Einsetzen des Kontaktstiftes
in das Leiterplattenloch die Eckpunkte eines Trapezes, dessen Schrägseiten einen
Winkel im Bereich von etwa 5° und etwa 10°, vorzugsweise von etwa 6° oder 7°
miteinander bilden. Die Außenflächen der Schenkel sind wenigstens angenähert eben
und verlaufen parallel zu den Schrägseiten des Trapezes. Der erfindungsgemäße
Querschnitt in der Einpreßzone ist über deren ganze Länge derselbe.
Ein weiteres vorteilshaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich der
Querschnitt jedes Schenkels von jeder seiner beiden Kontaktzonen her - zum
Verbindungssteg hin stetig vergrößert. Mindestens die bezüglich des Verbindungssteges
konvexseitigen Schenkelabschnitte weisen wenigstens angenähert geradlinige
Innenflanken auf, die vom Verbindungssteg nach außen divergieren. Die
entsprechenden konkavseitigen Innenflanken der Schenkelabschnitte sind vorzugsweise
ebenfalls angenähert geradlinig, genaugenommen jedoch leicht konkav gekrümmt.
Dank dieser Gestaltung erhält jeder der beiden Schenkel des Einpreßzonen-
Querschnittes die Form eines Schmetterlingsflügels und damit eine hohe Formstabilität,
die eine Verformung beim Einpreßvorgang ausschließt. Die Verformung findet vielmehr
ausschließlich im Verbindungssteg statt, dessen Krümmung während des
Einpreßvorganges zunimmt. Diese Verformung des Verbindungssteges führt zu einer
ungleichen Verlagerung der konvexseitigen und konkavseitigen Schenkelenden, da die
Schenkel etwa um die Mitte des Verbindungssteges eine Schwenkbewegung
ausführen. Da gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Mittelpunkt des
die vier Kontaktzonen umhüllenden Umkreises im Abstand vom Verbindungssteg auf
dessen konkaver Seite liegt, verschwenken die bezogen auf den Verbindungssteg
konkavseitigen Schenkelenden stark nach innen, so daß die Außenseiten der Schenkel in
eine Parallelstellung gelangen. Bezogen auf die zur Symmetrieebene des
Einpreßabschnittes rechtwinklig liegende und das Zentrum des Umkreises der
Kontaktzonen enthaltenden Bezugsebene ist die größte Höhe des konvexseitigen
Schenkelabschnittes jedes Schenkels vorzugsweise im Bereich von mindestens 20%
und vorzugsweise im Bereich von 20% und 35% größer als die größte Höhe des
konkavseitigen Schenkelabschnittes. Währens des Einpreßvorganges tritt auch eine
Nachinnenverlagerung der konvexseitigen Kontaktzonen ein, die jedoch geringer ist, als
die Einwärtsbewegung der konkavseitigen Kontaktzonen, so daß sich der
Einpreßquerschnitt insgesamt etwas in Richtung der konkavseitigen Hälfte des
Leiterplattenloches verlagert, wodurch die Abstände der konvexseitigen Kontaktzonen
von dieser mittleren Bezugsebene des Leiterplattenloches verringert und die
entsprechenden Abstände der konkavseitigen Kontaktzonen von dieser Bezugsebene
vergrößert werden und im Endergebnis die Kontaktzonenabstände von der Bezugsebene
einander angeglichen werden. Daraus resultiert die zentrische Lage des Kontaktstiftes
nach dem Einpreßvorgang im Leiterplattenloch.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die zwischen den konvex-
und konkavseitigen Übergängen der Schenkel in den Verbindungssteg gemessene Länge
des Verbindungssteges kleiner als die zwischen den Schenkelübergängen und der
Außenseite jedes Schenkels gemessene größte Breite jedes Schenkel ist und
vorzugsweise im Bereich von 70% bis etwa 90% der größten Schenkelbreite liegt. Der
Verbindungssteg ist damit bezogen auf die mittlere Schenkelbreite sehr kurz, was zu
einem konzentrierten Biegebereich führt. Diesem Ziel trägt auch das weitere Merkmal
der Erfindung Rechnung, daß die geringste Dicke des Verbindungssteges in dessen
Längsmitte liegt und der Abstand des Verbindungssteges vom Zentrum des Umkreises
der vier Kontaktzonen mindestens 60%, vorzugsweise ungefähr 80% dieser minimalen
Dicke ausmacht.
Schließlich besteht eine Weiterbildung der Erfindung bei der neuen Form des
Einpreßzonenquerschnittes darin, daß die zwischen den Schenkeln gebildete
Aussparung auf der konkaven Seite des Verbindungssteges mindestens 50% größer ist,
als auf der konvexen Seite und das Verhältnis der beiden Aussparungen vorzugsweise
mindestens etwa 1,8 beträgt.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Draufsicht auf den Kontaktstift mit Darstellung der Einpreßzone,
Fig. 2 eine Unteransicht des Kontaktstiftes,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Kontaktstiftes,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Einpreßzone des Kontaktstiftes,
Fig. 5 den Querschnitt gemäß Fig. 4 in vergrößertem Maßstab, und
Fig. 6 eine Übereinanderdarstellung des mit fetter Umrißlinie dargestellten Einpreß
zonenquerschnittes vor dem Einsetzen in das Leiterplattenloch und des
schraffiert dargestellten Querschnittes nach dem Einsetzen in das Loch.
Der Kontaktstift 10 hat eine geprägte Einpreßzone 12 mit prinzipiell H-förmigem
Querschnitt, der zwei Schenkel 14 und einen-diese beiden Schenkel 14 verbindenden
Verbindungssteg 16 aufweist. Der Verbindungssteg 16 ist gebogen und weist eine
konvexe und eine konkave Seite auf. Auf der konkaven Seite hat der Verbindungssteg
16 eine mittlere Vertiefung 18, die die geringste Dicke des Verbindungssteges 16
definiert.
Mit Bezug auf Fig. 5 ist zu erkennen, daß die beiden Schenkel 14 an den Außenecken
ausgeprägte Rundungen aufweisen, die Kontaktzonen beim Einsetzen des
Kontaktstiftes in ein Leiterplattenloch bilden. Die ausgeprägten Rundungen der
Kontaktzonen verhindern eine Beschädigung der metallisierten Oberfläche des
Leiterplattenloches. Die auf der konvexen Seite des Verbindungssteges 16 liegenden
Kontaktzonen sind mit 20 und diejenigen auf der konkaven Seite mit 22 bezeichnet. Ein
die Kontaktzonen 20, 22 tangierender Umkreis 24 erzeugt mit den Kontaktzonen 20,
22 vier Punkte, die die Ecken eines in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Trapezes 26
bilden. Dabei ist der Abstand der konvexseitigen Kontaktpunkte A, B kleiner als der
Abstand der konkavseitigen Kontaktpunkte C, D. Die Schrägseiten des Trapezes 26
bilden einen Winkel a von etwa 7°. Jeder Schenkel 14 weist eine ebene Außenfläche
28, eine ebenfalls ebene - bezogen auf den Verbindungssteg 16 - konvexseitige Flanke
30 und eine leicht konkavgekrümmte konkavseitige Innenflanke 32 auf. Die
Außenfläche 28 des Schenkels 14 liegt zur benachbarten Trapezseite parallel, so daß
auch die voneinander abgewandten Außenflächen 28 der Schenkel 14 den Winkel a
gleich etwa 7° einschließen. Die konvexseitigen Flanken 30 der Schenkel 14 haben
einen konkavgerundeten Übergang mit der konvexgewölbten Fläche des
Verbindungssteges 16. Der entsprechende Übergang zwischen den Flanken 32 und der
konkaven Seite des Verbindungssteges 16 ist nicht so ausgeprägt gerundet. Zwischen
diesen beiden Flankenübergängen an der konkaven Seite- des Verbindungsstege 16
befindet sich die Vertiefung 18, die die geringste Dicke des Verbindungssteges 16
markiert.
Bezogen auf den Radius R des Umkreises 24 liegt das Zentrum des Umkreises 24 auf
der konkaven Seite des Verbindungssteges 16 im Abstand x gleich 0,13 R. Zwischen
der Mitte des Verbindungssteges 16 und diesem Zentrum des Umkreises 24 herrscht
ein Abstand y gleich 0,2 R. Die kleinste Dicke z des Verbindungssteges 16 im Bereich
der Symmetrieebene der Einpreßzone beträgt 0,15 R.
Die zwischen den Übergängen der Innenflanken der Schenkel 14 und dem
Verbindungssteg 16 gemessene Länge l des Verbindungssteges 16 beträgt etwa 0,45
R und ist daher kleiner als die zwischen den Schenkelübergängen und der Außenseite
jedes Schenkels 14 gemessene größte Breite jedes Schenkels 14. Diese Länge l des
Verbindungssteges 16 im Verhältnis zur größten Breite der Schenkel 14 beträgt etwa
80%.
Die konkavseitigen Innenflanken 32 der Schenkel 14 sind erheblich länger als die
konvexseitigen Flanken 30. Der Verbindungssteg 16 liegt daher außermittig und hat
vom Zentrum des Umkreises 24 den schon beschriebenen Abstand x. Dank dieser
Gestaltung haben die Kontaktzonen C, D vom Zentrum des Verbindungssteges ein
erheblich größeren Abstand als die Kontaktzonen A, B. Da das Zentrum des
Verbindungssteges 16 auch das Biegezentrum der Schenkel 14 ist, bewegen sich die
Kontaktzonen C, D beim Einsetzen des Kontaktstiftes in ein Leiterplattenloch
aufeinander zu. Aufgrund der Bogenform des Verbindungssteges 16 ist der
Verformungswiderstand des konvexseitigen Bereiches der Einpreßzone größer als auf
der konkaven Seite des Verbindungssteges und da auch der Hebelarm beim
Verschwenken der konvexseitigen Kontaktzonen A, B kleiner ist als derjenige der
konkavseitigen Kontaktzonen C, D ist die Tendenz der Auswärtsschwenkung der
Kontaktzonen A, B nur gering. Die Verformung des Verbindungssteges 16 beim
Einsetzen des Kontaktstiftes führt aber zur Abstandsreduzierung der konvexseitigen
Kontaktzonen A, B, womit gleichzeitig eine Verlagerung des gesamten Querschnittes in
Richtung der konkavseitigen Hälfte des Leiterplattenloches stattfindet.
In Fig. 6 ist die Verformung des Querschnittes der Einpreßzone veranschaulicht. Die
ursprüngliche Form des Querschnittes vor dem Einpreßvorgang ist mit fett
ausgezogener Linie 32 dargestellt. Diese entspricht dem Querschnitt gemäß Fig. 5.
Das Einpreßloch ist strichpunktiert dargestellt und mit 34 bezeichnet. Beim Einsetzen
des Kontaktstiftes verschwenken die Kontaktzonen C und D nach C' bzw. D' und die
konvexseitigen Kontaktzonen A, B nach A' bzw. B'. Aufgrund der zunehmenden
Wölbung des Verbindungssteges 16 in die Stellung 16' verringert sich der Abstand der
Kontaktzonen A, B. Gleichzeitig wandern die Kontaktzonen in Richtung der
konkavseitigen Hälfte des Leiterplattenloches 34, also in Fig. 6 nach unten, so daß die in
Fig. 6 oberhalb der axialen Lochebene 36 liegenden Schenkelabschnitte in ihrer Höhe
verringert und diejenigen unterhalb der Lochebene 36 liegenden Schenkelabschnitte in
der Höhe vergrößert und damit einander weitestgehend angeglichen werden, so daß alle
vier Kontaktzonen A', B', C', D' von dieser Lochmittelebene 36 und zu der dazu
rechtwinklig liegenden Symmetrieebene 38 jeweils denselben Abstand aufweisen. Die
Folge ist eine exakte zentrische Lage des Kontaktstiftes im Leiterplattenloch 34.
Zwischen den beiden Schenkeln 14 werden auf der konvexen Seite des
Verbindungssteges 16 und dessen konkaver Seite jeweils eine Aussparung gebildet,
wobei diejenige auf der konkaven Seite mindestens 50% größer ist als die Aussparung
auf der konvexen Seite. Im Ausführungsbeispiel ist die Fläche der Aussparung auf der
konkaven Seite um 80% größer als diejenige auf der konvexen Seite des
Verbindungssteges 16.
Claims (11)
1. Kontaktstift zur Befestigung in Leiterplattenlöchern (34), mit einer elastisch
verformbaren Einpreßzone mit prinzipiell H-förmigem Querschnitt, dessen beide H-
Schenkel gerundete Außenecken aufweisen und durch einen Verbindungssteg
(16) miteinander verbunden sind und nahe ihrer Enden Kontaktzonen (A, B, C, D) für
das Leiterplattenloch (34) bilden, wobei der Verbindungssteg (16) dünner als die
H-Schenkel (14) und bogenförmig mit einer konvexen und einer konkaven Seite
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der auf der konvexen
Seite des Verbindungssteges (16) liegenden Kontaktzonen (A, B) der H-Schenkel
(14) kleiner ist als derjenige zwischen den Kontaktzonen (C, D) auf der konkaven
Seite des Verbindungssteges (16).
2. Kontaktstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umkreis (24) der
vier Kontaktzonen (A, B, C, D) mit diesen Schnittpunkte definiert, die vor dem
Einsetzen des Kontaktstiftes (10) in das Leiterplattenloch (34) die Eckpunkte eines
Trapezes bilden, dessen Schrägseiten einen Winkel (a) im Bereich von etwa 5°
und etwa 10° miteinander bilden.
3. Kontaktstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenflächen (28) der Schenkel (14) wenigstens angenähert eben sind und einen
Winkel (a) im Bereich von etwa 5° und etwa 10° miteinander bilden.
4. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Breite jedes Schenkels (14) von jeder seiner beiden Kontaktzonen (A, D und
B, C) her zum Verbindungssteg (16) hin stetig vergrößert.
5. Kontaktstift nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die
bezüglich des Verbindungssteges (16) konvexseitigen Schenkelabschnitte
wenigstens angenähert geradlinige Innenflanken (30) aufweisen, die vom
Verbindungssteg (16) nach außen divergieren.
6. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwischen den gerundeten Übergängen der Schenkel (14) zum Verbindungssteg
(16) auf dessen beiden Seiten gemessene Länge (1) des Verbindungssteges (16)
kleiner als die zwischen den Schenkelübergängen und der Außenfläche (28) jedes
Schenkels (14) gemessene größte Breite jedes Schenkels ist und vorzugsweise im
Bereich von 70% bis etwa 90% der größten Schenkelbreite liegt.
7. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mittelpunkt des die-Vier Kontaktzonen (A, B, C, D) umhüllenden Umkreises (24) im
Abstand vom Verbindungssteg (16) auf dessen konkaver Seite liegt.
8. Kontaktstift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des
Verbindungssteges (16) vom Mittelpunkt des Umkreises im Bereich von 5% bis
20% des Radius' des Umkreises liegt und wenigstens angenähert 12% beträgt.
9. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
geringste Dicke des Verbindungssteges (16) in dessen Längsmitte liegt und durch
eine Vertiefung (18) auf der konkaven Seite des Verbindungssteges (16) gebildet
ist und daß der Abstand des Verbindungssteges (16) vom Zentrum des Umkreises
(24) mindestens 60% vorzugsweise ungefähr 80% dieser minimalen Dicke
ausmacht.
10. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß von
dem zwischen den Schenkeln gebildeten Aussparungen diejenige auf der
konkaven Seite des Verbindungssteges (16) mindestens 50% größer ist als
diejenige auf der konvexen Seite und daß das Verhältnis der beiden Aussparungen
vorzugsweise mindestens etwa 1,8 beträgt.
11. Kontaktstift nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
bezogen auf die zur Symmetrieebene (38) des Einpreßabschnittes (12)
rechtwinklig liegende, das Zentrum des Umkreises (24) enthalte den Bezugsebene
(36) die größte Höhe der konvexseitigen Schenkelabschnitte im Bereich von 20%
bis 35% größer ist als die größte Höhe der konkavseitigen Schenkelabschnitte.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747086A DE19747086A1 (de) | 1997-10-24 | 1997-10-24 | Kontaktstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747086A DE19747086A1 (de) | 1997-10-24 | 1997-10-24 | Kontaktstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19747086A1 true DE19747086A1 (de) | 1999-04-29 |
Family
ID=7846555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747086A Withdrawn DE19747086A1 (de) | 1997-10-24 | 1997-10-24 | Kontaktstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19747086A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106207531A (zh) * | 2016-06-21 | 2016-12-07 | 上海沪工汽车电器有限公司 | 免焊pcb式音叉端子及其安装方法 |
CN111149260A (zh) * | 2017-09-28 | 2020-05-12 | 怡得乐工业有限公司 | 具有按压装配紧固件的触头 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210348C1 (de) * | 1982-03-20 | 1983-08-11 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Stiftfoermiges Kontaktelement zur Befestigung in Leiterplatten-Bohrungen |
DE3220781A1 (de) * | 1982-06-02 | 1983-12-08 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Kontaktelement zur loetfreien befestigung in leiterplatten-bohrungen |
US4793817A (en) * | 1985-02-27 | 1988-12-27 | Karl Neumayer, Erzeugung Und Vertreib Von Kabeln, Drahten Isolierten Leitungen Und Elektromaterial Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Contact pin |
US4795378A (en) * | 1986-09-26 | 1989-01-03 | Omron Tateisi Electronics Co. | Terminal pin |
DE3804041A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Harting Elektronik Gmbh | Stiftfoermiges kontaktelement zur befestigung in leiterplatten-bohrungen |
DE4002486C2 (de) * | 1990-01-29 | 1993-02-04 | Polytronic Kunststoff-Elektro Gmbh, 4796 Salzkotten, De | |
EP0841719A2 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-13 | Weidmüller Interface GmbH & Co. | Kontaktstift und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1997
- 1997-10-24 DE DE19747086A patent/DE19747086A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3210348C1 (de) * | 1982-03-20 | 1983-08-11 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Stiftfoermiges Kontaktelement zur Befestigung in Leiterplatten-Bohrungen |
DE3220781A1 (de) * | 1982-06-02 | 1983-12-08 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Kontaktelement zur loetfreien befestigung in leiterplatten-bohrungen |
US4793817A (en) * | 1985-02-27 | 1988-12-27 | Karl Neumayer, Erzeugung Und Vertreib Von Kabeln, Drahten Isolierten Leitungen Und Elektromaterial Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Contact pin |
US4795378A (en) * | 1986-09-26 | 1989-01-03 | Omron Tateisi Electronics Co. | Terminal pin |
DE3804041A1 (de) * | 1988-02-10 | 1989-08-24 | Harting Elektronik Gmbh | Stiftfoermiges kontaktelement zur befestigung in leiterplatten-bohrungen |
DE4002486C2 (de) * | 1990-01-29 | 1993-02-04 | Polytronic Kunststoff-Elektro Gmbh, 4796 Salzkotten, De | |
EP0841719A2 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-13 | Weidmüller Interface GmbH & Co. | Kontaktstift und Verfahren zu seiner Herstellung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP 07245131 A.,In: Patent Abstracts of Japan * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106207531A (zh) * | 2016-06-21 | 2016-12-07 | 上海沪工汽车电器有限公司 | 免焊pcb式音叉端子及其安装方法 |
CN106207531B (zh) * | 2016-06-21 | 2018-08-24 | 上海沪工汽车电器有限公司 | 免焊pcb式音叉端子及其安装方法 |
CN111149260A (zh) * | 2017-09-28 | 2020-05-12 | 怡得乐工业有限公司 | 具有按压装配紧固件的触头 |
CN111149260B (zh) * | 2017-09-28 | 2021-10-08 | 怡得乐工业有限公司 | 具有按压装配紧固件的触头 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3832588C2 (de) | Kontaktsatz | |
DE3210348C1 (de) | Stiftfoermiges Kontaktelement zur Befestigung in Leiterplatten-Bohrungen | |
EP0023296B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Klemmbereiches bei einem in einer Bohrung kraftschlüssig fixierbaren stiftförmigen Element | |
DE102012102904A1 (de) | Kontaktstift, Stecker umfassend einen Kontaktstift und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktstiftes | |
LU92994B1 (de) | Tragschienenbaugruppe mit einem Bussystem und einem eine Leiterplatte aufweisenden Elektronikgerät | |
DE69926837T2 (de) | Ein Kontaktelement und Kontaktgerät für eine SIM-Karte unter Verwendung des genannten Elementes | |
DE2327979B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plattenverbindern für Transportbänder o.dgl | |
EP0418640B1 (de) | Käfig für ein Wälzlager für Längsbewegungen | |
DE19747086A1 (de) | Kontaktstift | |
EP0867974A2 (de) | Elektrisches Kontaktelement | |
EP0833406A2 (de) | Einpressstift mit einem elastischen Einpressbereich | |
DE2525640C2 (de) | Elektrischer Kontaktstift | |
EP0921594B1 (de) | Steckverbindungseinrichtung | |
DE3416968C1 (de) | Einstueckiges Kontaktelement zum Einpressen in eine ein- oder mehrlagige Leiterplatte | |
DE102007035325A1 (de) | Stiftförmiges Kontaktelement und Steckverbindung | |
DE4102708A1 (de) | Geradefuehrungseinheit aus kunststoff | |
DE3324737A1 (de) | Kontaktfeder und verfahren zu deren herstellung | |
DE19810897C1 (de) | Kontaktstift zur lötfreien Befestigung in metallisierten Löchern von Leiterplatten | |
DE2300409C2 (de) | Verbindung für die Rohre von Rahmengestellen | |
DE4226273C2 (de) | Rollbandmaß | |
CH652188A5 (en) | Composite profile | |
DE4117851A1 (de) | Kontaktstift mit form- und kraftschluessiger mehrpunktauflage der einpresszone | |
DE2448208A1 (de) | Elektrischer mehrfachverbinder | |
DE2344975A1 (de) | Randelemente fuer foerderbaender mit querstaeben | |
DE3401025A1 (de) | Fensterkaefig fuer zylinderrollenlager |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |